DE102006048277A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Eliminieren eines DC-Offsets und Direct Conversion Receiver - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Eliminieren eines DC-Offsets und Direct Conversion Receiver Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Eliminieren eines DC-Offsets und einen Direct Conversion Receiver. DOLLAR A Die Vorrichtung (200) zum Eliminieren eines DC-Offsets umfasst: einen ersten Signalpfad zum Liefern eines differenziellen Eingangssignal-Paares von einem Eingangsknoten (201) zu einem Ausgangsknoten (202); und einen zweiten Signalpfad zum Rückkoppeln eines differenziellen Ausgangs-Paares von dem Ausgangsknoten (202) zu dem Eingangsknoten (201), wobei der zweite Signalpfad umfasst: einen ersten Transkonduktor (220) mit einem Eingangsanschluss, der mit dem Ausgangsknoten (202) verbunden ist; einen Verstärker (230) mit einem Eingangsanschluss, der mit einem Ausgangsanschluss des ersten Transkonduktors (220) verbunden ist; einen Kondensator (240), der parallel zu dem Verstärker (230) geschaltet ist; und einen zweiten Transkonduktor (250), der mit dem Ausgangsanschluss des Verstärkers (230) und mit dem Eingangsknoten (201) verbunden ist. DOLLAR A Verwendung beispielsweise in der Telekommunikation.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Eliminieren eines DC-Offsets und einen Direct Conversion Receiver.
  • Drahtlose Kommunikationsgeräte ermöglichen langreichweitige Kommunikation durch Übertragen von Basisband-Signalen mit hochfrequenten Trägern.
  • Ein Superheterodynempfänger oder Überlagerungsempfänger führt eine Abwärtswandlung von Radiofrequenz (RF)-Signalen zu Zwischenfrequenz(IF)-Signalen durch und wandelt dann die IF-Signale abwärts in Basisband-Signale. Der Überlagerungsempfänger kann einen Bandpass-Filter mit niedriger Selektivität verwenden, da der Überlagerungsempfänger die IF-Signale verwendet. Darüber hinaus weist der Überlagerungsempfänger ein geringeres Risiko hinsichtlich eines Auftretens von Oszillationen auf als ein Direct Conversion Receiver (auch als Homodyn-Empfänger oder Direktumwandlungsempfänger bezeichnet), da der Überlagerungsempfänger Signale nicht nur in der RF-Stufe, sondern auch in der IF-Stufe verstärkt. Des Weiteren wird der Überlagerungsempfänger aufgrund der Verwendung der IF-Stufe weniger empfindlich gegenüber Veränderungen der RF-Signale. Aufgrund dieser Vorteile wird der Überlagerungsempfänger weitläufig für drahtlose Kommunikation eingesetzt.
  • Ein Direct Conversion Receiver wandelt RF-Signale direkt in Basisband-Signale um. Der Direct Conversion Receiver weist eine einfache Konfiguration auf, da der Direct Conversion Receiver keine IF-Stufe enthält. Daher kann der Direct Conversion Receiver in einfacher Weise kostengünstig in einen Chip integriert werden. Allerdings weist der Direct Conversion Receiver im Gegensatz zu dem Überlagerungsempfänger bestimmte Nachteile auf, wie Schwingungen, Selektivität usw. Insbesondere besitzt der Direct Conversion Receiver den Nachteil eines DC-Offsets.
  • Der Direct Conversion Receiver enthält typischerweise einen DC-Offset-Eliminierungsschaltkreis zum Eliminieren des DC-Offset.
  • 1 ist ein Schaltungsdiagramm zur Darstellung eines herkömmlichen DC-Offset-Eliminierungsschaltkreises.
  • Der Direct Conversion Receiver wandelt empfangene RF-Signale direkt in Basisband-Signale um, anstatt die empfangenen RF-Signale zunächst in IF-Signale umzuwandeln. Ein Mischer 10 in dem Direct Conversion Receiver wandelt die empfangenen RF-Signale in die Basisband-Signale um. Eine DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 100 eliminiert den DC-Offset in den Basisband-Signalen (Eingangssignal-Paar), die durch eine Mischerlast 12 eingegeben werden. Somit empfängt die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 100 das Eingangssignal-Paar durch bzw. über einen Eingangsknoten 101 und gibt ein Ausgangssignal-Paar durch bzw. über einen Ausgangsknoten 102 aus. Ein Verstärker mit variablem Verstärkungsfaktor 110 ist in einem Pfad von dem Eingangsknoten 101 zu dem Ausgangsknoten 102 angeordnet. Der Verstärker mit variablem Verstärkungsfaktor 110 verstärkt das Eingangssignal-Paar und gibt das Ausgangssignal-Paar aus. Die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 100 führt eine Tiefpassfilterung an dem Ausgangssignal-Paar durch und koppelt das gefilterte Signalpaar zu dem Eingangsknoten 101 zurück, wodurch der DC-Offset in dem Ausgangssignal-Paar eliminiert wird. Der DC-Offset wird an dem Eingangsknoten 101 in Abhängigkeit von dem gefilterten Signalpaar aus dem Eingangssignal-Paar entfernt.
  • Die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 100 umfasst ein Widerstandsnetz 120, einen Verstärker 130, ein Kondensatorpaar 140 und einen Transkonduktor 150. Das Widerstandsnetz 120, der Verstärker 130 und das Kondensatorpaar 140 entsprechen einem analogen Integrierschaltkreis, der eine Tiefpassfilterung an dem Ausgangssignal-Paar durchführt. Der Transkonduktor 150 extrahiert den DC-Offset aus dem Eingangssignal-Paar an dem Eingangsknoten 101 in Abhängigkeit von dem gefilterten Ausgangssignal-Paar. An dem Eingangsknoten 101 werden das Eingangssignal-Paar und das tiefpassgefilterte Ausgangssignal-Paar getrennt, und der DC-Offset in dem Eingangssignal-Paar wird eliminiert. Das bedeutet, dass die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 100 eine Hochpassfilterung an dem Eingangssignal-Paar unter Verwendung einer DC-Offset-Eliminierungsschleife durchführt.
  • In dem Direct Conversion Receiver hängt die Qualität des Ausgangssignal-Paares von einer Abschneidefrequenz der Hochpassfilterung ab, und die Qualität des Ausgangssignal-Paares wird verbessert, wenn die Abschneidefrequenz sinkt. In der in 1 gezeigten Ausgestaltung kann die Abschneidefrequenz gesenkt werden, indem der Widerstandswert des Widerstandsnetzes 120 und die Kapazität des Kondensatorpaares 140 erhöht wird. Eine größere Kapazität kann erreicht werden, indem die Fläche eines Kondensators vergrößert wird. Ein Kondensator mit einer großen Fläche ist jedoch als nachteilig anzusehen, wenn eine DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung in einen integrierten Schaltkreis imp lementiert ist. Außerdem kann ein Widerstand mit einem großen Widerstandswert eine parasitäre Kapazität bedingen. Somit besteht Bedarf an einer DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung, die in einen integrierten Schaltkreis mit kleinen Abmessungen implementiert werden kann.
  • Der Direct Conversion Receiver, der die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung mit einer niedrigen Abschneidefrequenz aufweist, benötigt eine lange Einstell- oder Einschwingzeit (settling time), wenn der Direct Conversion Receiver eingeschaltet wird. In dem herkömmlichen Direct Conversion Receiver wird die Abschneidefrequenz erhöht, um die Einstellzeit zu reduzieren, wodurch sich die Qualität der Signale verschlechtert.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Vorrichtung zum Eliminieren eines DC-Offsets, einen Direct Conversion Receiver und ein Verfahren zum Eliminieren eines DC-Offsets anzugeben, die in einen integrierten Schaltkreis mit geringen Abmessungen implementiert werden können, eine verkürzte Einstellzeit aufweisen und in der Lage sind, eine hohe Signalqualität beizubehalten.
  • Die Erfindung löst das Problem mittels einer Vorrichtung zum Eliminieren eines DC-Offsets mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, einen Direct Conversion Receiver mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 und ein Verfahren zum Eliminieren eines DC-Offsets mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, deren Wortlaut hiermit durch Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen wird, um unnötige Textwiederholungen zu vermeiden.
  • Beispielhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung schaffen eine DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung, die eine niedrige Abschneide frequenz aufweist und die in einen integrierten Schaltkreis mit geringen Abmessungen implementiert werden kann, und schaffen darüber hinaus ein Verfahren zum Eliminieren eines DC-Offsets.
  • Beispielhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung schaffen einen Direct Conversion Receiver mit einer DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung, die eine niedrige Abschneidefrequenz aufweist und die in einen integrierten Schaltkreis mit geringen Abmessungen implementiert werden kann, und schaffen außerdem ein Direct-Conversion-Verfahren (auch Direktumwandlungsverfahren – Direct Conversion Method).
  • Beispielhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung schaffen eine DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung, die eine verkürzte Einstellzeit aufweist, und schaffen weiterhin ein Verfahren zum Eliminieren eines DC-Offsets.
  • Beispielhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung schaffen einen Direct Conversion Receiver, der eine DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung mit einer verkürzten Einstellzeit umfasst, und ein Direct-Conversion-Verfahren.
  • In beispielhaften Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung umfasst eine DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung einen ersten Signalpfad und einen zweiten Signalpfad. Der erste Signalpfad liefert ein differenzielles Eingangssignal-Paar von einem Eingangsknoten zu einem Ausgangsknoten. Der zweite Signalpfad koppelt ein differenzielles Ausgangssignal-Paar von dem Ausgangsknoten zu dem Eingangsknoten zurück. Der zweite Signalpfad umfasst einen ersten Transkonduktor, einen Verstärker, ein Kondensatorpaar und einen zweiten Transkonduktor. Der erste Transkonduktor weist einen Eingangsanschluss auf, der mit dem Ausgangsknoten verbunden ist, und der Verstärker weist einen Eingangsanschluss auf, der mit einem Ausgangsanschluss des ersten Transkonduktors verbunden ist. Das Kondensatorpaar ist parallel zu dem Verstärker geschaltet, und der zweite Transkonduktor ist mit dem Ausgangsanschluss des Verstärkers und mit dem Eingangsknoten verbunden.
  • In einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann der erste Transkonduktor mit folgenden Einheiten implementiert sein: einem Transkonduktanz-Operationsverstärker (Operational Transconductance Amplifier – OTA), der einen Vorspannschaltkreis (bias circuit) enthält, der einen Vorspannstrom (bias current) liefert; einem Transkonduktor-Schaltkreis, der in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar ein Strompaar liefert, das einem ersten Teil des Vorspannstroms entspricht; einem Stromteiler, der als Bypass (zum Umleiten) für einen zweiten Teil des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Paar dient, in dem eine Summe des ersten Teils und des zweiten Teils gleich dem Vorspannstrom ist; und einem Ausgangsschaltkreis, der das Strompaar spiegelt, um das gespiegelte Strompaar auszugeben.
  • In einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann der erste Transkonduktor implementiert sein mit einem OTA, der einen Vorspannschaltkreis enthält, der einen Vorspannstrom liefert; einem ersten Transkonduktor-Schaltkreis, der in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar ein erstes Strompaar liefert, das einem ersten Teil des Vorspannstroms entspricht; einem zweiten Transkonduktor-Schaltkreis, der in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar ein zweites Strompaar liefert, das einem zweiten Teil des Vorspannstroms entspricht, in dem eine Summe des ersten Teils und des zweiten Teils gleich dem Vorspannstrom ist; einem Umschalt-Schaltkreis, der als Bypass für das zweite Strompaar oder zum Summieren der ersten und zweiten Strompaare in Abhängigkeit von dem Steuersignal ausgebildet ist; und einem Ausgangsschaltkreis, der entweder das erste Strompaar oder die Summe der ersten und zweiten Strompaare spiegelt, um das gespiegelte Strompaar bzw. die gespiegelten Strompaare auszugeben.
  • In einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann der erste Transkonduktor implementiert sein mit einem OTA, der einen Vorspannschaltkreis aufweist, der dazu ausgebildet ist, einen Vorspannstrom zu liefern, sodass ein Betrag des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem Steuersignal verändert ist; einem Transkonduktor-Schaltkreis, der dazu ausgebildet ist, ein Strompaar in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar zu liefern, das einem ersten Teil des Vorspannstroms entspricht; einem Stromteiler, der dazu ausgebildet ist, als Bypass für einen zweiten Teil des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar zu fungieren, wobei eine Summe des ersten Teils und des zweiten Teils gleich dem Vorspannstrom ist; und einem Ausgangsschaltkreis, der dazu ausgebildet ist, das Strompaar zu spiegeln, um das gespiegelte Strompaar auszugeben.
  • In beispielhaften Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung umfasst ein Direct Conversion Receiver ein RF-Modul, das dazu ausgebildet ist, ein RF-Signal zu empfangen; einen Mischer, der dazu ausgebildet ist, das RF-Signal in ein Basisband-Signalpaar umzuwandeln; und eine DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, einen DC-Offset des Basisband-Signalpaares zu eliminieren. Die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung umfasst einen ersten Signalpfad, der dazu ausgebildet ist, das Basisband-Signalpaar von einem Eingangsknoten zu einem Ausgangsknoten zu liefern; und einen zweiten Signalpfad zum Rückkoppeln eines differenziellen Ausgangssignal-Paars von dem Ausgangsknoten zu dem Eingangsknoten. Der zweite Signalpfad umfasst einen ersten Transkonduktor, der einen Eingangsanschluss aufweist, der mit dem Ausgangsknoten verbunden ist; einen Verstärker, der einen Eingangsanschluss aufweist, der mit einem Ausgangsanschluss des ersten Transkonduktors verbunden ist; ein Kondensatorpaar, das parallel zu dem Verstärker geschaltet ist; und einen zweiten Transkonduktor, der mit dem Ausgangsanschluss des Verstärkers und mit dem Eingangsknoten verbunden ist.
  • In einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann der erste Transkonduktor implementiert sein mit einem OTA, der einen Vorspannschaltkreis aufweist, der dazu ausgebildet ist, einen Vorspannstrom zu liefern; einem Transkonduktor-Schaltkreis, der dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar ein Strompaar zu liefern, das einem ersten Teil des Vorspannstroms entspricht; einem Stromteiler, der dazu ausgebildet ist, als Bypass für einen zweiten Teil des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Paar zu dienen, wobei eine Summe des ersten Teils und des zweiten Teils gleich dem Vorspannstrom ist; und einem Ausgangsschaltkreis, der dazu ausgebildet ist, das Strompaar zu spiegeln, um das gespiegelte Strompaar auszugeben.
  • In einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann der erste Transkonduktor implementiert sein mit einem OTA, der einen Vorspannschaltkreis aufweist, der dazu ausgebildet ist, einen Vorspannstrom zu liefern; einem ersten Transkonduktor-Schaltkreis, der dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar ein Strompaar zu liefern, das einem ersten Teil des Vorspannstroms entspricht; einem zweiten Transkonduktor-Schaltkreis, der dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar ein Strompaar zu liefern, das einem zweiten Teil des Vorspannstroms entspricht, wobei eine Summe des ersten Teils und des zweiten Teils gleich dem Vorspannstrom ist; einem Umschalt-Schaltkreis, der dazu ausgebildet ist, als Bypass für das zweite Strompaar zu dienen oder die ersten und zweiten Strompaare in Abhängigkeit von dem Steuersignal zu addieren; und mit einem Ausgangsschaltkreis, der dazu ausgebildet ist, entweder das erste Strompaar oder die Summe der ersten und zweiten Strompaare zu spiegeln, um das gespiegelte Strompaar auszugeben.
  • In einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann der erste Transkonduktor implementiert sein mit einem OTA, der einen Vorspannschaltkreis aufweist, der dazu ausgebildet ist, einem Vorspannstrom zu liefern, sodass ein Betrag des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem Steuersignal verändert ist; einem Transkonduktor-Schaltkreis, der dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar ein Strompaar zu liefern, das einem ersten Teil des Vorspannstroms entspricht; einem Stromteiler, der dazu ausgebildet ist, als Bypass für einen zweiten Teil des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar zu dienen, wobei eine Summe des ersten Teils und des zweiten Teils gleich dem Vorspannstrom ist; und einem Ausgangsschaltkreis, der dazu ausgebildet ist, das Strompaar zu spiegeln, um das gespiegelte Strompaar auszugeben.
  • In beispielhaften Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Eliminieren eines DC-Offsets ein Bereitstellen eines differenziellen Ausgangssignal-Paares durch Liefern eines differenziellen Eingangssignal-Paares von einem Eingangsknoten zu einem Ausgangsknoten durch einen ersten Signalpfad; Umwandeln des differenziellen Ausgangssignal-Paares in ein Strompaar; Integrieren des Strompaares in ein Spannungspaar; Umwandeln des Spannungspaares in ein Rückkopplungs-Strom-Paar; und Liefern des Rückkopplungs-Strom-Paares zu dem Eingangsknoten.
  • In einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann das Umwandeln des differenziellen Ausgangssignal-Paares in das Strompaar beinhalten: Bereitstellen eines Vorspannstroms; Bereitstellen eines ersten Strompaares entsprechend einem ersten Teil des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar; Umleiten eines zweiten Teils des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar, wobei eine Summe des ersten Teils und des zweiten Teils gleich dem Vorspannstrom ist; und Spiegeln des ersten Strompaares, um das gespiegelte Strompaar als das Strompaar auszugeben.
  • In einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann das Umwandeln des differenziellen Ausgangssignal-Paares in das Strompaar beinhalten: Liefern eines Vorspannstroms; Bereitstellen eines ersten Strompaares entsprechend einem ersten Teil des Vorspannstrompaares in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar; Bereitstellen eines zweiten Strompaares entsprechend einem zweiten Teil des Vorspannstrompaares in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar, wobei eine Summe des ersten Teils und des zweiten Teils gleich dem Vorspannstrom ist; Auswählen entweder eines Umleitens des zweiten Strompaares oder eines Summierens der ersten und zweiten Strompaare; und Spiegeln entweder des ersten Strompaares oder der Summe aus den ersten und zweiten Strompaaren, um das Strompaar auszugeben.
  • In einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann ein Umwandeln des differenziellen Ausgangssignal-Paares in das Strompaar beinhalten: Bereitstellen eines Vorspannstroms, wobei ein Betrag des Vorspannstroms in Abhängigkeit von einem Steuersignal verändert wird; Bereitstellen eines ersten Strompaares entsprechend einem ersten Teil des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar; Umleiten eines zweiten Teils des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar; und Spiegeln des ersten Strompaares, um das gespiegelte Strompaar als das Strompaar auszugeben.
  • In beispielhaften Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein direktes Umwandlungsverfahren ein Abwärts-Wandeln eines empfangenen RF-Signals, um ein Basisband-Signalpaar bereitzustellen; Bereitstellen eines differenziellen Ausgangssignal-Paares, in dem das Basisband-Signalpaar von einem Eingangsknoten zu einem Ausgangskno ten über einen ersten Signalpfad geliefert wird; Umwandeln des differenziellen Ausgangssignal-Paares in ein Strompaar; Integrieren des Strompaares in ein Spannungspaar; Umwandeln des Spannungspaares in ein Rückkopplungs-Strompaar; und Bereitstellen des Rückkopplungs-Strompaares an dem Eingangsknoten, um einen DC-Offset in dem Basisband-Signal zu eliminieren.
  • In einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann ein Umwandeln des differenziellen Ausgangs-Signalpaares in das Strompaar beinhalten: Bereitstellen eines Vorspannstroms; Bereitstellen eines ersten Strompaares entsprechend einem ersten Teil des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar; Umleiten eines zweiten Teils des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar, wobei eine Summe des ersten Teils und des zweiten Teils gleich dem Vorspannstrom ist; und Spiegeln des ersten Strompaares, um das gespiegelte Strompaar als das Strompaar auszugeben.
  • In einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann ein Umwandeln des differenziellen Ausgangssignal-Paares in das Strompaar beinhalten: Bereitstellen eines Vorspannstroms; Bereitstellen eines ersten Strompaares entsprechend einem ersten Teil des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar; Bereitstellen eines zweiten Strompaares entsprechend einem zweiten Teil des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar, wobei eine Summe des ersten Teils und des zweiten Teils gleich dem Vorspannstrom ist; Auswählen entweder eines Umleitens des zweiten Strompaares oder eines Summierens der ersten und zweiten Strompaare; und Spiegeln entweder des ersten Strompaares oder der Summe aus den ersten und zweiten Strompaaren, um das Strompaar auszugeben.
  • In einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann ein Umwandeln des differenziellen Ausgangssignal-Paares in das Strompaar beinhalten: Bereitstellen eines Vorspannstroms, wobei ein Betrag des Vorspannstroms in Abhängigkeit von einem Steuersignal verändert wird; Bereitstellen eines ersten Strompaares entsprechend einem ersten Teil des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar; Umleiten eines zweiten Teils des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar; und Spiegeln des ersten Strompaares, um das gespiegelte Strompaar als das Strompaar auszugeben.
  • Somit können die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung und der Direct Conversion Receiver gemäß beispielhaften Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung eine niedrige Abschneidefrequenz aufweisen und mit kleinen Abmessungen implementiert werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, die nachfolgend detailliert beschrieben sind, sowie zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung erläuterte Ausgestaltungen des Standes der Technik sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
  • 1 ein Schaltungsdiagramm zur Darstellung einer Ausgestaltung einer herkömmlichen DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung;
  • 2 ein Schaltungsdiagramm zur Darstellung einer DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein Schaltungsdiagramm eines Transkonduktanz-Operationsverstärker (OTA) gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ein Schaltungsdiagramm zur Darstellung einer Ausgestaltung einer DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ein Zeitablaufdiagramm zur Darstellung von Signalen einer Steuereinheit gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ein Schaltungsdiagramm eines OTA gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ein Schaltungsdiagramm eines OTA gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 8 ein Blockschaltbild zur Darstellung einer Ausgestaltung eines Direct Conversion Receiver gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 9 ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Direct Conversion Empfangsprozesses gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 10 ein Flussdiagramm zur Darstellung eines DC-Offset-Eliminierungsprozesses gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 11 ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Strompaar-Erzeugungsprozesses gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 12 ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Strompaar-Erzeugungsprozesses gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 13 ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Strompaar-Erzeugungsprozesses gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung; und
  • 14 ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Steuersignal-Erzeugungsprozesses gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein Schaltungsdiagramm zur Darstellung einer Ausgestaltung einer DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugnehmend auf 2 umfasst eine DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 200 einen Eingangsknoten 201, einen Verstärker mit variablem Verstärkungsfaktor 210, einen ersten Transkonduktor 220, ein Kondensatorpaar 240, einen differenziellen Operationsverstärker (OP) 230 und einen zweiten Transkonduktor 250. Die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 200 empfängt ein Basisband-Signal von einem Mischer 20 über den Eingangsknoten 201. Die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 200 eliminiert den DC-Offset in dem Basisband-Signal und gibt das Signal über den Ausgangsknoten aus.
  • Die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 200 weist einen ersten Signalpfad und einen zweiten Signalpfad auf. Der erste Signalpfad verstärkt Basisband-Signale und gibt die verstärkten Signale aus. Dies bedeutet, dass der erste Signalpfad ein differenzielles Signalpaar von dem Eingangsknoten 201 an den Ausgangsknoten 202 liefert. Nachfolgend wird das differenzielle Signalpaar an dem Eingangsknoten 201 als ein differenzielles Eingangssignal-Paar bezeichnet, und das differenzielle Signalpaar an dem Ausgangsknoten 202 wird als ein differenzielles Ausgangssignal-Paar bezeichnet. Der zweite Signalpfad filtert das differenzielle Ausgangssignal-Paar durch einen Tiefpassfilter, und die gefilterten Signale werden an den zweiten Transkonduktor 250 geliefert, der mit dem Eingangsknoten 201 verbunden ist. In Abwandlung der in 2 gezeigten Anordnung des Verstärkers mit variablem Verstärkungsfaktor kann die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung derart implementiert sein, dass der Verstärker mit variablem Verstärkungsfaktor 210 vor dem Eingangsknoten 201 oder hinter dem Ausgangsknoten 202 angeordnet ist.
  • Der zweite Signalpfad umfasst den ersten Transkonduktor 220, den differenziellen OP-Verstärker 230, das Kondensatorpaar 240 und den zweiten Transkonduktor 250. Der erste Transkonduktor 220 ist mit dem Ausgangsknoten 202 verbunden, und der differenzielle OP-Verstärker 230 ist mit einem Eingangsanschluss mit einem Ausgangsanschluss des ersten Transkonduktors 220 verbunden. Das Kondensatorpaar 240 ist mit den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen des differenziellen OP-Verstärkers 230 verbunden, und das Kondensatorpaar 240 speichert Ladungen, die durch ein differenzielles Strompaar erzeugt werden. Der zweite Transkonduktor 250 ist mit dem Eingangsanschluss des differenziellen OP-Verstärkers 230 und mit dem Eingangsknoten 201 verbunden und wandelt ein Ausgangsspannungs-Paar des differenziellen OP-Verstärkers 230 in ein Rückkopplungs-Strompaar um. Beispielsweise können der erste Transkonduktor 220 mit einem Transkonduktanz-Operationsverstärker (OTA) und der zweite Transkonduktor 250 mit MOS-Transistoren implementiert sein.
  • Die Abschneidefrequenz "fc" der DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 200 wird mittels Gleichung 1 ausgewertet. [Gleichung 1]
    Figure 00150001
  • Hierin bezeichnet „A" eine Verstärkung des ersten Signalpfads, und „C" bezeichnet eine Kapazität des Kondensatorpaares 240, und „R" bezeichnet einen Widerstandswert der Mischerlast 22, und „g1" bezeichnet eine Leitfähigkeit (Konduktanz) des ersten Transkonduktors 220, und „g2" bezeichnet eine Konduktanz des zweiten Transkonduktors 250.
  • Bezugnehmend auf die Gleichung 1 wird die Abschneidefrequenz „fc" abgesenkt, wenn „C" vergrößert wird oder wenn „A", „g1", „g2" und „R" verringert werden. „A", die Verstärkung des ersten Signalpfads, wird in Abhängigkeit davon bestimmt, wie stark die Basisband-Signale verstärkt werden, und „R" bezeichnen einen Widerstandswert der Mischerlast. Die Konduktanz „g2" des zweiten Transkonduktors 250 weist einen Wert auf, der benötigt wird, um die Rückkopplungs-Signale an den Eingangsknoten 201 zu liefern. Daher können die Kapazität „C" und die Konduktanz „g1" gesteuert werden, um die Abschneidefrequenz „fc" abzusenken. Die Kapazität „C" kann vergrößert werden, indem eine Fläche des Kondensators vergrößert wird. Wenn die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 200 eine große Fläche aufweist, ist es jedoch schwierig, sie in einen kleinen Chip zu integrieren. Deshalb ist es erforderlich, dass die Konduktanz „g1" einen kleinen Wert aufweist, um die Abschneidefrequenz zu reduzieren. Die Konduktanz „g1" des ersten Transkonduktors 220 kann gemäß Gleichung 2 dargestellt werden. [Gleichung 2]
    Figure 00160001
  • Wie in Gleichung 2 gezeigt, weist die Abschneidefrequenz der DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 200 einen hinreichend kleinen Wert auf, wenn die Konduktanz „g1" sehr klein ist. Beispielsweise kann ein Transkonduktor mit einer sehr kleinen Konduktanz mittels eines OTA implementiert werden.
  • 3 ist ein Schaltungsdiagramm eines OTA gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugnehmend auf 3 umfasst der OTA einen Vorspannstrom-Schaltkreis 310, einen Transkonduktor-Schaltkreis 320, einen Spannungsteiler 330 und einen Ausgangsschaltkreis 340. Der Vorspannstrom-Schaltkreis 310 liefert einen Vorspannstrom. Der erste Transkonduktor-Schaltkreis 320 liefert ein erstes Strompaar entsprechend einem Teil, d.h. einem ersten Teil des Vorspannstroms in Abhängigkeit von einem differenziellen Ausgangsstrom-Paar. Der Stromteiler 330 leitet den anderen Teil um oder dient als Bypass für den anderen Teil, d.h. einen zweiten Teil des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar. Der Ausgangsschaltkreis 340 spiegelt das erste Strompaar, um das gespiegelte Strompaar bereitzustellen.
  • Der Vorspannschaltkreis 310 umfasst eine Stromquelle 311, einen ersten Transistor M1, dessen Gate- und Source-Anschluss mit der Stromquelle 311 verbunden sind, einen zweiten Transistor M2 und einen dritten Transistor M3, deren Gate-Anschlüsse mit dem Gate-Anschluss des ersten Transistors M1 verbunden sind, und einen Widerstand „R", der mit den Drain-Anschlüssen des zweiten Transistors M2 und des dritten Transistors M3 verbunden ist. Der zweite Transistor M2 und der dritte Transistor M3 liefern den Vorspannstrom, indem sie einen Referenzstrom I spiegeln, der durch den ersten Transistor M1 fließt.
  • Der erste Transkonduktor-Schaltkreis 320 umfasst einen vierten Transistor M4, dessen Source-Anschluss mit dem Drain-Anschluss des zweiten Transistors M2 verbunden ist, und einen fünften Transistor M5, dessen Source-Anschluss mit dem Drain-Anschluss des dritten Transistors M3 verbunden ist. Das differenzielle Ausgangssignal-Paar wird an die Gate-Anschlüsse der vierten M4 und fünften M5 Transistoren angelegt, und das erste Strompaar entsprechend dem zweiten Teil des Vorspannstroms wird an den Drain-Anschlüssen der vierten und fünften Transistoren M4 und M5 in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar ausgegeben.
  • Der Stromteiler 330 beinhaltet einen sechsten Transistor M6, dessen Source-Anschluss mit dem Drain-Anschluss des zweiten Transistors M2 verbunden ist und dessen Gate-Anschluss mit dem Gate-Anschluss des vierten Transistors M4 verbunden ist, sowie einen siebten Transistor M7, dessen Source-Anschluss mit dem Drain-Anschluss des dritten Transistors M7, dessen Gate-Anschluss mit dem Gate-Anschluss des fünften Transistors M5 verbunden ist. Das differenzielle Ausgangssignal-Paar wird an die Gate-Anschlüsse der sechsten und siebten Transistoren M6 und M7 angelegt, und das zweite Strompaar entsprechend dem zweiten Teil des Vorspannstroms wird an dem Drain-Anschluss der sechsten und siebten Transistoren M6 und M7 in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar ausgegeben.
  • Beispielsweise können die sechsten und siebten Transistoren M6 und M7 größere Strom-Treibefähigkeiten als die vierten und fünften Transistoren M4 und M5 aufweisen, d.h. eine um einen Faktor M (M > 1) größere Treibefähigkeit. In diesem Fall ergibt sich die Konduktanz „g1" gemäß Gleichung 3. [Gleichung 3]
    Figure 00180001
  • Hierin bezeichnet „gM4,5" die Konduktanz der vierten und fünften Transistoren M4 und M5. Somit kann „g1" substanziell kleiner werden, wenn „M" zunimmt.
  • Der Ausgangsschaltkreis 340 empfängt das erste Strompaar von dem ersten Transkonduktor-Schaltkreis 320, um das erste Strompaar zu spiegeln, und gibt dann das gespiegelte Strompaar aus. Der Ausgangsschaltkreis 340 umfasst einen achten Transistor M8, dessen Gate- und Drain-Anschluss mit dem Drain-Anschluss des vierten Transistors M4 verbunden sind, einen neunten Transistor M9, dessen Gate- und Drain-Anschluss mit dem Drain-Anschluss des fünften Transistors M5 verbunden sind, einen zehnten Transistor M10, dessen Gate-Anschluss mit dem Gate-Anschluss des achten Transistors M8 verbunden ist, einen elften Transistor M11, dessen Gate-Anschluss mit dem Gate-Anschluss des neunten Transistors M9 verbunden ist, einen Common-Mode-Rückkopplungs(Common Mode Feedback – CMFB)-Schaltkreis, einen zwölften Transistor M12, dessen Gate-Anschluss mit dem CMFB-Schaltkreis und dessen Drain-Anschluss mit dem Drain-Anschluss des zehnten Transistors M10 verbunden ist, und einen dreizehnten Transistor M13, dessen Gate-Anschluss mit dem CMFB-Schaltkreis und dessen Drain-Anschluss mit dem Drain-Anschluss des elften Transistors M11 verbunden ist.
  • Das erste Strompaar, das durch die vierten und fünften Transistoren M4 und M5 in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar bereitgestellt wird, fließt durch die Drain-Anschlüsse der achten und neunten Transistoren M8 und M9. Der zehnte Transistor M10 spiegelt den Drain-Strom des achten Transistors M8, und der elfte Transistor M11 spiegelt den Drain-Strom des neunten Transistors M9. Der zwölfte Transistor M12, der dreizehnte Transistor M13 und der CMFB koppeln das gespiegelte Strompaar zurück.
  • Aufgrund dieser Stromteilung kann der OTA in 4 eine sehr kleine Konduktanz aufweisen. Die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 300 gemäß 3 kann eine sehr niedrige Abschneidefrequenz aufweisen, indem der OTA mit einer sehr kleinen Konduktanz verwendet wird. Dies bedeutet, dass die niedrige Abschneidefrequenz der DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung zu Signalen guter Qualität führt.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 4 eine DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung mit einer verkürzten Einstellzeit beschrieben, die in der Lage ist, eine hohe Signalqualität zu erhalten.
  • 4 ist ein Schaltungsdiagramm zur Darstellung einer Ausgestaltung einer DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugnehmend auf 4 umfasst die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 400, einen Eingangsknoten 401, einen Verstärker mit variablem Verstärkungsfaktor 410, einen ersten Transkonduktor 420, ein Kondensatorpaar 440, einen differenziellen OP-Verstärker 430 und einen zweiten Transkonduktor 450. Die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 400 empfängt die Basisband-Signale von einem Mischer 40 durch einen Eingangsknoten 401 und eliminiert anschließend den DC-Offset in den Basisband-Signalen und gibt die Signale an den Ausgangsknoten 402 aus. Die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 400 beinhaltet weiterhin eine Steuereinheit 460, um die anfängliche Einstellzeit zu verkürzen.
  • Die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 400 beinhaltet einen ersten Signalpfad und einen zweiten Signalpfad.
  • Der erste Signalpfad verstärkt ein differenzielles Eingangssignal-Paar und gibt das differenzielle Ausgangssignal-Paar aus. Das bedeutet, dass der erste Signalpfad ein differenzielles Signalpaar von dem Eingangsknoten 401 zu dem Ausgangsknoten 402 liefert. Wie unter Bezugnahme auf 2 definiert, wird das differenzielle Signalpaar an dem Eingangsknoten 401 als ein differenzielles Eingangssignal-Paar bezeichnet, und das differenzielle Signalpaar an dem Ausgangsknoten 402 wird als ein differenzielles Ausgangssignal-Paar bezeichnet. Der zweite Signalpfad filtert das differenzielle Ausgangssignal-Paar durch einen Tiefpassfilter, und die gefilterten Signale werden an den zweiten Transkonduktor 450 geliefert, der mit dem Eingangsknoten 401 verbunden ist. Das bedeutet, dass der zweite Signalpfad das differenzielle Ausgangssignal-Paar von dem Ausgangsknoten 402 zu dem Eingangsknoten 401 liefert. Anders als der in 4 gezeigte Verstärker mit variablem Verstärkungsfaktor kann die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung dergestalt implementiert sein, dass der Verstärker mit variablem Verstärkungsfaktor 410 vor dem Eingangsknoten 401 oder hinter dem Ausgangsknoten 402 angeordnet ist.
  • Der zweite Signalpfad umfasst den ersten Transkonduktor 420, den differenziellen OP-Verstärker 430, das Kondensatorpaar 440 und den zweiten Transkonduktor 450. Der erste Transkonduktor 420 ist mit dem Ausgangsknoten 402 verbunden, und der differenzielle OP-Verstärker 430 ist mit einem Eingangsanschluss zu einem Ausgangsanschluss des ersten Transkonduktors 420 verbunden. Das Kondensatorpaar 440 ist mit den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen des differenziellen OP-Verstärkers 430 verbunden, und das Kondensatorpaar 440 speichert Ladungen, die durch ein differenzielles Strompaar erzeugt werden. Der zweite Transkonduktor 450 ist mit dem Eingangsknoten 401 verbunden und wandelt ein Ausgangsspannungs-Paar des differenziellen OP-Verstärkers 430 in ein Rückkopplungs-Strompaar um.
  • Der Eingangsknoten 401, der Ausgangsknoten 402, der Verstärker mit variablem Verstärkungsfaktor 410, das Kondensatorpaar 440, der differenzielle OP-Verstärker 430 und der zweite Transkonduktor 450 führen dieselben oder ähnliche Operationen aus wie der Eingangsknoten 201, der Ausgangsknoten 202, der Verstärker mit variablem Verstärkungsfaktor 210, das Kondensatorpaar 240, der differenzielle OP-Verstärker 230 bzw. der zweite Transkonduktor 250 in 2. Daher wird auf Beschreibungen des Eingangsknotens 401, des Ausgangsknotens 402, des Verstärkers mit variablem Verstärkungsfaktor 410, des Kondensatorpaares 440, des differenziellen OP-Verstärkers 430 und des zweiten Transkonduktors 450 verzichtet.
  • Die Abschneidefrequenz „fc" der DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 400 wird bestimmt, indem Gleichung 1 verwendet wird, wie oben beschrieben. Die Abschneidefrequenz „fc" hängt von einer Konduktanz des ersten Transkonduktors 420 ab, und die Abschneidefrequenz „fc" steht mit der anfänglichen Einstellzeit in Beziehung. Die Abschneidefrequenz „fc" des Direct Conversion Receiver kann bei dem anfänglichen Einstellen nicht niedrig sein, da während des anfänglichen Einstellens Steuersignale mit wenigen Daten übertragen werden und da viel mehr Daten über drahtlose Kommunikation übertragen werden, nachdem das anfängliche Einstellen abgeschlossen ist.
  • Wenn der Direct Conversion Receiver eingeschaltet wird, vergrößert die Steuereinheit 460 die Konduktanz des ersten Transkonduktors 420, um die anfängliche Einstellzeit zu verkürzen. Wenn das anfängliche Einstellen abgeschlossen ist, verringert die Steuereinheit 460 die Konduktanz des ersten Transkonduktors 420, um die Abschneidefrequenz abzusenken. Das bedeutet, dass während der anfänglichen Einstelloperation die Steuereinheit 460 ein erstes Steuersignal FEN an den ersten Transkonduktor 420 liefert und dass die Konduktanz des Transkonduktors 420 in Abhängigkeit von dem ersten Steuersignal FEN vergrößert wird. Wenn die anfängliche Einstelloperation abgeschlossen ist, liefert die Steuereinheit 460 ein zweites Steuersignal NEN an den ersten Transkonduktor 420, und die Konduktanz des ersten Transkonduktors 420 wird in Abhängigkeit von dem zweiten Steuersignal NEN verringert.
  • 5 ist ein Zeitablaufdiagramm zur Darstellung von Signalen der Steuereinheit gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugnehmend auf 5 aktiviert die Steuereinheit 460 in 4 das erste Steuersignal FEN in Abhängigkeit von einem Aktivierungssignal RXEN, welches den Direct Conversion Receiver aktiviert, oder die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung. Nach der anfänglichen Einstellzeit deaktiviert die Steuereinheit 460 das erste Steuersignal FEN und aktiviert das zweite Steuersignal NEN.
  • 6 ist ein Schaltungsdiagramm eines OTA gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugnehmend auf 6 umfasst der OTA-Schaltkreis einen Vorspannstrom-Schaltkreis 610, der einen Vorspannstrom liefert, einen ersten Transkonduktor-Schaltkreis 620, der ein erstes Strompaar entsprechend einem ersten Teil eines Vorspannstroms gemäß einem differenziellen Ausgangsstrom-Paar liefert, einen zweiten Transkonduktor-Schaltkreis 630, der ein zweites Strompaar entsprechend einem zweiten Teil des Vorspannstroms gemäß dem differenziellen Ausgangsstrom-Paar liefert, einen Umschalt-Schaltkreis 650, der als Bypass für das zweite Strompaar gemäß einem Steuersignal dient oder der die ersten und zweiten Strompaar summiert, und einen Ausgangsschaltkreis 640, der das erste Strompaar oder die Summe der ersten und zweiten Strompaare spiegelt, um das gespiegelte Strompaar bzw. die gespiegelten Strompaare bereitzustellen.
  • Der Vorspannschaltkreis 610, der erste Transkonduktor-Schaltkreis 620 und der Ausgangsschaltkreis 640 führen im Wesentlichen dieselben oder ähnliche Operationen durch wie der Vorspannschaltkreis 310, der Transkonduktor-Schaltkreis 320 bzw. der Ausgangsschaltkreis 340 gemäß 3. Daher wird auf Beschreibungen des Vorspannschaltkreises 610, des ersten Transkonduktor-Schaltkreises 620 und des Ausgangsschaltkreises 640 verzichtet.
  • Der zweite Transkonduktor-Schaltkreis 630 umfasst wie der Stromteiler 330 in 3 zwei Transistoren M6 und M7 und liefert das zweite Strompaar entsprechend dem zweiten Teil des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar.
  • Der Umschalt-Schaltkreis 650 dient als Bypass für das zweite Strompaar, das von dem zweiten Transkonduktor-Schaltkreis 630 bereitgestellt wird, oder summiert die ersten und zweiten Strompaare in Abhän gigkeit von dem Steuersignal-Typ. Während des anfänglichen Einstellens bewirkt der Umschalt-Schaltkreis 650 eine Vereinigung der ersten und zweiten Strompaare in Abhängigkeit von einem ersten Steuersignal FEN und einem zweiten Steuersignal NEN. Die vereinigten ersten und zweiten Strompaare werden durch die Transistoren M8 bzw. M9 ausgegeben. Nachdem das anfängliche Einstellen abgeschlossen ist, dient der Umschalt-Schaltkreis 630 als Bypass für das zweite Strompaar in Abhängigkeit von dem ersten Steuersignal FEN und dem zweiten Steuersignal NEN. Beispielsweise kann der Umschalt-Schaltkreis 650 einen ersten Schalter und einen zweiten Schalter aufweisen, die in Abhängigkeit von dem ersten Steuersignal FEN bzw. dem zweiten Steuersignal NEN arbeiten. Die Konduktanz des OTA wird größer, wenn das erste Steuersignal FEN eingegeben wird, als wenn das zweite Steuersignal NEN eingegeben würde. Auf diese Weise weist eine DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung, welche den in 6 gezeigten OTA enthält, eine kurze anfängliche Einstellzeit und eine niedrige Abschneidefrequenz nach dem anfänglichen Einstellen auf. Nachfolgend findet sich eine detaillierte Beschreibung einer weiteren Ausgestaltung eines OTA, der eine veränderliche Konduktanz basierend auf Steuersignalen aufweist.
  • 7 ist ein Schaltungsdiagramm eines OTA gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugnehmend auf 7 umfasst ein OTA-Schaltkreis einen Vorspannstrom-Schaltkreis 710, der einen Vorspannstrom liefert, einen ersten Transkonduktor-Schaltkreis 720, der ein erstes Strompaar mittels eines ersten Teils des Vorspannstroms in Abhängigkeit von einem differenziellen Ausgangsstrom-Paar liefert, einen Stromteiler 730, der als Bypass für einen zweiten Teil des Vorspannstroms in Abhängigkeit von einem differenziellen Ausgangssignal-Paar dient, und einen Ausgangsschaltkreis 740, der das Strompaar spiegelt, um das gespiegelte Strompaar bereitzustellen.
  • Der erste Transkonduktor-Schaltkreis 720, der Stromteiler 730 und der Ausgangsschaltkreis 740 führen im Wesentlichen dieselben oder ähnliche Operationen wie der Transkonduktor-Schaltkreis 320, der Stromteiler 330 und der Ausgangsschaltkreis 340 aus, die in 3 gezeigt sind. Daher wird auf Beschreibungen des Transkonduktor-Schaltkreises 720, des Stromteilers 730 und des Ausgangsschaltkreises 740 verzichtet.
  • Der Vorspannschaltkreis 710 umfasst eine erste Stromquelle 711, die einen Strom I1 liefert, eine zweite Stromquelle 712, die einen zweiten Strom I2 liefert, einen ersten Transistor M1 und einen vierzehnten Transistor M14, deren Gate- und Source-Anschlüsse jeweils miteinander verbunden sind, zweite und dritte Transistoren M2 und M3, deren Gate-Anschlüsse mit den Gate-Anschlüssen der ersten und vierzehnten Transistoren M1 und M14 verbunden sind, und einen Widerstand, der mit den Drain-Anschlüssen der zweiten und dritten Transistoren M2 und M3 verbunden ist. Darüber hinaus umfasst der Vorspannschaltkreis 710 einen ersten Schalter 713, der mit der ersten Stromquelle 710 und mit dem ersten Transistor M1 verbunden ist, und einen zweiten Schalter 714, der mit der zweiten Stromquelle M2 und mit dem vierzehnten Transistor M14 verbunden ist. Wenn der erste Schalter 713 in Abhängigkeit von dem ersten Steuersignal FEN eingeschaltet wird, liefern die zweiten und dritten Transistoren M2 und M3 den Vorspannstrom, der durch Spiegelung aus dem ersten Strom I1 der ersten Stromquelle 711 entsteht. Wenn der zweite Schalter 714 in Abhängigkeit von dem zweiten Steuersignal NEN eingeschaltet wird, liefern die zweiten und dritten Transistoren M2 und M3 den Vorspannstrom, der durch Spiegelung des zweiten Stroms I2. der zweiten Stromquelle 712 entsteht.
  • Beispielsweise kann während des anfänglichen Einstellens der DC-Offset-Eliminierurrgsvorrichtung der erste Schalter 713 ein- und der zweite Schalter 714 ausgeschaltet werden. Hierbei ist der erste Strom der ersten Stromquelle 711 größer als der zweite Strom I2 der zweiten Stromquelle 712. Somit kann die Konduktanz der DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung nach dem anfänglichen Einstellen kleiner sein als während der anfänglichen Einstellzeit.
  • Die oben beschriebenen OTA-Schaltkreise für eine DC-Oftset-Eliminierungsvorrichtung illustrieren beispielhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung und besitzen keine die Allgemeinheit beschränkende Wirkung. Beispielsweise kann es einen OTA-Schaltkreis geben, der keinen Stromteiler aufweist und der ein unterschiedliches Maß an Vorspannstrom in Abhängigkeit von einer variablen Steuerspannung erzeugt. Weiterhin kann es einen OTA geben, der sowohl den Vorteil des in 6 gezeigten OTA, welcher das zweite Strompaar umleitet oder das zweite Strompaar und das erste Strompaar in Abhängigkeit von der Steuerspannung summiert, und den Vorteil des in 7 gezeigten OTA aufweist, welcher ein unterschiedliches Maß an Vorspannstrom in Abhängigkeit von der Steuerspannung bereitstellt. Obwohl beispielhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben wurden, sieht der Fachmann unmittelbar ein, dass vielfältige Veränderungen möglich sind, ohne von den neuartigen Lehren und Vorteilen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • 8 ist ein Blockschaltbild zur Darstellung einer Ausgestaltung eines Direct Conversion Receivers gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
  • Der Direct Conversion Receiver umfasst eine RF-Empfängereinheit 810, einen Low-Noise-Verstärker (Low Noise Amplifier – LNA) 820, einen Mischer 830 und eine DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 840.
  • Die RF-Empfängereinheit 810 empfängt ein RF-Signal, das über ein beliebiges Medium übertragen wird. Die RF-Empfängereinheit 810 kann eine Antenne und einen Bandpassfilter zum Empfangen des RF-Signals aufweisen. Der LNA 820 verstärkt das empfangene RF-Signal. Das über ein RF-Modul mit der RF-Empfängereinheit 810, dem LNA 820 usw. empfangene und verstärkte RF-Signal wird an den Mischer 830 geliefert.
  • Der Mischer 830 empfängt das RF-Signal von dem RF-Modul und abwärtskonvertiert das RF-Signal direkt in ein Basisband-Signal.
  • Die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 840 eliminiert den DC-Offset in dem Basisband-Signal und gibt anschließend das Basisband-Signal aus, aus dem der DC-Offset im Wesentlichen entfernt wurde. Die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung 840 kann als eine der oben beschriebenen DC-Offset-Eliminierungsvorrichtungen gemäß beispielhaften Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ausgebildet sein.
  • Ein Direct-Conversion-Verfahren wird nachfolgend detailliert beschrieben.
  • 9 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Direct-Conversion-Verfahrens gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
  • Das Direct-Conversion-Verfahren beinhaltet das Empfangen eines RF-Signals (Schritt S910), das Erzeugen eines Basisband-Signalpaares (Schritt S920) und das Eliminieren des DC-Offsets in dem Basisband-Signalpaar durch Verwendung eines OTA (Schritt S930).
  • Während des Empfangens des RF-Signals (Schritt S910) werden notwendige RF-Signale unter den über das Medium übertragenen Signalen empfangen und für eine Signalverarbeitung verstärkt. Beim Erzeugen eines Signalpaares (Schritt S920) werden die RF-Signale direkt in das Basisband-Signalpaar, beispielsweise ein differenzielles Eingangssignal-Paar, umgewandelt (abwärtskonvertiert). Der DC-Offset kann in den abwärtskonvertierten Basisband-Signalen existieren. Das Eliminieren des DC-Offsets (Schritt S930) kann ein Eliminieren des DC-Offsets in den Basisband-Signalen unter Verwendung einer DC-Offset-Eliminierungsschleife beinhalten. Die DC-Offset-Eliminierungsschleife kann einen ersten Pfad, der ein Ausgangssignal-Paar basierend auf dem Basisband-Signalpaar ausgibt, und einen zweiten Pfad aufweisen, der den DC-Offset in dem Basisband-Signalpaar durch Verwendung des Rückkopplungs-Signalpaares eliminiert, das durch Rückkoppeln des Ausgangssignal-Paares erhalten wird. Der OTA kann zum Erzeugen des Rückkopplungs-Signalpaares verwendet werden. Das Eliminieren des DC-Offsets wird detailliert unter Bezugnahme auf die 10, 11, 12 und 13 beschrieben.
  • 10 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Verfahrens zum Eliminieren von DC-Offset gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
  • Ein differenzielles Eingangssignal-Paar wird durch einen Eingangsknoten einer DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung (Schritt S1010) empfangen. Das differenzielle Eingangssignal-Paar entspricht einem Basisband-Signal, das von einem Mischer ausgegeben wird.
  • Das empfangene differenzielle Eingangssignal-Paar wird an den Ausgangsknoten der DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung geliefert (Schritt S1020). Das differenzielle Eingangssignal-Paar kann durch den ersten Pfad verstärkt werden, der das empfangene differenzielle Eingangssignal-Paar an den Ausgangsknoten liefert.
  • Das differenzielle Ausgangssignal-Paar wird durch den Ausgangsknoten der DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung bereitgestellt (Schritt S1030). Das differenzielle Ausgangssignal-Paar entspricht den Signalen, die durch Liefern des differenziellen Eingangssignal-Paares über den ersten Pfad erhalten werden. Das differenzielle Ausgangssignal-Paar wird in ein Rückkopplungs-Strompaar über Prozesse (Schritte S1040 bis S1060) umgewandelt, die nachfolgend beschrieben werden.
  • Die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung wandelt das differenzielle Ausgangssignal-Paar in ein Strompaar um, indem der OTA verwendet wird (Schritt S1040) und integriert das Strompaar in das Spannungspaar (Schritt S1050). Das Erhalten des Strompaares durch Verwendung des OTA wird unter Bezugnahme auf die 11, 12 und 13 beschrieben.
  • Die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung wandelt das Spannungspaar in das Rückkopplungs-Strompaar um (Schritt S1060) und liefert dann das Rückkopplungs-Strompaar an den Eingangsknoten (Schritt S1070). Der DC-Offset in dem differenziellen Eingangssignal-Paar wird durch das Rückkopplungs-Strompaar eliminiert.
  • 11 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Prozesses zum Umwandeln des differenziellen Ausgangssignal-Paares in das Strompaar (Schritt S1040) in 10.
  • Der OTA der DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung liefert einen Vorspannstrom zum Erzeugen des Strompaares (Schritt S1110). Der OTA dient als Bypass für einen Teil, d.h. einen ersten Teil des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Eingangssignal-Paar und stellt den anderen Teil, d.h. einen zweiten Teil des Vorspannstroms als das Strompaar bereit (Schritt S1120). Der OTA spiegelt das Strompaar, um das gespiegelte Strompaar auszugeben (Schritt S1130). Beispielsweise kann das Maß des Bypass-Stroms größer sein als das Strompaar, sodass die Konduktanz des OTA reduziert ist.
  • Wie oben beschrieben, ergibt sich ein Vorteil der Abnahme einer Abschneidefrequenz, wenn der DC-Offset unter Verwendung des OTA mit einer kleinen Konduktanz eliminiert wird. Im Gegenzug kann der Direct Conversion Receiver (oder die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung) mit einer niedrigen Abschneidefrequenz eine lange anfängliche Einstellzeit aufweisen. Um eine Einstellzeit zu verkürzen, wird ein Verfahren zum Erzeugen eines Strompaares unter Bezugnahme auf die 12 und 13 beschrieben.
  • 12 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines weiteren Prozesses zum Umwandeln des differenziellen Ausgangssignal-Paares in das Strompaar (Schritt S1040) in 10.
  • Steuersignale werden von einer Steuereinheit der DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung oder von einer externen Vorrichtung bereitgestellt (Schritt S1210). Der OTA der DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung liefert einen Vorspannstrom zum Erzeugen des Strompaares (Schritt S1220). Des Weiteren liefert der OTA einen ersten Teil des Vorspannstroms als ein erstes Strompaar in Abhängigkeit von dem differenziellen Eingangssignal-Paar und liefert einen zweiten Teil des Vorspannstroms als ein zweites Strompaar (Schritt S1230). Anschließend leitet der OTA das zweite Strompaar um, d.h. fungiert als Bypass für das zweite Strompaar oder summiert die ersten und zweiten Strompaare in Abhängigkeit von den Steuersignalen (Schritt S1240). Der OTA spiegelt das Strompaar (das erste Strompaar oder die Summe der ersten und zweiten Strompaare), um das gespiegelte Strompaar auszugeben (Schritt S1250).
  • Im Falle des Umleitens des zweiten Strompaares weist der OTA eine geringe Konduktanz auf, wie unter Bezugnahme auf 11 beschrieben. Dementsprechend kann der DC-Offset mit einer niedrigen Abschneidefrequenz eliminiert werden. Andererseits wird im Falle des Summierens der ersten und zweiten Strompaare eine Konduktanz des OTA größer. Das bedeutet, dass bei zunehmender Konduktanz des OTA die anfängliche Einstellzeit der DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung kürzer wird. Das Maß des Strompaares hängt von der Konduktanz des OTA ab.
  • 13 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung noch eines weiteren Prozesses zum Umwandeln des differenziellen Ausgangssignal-Paares in das Strompaar (Schritt S1040) in 10.
  • Steuersignale werden von einer Steuereinheit der DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung oder von einer externen Vorrichtung bereitgestellt (Schritt S1310). Der OTA der DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung liefert ein unterschiedliches Maß eines Vorspannstroms in Abhängigkeit von den Steuersignalen. Anschließend fungiert der OTA als Bypass für einen Teil des Vorspannstroms, d.h. leitet einen Teil des Vorspannstroms um und liefert einen Teil des Vorspannstroms als ein Strompaar (Schritt S1330). Der OTA spiegelt das Strompaar, um das gespiegelte Strompaar bereitzustellen (Schritt S1340). Die Konduktanz des OTA variiert proportional zu dem Maß des Vorspannstroms. Während der anfänglichen Einstellzeit kann die Einstellzeit verringert werden, wenn ein großes Maß an Vorspannstrom bereitgestellt wird. Andererseits kann nach der anfänglichen Einstellzeit die Abschneidefrequenz reduziert werden, indem ein reduziertes Maß des Vorspannstroms bereitgestellt wird.
  • 14 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Prozesses zum Bereitstellen des Steuersignals (Schritt S1210 und Schritt S1310) in den 12 und 13.
  • Die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung bestimmt, ob ein Aktivierungssignal aktiviert ist oder nicht (Schritt S1410). Wenn das Aktivierungssignal aktiviert ist, erzeugt die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung ein Schnelleinstell-Steuersignal zum Verkürzen einer anfänglichen Einstellzeit (Schritt S1420). Wenn das Schnelleinstell-Steuersignal erzeugt wird, wird die Abschneidefrequenz der DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung höher.
  • Die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung bestimmt, ob das anfängliche Einstellen abgeschlossen ist (Schritt S1430) und erzeugt ein normales Steuersignal, wenn das anfängliche Einstellen abgeschlossen ist (Schritt S1440). Das Schnelleinstell-Steuersignal und das normale Steuersignal können ein identisches Signal sein, sodass die Logikpegel der Signale angeben, ob das anfängliche Einstellen abgeschlossen ist oder nicht.
  • Wie oben beschrieben, kann die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung gemäß beispielhafter Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung eine niedrige Abschneidefrequenz aufweisen und mit kleinen Abmessungen implementiert werden. Der Direct Conversion Receiver, welcher die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung mit einer niedrigen Abschneidefrequenz enthält, kann ein Basisband-Signal guter Qualität aus einem RF-Signal bereitstellen.
  • Des Weiteren kann die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung gemäß beispielhafter Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung eine kurze anfängliche Einstellzeit und eine niedrige Abschneidefrequenz aufweisen, nachdem das anfängliche Einstellen abgeschlossen ist. Der Direct Conversion Receiver, der die DC-Offset-Eliminierungsvorrichtung mit einer kurzen anfänglichen Einstellzeit beinhaltet, kann aufgrund einer niedrigen Abschneidefrequenz ein Basisband-Signal guter Qualität aus dem RF-Signal bereitstellen.

Claims (19)

  1. Vorrichtung (200) zum Eliminieren eines DC-Offsets, aufweisend: einen ersten Signalpfad zum Liefern eines differenziellen Eingangssignal-Paares von einem Eingangsknoten (201) zu einem Ausgangsknoten (202); und einen zweiten Signalpfad zum Rückkoppeln eines differenziellen Ausgangssignal-Paares von dem Ausgangsknoten (202) zu dem Eingangsknoten (201), wobei der zweite Signalpfad umfasst: einen ersten Transkonduktor (220) mit einem Eingangsanschluss, der mit dem Ausgangsknoten (202) verbunden ist; einen Verstärker (230) mit einem Eingangsanschluss, der mit einem Ausgangsanschluss des ersten Transkonduktors (220) verbunden ist; einen Kondensator (240), der parallel zu dem Verstärker (230) geschaltet ist; und einen zweiten Transkonduktor (250), der mit dem Ausgangsanschluss des Verstärkers (230) und mit dem Eingangsknoten (201) verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Konduktanz „g1" des ersten Transkonduktors gegeben ist durch
    Figure 00330001
    wobei „A" einen Verstärkungsfaktor des ersten Signalpfades, „C" eine Kapazität des Kondensators (240), „R" einen Widerstandswert eines Widerstands einer Last (22), die das differenzielle Eingangssignal-Paar liefert, „g2" eine Konduktanz des zweiten Transkonduktors (250) und „fc" eine Abschneidefrequenz der Vorrichtung (200) zum Eliminieren des DC-Offset bezeichnet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Signalpfad einen Verstärker (210) mit variablem Verstär kungsfaktor aufweist, der das differenzielle Eingangssignal-Paar empfängt und das differenzielle Eingangssignal-Paar mit dem Verstärkungsfaktor „A" verstärkt, um das differenzielle Ausgangssignal-Paar auszugeben.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Transkonduktor (220) einen differenziellen Transkonduktanz-Operationsverstärker (OTA) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Transkonduktor (220) aufweist: einen Vorspannschaltkreis (310), der dazu ausgebildet ist, einen Vorspannstrom z liefern, insbesondere dergestalt, dass ein Betrag des Vorspannstroms in Abhängigkeit von einem Steuersignal (NEN, FEN) verändert ist; ein Transkonduktor-Schaltkreis (320), der dazu ausgebildet ist, ein Strompaar, das einem ersten Teil des Vorspannstroms entspricht, in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar zu liefern; einen Stromteiler (330), der dazu ausgebildet ist, einen zweiten Teil des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar umzuleiten, wobei eine Summe des ersten Teils und des zweiten Teils gleich dem Vorspannstrom ist; und einen Ausgangsschaltkreis (340), der dazu ausgebildet ist, das Strompaar zu spiegeln, um das gespiegelte Strompaar auszugeben.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betrag des durch den Stromteiler (330) umgeleiteten Stroms größer ist als ein Betrag des Strompaares.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit (460), welche ein Steuersignal (NEN, FEN) erzeugt, um eine Transkonduktanz des ersten Transkonduktors (420) zu verändern.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Transkonduktor aufweist: einen Vorspannschaltkreis (610), der zum Bereitstellen eines Vorspannstroms ausgebildet ist; einen ersten Transkonduktor-Schaltkreis (620), der dazu ausgebildet ist, ein erstes Strompaar, das einem ersten Teil des Vorspannstroms entspricht, in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar zu liefern; einen zweiten Transkonduktor-Schaltkreis (630), der dazu ausgebildet ist, ein zweites Strompaar, das einem zweiten Teil des Vorspannstroms entspricht, in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar zu liefern, wobei eine Summe des ersten Teils und des zweiten Teils gleich dem Vorspannstrom ist; einen Umschalt-Schaltkreis (650), der dazu ausgebildet ist, selektiv in Abhängigkeit von dem Steuersignal (NEN, FEN) das zweite Strompaar umzuleiten oder die ersten und zweiten Strompaare zu summieren; und einen Ausgangsschaltkreis (640), der dazu ausgebildet ist, entweder das erste Strompaar oder die Summe aus den ersten und zweiten Strompaaren zu spiegeln, um das gespiegelte Strompaar auszugeben.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betrag des zweiten Strompaares größer ist als ein Betrag des ersten Strompaares.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorspannschaltkreis (710) aufweist: eine erste Stromquelle (711), die dazu ausgebildet ist, einen ersten Strom (I1) zu liefern; eine zweite Stromquelle (712), die dazu ausgebildet ist, einen zweiten Strom (I2) zu liefern, wobei ein Betrag des zweiten Stroms (I2) von einem Betrag des ersten Stroms (I1) verschieden ist; einen Auswahlschaltkreis (713), der dazu ausgebildet ist, einen der ersten und zweiten Ströme (I2, I3) als den Vorspannstrom in Abhängigkeit von dem Steuersignal (FEN, NEN) auszuwählen; und eine Spiegeleinheit (740), die dazu ausgebildet ist, den durch Spiegeln des ausgewählten Stroms erhaltenen Vorspannstrom auszugeben.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (460) ein erstes Steuersignal (FEN) zum Auswählen des ersten Stroms (I1) während eines anfänglichen Einstellens und anschließend ein zweites Steuersignal (NEN) zum Auswählen des zweiten Stroms (I2) nach Abschluss des anfänglichen Einstellens liefert, wobei ein Betrag des ersten Stroms (I1) größer ist als ein Betrag des zweiten Stroms (I2).
  12. Direct Conversion Receiver, aufweisend: ein RF-Modul (810, 820), das zum Empfangen eines RF-Signals ausgebildet ist; einen Mischer (830), der dazu ausgebildet ist, das RF-Signal in ein Basisband-Signalpaar umzuwandeln; und eine Vorrichtung (200) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zum Eliminieren eines DC-Offsets des Basisband-Signalpaares, wobei das Basisband-Signalpaar als das differenzielle Eingangssignal-Paar von dem Eingangsknoten (201) zu dem Ausgangsknoten (202) geliefert wird.
  13. Verfahren zum Eliminieren eines DC-Offsets, mit den Schritten: Bereitstellen eines differenziellen Ausgangssignal-Paares durch Liefern eines differenziellen Eingangssignal-Paares von einem Eingangsknoten (201) zu einem Ausgangsknoten (202) über einen ersten Signalpfad; Umwandeln des differenziellen Ausgangssignal-Paares in ein Strompaar; Integrieren des Strompaares in ein Spannungspaar; Umwandeln des Spannungspaares in ein Rückkopplungs-Strompaar; und Liefern des Rückkopplungs-Strompaares zu dem Eingangsknoten (201).
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Umwandeln des differenziellen Ausgangssignal-Paares in das Strompaar umfasst: Liefern eines Vorspannstroms, wobei insbesondere ein Betrag des Vorspannstroms in Abhängigkeit von einem Steuersignal (NEN, FEN) verändert wird; Liefern eines ersten Strompaares, das einem ersten Teil des Vorspannstroms entspricht, in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar; Umleiten eines zweiten Teils des Vorspannstroms in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar, wobei insbesondere eine Summe des ersten Teils und des zweiten Teils gleich dem Vorspannstrom ist; und Spiegeln des ersten Strompaares, um das gespiegelte Strompaar als das Strompaar auszugeben.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betrag des umgeleiteten Stroms größer ist als ein Betrag des ersten Strompaares.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Umwandeln des differenziellen Ausgangssignal-Paares in das Strompaar umfasst: Liefern eines Vorspannstroms; Liefern eines ersten Strompaares, das einem ersten Teil des Vorspannstroms entspricht, in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar; Liefern eines zweiten Strompaares, das einem zweiten Teil des Vorspannstroms entspricht, in Abhängigkeit von dem differenziellen Ausgangssignal-Paar, wobei eine Summe des ersten Teils und des zweiten Teils gleich dem Vorspannstrom ist; Auswählen entweder eines Umleitens des zweiten Strompaares oder eines Summierens der ersten und zweiten Strompaare; und Spiegeln entweder des ersten Strompaares oder der Summe aus den ersten und zweiten Strompaaren, um das Strompaar auszugeben.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betrag des zweiten Strompaares größer ist als ein Betrag des ersten Strompaares.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Bereitstellen des Vorspannstroms umfasst: Bereitstellen des Vorspannstroms mit einem ersten Betrag während eines anfänglichen Einstellens; und Bereitstellen des Vorspannstroms mit einem zweiten Betrag nach Abschluss des anfänglichen Einstellens, wobei der zweite Betrag größer ist als der erste Betrag.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, gekennzeichnet durch: Abwärts-Wandeln eines empfangenen RF-Signals, um ein Basisband-Signalpaar zum Durchführen eines Direct-Conversion-Verfahrens bereitzustellen, wobei das Basisband-Signalpaar als das differenzielle Eingangssignal-Paar von dem Eingangsknoten zu dem Ausgangsknoten über den ersten Signalpfad geliefert wird.
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