DE102006047558A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug (1) mit einem im Heckbereich befindlichen Laderaum (2) und eine, um eine horizontale und in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse (3) verschwenkbaren Heckklappe (4). Erfindungswesentlich ist dabei, dass die Heckklappe (4) zumindest ein zwischen einer Gebrauchs- und einer Nichtgebrauchsstellung um eine horizontale und in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse (3') verschwenkbares Funktionselement (7) aufweist, das in seiner Nichtgebrauchsstellung in die Heckklappe (4) integriert ist oder zumindest dicht an diese anliegt und das in seiner Gebrauchsstellung entweder eine aufrechte Begrenzungswand des Laderaums (2) nach hinten oder eine Verlängerung des Laderaumbodens (5) nach hinten bildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem im Heckbereich befindlichen Laderaum und mit einer, um eine horizontale und in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse schwenkbaren Heckklappe, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Kraftfahrzeug ist beispielsweise aus der DE 41 030 651 C1 bekannt, bei welchem die Schwenkachse für die Heckklappe heckendseitig im Bereich eines Laderaumbodens angeordnet ist und die Heckklappe zwischen einer aufrechten Schließstellung und einer nahezu waagerechten Offenstellung verschwenkbar ist. Zusätzlich kann die bekannte Heckklappe über zwei Parallelogrammhebel zum Öffnen nach oben verschwenkt werden, wobei diese Schwenkbewegung wenig Raum über und hinter dem Fahrzeug erfordert.
  • Aus der DE 100 18 148 A1 ist ein Fahrzeug mit einem im Fahrzeugheck angeordneten, variablen Kofferraum bekannt, bei dem ein im Fahrzeugheck verschiebbar aufgenommenes Kofferraummodul eine vom Fahrzeugheck nach hinten in eine Betriebsstellung ausfahrbare Begrenzung des Kofferraumes bildet. Das Kofferraummodul kann dabei ein Modulboden und Modulseitenwände aufweisen, deren Länge zumindest der Ausfahrlänge des Kofferraummoduls entspricht sowie eine an der Fahrzeugkarosserie schwenkbar gelagerte Kofferraumklappe, die an die Position des Kofferraummoduls anpassbar ist, indem die Kofferraumklap pe ein nach hinten ausfahrbares Auszugsteil aufweist. Hierdurch lässt sich der vorhandene Kofferraum in Fahrzeuglängsrichtung vergrößern oder verkleinern.
  • Aus der DE 1 555 687 ist ein Kraftfahrzeug bekannt, bei welchem das hintere Ende der Karosserie durch eine annähernd flache, lotrechte und gegen die Lotrechte geneigte Tafel gebildet wird. Die Tafel ist dabei derart an Halteteilen angebracht, dass sie zwischen einer eingezogenen, der geringsten Länge des Fahrzeuges entsprechenden Stellung, und einer entfalteten, dem größten Innenvolumen zur Aufnahme der Gepäckstücke entsprechenden Stellung verschoben werden kann.
  • Schließlich ist aus der DE 196 41 360 C2 ein Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe bekannt, mit einem Unterteil und einem sich an das Unterteil anschließenden, eine Scheibe aufweisenden Oberteil. Dabei ist das Oberteil mit Bezug auf das Unterteil um eine erste horizontale Achse schwenkbar gelagert. Zur Öffnung der Heckklappe ist diese seitlich nach außen schwenkbar angeordnet, wobei das Oberteil bei geöffneter Heckklappe in eine entsprechende Ausnehmung der Innenseite des Unterteils einklappbar angeordnet ist. Die Ausnehmung des Unterteils ist durch eine klapp- und verriegelbare Innenverkleidung mindestens teilweise derart abdeckbar, dass nach dem Einklappen des Oberteils in das Unterteil mindestens die Heckscheibe durch die Innenverkleidung verdeckt wird.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Kraftfahrzeug der gattungsgemäßen Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, welche sich insbesondere durch einen besonders variabel nutzbaren Laderaum auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruches gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einem Kraftfahrzeug mit einer, um eine horizontale und in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse verschwenkbaren Heckklappe, an der Heckklappe ein verschwenkbares Funktionselement vorzusehen, welches zwischen einer Gebrauchs- und einer Nichtgebrauchsstellung um eine horizontale und ebenfalls in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse verschwenkbar ist. In der Nichtgebrauchsstellung ist das Funktionselement vorzugsweise in die Heckklappe integriert oder liegt dicht an dieser an, so dass auch bei geschlossener Heckklappe der Laderaum nicht beeinträchtigt ist, während es in seiner Gebrauchsstellung entweder eine aufrechte Begrenzungswand des Laderaums nach hinten oder eine Verlängerung des Laderaumbodens nach hinten bildet. Die Schwenkachse des Funktionselementes ist dabei bei sich in Offenstellung befindlicher Heckklappe entlang deren Hinterkante vorgesehen, so dass das Funktionselement beim Verstellen zwischen seiner Nichtgebrauchsstellung und einer seiner Gebrauchsstellungen zunächst um ca. 90° nach hinten in eine aufrechte Position verstellt wird, in welcher es oben erwähnte Begrenzungswand des Laderaums nach hinten bildet. Bei einem weiteren Verschwenken des erfindungsgemäßen Funktionselementes nach hinten in eine nahezu waagerechte Position, verlängert es zusammen mit der sich ebenfalls in nahezu waagerechter Position befindlichen Heckklappe den Laderaumboden und schafft dadurch zusätzliche Ladefläche. Auf diese Weise kann durch ein konstruktiv einfaches Funktionselement eine große Variabilität des Laderaums beziehungsweise der Ladefläche erreicht werden, welche einfach an unterschiedlichste Anforderungen anpassbar ist. Je nach Größe der Heckklappe beziehungsweise des Funktionselementes lässt sich dadurch bei geöffneter Heckklappe und bei sich in Gebrauchsstellung befindlichem Funktionselement eine deutlich vergrößerte Ladefläche erreichen, welche im Vergleich zu der bei geschlossener Heckklappe vorhandenen Ladefläche auch den Transport von sperrigen, großen Gütern erlaubt.
  • Zweckmäßig ist am Funktionselement zumindest ein Befestigungspunkt für eine Halteeinrichtung für sperriges Ladegut angeordnet beziehungsweise es ist vorgesehen, dass das Funktionselement eine Halteeinrichtung für derartiges sperriges Ladegut trägt. Als Halteeinrichtung kommen dabei beispielsweise ein Fahrradträger oder ein Skiträger in Betracht, welche schnell und einfach über die genannten Befestigungspunkte mit dem Funktionselement verbunden werden können und danach einen sicheren und zuverlässigen Transport entsprechender Güter, beispielsweise Fahrräder oder Surfbords erlauben. Denkbar ist auch, dass die Halteeinrichtung zusammenklappbar ausgestaltet ist, sodass sie zwischen einer Gebrauchs- und einer Nichtgebrauchsstellung verstellbar ist und ständig am Funktionselement verbleiben kann. Insbesondere der Transport von sperrigen Ladegütern, wie beispielsweise Fahrrädern , bereitet bei herkömmlichen Pkws oftmals große Probleme, da ein passender Fahrradträger oftmals nicht vorhanden ist und der vorhandene Laderaum nicht zur Aufnahme derart großer Ladegüter ausgebildet ist. Durch die am Funktionselement befestigbare beziehungsweise daran ausgebildete Halteeinrichtung können auch derartig sperrige Ladegüter einfach und sicher mit dem Kraftfahrzeug transportiert werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung sind seitlich an der Heckklappe, jeweils um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse verschwenkbare Seitenteile angebracht, welche zusammen mit dem sich in seiner Gebrauchsstellung befindlichen Funktionselement eine hintere Umrandung des um die Fläche der Heckklappe vergrößerten Laderaumbodens bilden. Durch die erfindungsgemäßen Seitenteile zusammen mit dem Funktionselement kann somit eine Vergrößerung der Ladefläche erreicht werden, welche nach hinten und zur Seite hin umrandet ist und dadurch auch den Transport von leichter verrutschbaren Gütern erlaubt. Die Seitenteile können dabei ebenfalls wie das Funktionselement zwischen einer Gebrauchs- und einer Nichtgebrauchsstellung verstellt werden, wobei sie in ihrer Nichtgebrauchsstellung im wesentlichen flach an der Heckklappe beziehungsweise am Funktionselement anliegen und in ihrer Gebrauchsstellung vorzugsweise einenends mit einer Laderaumseitenwand, beispielsweise der Karosserie verbunden werden und anderenends mit den seitlichen Endbereichen des Funktionselementes. Je nach Ausführungsform der Seitenteile und des zugehörigen Funktionselementes kann es somit eine wannenartige Vergrößerung des Laderaumes mit wenigen Handgriffen geschaffen werden, wodurch ebenfalls die Funktionalität des Kraftfahrzeuges gesteigert werden kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist ein bewegliches Rollo vorgesehen, welches in seiner Gebrauchsstellung und bei sich in Offenstellung befindlicher Heckklappe den Laderaum nach hinten abschließt. Insbesondere bei sich in Offenstellung befindlicher Heckklappe und möglicherweise bei sich in Gebrauchsstellung befindlichem Funktionselement, kann dennoch der Wunsch bestehen, den Laderaum witterungsfest nach außen abzuschließen. Diesem Wunsch wird durch das erfindungsgemäße Rollo, welches aus mehreren Lamellen besteht, Rechnung getragen. Das Rollo lässt sich dabei entweder händisch oder motorisch in seitlichen Führungsschienen verstellen und schließt den Laderaum auch bei geöffneter Heckklappe vorzugsweise witterungsdicht nach außen ab.
  • Zweckmäßig sind zumindest Teile dieses Rollos transparent ausgebildet. Das transparente Rollo bewirkt, dass auch bei geschlossenem Rollo der Fahrer eine nahezu ungehinderte Sicht nach hinten genießt und dadurch eine hohe Fahrsicherheit erhalten bleibt. Im günstigsten Falle ändern sich die Sichtverhältnisse durch das geschlossene Rollo nur unwesentlich im Vergleich zu einem geöffnetem Rollo und geschlossener Heckklappe. Ein derartiges Rollo bietet darüber hinaus einen Schutz vor einem direkten Zugriff auf im Laderaum verstaute Güter und stellt somit auch bei geöffneter Heckklappe einen gewissen Diebstahlschutz dar.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bestandteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges mit einer Heckklappe sowie einer in die Heckklappe versenkbar angeordneten Heckscheibe,
  • 2 eine Darstellung wie in 1, jedoch bei in seiner Gebrauchsstellung befindlichem Funktionselement,
  • 3 ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug mit zwei als Fahrradträger ausgebildeten Halteeinrichtung,
  • 4 einen Darstellung wie in 3, jedoch bei einer Limousine,
  • 5 eine Heckansicht auf ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Heckklappe und ausklappbaren Seitenteilen,
  • 6 eine Darstellung wie in 5, wobei das Funktionselement eine als Fahrradträger ausgebildete Halteeinrichtung trägt,
  • 7a eine Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßes Rollo,
  • 7b eine Lamelle des erfindungsgemäßen Rollos,
  • 7c eine Schnittdarstellung durch das Rollo und zugehörige seitliche Führungsschienen.
  • Entsprechend 1 weist ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 1, einen im Heckbereich befindlichen Laderaum 2 sowie eine, um eine horizontale und in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse 3 verschwenkbare Heckklappe 4 auf. Die Bezeichnung des Laderaums 2 ist dabei rein exemplarisch zu verstehen, so dass auch andere heckseitig angeordnete Räume eingeschlossen sein sollen. Ebenso exemplarisch ist eine Aufbauart des Kraftfahrzeugs 1 zu verstehen, so dass unter die Erfindung sowohl Kom bis, wie in den 1 bis 3 gezeigt, als auch Limousinen, wie in der 4 gezeigt, subsummiert werden können. Die Schwenkachse 3 verläuft gemäß der 1 im wesentlichen senkrecht zur Bildebene und ist heckendseitig im Bereich eines Laderaumbodens 5 (vgl. 2) angeordnet. Die Schwenkachse 3 erlaubt ein Verschwenken der Heckklappe 4 zwischen einer aufrechten Schließstellung (vgl. 1) und einer nahezu waagerechten Offenstellung (vgl. 2). Dabei kann eine gemäß 1 oberhalb der Heckklappe 4 angeordnete Heckscheibe 6 derart ausgebildet sein, dass sie bei Bedarf in die Heckklappe 4 versenkbar ist.
  • Erfindungsgemäß weist die Heckklappe 4 zumindest ein zwischen einer Gebrauchs- und einer Nichtgebrauchsstellung um eine horizontale und in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse 3' verschwenkbares Funktionselement 7 auf, welches in seiner Nichtgebrauchsstellung (vgl. 1) in die Heckklappe 4 integriert ist oder sich dicht an diese anlegt und welches in seiner Gebrauchsstellung entweder eine aufrechte Begrenzungswand des Laderaums 2 nach hinten bildet (vgl. 2) oder aber den Laderaumboden 5 nach hinten verlängert (vgl. 3).
  • In 1 ist die Heckklappe 4 in ihrer Schließstellung gezeigt, in welcher sie den Laderaum 2 nach hinten abschließt. Demgegenüber ist die Heckklappe 4 gemäß der 2 in ihrer Offenstellung gezeigt, wobei das Funktionselement 4 um die Achse 3' im wesentlichen um 90° im Uhrzeigersinn herausgeklappt ist und dadurch eine im wesentlichen lotrechte hintere Begrenzungswand des Laderaums 2 bildet. Hierdurch wird insbesondere die Ladefläche, das heißt der Laderaumboden 5, vergrößert und schafft dadurch ein vergrößertes Ladevolumen.
  • Prinzipiell kann am Funktionselement 7 zumindest ein Befestigungspunkt für eine Halteeinrichtung 8 für sperriges Ladegut angeordnet sein, so dass die Halteeinrichtung 8, beispielsweise ein Fahrrad-, Ski- oder Surfbrettträger, einfach und schnell am Funktionselement 7 befestigt werden kann. Denkbar ist aber auch, dass das Funktionselement 7 eine derartige Halteeinrichtung 8 für sperriges Ladegut trägt, wobei die Halteeinrichtung 8 dann zwischen einer Nichtgebrauchsstellung, in welcher sie in das Funktionselement 7 integriert ist oder dicht an diesem anliegt, und einer Gebrauchsstellung, in welcher sie zum Befestigen des sperrigen Ladegutes ausgeklappt ist, verstellt werden kann. Eine derartige Halteeinrichtung 8 ist beispielsweise in den 3 und 4 gezeigt, wobei hier sowohl an der Heckklappe 4 als auch am Funktionselement 7 jeweils eine Halteeinrichtung 8 angebracht ist. Denkbar ist natürlich auch, dass entweder am Funktionselement 7 oder an der Heckklappe 4 derartige Halteeinrichtung 8 angeordnet ist. Heckendseitig des ausgeklappten Funktionselementes 7 kann gemäß den 3 und 4 ein in eine im wesentlichen lotrechte Stellung überführbares Wandelement 9 verschwenkbar oder einsteckbar ausgebildet sein, an welchem beispielsweise ein Nummerschild und/oder ein Reflektor angeordnet werden können. Zum Einklappen beziehungsweise Einschwenken des Funktionselementes 7 wird dieses gemäß den 3 und 4 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis es dicht an der Heckklappe 4 anliegt oder in diese integriert werden kann. Anschließend ist ein problemloses Schließen der Heckklappe 4 möglich.
  • Um eine gemäß der 2 vergrößerte Ladefläche nicht nur heckendseitig, sondern auch seitlich zu begrenzen, sind bei der Ausführungsform gemäß der 5 seitlich an der Heckklappe 4 jeweils um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse verschwenkbare Seitenteile 10 und 10' angeordnet. Befinden sich die beiden Seitenteile 10 und 10' in ihrer Gebrauchsstellung, so bilden sie zusammen mit dem sich in seiner Gebrauchsstellung befindlichen Funktionselement 7 eine hintere Umrandung des um die Fläche der Heckklappe 4 vergrößerten Laderaumbodens 5. Durch die Seitenteile 10 und 10' zusammen mit dem sich in seiner Ausstellung befindlichen Funktionselement 7 kann somit eine wannenartige Verlängerung des Laderaumbodens 5 erreicht werden.
  • In 6 ist ein in seiner Gebrauchsstellung befindliches Funktionselement 7 gezeigt, welches eine Halteeinrichtung 8 in der Art eines Fahrradhalters trägt. An dieser Halteeinrichtung 8 ist unterbrochen gezeichnet ein Fahrrad 11 befestigt, welches somit zuverlässig und sicher in Fahrzeugquerrichtung montiert transportiert werden kann. Die Wandelemente 9 sind hierbei als Reflektoren ausgebildet.
  • Allen Ausführungsformen ist dabei gemein, dass ein bewegliches Rollo 12 vorgesehen sein kann, welches in seiner Gebrauchsstellung bei sich in Offenstellung befindlicher Heckklappe 4 den Laderaum 2 nach außen abschließt. In seiner Nichtgebrauchsstellung ist das Rollo 12 vorzugsweise im Dach des Kraftfahrzeuges 1 angeordnet beziehungsweise untergebracht. Ein derartiges Rollo 12 ist beispielsweise in der 5 gezeigt, wobei das Rollo 12 mehrere lamellenartige Planken 13 aufweist. Zwei derartige Planken 13 sind beispielsweise in der Schnittdarstellung gemäß der 7a dargestellt, wobei die Planken 13 üblicherweise eine gleiche Länge und eine gleiche Höhe sowie annähernd eine gleiche Breite aufweisen und in der Art eines Rollladens miteinander verbunden sind. Zwischen den Planken 13 sind Dicht-/Verbindungsleisten 14 angeordnet, vorzugsweise aus einem gummielastischen Material, wie z.B. Silikon, die mit den jeweils benachbarten Planken 13 verbunden sind. Zur Verbindung mit den zugehörigen Planken 13 stehen von den Stirnseiten je der Dicht-/Verbindungsleiste 14 zugehörige Befestigungsschenkel 15 ab, die vorzugsweise einen im Querschnitt gesehen kreisförmigen Befestigungsabschnitt aufweisen, der in einem darauf abgestimmten Hohlquerschnitt 16 an der Stirnseite zugehörigen Planke 13 eingreift. In Verbindung mit der 7b ist ersichtlich, dass die Hohlquerschnitte 16 über die gesamte Länge der Planken 13 ausgebildet sind.
  • Wie aus der 7c ersichtlich ist, sind die Planken 13 entlang von zwei Führungsschienen 17, die vorzugsweise an der Karosserie angeordnet sind, verschiebbar. Derartige Führungsschienen 17 können beispielsweise auch noch an den Seitenteilen 10 und 10' angeordnet sein, wodurch ein Verschließen des Laderaums 2 auch bei sich in Gebrauchsstellung befindlichem Funktionselement 7 möglich ist. Die Führungsschienen 17 umgreifen dabei im Querschnitt gesehen mit einem U-förmigen Führungsschenkel 18 seitliche Randbereiche der Planken 13, welche jeweils vorzugsweise mit einem zugehörigen Gleitelement 19 aus gummielastischem Material, wie z.B. Silikon, versehen sind. Die Gleitelemente 19 ihrerseits weisen zu ihrer Befestigung an den Planken 13 jeweils einen zugehörigen Befestigungsschenkel 15' auf, der jeweils mit einem im Querschnitt gesehenen kreisförmigen Befestigungsabschnitt in einen darauf abgestimmten Hohlquerschnitt 16' an der Planke 13 eingreift.
  • Um eine Sicht des Fahrers des Kraftfahrzeuges 1 nach hinten möglichst wenig zu beeinträchtigen, sind zumindest Teile des Rollos 12, beispielsweise die Planken 13, transparent ausgebildet. Um darüber hinaus designerische Effekte erzielen zu können, kann das Rollo 12 zumindest teilweise mit einer nicht transparenten Folie 20, insbesondere einer Lackfolie, beschichtet sein, welche gemäß einer möglichen Ausführungsform in der Farbe des Fahrzeuglackes des Kraftfahrzeuges 1 gehalten ist.

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug (1) mit einem im Heckbereich befindlichen Laderaum (2) und mit einer, um eine horizontale und in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse (3) verschwenkbaren Heckklappe (4), wobei die Schwenkachse für die Heckklappe heckendseitig im Bereich eines Laderaumbodens (5) angeordnet ist und wobei die Heckklappe (4) zwischen einer aufrechten Schließstellung und einer nahezu waagerrechten Offenstellung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe (4) zumindest ein zwischen einer Gebrauchs- und einer Nichtgebrauchsstellung um eine horizontale und in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse (3') verschwenkbares Funktionselement (7) aufweist, welches in seiner Nichtgebrauchsstellung in die Heckklappe (4) integriert ist oder dicht an dieser anliegt und welches in seiner Gebrauchsstellung entweder eine aufrechte Begrenzungswand des Laderaums (2) nach hinten oder eine Verlängerung des Laderaumbodens (5) nach hinten bildet.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass am Funktionselement (7) zumindest ein Befestigungspunkt für eine Halteeinrichtung (8) für sperriges Ladegut angeordnet ist, und/oder – dass das Funktionselement (7) eine Halteeinrichtung (8) für sperriges Ladegut trägt.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Heckklappe (4) eine, in diese versenkbare Heckscheibe (6) angeordnet ist, welche in der Schließstellung der Heckklappe (4) nach oben aus der Heckklappe (4) herausragt und den Laderaum (2) abschließt und in der Offenstellung der Heckklappe (4) in dieser versenkt ist.
  4. Kraftfahrzeug einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich an der Heckklappe (4), jeweils um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse verschwenkbare Seitenteile (10, 10') angeordnet sind, die zusammen mit dem sich in seiner Gebrauchsstellung befindlichen Funktionselement (7) eine hintere Umrandung des um die Fläche der Heckklappe (4) vergrößerten Laderraumbodens (5) bilden.
  5. Kraftfahrzeug einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (8) als Fahrrad-, Ski- oder Surfbrettträger ausgebildet ist.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Heckklappe (4) eine weitere Transportsicherungseinrichtung vorgesehen ist, welche bei in seiner Gebrauchsstellung befindlichem Funktionselement (7) aktivierbar ist.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein bewegliches Rollo (12) vorgesehen ist, welches in seiner Gebrauchsstellung und bei sich in Offenstellung befindlicher Heckklappe (4) den Laderraum (2) nach hinten abschließt.
  8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollo (12) in seiner Nichtgebrauchsstellung im Dach des Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
  9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Teile des Rollos (12) transparent sind.
  10. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollo (12) zumindest teilweise mit einer nichttransparenten Folie (20) beschichtet ist, welche in der Farbe des Fahrzeuglacks gehalten ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007051325A1 (de) * 2007-10-26 2009-05-07 Thyssenkrupp Steel Ag Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe
CN102848887A (zh) * 2011-06-29 2013-01-02 苏社芳 全封闭客运三、四轮摩托车及电动车可兼行李架的后车门

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