DE60312935T2 - System zur Detektion der Charakteristiken einer zeitveränderlichen Mehrwegepfad-Komponente - Google Patents

System zur Detektion der Charakteristiken einer zeitveränderlichen Mehrwegepfad-Komponente Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung in einem Kommunikationsempfänger zum Kompensieren der Anwesenheit einer zeitveränderlichen Mehrwegpfadkomponente in dem empfangenen Signal und insbesondere auf ein System zur Detektion der Charakteristiken der zeitveränderlichen Mehrwegpfadkomponente.
  • In erdgebundenen Rundfunkkommunikationssystemen kommen Signale von einer Sendeantenne häufig nicht nur über einen direkten Pfad von der Sendeantenne zu der Empfangsantenne, sondern auch über einen oder mehrere weitere Pfade wegen Reflexionen an Objekten in dem Rundfunkbereich bei einer Empfangsantenne an. Signale, die sich aus solchen Reflexionen ergeben, werden Mehrwegpfadsignale genannt. Solche Objekte können wie etwa Gebäude einen festen Ort haben, wobei sie ein festes Mehrwegpfadsignal erzeugen. Solche Objekte können sich wie etwa Flugzeuge ebenfalls bewegen. Bewegte Objekte werfen mehr Probleme auf, da sich der Betrag und die Phase der Mehrwegpfad-Signalkomponenten von solchen Objekten, gelegentlich verhältnismäßig schnell, mit der Zeit ändern.
  • Wenn in einem Empfangssignal eine oder mehrere Mehrwegpfadkomponenten vorhanden sind, ist der von dem Empfänger empfangene und von dem Demodulator verfolgte Träger ein zusammengesetztes Signal, das aus der Hauptsignalkomponente, die sich auf dem direkten Pfad ausgebreitet hat, kombiniert mit den reflektierten Mehrwegpfad-Signalkomponenten gebildet ist. Allerdings haben die Mehrwegpfadkomponenten üblicherweise andere Phasen und Beträge als die Hauptpfadkomponente, wobei die Phasen- und Betragsdifferenz für bewegte Objekte z. B. wegen der Wirkung der Doppler-Verschiebung zeitlich veränderlich ist. Diese Phasen- und Betragsdifferenzen können sich nachteilig auf die in dem Empfänger ausgeführte Signalverarbeitung auswirken. Einige Empfängersysteme enthalten eine Schaltungsanordnung zum Kompensieren der in einer Mehrwegpfadkomponente enthaltenen Empfangssignale.
  • Genauer enthält jeder Empfänger eine Kette einer Verarbeitungsschaltungsanordnung zum Demodulieren des auf dem Träger modulierten Signals. Jede der Verarbeitungsschaltungen in der Demodulatorkette kann eine adaptive Schaltungsanordnung enthalten, die so gesteuert werden kann, dass sie die Anwesenheit von Mehrwegpfadkomponenten in dem Empfangssignal kompensiert. Zum Beispiel kann die Demodulatorkette in einem Empfänger des hoch aufgelösten Fernsehens (HDTV-Empfänger) die bekannte Anordnung einer Trägerverfolgungsschleife (CTL), einer Symbolzeitgebungs-Wiedergewinnungsschleife (STL), eines Entzerrers usw. enthalten, die jeweils eine adaptive Schaltungsanordnung (Trägerverfolgungsbandbreite, Symbolzeitgebungs-Wiedergewinnungsbandbreite, Entzerrerbandbreite usw.) enthalten, die so gesteuert wird, dass sie die Anwesenheit von Mehrwegpfadkomponenten kompensiert. Damit die adaptive Schaltungsanordnung richtig arbeitet, muss sie ein Steuersignal empfangen, das die Charakteristiken der empfangenen Mehrwegpfadkomponenten genau und rechtzeitig identifiziert.
  • Mehrwegpfadkompensationssysteme des Standes der Technik leiteten das Steuersignal dadurch ab, dass sie die Bitfehlerrate des Ausgangssignals der Demodulatorkette überwachten, während die adaptive Schaltungsanordnung an verschiedene Einstellungen angepasst wurde. Daraufhin wurde diejenige Einstellung, die zu der minimalen Bitfehlerrate führte, verwendet, um den Wert des Steuersignals für die Demodulatorkette einzustellen. Allerdings ist dieses Verfahren langsam und nicht leicht an schnell veränderliche Mehrwegpfadkomponenten anpassbar. Außerdem ist es möglich, dass die Ausgabe der Demodulatorkette eine verhältnismäßig hohe Bitfehlerrate erfährt, während die Einstellungen für die adaptive Schaltungsanordnung in der Demodulatorkette geändert werden, um die optimale Einstellung zu ermitteln, was die nachfolgende Signalverarbeitung verschlechtert und vom Nutzer wahrgenommen wird. Zum Beispiel kann dieses Verfahren in einem HDTV-Empfänger Artefakte in das durch die Videokomponente des Empfangssignals dargestellte Bild und/oder Rauschen in den durch die Audiokomponente des Empfangssignals dargestellten Klang einführen, was vom Nutzer wahrgenommen wird.
  • Es ist ein System zum Ableiten eines Steuersignals für die adaptive Schaltungsanordnung in der Demodulatorkette erwünscht, das schnell arbeitet und nicht zu einer wahrgenommenen Verschlechterung des Empfangssignals führt. Ein System dieser Art ist vom Erfinder im US-Patent 6.298.100 vorgeschlagen worden. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung dieses Systems.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung enthält ein System zum Empfangen eines zusammengesetzten Signals, das eine Hauptkomponente und eine Mehrwegpfadkomponente enthält, eine Demodulatorkette mit einer adaptiven Schaltungsanordnung, die in Reaktion auf ein Steuersignal so steuerbar ist, dass sie die Mehrwegpfadkomponente kompensiert. In diesem System umfasst ein Steuersignalgenerator eine Phasenfehler-Schätzeinrichtung, um ein Phasenfehlersignal zu erzeugen, das einen Schätzwert des einem zusammengesetzten Signal zugeordneten Phasenfehlers repräsentiert. Eine Steuereinheit erzeugt in Reaktion auf das Phasenfehlersignal das Steuersignal. Die Steuereinheit umfasst eine Frequenzanalyseschaltung, um in Reaktion auf das Phasenfehlersignal Frequenzkomponenten des Phasenfehlersignals zu bestimmen, eine Analyseschaltung, um Frequenzkomponenten des Phasenfehlersignals mit Schwellenwerten zu vergleichen, und eine Steuerschaltung, um in Reaktion auf den Vergleich das Steuersignal zu erzeugen.
  • Ein System gemäß der vorliegenden Erfindung kompensiert Mehrwegpfadsignale durch Erzeugen eines Steuersignals für die adaptive Schaltungsanordnung in der Demodulatorkette aus einem Schätzwert der Phasendifferenz zwischen der Zusammensetzung ohne die zeitaufwändige Aufgabe des wiederholten Vornehmens von Anpassungen in der adaptiven Schaltungsanordnung und des Messens der Bitrate, bis die Anpassungen optimiert worden sind, wie im System des Standes der Technik.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • In den Zeichnung ist:
  • 1 ein Blockschaltplan eines Abschnitts eines Empfängers, der einen Steuersignalgenerator in Übereinstimmung mit Prinzipien der vorliegenden Erfindung enthält;
  • 2 ein ausführlicherer Blockschaltplan einer Phasenfehler-Schätzeinrichtung, die in dem Steuersignalgenerator aus 1 verwendet werden kann; und
  • 3 ein ausführlicherer Blockschaltplan einer Steuereinheit, die in dem Steuersignalgenerator aus 1 verwendet werden kann.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • 1 ist ein Blockschaltplan eines Abschnitts eines Empfängers, der einen Steuersignalgenerator in Übereinstimmung mit Prinzipien der vorliegenden Erfindung enthält. In 1 sind nur jene Elemente veranschaulicht, die für das Verständnis der Konstruktion und des Betriebs der Erfindung notwendig sind. Der Fachmann auf dem Gebiet versteht, welche weiteren Elemente notwendig sind und wie diese Elemente zu entwerfen, konstruieren und mit den veranschaulichten zu verbinden sind, um einen vollständig funktionsfähigen Empfänger herzustellen.
  • In 1 ist ein Eingangsanschluss 5 mit einem Eingangsteil (nicht gezeigt) eines Empfängers gekoppelt.
  • Dieser Eingangsteil kann einen RF-Verstärker, einen Detektor und einen ZF-Verstärker mit bekanntem Entwurf enthalten. Der Eingangsanschluss 5 ist mit der Reihenschaltung eines Analog/Digital-Umsetzers (ADC) 202, einer Trägerverfolgungsschleife (CTL) 204, einer Symbolzeitgebungsschleife (STL) 206 und eines Entzerrers 210 gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss des Entzerrers 210 ist mit einem Ausgangsanschluss 15 gekoppelt. Der Ausgangsanschluss 15 ist mit einem Hauptteil (nicht gezeigt) des Empfängers gekoppelt. Dieser Hauptteil kann eine Phasenverfolgungsschleife, einen Trellis-Decodierer, einen Deinterleaver, einen Reed-Solomon-Decodierer, einen Descrambler und Audio- und Videoprozessoren mit bekanntem Entwurf enthalten.
  • Außerdem ist der Ausgangsanschluss der STL 206 mit einem Eingangsanschluss eines Synchronisationssignaldetektors 208 und mit einem Signaleingangsanschluss einer Phasenfehler-Schätzeinrichtung 214 gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss des Synchronisationsdetektors 208 erzeugt Synchronisationssignale und ist mit einem Synchronisationssignal-Eingangsanschluss der Phasenfehler-Schätzeinrichtung 214 und mit einem Ausgangsanschluss 25 gekoppelt. Der Ausgangsanschluss 25 ist mit den weiteren Elementen in dem Empfänger einschließlich den in 1 veranschaulichten (nicht gezeigt, um die Figur zu vereinfachen) gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss der Phasenfehler-Schätzeinrichtung 214 ist mit einem Eingangsanschluss einer Steuereinheit 220 gekoppelt. Die jeweiligen Ausgangsanschlüsse der Steuereinheit 220 sind mit entsprechenden Steuersignalanschlüssen der CTL 204, der STL 206 und des Entzerrers 210 gekoppelt.
  • Im Betrieb arbeiten der ADC 202, die CTL 204, die STL 206, der Entzerrer 210 und der Synchronisationsdetektor 208 mit dem Empfängereingangsteil und -hauptteil (nicht gezeigt) auf bekannte Weise zusammen, um ein moduliertes Signal zu empfangen und das Modulationssignal auszukoppeln, zu verarbeiten und zu nutzen. Zum Beispiel empfängt der Empfänger in einem HDTV-Empfänger einen durch ein Fernsehsignal modulierten Träger und zeigt ein durch die Videokomponente des Fernsehsignals repräsentiertes Bild an und erzeugt einen durch die Audiokomponente des Fernsehsignals repräsentierten Klang, wobei dies alles auf bekannte Weise geschieht. Allerdings enthält der empfangene Träger wie oben beschrieben eine Hauptkomponente, die direkt von der Sendeantenne zu der Empfangsantenne übertragen wird, und möglicherweise eine oder mehrere Mehrwegpfadkomponenten, die an nahe gelegenen Objekten wie etwa Gebäuden oder Flugzeugen reflektiert werden. Die Mehrwegpfadkomponenten haben Phasen, die sich von der Phase der Hauptkomponente unterscheiden. Dies führt zu einem empfangenen zusammengesetzten Signal mit einer Trägerkomponente mit einer Phase, die sich ebenfalls von der Phase der Trägerkomponente des Hauptsignals unterscheidet.
  • Die STL 206 erzeugt einen Symbolstrom, der das gesendete digitale Fernsehsignal repräsentiert. Der Symbolstrom enthält aufeinander folgende Vollbilder, wobei jedes Vollbild zwei Halbbilder enthält. Jedes Halbbild enthält wiederum 313 Segmente, wobei jedes Segment 832 Symbole enthält. Jedes Segment beginnt mit einer Vier-Symbol-Segmentsynchronisationssequenz mit einem bekannten festen Wert, auf die 828 weitere Symbole folgen. Der Synchronisationsdetektor 208 empfängt den Symbolstrom und erzeugt Synchronisationssignale, die ein Segmentsynchronisations-Positionssignal enthalten, das aktiv ist, wenn die Segmentsynchronisations-Symbolsequenz am Ausgang der STL 206 vorhanden ist.
  • Die Phasenfehler-Schätzeinrichtung 214 reagiert auf den Symbolstrom von der STL 206 und auf das Segmentsynchronisations-Positionssignal von dem Synchronisationsdetektor 208 und erzeugt auf eine im Folgenden ausführlicher beschriebene Weise ein Phasenfehlersignal Φ, das einen Schätzwert des Phasenfehlers zwischen der Trägerkomponente des empfangenen zusammengesetzten Signals und der Trägerkomponente der Hauptkomponente (direkten Komponente) repräsentiert. Das Phasenfehlersignal Φ liefert eine Angabe der Charakteristiken der empfangenen Mehrwegpfadkomponente. Die Steuereinheit 220 analysiert das Phasenfehlersignal Φ auf eine im Folgenden ausführlicher beschriebene Weise und erzeugt jeweilige Steuersignale, die die adaptive Schaltungsanordnung in den Demodulatorelementen (CTL 204, STL 206 und Entzerrer 210) konditionieren, um die Mehrwegpfadkomponenten genau zu kompensieren.
  • 2 ist ein ausführlicherer Blockschaltplan einer Phasenfehler-Schätzeinrichtung 214, die in dem Steuersignalgenerator aus 1 verwendet werden kann. Die in 2 veranschaulichte Phasenfehler-Schätzeinrichtung 214 ist ähnlich der, die im US-Patent 6.298.100, erteilt am 2. Oktober 2001 an Bouillet, offenbart ist. In 2 ist das Symbolstromsignal von der STL 206 (aus 1) mit jeweiligen Eingangsanschlüssen eines ersten Korrelators 20 und eines zweiten Korrelators 30 gekoppelt. Mit einem zweiten Eingangsanschluss des ersten Korrelators 20 ist ein Signal S(t) gekoppelt, das den bekannten festen Wert der Segmentsynchronisationssequenz repräsentiert. Mit einem zweiten Eingangsanschluss des zweiten Korrelators 30 ist ein Signal H(S(t)) gekoppelt, das die Hilbert-Transformierte des Signals S(t) ist und ein Signal mit einer Phasenverschiebung von 90° zu der Segmentsynchronisationssequenz S(t) repräsentiert. Ein Ausgangsanschluss IC des ersten Korrelators 20 ist mit einem ersten Eingangsanschluss einer Arcustangens-Berechnungsschaltung (arctan-Berechnungsschaltung) 40 gekoppelt und ein Ausgangsanschluss IS des zweiten Korrelators 30 ist mit einem zweiten Eingangsanschluss der arctan-Berechnungsschaltung 40 gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss der arctan-Berechnungsschaltung 40 ist mit einem Eingangsanschluss eines Zwischenspeichers 50 gekoppelt. Ein Takteingangsanschluss des Zwischenspeichers 50 ist so gekoppelt, dass er das Segmentsynchronisations-Positionssignal (SYNC POS) von dem Synchronisationsdetektor 208 (aus 1) empfängt. Ein Ausgangsanschluss des Zwischenspeichers 50 erzeugt das Phasenfehler-Schätzsignal Φ und ist mit der Steuereinheit 220 (aus 1) gekoppelt.
  • Im Betrieb werden die Symbole in dem Symbolstrom in dem ersten und in dem zweiten Korrelator 20 bzw. 30 ununterbrochen mit den gleichphasigen Darstellungen und mit den um 90° phasenverschobenen Darstellungen der Segmentsynchronisationssequenz S(t) und H(S(t)) korreliert. Während der Segmentsynchronisationssequenz-Intervalle ist das Ergebnis IC von dem ersten Korrelator 20 mit einer bekannten konstanten Proportionalitätskonstanten proportional zu cos Φ und ist das Ergebnis IS von dem zweiten Korrelator 30, ebenfalls mit einer bekannten konstanten Proportionalitätskonstanten, proportional zu sin Φ. Somit ist das Verhältnis IS/IC proportional zu tan Φ. Da die Proportionalitätskonstanten bekannt und konstant sind, können sie geeignet kompensiert werden. Somit ist der durch die arctan-Berechnungsschaltung 40 erzeugte arctan dieses Verhältnisses, der wegen der Proportionalitätskonstanten kompensiert ist, der Phasenfehler-Schätzwert Φ. Der Zwischenspeicher 50 zwischenspeichert den Phasenfehlerschätzwert Φ am Ende des Segmentsynchronisations-Sequenzsignals, alles in einer aus dem oben erwähnten US-Patent bekannten Weise.
  • 3 ist ein ausführlicherer Blockschaltplan einer Steuereinheit 220, die in dem Steuersignalgenerator aus 1 verwendet werden kann. In 3 ist ein Eingangsanschluss, der das Phasenfehler-Schätzsignal Φ empfängt, mit der Reihenschaltung eines Dezimierers 102, mit einer Schaltung 104 für schnelle Fourier-Transformation (FFT-Schaltung) 104, mit einer Betragsberechnungsschaltung 106, mit einer Analyseschaltung 112 und mit einer Steuerschaltung 114 in Reihe geschaltet. Die jeweiligen Ausgangsanschlüsse der Steuerschaltung 114 sind mit den entsprechenden Steuereingangsanschlüssen der CTL 204, der STL 206 und des Entzerrers 210 (aus 1) gekoppelt.
  • Wie oben beschrieben wurde, enthalten die Elemente in der Demodulatorkette (CTL 204, STL 206 und Entzerrer 210) eine adaptive Schaltungsanordnung, die in Reaktion auf ein Steuersignal gesteuert wird, um die Mehrwegpfadkomponente zu kompensieren. Im Betrieb analysiert die Steuereinheit 220 den Frequenzgehalt des Phasenfehlersignals Φ, um die durch dieses Signal repräsentierte Mehrwegpfadkomponente zu charakterisieren. Der Frequenzgehalt des Phasenfehlersignals Φ wird durch eine Frequenzanalyseschaltung 110 bestimmt, die durch die Kombination des Dezimierers 102, der FFT-Schaltung 104 und der Betragsberechnungsschaltung 106 gebildet ist. Die Betragsberechnungsschaltung 106 berechnet in dem durch die FFT-Schaltung 104 erzeugten Vektor der Frequenzkomponenten entweder den Betrag oder das Betragsquadrat jedes komplexen Elements. Obgleich die Frequenzanalyseschaltung so veranschaulicht ist, dass sie eine FFT-Schaltung 104 verwendet, versteht der Fachmann auf dem Gebiet, dass sie irgendeine Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Signalen, die den Betrag des Phasenfehlersignals Φ bei mehreren jeweiligen Frequenzen in dem interessierenden Durchlassbereich repräsentieren, verwenden kann.
  • Die Analyseschaltung 112 bestimmt, ob irgendeine Frequenzkomponente oder irgendeine Funktion einer oder mehrerer Frequenzkomponenten einen akzeptablen Schwellenwert für die momentanen Einstellungen der adaptiven Schaltungsanordnung in der Demodulatorkette (CTL 204, STL 206 und Entzerrer 210) übersteigt. Der Fachmann auf dem Gebiet versteht, wie die Frequenzkomponenten auszuwählen sind und wie die Funktionen der Frequenzkomponenten und die auf sie anzuwendenden Schwellenwerte für irgendeine momentane Einstellung der adaptiven Schaltungsanordnung in der Demodulatorkette abzuleiten sind.
  • Falls irgendein Schwellenwert überschritten wird, wird die adaptive Schaltungsanordnung in der Demodulatorkette so gesteuert, dass sie diese Komponente oder diese Menge von Komponenten in der Weise verringert, dass diese Komponente oder diese Menge von Komponenten unter den Schwellenwert gebracht wird. Die Analyseschaltung 112 liefert an die Steuerschaltung 114 ein Signal, das die Ergebnisse ihrer Analyse spezifiziert. Die Steuerschaltung 114 liefert in Reaktion an die adaptive Schaltungsanordnung in der Demodulatorkette (CTL 204, STL 206 und Entzerrer 210) Steuersignale, die diese Schaltungsanordnung so konditionieren, dass die Frequenzkomponente oder die Funktion einer oder mehrerer Frequenzkomponenten des Mehrwegpfadsignals verringert wird, so dass der Schwellenwert nicht mehr überschritten ist.
  • Die Steuereinheit 220 aus 1 und 3 ist als diskrete Schaltungselemente veranschaulicht. Allerdings versteht der Fachmann auf dem Gebiet, dass die gesamte Steuereinheit 220 oder einige Teile davon durch eine programmierbare Steuereinheit realisiert werden können, die durch ein Steuerprogramm gelenkt wird.

Claims (15)

  1. System zum Empfangen eines zusammengesetzten Signals, das eine Hauptkomponente und eine Mehrwegpfadkomponente enthält, wobei das System eine Demodulatorkette mit einer adaptiven Schaltungsanordnung, die in Reaktion auf ein Steuersignal so steuerbar ist, dass sie die Mehrwegpfadkomponente kompensiert, einen Steuersignalgenerator, der eine Phasenfehler-Schätzeinrichtung (214) umfasst, um ein Phasenfehlersignal Φ zu erzeugen, das einen Schätzwert des einem zusammengesetzten Signal zugeordneten Phasenfehlers repräsentiert; und eine Steuereinheit (220), um in Reaktion auf das Phasenfehlersignal das Steuersignal zu erzeugen, enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit umfasst: eine Frequenzanalyseschaltung (110), um in Reaktion auf das Phasenfehlersignal Frequenzkomponenten des Phasenfehlersignals zu bestimmen; eine Analyseschaltung (212), um Frequenzkomponenten des Phasenfehlersignals mit Schwellenwerten zu vergleichen; und eine Steuerschaltung (114), um in Reaktion auf den Vergleich das Steuersignal zu erzeugen.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenfehler-Schätzeinrichtung (214) ein Phasenfehlersignal Φ erzeugt, das einen Schätzwert des Phasenfehlers zwischen dem zusammengesetzten Signal und der Hauptkomponente repräsentiert, der sich aus der Anwesenheit der Mehrwegpfadkomponente ergibt.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenzanalyseschaltung (110) eine Schaltung (104) für diskrete Fourier-Transformation umfasst.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung (104) für diskrete Fourier-Transformation eine Schaltung für schnelle Fourier-Transformation umfasst.
  5. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenzanalyseschaltung (110) ferner einen Dezimierer (102) umfasst, der auf das Phasenfehlersignal reagiert und mit der Schaltung (104) für diskrete Fourier-Transformation gekoppelt ist.
  6. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenzanalyseschaltung (110) ferner eine Betragsbestimmungsschaltung (106) umfasst, die auf die Schaltung (104) für diskrete Fourier-Transformation reagiert.
  7. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenzanalyseschaltung (110) ferner eine Betragsquadrat-Bestimmungsschaltung (106) umfasst, die auf die Schaltung (104) für diskrete Fourier-Transformation reagiert.
  8. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyseschaltung (112) eine Schaltungsanordnung zum Vergleichen der Beträge jeweiliger Frequenzkomponenten von der Schaltung (104) für diskrete Fourier-Transformation mit entsprechenden Schwellenwerten umfasst.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellenwerte von dem momentanen Zustand der adaptiven Schaltungsanordnung abhängen.
  10. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyseschaltung (112) eine Schaltungsanordnung zum Vergleichen einer Funktion eines oder mehrerer der Beträge jeweiliger Frequenzkomponenten von der Schaltung (104) für diskrete Fourier-Transformation mit entsprechenden Schwellenwerten umfasst.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellenwerte von dem momentanen Zustand der adaptiven Schaltungsanordnung abhängen.
  12. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyseschaltung (112) eine Schaltungsanordnung zum Vergleichen der Betragsquadrate der jeweiligen Frequenzkomponenten von der Schaltung (104) für diskrete Fourier-Transformation mit entsprechenden Schwellenwerten umfasst.
  13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellenwerte von dem momentanen Zustand der adaptiven Schaltungsanordnung abhängen.
  14. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyseschaltung (112) eine Schaltungsanordnung zum Vergleichen einer Funktion eines oder mehrerer der Beträge jeweiliger Frequenzkomponenten von der Schaltung (104) für diskrete Fourier-Transformation mit entsprechenden Schwellenwerten umfasst.
  15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellenwerte von dem momentanen Zustand der adaptiven Schaltungsanordnung abhängen.
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