DE102006048756B3 - Pflanzenbehälter - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G27/00—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
- A01G27/02—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots having a water reservoir, the main part thereof being located wholly around or directly beside the growth substrate
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- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/04—Flower-pot saucers
- A01G9/042—Combinations of a saucer and a flower pot attached together
Abstract
Description
- Eine erfolgreiche Zimmerpflanzenkultur ist nur dann möglich, wenn der Pflanze bei der Wasser- und Sauerstoffversorgung möglichst optimale Bedingungen geboten werden. Austrocknung und stauende Nässe sind für die Pflanzen gleichermaßen schädlich. Für schöne und gesunde Pflanzen ist eine gleichmäßige Wasserversorgung und eine hinreichende Sauerstoffversorgung der Wurzeln (besonders für epiphytisch wachsende Pflanzen) optimal.
- Der Pflanzenbehälter aus
DE 101 18 709 A1 besteht aus einem Gittertopf mit einem Trägereinsatz und einem damit lösbar verbundenen Abdeckmantel. Der Abdeckmantel verbreitert sich nach unten konisch und zwischen Gittertopf bzw. Trägereinsatz und Abdeckmantel ist ein umlaufender Luftschlitz vorgesehen. Der Trägereinsatz ist mit einen Wasserspeicher mit Überlauf und einer Wasserauffangschale verbunden. - Auch in
DE 10 2004 058 324 A1 wird ein Pflanzentopf offenbart, welcher einen Innentopf und einen Außentopf, dessen hülsenförmige Wandung die Mantelfläche des Innentopfs unter Belassung eines den Innentopf umgebenden Zwischenraums umgibt, aufweist. Die Wandung des Außentopfs wird auf ihrer dem Boden zugekehrten unteren Seite mit Abstand zum Boden unter Belassung wenigstens einer Durchtrittsöffnung zum Zwischenraum getragen und der Innentopf ist von oben in den Außentopf einführbar. Zur besseren Belüftung wird im unteren Bereich des Innentopfes bzw. des Außentopfes ein Ventilator angeordnet. - Es hat sich nun gezeigt, dass die Wasserspeicher in allen bekannten Anordnungen im Verhältnis zum Bedarf der Pflanze relativ klein sind und dadurch ein häufiges Nachfüllen erforderlich wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Pflanzenbehälter zu schaffen, bei dem der Wasserspeicher in ausreichender Größe vorhanden ist, so dass die Pflanze ein oder zwei Wochen versorgt wird, ohne dass ein Nachfüllen von Wasser erforderlich wird. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, eine noch optimalere Belüftung der Wurzeln zu ermöglichen.
- Erfindungsgemäß besteht der Pflanzenbehälter aus einem Gittertopf, einem Außenmantel, einem Wasserbehälter und einem Auffangteller welche dadurch gekennzeichnet sind, dass
- – ein Gittertopf in einem Wasserbehälter justiert und gleichzeitig drehbar gelagert wird,
- – der Wasserbehälter mit einer Tropfkante in einen Auffangteller eingreift und
- – ein Außenmantel die Form eines kegelstumpfförmigen Rohres hat.
- Der Wasserbehälter hat eine zylindrische Form und eine an der unteren äußeren Wand umlaufende Nut. An der oberen äußeren Wand ist ein umlaufender Ring mit Durchbrechungen angeordnet. Mittig im Innenraum des Wasserbehälters ist ein konischer Stutzen angeordnet, welcher in die Innenbohrung des Wasserbehälters eingreift. Ein Anzeigeröhrchen als Wasserstandsanzeiger ist im unteren Bereich des Wasserbehälters eingelassen.
- Der Gittertopf hat eine konische, teilweise konkave Form und der untere, in den Wasserbehälter hineinragende Teil einen hochgezogenen Boden, wobei ein umlaufender Abschnitt in den Wasserbehälter hineinragt und Schlitze im Boden des Fußbereiches eingearbeitet sind. Ein mittig an der Unterseite des Gittertopfes angeordnetes Anpass-Stück besitzt eine Innenbohrung.
- Im oberen Teil des Gittertopfes sind Belüftungsschlitze so angeordnet, dass sie einen größeren, nach innen zeigenden Winkel haben als der Winkel der konisch geformten geschlossene Gittertopffläche.
- Für eine Eingießöffnung ist ein ellipsenförmiger Durchbruch in den Gittertopf eingearbeitet. Die Eingießöffnung wird durch Kleben oder mittels Klickverschlüsse von innen in den Gittertopf eingefügt.
- Der Außenmantel hat eine leicht konkave Form und im oberen Bereich des Außenmantels ist ein durchbrochener innen liegender Rand angeordnet.
- Der ringförmige Auffangteller ist innen und außen mit einem erhöhten Rand versehen.
- Durch dieses Topfsystem wird in Verbindung mit speziellen Pflanzen eine Entgiftung der Luft in geschlossenen Räumen wesentlich verbessert.
- Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Hierzu zeigt
-
1 Schnitt durch die Gesamtansicht -
2 Gittertopf -
3 Schnitt durch den Gittertopf -
4 Winkellage der Belüftungsschlitze im Gittertopf -
5 Wasserbehälter -
6 Auffangteller -
7 Schnitt durch die Gesamtansicht mit Wasserstandsanzeiger unten - Der Pflanzenbehälter wird in
1 gezeigt und besteht aus einem Wasserbehälter1 , einem Gittertopf2 , einem Außenmantel3 und einem Auffangteller4 . - Der Wasserbehälter
1 hat eine zylindrische Form mit einer an der äußeren Wand umlaufenden Nut5 . Im Abstand zum oberen Rand ist ebenfalls an der äußeren Wand ein umlaufender Ring6 mit Durchbrechungen angeordnet. Dieser umlaufende Ring6 dient zur Abstützung des Außenmantels3 und gleichzeitig als Durchlass für die Belüftung. Mittig im Wasserbehälter ist ein konischer Stutzen8 angeordnet. - An der Unterseite des Gittertopfes
2 befindet ein Anpass-Stück9 , welches eine Innenbohrung besitzt. Die Innenbohrung kann eine konische Form haben, aber auch andere Formen sind denkbar. In die Innenbohrung greift der Stutzen8 des Wasserbehälters1 ein. Dadurch wird der Gittertopf2 justiert und ist drehbar gelagert. - Als weitere äquivalente Ausführungsform ist es denkbar, dass sich der konische Stutzen
8 am Gittertopf2 befinden, um dann in ein Anpass-Stück9 mit Innenbohrung im Wasserbehälter1 einzugreifen. (7 ) Der Wasserbehälter1 hat ein Fassungsvolumen von ca. 1,5 l. bei entsprechend größeren Ausführungen erhöht sich auch das Fassungsvolumen. - Der erfindungsgemäße Gittertopf
2 hat eine konische, teilweise konkave Form, wie auch aus2 und3 ersichtlich ist. Der untere, in den Wasserbehälter1 hineinragende Teil hat einen hochgezogenen Boden10 , wobei ein umlaufender Abschnitt, auch Fußbereich11 genannt, weiterhin in den Wasserbehälter1 hineinragt. Dieser Fußbereich11 weist an der umlaufenden Außen- und Innenseite keine Belüftungsschlitze auf. Dafür sind im Boden des Fußbereiches11 Schlitze eingearbeitet, durch welche das Wasser in den Gittertopf2 eindringen kann. An der Unterseite des hochgezogenen Bodens10 befindet sich ein Anpass-Stück9 , welches als drehbare Lagerung und Justierung des Gittertopfes2 im Wasserbehälter1 dient. Die Höhe des hochgezogenen Bodens10 hat vorteilhafter Weise die Höhe des Anpass-Stücks9 bzw. die Höhe Stutzens8 im Wasserbehälter1 . -
4 zeigt, dass die Belüftungsschlitze12 im oberen Teil des Gittertopfes2 so angeordnet sind, dass sie einen größeren Winkel haben als der Winkel der konisch geformten geschlossene Gittertopffläche. Beispielsweise kann die Neigung der Gittertopffläche 3° und die Neigung der Belüftungsschlitze 14° betragen. Dadurch bekommt die Luft eine größere Angriffsfläche, und kann die Pflanze besser belüften. - In den Gittertopf
2 eingearbeitet ist ein ellipsenförmiger Durchbruch13 für eine Eingießöffnung14 . (2 ) Über den Schlitz wird von innen die Eingießöffnung14 eingepasst. Dies kann entweder durch Kleben oder mittels Klickverschlüsse erfolgen. in dieser Eingießöffnung14 kann ein Wasserstandsanzeiger15 , der z.B. ein Schwimmpeilstab sein kann, geführt werden. - Im Gegensatz zum Stand der Technik hat der Gittertopf
2 keinen umlaufenden Rand mit Löchern. Das hat den besonderen Vorteil, dass der Gittertopf2 einfacher aus dem Außenmantel3 gehoben werden kann, ohne dass Teile des Gittertopfes2 insbesondere bei schweren Pflanzen abbrechen. - Der Außenmantel
3 besteht aus einem kegelstumpfförmigen Rohr mit einer leichten, nach innen geformten Rundung. Diese konkave Form bewirkt, dass der Lufteinlass am unteren Ende des Außenmantels3 größer ist. Die einströmende Luft wird beschleunigt und an den Gittertopf2 gedrückt. Im Zusammenwirken mit den besonders angeordneten Belüftungsschlitzen12 im Gittertopf2 ist hier für eine optimale Belüftung der Pflanzenwurzel gesorgt. Die Wurzeln wachsen durch den Gittertopf und können somit mehr Gift aus der Raumluft aufnehmen. Z.B. wird die Verstoffwechslung von Formaldehyd bis zu 70% durch die ausreichende Belüftung der Wurzeln ermöglicht. Auch wenn die Wurzeln in der Luft hängen, wird die Pflanze mit Wasser versorgt. - Der Luftaustritt zwischen Gittertopf
2 und Außenmantel3 wird dadurch gewährleistet, dass ein durchbrochener innen liegender Rand16 im oberen Bereich des Außenmantels3 angeordnet ist, welcher Öffnungen zum Luftdurchlass aufweist. Gleichzeitig dient dieser umlaufende Rand16 zur Zentrierung des Gittertopfes2 . - Der Auffangteller
4 ist ringförmig gestaltet und innen sowie außen mit einem erhöhten Rand17 versehen. Der Wasserbehälter1 greift mit seiner umlaufenden5 Nut in den inneren erhöhten Rand17 , so dass dadurch eine Tropfkante entsteht. - Als Auffangteller
4 kann auch ein entsprechend großer Teller mit einer mittigen Vertiefung für den Wasserbehälter1 und einem äußeren erhöhten Rand17 vorgesehen werden. -
7 zeigt, dass im unteren Bereich des Wasserbehälters1 ein Wasserstandsanzeiger als Anzeigeröhrchen18 in Form eines einmal nach oben gekrümmten Kapillarröhrchens angeordnet ist. - Ein Transport des gesamten Pflanzentopfes ist möglich, indem man den Wasserbehälter
1 , den Gittertopf2 und den Außenmantel3 vom Auffangteller4 anhebt. - Wasserbehälter
1 , Außenmantel3 und Auffangteller4 können aus Kunststoff oder Keramik hergestellt werden.
Claims (18)
- Pflanzenbehälter bestehend aus einem Gittertopf, einem Außenmantel, einem Wasserbehälter und einem Auffangteller dadurch gekennzeichnet, dass – ein Gittertopf (
2 ) in einem Wasserbehälter (1 ) justiert und gleichzeitig drehbar gelagert wird, – der Wasserbehälter (1 ) mit einer Tropfkante in einen Auffangteller (4 ) eingreift und – ein Außenmantel (3 ) die Form eines kegelstumpfförmigen Rohres hat. - Pflanzenbehälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserbehälter (
1 ) eine zylindrische Form hat und eine an der unteren äußeren Wand umlaufende Nut (5 ) angeordnet ist. - Pflanzenbehälter nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass an der oberen äußeren Wand des Wasserbehälters (
1 ) ein umlaufender Ring (6 ) mit Durchbrechungen (7 ) angeordnet ist. - Pflanzenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass mittig im Innenraum des Wasserbehälters (
1 ) ein konischer Stutzen (8 ) angeordnet ist, welcher in die Innenbohrung des Anpass-Stücks (9 ) im Gittertopf (2 ) eingreift. - Pflanzenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich des Wasserbehälters (
1 ) ein Anzeigeröhrchen (18 ) als Wasserstandsanzeiger angeordnet ist. - Pflanzenbehälter nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeröhrchen (
18 ) die Form eines einmal nach oben gekrümmten Kapillarröhrchens besitzt. - Pflanzenbehälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Gittertopf (
2 ) eine konische, teilweise konkave Form hat. - Pflanzenbehälter nach Anspruch 1 oder 7 dadurch gekennzeichnet, dass der untere, in den Wasserbehälter (
1 ) hineinragende Teil des Gittertopfes (2 ) einen hochgezogenen Boden (10 ) hat, wobei ein umlaufender Abschnitt in den Wasserbehälter (1 ) hineinragt und Schlitze im Boden des Fußbereiches (11 ) aufweist. - Pflanzenbehälter nach Anspruch 1, 7 oder 8 dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Gittertopfes (
2 ) mittig ein Anpass-Stück (9 ) angeordnet ist, welches eine Innenbohrung besitzt. - Pflanzenbehälter nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Innenbohrung konisch ist.
- Pflanzenbehälter nach Anspruch 1 oder 8 dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Teil des Gittertopfes (
2 ) die Belüftungsschlitze (12 ) so angeordnet sind, dass sie einen größeren, nach innen zeigenden Winkel haben als der Winkel der konisch geformten geschlossen Gittertopffläche. - Pflanzenbehälter nach Anspruch 1 oder 8 dadurch gekennzeichnet, dass ein ellipsenförmiger Durchbruch (
13 ) für eine Eingießöffnung in den Gittertopf (2 ) eingearbeitet ist. - Pflanzenbehälter nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Eingießöffnung durch Kleben oder mittels Klickverschlüsse von innen in den Gittertopf (
2 ) eingefügt wird. - Pflanzenbehälter nach Anspruch 12 oder 13 dadurch gekennzeichnet, dass in der Eingießöffnung ein Wasserstandsanzeiger (
15 ) geführt wird. - Pflanzenbehälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Außenmantel (
3 ) eine leicht konkave Form hat. - Pflanzenbehälter nach Anspruch 1 oder 15 dadurch gekennzeichnet, dass ein durchbrochener innen liegender Rand (
16 ) im oberen Bereich des Außenmantels (3 ) angeordnet ist. - Pflanzenbehälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Auffangteller (
4 ) innen und außen mit einem erhöhten Rand (17 ) versehen ist. - Pflanzenbehälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass Wasserbehälter (
1 ), Außenmantel (3 ) und Auffangteller (4 ) aus Kunststoff oder Keramik sind.
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