DE102006049854A1 - Statistische Prozeduren für die Trägerfrequenz-Nachführung - Google Patents

Statistische Prozeduren für die Trägerfrequenz-Nachführung Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zur Trägerfrequenz-Nachführung eines empfangenen Signals mit einer Burst-Struktur umfasst das Unterteilen jedes Bursts in eine Anzahl von Segmenten. Der Trägerfrequenz-Offset eines ersten Segments innerhalb eines Bursts wird gemessen, um einen ersten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert zu erhalten. Der Trägerfrequenz-Offset eines zweiten Segments innerhalb des Bursts wird durch einen zweiten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert, basierend auf dem ersten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert, korrigiert.

Description

  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft die Trägerfrequenz-Nachführung eines empfangenen Signals in einem Kommunikationssystem, und insbesondere statistische Prozeduren zur Verbesserung der Effizienz der Trägerfrequenz-Nachführung in Kommunikationssystemen.
  • In Kommunikationssystemen, insbesondere in drahtlosen Funksystemen, sind Gleichkanal-Interferenz (CCI: Co-Channel Interference) und Trägerfrequenz-Offset (CFO: Carrier Frequency Offset) gut bekannte Effekte, die die Qualität des empfangenen Signals verschlechtern. CCI wird durch ein Störsignal mit im Wesentlichen derselben Trägerfrequenz wie das zu detektierende Nutzsignal hervorgerufen. Typischerweise wird die Unterdrückung der CCI durch eine Filterung des empfangenen Signals mit einer geeigneten Filterstruktur durchgeführt.
  • CFO kann in dem Nutzsignal oder in dem Störsignal oder in beiden Signalen vorhanden sein. CFO bewirkt, dass die CCI-Unterdrückung mit zunehmender Distanz von einer Trainingssequenz in dem übertragenen Signal sich rasch verschlechtert, was zu einer Verminderung der Signalqualität führt. Typischerweise wird die CFO-Kompensation durch Messen des CFO und Korrigieren des empfangenen Signals durch den gemessenen Frequenz-Offset durchgeführt. Die CFO-Kompensation wird zur Trägerfrequenz-Nachführung verwendet.
  • Die Effizienz der CFO-Kompensation hängt von der CFO-Messvorrichtung und dem Algorithmus und der mathematischen Prozedur zum Berechnen der CFO-Korrekturgröße, welche für die Signalfrequenz-Korrektur angewendet werden soll, ab.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
  • Aspekte der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsformen in Verbindung mit den Zeichnungsfiguren verdeutlicht, in welchen:
  • 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines zur Durchführung einer Trägerfrequenz-Nachführung ausgelegten Empfängers ist,
  • 2 ein detaillierteres Blockdiagramm einer in 1 gezeigten Stufe zum Filtern und CFO-Korrigieren ist,
  • 3 ein schematisches Diagramm zur Erläuterung einer ersten Ausführungsform zum Ausführen einer segmentweisen Trägerfrequenz-Nachführung darstellt,
  • 4 ein schematisches Diagramm zur Erläuterung einer zweite Ausführungsform zum Ausführen einer segmentweisen Trägerfrequenz-Nachführung darstellt,
  • 5 ein schematisches Diagramm zur Erläuterung einer dritte Ausführungsform zum Ausführen einer segmentweisen Trägerfrequenz-Nachführung darstellt,
  • 6 ein schematisches Diagramm ist, das den Übergang des geschätzten Frequenz-Offsets in einem Szenario darstellt, in welchem ein Störer mit einem Trägerfrequenz-Offset durch einen anderen Störer mit einem unterschiedlichen Trägerfrequenz-Offset dominiert wird,
  • 7 ein Schaubild ist, das den geschätzten Frequenz-Offset des Störers gegenüber der Anzahl der Bursts für das Szenario in 6 darstellt,
  • 8 ein Schaubild ist, das die Blockfehlerrate gegenüber dem angewandten Frequenz-Offset darstellt,
  • 9 ein Schaubild ist, das eine Größe, die eine statistische Zuverlässigkeit des berechneten Trägerfrequenz-Offsets gegenüber dem angewandten Frequenz-Offset darstellt,
  • 10 ein Flussdiagramm ist, das eine Prozedur zum Entscheiden einer Aktivierung oder Deaktivierung der CFO-Korrektur basierend auf der Statistik der Frequenz-Offset-Berechnung darstellt,
  • 11 ein Schaubild ist, das den geschätzten Frequenz-Offset gegenüber dem angewandten Frequenz-Offset für unterschiedliche Segmente innerhalb der Bursts darstellt, wobei das Nutzsignal und das Störsignal einen Frequenz-Offset aufweisen,
  • 12 ein Schaubild ist, das den geschätzten Frequenz-Offset gegenüber dem angewandten Frequenz-Offset für unterschiedliche Segmente innerhalb der Bursts darstellt, wobei allein das Nutzsignal einen Frequenz-Offset aufweist, und
  • 13 ein schematische Diagramm ist, das eine vierte Ausführungsform zum Ausführen einer segmentweisen Trägerfrequenz-Nachführung darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt in exemplarischer Weise eine Empfängerstruktur, die gemäß Ausführungsformen der Erfindung für eine CFO-Nachführung ausgelegt ist. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Vielzahl von Modifikationen und Variationen einer sol chen Empfängerstruktur möglich ist, ohne von den dieser Erfindung zugrunde liegenden Konzepten abzuweichen.
  • Ein Eingangssignal 1, das erste und zweite I/Q-Polyphasensignale r (0) / n, r (1) / n aufweist, wird in eine Filter- und Rotations-Stufe 2 eingegeben. r (0) / n, r (1) / n sind komplexe Symbole, n bezeichnet die diskrete Zeit und die oberen, in Klammern gesetzten Indizes 0, 1 bezeichnen die Polyphasen. Die reellen und imaginären Teile des empfangenen I/Q-Polyphasensignals r (0) / n werden jeweils durch x (0) / n, x (1) / n angegeben, und die reellen und imaginären Teile des empfangenen I/Q-Polyphasensignals r (1) / n werden jeweils durch x (2) / n, x (3) / n bezeichnet. Die Signale x (0) / n, x (1) / n, x (2) / n, x (3) / n können als Signale von virtuellen Antennen betrachtet werden. Sie können von zwei Antennen erzeugt werden, wobei eine erste Antenne das erste Polyphasensignal r (0) / n empfängt und die zweite Antenne das zweite Polyphasensignal r (1) / n empfängt. Eine andere Möglichkeit zur Erzeugung der zwei Polyphasensignale r (0) / n, r (1) / n besteht darin, eine einzelne Antenne zu nutzen und das Antennensignal mit einer Abtastrate abzutasten, die das doppelte der Symbolrate ist. In diesem Fall können die Polyphasensignale r (0) / n undr (1) / n als „Halbsymbole" bezeichnet werden, da eines der Polyphasensignale „frühe" Abtastungen und das andere Polyphasensignal „späte" Abtastungen der empfangenen Symbole umfasst. Es ist natürlich in gleicher Weise möglich, Signale mit mehr als zwei Polyphasen zu nutzen.
  • Der Empfänger umfasst eine Ablaufsteuerung zur segmentweisen Burst-Verarbeitung. Typischerweise ist das Eingangssignal 1 (d. h. beide Polyphasensignale r (0) / n, r (1) / n) in Bursts organisiert. 1 zeigt in dem linken unteren Teil eine exemplarische Struktur eines Bursts. Dieser Burst enthält einen führenden Datenteil DP1, eine Trainingssequenz TSC und einen hinteren oder nacheilenden Datenteil DP2. Die Trainingssequenz TSC wird als Midamble bezeichnet, da sie zwischen DP1 und DP2 angeordnet ist. Die Trainingssequenz TSC muss jedoch keine Midamble sein, sondern kann genauso gut an dem Anfang oder an dem Ende des Bursts angeordnet sein.
  • Im unteren linken Teil der 1 ist n = –71 beispielsweise dem ersten Symbol in dem Burst zugeordnet, die Trainingssequenz weist eine Länge von 26 Symbolen auf und n = +71 ist dem letzten Symbol des Bursts zugeordnet. Dies stimmt mit einem GSM- (Global System for Mobile Communications) Burst überein. Es können jedoch andere mobile Kommunikationssysteme und -standards einschließlich, unter anderem, CDMA- (Code Division Multiple Access) Systeme und zugehörige Standards genutzt werden.
  • Die Ablaufsteuerung 3 unterteilt die Datenteile DP1, DP2 des Bursts in eine Anzahl von Segmenten. Typischerweise umfasst jedes Segment nur eine relativ kleine Anzahl von Symbolen. Diese Anzahl kann beispielsweise von der Größenordnung von einem oder mehreren zehn Symbolen pro Segment sein. In 1 wird ein Segment durch die Indizes [n1, n2] bestimmt.
  • Die Ablaufsteuerung 3 steuert ein Datensegmentierungsgerät 4, das eine Burst-Segmentierung gemäß der obigen Beschreibung herbeiführt. Das Datensegmentierungsgerät 4 ist innerhalb des Datensignalpfads angeordnet und kann ein Teil der Filter-und-Rotationsstufe 2 sein.
  • Ein Ausgang 5 der Filter-und-Rotationsstufe 2 schafft ein gefiltertes und CFO-kompensiertes Ausgangssignal, das Symbole yc,n enthält. Der Vektor ZC (n1, ..., n2) der Ausgangssymbole yc,n repräsentiert die Symbole yc,n innerhalb eines Segments [n1, n2].
  • Der Ausgang 5 der Filter-und-Rotationsstufe 2 ist mit dem Eingang 6 einer Datenentscheidungseinheit 7 gekoppelt. In dem in 1 dargestellten Beispiel ist die Datenentscheidungseinheit 7 eine Viterbi-Verarbeitungseinheit, die einen Viterbi-Prozessor 7a und eine Einheit 7b umfasst, welche Viterbi- Hartausgabewerte des aktuellen Segments erzeugt. Wie in der Technik bekannt sind Hartausgangswerte entschiedene Symbole, insbesondere Bits. DD(n1, ..., n2) ist ein Vektor von Hartausgabewerten, der ein Segment repräsentiert, das von der Einheit 7b zur Verfügung gestellt wird.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Datenentscheidungseinheit 7 genauso gut jede andere Datenentscheidungseinheit, beispielsweise ein Scheibenerzeuger („slicer") mit einer Entscheidungs-Rückkopplungsstruktur (decision feedback structure) usw. sein kann.
  • Die Hartausgabewerte DD(n1, ..., n2) werden in eine Segmentverzögerungseinheit 8 eingespeist. Die Segmentverzögerungseinheit 8 umfasst einen Speicher und führt eine verzögerte Ausgabe der Eingangsdaten herbei. Die Verzögerung kann variabel sein und kann in Form der Anzahlen von Segmenten durch eine Steuereinheit (nicht dargestellt) gesteuert werden.
  • Eine Segment-Frequenz-Offset-Berechnungseinheit 9 umfasst eine Faltungsstufe 9a, eine Fehlerberechnungsstufe 9b und eine Frequenz-Offset-Berechnungsstufe 9c. Die Segment-Frequenz-Offset-Berechnungseinheit 9 berechnet den gemessenen Frequenz-Offset Δf für das aktuelle Segment basierend auf Ergebnissen vorhergehender Segmente.
  • Genauer werden die verzögerten Hartausgabewerte eines durch den Vektor DDprev = DD (n1_prev,... n2_prev) bezeichneten Segements in die Faltungsstufe 9a eingespeist. Darüber hinaus werden Kanalkoeffizienten gr durch einen Kanalschätzer (der typischerweise der Datenentscheidungseinheit 7 zugeordnet ist) geschätzt und in die Faltungsstufe 9a eingegeben. Die Faltungsstufe 9a moduliert das Eingangssignal der Datenentscheidungseinheit 7 neu. Ein Datenvektor FDprev = FD (n1_prev, ..., n2_prev) enthält remodulierte Symbole, die das remodulierte Signal eines Segments repräsentieren.
  • Die Fehlerberechnungsstufe 9b empfängt das remodulierte Signal FD (n1_prev, ..., n2_prev) und ein Signal ZCprev = ZC (n1_prev, ..., n2_prev), das das durch eine andere Segmentverzögerungseinheit 8 verzögerte Eingangssignal der Datenentscheidungseinheit 7 ist. Die Fehlerberechnungsstufe 9b berechnet einen Fehlervektor e, der der Differenzvektor zwischen dem Vektor des Eingangssignals ZC (n1_prev, ..., n2_prev) und dem Vektor des remodulierten Signals FD (n1_prev, ..., n2_prev) sein kann.
  • Die Frequenz-Offset-Berechnungsstufe 9c empfängt den Fehlervektor e und einen Vektor v, der von noch einer weiteren Segmentverzögerungseinheit 8 ausgegeben wird. Der Vektor v ist ein Vektor, der eine verzögerte Version VDprev = VD (n1_prev, ..., n2_prev) eines Korrektursignals VD (n1, ..., n2) enthält, das in der Filter-und-Rotationsstufe 2 für die Kompensation des gefilterten Eingangssignals YD(n1, ..., n2) verwendet wird, das von einem Vorfilter 2a innerhalb der Filter-und-Rotationsstufe 2 ausgegeben wird. Der Frequenz-Offset Δf des Segments [n1_prev, n2_prev] wird gemäß der Formel Δf = –eTv/vTV berechnet.
  • Der segmentweise gemessene Frequenz-Offset Δf wird in eine Integrationseinheit 10 eingegeben. Die Integrationseinheit 10 gibt einen Frequenz-Offset-Korrekturwert ΔfSEGC aus. ΔfSEGC ist mit der Filter-und-Rotationsstufe 2 gekoppelt und wird für die CFO-Kompensation verwendet.
  • Wie im Folgenden noch genauer beschrieben wird, addiert die Integrationseinheit 10 den aktuellen Frequenz-Offset Δf und einen berechneten Frequenz-Offset-Korrekturwert ΔfSEGC, der für die Frequenz-Offset-Korrektur eines vorangegangen Segments verwendet wurde, um einen Frequenz-Offset-Messwert für das aktuelle Segment zu erhalten. Dies berücksichtigt, dass der Fehlervektor e basierend auf den bereits CFO-korrigierten Eingangssignalen yc,n der Datenentscheidungseinheit 7 berechnet wurde. Darüber hinaus kann die Integrationseinheit 10 in der Lage sein, verschiedene Algorithmen betreffend die Intra-Burst-Mittelung von Frequenz-Offset-Messwerten zur Berechnung eines (segmentweise gemittelten) Frequenz-Offset-Korrekturwertes und die Inter-Burst-Mittelung über Frequenz-Offset-Korrekturwerten aus vorangegangenen Bursts zur Berechnung eines (burstweise gemittelten) Frequenz-Offset-Korrekturwertes zu erfüllen.
  • Die Filter-und-Rotationsstufe 2 wird im Zusammenhang mit der 2 beschrieben. Die Filter-und-Rotationsstufe 2 umfasst einen Vorfilter 2a, einen CFO-Filter 2b, einen ersten Multiplizierer 2c, einen zweiten Multiplizierer 2d und einen Addierer 2e.
  • Der Vorfilter 2a und der CFO-Filter 2b umfassen jeweils vier Multiplizierer, die jeweils mit geeigneten Filterkoeffizienten p(0), p(1), p(2), p(3) und p(0),–p(1), p(2), –p(3) programmiert sind. Jeder Multiplizierer-Ausgang wird von einem Addierer mit vier Eingängen addiert. Der Vektor, der von dem Addierer mit vier Eingängen des Vorfilters 2a ausgegeben wird, ist mit YD(n1, ..., n2) bezeichnet. Der Ausgang von dem Addierer mit vier Eingängen des CFD-Filters 2b wird zu dem ersten Multiplizierer 2c weitergeleitet. Der erste Multiplizierer 2c multipliziert einen Laufindex n, der über das Segment [n1, n2] läuft, mit dem Ausgang. Das Vektorsignal an dem Ausgang des ersten Multiplizierers 2c wird mit VD(n1, ..., n2) bezeichnet.
  • Im Folgenden wird der CFD-Korrekturbetrieb der Filter-und-Rotationsstufe 2 erläutert. Die Eingangssignale können geschrieben werden als x(0,2)n = r(0,1 )r,n ≅ (S(0,1)r,n + I(0,1)r,n + u(0,1)r,n ) – (nΔSS(0,1)i,n + nΔII(0,1)i,n ) x(1,3)n = r(0,1 )i,n ≅ (S(0,1)i,n + I(0,1)i,n + u(0,1)i,n ) – (nΔSS(0,1)r,n + nΔII(0,1)r,n ). (1)
  • (S (0,1) / n) sind die zwei Polyphasen des Nutzsignals, (I (0,1) / n) sind die zwei Polyphasen des Störsignals, ΔS ist der Frequenz-Offset des Nutzsignals und ΔI ist der Frequenz-Offset des Störsignals. Der obere Ausdruck in Gleichung (1) bezieht sich auf den reellen Teil, wie dies durch den Index r angezeigt wird, und der untere Ausdruck in Gleichung (1) bezieht sich auf den imaginären Teil, wie dies durch den Index i des Zwei-Polyphasen-Eingangssignals r (0,1) / n angezeigt wird. u (0,1) / n sind Rauschanteile des Eingangssignals r (0,1) / n.
  • Es ist erkennbar, dass ein Frequenz-Offset ΔS des Nutzsignals und/oder ein Frequenz-Offsett ΔI des Störsignals Terme des imaginären Teils und des reellen Teils mischen, d.h. eine Signalrotation in der komplexen Ebene herbeiführen. Daher kann die CFO-Kompensation erreicht werden durch x(0,2)c,n = x(0,2)n + nΔ·x(1,3)n x(1,3)c,n = x(1,3)n – nΔ·x(0,2)n , (2) d.h. durch eine Rückrotierung der einlaufenden Signale (des reellen Teils der virtuellen Antennensignale x (0,2) / n durch die imaginären, mit Δ skalierten Antennensignale x (1,3) / n und anders herum). Abgesehen von dem Filterbetrieb ist dies, was in der Filter-und-Rotationsstufe durchgeführt wird. In Gleichung (2) ist Δ = ΔS oder ΔI. Der Index c bedeutet "korrigiert".
  • 3 zeigt eine erste algorithmische Vorgehensweise für die CFO-Korrektur. Ein Burst wird in die Trainingssequenz TSC (Midamble) und, beispielsweise, sechs Segmente SEG0, SEG1, ..., SEG5 unterteilt. In einem ersten Schritt wird der Frequenz-Offset Δf0 des Segmentes SEG0 vor der CFO-Korrektur berechnet. Da der Vektor ZC (n1_prev, ..., n2_prev) während der Δf0 Berechnung nicht CFO-korrigierte Daten enthält, ist Δf0 der gemessene Frequenz-Offset des Segments SEG0. Frequenz-Offset-Messwerte der Segmente SEGi, i = 1, 2, ..., werden im Folgenden als ΔfSEGi angegeben. Infolgedessen gilt Δf0 = ΔfSEG0. Die Integrationseinheit 10 leitet den Eingang Δf0 einfach an ihren Ausgang weiter. Daher wird der Frequenz-Offset-Messwert ΔfSEG0 als ein Frequenz-Offset-Korrekturwert verwendet, um das CFO-Übersprechen in dem nächsten, benachbarten Segment SEG2 zu korrigieren. Die CFO-Korrektur erfolgt, indem ΔfSEG0 in den zweiten Multiplizierer 2d eingespeist wird, während das Segment SEG2 in der Filter-und-Rotationsstufe 2 verarbeitet wird.
  • Nach der Kompensation des Frequenz-Offsets in dem Segment SEG2 wird der Ausgangsvektor ZC(n1, ..., n2) verwendet, um einen Frequenz-Offset Δf2 zu berechnen, der dem Segment SEG2 zugeordnet ist. Es wird darauf hingewiesen, dass der Vektor ZC (n1_prev, ..., n2_prev) nun CFO-korrigierte Daten enthält . Infolgedessen ist Δf2 ein restlicher Frequenz-Offset anstatt ein Frequenz-Offset-Messwert des Segments SEG2. In der Integrationsstufe 10 wird der Frequenz-Offset-Korrekturwert, der zuvor auf das Segment SEG2 angewandt wurde – nämlich ΔfSEG0 – zu dem restlichen Frequenz-Offset Δf2 hinzuaddiert, um ΔfSEG2 = ΔfSEG0 + Δf2 zu erhalten, d.h. den Frequenz-Offset-Messwert für das Segment SEG2. Dieser Frequenz-Offset-Messwert ΔfSEG2 des Segmentes SEG2 wird zur Korrektur des nächsten, benach barten Segmentes SEG4 angewandt, d.h. wird als ein Frequenz-Offset-Korrekturwert für das Segment SEG4 genutzt.
  • Die Segmente SEG1, SEG3, SEG5 in dem rechten Teil des Bursts werden in gleicher Weise verarbeitet. Auf die Daten von SEG1 wird keine CFO-Korrektur angewandt. Der auf das Segment SEG3 angewandte Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwert ist Δf1, d.h. der Frequenz-Offset, der vor der CFO-Korrektur für das Segment SEG1 berechnet wurde (und der Frequenz-Offset-Messwert für das Segment SEG1 ist). Im Gegensatz dazu sind die Frequenz-Offsets Δf3, Δf5, ... restliche Frequenz-Offsets, die in den Segmenten SEG3, SEG5, ... nach der CFO-Korrektur berechnet wurden und werden infolgedessen zuvor angewandten Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwerten hinzuaddiert, die hier durch die Frequenz-Offset-Messwerte ΔfSEG1, ΔfSEG3, ..., gegeben sind. Dieses Schema bewirkt eine aufeinanderfolgende Anwendung von früher erhaltenen Segment-Messwerten für die CFO-Korrektur eines aktuellen Segments.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Trägerfrequenz-Nachführung. Diese Ausführungsform nutzt eine algorithmische Vorgehensweise für eine Intra-Burst-Mittelung. Bei diesem Schema werden wiederum die innersten Segmente SEG0 und SEG1 nicht CFO-kompensiert, sondern lediglich verwendet, um die Offset-Werte Δf0, Δf1 zu berechnen. Diese Werte sind die Frequenz-Offset-Messwerte ΔfSEG0, ΔfSEG1 jeweils der Segmente SEG0, SEG1. Im Gegensatz zu 3 werden die Frequenz-Offset-Messwerte jedoch gemäß ΔfSEG0_1 I = (ΔfSEG0 + ΔfSEG1)/2 gemittelt statt direkt für die CFO-Korrektur genutzt zu werden. Dieser (gemittelte) Frequenz-Offset-Korrekturwert ΔfSEG0_1 wird für die CFO-Korrektur auf die nächsten Segmente SEG2 und SEG3 angewandt.
  • Die in den Segmenten SEG2 und SEG3 nach der CFO-Korrektur berechneten Frequenz-Offsets werden auch hier jeweils mit Δf2, Δf3 bezeichnet. Zusammen mit dem Frequenz-Offset-Korrekturwert ΔfSEG0_1, der zuvor auf die Segmente SEG2, SEG3 angewandt wurde, werden diese Frequenz-Offsets verwendet, um die Frequenz-Offset-Messwerte der Segmente SEG2 and SEG3 zu berechnen, nämlich jeweils ΔfSEG2 = ΔfSEG0_1 + Δf2 und ΔfSEG3 = ΔfSEG0_1 + Δf3. Im Gegensatz zu 3 wird statt der Anwendung von ΔfSEG2 und ΔfSEG3 jeweils auf die Segmente SEG4, SEG5 ein Intra-Burst gemittelter Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwert ΔfSEG2_3 = (ΔfSEG2 + ΔfSEG3)/2 berechnet und auf beide Segmente SEG4 und SEG5 angewandt.
  • Die statistische Qualität der Intra-Burst-Mittelung in dem in 4 gezeigten Schema ist gegenüber dem in 3 gezeigten Schema verbessert, da die (gemittelten) Frequenz-Offset-Korrekturwerte, die auf die Segmente SEG2, ..., SEG5 angewandt werden, komplementäre Segmente der linken und rechten Halb-Bursts berücksichtigen.
  • 5 zeigt ein drittes Schema zur Trägerfrequenz-Nachführung, das ebenfalls eine segmentweise Intra-Burst-Mittelung verwendet. Der Frequenz-Offset Δf0 wird wie im Zusammenhang mit den 3 und 4 beschrieben berechnet. Der Frequenz-Offset-Messwert ΔfSEG = Δf0 wird als Frequenz-Offset-Korrekturwert für die CFO-Korrektur des Segments SEG1 in dem gegenüberliegenden Halb-Burst eingesetzt. Der restliche Frequenz-Offset Δf1 wird in Segment SEG1 nach der CFO-Korrektur berechnet. Statt ΔfSEG1 = ΔfSEG0 + Δf1 für die CFO-Korrektur des nächsten Segments einzusetzen, wird ΔfSEG0_1 = (ΔfSEG0 + ΔfSEG1)/2 für die CFO-Korrektur in Segment SEG2 verwendet, das das nächste Segment in dem gegenüberliegenden Halb-Burst ist. Dann wird der in Segment SEG2 nach der CFO- Korrektur berechnete restliche Frequenz-Offset Δf2 verwendet, um den Frequenz-Offset-Messwert des Segments SEG2, nämlich ΔfSEG2 = ΔfSEG0_1 + Δf2, zu berechnen. Sämtliche bis zu diesem Zeitpunkt verfügbaren Frequenz-Offset-Messwerte werden verwendet, um ΔfSEG0_1_2 = (ΔfSEG0 + ΔfSEG1 + ΔfSEG2)/3 zu berechnen. ΔfSEG0_1_2 ist der (gemittelte) Frequenz-Offset-Korrekturwert, der für die CFO-Korrektur des Segments SEG3 angewandt wird. Diese Prozedur kann weitergeführt werden, bis jedes Segment in dem Burst CFO-kompensiert ist. Oder es können gemäß 5 die letzten zwei Segmente SEG4, SEG5 mit einem gemeinsamen Segment-Frequenzkorrekturwert ΔfSEG2_3 = (ΔfSEG2 + ΔfSEG3)/2 korrigiert werden, der der Mittelwert der zuvor erhaltenen Frequenz-Offset-Messwerte ΔfSEG2, ΔfSEG3 mit ΔfSEG3 = ΔfSEG0_1_2 + Δf3 ist. Insofern kann in 5 ein Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwert, der für eine CFO-Korrektur eingesetzt wird, als ein Mittelwert von sämtlichen oder einem Teil der verfügbaren Segment-Frequenz-Offset-Messwerte basierend auf zuvor verarbeiteten Segmenten aufgebaut werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die in 1 gezeigte Empfängerstruktur in einer flexiblen Weise steuerbar sein sollte, um unterschiedliche Intra-Burst-Mittelungsschemata, beispielsweise der oben beschriebenen Art, auszuführen. Die Ablaufsteuerung 3 kann ausgelegt sein, Segmente des Bursts in einer variablen Reihenfolge vorzusehen. Die Segment-Verzögerungseinheiten 8 können steuerbar sein und können variable Segmentverzögerungen bewirken. Des Weiteren kann die Integrationseinheit 10 so betreibbar sein, dass unterschiedliche Integrationsprozeduren, die mit dem zu verwendenden Intra-Burst-Mittelungsschema übereinstimmen, abgearbeitet werden.
  • Im Vorangegangenen wurde die Intra-Burst-Mittelung über Segmente des aktuellen Bursts betrachtet. Intra-Burst-Mittelung über einen einzigen Burst bewirkt einen hochadaptiven CFO-Korrekturprozess, da die Trägerfrequenz-Fehlerinformation aus vorangegangenen Bursts unbeachtet bleibt. Es können jedoch Situationen auftreten, in welchen eine weichere burstweise Migration zu unterschiedlichen Frequenz-Offset-Werten wünschenswert ist. Ferner kann es wünschenswert sein, einen Burst-für-Burst berechneten aktuellen Frequenz-Offset-Korrekturwert gegenüber einzelnen gemessenen Trägerfrequenz-Offset-Werten zu schützen, die nicht innerhalb eines Vertrauensbereichs liegen. Beispielsweise müssen diese beiden Aspekte in einer Situation berücksichtigt werden, in welcher ein erster Störer mit einem ersten Frequenz-Offset vorhanden ist und nach einiger Zeit ein zweiter Störer mit einem unterschiedlichen Frequenz-Offset dominant wird.
  • Die Mittelung von berechneten CFO-Korrekturwerten über mehrere Bursts kann durch einen IIR-Filter mit einem Vergiss-Faktor (forgetting factor) von „delta_alpha" durchgeführt werden. Ferner kann ein anderer IIR-Filter mit einem Vergiss-Faktor „alpha_var" verwendet werden, um einen vereinfachten Ausdruck der Standardabweichung von über mehrere Bursts erhaltenen CFO-Korrekturwerten zu berechnen.
  • Im Folgenden wird ein Beispiel für die Implementierung dieser zwei IIR-Filter in C-Code angegeben:
    Figure 00140001
    Figure 00150001
  • In diesem Beispiel entspricht die Variable "delta" einem Segment-Frequenz-Offset-Messwert ΔfSEG0 des betrachteten Segments SEG0, d.h. delta = ΔfSEG0. "delta state[0]" ist eine Zustandsvariable für Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwerte, die über mehrere Bursts gemittelt sind. "delta_var[0]" ist die berechnete Standardabweichung von gemessenen Frequenz-Offset-Werten für das Segment SEG0. fabs(·) ist der (Gleitkomma-)Absolutwert des in Klammern gesetzten Ausdrucks.
  • Kurz gesagt, wird das delta (das sich in dem obigen Beispiel auf das Segment SEG0 bezieht) so wie oben beschrieben für jeden Burst gemessen. Dann werden die Variablen delta_var[0] und delta_state[0] gemäß den oben angegebenen Code-Ausdrücken aktualisiert. delta state[0] wird nur dann aktualisiert, wenn delta (d.h. der aktuelle Segment-Frequenz-Offset-Messwert ΔfSEG0) minus delta state[0] für den vorangegangenen Burst kleiner als delta var[0] ist, d.h. in ein Vertrauensintervall fällt. Im Fall einer plötzlichen Änderung der Messwerte delta von einem Burst zu dem nächsten Burst schützt dies die Zustandsvariable delta state[0] davor, sich unverzögert in Richtung zu dem neuen Frequenz-Offset-Messwert delta zu bewegen, d.h. vor einem Jitter. Wenn der Frequenz-Offset-Messwert delta dauerhaft verschoben wird, wird sich auf der anderen Seite das durch delta var[0] definierte Vertrauensintervall verbreitern und wird den neuen Messwert delta nach einigen Bursts erreichen, vorausgesetzt der verlagerte Wert delta bleibt ausreichend stabil.
  • Die letzte Zeile des Codes bezieht sich auf eine Intra-Burst-Mittelung gemäß den vorhergehenden Erläuterungen, die jetzt jedoch auf Zustandsvariablen, d.h. Inter-Burst-gemittelte Größen angewandt wird.
  • Das oben angegebene Code-Beispiel kann in analoger Weise verwendet werden, um entsprechend definierte Varianz- und Zustandsvariablen delta var[i], delta state[i] für andere Segmente SEGi, i = 1, 2, ... zu aktualisieren. Darüber hinaus können die Filtercharakteristiken durch Auswahl von verschiedenen Werten für den Vergiss-Faktor delta_alpha und den Vergissfaktor alpha_var variiert werden. Die Programmierung unterschiedlicher Werte für unterschiedliche Situationen kann die Performance der CFO-Nachführung des Empfängers verbessern. Ferner kann die Intra-Burst-Mittelung (unterste Code-Zeile) gemäß jedem der vorstehend erwähnten Schemata oder anderen Schemata angewandt werden.
  • In 6 ist zu Beginn ein erster Störer bei einem Frequenz-Offset ΔI = 500 Hz sichtbar. Das durch delta var definierte Vertrauensintervall ist klein. Nach einiger Zeit wird ein anderer Störer bei einem Frequenz-Offset von –500 Hz dominant. Zu diesem Zeitpunkt sind die neuen Messwerte außerhalb des Vertrauensintervalls. Daher wird für einige Bursts der nun fehlerhaft gemittelte alte Frequenz-Offset-Korrekturwert delta state[i] für alle Segmente SEGi beibehalten. Die neuen gemessenen Frequenz-Offset-Werte delta werden gehindert, in die Mittelungsprozedur einzugehen. Dies bewirkt eine Art Hysterese. Die (durch delta_var ausgedrückte) Varianz wird jedoch auf dieselbe Weise wie zuvor berechnet und berücksichtigt die neu gemessenen Werte von delta. Deshalb nimmt die Varianz allmählich zu bis der neu gemessene Frequenz-Offset-Wert delta in den Vertrauensbereich fällt. Einige Bursts später, wenn die neu gemessenen Werte für delta bestätigt sind, wandert der Burst-gemittelte Segment-Frequenz-Offset- Korrekturwert (der durch die Zustandsvariable delta_state[i] ausgedrückt wird) langsam zu dem neuen Messwert delta.
  • Diese Reaktionsverzögerung ist günstig, da in der Praxis zusätzlich zu dem Frequenz-Offset eines Nutzers eine Gruppe von Störern vorhanden ist. Darüber hinaus findet der Wechsel von einem dominanten zu einem nicht dominanten Störer innerhalb eines Intervalls von mehreren Bursts statt. Wie bereits erwähnt können sowohl die Reaktionszeit als auch die Migrations- bzw. Wanderrate durch die Vergiss-Faktoren delta_alpha und alpha_var eingestellt werden und können beispielsweise so gewählt werden, dass sie von der Geschwindigkeit des Empfängers abhängen.
  • In dem obigen Beispiel wird die Varianz delta_var[i] für jedes Segment SEGi, i = 0, 1, ... berechnet und aktualisiert. Es ist auch möglich, einen mittleren Varianzwert zu nutzen, der beispielsweise durch eine Mittelung der segmentweisen Varianzwerte delta var[i] über den gesamten Burst erhalten werden kann. In diesem Fall ist das in 6 dargestellte Vertrauensintervall dem gesamten Burst statt einem bestimmten Segment des Bursts zugeordnet.
  • Darüber hinaus kann die Aktualisierung des Inter-Burstgemittelten Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwertes delta state[i] auch durch die Verwendung eines einzelnen gemittelten Frequenz-Offset-Korrekturwertes von dem vorangegangenen Burst durchgeführt werden, der durch eine Mittelung der Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwerte delta_state[i] des vorangegangenen Bursts über die Segmente ermittelt wird, und durch eine Anwendung dieses segmentweise gemittelten Frequenz-Offset-Korrekturwertes zum Aktualisieren der Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwerte delta_state[i] des aktuellen Bursts.
  • 7 zeigt die Entwicklung von aktualisierten Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwerten unter Verwendung der Inter- Burst-Mittelung und die Entwicklung der unteren und oberen Grenzen des Vertrauensintervalls über die Anzahl der Bursts. Die Situation ist dieselbe wie in 6. Zum Startzeitpunkt (die Anzahl der Bursts ist Null) wird ein erster Störer bei einem Frequenz-Offset von 500 Hz durch einen zweiten Störer mit einem Frequenz-Offset von –500 Hz ersetzt. Über die ersten wenigen Bursts bleiben die Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwerte 100 stabil, während das Vertrauensintervall 103a, 103b schnell wächst. Zu dem Zeitpunkt, an welchem das wachsende Vertrauensintervall die Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwerte bei etwa –500 Hz „einfangt", bewegen sich die gemittelten Frequenz-Offset-Korrekturwerte in die Richtung des Frequenz-Offsets des zweiten Störers und bewirken, dass das Vertrauensintervall sich verkleinert. Die Gesamtreaktionszeit bis die Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwerte den Frequenz-Offset des zweiten Störers von –500 Hz bei 102 erreichen, kann im Bereich von einigen zehn Bursts liegen.
  • 8 zeigt die Wirkung der Inter-Burst-Mittelung auf die in Form eines BLER (block error ratio) angegebene Signalqualität. In dieser Figur sind Simulationsergebnisse für Frequenz-Offsets im Bereich von 0 bis 500 Hz dargestellt. In diesem Testfall ist der Frequenz-Offset sowohl beim Nutz- als auch beim Störsignal vorhanden und weist denselben Wert auf. Für Frequenz-Offset-Werte, die größer als 60 Hz sind, ist die Signalqualität am schlechtesten, wenn die CFO-Korrektur deaktiviert (Linie 110) ist, sie verbessert sich, wenn die CFO-Korrektur mit Intra-Burst-Mittelung aber ohne Inter-Burst-Mittelung von Frequenz-Offset-Ergebnissen aktiviert ist (Linie 111) und ist am besten, wenn die CFO-Korrektur mit Inter-Burst-Mittelung und mit Intra-Burst-Mittelung aktiv ist (Linie 112). Für Nutzsignal- und Störsignal-Frequenz-Offset-Werte unter 60 Hz sind die CFO-kompensierten aber nicht Inter-Burst-gemittelten Resultate auf der Linie 111 schlechter als die nicht CFO-kompensierten Resultate auf der Linie 110.
  • 9 zeigt den Grund für dieses Verhalten. Wie in 8 wird angenommen, dass das Nutzsignal und das Störsignal beide einen Frequenz-Offset desselben Wertes haben. Eine statistische Größe "neg_stat", die beispielsweise durch neg_stat = abs(posdeltaf-negdeltaf)/(posdeltaf + negdeltaf) gegeben sein kann, kann verwendet werden, um die Statistik der CFO-Korrektur in Bezug auf ihre Zuverlässigkeit zu beurteilen. In dieser Gleichung ist posdeltaf die Anzahl der positiven Segment-Frequenz-Offset-Messwerte, die für Segmente über einige vergangene Bursts erhalten wurden. negdeltaf ist die Anzahl der negativen Segment-Frequenz-Offset-Messwerte, die für Segmente über einige vergangene Bursts erhalten wurden. Je größer die Anzahl der in der Vergangenheit berechneten negativen Segment-Frequenz-Offset-Messwerte ist (unter der Annahme, dass ein positiver Frequenz-Offset festgestellt wurde), desto geringer ist die statistische Zuverlässigkeit und desto geringer ist infolgedessen neg_stat. Offensichtlich nimmt die Wahrscheinlichkeit, negative Segment-Frequenz-Offset-Messwerte zu erhalten, für kleine angewandte Frequenz-Offsets zu. Das Auftreten dieser negativen Segment-Frequenz-Offset-Messwerte bewirkt, dass die Performance der CFO-Kompensation schlechter ist als ohne Kompensation, siehe 8. Dies wird für SEG0 (Linie 120), SEG1 (Linie 121), SEG2 (Linie 122), SEG3 (Linie 123) bestätigt.
  • Im Vorangegangenen ist neg_stat ein empirischer Wert von 0,7 bis 0,8 bis zuverlässige segmentweise CFO-Messungen angenommen werden können. Aus 9 ist erkennbar, dass der Wert von 0,7 nur für angewandte Frequenz-Offsets erreicht werden kann, die größer als 60 Hz sind. Für Frequenz-Offsets, die kleiner als 60 Hz sind, wird deshalb in diesem Fall entweder keine CFO-Kompensation (Linie 110) oder eine CFO-Kompensation in Kombination mit einer Mittelung über mehrere Bursts (Inter-Burst-Mittelung, Linie 112) bevorzugt.
  • 10 zeigt ein Flussdiagramm zur Durchführung einer CFO-Kompensation im Fall von statistisch unzuverlässigen Resulta ten. In Schritt S1 wird ein nächster Burst betrachtet. In Schritt S2 werden Segment-Frequenz-Offset-Messwerte und/oder -Korrekturwerte gemäß einem der vorstehend beschriebenen Schemata berechnet (optional kann Inter-Burst-Mittelung eingesetzt werden, um die Statistik zu verbessern). In Schritt S3 wird die statistische Größe neg_stat über einige vorangegangene Bursts berechnet. Die Anzahl der für die Berechnung von neg_stat verwendeten vergangenen Bursts sollte so gewählt werden, dass neg_stat selbst eine ausreichende Zuverlässigkeit hat.
  • In Schritt S4 wird das berechnete neg_stat mit dem empirischen Wert, beispielsweise 0,7, verglichen. Falls neg_stat > 0,7 ist die statistische Zuverlässigkeit gut. In diesem Fall wird die CFO-Kompensation für den aktuellen Burst ausgeführt (Schritt S5). Andernfalls, falls neg_stat ≤ 0,7, ist die statistische Zuverlässigkeit nicht ausreichend. In diesem Fall wird keine CFO-Kompensation für den aktuellen Burst durchgeführt und der Prozess kehrt zu Schritt S1 zurück, um den nächsten Burst zu verarbeiten.
  • Wie oben beschrieben verbessert die Funktionalität der Unterdrückung der CFO-Kompensation in Abhängigkeit von einer Bewertung der statistischen Zuverlässigkeit der berechneten Segment-Frequenz-Offset-Messwerte die Performance des Systems speziell in dem Fall kleiner Trägerfrequenz-Offsets eines Nutzsignals und/oder eines Störsignals.
  • Ein weiterer Effekt, der bei Anwendung eines segmentweisen CFO-Kompensationsschemas auftritt, ist in den 11 und 12 gezeigt. Die 11 und 12 zeigen Simulationsresultate, in welchen der berechnete Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwert gegenüber dem für die Simulation angewandten Frequenz-Offset gezeigt ist. 11 entspricht derselben Situation wie die 7 und 8, d.h. dem Fall, dass das Nutzsignal und das Störsignal jeweils einen Frequenz-Offset von identischem Wert aufweisen. 12 entspricht dem Fall, in welchem ein Frequenz-Offset allein auf dem Nutzsignal vorhanden ist, d.h. ΔI = 0.
  • In dem Idealfall, d.h. bei einer perfekten CFO-Kompensation, sollte der für die segmentweise Frequenz-Offset-Korrektur verwendete Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwert so berechnet werden, dass er identisch zu dem angewandten Frequenz-Offset ΔI und/oder ΔS des Testfalls ist. Während dies in 11, wo ein Nutzsignal und ein Störsignal mit einem Frequenz-Offset verwendet werden, nahezu der Fall ist, wird der 1:1 Zusammenhang zwischen dem angewandten Frequenz-Offset-Wert und dem berechneten Frequenz-Offset-Korrekturwert in 12, wo ein Frequenz-Offset lediglich auf das Nutzsignal angewandt wird, nicht bestätigt. In diesem Fall sind die berechneten Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwerte signifikant kleiner als der angewandte Frequenz-Offset ΔS des Nutzers. Dieses Verhalten ist für SEG0 (Linie 130), SEG1 (Linie 131), SEG2 (Linie 132) und SEG3 (Linie 133) dargestellt. Es kann gezeigt werden, dass die in 12 dargestellte Charakteristik auch für den Fall gilt, in welchem nur das Störsignal einen von Null verschiedenen Frequenz-Offset (ΔI ≠ 0) aufweist und der Frequenz-Offset des Nutzsignals Null ist (ΔS = 0). Infolgedessen hängt die Genauigkeit der Berechnungsergebnisse der Frequenz-Offset-Korrekturwerte davon ab, ob der Frequenz-Offset auf das Nutzsignal oder das Störsignal allein zurückgeht oder auf diese beiden Signale zurückzuführen ist.
  • Das Verhalten der Simulationsergebnisse in 12 kann aus einer groben Schätzung der gemessenen Frequenz-Offsets Δf ( 0) / measured, Δf (1 ) / measured verstanden werden. Unter der Annahme, dass der Frequenz-Offset nur auf den Nutzer angewandt wird, ist Δf( 0,1) 0,1) measured proportional zu –Δs(p( 0,2 ) S(0,1)i,n (0,1) – p(1,3)S(0,1)r,n (0,1))/[p(0,2)(S(0,1)i,n (0,1) + I(0,1)i,n (0,1)) – p(1,3)(S(0,1)r,n (0,1) + I(0,1)r,n (0,1))] (3)
  • Die Schätzung des gemessenen Frequenz-Offsets für den Fall, dass der Frequenz-Offset allein auf den Störer angewandt wird (d.h. ΔI ≠ 0, ΔS = 0), ist analog.
  • Aus Gleichung (3) ist offensichtlich, dass der gemessene Frequenz-Offset mit CIR (Carrier-to-Interference Ratio) und mit der Störer-Unterdrückung des Vorfilters 2a skaliert.
  • Als Folge davon wird der Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwert im Fall eines Frequenz-Offsets nur für den Nutzer oder nur für den Störer stets zu klein berechnet. Um diesen Fehler zu kompensieren, kann eine Fehlerhypothese eingeführt werden, die annimmt, dass der Frequenz-Offset beispielsweise 20% zu klein (oder jeden anderen geeigneten Wert) berechnet wird. Ein Segment-Frequenz-Offset-Berechnungsschema, das die Vorgehensweise über die Fehlerhypothese einsetzt, ist in 13 gezeigt. Dieses Schema basiert auf dem in 5 gezeigten Berechnungsschema für den Segment-Trägerfrequenz-Offset, d.h. sämtliche oder ein Teil der berechneten Segment-Frequenz-Offset-Messwerte ΔfSEGi werden für die Berechnung des Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwertes, der auf das nächste Segment SEGi+1 angewandt wird, gemittelt.
  • Genauer werden in 13 die folgenden Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwerte für die CFO-Korrektur verwendet: ΔfSEG0 wird auf das Segment SEG1 angewandt, ΔfSE0_1 wird auf das Segment SEG2 angewandt, ΔfSEG0_1_2 wird auf das Segment SEG3 angewandt und ΔfSEG2_3 wird auf beide Segmente SEG4 und SEG5 angewandt. Diese Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwerte werden gemäß den folgenden Ausdrücken berechnet: ΔfSEG0 = Δf0(1 + err_hyp) (4) ΔfSEG0_1 = (ΔfSEG0 + ΔfSEG1)/2(1 + cor_sign·cor_hyp) (5) ΔfSEG0_1_2 = (ΔfSEG0 + ΔfSEG1 + ΔfSEG2)/3(1 + cor_sign·cor_hyp) (6) ΔfSEG2_3 = (ΔfSEG2 + ΔfSEG3)/2(1 + cor_sign·cor_hyp). (7)
  • Gemäß den obigen Gleichungen wird die dem Korrekturterm err_hyp zugeordnete Fehlerhypothese zuerst für die Berechnung des Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwertes für das erste Segment SEG1 eingeführt. Die segmentweisen Messungen der restlichen Frequenz-Offsets Δfi können verwendet werden, um zu überprüfen, ob die Fehlerhypothese richtig oder falsch ist. Dies wird durch Einführung der Variablen Δfactual für den Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwert und Δfinc für den restlichen Frequenz-Offset durchgeführt. Nach der Frequenz-Fehlerkorrektur und der Frequenz-Fehlermessung des Segmentes SEG1 werden diese Variablen infolgedessen zu Δfactual = ΔfSEG0 und Δfinc = Δf1 gesetzt.
  • Der Wert –1 oder 1 einer Variablen cor_sign wird dann gemäß dem folgenden Schema ermittelt: if((sign(Δfinc)==1)&&(sign(Δactual)==0)) cor_sign = –1; else if ((sign(Δfinc)==0)&&(sign(Δfactual)==1)) cor_sign = 1; else if ((sign(Δfinc)==0)&&(sign(Δfactual)==0)) cor_sign = 1; else cor_sign = –1. (8)
  • Hier entspricht sign == 1 einem negativen Vorzeichen und sign == 0 entspricht einem positiven Vorzeichen. In Abhängigkeit von dem Vorzeichen des aktuell beim Segment SEG1 angewandten Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwertes ΔfSEG0 und des Vorzeichens des gemessenen Frequenz-Offsets Δf1 des Segments SEG1 wird eine falsche Fehlerhypothese korrigiert oder die Fehlerhypothese wird bestätigt und mittels cor_hyp Segment für Segment erhöht. Während der Verarbeitung des Segments SEG2 wird der Segment-Frequenz-Offset durch Anwendung des Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwertes ΔfSEG0_1 korrigiert und der restliche Frequenz-Offset Δf2 wird gemessen. Nun werden die Variablen Δfactual und Δfinc zu Δfactual = ΔfSEG0_1 und Δfinc = Δf2 gesetzt. cor_sign wird wiederum nach Gleichung (8) berechnet. Dann wird durch Einsetzen von cor_sign in Gleichung (6) ΔfSEG0_1_2 berechnet und für die Frequenz-Offset-Korrektur des Segments SEG3 verwendet.
  • In einem abschließenden Schritt werden die Variablen Δfactual und Δfinc zu Δfactual = ΔfSEG0_1_2 und Δfinc = Δf3 gesetzt. cor_sign wird berechnet und der Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwert ΔfSEG2_3 wird bestimmt und auf die Segmente SEG4 und SEG5 für die CFO-Korrektur angewandt. Beispielsweise können err_hyp = 0,2 und corr_hyp = 0,05 verwendet werden.
  • Dieses Schema zur Korrektur einer potentiell falschen Fehlerhypothese ist günstig, da in der Realität nicht festgestellt werden kann, ob der Frequenz-Offset auf Nutzsignale oder Störsignale oder beide mit unterschiedlichen Offset-Werten zurückzuführen ist. Darüber hinaus ist der Wert des CIR nicht bekannt, das die gemessenen Frequenz-Offset-Werte skaliert, siehe Gleichung (3). Des Weiteren berücksichtigt das obige Schema andere unbekannte Größen, die die gemessenen Frequenz- Offset-Werte beeinflussen, nämlich, unter anderem, die Anzahl der die Nutzsignale verzerrenden Störer und die Effektivität der Störunterdrückung.
  • Die prinzipielle Prozedur zur Berücksichtigung der Fehlerhypothese kann geschrieben werden als ΔfSEG0... = Δf0 + Δf0·err_hyp ΔfSEG... = (ΔfSEG... + ) + cor_sign·(ΔfSEG... + )·cor_hyp. (9)
  • Diese Prozedur kann durch die Verwendung gemittelter Größen (über mehrere Bursts) für die Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwerte und/oder nicht gemittelter Größen für die Segment-Frequenz-Offset-Korrekturwerte (beispielsweise Burst-für-Burst) expandiert werden. Genauer ist es möglich, für die ursprünglich angewandten Frequenz-Offset-Korrekturwerte für das aktuelle Segment gemittelte oder nicht-gemittelte Größen zu nutzen und gemittelte oder nicht-gemittelte Größen für die Frequenz-Offset-Korrekturwerte zu nutzen, die mit dem Fehlerterm err_hyp oder mit dem Korrekturterm cor_hyp zu multiplizieren sind. Die Einführung der Fehlerhypothese unter Verwendung von gemittelten und/oder nicht-gemittelten Größen der Frequenz-Offset-Korrekturwerte kann geschrieben werden als ΔfSEG0 = Δf0 averaged/not_averaged + Δf0 averaged/not_averaged·err_hyp ΔfSEG... = (ΔfSEG...averaged/not_averaged + ) + cor_sign·(ΔfSEG...averaged/not_averaged + )· cor_hyp. (10)
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, nicht-gemittelte Größen für die ursprünglich angewandten Frequenz-Offset-Korrekturwerte für die aktuellen Segmente und gemittelte Größen für die Frequenz-Offset-Korrekturwerte für den Fehlerterm err_hyp und/oder den Korrekturterm cor_hyp zu verwenden. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass die Messungen Burst für Burst erfolgen und nur ein kleiner Korrekturterm die Geschichte einiger vorangegangener Bursts berücksichtigt. Dieses Schema kann in der folgenden Form geschrieben werden ΔfSEG0 = Δf0 not_averaged + Δf0 averaged·err_hyp ΔfSEG = (ΔfSEG...not_averaged + ) + cor_sign·(ΔfSEG...averaged + )·cor_hyp. (11)

Claims (40)

  1. Ein Verfahren zur Trägerfrequenz-Nachführung eines empfangenen Signals mit einer Burst-Struktur, umfassend: Unterteilen jedes Bursts in eine Anzahl von Segmenten, Messen des Trägerfrequenz-Offsets eines ersten Segments innerhalb eines Bursts, um einen ersten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert zu erhalten, Korrigieren des Trägerfrequenz-Offsets eines zweiten Segments innerhalb des Bursts durch einen zweiten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert basierend auf dem ersten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der zweite Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert im Wesentlichen gleich dem ersten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Messen des Trägerfrequenz-Offsets des zweiten Segments innerhalb des Bursts, um einen zweiten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert zu erhalten, und Korrigieren des Trägerfrequenz-Offsets eines dritten Segments innerhalb des Bursts durch einen dritten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert basierend auf dem zweiten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der dritte Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert im Wesentlichen gleich dem zweiten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, ferner umfassend: Korrigieren des Trägerfrequenz-Offsets jedes Segments innerhalb des Bursts durch einen Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert der auf sämtlichen Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerten basiert, die zuvor durch Messung der Trä gerfrequenz-Offsets von Segmenten innerhalb des Bursts erhalten wurden.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der zweite Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert erhalten wird durch Messen eines Rest-Trägerfrequenz-Offsets des Trägerfrequenz-Offset-korrigierten zweiten Segments innerhalb des Bursts, um einen zweiten Segment-Rest-Trägerfrequenz-Offset-Messwert zu erhalten, und Kombinieren des zweiten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwertes und des zweiten Segment-Rest-Trägerfrequenz-Offset-Messwertes.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die ersten und zweiten Segmente benachbart zueinander in dem Burst angeordnet sind.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Burst eine Midamble umfasst, und das erste und das zweite Segment auf gegenüberliegenden Seiten der Midamble angeordnet sind.
  9. Verfahren zur Frequenz-Nachführung eines empfangenen Signals mit einer Burst-Struktur, umfassend: Unterteilen jedes Bursts in eine Anzahl von Segmenten, Messen des Trägerfrequenz-Offsets eines ersten Segments innerhalb eines Bursts, um einen ersten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert zu erhalten, Messen des Trägerfrequenz-Offsets eines zweiten Segments innerhalb des Bursts, um einen zweiten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert zu erhalten, und Korrigieren des Trägerfrequenz-Offsets eines dritten Segments innerhalb des Bursts durch einen dritten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert basierend auf den ersten und zweiten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerten.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der dritte Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert eine Mittelung der ersten und zweiten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerte ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, ferner umfassend: Korrigieren des Trägerfrequenz-Offsets eines vierten Segments innerhalb des Bursts durch einen vierten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert, wobei der vierte Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert im Wesentlichen gleich dem dritten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, ferner umfassend: Messen der Trägerfrequenz-Offsets des dritten Segments und eines vierten Segments, um jeweils dritte und vierte Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerte zu erhalten, und Korrigieren des Trägerfrequenz-Offsets eines fünften Segments innerhalb des Bursts durch einen fünften Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert basierend auf den dritten und vierten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerten.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die dritten und vierten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerte erhalten werden durch Messen des Rest-Trägerfrequenz-Offsets der Trägerfrequenz-Offset-korrigierten dritten und vierten Segmente in dem Burst, um dritte und vierte Segment-Rest-Trägerfrequenz-Offset-Messwerte zu erhalten, Kombinieren des dritten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwertes und des dritten Segment-Rest-Trägerfrequenz-Offset-Messwertes, um den dritten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert zu erhalten, und Kombinieren des vierten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwertes und des vierten Segment-Rest-Trägerfrequenz-Offset-Messwertes, um den vierten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert zu erhalten.
  14. Verfahren zur Trägerfrequenz-Nachführung eines empfangenen Signals mit einer Burst-Struktur, umfassend: Unterteilen jedes Bursts in eine Anzahl von Segmenten, Messen des Trägerfrequenz-Offsets von Segmenten innerhalb jedes Bursts, um Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerte zu erhalten, Berechnen eines Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwertes für ein Segment eines aktuellen Bursts, indem Trägerfrequenz-Offset-Messinformation von dem aktuellen Burst vorangegangenen Bursts berücksichtigt wird, und Korrigieren eines Trägerfrequenz-Offsets des Segments innerhalb des aktuellen Bursts durch den Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Berechnen des Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwertes für ein Segment des aktuellen Bursts umfasst: Berechnen einer Varianzgröße, die eine Varianz der Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerte von dem aktuellen Burst vorangegangenen Bursts angibt, Berechnen des Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwertes für das Segment des aktuellen Bursts auf der Basis der Trägerfrequenz-Offset-Messinformation von vorangegangenen Bursts und, sofern eine Größe, die aus der Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messung des aktuellen Bursts gewonnen wurde, in durch die Varianzgröße gegebene Grenzen fällt, auf der Basis des Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwertes des aktuellen Bursts.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei in dem Fall, dass die Größe, die aus der Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messung des aktuellen Bursts ermittelt wurde, in die durch die Varianzgröße gegebenen Grenzen fällt, der Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert durch Addieren des (1-x)-fachen Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwertes des vorausgegangenen Bursts und des x-fachen Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwertes des aktuellen Bursts berech net wird, wobei 0 < x < 1 ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei x eine einstellbare Variable ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Varianzgröße berechnet wird durch Kombinieren des Wertes der Varianzgröße für den vorausgegangenen Kurst mit einem Wert, der eine Differenz zwischen dem Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert des vorangegangenen Bursts und dem Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert des aktuellen Bursts angibt.
  19. Verfahren zur Trägerfrequenz-Nachführung eines empfangenen Signal mit einer Burststruktur, umfassend: Unterteilen jedes Bursts in eine Anzahl von Segmenten, Messen des Trägerfrequenz-Offsets von Segmenten innerhalb jedes Bursts, um Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerte zu erhalten, Berechnen von Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwerten basierend auf Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerten, Berechnen einer Zuverlässigkeitsgröße für einen aktuellen Kurst, die die Zuverlässigkeit von Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerten des aktuellen Bursts und/oder von vorausgegangenen Bursts angibt, Korrigieren oder Nicht-Korrigieren der Trägerfrequenz-Offsets der Segmente innerhalb des aktuellen Bursts in Abhängigkeit von dem Wert der Zuverlässigkeitsgröße.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei die Zuverlässigkeitsgröße auf der Basis der Anzahlen von positiven und negativen Vorzeichen der Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerte in dem aktuellen Kurst und/oder in vorangegangenen Bursts berechnet wird.
  21. Verfahren zur Trägerfrequenz-Nachführung eines empfangenen Signals mit einer Burst-Struktur, umfassend: Unterteilen jedes Bursts in eine Anzahl von Segmenten; Messen des Trägerfrequenz-Offsets eines ersten Segments innerhalb eines aktuellen Bursts, um einen ersten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert zu erhalten, Berechnen eines zweiten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwertes für ein zweites Segment des aktuellen Bursts auf der Basis des ersten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwertes und/oder durch Berücksichtigung von Trägerfrequenz-Offset-Messinformation von dem aktuellen Burst vorausgehenden Burst, und Korrigieren des Trägerfrequenz-Offsets des zweiten Segments innerhalb des aktuellen Bursts durch den zweiten, von einem Fehlerhypothesenwert erhöhten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei der fehlerkompensierte zweite Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert die Summe des ersten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwertes und des mit dem Fehlerhypothesenwert multiplizierten ersten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwertes ist.
  23. Verfahren nach Anspruch 21, ferner umfassend: nach einer Korrektur des Trägerfrequenz-Offsets des zweiten Segments innerhalb des aktuellen Bursts überprüfen, ob der Fehlerhypothesenwert zu groß oder zu klein ist, Anpassen des Fehlerhypothesenwerts, und Korrigieren des Trägerfrequenz-Offsets eines dritten Segments innerhalb des aktuellen Bursts unter Verwendung des angepassten Fehlerhypothesenwerts.
  24. Vorrichtung zur Trägerfrequenz-Nachführung eines empfangenen Signals mit einer Burst-Struktur, umfassend: einen Unterteiler zum Unterteilen jedes Bursts in eine Anzahl von Segmenten, eine Messeinheit, die Trägerfrequenz-Offsets der Segmente misst, wobei der gemessene Trägerfrequenz-Offset eines ersten Segments innerhalb eines Bursts als erster Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert bezeichnet wird, und eine Korrektureinheit, die die Trägerfrequenz-Offsets der Segmente korrigiert, wobei die Korrektureinheit ausgelegt ist, den Trägerfrequenz-Offset eines zweiten Segments innerhalb des Bursts durch einen zweiten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert basierend auf dem ersten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert zu korrigieren.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, wobei der zweite Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert im Wesentlichen gleich dem ersten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert ist.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 24, wobei der gemessene Trägerfrequenz-Offset eines zweiten Segments innerhalb des Bursts als ein zweiter Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert bezeichnet wird, die Korrektureinheit ausgelegt ist, den Trägerfrequenz-Offset eines dritten Segments innerhalb des Bursts durch einen dritten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert basierend auf dem zweiten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert zu korrigieren.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 24, wobei die Korrektureinheit ausgelegt ist, den Trägerfrequenz-Offset jedes Segments innerhalb des Bursts durch einen Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert zu korrigieren, der auf sämtlichen Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerten basiert, die zuvor durch Messen der Trägerfrequenz-Offsets von Segmenten innerhalb des Bursts erhalten wurden.
  28. Vorrichtung zur Trägerfrequenz-Nachführung eines empfangenen Signals mit einer Burst-Struktur, umfassend: einen Unterteiler, der jeden Burst in einer Anzahl von Segmenten unterteilt, eine Messeinheit, die Trägerfrequenz-Offsets der Segmente misst, wobei die gemessenen Trägerfrequenz-Offsets eines ersten und zweiten Segments innerhalb eines Bursts jeweils als erster Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert und als zweiter Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert bezeichnet werden, und eine Korrektureinheit zum Korrigieren der Trägerfrequenz-Offsets der Segmente, wobei die Korrektureinheit ausgelegt ist, den Trägerfrequenz-Offset eines dritten Segments innerhalb des Bursts durch einen dritten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert basierend auf den ersten und den zweiten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerten zu korrigieren.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 28, wobei der dritte Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert eine Mittelung der ersten und zweiten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerte ist.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 29, wobei die Korrektureinheit konfiguriert ist, den Trägerfrequenz-Offset eines vierten Segments innerhalb des Bursts durch einen vierten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert zu korrigieren, wobei der vierte Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert im Wesentlichen gleich dem dritten Segmentq-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert ist.
  31. Vorrichtung zur Trägerfrequenz-Nachführung eines empfangenen Signals mit einer Burst-Struktur, umfassend: einen Unterteiler zum Unterteilen jedes Bursts in eine Anzahl von Segmenten, eine Messeinheit zum Messen der Trägerfrequenz-Offsets der Segmente, wobei der gemessene Trägerfrequenz-Offset eines Segments innerhalb eines Bursts als ein Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert bezeichnet wird, eine Berechnungseinheit zum Berechnen von Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwerten für die Segmente, wobei die Be rechnungseinheit ausgelegt ist, Trägerfrequenz-Offset-Messinformation von dem aktuellen Burst vorangegangenen Bursts zur Berechnung eines Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwertes für ein Segment eines aktuellen Bursts zu berücksichtigen, und eine Korrektureinheit zum Korrigieren des Trägerfrequenz-Offsets der Segmente, wobei die Korrektureinheit ausgelegt ist, den Trägerfrequenz-Offset eines Segments innerhalb des aktuellen Bursts durch den Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert zu korrigieren.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 31, wobei die Berechnung des Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwertes für ein Segment des aktuellen Bursts umfasst: Berechnen einer Varianzgröße, die eine Varianz von Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerten von dem aktuellen Burst vorausgegangenen Bursts angibt, Berechnen des Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwertes für das Segment des aktuellen Bursts auf der Basis der Trägerfrequenz-Offset-Messinformation von vorausgegangenen Bursts und, sofern eine aus der Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messung des aktuellen Bursts ermittelte Größe in durch die Varianzgröße gegebene Grenzen fällt, auf der Basis des Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwertes des aktuellen Bursts.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 32, wobei in dem Fall, dass die aus der Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messung des aktuellen Bursts ermittelte Größe in die durch die Varianzgröße gegebenen Grenzen fällt, der Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert durch Addieren des (1-x)-fachen Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwertes des vorangegangenen Bursts und des x-fachen Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwertes des aktuellen Bursts berechnet wird, wobei 0 < x < 1 ist.
  34. Vorrichtung nach Anspruch 33, wobei x eine einstellbare Variable ist.
  35. Vorrichtung zur Trägerfrequenz-Nachführung eines empfangenen Signals mit einer Burst-Struktur, umfassend: einen Unterteiler zum Unterteilen jedes Bursts in eine Anzahl von Segmenten, eine Messeinheit zum Messen von Trägerfrequenz-Offsets von Segmenten, wobei der gemessene Trägerfrequenz-Offset eines Segments innerhalb eines Bursts als ein Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert bezeichnet wird, eine erste Berechnungseinheit zum Berechnen von Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwerten basierend auf Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerten, eine zweite Berechnungseinheit zum Berechnen einer Zuverlässigkeitsgröße für einen aktuellen Burst, die eine Zuverlässigkeit der Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerte des aktuellen Bursts und/oder von vorangegangenen Bursts angibt, und eine Korrektureinheit zum Korrigieren oder Nicht-Korrigieren der Trägerfrequenz-Offsets des Segmentes innerhalb des aktuellen Bursts in Abhängigkeit von dem Wert der Zuverlässigkeitsgröße.
  36. Vorrichtung nach Anspruch 35, wobei: die erste Berechnungseinheit ausgelegt ist, die Zuverlässigkeitsgröße auf der Basis der Anzahlen von positiven und negativen Vorzeichen der Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwerte in dem aktuellen Burst und/oder in vorangegangenen Bursts zu berechnen.
  37. Vorrichtung zur Trägerfrequenz-Nachführung eines empfangenen Signals mit einer Burst-Struktur, umfassend: einen Unterteiler zum Unterteilen jedes Bursts in eine Anzahl von Segmenten, eine Messeinheit zum Messen von Trägerfrequenz-Offsets von Segmenten, wobei ein gemessener Trägerfrequenz-Offset eines ersten Segments innerhalb eines Bursts als ein erster Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert bezeichnet wird, eine Berechnungseinheit zum Berechnen von Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwerten für die Segmente, wobei die Berechnungseinheit ausgelegt ist, einen zweiten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert eines aktuellen Bursts auf der Basis des ersten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwertes und/oder unter Berücksichtigung von Trägerfrequenz-Offset-Messinformation von dem aktuellen Burst vorausgegangenen Bursts zu berechnen, und eine Korrektureinheit zum Korrigieren der Trägerfrequenz-Offsets der Segmente, wobei die Korrektureinheit ausgelegt ist, den Frequenz-Offset des zweiten Segments innerhalb des aktuellen Bursts durch einen zweiten, um einen Fehlerhypothesenwert erhöhten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert zu korrigieren.
  38. Vorrichtung nach Anspruch 37, wobei der fehlerkompensierte zweite Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert die Summe des ersten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwertes und des mit dem Fehlerhypothesenwert multiplizierten ersten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwertes ist.
  39. Vorrichtung nach Anspruch 37, ferner umfassend: eine Fehlerhypothesen-Anpassungseinheit, die ausgelegt ist, nach der Korrektur des Trägerfrequenz-Offsets des zweiten Segments innerhalb des aktuellen Bursts zu überprüfen, ob der Fehlerhypothesenwert zu groß oder zu klein ist, und den Fehlerhypothesenwert anzupassen, wobei die Korrektureinheit ausgelegt ist, den angepassten Fehlerhypothesenwert zur Korrektur des Trägerfrequenz-Offsets eines dritten Segments innerhalb des aktuellen Bursts zu verwenden.
  40. Vorrichtung zur Trägerfrequenz-Nachführung eines empfangenen Signals mit einer Burst-Struktur, umfassend: Unterteilermittel zum Unterteilen jedes Bursts in eine Anzahl von Segmenten, Messmittel zum Messen der Trägerfrequenz-Offset der Segmente, wobei der gemessene Trägerfrequenz-Offset eines ersten Segments innerhalb eines Bursts als ein erster Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert bezeichnet wird, Korrekturmittel zum Korrigieren der Trägerfrequenz-Offset der Segmente, wobei die Korrekturmittel ausgelegt sind, den Frequenz-Offset eines zweiten Segments innerhalb des Bursts durch einen zweiten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Korrekturwert basierend auf dem ersten Segment-Trägerfrequenz-Offset-Messwert zu korrigieren.
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