DE102006046703A1 - Hörvorrichtung mit gesteuerten Eingangskanälen und entsprechendes Verfahren - Google Patents

Hörvorrichtung mit gesteuerten Eingangskanälen und entsprechendes Verfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102006046703A1
DE102006046703A1 DE102006046703A DE102006046703A DE102006046703A1 DE 102006046703 A1 DE102006046703 A1 DE 102006046703A1 DE 102006046703 A DE102006046703 A DE 102006046703A DE 102006046703 A DE102006046703 A DE 102006046703A DE 102006046703 A1 DE102006046703 A1 DE 102006046703A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
channel
input
inn
input channels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102006046703A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Chalupper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sivantos GmbH
Original Assignee
Siemens Audioligische Technik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Audioligische Technik GmbH filed Critical Siemens Audioligische Technik GmbH
Priority to DE102006046703A priority Critical patent/DE102006046703A1/de
Priority to EP07114999.1A priority patent/EP1909535B1/de
Priority to DK07114999.1T priority patent/DK1909535T3/da
Priority to US11/906,468 priority patent/US8139799B2/en
Publication of DE102006046703A1 publication Critical patent/DE102006046703A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/43Electronic input selection or mixing based on input signal analysis, e.g. mixing or selection between microphone and telecoil or between microphones with different directivity characteristics
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/50Customised settings for obtaining desired overall acoustical characteristics
    • H04R25/505Customised settings for obtaining desired overall acoustical characteristics using digital signal processing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R2225/00Details of deaf aids covered by H04R25/00, not provided for in any of its subgroups
    • H04R2225/41Detection or adaptation of hearing aid parameters or programs to listening situation, e.g. pub, forest

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Abstract

Die Signalqualität bei einer Hörvorrichtung und insbesondere bei einem Hörgerät, die/das mehrere Eingangskanäle besitzt, soll verbessert werden. Hierzu ist eine Hörvorrichtung mit mehreren Eingangskanaleinrichtungen (IN1, IN2, IN3, ..., INn) jeweils zum Aufnehmen und Vorverarbeiten eines Eingangssignals sowie zum Ausgeben eines jeweiligen Kanalsignals und einer zentralen Recheneinrichtung (DSP) zur Verarbeitung von mehreren Kanalsignalen der Eingangskanaleinrichtungen vorgesehen. Mindestens eine der mehreren Eingangskanaleinrichtungen (IN1, IN2, IN3, ..., INn) ist durch die zentrale Recheneinrichtung (DSP) in Abhängigkeit von mindestens zwei der mehreren Kanalsignale steuerbar. Durch diese Rückkopplung können anhand zentraler Informationen der Recheneinrichtung (DSP) dezentrale Gewichtungen oder Abschaltungen von Eingangskanalkomponenten durchgeführt werden. In letzterem Fall lässt sich zusätzlich der Stromverbrauch reduzieren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hörvorrichtung mit mehreren Eingangskanaleinrichtungen jeweils zum Aufnehmen und Vorverarbeiten eines Eingangssignals sowie zum Ausgeben eines jeweiligen Kanalsignals und einer zentralen Recheneinrichtung zur Verarbeitung von mehreren Kanalsignalen der Eingangskanaleinrichtungen. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein entsprechendes Verfahren zum Steuern einer Hörvorrichtung mit mehreren Eingangskanälen. Unter dem Begriff Hörvorrichtung wird hier insbesondere ein Hörgerät verstanden. Darüber hinaus fallen unter den Begriff aber auch andere tragbare und nicht tragbare akustische Geräte mit mehreren Eingangskanälen.
  • Hörgeräte sind tragbare Hörvorrichtungen, die zur Versorgung von Schwerhörenden dienen. Um den zahlreichen individuellen Bedürfnissen entgegenzukommen, werden unterschiedliche Bauformen von Hörgeräten wie Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO), In-dem-Ohr-Hörgeräte (IdO), Concha-Hörgeräte usw. bereitgestellt. Die beispielhaft aufgeführten Hörgeräte werden am Außenohr oder im Gehörgang getragen. Darüber hinaus stehen auf dem Markt aber auch Knochenleitungshörhilfen, implantierbare oder vibrotaktile Hörhilfen zur Verfügung. Dabei erfolgt die Stimulation des geschädigten Gehörs entweder mechanisch oder elektrisch.
  • Hörgeräte besitzen prinzipiell als wesentliche Komponenten einen Eingangswandler, einen Verstärker und einen Ausgangswandler. Der Eingangswandler ist in der Regel ein Schallempfänger, z. B. ein Mikrofon, und/oder ein elektromagnetischer Empfänger, z. B. eine Induktionsspule. Der Ausgangswandler ist meist als elektroakustischer Wandler, z. B. Miniaturlautsprecher, oder als elektromechanischer Wandler, z. B. Knochenleitungshörer, realisiert. Der Verstärker ist üblicher weise in eine Signalverarbeitungseinheit integriert. Dieser prinzipielle Aufbau ist in 1 am Beispiel eines Hinter-dem-Ohr-Hörgeräts dargestellt. In ein Hörgerätegehäuse 1 zum Tragen hinter dem Ohr sind ein oder mehrere Mikrofone 2 zur Aufnahme des Schalls aus der Umgebung eingebaut. Eine Signalverarbeitungseinheit 3, die ebenfalls in das Hörgerätegehäuse 1 integriert ist, verarbeitet die Mikrofonsignale und verstärkt sie. Das Ausgangssignal der Signalverarbeitungseinheit 3 wird an einen Lautsprecher bzw. Hörer 4 übertragen, der ein akustisches Signal ausgibt. Der Schall wird gegebenenfalls über einen Schallschlauch, der mit einer Otoplastik im Gehörgang fixiert ist, zum Trommelfell des Geräteträgers übertragen. Die Stromversorgung des Hörgeräts und insbesondere die der Signalverarbeitungseinheit 3 erfolgt durch eine ebenfalls ins Hörgerätegehäuse 1 integrierte Batterie 5.
  • Moderne Hörgeräte verfügen in der Regel über mehreren Eingangskanäle. Unter anderem können Eingangskanäle vorgesehen sein über ein Mikrofon, eine Telefonspule, ein Richtmikrofon, einen Audioschuh und einen digitalen Eingang. In Zukunft ist zu erwarten, dass noch weitere Eingangskanäle beispielsweise für Bluetooth, Drahtloskommunikation zwischen Hörgeräten etc. hinzukommen. Welcher dieser Eingangskanäle der jeweils optimale ist, ist situationsabhängig. Ist beispielsweise in der Umgebung, in der sich der Hörgeräteträger befindet, eine Induktionsschleife vorhanden, so wäre hier optimalerweise die Telefonspule als Eingangskanal zu wählen.
  • Bislang musste der jeweilige Eingangskanal meist manuell eingestellt werden. Gerade für ältere und auch sehr junge Hörgeräteträger stellt dies häufig ein großes Problem dar. Eine Verbesserung dieser Situation stellt eine spezielle mechanische Lösung dar, bei der ein Audioschuh an das Hörgerät angesteckt wird. Sobald er angesteckt ist, wird er auch als Eingangskanal gewählt. Ein weiteres Beispiel der Automatisierung stellt das automatische Einschalten einer Telefonspule mit Hilfe eines Reed-Relais dar, sobald ein magnetisches Nahfeld des Telefons auf das Reed-Relais einwirkt.
  • Darüber hinaus wird in der Druckschrift EP 1 484 942 A2 eine automatische Umschaltung zwischen einer Telefonspule und einem Mikrofon mit Hilfe einer Signalklassifikation beschrieben. Ferner offenbart die Patentschrift EP 0 989 775 B1 ein Hörgerät mit einer Einrichtung zur Signalqualitätsüberwachung. Die Überwachungseinrichtung ermittelt die Signalqualität des jeweiligen Tonsignals beispielsweise durch Vergleich mit einem für das betreffende Tonsignal spezifischen Referenzwert. Weiterhin wird die Möglichkeit aufgezählt, in die künstlich erzeugten induktiven, infraroten, Funksignale usw. eine Kennung einzufügen, die von der Überwachungseinrichtung mit geringem technischen Aufwand erfasst werden kann und die angibt, dass das betreffende Signal eine geeignete Signalqualität aufweist. Es wird also die Signalqualität jeweils aus dem Signal selbst ermittelt. Dies stellt grundsätzlich eine Lösung des oben geschilderten Problems dar, aber es ergeben sich Schwierigkeiten, wenn beispielsweise beim Telefonieren mit der Telefonspule gearbeitet wird, gleichzeitig ein lautes Störgeräusch über die Mikrofone eingebracht wird und nur anhand des Pegels des jeweiligen Kanals entschieden werden soll, ob es sich um ein Nutzsignal handelt.
  • Darüber hinaus beschreibt die Druckschrift DE 102 11 364 A1 das Abschalten von Signalverarbeitungsvorrichtungen eines Hörgeräts. Zur Senkung des Stromverbrauchs besitzt das Hörgerät eine interne oder externe Hörgerätesignalquelle mit einer Signalleitung zum Übertragen eines Signals an einen Hörgeräteverstärker und einer Steuereinrichtung zum An- und Abschalten der Hörgerätesignalquelle. Eine Überwachungslogik dient zum Überwachen der Signalleitung und Liefern eines Schaltsignals an die Steuereinrichtung, so dass die Hörgerätesignalquelle auf der Grundlage des Schaltsignals an- und abschaltbar ist. Die Selbstabschaltung erfolgt durch Reduzieren des Abschlusswiderstands.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, die Signalqualität bei mehreren Eingangskanälen automatisch besser einzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Hörvorrichtung mit mehreren Eingangskanaleinrichtungen jeweils zum Aufnehmen und Vorverarbeiten eines Eingangssignals sowie zum Ausgeben eines jeweiligen Kanalsignals und einer zentralen Recheneinrichtung zur Verarbeitung von mehreren Kanalsignalen der Eingangskanaleinrichtungen, wobei mindestens eine der mehreren Eingangskanaleinrichtungen durch die zentrale Recheneinrichtung in Abhängigkeit von mindestens zwei der mehreren Kanalsignale steuerbar ist.
  • Darüber hinaus wird erfindungsgemäß bereitgestellt ein Verfahren zum Steuern einer Hörvorrichtung mit mehreren Eingangskanälen durch Aufnehmen und Vorverarbeiten eines Eingangssignals in jedem der mehreren Eingangskanäle und Ausgeben eines jeweiligen Kanalsignals von jedem der mehreren Eingangskanäle, sowie Variieren mindestens eines der Kanalsignale der mehreren Eingangskanäle in Abhängigkeit von mindestens zwei der mehreren Kanalsignale der mehreren Eingangskanäle.
  • In vorteilhafter Weise wird somit erreicht, dass für die Steuerung der Eingangskanäle nicht nur ein einziges Signal, sondern mehrere oder alle Signale berücksichtigt werden. Hierdurch lässt sich die Signalqualität deutlich steigern.
  • Vorzugsweise ist mindestens eine Eingangskanaleinrichtung oder mindestens eine Komponente davon durch die zentrale Recheneinrichtung in Abhängigkeit von den mehreren Kanalsignalen abschaltbar. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass nur diejenigen Komponenten der Eingangskanäle eingeschaltet sind und Strom verbrauchen, die einen signifikanten Beitrag zum Nutzsignal bringen.
  • Bei einer weiteren günstigen Ausführungsform wird jedes Kanalsignal durch die zentrale Recheneinrichtung in Abhängig keit von den mehreren Kanalsignalen gewichtet. Damit kann eine frequenz- und zeitspezifische Gewichtung der Eingangskanäle unter Berücksichtigung der Wechselwirkung der einzelnen Kanäle untereinander erfolgen.
  • Des Weiteren kann von der zentralen Recheneinrichtung eine Güte jedes der Kanalsignale oder von jeder der mehreren Eingangskanaleinrichtungen eine Güte des jeweiligen Kanalsignals ermittelt werden, so dass die Güten zur Steuerung der mindestens einen Eingangskanaleinrichtung verwendet werden können. Somit können in die Steuerung der Eingangskanäle Klassifikatorergebnisse, Signal-Rauschabstände, Sprecherverifikationen, Modulationsspektren etc. über einen entsprechenden Gütewert einfließen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
  • 1 einen schematischen Aufbau eines Hinter-dem-Ohr-Hörgeräts;
  • 2 ein Blockschaltdiagramm der prinzipiellen Signalverarbeitung eines erfindungsgemäßen Hörgeräts und
  • 3 ein Blockschaltdiagramm eines Eingangskanals von 1 im Detail.
  • Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
  • Das in 2 wiedergegebene prinzipielle Blockschaltbild eines Hörgeräts zeigt mehrere Eingangskanäle IN1, IN2, IN3, INn. Daran angeschlossen ist jeweils eine entsprechende Vorverarbeitungseinheit AW1, AW2, AW3, ..., AWn zur Analyse und Gewichtung der Ausgangssignale der Eingangskanäle IN1, IN2, IN3, ..., INn. Die korrespondierenden Audiosignale sind mit durchgezogenen Linien beziehungsweise Pfeilen gezeichnet.
  • Die Ausgangssignale der Vorverarbeitungseinheiten AW1 bis AWn werden in einer anschließenden Summationseinrichtung S frequenzspezifisch und gewichtet aufsummiert. Das resultierende Summensignal wird in einem digitalen Signalprozessor DSP analysiert und weiter verarbeitet. Ausgangssignal des digitalen Signalprozessors DSP ist ein Audiosignal, das an den Hörer beziehungsweise Receiver R geschickt wird. Aus dem Summensignal gewinnt der digitale Signalprozessor DSP weiterhin Steuersignale, die an die Eingangskanaleinrichtungen IN1 bis INn beziehungsweise die Vorverarbeitungseinheiten AW1 bis AWn rückgekoppelt werden. Im vorliegenden Beispiel werden die rückgekoppelten Steuersignale, die gepunktet eingezeichnet sind, zunächst zu der entsprechenden Eingangskanaleinrichtung IN1 bis INn geschickt und von dort an die zugehörige Vorverarbeitungseinheit AW1 bis AWn.
  • In 3 ist der Signalverlauf in einem Eingangskanal bis zum digitalen Signalprozessor DSP im Detail dargestellt. Die Eingangskanaleinrichtung IN besteht gemäß diesem Beispiel aus einem AD-Wandler ADC, der gegebenenfalls eine weitere Signalvorverarbeitung beinhaltet. Außerdem besitzt die Eingangskanaleinrichtung IN eine Steuerlogik SL, die beispielsweise den AD-Wandler ADC zum Ausschalten ansteuert.
  • Nach der Eingangskanaleinrichtung IN wird das Audiosignal wie in 3 über eine Analyse- und Gewichtungseinheit AW zu der Summationsschaltung S und weiter zu dem digitalen Signalprozessor DSP geführt. In Abhängigkeit von dem Summationssignal koppelt der digitale Signalprozessor DSP ein Steuersignal an die Steuerlogik SL der Eingangskanaleinrichtung IN zurück. Da die Steuerlogik SL in dem gewählten Beispiel auch die Analyse- und Gewichtungseinheit AW ansteuert, ist es möglich, diese beiden Einheiten ADC und/oder AW in Abhängigkeit des Summationssignals durch den digitalen Signalprozessor DSP abzuschalten. Alternativ kann die Steuerlogik der Analyse- und Gewichtungseinheit AW in Abhängigkeit von dem Rückkopplungssignal ein Gewichtungssignal oder ein entsprechendes Steuer signal zuschicken. Für den Fall, dass eine der Komponenten SL, ADC und AW abgeschaltet wurden, besitzt die Steuerlogik SL einen zusätzlichen Eingang, über den ein Steuersignal, das beispielsweise in dem Eingangsaudiosignal enthalten ist, aufgenommen werden kann. Damit ist es beispielsweise möglich, die Steuerlogik SL beziehungsweise die von ihr ausgeschalteten Komponenten ADC und/oder AW wieder zu „wecken".
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise der in den 2 und 3 dargestellten Signalverarbeitungseinheiten ausführlich dargelegt. Von wesentlicher Bedeutung ist die Rückwirkung von dem digitalen Signalprozessor DSP, der die zentrale Recheneinheit des Hörgeräts darstellt, zu den peripheren Eingangskanälen. Dies bedeutet, dass die Entscheidung, welcher Kanal mit welchem Gewicht versehen oder abgeschaltet wird, kein reiner Bottom-up-Prozess (z. B. Schwellenlogik), sondern auch ein Top-down-Prozess ist.
  • Auf dem DSP wird eine frequenz- und zeitspezifische Gewichtung der Eingangskanäle mit Hilfe einerseits der Informationen, die nur im DSP vorliegen (nicht am Eingangskanal) und andererseits einer Verknüpfung von Informationen über einzelne Kanäle durchgeführt. Diese Art des Ermittelns von Gewichten in Abhängigkeit von mehreren Eingangskanälen und zentraler Information steht im Gegensatz zu einer Ermittlung von Gewichten allein aufgrund einer Schwellenlogik, die nur Informationen des betreffenden, einzelnen Eingangskanals auswerten kann.
  • In jedem Frequenzband und Eingangskanal wird ein zeitvariantes Maß für die Güte des Eingangskanals berechnet. Entsprechend seiner Güte wird jeder Eingangskanal zeitabhängig gewichtet und mit den anderen Eingangskanälen „gemischt" (addiert). Gegebenenfalls kann durch Vergleich der Güten der verschiedenen Kanäle der „beste Kanal" bestimmt werden.
  • Zu den zentral ausgewerteten Informationen zur Berechnung der Güte zählt beispielsweise ein Klassifikatorergebnis. Demzu folge werden in bestimmten Situationen immer die gleichen Eingangskanäle benutzt. So wird beispielsweise in der Hörsituation „Musik" die Verwendung eines Richtmikrofons oder einer Telefonspule unwahrscheinlich. Weitere Informationen zur Berechnung der Güte kann der Signal-Rauschabstand (SNR) liefern. Je kleiner dieser ist, desto geringer ist die Güte.
  • Auch eine Sprecherverifikation kann zur Ermittlung der Güte herangezogen werden. Wird ein bevorzugter Sprecher erkannt, was individuell trainierbar ist, erhöht dies die Güte. Des Weiteren können auch Informationen aus dem Modulationsspektrum zur Berechnung der Güte beitragen. Je stärker die Modulationen sind, desto höher ist die jeweilige Güte.
  • Eine zeitabhängige Gewichtung wird zentral in dem digitalen Signalprozessor DSP berechnet. In der Steuerlogik SL jedes Eingangskanals werden die zentralen Entscheidungen mit den peripheren (z. B. Schwellenkriterium) verknüpft.
  • Vorrangiges Ziel insbesondere bei Hörgeräten ist es, Strom einzusparen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die oben aufgezählten kanalspezifischen Informationen durch eine breitbandige Signalanalyse ermittelt werden. Somit kann auf eine Filterbank verzichtet werden, die erheblich Strom verbraucht.
  • Eine weitere Möglichkeit der Stromeinsparung besteht darin, Eingangskanäle oder Komponenten davon, die nicht wesentlich zum Nutzsignal beitragen, abzuschalten. Beispielsweise kann ein Kanal oder eine Komponente dann abgeschaltet werden, wenn eine vorgegebene Schwelle nicht überschritten wird. Andernfalls, wenn die Schwelle überschritten wird, wird das entsprechende Signal einfach durchgereicht.
  • Das Abschalten nicht benötigter Komponenten wie AD-Wandler, Signalanalyseeinheit, Demodulationseinheit etc. lässt sich entsprechend dem vorliegenden Beispiel durch die Steuerlogik SL realisieren. Hierzu kann eine mechanische Logik eingesetzt werden, die beispielsweise in dem Einsteckmechanismus eines Audioschuhs realisiert sein kann. Beim Einstecken des Audioschuhs wird dann z. B. der AD-Wandler und die Signalanalyseeinheit eingeschaltet. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuerlogik eine analoge Schwellenlogik aufweisen, mit der es möglich ist, nur die diejenigen Kanäle zu aktivieren, deren Signale eine bestimmte Amplitude übersteigen.
  • Die Steuerlogik zum Abschalten bestimmter Komponenten kann aber auch eine Klassifikatorsteuerung beinhalten. Hierdurch ist es möglich, in bestimmten Situationen immer die gleichen Eingangskanäle zu benutzen.
  • Kanäle beziehungsweise Komponenten davon können nur soweit abgeschaltet werden, dass stets eine Reaktivierung möglich ist. Hierzu lässt sich ein Aktivierungscode (wake-up-bit) in dem Audiosignal oder in dem Steuersignal von dem DSP verwenden.
  • Durch das zeitabhängige Gewichten wird ein abruptes Umschalten vermieden und statt dessen entlang der Zeit- oder Frequenzachse zwischen den verschiedenen Kanälen umgeblendet. So kann beispielsweise das Umblenden zu einem bestimmten Zeitpunkt nur auf ein Frequenzband beschränkt sein, wobei in diesem Frequenzband von einer ersten Quelle, d. h. von einem ersten Eingangskanal, auf eine zweite Quelle, d. h. einen zweiten Eingangskanal übergeblendet wird.
  • In vorteilhafter Weise ergibt sich somit jederzeit und vollautomatisch ein optimaler Klang und/oder ein optimiertes Sprachverstehen durch die erfindungsgemäße Auswahl der Eingangskanäle. Außerdem kann durch das erfindungsgemäße Handhaben der Eingangskanäle eine volle Kompatibilität zu zukünftigen externen Signalquellen hergestellt werden. Als weiterer Vorteil ergibt sich der niedrige Stromverbrauch, der durch das automatische Abschalten von Komponenten erzielt werden kann. Schließlich kann mit der erfindungsgemäßen Steuerung beziehungsweise Regelung, insbesondere durch die Signalanaly se mit SNR-Schätzung und Sprecherverifikation ein individuell optimaler Eingangskanal bestimmt werden.

Claims (8)

  1. Hörvorrichtung mit – mehreren Eingangskanaleinrichtungen (IN, IN1, IN2, IN3, INn) jeweils zum Aufnehmen und Vorverarbeiten eines Eingangssignals sowie zum Ausgeben eines jeweiligen Kanalsignals und – einer zentralen Recheneinrichtung (DSP) zur Verarbeitung von mehreren Kanalsignalen der Eingangskanaleinrichtungen (IN, IN1, IN2, IN3, INn), dadurch gekennzeichnet, dass – mindestens eine der mehreren Eingangskanaleinrichtungen (IN, IN1, IN2, IN3, INn) durch die zentrale Recheneinrichtung (DSP) in Abhängigkeit von mindestens zwei der mehreren Kanalsignale steuerbar ist.
  2. Hörvorrichtung nach Anspruch 1, wobei mindestens eine Eingangskanaleinrichtung (IN, IN1, IN2, IN3, INn) oder mindestens eine Komponente davon durch die zentrale Recheneinrichtung (DSP) in Abhängigkeit von den mehreren Kanalsignalen abschaltbar ist.
  3. Hörvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei jedes Kanalsignal durch die zentrale Recheneinrichtung (DSP) in Abhängigkeit von den mehreren Kanalsignalen gewichtet wird.
  4. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei von der zentralen Recheneinrichtung (DSP) eine Güte jedes der Kanalsignale oder von jeder der mehreren Eingangskanaleinrichtungen (IN, IN1, IN2, IN3, INn) eine Güte des jeweiligen Kanalsignals ermittelbar ist, und die Güten zur Steuerung der mindestens einen Eingangskanaleinrichtung (IN, IN1, IN2, IN3, INn) verwendet werden.
  5. Verfahren zum Steuern einer Hörvorrichtung mit mehreren Eingangskanälen (IN, IN1, IN2, IN3, INn) durch – Aufnehmen und Vorverarbeiten eines Eingangssignals in jedem der mehreren Eingangskanäle (IN, IN1, IN2, IN3, INn) und – Ausgeben eines jeweiligen Kanalsignals von jedem der mehreren Eingangskanäle (IN, IN1, IN2, IN3, INn), gekennzeichnet durch – Variieren mindestens eines der Kanalsignale der mehreren Eingangskanäle (IN, IN1, IN2, IN3, INn) in Abhängigkeit von mindestens zwei der mehreren Kanalsignale der mehreren Eingangskanäle (IN, IN1, IN2, IN3, INn).
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei mindestens einer der mehreren Eingangskanäle (IN, IN1, IN2, IN3, INn) in Abhängigkeit von den mehreren Kanalsignalen abgeschaltet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei jedes Kanalsignal in Abhängigkeit von den mehreren Kanalsignalen gewichtet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei von jedem Kanalsignal eine Güte ermittelt wird, und die Güten zum Variieren des mindestens einen Kanalsignals verwendet werden.
DE102006046703A 2006-10-02 2006-10-02 Hörvorrichtung mit gesteuerten Eingangskanälen und entsprechendes Verfahren Ceased DE102006046703A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006046703A DE102006046703A1 (de) 2006-10-02 2006-10-02 Hörvorrichtung mit gesteuerten Eingangskanälen und entsprechendes Verfahren
EP07114999.1A EP1909535B1 (de) 2006-10-02 2007-08-27 Hörvorrichtung mit gesteuerten Eingangskanälen und entsprechendes Verfahren
DK07114999.1T DK1909535T3 (da) 2006-10-02 2007-08-27 Høreapparat med styrede indgangskanaler og tilsvarende fremgangsmåde
US11/906,468 US8139799B2 (en) 2006-10-02 2007-10-02 Hearing apparatus with controlled input channels and corresponding method

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006046703A DE102006046703A1 (de) 2006-10-02 2006-10-02 Hörvorrichtung mit gesteuerten Eingangskanälen und entsprechendes Verfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006046703A1 true DE102006046703A1 (de) 2008-04-17

Family

ID=38871773

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006046703A Ceased DE102006046703A1 (de) 2006-10-02 2006-10-02 Hörvorrichtung mit gesteuerten Eingangskanälen und entsprechendes Verfahren

Country Status (4)

Country Link
US (1) US8139799B2 (de)
EP (1) EP1909535B1 (de)
DE (1) DE102006046703A1 (de)
DK (1) DK1909535T3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8438472B2 (en) * 2009-01-02 2013-05-07 Apple Inc. Efficient data structures for parsing and analyzing a document
EP3041270B1 (de) * 2014-12-30 2019-05-15 GN Hearing A/S Verfahren zum Überlagern von räumlichen auditorischen Merkmalen auf Signalen eines externen Mikrofon

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0219025B1 (de) * 1985-10-16 1990-06-13 Siemens Aktiengesellschaft Hörgerät
DE29517266U1 (de) * 1995-10-31 1995-12-21 Lux Wellenhof Gabriele Hörgerät
DE10211364A1 (de) * 2002-03-14 2003-10-09 Siemens Audiologische Technik Abschalten von Signalverarbeitungsvorrichtungen eines Hörgeräts
EP0989775B1 (de) * 1995-10-31 2004-03-31 Lux-Wellenhof, Gabriele Hörgerät mit Einrichtung zur Signalqualitätsüberwachung
EP1484942A2 (de) * 2003-06-03 2004-12-08 Unitron Hearing Ltd. Automatische magnetische Detektion in Hörhilfegeräten
DE102004013952A1 (de) * 2004-03-22 2005-10-20 Infineon Technologies Ag Schaltkreis-Anordnung und Signalverarbeitungs-Vorrichtung

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6154552A (en) * 1997-05-15 2000-11-28 Planning Systems Inc. Hybrid adaptive beamformer
US7027607B2 (en) * 2000-09-22 2006-04-11 Gn Resound A/S Hearing aid with adaptive microphone matching
DE10146886B4 (de) * 2001-09-24 2007-11-08 Siemens Audiologische Technik Gmbh Hörgerät mit automatischer Umschaltung auf Hörspulenbetrieb
US7151838B2 (en) * 2002-08-21 2006-12-19 Galler Bernard A Digital hearing aid battery conservation method and apparatus
DE10331956C5 (de) * 2003-07-16 2010-11-18 Siemens Audiologische Technik Gmbh Hörhilfegerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteistiken einstellbar sind
WO2005018279A1 (en) * 2003-08-05 2005-02-24 Oticon A/S Hearing aid system with switching arrangement
EP1443803B1 (de) * 2004-03-16 2013-12-04 Phonak Ag Hörgerät und Verfahren zum Erfassen und automatischen Auswahl eines Eingangssignals

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0219025B1 (de) * 1985-10-16 1990-06-13 Siemens Aktiengesellschaft Hörgerät
DE29517266U1 (de) * 1995-10-31 1995-12-21 Lux Wellenhof Gabriele Hörgerät
EP0989775B1 (de) * 1995-10-31 2004-03-31 Lux-Wellenhof, Gabriele Hörgerät mit Einrichtung zur Signalqualitätsüberwachung
DE10211364A1 (de) * 2002-03-14 2003-10-09 Siemens Audiologische Technik Abschalten von Signalverarbeitungsvorrichtungen eines Hörgeräts
EP1484942A2 (de) * 2003-06-03 2004-12-08 Unitron Hearing Ltd. Automatische magnetische Detektion in Hörhilfegeräten
DE102004013952A1 (de) * 2004-03-22 2005-10-20 Infineon Technologies Ag Schaltkreis-Anordnung und Signalverarbeitungs-Vorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
EP1909535A3 (de) 2011-05-18
US20080101636A1 (en) 2008-05-01
EP1909535A2 (de) 2008-04-09
EP1909535B1 (de) 2013-10-16
US8139799B2 (en) 2012-03-20
DK1909535T3 (da) 2014-01-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1379102B1 (de) Richtungshören bei binauraler Hörgeräteversorgung
EP1601232B1 (de) Hörhilfegerät oder Hörgerätesystem mit einer Bedieneinrichtung
DE102007046437B4 (de) Vollautomatisches Ein-/Ausschalten bei Hörhilfegeräten
DE10146886B4 (de) Hörgerät mit automatischer Umschaltung auf Hörspulenbetrieb
DE10048354A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hörgerätesystems sowie Hörgerätesystem
DE10145994C2 (de) Hörgerät und Verfahren zur Steuerung eines Hörgeräts durch Klopfen
EP2070384B1 (de) Hörvorrichtung gesteuert durch ein perzeptives modell und entsprechendes verfahren
EP2182741B1 (de) Hörvorrichtung mit spezieller Situationserkennungseinheit und Verfahren zum Betreiben einer Hörvorrichtung
EP2200341B1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes sowie Hörhilfegerät mit einer Quellentrennungseinrichtung
DE102007035171A1 (de) Verfahren zum Anpassen eines Hörgeräts mit Hilfe eines perzeptiven Modells
EP2200345B1 (de) Verfahren zum Auswählen einer Vorzugsrichtung eines Richtmikrofons und entsprechende Hörvorrichtung
EP1909535B1 (de) Hörvorrichtung mit gesteuerten Eingangskanälen und entsprechendes Verfahren
EP1926087A1 (de) Anpassung einer Hörvorrichtung an ein Sprachsignal
DE102009004185B3 (de) Verfahren zur Signalverarbeitung einer Hörvorrichtung und entsprechende Hörvorrichtung
EP1432282A2 (de) Verfahren zum Anpassen eines Hörgerätes an eine momentane akustische Umgebungssituation und Hörgerätesystem
EP2658289B1 (de) Verfahren zum Steuern einer Richtcharakteristik und Hörsystem
EP1303166A2 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hörgerätes und Anordung mit einem Hörgerät
DE102007035173A1 (de) Verfahren zum Einstellen eines Hörsystems mit einem perzeptiven Modell für binaurales Hören und entsprechendes Hörsystem
DE602004010317T2 (de) Verfahren zum Betreiben eines Hörhilfegerätes und Hörhilfegerät
EP3048813B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur rauschunterdrückung basierend auf inter-subband-korrelation
EP2604046A1 (de) Verfahren zum betreiben eines hörgeräts und entsprechendes hörgerät
DE102009014053B4 (de) Verfahren zum Einstellen einer Richtcharakteristik und Hörvorrichtungen
DE102007030067B4 (de) Hörgerät mit passiver, eingangspegelabhängiger Geräuschreduktion und Verfahren
WO2022175349A2 (de) Verfahren und anordnung zur signalverarbeitung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: FDST PATENTANWAELTE FREIER DOERR STAMMLER TSCH, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SIVANTOS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS AUDIOLOGISCHE TECHNIK GMBH, 91058 ERLANGEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: FDST PATENTANWAELTE FREIER DOERR STAMMLER TSCH, DE

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final