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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf ein elektronisches System mit
einer Vielzahl individuell betriebsfähiger Anwenderstationen. Diese
Erfindung bezieht sich im Besonderen auf eine verbesserte Struktur
für ein
elektronisches System, das auf ein Betätigungssignal von einer einzigen
Eingabevorrichtung zur Bestimmung anspricht, welche aus der Vielzahl
der Anwenderstationen zu betreiben ist, und welche Operation auszuführen ist.
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Es
ist eine große
Bandbreite elektronischer Systeme bekannt, deren jedes eine Vielzahl
individuell betriebsfähiger
Anwenderstationen umfasst. Beispielsweise ist in vielen modernen
Fahrzeugen ein elektronisches Unterhaltungssystem zum Darstellen von
Videoinhalten auf einer Vielzahl individuell betriebsfähiger Displayeinheiten
vorgesehen. Um dies zu realisieren, sind erste und zweite Displayeinheiten typischerweise
an nach hinten weisenden Bereichen der Vordersitze des Fahrzeugs
zur Betrachtung durch auf dem Mittelsitz oder der Rücksitzen
des Fahrzeugs sitzenden Personen vorgesehen. Die Operationen der
ersten und zweiten Displayeinheit werden gewöhnlich durch einen elektrischen
Kontroller gesteuert, der in einem Armaturenbrett des Fahrzeugs
angeordnet ist.
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In
einem elektronischen Unterhaltungssystem dieses allgemeinen Typs
ist es gewöhnlich
wünschenswert,
dass jede der Displayeinheiten individuell bedienbar ist, um den
individuellen Wünschen (wie
hinsichtlich der Lautstärke,
des Inhalts und dgl.) der diese Displayeinheiten betrachtenden,
jeweiligen Personen gerecht zu werden. In der Vergangenheit wird
eine solche individuelle Steuerung erreicht durch Anbringen separater
erster und zweiter Eingabevorrichtungen (wie einem Paar drahtloser
Infrarotsignal-Fernsteuervorrichtungen), die jeweils und ausschließlich den
ersten und zweiten Displayeinheiten zugeordnet sind. Obwohl die
Verwendung individueller Eingabevorrichtungen effektiv ist, ist
sie doch etwas ineffizient. In anderen Fällen ist diese individuelle
Steuerung erzielt worden durch Vorsehen einer Eingabevorrichtung
mit einem Schalter zum manuellen Auswählen einer der ersten und zweiten,
zu steuernden Displayeinheiten. Die Verwendung einer solchen Eingabevorrichtung
mit einem manuellen Schalter ist etwas mühsam. Es wäre aus diesen Gründen wünschenswert,
eine verbesserte Struktur für
ein elektronisches System bereitzustellen, das auf ein Bedienungssignal
von einer einzigen Eingabevorrichtung anspricht, um zu bestimmen,
welche aus einer Vielzahl von Anwenderstationen zu bedienen ist, und
welche Operation auszuführen
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Struktur für ein elektronisches
System, das auf ein Bedienungssignal von einer einzelnen Eingabevorrichtung
anspricht, um festzulegen, welche aus der Vielzahl der Anwenderstationen
zu betätigen
ist, und welche Operation auszuführen
ist. Das elektronische System umfasst eine erste Anwenderstation, das
ein Signal mit einer ersten Größe erhält, und
eine zweite Anwenderstation, welche das Signal mit einer zweiten
Größe empfängt. Ein
Steuerschaltkreis spricht auf die ersten und zweiten Größen des
Signals an, um eine von den ersten und zweiten Anwenderstationen
festzulegen, die dann das Signal verarbeitet.
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Unterschiedliche
Gegenstände
und Vorteile dieser Erfindung erschließen sich für Fachleute auf diesem Gebiet
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht eines Bereiches des Inneren eines Fahrzeugs,
das ein elektronisches System inkludiert, das auf ein Bedienungssignal
von einer einzigen Eingabevorrichtung anspricht, um festzulegen,
welche aus einer Vielzahl an Anwenderstationen zu bedienen ist,
und welche Operation auszuführen
ist, entsprechend dieser Erfindung.
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2 ist
ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform des in 1 illustrierten
elektronischen Systems.
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3 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben der ersten Ausführungsform
des in den 1 und 2 illustrierten
elektronischen Systems.
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4 ist
ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform des in 1 illustrierten
elektronischen Systems.
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5 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben der zweiten Ausführungsform des
in 4 illustrierten elektronischen Systems.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bezugnehmend
nun auf die Zeichnungen, wird in 1 ein Bereich
eines Fahrzeugs illustriert, das allgemein mit 10 angedeutet
ist. Das illustrierte Fahrzeug 10 ist in großem Malistab
in dieser Technik konventionell und wird nur gezeigt, um eine Umgebung
zu illustrieren, in welcher diese Erfindung angewendet werden kann.
Demzufolge ist nicht beabsichtigt, den Schutzumfang dieser Erfindung
zur Verwendung mit der spezifischen Struktur auf das in 1 illustrierte
Fahrzeug zu begrenzen, oder auf Fahrzeuge im Allgemeinen. Hingegen
kann diese Erfindung, wie sich aus Nachstehendem ergibt, in jeder
gewünschten
Umgebung für
die unten beschriebenen Zwecke verwendet werden. Der illustrierte
Bereich des Fahrzeugs 10 umfasst einen innenliegenden Insassenraum 11.
Der innenliegende Insassenraum 11 kann zum Teil durch ein
Armaturenbrett oder Instrumentenpaneel 12 definiert sein.
Wie gezeigt, umfasst der innenliegende Insassenraum 11 einen
ersten Vordersitz 13, einen zweiten Vordersitz 14,
und einen Rücksitz 15,
obwohl ein solcher nicht erforderlich ist.
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Der
innenliegende Insassenraum 11 des Fahrzeugs 10 inkludiert
weiterhin eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen elektronischen Systems 20.
Das illustrierte elektronische System 20 ist ein Unterhaltungssystem,
obwohl dies nicht zwingend ist. Die erste Ausführungsform des elektronischen
Unterhaltungssystems 20 umfasst eine erste Anwenderstation 21 und
eine zweite Anwenderstation 22. Jede der ersten Anwenderstation 21 und
der zweiten Anwenderstation 22 ist individuell betriebsfähig, um
den spezifischen Wünschen
der jeweiligen Insassen gerecht zu werden, welche die erste Anwenderstation 21 und
die zweite Anwenderstation 22 anhören und/oder betrachten, wie
dies nachstehend erklärt
wird. Wie illustriert, ist die erste Anwenderstation 21 in
einem nach hinten weisenden Bereich 13a des ersten Vordersitzes 13 angeordnet,
und ist die zweite Anwenderstation 22 in einem nach hinten
weisenden Bereich 14a des zweiten Vordersitzes 14 angeordnet.
Es ist jedoch augenscheinlich, dass die Anwenderstationen 21 und 22 des
elektronischen Unterhaltungssystems 20 an jeder beliebigen
Stelle im Inneren des Fahrzeugs 10 angeordnet sein können. Wie
illustriert, sind sowohl die erste Anwenderstation 21 als
auch die zweite Anwenderstation 22 im Inneren des Fahrzeugs 10 so
positioniert, dass eine jede von Insassen bedient und betrachtet
werden kann, die jeweils auf den Rücksitzen 15 hinter
jedem der ersten und zweiten Vordersitze 13, 14 sitzen,
obwohl dies nicht zwingend ist. Es liegt auf der Hand, dass das
elektronische Unterhaltungssystem 20 eine beliebige Anzahl
an Anwenderstationen umfassen kann, die zum Gebrauch in jeder beliebigen
gewünschten
Konfiguration vorgesehen sein können.
In idealer Weise sind die unterschiedlichen Komponenten von jeder
der Anwenderstationen des elektronischen Unterhaltungssystems 20 nahe
bei der Sitzstelle des Insassen angeordnet, der beabsichtigt, der jeweiligen
Anwenderstation zuzuhören
oder diese zu betrachten. Es liegt ferner auf der Hand, dass eine Anwenderstation,
wie hier verwendet, Bezug haben kann zu dem Hauptunterhaltungssystem
in einem Fahrzeug, wie einem Unterhaltungssystem, das von mehreren
Sitzstellen innerhalb des Fahrzeugs anzuhören und/oder zu betrachten
ist.
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Der
Betrieb des elektronischen Unterhaltungssystems 20 wird
durch einen Kontroller 23 wie nachstehend beschrieben gesteuert.
Wie illustriert, kann der Kontroller 23 in dem Armaturenbrett 12 angeordnet
sein, obwohl dies nicht zwingend ist. Es liegt auf der Hand, dass
der Kontroller 23 irgendwo im Inneren des Fahrzeugs 10 angeordnet
sein kann. Wie illustriert, kann das elektronische Unterhaltungssystem 20 eine
oder mehrere Anwendersteuerungen 24 inkludieren, die mit
dem Kontroller 23 verbunden sind, um es Insassen (nicht
gezeigt) zu ermöglichen, die
in dem ersten Vordersitz 13 oder dem zweiten Vordersitz 14 sitzen,
Kornmandos in das elektronische Unterhaltungssystem 20 einzugeben.
Es ist anzumerken, dass die Anwendersteuerungen 24 in dieser
Erfindung nicht zwingend sind.
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Das
elektronische Unterhaltungssystem 20 umfasst ferner eine
Eingabevorrichtung 25. Die Eingabevorrichtung 25 kann
verkörpert
sein durch irgendeine konventionelle drahtlose oder Infrarot-Transmittervorrichtung,
die in der Lage ist, Fernsteuersignale zu übertragen. Die Eingabevorrichtung 25 kann
eine beliebige Anzahl oder unterschiedliche Druckknöpfe, Knöpfe oder
andere vom Anwender zu manipulierende Vorrichtungen 25a umfassen,
wel che es einem Insassen 26 ermöglichen, ein gewünschtes Kommando
auszuwählen,
das dann als das Fernsteuersignal zu übertragen ist. Die Eingabevorrichtung 25 kann
Schaltkreise (nicht gezeigt) zum Kodieren und Modulieren eines Fernsteuersignals
korrespondierend mit dem gewünschten
Kommando aufweisen, wie dies in dieser Technik bekannt ist. Unter Ansprechen
auf die Operation von irgendeiner oder von mehreren der durch den
Anwender manipulierten Vorrichtungen 25a kann die Eingabevorrichtung 25 als
das Fernsteuersignal eine Infrarot-Radiofrequenz, oder irgendeinen
anderen Typus eines Signals übertragen.
Die Eingabevorrichtung 25 kann das Fernsteuersignal unter
Verwendung eines beliebigen Standardcodeformats korrespondierend
mit dem gewünschten
Kommando übertragen,
obwohl dies nicht zwingend ist. Die Eingabevorrichtung 25 kann
auch einen Transmitter 25b umfassen, der so in der Eingabevorrichtung 25 positioniert
ist, dass der Transmitter 25b ein ausgewähltes Fernsteuersignal
von einem ersten Ende 25c der Eingabevorrichtung 25 nach
außen
emittiert, wenn irgendeine der vom Anwender manipulierten Vorrichtungen 25 betätigt worden
ist, obwohl dies nicht zwingend ist. Die Eingabevorrichtung 25 kann
zur Übertragung
von Kommandos zu einer oder zu beiden der ersten Anwenderstation 21 und
der zweiten Anwenderstation 22 des elektronischen Unterhaltungssystems 20 verwendet
werden, wie dies detaillierter unten erklärt wird.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, umfasst die erste
Anwenderstation 21 ein erstes Display 21a, einen
ersten Empfänger 21b,
und einen ersten Prozessor 21c. Die erste Anwenderstation 21 kann
auch einen ersten Lautsprecher 21d und/oder andere Audiovorrichtungen
aufweisen, wie einen drahtlosen Kopfhörersatz (nicht gezeigt). Die
zweite Anwenderstation 22 umfasst ein zweites Display 22a,
einen zweiten Empfänger 22b,
und einen zweiten Prozessor 22c. Die zweite Anwenderstation 22 kann
auch einen zweiten Lautsprecher 21d und/oder andere Audiovorrichtungen
aufweisen, wie einen drahtlosen Kopfhörersatz (nicht gezeigt). Es
ist anzumerken, dass jede der ersten Anwenderstation 21 und
der zweiten Anwenderstation 22 zusätzliche unterschiedliche Audio-
oder visuelle Vorrichtungen umfassen kann, und weiterhin, dass solche
Vorrichtungen der ersten Anwenderstation 21 und der zweiten
Anwenderstation 22 voneinander verschieden sein können. Jede
der ersten Anwenderstation 21 und der zweiten Anwenderstation 22 kann
individuell betriebsfähig sein,
um den spezifischen Wünschen
des jeweiligen Insassen gerecht zu werden, der jeweils der ersten Anwenderstation 21 und
der zweiten Anwenderstation 22 zuhört und/oder diese betrachtet.
Beispielsweise können
die Eingabe für
das erste Display 21a und die Eingabe für das zweite Display 22a unabhängig wählbar sein.
Zusätzlich
kann die Lautstärke
der ersten und zweiten Lautsprecher 21d und 22d individuell einstellbar
sein. Beispielsweise kann der Insasse 26 wünschen,
die Lautstärke
des ersten Lautsprechers 21d aufzudrehen, ohne die Lautstärke von
anderen Lautsprechern in dem Fahrzeug zu beeinflussen, wie beispielsweise
den zweiten Lautsprecher 22d.
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Das
erste Display 21a und das zweite Display 22a können jeweils
als eine beliebige Vorrichtung verkörpert sein, die in der Lage
ist, eine Videodarstellung zu zeigen, die dann repräsentativ
ist für ein
Videoeingabesignal, wie von dem Kontroller 23 empfangen.
Es ist anzumerken, dass das erste Display 21a und das zweite
Display 22a jeweils von dem Kontroller 23 individuelle
Videoeingabesignale empfangen können,
die voneinander unabhängig
sind, obwohl des nicht zwingend ist. Es ist ferner anzumerken, dass
das erste Display 21a und das zweite Display 22a nicht
zwingend vorhanden sein müssen,
um diese Erfindung zu praktizieren. Alternativ könnten die erste Anwenderstation 21 und
die zweite Anwenderstation 22 andere Audio- oder Video-Vorrichtungen
umfassen, die entsprechend der Erfindung zu steuern sind.
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Der
erste Empfänger 21b und
der zweite Empfänger 22b können jeweils
durch eine beliebige Vorrichtung verkörpert sein, die in der Lage
ist, das von der Eingabevorrichtung 25 übertragene Signal zu empfangen.
Um dies zu erzielen, kann jeder von dem ersten Empfänger 21b und
dem zweiten Empfänger 22b eine
Antenne (nicht gezeigt) und einen Verstärker (nicht gezeigt) aufweisen,
wie dies in dieser Technik wohl bekannt ist, obwohl dies nicht zwingend
ist.
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Der
erste Prozessor 21c und der zweite Prozessor 22c können Mikroprozessoren
sein, obwohl dies nicht zwingend ist. Es ist anzumerken, dass der erste
Prozessor 21c und der zweite Prozessor 22c als
irgendeine verarbeitende Einheit oder ein Schaltkreis verkörpert sein
können,
entweder analog oder digital, die bzw. der in der hier beschriebenen
Weise betriebsfähig
ist. Der erste Prozessor 21c und der zweite Prozessor 22c können jeweils
Schaltkreise zum Bestimmen der Stärke oder der Größe des von dem
ersten Empfänger 21b und
des zweiten Empfängers 22b empfangenen
Signals umfassen. Der erste Prozessor 21c und der zweite
Prozessor 22c können auch
jeweils Schaltkreise zum Demodulieren und Dekodieren der von der
Eingabevorrichtung 25 empfangenen Signale umfassen, auf
eine Weise, die in dieser Technik wohl bekannt ist, obwohl dies
nicht zwingend ist. In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen der erste
Prozessor 21c und der zweite Prozessor 22c jeweilige
Schaltkreise zum Digitalisieren des jeweils von dem ersten Empfänger 21b und dem
zweiten Empfänger 22b empfangenen
Signals, und zum Ermitteln der Stärke jedes der empfangenen Signale.
Es ist anzumerken, dass jedes der von dem ersten Empfänger 21b und
dem zweiten Empfänger 22b empfangenen
Signale durch den ersten Prozessor 21c und den zweiten
Prozessor 22c digitalisiert werden kann, um sowohl die
gewünschte,
auszuführende
Funktion als auch die Stärke
des Signals zu definieren, das von jedem der Empfänger 21b und 22b empfangen
worden war.
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Der
Kontroller 23, der erste Prozessor 21c, und der
zweite Prozessor 22c bilden einen Steuerschaltkreis 27 für das elektronische
Unterhaltungssystem 20. Der Steuerschaltkreis 27 kann
jede oder alle der Funktionen des Kontrollers 23, des ersten Prozessors 21c,
und des zweiten Prozessors 22c durchführen. Deshalb ist es zu begrüßen, wenn
die hier für
den ersten Prozessor 21c, der der ersten Anwenderstation 21 zugeordnet
ist, beschriebenen Funktionen, und die beschriebenen Funktionen
für den
zweiten Prozessor 22c, der der zweiten Anwenderstation 22 zugeordnet
ist, durch den Steuerschaltkreis 27 derart ausgeführt werden
können,
dass der Kontroller 23 die für den ersten Prozessor 21c und den
zweiten Prozessor 22c beschriebenen Aufgaben ausführt. Es
ist ferner zu begrüßen, dass
wenn die hier für
den Kontroller 23 beschriebenen Funktionen zumindest zum
Teil durch den Steuerschaltkreis 27 durchgeführt werden
können,
wenn zumindest einer von dem ersten Prozessor 21c und dem
zweiten Prozessor 22c die für den Kontroller 23 beschriebenen Aufgaben
ausführt.
Demzufolge sind die Unterbringungsstellen für die Schaltkreise zum Ausführen der hier
für den
Kontroller 23, den ersten Prozessor 21c, und den
zweiten Prozessor 22c in dem Fahrzeug 10 und dem
elektronischen Unterhaltungssystem 20 beschriebenen Funktionen
für die
Erfindung nicht zwingend.
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Die
Operation des elektronischen Unterhaltungssystems 20 wird
nun erklärt.
Wie illustriert, sitzt der Insasse 26 auf dem Rücksitz 15 hinter
der ersten Anwenderstation 21. Der Insasse 26 befindet
sich deshalb an der gewünschten
Stelle zum optimalen Betrachten des Bildschirms der ersten Displayeinheit 21a der
ersten Anwenderstation 21. Sollte es der Insasse 26 wünschen,
die Einstellungen der ersten Anwenderstation 21 zu verändern, dann
hält der
Insasse 26 die Eingabevorrichtung 25 so, dass
der Transmitter 25b direkt zu der ersten Dis playeinheit 21a weist,
da dies die Vorrichtung ist, die der Insasse 26 zu steuern
wünscht.
Aufgrund der Nähe
des ersten Empfängers 21b zu
der ersten Displayeinheit 21a ist dann die Eingabevorrichtung 25 jedoch
auch indirekt auf den ersten Empfänger 21b ausgerichtet.
Es wird begrüßt, wenn
der erste Empfänger 21b und
der zweite Empfänger 22b in
irgendeinem Bereich des Fahrzeugs angeordnet sind, und nicht notwendigerweise
relativ nahe bei der ersten Displayeinheit 21a und der
zweiten Displayeinheit 22a. Es wird ferner begrüßt, wenn
es für
die Insassen des Fahrzeugs 10 erforderlich sein kann, mit
der Eingabevorrichtung 25 auf andere Ziele in dem Fahrzeug 10 zu
zielen, die nahe bei dem ersten Empfänger 21b oder dem
zweiten Empfänger 22b liegen
können,
um die Vorrichtungen der gewünschten
Anwenderstation zu steuern, wie dies hier erklärt wird.
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Als
nächstes
verwendet der Insasse 26 die durch den Anwender zu manipulierenden
Vorrichtungen 25a an der Eingabevorrichtung 25 zum
Auswählen
eines gewünschten
Kornmandos für
die erste Anwenderstation 21. Die Eingabevorrichtung 25 überträgt dann
ein Signal einschließlich
eines Codes korrespondierend mit dem gewünschten Kommando. Da die erste
Anwenderstation 21 und die zweite Anwenderstation 22 relativ
nahe beieinander angeordnet sind, d.h., im innenliegenden Insassenraum 11 physikalisch
relativ nahe beieinander liegen, werden sowohl der erste Empfänger 21b als
auch der zweite Empfänger 22b das
von der Eingabevorrichtung 25 übertragene Signal empfangen,
sogar dann, wenn der Transmitter 25a der Eingabevorrichtung 25 direkt auf
einen von dem ersten Empfänger 21b und
dem zweiten Empfänger 22b gerichtet
ist. Da jedoch der Insasse 26 allgemein die Eingabevorrichtung 25 zu der
ersten Displayeinheit 21a und dem ersten Empfänger 21b richtet,
d.h., auf die gewünschte
Anwenderstation, die zu steuern ist, ist die Größe oder der Pegel des durch
den ersten Empfänger 21b empfangenen
Signals größer bzw.
höher als
die Größe oder der
Pegel des durch den zweiten Empfänger 22b empfangenen
Signals. Da jede der Anwenderstationen 21 und 22 ähnliche
Komponenten umfassen kann, wie die Displayeinheiten 21a und 22a,
von denen jede auf dieselben Signalcodes ansprechen, die von der
Eingabevorrichtung 25 übertragen
werden, ist es wünschenswert,
zu unterscheiden, welche der Anwenderstationen 21 und 22 das
von der Eingabevorrichtung 25 übertragene Signal verarbeiten
sollte, so dass nur die gewünschte
Anwenderstation das durch den Insassen 26 ausgewählte Kommando
verarbeitet.
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Falls
beispielsweise der Insasse 26 mit der Eingabevorrichtung 25 auf
den ersten Empfänger 21b zielt
und ein gewünschtes
Kommando (beispielsweise „HEBE
LAUTSTÄRKE
AN") auswählt, dann
würde die
Eingabevorrichtung 25 einen ersten Fernsteuercode übertragen.
Der erste Empfänger 21b würde dieses übertragene
Signal empfangen und unter Ansprechen darauf würde der erste Prozessor 21c einen
Wert für
die Stärke
oder Größe des Signals
bestimmen, das von dem ersten Empfänger 21b empfangen
worden ist. Da die Eingabevorrichtung 25 direkt auf den
ersten Empfänger 21b gerichtet
ist, ist die Größe des übertragenen
Signals, das von dem ersten Empfänger 21b empfangen
wird, relativ groß.
Ein Wert, der indikativ ist für
die Größe des relativ
großen
Signals, wie von dem ersten Empfänger 21b empfangen,
wird dann an den Kontroller 23 durch den ersten Prozessor 21c übertragen.
Es ist wünschenswert,
dass der erste Prozessor 21c auch das Signal dekodiert,
um das gewünschte
Kommando zu ermitteln, das übertragen
wurde, obwohl dies nicht zwingend ist. Alternativ könnte das
von dem ersten Empfänger 21b empfangene
Signal zum Dekodieren an den Kontroller 23 übertragen
werden.
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Da
der zweite Empfänger 22b nahe
bei dem ersten Empfänger 21b angeordnet
ist, würde
auch der zweite Empfänger 22b dieses übertragene
Signal empfangen. Unter Ansprechen darauf würde der zweite Prozessor 22c einen
Wert für
die Stärke
oder Größe des Signals
ermitteln, das von dem zweiten Empfänger 22b empfangen
worden ist. Da die Eingabevorrichtung 25 nicht direkt auf
den zweiten Empfänger 22b zielt,
ist die Größe des übertragenen
Signals, das von dem zweiten Empfänger 22b empfangen
wird, relativ klein im Vergleich mit der relativ großen Signalgröße, wie
von dem ersten Empfänger 21b empfangen.
Ein Wert, der indikativ ist für
diese relativ kleine Signalgröße des von
dem zweiten Empfänger 22b empfangenen
Signals wird dann an den Kontroller 23 durch den zweiten
Prozessor 22c übertragen.
Es wird begrüßt, wenn
der zweite Prozessor 22c das Signal auch dekodiert, um
das übertragene gewünschte Kommando
zu ermitteln, obwohl dies nicht zwingend ist. Alternativ könnte das
von dem zweiten Empfänger 22b empfangene
Signal zum Dekodieren auch an den Kontroller 23 übertragen
werden.
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Auf
die nachstehend detailliert beschriebene Weise ermittelt der Kontroller 23,
welches der von den zwei Empfängern 21b und 22b von
der Eingabevorrichtung 25 empfangenen Signale das stärkere ist.
Unter Ansprechen auf das Resultat dieser Bestimmung wird entschieden,
dass der Insasse 26 den Betrieb nur der Anwenderstation 21 oder 22 zu ändern wünscht, welche
von der Eingabevorrichtung 25 das stärkere Signal empfangen hat.
Demzufolge verändert
der Kontroller 23 danach die Betriebsweise nur der Anwenderstation 21 oder 22,
die von der Eingabevorrichtung 25 das stärkere Signal
empfangen hatte.
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Bezugnehmend
auf 3 wird ein Flussdiagramm für ein Verfahren 30 zum
Betreiben der ersten Ausführungsform
des in den 1 und 2 illustrierten
elektronischen Systems illustriert. In einem ersten Schritt 31 des
Verfahrens 30 ermittelt der Kontroller 23, ob
durch die zwei Empfänger 21b und 22b von
der Eingabevorrichtung 25 irgendein Signal empfangen worden
ist. Die Signalpegel, die an der ersten Anwenderstation 21 und
der zweiten Anwenderstation 22 empfangen worden sind, werden
jeweils in 3 als Signalpegel A und Signalpegel
B bezeichnet. Falls von keinem der zwei Empfänger 21b und 22b von
der Eingabevorrichtung 25 ein solches Signal empfangen
worden ist, dann kehrt das Verfahren 30 zurück zu dem
ersten Schritt 31. Auf diese Weise überprüft der Kontroller 23 kontinuierlich,
um zu sehen, ob durch die zwei Empfänger 21b und 22b von der
Eingabevorrichtung 25 ein Signal empfangen worden ist.
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Falls
die zwei Empfänger 21b und 22b von der
Eingabevorrichtung 25 ein solches Signal empfangen, dann
zweigt das Verfahren 30 von dem ersten Schritt 31 zu
einem zweiten Schritt 32 ab, in welchem der Kontroller 23 die
von sowohl dem ersten Prozessor 21c und dem zweiten Prozessor 22c übertragenen
Signale ausliest. Dann tritt das Verfahren in einen dritten Schritt 33 ein,
in welchem der Kontroller 23 ermittelt, ob der durch den
ersten Empfänger 21b empfangene
Signalpegel A signifikant verschieden ist von dem von dem zweiten
Empfänger 22b empfangenen
Signalpegel B. Wie oben beschrieben, kann das von jedem der Empfänger 21b und 22b empfangene
Signal digitalisiert werden, unter Verwendung einer vorbestimmten
Anzahl signifikanter Stellen, um sowohl die gewünschte, auszuführende Funktion
als auch die Größe des an
jedem der Empfänger 21b und 22b empfangenen
Signals adäquat zu
repräsentieren.
Der Kontroller 23 kann mit einem Schwellwert programmiert
sein, derart, dass der Unterschied zwischen den Signalpegeln für entweder einen
oder für
beide der ersten und zweiten Empfänger 21b und 22b größer oder
gleich sein muss dem gespeicherten Schwellwert, damit die auszuwertenden
Signalpegel als signifikant verschieden zu beurteilen sind. Es wird
begrüßt, wenn
der Kontroller 23 unter Verwendung irgendeiner konventionellen
Methode herausfinden kann, ob die Signalpegel für die ersten und zweiten Empfänger 21b und 22b signifikant
verschieden sind, oder nicht.
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Falls
in dem dritten Schritt 33 des Verfahrens 30 der
Kontroller 23 ermittelt, dass der Signalpegel A beim ersten
Empfänger 21a signifikant
verschieden ist von dem Signalpegel B beim zweiten Empfänger 21b,
dann zweigt das Verfahren 30 ab zu einem vierten Schritt 34.
In diesem vierten Schritt 34 wählt der Kontroller 23 den
Empfänger 21a oder 21b,
bei dem der höhere
Signalpegel vorliegt. Dann wird die gewünschte Funktion oder der Kommandocode,
der mit dem durch den zugeordneten einen der ersten und zweiten
Empfänger 21a und 21b erhaltenen
Signal korrespondiert, verarbeitet, wie bei einem fünften Schritt 35 des
Verfahrens 30 angedeutet. In der obigen Illustration empfing
der erste Empfänger 21b ein stärkeres Signal
als der zweite Empfänger 22b,
da der Insasse 26 mit der Eingabevorrichtung 25 direkt auf
den ersten Empfänger 21b zielte.
Deshalb würde in
diesem Fall, der Kontroller 23 in einem fünften Schritt 35 des
Verfahrens 30 die erste Anwenderstation 21 auswählen, um
das gewünschte
Kommando (wie oben erwähnt „ERHÖHE LAUTSTARKE") zu verarbeiten
und umzusetzen. Der Kontroller 23 würde keine Änderung in der Operation in
der zweiten Anwenderstation 22 bewirken, da die Schwäche des von
dem zweiten Empfänger 22b empfangenen
Signals anzeigt, dass für
dessen Betrieb keine Änderung gewünscht worden
war. Danach kehrt das Verfahren 30 zu dem ersten Schritt 31 zurück und wird
der gesamte Prozess wiederholt.
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Bezugnehmend
erneut auf den dritten Schritt 33, ist anzumerken, dass
der Kontroller 23 die Signalpegel für die Anwenderstation 21 und
die Anwenderstation 22 vergleichen kann, und, falls ein
Unterschied in den Signalpegeln ermittelbar ist, das Verfahren zum
Schritt 34 weitergehen kann. Demzufolge kann der Kontroller 23 in
dem Schritt 33 die Signalpegel vergleichen, und zwar ohne
Bezug zu irgendeinem verwendeten Schwellwert, um festzustellen,
ob die Signalpegel tatsächlich
signifikant verschieden sind. Es ist ferner anzumerken, dass der
Kontroller 23 unter Verwendung irgendeines bekannten Verfahrens
feststellen kann, ob die Signalpegel signifikant verschieden sind.
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Falls
jedoch in dem dritten Schritt 33 des Verfahrens 30 der
Kontroller 23 ermittelt, dass der Signalpegel A für den ersten
Empfänger 21a nicht
signifikant verschieden ist von dem Signalpegel B für den zweiten
Empfänger 21b,
dann zweigt das Verfahren 30 zu einem sechsten Schritt 36 ab.
In diesem sechsten Schritt 36 kann der Kontroller 23 auf
den Displayeinheiten 21a und 22a beider Anwenderstationen 21 und 22 jeweils
eine Nachricht zeigen, wie dies bei 36a angezeigt ist.
Eine solche Nachricht kann, beispielsweise, den Insassen 26 beraten,
dass keine Aktion unternommen worden ist, da der Kontroller 23 nicht
in der Lage war, festzustellen, bei welcher der Anwenderstationen 21 und 22 die
Operation zu ändern
gewünscht
war. Jedoch kann die Nachricht auch irgendeine andere gewünschte Information
enthalten. Danach kehrt das Verfahren 30 zu dem ersten Schritt 31 zurück und der
gesamte Prozess wird wiederholt. Alternativ kann dann der Kontroller 23 eine Störung für eine der
ersten und zweiten Anwenderstationen 21 und 22 zum
Verändern
deren Operation auswählen,
wie bei 36b angezeigt. Es ist anzumerken, dass die gestörte Anwenderstation
entsprechend irgendeiner konventionellen Methode bestimmt und gespeichert
werden kann. Danach kehrt das Verfahren 30 zu dem ersten
Schritt 31 zurück und
wird der gesamte Prozess wiederholt. In einer anderen alternativen
Ausführungsform
kann das Verfahren 30 einfach direkt zu dem ersten Schritt 31 zurückkehren
und wird dann der gesamte Prozess wiederholt.
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Bezugnehmend
auf 4 wird hier eine zweite Ausführungsform eines Bereiches
eines erfindungsgemäßen elektronischen
Systems illustriert, das allgemein bei 120 angedeutet ist.
Das elektronische System 120 ist dem elektronischen System 20 ähnlich und
es werden allgemein nur die unterschiedlichen Komponenten nachfolgend
beschrieben. Viele der Komponenten des in 4 illustrierten
elektronischen Systems 120 sind in ihrer Struktur und Funktion
korrespondierenden Komponenten des in den 1 und 2 illustrierten
elektronischen Systems ähnlich.
Deshalb werden solche korrespondierenden Komponenten mit ähnlichen
Bezugsziffern in den Figuren angezeigt, wobei jedoch die Komponenten
des elektronischen Systems 120, wie in 4 illustriert, den
Zusatz von 100 zu jeder Bezugsziffer haben.
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Das
elektronische System 120 umfasst eine erste Anwenderstation 121 und
eine zweite Anwenderstation 122. Die erste Anwenderstation 121 besitzt
ein erstes Display 121a, einen ersten Empfänger 121b,
und einen ersten Prozessor 121c. Die erste Anwenderstation 121 könnte auch
einen ersten Lautsprecher 121d und/oder andere Audiovorrichtungen aufweisen,
wie einen drahtlosen Kopfhörersatz
(nicht gezeigt). Die zweite Anwenderstation 122 weist ein zweites
Display 122a, einen zweiten Empfänger 122b, und einen
zweiten Prozessor 122c auf. Die zweite Anwenderstation 122 kann
auch einen drahtlosen Kopfhörersatz 121d und/oder
andere Audiovorrichtungen aufweisen, wie einen Lautsprecher (nicht
ge zeigt). Die erste Anwenderstation 121 und die zweite
Anwenderstation 122 sind so miteinander verbunden, dass
die erste Anwenderstation 121 und die zweite Anwenderstation 122,
wie nachstehend beschrieben, miteinander kommunizieren können.
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Die
Operation des elektronischen Systems 120 wird nun beschrieben.
Auf ähnliche
Weise, wie dies für
die vorhergehende Ausführungsform
beschrieben worden ist, überträgt die Eingabevorrichtung 125 ein
Signal von einem Transmitter 125b, der an der Eingabevorrichtung 125 vorgesehen
ist, und emittiert sie ein ausgewähltes Fernsteuersignal korrespondierend
mit dem gewünschten
Kommando aus einem ersten Ende 125c, sobald ein Insasse (nicht
gezeigt) eine von einem Benutzer manipulierbare Vorrichtung 125a an
der Eingabevorrichtung 125 verwendet, um für die erste
Anwenderstation 121 ein gewünschtes Kommando auszuwählen. Da
die erste Anwenderstation 121 und die zweite Anwenderstation 122 relativ
nahe beieinander angeordnet sind, werden sowohl der erste Empfänger 121b als auch
der zweite Empfänger 122b das
von der Eingabevorrichtung 125 übertragene Signal empfangen, sogar
falls der Transmitter 125a der Eingabevorrichtung 125 direkt
auf einen von dem ersten Empfänger 121b und
dem zweiten Empfänger 122b gerichtet
ist. Beispielsweise ist jedoch, falls der Insasse (nicht gezeigt)
die Eingabevorrichtung 125 allgemein zu dem ersten Display 121a und
dem ersten Empfänger 121b richten
sollte, d.h. auf die gewünschte,
zu steuernde Anwenderstation. Dann ist die Größe oder der Pegel des von dem
ersten Empfänger 121b empfangenen
Signals größer als
der Signalpegel, der von dem zweiten Empfänger 122b empfangen
wird.
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Der
erste Empfänger 121b würde dieses übertragene
Signal empfangen und unter Ansprechen darauf würde der erste Prozessor 121c einen Wert
für die
Stärke
oder Größe des von
dem ersten Empfänger 121b empfangenen
Signals bestimmen. Beim Weitergehen von dem obigen Beispiel, ist
die Größe des übertragenen
Signals, das von dem ersten Empfänger 121b empfangen
wird, relativ groß,
da die Eingabevorrichtung 125 direkt auf den ersten Empfänger 121b gerichtet
ist. Ein Wert, der indikativ ist für diese relativ große Signalgröße des von
dem ersten Empfänger 121b empfangenen
Signals, wird dann von dem ersten Prozessor 121c an den
zweiten Prozessor 122c übertragen.
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Entweder
unter Ansprechen auf das durch die Eingabevorrichtung 125 übertragene
Signal oder unter Ansprechen auf das durch den ersten Empfänger 121b übertragene
Signal würde der
zweite Prozessor 122c einen Wert der Stärke oder Größe des Signals bestimmen, das
von dem zweiten Empfänger 122 empfangen
worden ist. Erneut bezugnehmend auf das obige Beispiel, ist die
Größe des übertragenen
Signals, das von dem zweiten Empfänger 122b empfangen
worden ist, im Vergleich mit der relativ großen Signalgröße des von
dem ersten Empfänger 121b empfangenen
Signals relativ klein, da die Eingabevorrichtung 125 nicht
direkt auf den zweiten Empfänger 122b zielte.
Zusätzlich,
und entsprechend irgendeiner bekannten Weise oder irgendeiner hier
beschriebenen Weise bestimmt der Prozessor 122c dann, welches
von der Eingabevorrichtung 125 an die zwei Empfänger 121b und 122b gesendete und
empfangene Signal starker ist. Unter Ansprechen auf dieses Bestimmungsresultat, überträgt nur die
Anwenderstation 121 oder 122, die von der Eingabevorrichtung 125 das
stärkere
Signal empfangen hat, das gewünschte
Kommandosignal an einen Kontroller 123 eines Steuerschaltkreises 127.
Der Kontroller 123 ändert
danach den Betrieb nur der Anwenderstation 121, da diese
Anwenderstation 121 von der Eingabevorrichtung 125 das
stärkere
Signal empfangen hatte.
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Bezugnehmend
auf 5 wird hier ein Flussdiagramm illustriert, das
allgemein ein Verfahren 140 zum Betreiben der zweiten Ausführungsform des
in 4 illustrierten elektronischen Systems erläutert. In
einem ersten Schritt 141 des Verfahrens 140 bestimmt
der erste Prozessor 121c, ob von der Eingabevorrichtung 125 mit
dem ersten Empfänger 121b irgendein
Signal empfangen worden ist. Die an der ersten Anwenderstation 121 und
der zweiten Anwenderstation 122 empfangenen Signalpegel
werden jeweils als Signalpegel A und Signalpegel B in 5 hervorgehoben.
Falls durch den ersten Empfänger 121b von
der Eingabevorrichtung 125 kein solches Signal empfangen
worden ist, kehrt das Verfahren 140 in einer Schleife zurück zu dem
ersten Schritt 141. Auf diese Weise überprüft der erste Prozessor 121c kontinuierlich,
um herauszufinden, ob von der Eingabevorrichtung 125 im
ersten Empfänger 121b ein
Signal empfangen worden ist.
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Falls
durch den ersten Empfänger 121b von der
Eingabevorrichtung 125 ein solches Signal empfangen worden
ist, dann zweigt das Verfahren 140 von dem ersten Schritt 141 zu
einem zweiten Schritt 142 ab, in welchem der erste Prozessor 121c ein
Signal an den zweiten Prozessor 122c überträgt, das indikativ ist für den an
dem ersten Empfänger 121b empfangenen
Signalpegel. Es ist anzumerken, dass der erste Prozessor 121c Schaltkreise
zum Bestimmen eines Werts der Größe des von
dem ersten Empfänger 121b empfangenen
Sig nals aufweisen könnte.
Zusätzlich
könnte
der erste Prozessor 121c Schaltkreise zum Dekodieren des
Signals aufweisen, obwohl dies nicht zwingend ist. Es ist ferner
anzumerken, dass der erste Prozessor 121c zusätzliche Daten
an den zweiten Prozessor 122c übertragen könnte, obwohl dies nicht zwingend
ist. Dann tritt das Verfahren in einen dritten Schritt 143 ein,
in welchem der Prozessor 122c der zweiten Anwenderstation 122 bestimmt,
ob das von dem ersten Empfänger 121b empfangene
Signal signifikant verschieden ist von dem von dem zweiten Empfänger 122b empfangenen
Signal. Es ist anzumerken, dass der zweite Prozessor 122c Schaltkreise
zum Bestimmen eines Werts der Größe des von
dem zweiten Empfänger 122b empfangenen
Signals aufweisen könnte.
Zusätzlich
könnte
der zweite Prozessor 122c auch einen Schaltkreis zum Dekodieren
des von dem zweiten Empfänger 122b von
der Eingabevorrichtung 125 empfangenen Signals aufweisen,
obwohl dies nicht zwingend erforderlich ist. Es ist auch anzumerken, dass
der zweite Prozessor 122c einen Schaltkreis zum Analysieren
und Vergleichen der von dem ersten Empfänger 121b und dem
zweiten Empfänger 122b empfangenen
Signalpegel aufweisen könnte.
Wie oben beschrieben, kann das von jedem der Empfänger 121b und 122b empfangene
Signal unter Verwendung einer vorbestimmten Anzahl signifikanter Stellen
digitalisiert werden, um die Größe des Signals adäquat zu
repräsentieren,
das an jedem der Empfänger 121b und 122b empfangen
worden ist, und, optional, auch um die gewünschte, auszuführende Funktion
zu repräsentieren.
Der zweite Prozessor 122c kann mit einem Schwellwert programmiert
sein, derart, dass der Unterschied zwischen den Signalpegeln für entweder
einen oder für
beide der ersten und zweiten Empfänger 121b und 122b größer als
der oder gleich sein muss dem gespeicherten Schwellwert, damit festgestellt
werden kann, dass die zu bestimmenden Signalpegel signifikant verschieden sind.
Es ist zu begrüßen, wenn
der zweite Prozessor 122c nach irgendeiner konventionellen
Methode feststellen kann, ob die Signalpegel für die ersten und zweiten Empfänger 121b und 122b signifikant
verschieden sind, oder nicht.
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Falls
in dem dritten Schritt 143 des Verfahrens 140 der
zweite Prozessor 122b feststellt, dass der Signalpegel
beim ersten Empfänger 121a signifikant
verschieden ist von dem Signalpegel beim zweiten Empfänger 121b,
dann zweigt das Verfahren 140 zu einem vierten Schritt 144 ab.
In diesem vierten Schritt 144 stellt der zweite Prozessor 122c fest,
ob der durch den zweiten Empfänger 122b empfangene Signalpegel
eine größere Größe hat als
der durch den ersten Empfänger 121b empfangene
Signalpegel. Falls der Signalpegel, der von dem zweiten Empfänger 122b empfangen
wurde, keine größere Größe hat als
der von dem ersten Empfänger 121b empfangene
Signalpegel, dann sendet der zweite Prozessor 122c ein
Kommando oder eine Anzeige an den ersten Prozessor 121c,
um die gewünschte
Funktion oder den Kommandocode an den Kontroller 123 zu senden,
welcher mit dem von dem ersten Empfänger 121b empfangenen
Signal korrespondiert. In der obigen Illustration empfing der erste
Empfänger 121b ein
stärkeres
Signal als der zweite Empfänger 122b, da
ein Insasse (nicht gezeigt) mit der Eingabevorrichtung 125 direkt
auf den ersten Empfänger 121b gezielt
hatte. Demzufolge würde
in diesem Fall der erste Prozessor 121c in einem fünften Schritt 145 des Verfahrens 140 das
gewünschte
Kommando an den Kontroller 123 senden, und würde der
Kontroller 123 dann das gewünschte Kommando (wie oben erwähnt „ERHÖHE DIE LAUTSTÄRKE") für die erste
Anwenderstation 121 verarbeiten und umsetzen. Der Kontroller 123 würde keinerlei Änderung
im Betrieb der zweiten Anwenderstation 122 bewirken, da
die Schwäche
des von dem zweiten Empfänger 122b empfangenen
Signals anzeigt, das in der zweiten Anwenderstation 122 keine Änderung
des Betriebs gewünscht
worden war. Danach kehrt das Verfahren 140 zu dem ersten
Schritt 141 zurück,
und wird der gesamte Prozess wiederholt.
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Falls
jedoch in dem vierten Schritt 144 des Verfahrens 140 festgestellt
worden war, dass der Signalpegel, der von dem zweiten Empfänger 122b empfangen
worden war, eine größere Größe hat als der
Signalpegel, der von dem ersten Empfänger 121b empfangen
worden war, dann sendet der zweite Prozessor die gewünschte Funktion
oder den Kommandocode zu dem Kontroller 123, welcher mit dem
durch den zweiten Empfänger 121b empfangenen
Signal korrespondiert, wie dies bei einem sechsten Schritt 146 des
Verfahrens 140 angezeigt ist. Der Kontroller 123 würde dann
das gewünschte
Kommando für
die zweite Anwenderstation 122 verarbeiten und umsetzen.
Der Kontroller 123 würde
hingegen keinerlei Änderung
im Betrieb der ersten Anwenderstation 121 bewirken, falls
die kleinere Größe des von
dem ersten Empfänger 121b empfangenen
Signals anzeigt, dass keine Änderung
im Betrieb der ersten Anwenderstation 121 gewünscht war.
Dann tritt das Verfahren in einen siebenten Schritt 147 ein,
in welchem der erste Prozessor 121c ein von dem zweiten
Prozessor 122c an den Kontroller 123 gesandtes Signal
empfängt,
obwohl dies nicht zwingend ist. Nach dem Empfang und der Übertragung
des empfangenen Signals an den zweiten Prozessor 122c kann
der erste Prozessor 121c auf eine Antwort von dem zweiten
Prozessor 122c warten, welche anzeigt, entweder das empfangene
Kommando an den Kontroller 123 zu senden, wie in dem Schritt 145 angedeutet,
oder anzeigt, dass der zweite Prozessor 122c das empfangene
Kommando an den Kontroller 123 senden wird oder bereits
gesendet hat, und dass der erste Prozessor keine weitere Aktion
zu unternehmen braucht. Es ist anzumerken, dass der erste Empfänger 121c zu
normalem Betrieb zurückkehren kann,
nachdem im Schritt 142 ein empfangenes Signal an den zweiten
Prozessor 122c gesandt worden ist, und nur dann unter Ansprechen
auf Kommandos, wie erhalten von dem zweiten Prozessor 122c,
wie des im Schritt 145 gesendeten Kommandos zusätzliche
Aktionen einleitet. Für
den ersten Prozessor 121c ist es nicht erforderlich, das
von dem zweiten Prozessor 122c an den Kontroller 123 gesendete Kommando
zu empfangen und/oder zu überwachen, was
den Schritt 147 optional macht. Falls der Schritt 147 vervollständigt oder
weggelassen ist, dann kehrt danach das Verfahren 140 zurück zu dem
ersten Schritt 141, und wird der gesamte Prozess wiederholt.
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Bezugnehmend
erneut auf den dritten Schritt 143, ist anzumerken, dass
der zweite Prozessor 122c die Signalpegel für die Anwenderstation 121 und
die Anwenderstation 122 vergleichen kann, und, erst wenn
ein Unterschied zwischen den Signalpegeln ermittelbar ist, kann
das Verfahren weitergehen zum Schritt 144. Auf diese Weise
kann der zweite Prozessor 122c die Signalpegel in dem dritten
Schritt 143 miteinander vergleichen, und zwar ohne Bezug zu
irgendeinem verwendeten Schwellwert, und zwar um zu ermitteln, ob
die Signalpegel signifikant verschieden sind. Es ist anzumerken,
dass der Kontroller 123 nach irgendeiner bekannten Methode
bestimmen kann, ob die Signalpegel signifikant verschieden sind.
Es ist ferner anzumerken, dass der Schritt 143 weggelassen
werden kann, derart, dass dann das Verfahren 140 von dem
Schritt 142 zu dem Schritt 144 geht, bei welchem
die Signalpegel für
die Anwenderstation 121 und die Anwenderstation 122 direkt
und ohne Bezug zu einem signifikanten Unterschied zwischen den Signalpegeln
verglichen werden. Es ist auch anzumerken, dass der Vergleich der von
der Anwenderstation 121 und der Anwenderstation 122 empfangenen
Signalpegel auf einer analogen Signalbasis ausgeführt werden
kann.
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Falls
jedoch in dem dritten Schritt 143 des Verfahrens 140 der
zweite Prozessor 122c feststellt, dass der Signalpegel
beim ersten Empfänger 121a nicht
signifikant verschieden ist von dem Signalpegel beim zweiten Empfänger 121b,
dann zweigt das Verfahren 140 zu einem achten Schritt 148 ab.
In diesem achten Schritt 148 kann der zweite Prozessor 122c oder
der Kontroller 123 auf den Displays 121a und 122a von
beiden Anwenderstationen 121 und 122 jeweils eine
Nachricht darstellen, wie dies bei 148a angezeigt ist.
Eine solche Nachricht kann beispielsweise den Insassen (nicht gezeigt)
informieren, dass keine Aktion veranlasst wird, da der zweite Prozessor 122c nicht
in der Lage ist, festzustellen, für welche der Anwenderstationen 121 und 122 es
gewünscht ist,
den Betrieb zu verändern.
Jedoch kann die Nachricht auch irgendeine andere gewünschte Information enthalten.
Danach kehrt das Verfahren 140 zu dem ersten Schritt 141 zurück, und
wird der gesamte Prozess wiederholt. Alternativ könnte dann
der zweite Prozessor 122c eine Störung bei einer der ersten und zweiten
Anwenderstationen 121 und 122 bei der Veränderung
deren Betriebs auswählen,
wie bei 148b angezeigt. Es ist anzumerken, dass die gestörte Anwenderstation
ermittelt und nach irgendeinem konventionellen Verfahren gespeichert
werden kann. Danach kehrt das Verfahren 140 zu dem ersten
Schritt 141 zurück
und wird der gesamte Prozess wiederholt. In einer anderen alternativen
Ausführungsform kann
das Verfahren 140 auch nur einfach direkt zu dem ersten
Schritt 141 zurückkehren,
und wird dann der gesamte Prozess wiederholt.
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In Übereinstimmung
mit den Patentstatuten sind das Prinzip und der Modus dieser Erfindung
in deren bevorzugten Ausführungsformen
erklärt
und illustriert worden. Es ist jedoch hervorzuheben, dass diese
Erfindung auch anders praktiziert werden kann, als dies spezifisch
erklärt
und illustriert worden ist, ohne aus dem Sinngehalt oder Schutzumfang
herauszufallen.