-
Diese Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung 2005-307082 , eingereicht am 21. Oktober 2005. Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft optisch lesbaren Informationsträger mit einem Informationssymbol wie etwa einem eindimensionalen Code, einem zweidimensionalen Code und/oder weiteren Typen von Codes und einem Maskierungselement. Der eindimensionale Code zum Beispiel umfasst Barcodes bzw. Balkencodes, und der zweidimensionale Code umfasst QR-Codes®.
-
Optische Informationscodes wie etwa Balkencodes oder QR-Codes sind verwendet worden, um uns verschiedene Services bzw. Dienste bereitzustellen, um die Verkäufe von Waren zu fördern bzw. zu unterstützen, um Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben und dergleichen.
-
Zum Beispiel werden Service-Informationen, durch die ein Anwender bestimmte Geschenke und/oder Anreize erhalten kann, kodiert, indem sie in einem QR-Code enthalten sind, so dass der QR-Code an Waren angebracht ist.
-
Wenn ein Kunde eine Abbildungsvorrichtung wie etwa einen Scanner optischer Information, eine in ein Telefon eingebaute Kamera oder dergleichen verwendet, um den an der Ware angebrachten QR-Code zu lesen, sendet der Kunde den ausgelesenen QR-Code unter Verwendung des Telefons oder eines Computerterminals über ein Netzwerk an eine festgelegte Webseite. Dadurch kann der Kunde bestimmte Geschenke und/oder Anreize erhalten, so kann er zum Beispiel Punkte bekommen, die zu den gesammelten Punkten des Anwenders addiert werden, und an einer Preisverlosung teilnehmen.
-
Bei diesem Dienstleistungsverfahren, das QR-Codes verwendet, kann jemand unter Verwendung einer Abbildungsvorrichtung illegal den an einer Ware angebrachten QR-Code lesen, bevor er sie kauft. Aus diesem Grund ist es erforderlich, Gegenmaßnamen zu ergreifen, um zu verhindern, dass jemand mit Hilfe der Abbildungsvorrichtung illegal einen an einer Ware angebrachten QR-Code liest, bevor er sie kauft.
-
Um das oben ausgeführte Problem des illegalen Lesens zu lösen, offenbart die japanische ungeprüfte Patentoffenlegungsschrift
JP 2004-198616 A Techniken zur Erzeugung eines aus Schichten bzw. Lagen gebildeten Labels bzw. Etiketts, das im Wesentlichen aus einem ersten Labelelement und einem zweiten Labelelement besteht und auf einem Teil der äußeren Oberfläche der Ware wie etwa einer Dose Kaffee angebracht wird.
-
In einem typischen Beispiel der offenbarten Techniken wird ein Balkencode zur Identifizierung verschiedener Informationen einer entsprechenden Ware auf eine Oberfläche des zweiten Labelelements gedruckt, und ein QR-Code mit Service-Informationen wird auf einen Teil der äußeren Oberfläche des ersten Labelelements gedruckt. Anschließend wird das zweite Labelelement auf die eine Oberfläche des ersten Labelelements gelegt, so dass der QR-Code nicht sichtbar ist.
-
Dies führt dazu, dass das aus Schichten gebildete Label mit dem Balkencode und dem QR-Code an der äußeren Oberfläche der entsprechenden Ware derart angebracht ist, dass das erste Labelelement darauf angebracht ist.
-
Das aus Schichten gebildete Label erlaubt es Kunden:
den Balkencode unter Verwendung einer Abbildungsvorrichtung zu lesen; und
den QR-Code unter Verwendung einer Abbildungsvorrichtung erst nach Entfernen des zweiten Labels von dem ersten Label zu lesen.
-
Es sollte erwähnt und beachtet werden, dass die
US 5,726,435 A , die der japanischen ungeprüften Patentoffenlegungsschrift
JP-254037 A entspricht, Verfahren zum Lesen eines zweidimensionalen Codes wie etwa eines QR-Codes offenbart.
-
Bei den in der Patentoffenlegungsschrift
JP 2004-198616 A offenbarten Techniken ist es erforderlich:
einen zweidimensionalen Code auf einen Teil einer Oberfläche des ersten Labelelements zu drucken; und
zusätzlich zu dem Drucken das zweite Labelelement derart auf die eine Oberfläche des ersten Labelelements zu legen, dass der gesamte zweidimensionale Code überdeckt ist, um auf diese Weise das aus Schichten gebildete Label zu erzeugen.
-
Das heißt, die in der Patentoffenlegungsschrift
JP 2004-198616 A offenbarten Techniken können zu sehr großen Problemen führen, wenn der gesamte zweidimensionale Code bedeckt werden soll, was dazu führt, dass der zweidimensionale Code von außen nicht sichtbar ist.
-
Ferner ist es bei den in der Patentoffenlegungsschrift
JP 2004-198616 A offenbarten Techniken erforderlich, zu dem Balkencode oder dergleichen eine Nachricht hinzuzufügen, die es Kunden erlaubt, das zweite Label zu entfernen, um den QR-Code zu lesen, da der zweidimensionale Code vollständig von dem zweiten Labelelement überdeckt ist, um von außen nicht sichtbar zu sein.
-
Zusätzlich benötigen die Techniken Label, um den Balkencode und den QR-Code auf der äußeren Oberfläche von Waren anzubringen. Die Techniken erfordern, dass viel Platz auf der äußeren Oberfläche der Waren zur Verfügung steht, um das in Schichten ausgebildete Label darauf anzubringen. Aus diesem Grund ist die Gestaltungsspielraum einer Ware unter Umständen eingeschränkt.
-
Da derartige spezielle in Schichten ausgebildete Labels während einer vorbestimmten Dauer einer Kampagne verwendet werden können, um Kunden bestimmte Geschenke und/oder Anreize zu geben, ist es erforderlich:
ein weiteres Design von Waren zu erzeugen, um einen großen Raum bzw. viel Platz auf deren äußerer Oberfläche zum Anbringen des in Schichten ausgebildeten Labels darauf zu gewährleisten; und
Basismaterialien herzustellen, um das erste und das zweite Labelelement zu erzeugen. Die Erzeugung der in Schichten ausgebildeten Label kann ebenfalls zu großen Problemen führen.
-
In der
US 2003/0047477 A1 ist ein optisch lesbarer Informationsträger offenbart, der ein Informationssymbol und ein Maskierungselement umfasst. Das Informationssymbol umfasst einen vorbestimmten Bereich und eine optisch lesbare Markierung, die wenigstens einen Teil des vorbestimmten Bereichs anzeigt, und ist durch ein Informationslesegerät optisch lesbar, nachdem der vorbestimmte Bereich durch dieses identifiziert wurde. Das Maskierungselement ist so angeordnet, dass es an das Informationssymbol angrenzt und es wenigstens einen Teil der optisch lesbaren Information maskiert, während das Informationssymbol von außen sichtbar bleibt, um den vorbestimmten Bereich des Informationssymbols so zu verändern, dass er nicht identifizierbar ist.
-
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung sei zudem auf die
US 5,726,435 A verwiesen, in der ein optisch lesbarer zweidimensionaler Code und ein Verfahren und eine Vorrichtung, die diesen verwendet, offenbart sind.
-
Aus der
US 2004/0104141 A1 ist ein optisch lesbarer Informationsträger zum Überwachen einer Kühlkette bekannt. Er umfasst ein Informationssymbol in Form eines Barcodes und ein temperaturempfindlichen Maskierungssymbol, das einen Teil des Barcodes abdeckt. Bei ununterbrochen tiefen Temperaturen bleibt das Maskierungssymbol durchsichtig, so dass der Barcode gelesen werden kann. Bei unterbrochener Kühlkette und damit zu hohen Temperaturen wird das Maskierungssymbol undurchsichtig, so dass der Barcode nicht mehr gelesen werden kann.
-
Angesichts des oben dargelegten Hintergrundes ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Informationsträger bereitzustellen, die ein von außen sichtbares Informationssymbol aufweisen und die dazu geeignet sind, das von außen sichtbare Informationssymbol leicht derart zu verändern, dass es von Informationslesegeräten nicht lesbar ist.
-
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert.
-
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden ersichtlich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
-
1A eine Ansicht ist, die schematisch einen QR-Code gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführungsform darstellt, der direkt auf einen Oberflächenabschnitt 20 eines Harzbehälters gedruckt werden soll, der ein flüssiges Reinigungsmittel enthält;
-
1B eine Ansicht ist, die schematisch einen Aufkleber gemäß der ersten Ausführungsform darstellt, um zu bewirken, dass der QR-Code nicht lesbar ist;
-
1C eine Ansicht ist, die schematisch einen QR-Code-Träger gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
-
2A eine Ansicht ist, die schematisch die räumlichen Beziehungen zwischen Ausrichtungen eines Positionierungssymbols des QR-Codes und einer horizontalen Abtastlinie einer CCD-Kamera gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
-
2B eine Ansicht ist, die schematisch Signalwellenformen darstellt, die hellen und dunklen Mustern entsprechen, die jeweils entlang horizontaler Abtastlinien (a), (b) und (c), die in 2A dargestellt sind, erfasst werden können;
-
3 ein Blockdiagramm ist, das schematisch ein Beispiel der Struktur einer Abbildungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
-
4 ein Flussdiagramm ist, das schematisch den Ablauf von Operationen gemäß der ersten Ausführungsform darstellt, die von einer CPU oder dergleichen eines Decoders der Abbildungsvorrichtung ausgeführt werden;
-
5A eine Ansicht ist, die schematisch einen QR-Code als ein Beispiel eines zweidimensionalen Codes eines QR-Code-Trägers gemäß einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform darstellt;
-
5B eine Ansicht ist, die schematisch einen Rahmen des QR-Code-Trägers gemäß der zweiten Ausführungsform, um zu bewirken, dass der QR-Code unlesbar ist, darstellt;
-
5C eine Ansicht ist, die schematisch den QR-Code-Träger gemäß der zweiten Ausführungsform darstellt;
-
6A eine Ansicht ist, die schematisch einen QR-Code-Träger gemäß einer dritten vorteilhaften Ausführungsform darstellt;
-
6B eine Ansicht ist, die schematisch einen weißen Rahmen mit einer im Wesentlichen quadratisch-ringförmigen Form gemäß der dritten Ausführungsform zeigt;
-
6C eine Ansicht ist, die schematisch einen Zustand darstellt, in dem der weiße Rahmen derart auf dem QR-Code-Träger angebracht bzw. befestigt ist, dass ein Schlitz mit dem QR-Code ausgerichtet ist;
-
7A eine Ansicht ist, die schematisch einen QR-Code-Träger gemäß einer vierten vorteilhaften Ausführungsform darstellt;
-
7B eine Ansicht ist, die schematisch einen QR-Code-Träger gemäß einer ersten Modifikation der vierten Ausführungsform darstellt;
-
7C eine Ansicht ist, die schematisch einen QR-Code-Träger gemäß einer zweiten Modifikation der vierten Ausführungsform darstellt;
-
8 eine Ansicht ist, die schematisch einen QR-Code-Träger gemäß einer fünften vorteilhaften Ausführungsform darstellt;
-
9 eine Ansicht ist, die schematisch einen QR-Code-Träger gemäß einer sechsten vorteilhaften Ausführungsform darstellt;
-
10A eine Ansicht ist, die schematisch einen Balkencode gemäß einer siebten vorteilhaften Ausführungsform darstellt; und
-
10B eine Ansicht ist, die schematisch einen Balkencodeträger gemäß einer siebten Ausführungsform darstellt.
-
Nachfolgend sind die vorteilhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
-
1A stellt schematisch einen QR-Code 10 als ein Beispiel optisch lesbarer Symbole gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführungsform dar, der direkt auf einen Oberflächenabschnitt 20 einer Harzbehälterverpackung, die ein flüssiges Waschmittel als ein Beispiel einer Ware enthält, gedruckt werden soll.
-
Der QR-Code 10 ist im Wesentlichen quadratisch, mit vier Scheiteln bzw. Spitzen an seinen Ecken. Der QR-Code 10 besteht aus drei getrennt angeordneten Markierungen 12, 12 und 12 die jeweils an einer der drei Ecken des QR-Codes 10 angeordnet sind.
-
Der QR-Code 10 besteht ferner aus einer Scheitelerfassungszelle 14, die an der verbleibenden Ecke des QR-Codes 10 angeordnet ist, und aus einem Datenbereich 16, der zwischen den drei getrennt angeordneten Markierungen 12, 12 und 12 und der Scheitelerfassungszelle 14 angeordnet ist.
-
Der QR-Code 10 ist aus der gleichen Anzahl von vertikalen und horizontalen Zellen 18, zum Beispiel 21 Zellen × 21 Zellen, gebildet.
-
Jede Zelle 18 ist aus zwei Arten optisch identifizierbarer Zellen ausgewählt. Zum Beispiel ist in der ersten Ausführungsform eine der zwei Arten optisch identifizierbarer Zellen in schwarzer (dunkler) Farbe gedruckt, während die weitere davon in weißer (heller) Farbe gedruckt ist, deren Lichtreflexionsgrad von dem der schwarzen (dunklen) Farbe verschieden ist (siehe 1A).
-
Ein Teil 20a des Oberflächenabschnitts 20 der Behälterverpackung um den QR-Code 10 herum, der eine im Wesentlichen quadratisch-ringförmige Form hat, dient als ein Rand mit einer vorbestimmten Länge(n) von der äußeren Begrenzung des QR-Codes 10. Durch den Rand 20a ist die äußere Begrenzung des QR-Codes 10 identifizierbar.
-
Durch die drei getrennten Markierungen 12, 12 und 12 und die Scheitelerfassungszelle 14 kann der gesamte QR-Code-Bereich identifiziert werden.
-
Wie es schematisch in 2A dargestellt ist, umfasst jede der Positionierungsmarkierungen 12 ein erstes Musters 12a mit einer großen quadratisch-ringförmigen Form und bestehend im Wesentlichen aus schwarzen (dunklen) Zeilen. Das erste Muster 12a hat eine Breite von einer Zelle und bildet die äußere Begrenzung jeder der Positionierungsmarkierungen 12.
-
Jede der Positionierungsmarkierungen 12 umfasst ferner ein zweites Muster 12b mit einer mittleren quadratisch-ringförmigen Form und bestehend im Wesentlichen aus weißen (hellen) Zellen. Das zweite Muster 12b hat eine Breite von einer Zelle und ist entsprechend kleiner als das erste Muster 12a. Das zweite Muster 12b ist bezüglich dem ersten Muster 12a konzentrisch und angrenzend angeordnet.
-
Jede der Positionierungsmarkierungen 12 umfasst ferner ein drittes Muster 12c, das im Wesentlichen aus vertikalen 3 schwarzen Zellen × horizontalen 3 schwarzen Zellen in quadratischer Form besteht. Das dritte Muster 12c ist bezüglich dem zweiten Muster 12b konzentrisch und angrenzend angeordnet, so dass die Kombination aus dem ersten bis dritten Muster 12a bis 12c die quadratische Positionsmarkierung 12 bildet.
-
1B stellt schematisch einen Aufkleber 22 gemäß der ersten Ausführungsform dar, um zu bewirken, dass der QR-Code 10 unlesbar ist.
-
Der Aufkleber 22 ist aus transparentem Harz gebildet und besteht aus einem transparenten Abschnitt 26, dessen Form und Größe im Wesentlichen zu jenen des QR-Codes 10 äquivalent sind. Der Aufkleber 22 besteht ferner aus einem Rahmen 24 mit einer im Wesentlichen quadratisch-ringförmigen Form, dazu geeignet, den Rand 20a um den QR-Code 10 zu bedecken.
-
Der Rahmen 24 ist zum Beispiel in schwarzer (dunkler) Farbe entsprechend der Druckfarbe des ersten Musters 12a jeder der Positionierungsmarkierungen 12 gedruckt.
-
Insbesondere sind die schwarzen Zellen des QR-Codes 10 und des Rahmens 24 des Aufklebers 22 in der gleichen Farbtinte oder in unterschiedlichen Tinten gedruckt, von denen jede den gleichen Lichtreflexionsgrad hat.
-
1C stellt schematisch einen QR-Code-Träger 28 gemäß der ersten Ausführungsform dar.
-
Der QR-Code-Träger 28 besteht aus dem in 1A dargestellten QR-Code 10 und dem Aufkleber 22, der derart entfernbar auf den QR-Code 10 aufgeklebt ist, dass der transparente Abschnitt 26 mit dem QR-Code 10 ausgerichtet ist.
-
Durch die Konfiguration des QR-Code-Trägers 28 kann der Rahmen 24 des Aufklebers 22 an den QR-Code 10 angrenzen bzw. diesen berühren, so dass der Rand 20a um den QR-Code 10 überdeckt ist. Da die Farbe des Rahmens 24 die gleiche wie die des ersten Musters 12a von jeder der Positionierungsmarkierungen 12 ist, maskiert der Rahmen 24 das erste Muster 12a von jeder der Positionierungsmarkierungen 12.
-
Dies macht es schwierig, die äußere Begrenzung des QR-Codes 10, zu identifizieren, mit anderen Worten, jede der Positionierungsmarkierungen 12 zu identifizieren.
-
Dadurch ist es schwierig, den Ort und/oder die Ausrichtung des QR-Codes 10 zu identifizieren, so dass es unmöglich ist, den QR-Code 10 auszulesen, da es nur möglich ist, den QR-Code 10 auszulesen, nachdem die äußere Begrenzung des QR-Codes 10 identifiziert ist, mit anderen Worten, nachdem der gesamte QR-Code-Bereich identifiziert ist.
-
Insbesondere stellt 3 schematisch eine Abbildungsvorrichtung 29 zum Lesen des QR-Codes 10 dar. Die Abbildungsvorrichtung 29 umfasst eine CCD-Kamera 30 und einen Decoder 31. Die CCD-Kamera 30 hat eine Abbildungsoptik und zum Beispiel einen zweidimensionalen CCD-Bereichssensor mit einem lichtempfindlichen Pixelbereich, der aus Pixeln aufgebaut ist, die vertikal und horizontal in einer Matrix (in der Höhe und der Breite) angeordnet sind. Die Abbildungsoptik und der CCD-Bereichssensor sind optisch zueinander ausgerichtet. Zum Beispiel entspricht wenigstens ein Teil der Pixel des CCD-Bereichssensors den Zellen des QR-Codes 10.
-
Der Decoder 31 umfasst eine CPU 32, einen ROM 33 (Nur-Lese-Speicher, wie etwa ein Flash-ROM), einen RAM 34 und eine E/A (Eingabe/Ausgabe-Einheit) 35. Der ROM 33, der RAM 34 und die E/A 35 sind elektrisch mit der CPU 32 verbunden. Der Decoder 31 umfasst ferner eine Vergleicheinheit 36 und eine Positionierungsmarkierung-Erfassungseinheit 37, die elektrisch mit der CPU 32 verbunden sind.
-
Die CPU 32 ist dazu geeignet, über die E/A 35 mit einem externen Computer wie etwa einem Host-Computer 38 zu kommunizieren.
-
Nachfolgend sind Leseoperationen der Abbildungsvorrichtung 29 beim Lesen des QR-Code-Trägers 28 und des QR-Codes selbst beschrieben.
-
Wenn zum Beispiel jemand ein Bild von dem QR-Code-Träger 28 machen möchte, um illegal den QR-Code 10 zu lesen, bevor er die entsprechende verpackte Ware (das verpackte flüssige Reinigungsmittel) kauft, positioniert jemand die CCD-Kamera 30 der Abbildungsvorrichtung 29 derart, dass der QR-Code-Träger 28, der an der Verpackung der Ware angebracht ist, in ihrem FOV (Gesichtsfeld) angeordnet ist.
-
Wenn Licht von dem QR-Code-Träger 28 reflektiert wird, wird das reflektierte Licht durch die Abbildungsoptik der CCD-Kamera 30 auf deren Pixelbereich abgebildet. Die CCD-Kamera 30 ist dazu geeignet, Bilddaten des QR-Code-Trägers 28 in analoger Form aufzunehmen; diese Bilddaten entsprechen dem QR-Code-Träger 28.
-
Insbesondere wird die Ladung in jedem Pixel des Pixelbereichs der CCD-Kamera 30 auf der Grundlage des auf dem Pixelbereich abgebildeten reflektierten Lichts horizontale Line um horizontale Line abgetastet, so dass die Bilddaten in analoger Form entsprechend der Lichtintensitätsdaten (Pixeldaten) jedes Pixels des Pixelbereichs gewonnen werden. Die Bilddaten jedes Pixels in analoger Form werden sequenziell zu dem Decoder 31 ausgegeben.
-
Wenn die CPU 32 des Decoders 31 die von der CCD-Kamera 30 ausgegebenen Bilddaten jedes Pixels sequenzielle empfängt, startet die CPU 32 die Ausführung einer Leseaufgabe in Übereinstimmung mit einem Leseprogramm, das in den RAM 34 oder den ROM 33 geladen wird.
-
Insbesondere steuert die CPU 32, wie es in 4 schematisch gezeigt ist, die Vergleicheinheit 36 in Schritt S12 von 4 derart an, dass diese den Pegel der Bilddaten jedes Pixels mit einem vorbestimmten Schwellenpegel vergleicht, wodurch die Bilddaten jedes Pixels in binäre Daten jedes Pixels binarisiert werden.
-
Die CPU 32 steuert die Vergleicheinheit 36 an, so dass in Schritt S14 die binarisierten Bilddaten jedes Pixels, welche ein dunkles Muster oder ein helles Muster sind, sequenziell in dem RAM 34 gespeichert werden, während eine vorbestimmte eindeutige Adresse, die jedem Pixel entspricht, diesem zugeordnet wird. Dadurch werden die binarisierten Bilddaten des QR-Code-Trägers 28, die den dunklen und hellen Mustern des QR-Code-Trägers 28 entsprechen, gewonnen.
-
Parallel zu der Operation in Schritt S14 steuert die CPU 32 die Positionierungsmarkierung-Erfassungseinheit 37 an, so dass diese die Positionierungsmarkierung-Erfassungsoperation auf der Grundlage der in dem RAM 34 gespeicherten binarisierten Bilddaten ausführt.
-
Gesteuert durch die CPU 32 durchsucht die Positionierungsmarkierung-Erfassungseinheit 37 in Schritt S16 die binarisierten Bilddaten (die dunklen und hellen Muster) nach einem speziellen Längenverhältnis.
-
Insbesondere zeigt 2A die räumlichen Beziehungen zwischen den Ausrichtungen der Positionierungsmarkierung 12 (QR-Code 10) und der horizontalen Abtastlinie der CCD-Kamera 30.
-
In 2A ist die horizontale Abtastlinie als Bezugszeichen (a) für den Fall gezeigt, dass der QR-Code 10 (jede der Positionierungsmarkierungen 12) so ausgerichtet ist, dass dessen eines Paar gegenüberliegender Seiten parallel zu der horizontalen Abtastlinie ist, die durch das Zentrum von einer der Markierungen 12 führt.
-
Wenn der QR-Code 10 (jede der Positionierungsmarkierungen 12) so ausgerichtet ist, dass dessen eines Paar gegenüberliegender Seiten bezüglich der horizontalen Abtastlinie, die durch das Zentrum von einer der Markierungen 12 führt, um einen Winkel von zum Beispiel 45 Grad geneigt ist, ist die horizontale Abtastlinie als Bezugszeichen (b) gezeigt.
-
Wenn der QR-Code 10 (jede der Positionierungsmarkierungen 12) so ausgerichtet ist, dass dessen eines Paar gegenüberliegender Seiten bezüglich der horizontalen Abtastlinie, die durch das Zentrum von einer der Markierungen 12 führt, um einen Winkel von zum Beispiel 90 Grad geneigt ist, ist die horizontale Abtastlinie als Bezugszeichen (c) gezeigt.
-
2B zeigt Signalwellenformen W(a), W(b) und W(c) entsprechend den hellen und dunklen Mustern, die entlang den horizontalen Abtastlinien (a), (b) bzw. (c) erfasst werden können. Wie es deutlich in 2B dargestellt ist, sind die Frequenzkomponentenverhältnisse der Signalwellenformen W(a), W(b) und W(c) zueinander äquivalent.
-
Insbesondere ergibt sich das Frequenzkomponentenverhältnis, das aus den horizontalen Abtastlinien (a), (b) und (c) gewonnen werden kann, die durch das Zentrum der Positionierungsmarkierung 12 führen, wie folgt:
dunkel:hell:dunkel:hell:dunkel = 1:1:3:1:1
-
Das heißt, wie es deutlich in 2A gezeigt ist, das Längenverhältnis zwischen den dunklen und hellen Mustern der Positionierungsmarkierung 12 ist konstant auf das Verhältnis von 1 (dunkel):1 (hell):3 (dunkel):1 (hell):1 (dunkel) eingestellt, unabhängig von der Ausrichtung des QR-Codes 10 (QR-Code-Trägers 28) bezüglich der horizontalen Abtastlinie.
-
Demzufolge durchsucht die Positionierungsmarkierung-Erfassungseinheit 37 in Schritt S16 die binarisierten Bilddaten (die dunklen und hellen Muster) nach einem speziellen Längenverhältnis von 1 (dunkel):1 (hell):3 (dunkel):1 (hell):1 (dunkel).
-
Wie es oben ausgeführt ist, bedeckt in der ersten Ausführungsform der Rahmen 24 des Aufklebers 22 den Rand 20a um den QR-Code 10, und die Farbe des Rahmens 24 ist die gleiche wie die des ersten Musters 12a von jeder der Positionierungsmarkierungen 12. Dadurch kann der Rahmen 24 das erste Muster 12a von jeder der Positionierungsmarkierungen 12 bedecken.
-
Aus diesem Grund kann die Positionierungsmarkierung-Erfassungseinheit 37 nicht jede der Positionierungsmarkierungen 12 erfassen, und kann daher das spezielle Längenverhältnis von 1 (dunkel):1 (hell):3 (dunkel):1 (hell):1 (dunkel) in Schritt S16 nicht erfassen. Die Positionierungsmarkierung-Erfassungseinheit 37 sendet das Ergebnis der Erfassung an die CPU 32.
-
In Schritt S18 bestimmt die CPU 32 auf der Grundlage des von der Positionierungsmarkierung-Erfassungseinheit 37 gesendeten Erfassungsergebnisses, dass drei oder mehrere Positionierungsmarkierungen von der Positionierungsmarkierung-Erfassungseinheit 37 nicht erfasst sind (die Bestimmung in Schritt S18 ist NEIN). Danach fährt die CPU 32 nicht mit dem nächsten Schritt S20 fort, sondern kehrt zu Schritt S12 zurück und wartet auf Bilddaten jedes Pixels, die erneut von der CCD-Kamera 30 ausgegeben werden.
-
Wie es oben beschrieben ist, ist es selbst dann, wenn jemand ein Bild von dem QR-Code-Träger 28 aufnimmt, um den QR-Code 10 zu lesen, möglich, zu verhindern, dass eine der Positionierungsmarkierungen 12 identifiziert wird, da der Aufkleber 22 die Identifizierung die äußere Begrenzung des QR-Codes 10 unmöglich macht.
-
Anders verhält es sich, wenn ein Kunde die verpackte Ware (das flüssige Reinigungsmittel) kauft, auf das der QR-Code-Träger 28 gedruckt ist. Anschließend entfernt der Kunde den Aufkleber 22 von dem QR-Code-Träger 28 und benützt dann die Abbildungsvorrichtung 29, um den QR-Code 10 zu lesen.
-
In diesem Fall positioniert der Kunde die CCD-Kamera 30 der Abbildungsvorrichtung 29 derart, dass der QR-Code 10 in deren Gesichtsfeld angeordnet ist.
-
Wenn Licht von dem QR-Code 10 reflektiert wird, wird das reflektierte Licht durch die Abbildungsoptik der CCD-Kamera 30 auf deren Pixelbereich abgebildet. Anschließend, wie im Falle des Lesens des QR-Code-Trägers 28, werden die Bilddaten jedes Pixels sequenziell von der CCD-Kamera 30 ausgegeben. Wenn die CPU 32 des Decoders 31 sequenziell die von der CCD-Kamera 30 ausgegebenen Bilddaten jedes Pixels empfängt, startet die CPU 32 die Ausführung der Leseaufgabe in Übereinstimmung mit dem Leseprogramm, das in den RAM 34 oder ROM 33 geladen ist.
-
Wie in dem Fall der Leseaufgabe für die Bilddaten des QR-Code-Trägers 28 führt die CPU 32 die Operationen in Schritt S12 und S14 aus. Diese Operationen erlauben die Gewinnung der binarisierten Bilddaten des QR-Codes 10, die den dunklen und hellen Mustern des QR-Codes 10 entsprechen, und daher die Gewinnung der binarisierten Bilddaten, die in dem RAM 34 gespeichert sind.
-
Anschließend steuert die CPU 32, parallel zu der Operation in Schritt S14 die Positionierungsmarkierung-Erfassungseinheit 37, um die Positionierungsmarkierung-Erfassungsoperation auf der Grundlage der binarisierten Bilddaten, die in dem RAM 34 gespeichert sind, auszuführen.
-
Gesteuert durch die CPU 32 durchsucht die Positionierungsmarkierung-Erfassungseinheit 37 die binarisierten Bilddaten (die dunklen und hellen Muster) nach einem speziellen Verhältnis von 1 (dunkel):1 (hell):3 (dunkel):1 (hell):1 (dunkel) der Länge in Schritt S16.
-
In diesem Fall wird der Aufkleber 22 von dem QR-Code-Träger 28 entfernt, so dass das erste Muster 12a jeder Positionierungsmarkierung 12 (die äußere Umgebung des QR-Codes 10) identifizierbar ist.
-
Aus diesem Grund holt die Positionierungsmarkierungs-Erfassungseinheit 37 in Schritt S16 leicht das spezielle Längenverhältnis von 1 (dunkel):1 (hell):3 (dunkel):1 (hell):1 (dunkel), das jeder der Positionierungsmarkierungen 12 entspricht, der kontinuierlichen dunklen Muster und hellen Muster (die binarisierten Bilddaten). Die Positionierungsmarkierungs-Erfassungseinheit 37 sendet das Ergebnis der Erfassung an die CPU 32.
-
In Schritt 518 bestimmt die CPU 32 auf der Grundlage des von der Positionierungsmarkierungs-Erfassungseinheit 37 gesendeten Erfassungsergebnisses, dass drei Positionierungsmarkierungen 12 durch die Positionierungsmarkierungs-Erfassungseinheit 37 erfasst sind (die Bestimmung in Schritt S18 ist JA). Dann fährt die CPU 32 mit Schritt S20 fort.
-
In Schritt S20 berechnet die CPU 32 den Ort des verbleibenden Scheitels, bei dem sich keine Positionierungsmarkierungen befinden, auf der Grundlage der identifizierten Orte der drei Positionierungsmarkierungen 12. Als nächstes bestimmt die CPU 32 in Schritt S22, ob sich bei dem berechneten Ort der binarisierten Bilddaten die Scheitelerfassungszelle 14 befindet.
-
Wenn in Schritt S22 bestimmt wird, dass sich bei dem berechneten Ort der binarisierten Bilddaten die Scheitelerfassungszelle 14 nicht befindet (die Bestimmung in Schritt S22 ist NEIN), versucht die CPU 32 die Bestimmung in Schritt S22 zu vorbestimmten Zeiten zu wiederholen.
-
Andernfalls, wenn in Schritt S22 bestimmt wird, dass sich die Scheitelerfassungszelle 14 bei dem berechneten Ort der binarisierten Bilddaten befindet (die Bestimmung in Schritt S22 ist JA), bestimmt die CPU 32, dass die Identifizierung des gesamten QR-Code-Bereichs abgeschlossen wurde.
-
Anschließend startet die CPU
32 das Lesen von in den Zellen
18 in dem Datenbereich
16 gespeicherten Informationen (siehe
1A). Beispiele der Informationsleseoperation werden in der
US Patentoffenlegungsschrift Nr. 5 726 435 gelehrt. Daher ist die Offenbarung hiervon in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin enthalten.
-
Wie es oben beschrieben ist, wird der QR-Code-Träger 28 gemäß der ersten Ausführungsform, der auf den Oberflächenabschnitt 20 einer verpackten Ware wie etwa das in einem Behälter verpackte flüssige Reinigungsmittel aufgedruckt werden soll, so konfiguriert, dass der Rahmen 24 um den QR-Code 10 angeordnet ist, so dass er an den QR-Code 10 angrenzt bzw. diesen berührt, wodurch der Rand 20a um diesen herum überdeckt ist. Dadurch kann der Rahmen 24 die äußere Begrenzung des QR-Codes 10 maskieren, wobei der QR-Code 10 von außen sichtbar bleibt, was eine Identifizierung des gesamten QR-Code-Bereichs unmöglich macht.
-
Insbesondere ist der Aufkleber 22, auf den der Rahmen 24 aufgedruckt ist, entfernbar auf den QR-Code 10 des Oberflächenabschnitts 20 der verpackten Ware aufgeklebt, so dass der transparente Abschnitt 26 mit dem QR-Code 10 ausgerichtet ist.
-
Die Anordnung des transparenten Abschnitts 26 erlaubt es Kunden, von außen sichtbar zu identifizieren, dass der QR-Code 10 vorhanden ist, während er unlesbar gehalten wird. Ferner entfernt ein Kunde nach dem Kaufen der verpackten Ware den Aufkleber 22 von dem QR-Code-Träger 28, wobei der QR-Code-Träger 28 so verändert wird, dass der QR-Code 10 lesbar ist.
-
Insbesondere wird der QR-Code 10 in der ersten Ausführungsform direkt auf den Oberflächenabschnitt 20 der Verpackung einer Ware wie etwa die Harzbehälterverpackung aufgedruckt, wodurch Zeit und menschliche Arbeitskraft eingespart werden können, um QR-Codes an Waren anzubringen. Da Kunden den QR-Code 10 von außen sichtbar identifizieren können, ist es nicht erforderlich, eine Nachricht anzufügen, die besagt, dass Kunden den QR-Code 10 lesen können.
-
Ferner ermöglicht in der ersten Ausführungsform das Hinzufügen des Rahmens 24 zu dem QR-Code 10 derart, dass der Rahmen 24 um den QR-Code 10 angeordnet ist, die Erzeugung des QR-Codes-Trägers 28. Dies ermöglicht es:
einen Raum auf dem Oberflächenabschnitt 20 der verpackten Ware, der zum Drucken des QR-Code-Trägers 28 erforderlich ist, zu verringern;
die Leichtigkeit der Anbringung des QR-Code-Trägers 28 an die Ware zu erhöhen; und
Waren frei zu gestalten, unabhängig von der Konfiguration der QR-Code-Träger 28.
-
Demzufolge ist es während einer vorbestimmten Dauer einer Kampagne, in der Kunden ein Geschenk und/oder Anreize gegeben werden, nicht erforderlich, ein weiteres Design und/oder ein weiteres Basismaterial zu erzeugen, um Waren und/oder Label zu erzeugen.
-
5A stellt schematisch einen QR-Code 10 eines QR-Code-Trägers 28A gemäß einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform dar.
-
Gleiche Bezugszeichen sind gleichen Teilen bei den QR-Code-Trägern gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform zugeordnet, so dass auf Beschreibungen der Teile des QR-Code-Trägers gemäß der zweiten Ausführungsform verzichtet ist.
-
Der QR-Code-Träger 28A umfasst ferner einen Aufkleber 22A aus transparentem Harz. Der Aufkleber 22A hat eine im Wesentlichen quadratische Form, die größer als der QR-Code 10 ist. Der QR-Code 10 wird konzentrisch auf den Aufkleber 22A aufgedruckt, so dass alle Seiten des QR-Codes 10 bezüglich jener des Aufklebers 22A parallel sind.
-
Durch die Konfiguration des auf den Aufkleber 22A aufgedruckten QR-Codes 10 kann ein Abschnitt des Aufklebers 22A um den QR-Code 10 als ein Rand M des QR-Codes 10 dienen. Durch den Rand M kann die äußere Begrenzung des QR-Codes 10 identifizierbar sein.
-
5B zeigt schematisch gemäß der zweiten Ausführungsform einen Rahmen 24A des QR-Code-Trägers 28A, um zu bewirken, dass der QR-Code 10 nicht lesbar ist.
-
Der Rahmen 24A gemäß der zweiten Ausführungsform wird verwendet, um direkt auf einen Oberflächenabschnitt 20 eines in einem Behälter verpackten flüssigen Reinigungsmittels als ein Beispiel von Waren aufgedruckt zu werden.
-
Der Rahmen 24A hat eine quadratisch-ringförmige Form, die dazu geeignet ist, den Rand M um den QR-Code 10 zu überdecken.
-
Der Rahmen 24A ist an seinem Zentrumsabschnitt mit einem nicht bedruckten Abschnitt 29 ausgebildet, dessen Form und Größe im Wesentlichen äquivalent zu jenen des QR-Codes 10 sind.
-
Zum Beispiel ist der Rahmen 24A in schwarzer (dunkler) Farbe äquivalent zu der Druckfarbe des ersten Musters 12a von jeder der Positionierungsmarkierungen 12 gedruckt.
-
Vorzugsweise sind die schwarzen Zellen des QR-Codes 10 und des Rahmens 24A in der gleichen Farbtinte oder in unterschiedlichen Tinten gedruckt, von denen jede den gleichen Reflexionsgrad hat.
-
5C stellt schematisch den QR-Code-Träger 28A entsprechend der zweiten Ausführungsform dar.
-
Der QR-Code-Träger 28A besteht aus dem Aufkleber 22A, auf dem zuvor der QR-Code 10 aufgedruckt wurde, und dem Rahmen 24A, auf dem der Aufkleber 22A entfernbar so aufgeklebt ist, dass der QR-Code 10 mit dem nicht bedruckten Bereich 29 ausgerichtet ist.
-
Da die Farbe des Rahmens 24A die gleiche wie die des ersten Musters 12a von jeder der Positionierungsmarkierungen 12 ist, kann durch den Rahmen 24A, der auf dem Rand M um den QR-Code 10 angeordnet und mit diesem in Kontakt ist, das erste Muster 12a von jeder der Positionierungsmarkierungen 12 nicht identifiziert werden, während der QR-Code 10 von außen sichtbar gehalten wird (siehe 5C). Dies macht die Identifizierung der äußeren Begrenzung des QR-Codes 10 schwierig.
-
Aus dem gleichen Grund wie er in der ersten Ausführungsform beschrieben ist es selbst dann, wenn jemand ein Bild des QR-Code-Trägers 28A aufnimmt, um den QR-Code 10 illegalerweise zu lesen, möglich, zu verhindern, dass jede der Positionierungsmarkierungen 12 identifiziert wird, da der Rahmen 24A die Identifizierung der äußeren Begrenzung des QR-Codes 10 vor dem Kauf der entsprechenden verpackten Waren unmöglich macht.
-
Anders verhält es sich, wenn ein Kunde die verpackte Ware kauft, auf der der QR-Code-Träger 28A aufgedruckt ist. Dann entfernt der Kunde den Aufkleber 22A von dem QR-Code-Träger 28A, so dass der QR-Code 10 mit dem ihn umgebenden Rand M zum Beispiel auf einem weißen Papier angebracht ist, dessen Lichtreflexionsgrad von der Farbe jeder der Positionierungsmarkierungen 12 verschieden ist.
-
Als Folge davon ist es möglich, wie es in 5A dargestellt ist, das erste Muster 12a von jeder der Positionierungsmarkierungen 12 zu identifizieren und somit die äußere Begrenzung des QR-Codes 10 zu identifizieren.
-
Wie es oben beschrieben ist, ist der QR-Code-Träger 28A entsprechend der zweiten Ausführungsform so konfiguriert, dass:
der Rahmen 24A direkt auf den Oberflächenabschnitt 20 einer Ware aufgedruckt ist; und
der QR-Code 10 auf den Aufkleber 22A aufgedruckt ist, der entfernbar auf den Rahmen 24A so aufgeklebt ist, dass durch den Rahmen 24A, der auf dem Rand M um den QR-Code 10 angeordnet ist, keines der ersten Muster 12a von jedem der Positionierungsmarkierungen 12 identifiziert werden kann (siehe 5C).
-
Dies macht die Identifizierung des gesamten QR-Code-Bereichs unmöglich.
-
Insbesondere können durch die Konfiguration des QR-Code-Trägers 28A Kunden den größten Teil des QR-Codes 10 von außen visuell identifizieren, während er unlesbar bleibt. Außerdem entfernt ein Kunde nach dem Kauf der Ware den Aufkleber 22A von dem QR-Code-Träger 28A, wodurch der QR-Code-Träger 28A so geändert wird, dass der QR-Code 10 lesbar ist.
-
6A stellt schematisch einen QR-Code-Träger 286 gemäß einer dritten vorteilhaften Ausführungsform dar. Gleiche Bezugszeichen sind gleichen Teilen in den QR-Code-Trägern entsprechend der ersten und dritten Ausführungsform zugeordnet, so dass auf Beschreibungen der Teile des QR-Code-Trägers gemäß der dritten Ausführungsform verzichtet ist.
-
In der ersten Ausführungsform sind der QR-Code 10 und der Rahmen 24 unabhängig auf den Oberflächenabschnitt 20 des Harzbehälters bzw. den Aufkleber 22, der auf den QR-Code 10 aufgeklebt werden soll, gedruckt.
-
Demgegenüber sind in einem QR-Code-Träger 28B gemäß der dritten Ausführungsform der QR-Code 10 und ein Rahmen 24B zusammenhängend auf dem Oberflächenabschnitt 20 der Verpackung einer Ware aufgedruckt.
-
Insbesondere besteht der QR-Code-Träger 28B im Wesentlichen aus dem QR-Code 10 und dem Rahmen 24B, die zusammenhängend auf dem Oberflächenabschnitt 20 der Verpackung der Ware derart gedruckt sind, dass der Rahmen 246 um den QR-Code 10 angeordnet ist, und zwar daran angrenzend. Wie in der ersten Ausführungsform ist die Farbe des Rahmens 246 die gleiche wie die des ersten Musters 12a von jeder der Positionierungsmarkierungen 12, was es schwierig macht, die äußere Begrenzung des QR-Codes 10 zu identifizieren, mit anderen Worten, jede der Positionierungsmarkierungen 12 zu identifizieren.
-
66 stellt schematisch einen weißen Rahmen 40 mit einer im Wesentlichen quadratisch-ringförmigen Form dar. Der weiße Rahmen 40 ist aus einem Medium wie etwa Papier oder Harz gebildet. Der weiße Rahmen 40 ist mit einem Schlitz 42 ausgebildet, dessen Form und Größe äquivalent zu jenen des QR-Codes 10 sind.
-
6C stellt schematisch einen Zustand dar, in dem der weiße Rahmen auf dem QR-Code-Träger 28B so befestigt ist, dass der Schlitz 42 mit dem QR-Code 10 ausgerichtet ist.
-
Wie es deutlich in 6C gezeigt ist, dient der weiße Rahmen 40, da der Schlitz 42 mit dem QR-Code 10 ausgerichtet ist, als ein Rand um den QR-Code 10, um den Rahmen 24B zu überdecken, wodurch über den Schlitz 42 nur der QR-Code 10 offengelegt ist. Dies ermöglicht es, jede der Positionierungsmarkierungen 12 zu identifizieren und daher die äußere Begrenzung des QR-Codes 10 zu identifizieren.
-
In der dritten Ausführungsform ist es vorteilhaft, dass die weißen Rahmen 40 an Kunden gegeben werden, die Ware gekauft haben, auf denen die QR-Code-Träger 28B aufgedruckt sind, um zu verhindern, dass jemand illegal den QR-Code 10 des QR-Codes 28B liest, bevor er oder sie es kauft.
-
Wie oben dargelegt ist, sind in dem QR-Code-Träger 28B gemäß der dritten Ausführungsform der QR-Code 10 und der Rahmen 24B zusammenhängend auf dem Oberflächenabschnitt 20 der Verpackung einer Ware aufgedruckt. Der Rahmen 24B, dessen Farbe die gleiche wie die des ersten Musters 12a von jeder der Positionierungsmarkierungen 12 ist, ist um den QR-Code 10 herum angeordnet, wodurch das erste Muster 12a von jeder der Positionierungsmarkierungen 12 maskiert ist.
-
Demzufolge können Kunden durch die Konfiguration des QR-Code-Trägers 28B den QR-Code 10 visuell von außen identifizieren, während er unlesbar gehalten wird.
-
Zusätzlich befestigt ein Kunde nach dem Kauf der Ware den weißen Rahmen 40, der zum Zeitpunkt des Kaufs ihm gegeben wurde, so an dem QR-Code-Träger 28B, dass der Schlitz 42 mit dem QR-Code 10 ausgerichtet ist. Dadurch ist es möglich, dass der Schlitz 42 nur den QR-Code 10 offenlegt bzw. freigibt.
-
Die Befestigung des weißen Rahmens 40 an dem QR-Code-Träger 28B ermöglicht daher, dass der QR-Code 10, der von außen sichtbar, jedoch unlesbar in dem QR-Code-Träger 28B war, auf lesbar geändert wird.
-
7A stellt schematisch einen QR-Code-Träger 28C gemäß einer vierten vorteilhaften Ausführungsform dar. Gleiche Bezugszeichen sind gleichen Teilen in den QR-Code-Trägern gemäß der ersten und vierten Ausführungsform zugeordnet, so dass auf Beschreibungen der Teile des QR-Code-Trägers gemäß der vierten Ausführungsform verzichtet ist.
-
In der vierten Ausführungsform, ebenso wie in der dritten Ausführungsform, sind der QR-Code 10 und der Rahmen 24B zusammenhängend auf dem Oberflächenabschnitt 20 der Verpackung der Ware aufgedruckt. Insbesondere ist in der vierten Ausführungsform die Verpackung der Ware aus einem Basismaterial hergestellt, das leicht geschnitten werden kann, wie zum Beispiel Papier oder dergleichen.
-
Ferner hat der QR-Code-Träger 28C gemäß der vierten Ausführungsform eine Struktur, die im Wesentlichen mit der des QR-Code-Trägers 28C gemäß der dritten Ausführungsform identisch ist, der in 6A gezeigt ist.
-
Zusätzlich zu der Struktur umfasst der QR-Code-Träger 28C gemäß der vierten Ausführungsform Abschneidlinien L1 bis L4, die so angeordnet sind, dass sie sich entlang der jeweiligen Seiten des QR-Codes 10 erstrecken. Die Konfiguration des QR-Code-Trägers 28C ermöglicht es einem Kunden, der die verpackte Ware gekauft hat, auf der der QR-Code-Träger 28C aufgedruckt ist, an den Abschneidlinien L1 bis L4 zu schneiden und dadurch den Rahmen 24B von dem QR-Code-Träger 28C zu trennen.
-
Demzufolge können Kunden durch die Konfiguration des QR-Code-Trägers 28C den QR-Code 10 von außen visuell identifizieren, während er unlesbar bleibt.
-
Zusätzlich kann ein Kunde nach dem Kauf der Ware entlang der Abschneidlinien L1 bis L4 schneiden, um den Rahmen 24B von dem QR-Code-Träger 28C zu trennen und dadurch den QR-Code 10 zu gewinnen. Dadurch kann der Kunde ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform mit Hilfe der Abbildungsvorrichtung 29 den QR-Code 10 lesen.
-
Insbesondere ist es in der vierten Ausführungsform möglich, durch zusammenhängendes Drucken des QR-Codes 10 und des Rahmens 24B auf die Verpackung einer Ware den QR-Code-Träger 28C zu erzeugen, wobei diese Verpackung vorzugsweise aus einem einzigen Material hergestellt ist, das leicht geschnitten werden kann. Dies macht es möglich, die Kosten zur Herstellung des QR-Code-Trägers 28C zu reduzieren. Zusätzlich ermöglichen die Abschneidlinien L1 bis L4 des QR-Code-Trägers 28C die ursprünglichen Abmessungen des QR-Code-Trägers 28C zu vergrößern.
-
7B stellt schematisch einen QR-Code-Träger 28D gemäß einer ersten Modifikation der vierten Ausführungsform dar. Gleiche Bezugszeichen sind gleichen Teilen in den QR-Code-Trägern gemäß der vierten Ausführungsform und ihrer ersten Modifikation zugeordnet, so dass auf Beschreibungen der Teile des QR-Code-Trägers gemäß der ersten Modifikation der vierten Ausführungsform verzichtet ist.
-
In dem QR-Code-Träger 28D sind statt der Abschneidlinien L1 bis L4 perforierte gestrichelte Linien D1 bis D4 verwendet. Durch die Konfiguration der QR-Code-Trägers 28D kann ein Kunde, der die verpackte Ware gekauft hat, auf der der QR-Code-Träger 28D aufgedruckt ist, leicht den Rahmen 24B entlang den perforierten gestrichelten Linien D1 bis D4 von dem QR-Code-Träger 28D abziehen.
-
Somit ist es bei dem QR-Code-Träger 28D gemäß der ersten Modifikation der vierten Ausführungsform möglich, den Rahmen 24B leichter von dem QR-Code-Träger 28D zu trennen, um zusätzlich zur Gewinnung der gleichen Effekte wie in der vierten Ausführungsform den QR-Code 10 zu gewinnen.
-
7 stellt schematisch einen QR-Code-Träger 28E gemäß einer zweiten Modifikation der vierten Ausführungsform dar. Gleiche Bezugszeichen sind gleichen Teilen in den QR-Code-Trägern gemäß der vierten Ausführungsform und ihrer zweiten Modifikation zugeordnet, so dass auf Beschreibungen der Teile des QR-Code-Trägers gemäß der zweiten Modifikation der vierten Ausführungsform verzichtet ist.
-
In dem QR-Code-Träger 28E wird statt des Rahmens 24B ein Rahmenmuster 24S verwendet. Das Rahmenmuster 24S hat eine im Wesentlichen quadratisch-ringförmige Form und besteht im Wesentlichen aus mehreren Zellen 18.
-
Insbesondere ist das Rahmenmuster 24S um den QR-Code 10 so angeordnet, dass es sich von einem Teil der Zellen 18, die an der äußeren Begrenzung des QR-codes 10 angeordnet sind, kontinuierlich erstreckt. Jede Zelle 18 ist aus zwei Arten optisch identifizierbarer Zellen ausgewählt, ähnlich wie in der ersten Ausführungsform.
-
In der zweiten Modifikation sind, ebenso wie in der vierten Ausführungsform, der QR-Code 10 und das Rahmenmuster 24S zusammenhängend auf dem Oberflächenabschnitt 20 der Verpackung der Ware aufgedruckt, die aus einem Basismaterial gebildet ist, das leicht geschnitten werden kann, wie zum Beispiel Papier oder dergleichen.
-
Ferner werden in der zweiten Modifikation statt der Abschneidlinien L1 bis L4 vier Paare von Anzeigemarkierungen 44a1–44a1, 44a2–44a2, 44a3–44a3 und 44a4–44a4 verwendet. Jede der Anzeigemarkierungen 44a1–44a1, 44a2–44a2, 44a3–44a3 und 44a4–44a4 hat eine Form, die die Anzeige einer Richtung erlaubt. Zum Beispiel hat jede der Anzeigemarkierungen 44a1–44a1, 44a2–44a2, 44a3–44a3 und 44a4–44a4 im Wesentlichen eine Deltaform.
-
Die Anzeigemarkierungen 44a1 und 44a1, die auf dem Oberflächenabschnitt 20 der Verpackung der Ware aufgedruckt sind, sind so angeordnet, dass ihre einen Scheitel einander gegenüberliegen, um dazwischen eine Linie anzuzeigen, die der Abschneidlinie L1 entspricht, die sich von einer Seite des QR-Codes 10 erstreckt.
-
Entsprechend sind die Anzeigemarkierungen 44a2 und 44a2, die auf dem Oberflächenabschnitt 20 der verpackten Ware aufgedruckt sind, so angeordnet, dass ihre einen Scheitel einander gegenüberliegen, um dazwischen eine Linie anzuzeigen, die der Abschneidlinie 12 entspricht, die sich von einer weiteren Seite des QR-Codes 10, gegenüber der einen Seite, die den Anzeigemarkierungen 44a1 und 44a1 entspricht, erstreckt.
-
Die auf den Oberflächenabschnitt 20 der verpackten Ware aufgedruckten Anzeigemarkierungen 44a3 und 44a3 sind so angeordnet, dass ihre einen Scheitel einander gegenüberliegen, um dazwischen eine Linie anzuzeigen, die der Trennlinie 13 entspricht, die sich von einer weiteren Seite des QR-Codes 10 erstreckt.
-
Die auf den Oberflächenabschnitt 20 der verpackten Ware aufgedruckten Anzeigemarkierungen 44a4 und 44a4 sind so angeordnet, dass ihre einen Scheitel einander gegenüberliegen, um dazwischen eine Linie anzuzeigen, die der Abschneidlinie 14 entspricht, die sich von der verbleibenden Seite des QR-Codes 10, gegenüber einer weiteren Seite, die den Anzeigemarkierungen 44a3 und 44a3 entspricht, erstreckt.
-
Durch die Konfiguration des QR-Code-Trägers 28E kann ein Kunde, der die verpackte Ware gekauft hat, auf dem der QR-Code-Träger 28E aufgedruckt ist, entlang von Linien schneiden, die durch die vier Paare von Anzeigemarkierungen 44a1–44a1, 44a2–44a2, 44a3–44a3 und 44a4–44a4 angezeigt sind. Dadurch kann das Rahmenmuster 24S von dem QR-Codeträger 28E entfernt werden.
-
Demzufolge kann der QR-Code-Träger 28E gemäß der zweiten Modifikation der vierten Ausführungsform die gleichen Effekte wie die der vierten Ausführungsform gewinnen.
-
8 stellt schematisch einen QR-Code-Träger 28F gemäß einer fünften vorteilhaften Ausführungsform dar. Gleiche Bezugszeichen sind gleichen Teilen in den QR-Code-Trägern gemäß der ersten und fünften Ausführungsform zugeordnet, so dass auf Beschreibungen der Teile des QR-Code-Trägers gemäß der fünften Ausführungsform verzichtet ist.
-
In der fünften Ausführungsform besteht der QR-Code-Träger 28F aus einem Satz 10S aus einer Anzahl, zum Beispiel drei, von QR-Codes 10a1, 10a2 und 10a3. Jeder der QR-Codes 10a1 bis 10a3 hat im Wesentlichen die gleiche Struktur wie die des QR-Codes 10.
-
Die QR-Codes 10a1 bis 10a3 sind zusammen direkt auf den Oberflächenabschnitt 20 der Verpackung einer Ware derart aufgedruckt, dass sie zueinander in regelmäßigen Intervallen ausgerichtet sind.
-
Der QR-Code-Träger 28F besteht ferner aus einem Rahmen 24X, der im Wesentlich C-förmig ist und als ein Aufkleber dient.
-
Wie in der ersten Ausführungsform ist der Rahmen 24X in schwarzer (dunkler) Farbe, äquivalent zu der Druckfarbe des ersten Musters 12a von jeder der Positionierungsmarkierungen 12, gedruckt.
-
Der Rahmen 24X ist so entfernbar auf einen Rand um eine Hälfte des QR-Codes 10a3 geklebt, dass er an die Hälfte des QR-Codes 10a3 angrenzt.
-
Der Satz 105 der QR-Codes 10a1 bis 10a3 ist so ausgelegt, dass es möglich ist, den Satz 10S der QR-Codes 10a1 bis 10a3 erst nach der Identifizierung des gesamten QR-Code-Bereichs von jedem der QR-Codes 10a1 bis 10a3 zu lesen.
-
Da der Rahmen 24A um eine Hälfte des QR-Codes 10a3 so angeordnet ist, dass er daran angrenzt und somit den umgebenden Rand überdeckt, ist es somit unmöglich, den gesamten QR-Code-Bereich des QR-Codes 10a3 zu identifizieren und somit den Satz 10S der QR-Codes 10a1 bis 10a3 zu identifizieren.
-
Wie es oben beschrieben ist, können Kunden durch die Konfiguration des QR-Code-Trägers 28F den Satz 10S der QR-Codes 10a1 bis 10a3 von außen visuell identifizieren, während sie unlesbar bleiben.
-
Ferner entfernt ein Kunde nach dem Kauf der Ware den Rahmen 24X von dem QR-Code-Träger 28F, wodurch der Satz 10S der QR-Codes 10a1 bis 10a3 des QR-Code-Trägers 28F so geändert wird, dass er lesbar ist.
-
Der QR-Code-Träger 28F kann daher die gleichen Effekte wie in der ersten Ausführungsform gewinnen.
-
In der fünften Ausführungsform ist der Rahmen 24X um die Hälfte des QR-Codes 10a3 angeordnet, um den diesen umgebenden Rand zu überdecken. Er kann jedoch auch um den QR-Code 10a1 angeordnet sein, um den diesen umgebenden Rand zu überdecken.
-
In der fünften Ausführungsform ist der Rahmen 24X um die Hälfte des QR-Codes 10a3 angeordnet, um den diesen umgebenden Rand zu überdecken. Er kann jedoch auch um jeden der QR-Codes 10a1 bis 10a3 angeordnet sein, um den diese umgebenden Rand zu überdecken.
-
In der fünften Ausführungsform ist der Rahmen 24X wie der Rahmen 24 gemäß der ersten Ausführungsform ausgelegt. Jedoch kann der Rahmen 24X wahlweise wie einer der Rahmen 24A und 24B gemäß der zweiten bis vierten Ausführungsform ausgelegt sein. In dieser Modifikation kann die Art, wie der Satz 10S der QR-Codes 10a1 bis 10a3 identifiziert wird, in der entsprechenden der zweiten bis vierten Ausführungsform beschrieben sein.
-
9 stellt schematisch einen QR-Code-Träger 28G gemäß einer sechsten vorteilhaften Ausführungsform dar.
-
Gleiche Bezugszeichen sind gleichen Teilen in den QR-Code-Trägern gemäß der ersten und sechsten Ausführungsform zugeordnet, so dass auf Beschreibungen der Teile des QR-Code-Trägers gemäß der sechsten Ausführungsform verzichtet ist.
-
Unter Bezugnahme auf 9 besteht der QR-Code-Träger 28G im Wesentlichen aus einem folienartigen durchsichtigen Aufkleber 22B mit einer im Wesentlichen rechteckigen Form. Der transparente Aufkleber 22B hat eine erste Oberfläche SA und eine zweite Oberfläche, die einander gegenüberliegen. Zum Beispiel kann die erste Oberfläche SA auf verschiedene Basismaterialien aufgeklebt werden.
-
Der QR-Code-Träger 28G besteht ferner im Wesentlichen aus einem QR-Code 10, der auf die erste Oberfläche SA in schwarzer oder silberner Farbe so aufgedruckt ist, dass der gedruckte QR-Code 10 auf verschiedene Basismaterialien übertragen werden kann.
-
Der QR-Code-Träger 28G besteht ferner aus einem Maskenmuster 46, das so auf die erste Oberfläche SA in schwarzer oder silberner Farbe aufgedruckt ist, dass der verbleibende Abschnitt der ersten Oberfläche SA, bei dem keine Zellen 18 des QR-Codes 10 angeordnet sind, maskiert wird. Dadurch kann das Maskenmuster 46 an die äußere Begrenzung des QR-Codes 10 angrenzen, wodurch die äußere Begrenzung des QR-Codes 10 maskiert wird.
-
Der QR-Code-Träger 28G mit der oben dargelegten Konfiguration wird verwendet, um mit seiner ersten Oberfläche SA auf einen Oberflächenabschnitt 20 der Verpackung der Ware geklebt zu werden. Durch dieses Aufkleben der ersten Oberfläche SA des QR-Code-Trägers 28G auf den Oberflächenabschnitt der verpackten Waren kann der QR-Code 10 auf den Oberflächenabschnitt 20 der verpackten Waren übertragen werden.
-
Insbesondere kann niemand illegal den QR-Code 10 lesen, bevor der Aufkleber 22B von dem Oberflächenabschnitt 20 der verpackten Ware entfernt ist, da das Maskenmuster 46 um die äußere Begrenzung des QR-Codes 10 so angeordnet ist, dass es daran anstößt.
-
Andererseits entfernt ein Kunde, nachdem der Kunde die verpackte Ware, auf die der QR-Code-Träger 28G aufgeklebt ist, gekauft hat, den Aufkleber 22B von dem Oberflächenabschnitt 20. Durch die Entfernung des Aufklebers 22B von dem Oberflächenabschnitt 20 kann das Maskenmuster 46 von dem Oberflächenabschnitt 20 entfernt werden, wodurch nur der QR-Code 10 auf dem Oberflächenabschnitt 20 der verpackten Ware offengelegt wird.
-
Demzufolge ist es möglich, den QR-Code 10 des QR-Code-Trägers 28G, der durch das Maskenmuster 46 unlesbar war, so zu ändern, dass er lesbar ist.
-
Insbesondere wird es schwierig sein, sobald der Aufkleber 22B von dem Oberflächenabschnitt 20 entfernt ist, selbst wenn der Aufkleber 22B auf den QR-Code 10 aufgeklebt ist, den Abschnitt um den QR-Code 10, bei dem keine Zellen angeordnet sind, vollständig mit dem Maskenmuster 46, das auf der ersten Oberfläche SA des Aufklebers 22B verblieb, auszurichten.
-
Durch diese Eigenschaft des QR-Code-Trägers 22G kann jemand identifizieren, ob der Aufkleber 22B von dem Oberflächenabschnitt 20 der verpackten Ware entfernt ist. Dadurch kann der QR-Code 28G vorzugsweise für Computersoftware (Medien) Pakete verwendet werden.
-
In der ersten bis sechsten Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung auf Träger angewendet, die mit wenigstens einem QR-Code verbunden sind. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Anwendungen begrenzt.
-
Insbesondere kann die vorliegende Erfindung auf Träger angewendet werden, die mit wenigstens einem von verschiedenen Typen optisch lesbarer Informationssymbole wie etwa Balkencodes, zweidimensionale Balkencodes außer QR-Codes und dergleichen verbunden sind.
-
Eine siebte vorteilhafte Ausführungsform zeigt daher eine Anwendung der vorliegenden Erfindung auf einen Balkencode als ein Beispiel der verschiedenen Typen optisch lesbarer Informationssymbole.
-
10A stellt schematisch einen Balkencode 50 gemäß der siebten Ausführungsform dar.
-
Unter Bezugnahme auf 10A besteht der Balkencode 50 im Wesentlichen aus einem Balkencode-Symbol BS abwechselnd schwarzer (dunkler) Balken und weißer (heller) Zwischenräume. Das Balkencode-Symbol BS umfasst ein Beginnsymbolzeichen 50S, das aus einigen Balken und Zwischenräumen besteht und den Beginn der Balkencode-Daten anzeigt. Das Balkencode-Symbol BS umfasst ferner ein Endesymbolzeichen 50E, das aus einigen Balken und Zwischenräumen besteht und das Ende der Balkencode-Daten anzeigt.
-
Der Balkencode 50 besteht ferner im Wesentlichen aus Rändern M, die nicht bedruckt werden dürfen. Diese Ränder M sind an beiden Enden des Balkencode-Symbols BS angeordnet. Insbesondere sind der Beginn- und der Endebalken 50S1 bzw. 50E1 so angeordnet, dass sie zu den Rändern M benachbart sind.
-
10B stellt schematisch einen Balkencode-Träger 51 gemäß der siebten Ausführungsform dar.
-
Der Balkencode-Träger 51 umfasst den Balkencode 50, der in 10A dargestellt ist, und ein Paar von Aufklebern 52a1 und 52a2, die auf wenigstens dem Beginnbalken 50S1 des Beginnsymbolzeichens 50S und wenigstens dem Endbalken 50E1 des Endesymbolzeichens 50E entfernbar aufgeklebt sind. Jeder der Aufkleber 52a1 und 52a2 hat eine Form und Größe, um wenigstens entweder den Beginnbalken 50S1 oder den Endebalken 50E1 zu überdecken.
-
Zum Beispiel ist das Paar von Aufklebern 52a1 und 52a2 in schwarzer (dunkler) Farbe, äquivalent zu der Druckfarbe von sowohl dem Beginnbalken 50S1 als auch dem Endebalken 50E1, gedruckt.
-
Insbesondere ist der Balkencode-Träger 51 so konfiguriert, dass die Aufkleber 52a1 und 52a2 auf dem Beginnbalken 50S1 bzw. dem Endebalken 50E1 angeordnet sind, um diese zu überdecken. Dadurch ist die Identifizierung des Beginnbalkens 50S1 und des Endebalkens 50E1 unmöglich gemacht.
-
Da zum Lesen des Balkencodes 50 Abbildungsvorrichtungen (siehe zum Beispiel 3), die als ein Balkencode-Leser dienen, eine Identifizierung von sowohl dem Beginnbalken 50S1 als auch dem Endebalken 50E1 erfordern, können Kunden durch die Konfiguration des Balkencode-Trägers 51 von außen visuell identifizieren, dass ein Balkencode 50 vorhanden ist, während er unlesbar gehalten wird.
-
Ferner entfernt ein Kunde nach dem Kauf der verpackten Ware das Paar von Aufklebern 52a1 und 52a2 von dem Balkencode-Träger 51, so dass der Balkencode-Träger 51 derart geändert wird, dass der Balkencode 50 lesbar ist.
-
In der ersten bis siebten Ausführungsform und ihren Modifikationen sind die Codeträger 28, 28A bis 28G und 50 auf der Verpackung einer Ware angebracht. In der vorliegenden Erfindung kann die Verpackung als ein Teil eines Objekts wie etwa einer Ware oder eines nicht-kommerziellen Produkts betrachtet werden. Insbesondere können die Codeträger 28, 28A bis 28G und 50 direkt auf einen Oberflächenabschnitt eines Objekts aufgebracht werden.
-
In jeder der ersten bis vierten Ausführungsform und der sechsten Ausführungsform ist ein entsprechender QR-Code-Träger so konfiguriert, dass durch einen entsprechenden Rahmen alle Positionierungsmarkierungen unidentifizierbar sind. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Konfiguration begrenzt.
-
Insbesondere kann in jeder der ersten bis vierten Ausführungsform und der sechsten Ausführungsform, wie im Fall der fünften Ausführungsform, ein entsprechender QR-Code-Träger so konfiguriert sein, dass durch einen entsprechenden Rahmen wenigstens ein Teil von wenigstens einer der Positionierungsmarkierungen unidentifizierbar ist.
-
In jeder der ersten bis sechsten Ausführungsform ist ein entsprechender Rahmen so um einen entsprechenden QR-Code angeordnet, dass er daran angrenzt, die Erfindung ist jedoch nicht auf die Struktur begrenzt. Insbesondere kann in jeder der ersten bis sechsten Ausführungsform ein entsprechender Rahmen so angeordnet sein, dass er an einen entsprechenden QR-Code so angrenzt, dass der Rahmen einen Teil des QR-Codes überlappt und dadurch wenigstens eine der Positionierungsmarkierungen 12 überdeckt. Mit anderen Worten, in jeder der ersten bis sechsten Ausführungsform muss ein entsprechender Rahmen nicht immer so um den QR-Code angeordnet sein, dass er an diesen angrenzt, sondern kann auf einem Teil des QR-Codes, wie etwa wenigstens auf einem der Positionierungssymbole, so angeordnet sein, dass er an diesen angrenzt, so dass der Teil des QR-Codes überdeckt wird.