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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem im Heckbereich
befindlichen Laderaum und mit einer, um eine horizontale und in Fahrzeugquerrichtung
verlaufende Achse schwenkbaren Heckklappe, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Ein
derartiges Kraftfahrzeug ist beispielsweise aus der
DE 41 030 651 C1 bekannt,
bei welchem die Schwenkachse für
die Heckklappe heckendseitig im Bereich eines Laderaumbodens angeordnet
ist und die Heckklappe zwischen einer aufrechten Schließstellung
und einer nahezu waagerechten Offenstellung verschwenkbar ist. Zusätzlich kann
die bekannte Heckklappe über
zwei Parallelogrammhebel zum Öffnen
nach oben verschwenkt werden, wobei diese Schwenkbewegung wenig
Raum über
und hinter dem Fahrzeug erfordert.
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Aus
der
DE 100 18 148
A1 ist ein Fahrzeug mit einem im Fahrzeugheck angeordneten,
variablen Kofferraum bekannt, bei dem ein im Fahrzeugheck verschiebbar
aufgenommenes Kofferraummodul eine vom Fahrzeugheck nach hinten
in eine Betriebsstellung ausfahrbare Begrenzung des Kofferraumes bildet.
Das Kofferraummodul kann dabei ein Modulboden und Modulseitenwände aufweisen,
deren Länge
zumindest der Ausfahrlänge
des Kofferraummoduls entspricht sowie eine an der Fahrzeugkarosserie
schwenkbar gelagerte Kofferraumklappe, die an die Position des Kofferraummoduls
anpassbar ist, indem die Kofferraumklap pe ein nach hinten ausfahrbares
Auszugsteil aufweist. Hierdurch lässt sich der vorhandene Kofferraum
in Fahrzeuglängsrichtung vergrößern oder
verkleinern.
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Aus
der
DE 1 555 687 ist
ein Kraftfahrzeug bekannt, bei welchem das hintere Ende der Karosserie
durch eine annähernd
flache, lotrechte und gegen die Lotrechte geneigte Tafel gebildet
wird. Die Tafel ist dabei derart an Halteteilen angebracht, dass
sie zwischen einer eingezogenen, der geringsten Länge des
Fahrzeuges entsprechenden Stellung, und einer entfalteten, dem größten Innenvolumen
zur Aufnahme der Gepäckstücke entsprechenden
Stellung verschoben werden kann.
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Schließlich ist
aus der
DE 196 41
360 C2 ein Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe bekannt,
mit einem Unterteil und einem sich an das Unterteil anschließenden,
eine Scheibe aufweisenden Oberteil. Dabei ist das Oberteil mit Bezug
auf das Unterteil um eine erste horizontale Achse schwenkbar gelagert. Zur Öffnung der
Heckklappe ist diese seitlich nach außen schwenkbar angeordnet,
wobei das Oberteil bei geöffneter
Heckklappe in eine entsprechende Ausnehmung der Innenseite des Unterteils
einklappbar angeordnet ist. Die Ausnehmung des Unterteils ist durch
eine klapp- und verriegelbare Innenverkleidung mindestens teilweise
derart abdeckbar, dass nach dem Einklappen des Oberteils in das
Unterteil mindestens die Heckscheibe durch die Innenverkleidung
verdeckt wird.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit dem Problem, für
ein Kraftfahrzeug der gattungsgemäßen Art eine verbesserte Ausführungsform
anzugeben, welche sich insbesondere durch einen besonders variabel
nutzbaren Laderaum auszeichnet.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
den Gegenstand des unabhängigen
Anspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einem Kraftfahrzeug
mit einer, um eine horizontale und in Fahrzeugquerrichtung verlaufende
Achse verschwenkbaren Heckklappe, an der Heckklappe ein verschwenkbares
Funktionselement vorzusehen, welches zwischen einer Gebrauchs- und
einer Nichtgebrauchsstellung um eine horizontale und ebenfalls in
Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse verschwenkbar ist. In der
Nichtgebrauchsstellung ist das Funktionselement vorzugsweise in die
Heckklappe integriert oder liegt dicht an dieser an, so dass auch
bei geschlossener Heckklappe der Laderaum nicht beeinträchtigt ist,
während
es in seiner Gebrauchsstellung entweder eine aufrechte Begrenzungswand
des Laderaums nach hinten oder eine Verlängerung des Laderaumbodens
nach hinten bildet. Die Schwenkachse des Funktionselementes ist
dabei bei sich in Offenstellung befindlicher Heckklappe entlang
deren Hinterkante vorgesehen, so dass das Funktionselement beim
Verstellen zwischen seiner Nichtgebrauchsstellung und einer seiner
Gebrauchsstellungen zunächst
um ca. 90° nach hinten
in eine aufrechte Position verstellt wird, in welcher es oben erwähnte Begrenzungswand
des Laderaums nach hinten bildet. Bei einem weiteren Verschwenken
des erfindungsgemäßen Funktionselementes
nach hinten in eine nahezu waagerechte Position, verlängert es
zusammen mit der sich ebenfalls in nahezu waagerechter Position
befindlichen Heckklappe den Laderaumboden und schafft dadurch zusätzliche
Ladefläche.
Auf diese Weise kann durch ein konstruktiv einfaches Funktionselement
eine große Variabilität des Laderaums
beziehungsweise der Ladefläche
erreicht werden, welche einfach an unterschiedlichste Anforderungen
anpassbar ist. Je nach Größe der Heckklappe
beziehungsweise des Funktionselementes lässt sich dadurch bei geöffneter Heckklappe
und bei sich in Gebrauchsstellung befindlichem Funktionselement
eine deutlich vergrößerte Ladefläche erreichen,
welche im Vergleich zu der bei geschlossener Heckklappe vorhandenen
Ladefläche
auch den Transport von sperrigen, großen Gütern erlaubt.
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Zweckmäßig ist
am Funktionselement zumindest ein Befestigungspunkt für eine Halteeinrichtung
für sperriges
Ladegut angeordnet beziehungsweise es ist vorgesehen, dass das Funktionselement eine
Halteeinrichtung für
derartiges sperriges Ladegut trägt.
Als Halteeinrichtung kommen dabei beispielsweise ein Fahrradträger oder
ein Skiträger
in Betracht, welche schnell und einfach über die genannten Befestigungspunkte
mit dem Funktionselement verbunden werden können und danach einen sicheren
und zuverlässigen
Transport entsprechender Güter,
beispielsweise Fahrräder
oder Surfbords erlauben. Denkbar ist auch, dass die Halteeinrichtung
zusammenklappbar ausgestaltet ist, sodass sie zwischen einer Gebrauchs-
und einer Nichtgebrauchsstellung verstellbar ist und ständig am
Funktionselement verbleiben kann. Insbesondere der Transport von
sperrigen Ladegütern,
wie beispielsweise Fahrrädern
, bereitet bei herkömmlichen
Pkws oftmals große
Probleme, da ein passender Fahrradträger oftmals nicht vorhanden
ist und der vorhandene Laderaum nicht zur Aufnahme derart großer Ladegüter ausgebildet
ist. Durch die am Funktionselement befestigbare beziehungsweise
daran ausgebildete Halteeinrichtung können auch derartig sperrige
Ladegüter
einfach und sicher mit dem Kraftfahrzeug transportiert werden.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lösung sind
seitlich an der Heckklappe, jeweils um eine in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufende Achse verschwenkbare Seitenteile angebracht, welche
zusammen mit dem sich in seiner Gebrauchsstellung befindlichen Funktionselement
eine hintere Umrandung des um die Fläche der Heckklappe vergrößerten Laderaumbodens
bilden. Durch die erfindungsgemäßen Seitenteile
zusammen mit dem Funktionselement kann somit eine Vergrößerung der
Ladefläche
erreicht werden, welche nach hinten und zur Seite hin umrandet ist
und dadurch auch den Transport von leichter verrutschbaren Gütern erlaubt.
Die Seitenteile können
dabei ebenfalls wie das Funktionselement zwischen einer Gebrauchs-
und einer Nichtgebrauchsstellung verstellt werden, wobei sie in
ihrer Nichtgebrauchsstellung im wesentlichen flach an der Heckklappe
beziehungsweise am Funktionselement anliegen und in ihrer Gebrauchsstellung
vorzugsweise einenends mit einer Laderaumseitenwand, beispielsweise
der Karosserie verbunden werden und anderenends mit den seitlichen
Endbereichen des Funktionselementes. Je nach Ausführungsform
der Seitenteile und des zugehörigen
Funktionselementes kann es somit eine wannenartige Vergrößerung des
Laderaumes mit wenigen Handgriffen geschaffen werden, wodurch ebenfalls
die Funktionalität
des Kraftfahrzeuges gesteigert werden kann.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist
ein bewegliches Rollo vorgesehen, welches in seiner Gebrauchsstellung
und bei sich in Offenstellung befindlicher Heckklappe den Laderaum
nach hinten abschließt.
Insbesondere bei sich in Offenstellung befindlicher Heckklappe und
möglicherweise
bei sich in Gebrauchsstellung befindlichem Funktionselement, kann
dennoch der Wunsch bestehen, den Laderaum witterungsfest nach außen abzuschließen. Diesem Wunsch
wird durch das erfindungsgemäße Rollo, welches
aus mehreren Lamellen besteht, Rechnung getragen. Das Rollo lässt sich
dabei entweder händisch
oder motorisch in seitlichen Führungsschienen verstellen
und schließt
den Laderaum auch bei geöffneter
Heckklappe vorzugsweise witterungsdicht nach außen ab.
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Zweckmäßig sind
zumindest Teile dieses Rollos transparent ausgebildet. Das transparente Rollo
bewirkt, dass auch bei geschlossenem Rollo der Fahrer eine nahezu
ungehinderte Sicht nach hinten genießt und dadurch eine hohe Fahrsicherheit
erhalten bleibt. Im günstigsten
Falle ändern
sich die Sichtverhältnisse
durch das geschlossene Rollo nur unwesentlich im Vergleich zu einem
geöffnetem
Rollo und geschlossener Heckklappe. Ein derartiges Rollo bietet
darüber
hinaus einen Schutz vor einem direkten Zugriff auf im Laderaum verstaute
Güter und
stellt somit auch bei geöffneter
Heckklappe einen gewissen Diebstahlschutz dar.
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Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus
den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in
der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert,
wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche
oder funktional gleiche Bestandteile beziehen.
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Dabei
zeigen, jeweils schematisch,
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1 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges mit einer
Heckklappe sowie einer in die Heckklappe versenkbar angeordneten
Heckscheibe,
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2 eine
Darstellung wie in 1, jedoch bei in seiner Gebrauchsstellung
befindlichem Funktionselement,
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3 ein
erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug mit
zwei als Fahrradträger
ausgebildeten Halteeinrichtung,
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4 einen
Darstellung wie in 3, jedoch bei einer Limousine,
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5 eine
Heckansicht auf ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Heckklappe
und ausklappbaren Seitenteilen,
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6 eine
Darstellung wie in 5, wobei das Funktionselement
eine als Fahrradträger
ausgebildete Halteeinrichtung trägt,
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7a eine
Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßes Rollo,
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7b eine
Lamelle des erfindungsgemäßen Rollos,
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7c eine
Schnittdarstellung durch das Rollo und zugehörige seitliche Führungsschienen.
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Entsprechend 1 weist
ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 1,
einen im Heckbereich befindlichen Laderaum 2 sowie eine,
um eine horizontale und in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse 3 verschwenkbare
Heckklappe 4 auf. Die Bezeichnung des Laderaums 2 ist
dabei rein exemplarisch zu verstehen, so dass auch andere heckseitig
angeordnete Räume
eingeschlossen sein sollen. Ebenso exemplarisch ist eine Aufbauart
des Kraftfahrzeugs 1 zu verstehen, so dass unter die Erfindung
sowohl Kom bis, wie in den 1 bis 3 gezeigt,
als auch Limousinen, wie in der 4 gezeigt,
subsummiert werden können.
Die Schwenkachse 3 verläuft
gemäß der 1 im
wesentlichen senkrecht zur Bildebene und ist heckendseitig im Bereich
eines Laderaumbodens 5 (vgl. 2) angeordnet.
Die Schwenkachse 3 erlaubt ein Verschwenken der Heckklappe 4 zwischen
einer aufrechten Schließstellung
(vgl. 1) und einer nahezu waagerechten Offenstellung
(vgl. 2). Dabei kann eine gemäß 1 oberhalb
der Heckklappe 4 angeordnete Heckscheibe 6 derart
ausgebildet sein, dass sie bei Bedarf in die Heckklappe 4 versenkbar
ist.
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Erfindungsgemäß weist
die Heckklappe 4 zumindest ein zwischen einer Gebrauchs-
und einer Nichtgebrauchsstellung um eine horizontale und in Fahrzeugquerrichtung
verlaufende Achse 3' verschwenkbares
Funktionselement 7 auf, welches in seiner Nichtgebrauchsstellung
(vgl. 1) in die Heckklappe 4 integriert ist
oder sich dicht an diese anlegt und welches in seiner Gebrauchsstellung
entweder eine aufrechte Begrenzungswand des Laderaums 2 nach
hinten bildet (vgl. 2) oder aber den Laderaumboden 5 nach
hinten verlängert
(vgl. 3).
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In 1 ist
die Heckklappe 4 in ihrer Schließstellung gezeigt, in welcher
sie den Laderaum 2 nach hinten abschließt. Demgegenüber ist
die Heckklappe 4 gemäß der 2 in
ihrer Offenstellung gezeigt, wobei das Funktionselement 4 um
die Achse 3' im
wesentlichen um 90° im
Uhrzeigersinn herausgeklappt ist und dadurch eine im wesentlichen
lotrechte hintere Begrenzungswand des Laderaums 2 bildet.
Hierdurch wird insbesondere die Ladefläche, das heißt der Laderaumboden 5,
vergrößert und schafft
dadurch ein vergrößertes Ladevolumen.
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Prinzipiell
kann am Funktionselement 7 zumindest ein Befestigungspunkt
für eine
Halteeinrichtung 8 für
sperriges Ladegut angeordnet sein, so dass die Halteeinrichtung 8,
beispielsweise ein Fahrrad-, Ski- oder Surfbrettträger, einfach
und schnell am Funktionselement 7 befestigt werden kann. Denkbar
ist aber auch, dass das Funktionselement 7 eine derartige
Halteeinrichtung 8 für
sperriges Ladegut trägt,
wobei die Halteeinrichtung 8 dann zwischen einer Nichtgebrauchsstellung,
in welcher sie in das Funktionselement 7 integriert ist
oder dicht an diesem anliegt, und einer Gebrauchsstellung, in welcher
sie zum Befestigen des sperrigen Ladegutes ausgeklappt ist, verstellt
werden kann. Eine derartige Halteeinrichtung 8 ist beispielsweise
in den 3 und 4 gezeigt, wobei hier sowohl
an der Heckklappe 4 als auch am Funktionselement 7 jeweils
eine Halteeinrichtung 8 angebracht ist. Denkbar ist natürlich auch,
dass entweder am Funktionselement 7 oder an der Heckklappe 4 derartige
Halteeinrichtung 8 angeordnet ist. Heckendseitig des ausgeklappten
Funktionselementes 7 kann gemäß den 3 und 4 ein
in eine im wesentlichen lotrechte Stellung überführbares Wandelement 9 verschwenkbar
oder einsteckbar ausgebildet sein, an welchem beispielsweise ein
Nummerschild und/oder ein Reflektor angeordnet werden können. Zum
Einklappen beziehungsweise Einschwenken des Funktionselementes 7 wird dieses
gemäß den 3 und 4 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht, bis es dicht an der Heckklappe 4 anliegt
oder in diese integriert werden kann. Anschließend ist ein problemloses Schließen der
Heckklappe 4 möglich.
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Um
eine gemäß der 2 vergrößerte Ladefläche nicht
nur heckendseitig, sondern auch seitlich zu begrenzen, sind bei
der Ausführungsform
gemäß der 5 seitlich
an der Heckklappe 4 jeweils um eine in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufende Achse verschwenkbare Seitenteile 10 und 10' angeordnet. Befinden
sich die beiden Seitenteile 10 und 10' in ihrer Gebrauchsstellung,
so bilden sie zusammen mit dem sich in seiner Gebrauchsstellung
befindlichen Funktionselement 7 eine hintere Umrandung
des um die Fläche
der Heckklappe 4 vergrößerten Laderaumbodens 5.
Durch die Seitenteile 10 und 10' zusammen mit dem sich in seiner
Ausstellung befindlichen Funktionselement 7 kann somit
eine wannenartige Verlängerung
des Laderaumbodens 5 erreicht werden.
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In 6 ist
ein in seiner Gebrauchsstellung befindliches Funktionselement 7 gezeigt,
welches eine Halteeinrichtung 8 in der Art eines Fahrradhalters
trägt.
An dieser Halteeinrichtung 8 ist unterbrochen gezeichnet
ein Fahrrad 11 befestigt, welches somit zuverlässig und
sicher in Fahrzeugquerrichtung montiert transportiert werden kann.
Die Wandelemente 9 sind hierbei als Reflektoren ausgebildet.
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Allen
Ausführungsformen
ist dabei gemein, dass ein bewegliches Rollo 12 vorgesehen
sein kann, welches in seiner Gebrauchsstellung bei sich in Offenstellung
befindlicher Heckklappe 4 den Laderaum 2 nach
außen
abschließt.
In seiner Nichtgebrauchsstellung ist das Rollo 12 vorzugsweise
im Dach des Kraftfahrzeuges 1 angeordnet beziehungsweise
untergebracht. Ein derartiges Rollo 12 ist beispielsweise
in der 5 gezeigt, wobei das Rollo 12 mehrere
lamellenartige Planken 13 aufweist. Zwei derartige Planken 13 sind
beispielsweise in der Schnittdarstellung gemäß der 7a dargestellt,
wobei die Planken 13 üblicherweise
eine gleiche Länge und
eine gleiche Höhe
sowie annähernd
eine gleiche Breite aufweisen und in der Art eines Rollladens miteinander
verbunden sind. Zwischen den Planken 13 sind Dicht-/Verbindungsleisten 14 angeordnet,
vorzugsweise aus einem gummielastischen Material, wie z.B. Silikon,
die mit den jeweils benachbarten Planken 13 verbunden sind.
Zur Verbindung mit den zugehörigen
Planken 13 stehen von den Stirnseiten je der Dicht-/Verbindungsleiste 14 zugehörige Befestigungsschenkel 15 ab,
die vorzugsweise einen im Querschnitt gesehen kreisförmigen Befestigungsabschnitt
aufweisen, der in einem darauf abgestimmten Hohlquerschnitt 16 an
der Stirnseite zugehörigen Planke 13 eingreift.
In Verbindung mit der 7b ist ersichtlich, dass die
Hohlquerschnitte 16 über
die gesamte Länge
der Planken 13 ausgebildet sind.
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Wie
aus der 7c ersichtlich ist, sind die Planken 13 entlang
von zwei Führungsschienen 17, die
vorzugsweise an der Karosserie angeordnet sind, verschiebbar. Derartige
Führungsschienen 17 können beispielsweise
auch noch an den Seitenteilen 10 und 10' angeordnet
sein, wodurch ein Verschließen des
Laderaums 2 auch bei sich in Gebrauchsstellung befindlichem
Funktionselement 7 möglich
ist. Die Führungsschienen 17 umgreifen
dabei im Querschnitt gesehen mit einem U-förmigen Führungsschenkel 18 seitliche
Randbereiche der Planken 13, welche jeweils vorzugsweise
mit einem zugehörigen Gleitelement 19 aus
gummielastischem Material, wie z.B. Silikon, versehen sind. Die
Gleitelemente 19 ihrerseits weisen zu ihrer Befestigung
an den Planken 13 jeweils einen zugehörigen Befestigungsschenkel 15' auf, der jeweils
mit einem im Querschnitt gesehenen kreisförmigen Befestigungsabschnitt
in einen darauf abgestimmten Hohlquerschnitt 16' an der Planke 13 eingreift.
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Um
eine Sicht des Fahrers des Kraftfahrzeuges 1 nach hinten
möglichst
wenig zu beeinträchtigen,
sind zumindest Teile des Rollos 12, beispielsweise die
Planken 13, transparent ausgebildet. Um darüber hinaus
designerische Effekte erzielen zu können, kann das Rollo 12 zumindest
teilweise mit einer nicht transparenten Folie 20, insbesondere
einer Lackfolie, beschichtet sein, welche gemäß einer möglichen Ausführungsform in
der Farbe des Fahrzeuglackes des Kraftfahrzeuges 1 gehalten
ist.