DE102006048244A1 - Herausschiebemechanismus für eine I.S.-Maschine - Google Patents

Abstract

Ein Herausschiebemechanismus umfasst eine Schiebefingeranordnung, die Luftstrahlen verwendet, um die Positionierung von Flaschen mit durch die Finger definierten Taschen zu ermöglichen. Die Luftdüsen werden durch einen vorstehenden Pfosten in einem Öffnungselement definiert, das leicht vom Arm des Fingers gelöst werden kann. Die Position des Luftstrahls kann dementsprechend leicht angepasst werden, indem ein Öffnungselement mit einem kürzeren oder längeren Pfosten verwendet wird.

Description

• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf I.S.-Maschinen zum Herstellen von Glasflaschen und insbesondere auf einen Herausschiebemechanismus zur Verwendung in diesen Maschinen.
• HINTERGRUND DER ERFINDUNG
• I.S.-Maschinen haben eine Anzahl von identischen Sektionen zum Herstellen von Flaschen aus diskreten Glastropfen. Die in einer Sektion geformten Flaschen werden auf einer Totplatte abgestellt, wo sie für eine kurze Zeitdauer abgekühlt und dann durch einen Herausschiebemechanismus über einen 90°-Bogen auf einen Förderer geschoben werden. Die US-PS 5,527,372 offenbart einen Schieber nach dem Stand der Technik, der Teil eines Herausschiebemechanismus' ist. Andere Schieber sind in den US-Patenten 5,988,355 und 6,494,063 offenbart. Diese Patente lehren die Verwendung von komprimierter Luft über gerichtete Luftstrahlen, um die Steuerung der Flaschen durch den Schieber zu verbessern.
• ZIELE DER ERFINDUNG
• Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Herausschiebemechanismus vorzusehen, der ein schnell wechselbares Öffnungselement aufweist, sodass gewünschte Positionsanpassungen ermöglicht werden.
• Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem folgenden Abschnitt dieser Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, die eine derzeit bevorzugte Ausführungsform auf der Grundlage der Prinzipien der Erfindung zeigen.
• KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
• 1 ist eine Schrägansicht des Fingeranordnungsabschnittes eines Herausschiebers für eine I.S.-Maschine von vorne;
• 2 ist ein Aufriss des Armes des Fingeranordnungsabschnittes nach 1; und
• 3 ist eine Seitenquerschnittsansicht eines der Öffnungselemente, die am in 3 gezeigten Arm gesichert sind.
• KURZE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
• Ein Herausschiebemechanismus umfasst eine Fingeranordnung 10, die einen Arm 11 und eine Mehrzahl von senkrechten Fingern 12 umfasst, die mit dem Arm verbunden sind, um Taschen (drei) zu definieren, in denen geformte Flaschen abgestellt werden. Auch wenn die Fingeranordnung mit drei Taschen dargestellt ist, so hängt die Anzahl an Taschen von der Größe der Flaschen ab, die produziert werden – kleine Flaschen können in Viertropfenweise hergestellt werden und die Fingeranordnung hätte dementsprechend vier Taschen. Diese Finger können, wie gezeigt, einstückig mit dem Arm ausgeführt oder lösbar mit dem Arm verbunden sein, und die Finger können Graphitpolster 13 zum Kontakt mit den Flaschen haben. Eine in einer Tasche abgestellte Flasche wird durch einen komprimierten Luftstrom aus einer Düse 14 in ihre Ecke gezogen. Der Arm 11 ist mit einer Herausschiebeklemme 16 über geeignete Schrauben 18 verbunden, die in länglichen Schlitzen 19 vorgesehen sind, und die Klemme ist am Herausschiebe-Verschiebungsmechanismus (nicht gezeigt) gesichert, der die Fingeranordnung über einen vorgeschriebenen Weg verschiebt.
• 2 zeigt die Rückseite des Armes 11 vor dem Zusammenbau. Ein Lufteinlass 20, der Luft von einer Zufuhrleitung (nicht gezeigt) in der Herausschiebeklemme 16 aufnimmt, ist mit einer Querleitung 22 am Arm verbunden. Ein Öffnungselement 24 (3) hat einen zylindrischen Kopf 26 und einen vorstehenden Pfosten 28. Der zylindrische Kopf 26 des Öffnungselementes passt in einen zylindrischen Hohlraum 32, der eine passende Größe und Form hat und lösbar an seinem Ort mit einer Befestigungsschraube 34 befestigt ist, die in ein mit einem Gewinde versehenes Loch 36 im Arm eingreift. Die Schraube richtet das Öffnungselement aus. Der Pfosten 28 erstreckt sich durch die Bohrung 38. Eine Querbohrung 40 im Öffnungselement ist mit der Querbohrung 22 am Arm verbunden, um der Axialbohrung 42 des Pfostens Luft zuzuführen, die eine Auslassbohrung oder eine Düse 44 versorgt. In der gezeigten Ausführungsform läuft die Bohrung sowohl aufwärts als auch abwärts aus. Der Abstand, um den der Pfostenabschnitt aus der Klemme hervorspringt, ist durch den Abstand 50 dargestellt. Wie gezeigt, kann diese Öffnung leicht entfernt und durch ein Öffnungselement mit einem längeren oder kürzeren Pfosten ersetzt werden, sodass der Ort des Luftstrahles leicht angepasst werden kann. Wie gezeigt, ist die Spitze des Pfostens abgeschrägt, um zu ermöglichen, dass der Strahl so nah wie gewünscht auf eine Flasche gerichtet werden kann.

Claims (3)

1. Herausschiebemechanismus für eine I.S.-Maschine, umfassend eine Schiebefingeranordnung, umfassend einen Arm zum Tragen einer Mehrzahl von Fingern, wobei der Arm eine Vorderseite aufweist, die mit den Fingern eine entsprechende Anzahl von Taschen zum Aufnehmen geformter Flaschen definiert, wobei jede Tasche eine Ecke hat, sowie eine Rückseite, eine entsprechende Anzahl von Hohlräumen, die in der Rückseite definiert sind, einen Luftverteiler mit einem Einlaßkanal und einer Leitung, die den Einlaßkanal mit jedem der Hohlräume verbindet, ein Durchgangsloch, das sich von jedem Hohlraum zur Vorderseite in einer Taschenecke erstreckt, eine entsprechende Anzahl von Öffnungselementen, von denen jedes eine Basis, die zum Einsetzen in einen Hohlraum dient, und einen Pfosten zum Einsetzen in das Loch im Hohlraum hat, wobei der Pfosten einen Luftausgabekanal an dem Ende umfasst und wobei die Basis eine Luftleitung zum Liefern von Luft vom Luftverteiler an den Luftausgabekanal umfasst, und eine Einrichtung zum lösbaren Sichern der Basis der Öffnungselemente in den Hohlräumen mit den Ausgabekanälen in einer ausgewählten Orientierung, wobei die Anordnung des Luftausgabekanals angepasst werden kann, indem Öffnungselemente entfernt werden, die Pfosten mit einer Länge haben, und durch Öffnungselemente ersetzt werden, die Pfosten mit einer anderen Länge haben.
2. Herausschiebemechanismus für eine I.S.-Maschine nach Anspruch 1, wobei der Hohlraum eine zylindrische Tasche ist.
3. Herausschiebemechanismus für eine I.S.-Maschine nach Anspruch 2, wobei die Basis der Öffnungselemente die Größe und die Form der zylindrischen Tasche hat.