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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität und die Vorteile aus der
US Provisional Anmeldung Nr. 60/755,137, angemeldet am 30. Dezember
2005, die hierin im Wege der Bezugnahme mit beinhaltet sei.
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet von integrierten
Schaltungen. Genauer gesagt beziehen sich Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung auf Vorrichtungen und Verfahren zum Prüfen einer integrierten Schaltung, wobei
die Vorrichtung eine Fassung, ein modifiziertes kommerzielles elektronischen
Produkt und eine elektrische Verbindung zwischen der Fassung und
dem modifizierten kommerziellen elektronischen Produkt umfasst.
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Diskussion
des Standes der Technik
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Integrierte
Schaltungen (IC's)
werden in einer großen
Vielzahl von kommerziellen elektronischen Produkten eingesetzt,
beispielsweise in Handys bzw. Mobiltelefonen, PDA's (Persönliche Digitale Assistenten),
Digitalkameras etc. Im Allgemeinen ist ein IC ausgelegt, um einen
speziellen Einsatzzweck innerhalb eines elektronischen Geräts zu realisieren. Beispielsweise
kann ein Mobiltelefon einen IC zum Power Management, einen IC für einen
Funk- bzw. RF-Betrieb und einen IC für Multimedia-Anwendungen umfassen.
Ein IC, der ausgelegt ist, um einen speziellen Einsatzzweck zu realisieren,
kann jedoch zahlreiche Funktionen enthalten, was von dem kommerziellen
elektronischen Produkt abhängt,
in welchem dieser vorgesehen sein soll. Gewisse Mobiltelefone bzw.
Handys besitzen Peripherie-Bauelemente, beispielsweise Bildsensoren,
MP3-Encoder und LCD-Anzeigen. Außerdem kann es verschiedene Versionen
oder Typen von Peripherie-Bauelementen geben (beispielsweise kann
der Bildsensor auf einer CCD-Technologie oder CMOS-Technologie basieren oder
können
verschiedene Hardware-Versionen oder Hersteller einer LCD-Anzeige
vorliegen). Folglich kann es erforderlich sein, dass ein einzelner
IC kompatibel zu einer Mehrzahl von unterschiedlichen Typen und
Versionen von Peripherie-Komponenten sein muss.
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Zusätzlich zu
den zahlreichen Arbeitsumgebungen, in denen ein vorgegebener IC
betrieben werden kann, gibt es andere Überlegungen, wenn man ein kommerzielles
elektronisches Produkt herstellt. Ein IC kann Zehn Millionen bis
Hunderte von Millionen von elektronischen Bauelementen auf einem Halbleitersubstrat
enthalten, beispielsweise Transistoren und Kondensatoren. Außerdem können Tausende
von Chips (nicht eingehäuste
integrierte Schaltungen) auf einem einzigen Halbleiterwafer während des
Herstellungsprozesses vorhanden sein. Die Bearbeitung eines Wafers
ist kompliziert und kann aus zahlreichen Schritten bestehen, beispielsweise
Belichten, Abscheiden, Dotieren, Ätzen, Planarisieren und Reinigen.
Nach Abschluss der Waferbearbeitung wird der Wafer in einzelne Chips
getrennt, verpackt bzw. eingehäust
und verdrahtet, was in der Erzeugung von bis zu Zehntausenden von
integrierten Schaltungen resultiert, die bereit stehen, um in ein
kommerzielles Produkt integriert zu werden. Der Prozess zur Erzeugung
eines ICs ist nicht fehlerfrei: viele der Chips und/oder eingehäusten ICs können Defekte
oder Fehler enthalten.
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In
gewissen kommerziellen elektronischen Produkten ist ein IC gemeinsam
mit anderen elektrischen, mechanischen oder elektromechanischen Elementen
an einer Leiterplatine (PCB) befestigt. Gewisse integrierte Schaltungen
sind kostspieliger als die anderen Bauelemente. Weil der Prozess
des Fixierens der anderen Bauelemente an einer Leiterplatine bei
gewissen temperaturempfindlichen integrierten Schaltungen zu Beschädigungen
führen kann,
können
Hersteller empfindliche integrierte Schaltungen während eines
der letzten Herstellungsschritte an der Leiterplatine befestigen.
Falls jedoch ein fehlerbehafteter IC an einer Leiterplatine befestigt wird,
können
andere Bauelemente oder Peripheriegeräte beschädigt werden, wenn eine elektrische Spannung
angelegt wird. Dies kann die anderen Bauelemente, die auf der Leiterplatine
befestigt sind, die Peripherie-Komponenten, die an der Leiterplatine
angebracht sind oder gar die Leiterplatine selbst wertlos machen.
Selbst wenn ein fehlerbehafteter IC die anderen Bauelemente oder
Peripheriegeräte
nicht beschädigt,
werden Herstellungs- und Ingenieurzeit und -kosten zum Prüfen und
Reparieren der Leiterplatine aufgewendet, falls der IC fehlerbehaftet
ist. Somit ist es wünschenswert,
dass man über
eine ausreichende Sicherheit verfügt, dass ein beliebiger vorgegebener
IC nicht fehlerbehaftet ist, bevor dieser an einer Leiterplatine
angebracht wird.
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Es
gibt zahlreiche herkömmliche
Verfahren zum Prüfen
eines IC. Der Wafer kann zwischen den verschiedenen Prozessschritten
geprüft
werden um sicherzustellen, dass dieser nicht durch einen vorherigen
Prozessschritt beschädigt
worden ist. Auch können
Herstellungshäuser
nach Abschluss der Wafer-Prozessierung eine Bausteinprüfung an
den einzelnen Chips vornehmen. Dies soll sicherstellen, dass gewisse
der zahlreichen Bausteine bzw. Einheiten in dem Chip ordnungsgemäß funktionieren. Üblicherweise
werden die Kosten für
diese Dienstleistung an den Kunden weiterberechnet. Herstellungshäuser berechnen
den Prozentsatz von guten Chips unter den insgesamt hergestellten
Chips für
eine beliebige vorgegebene Charge (die „Ausbeute"). Gewisse Herstellungshäuser können auch
den Chip nach der Einhäusung
bzw. Verpackung prüfen
um sicherzustellen, dass dieser während des Einhäusens nicht
beschädigt
worden ist und um die Güte
des Verdrahtungs-Prozessschrittes zu bestätigen. Diese Dienstleistung
kann ebenfalls an den Kunden weiterberechnet werden. Im Hinblick
auf die Anzahl von Einheiten auf einem typischen IC und die zahlreichen Arbeitsumgebungen,
unter denen ein vorgegebener IC betrieben werden muss, können die
herkömmlichen
Prüfprozeduren
jedoch weder adäquat
noch kosteneffizient sein.
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Deshalb
besteht das Bedürfnis
nach einer Vorrichtung und einem Verfahren zum Prüfen einer integrierten
Schaltung, welche bzw. welches kosteneffizient ist und im Wesentlichen
sämtliche
vordefinierten Funktionen der integrierten Schaltung vollständig ausführt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung beziehen sich auf Vorrichtungen und Verfahren zum Prüfen einer
integrierten Schaltung. Die Vorrichtung ist allgemein ausgelegt,
um die Betriebsumgebung einer vorgegebenen elektronischen Anwendung
nachzuahmen, in welcher der IC eingesetzt werden soll. Mit Hilfe
eines solchen Lösungsansatzes
wird die Umgebung zum Prüfen
einer integrierten Schaltung auch die vorgegebene elektronische
Anwendung nachahmen.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Prüfen einer
integrierten Schaltung, mit: einer Fassung, die ausgelegt ist, um
die integrierte Schaltung aufzunehmen; einem modifizierten kommerziellen
elektronischen Produkt, das eine Leiterplatine umfasst, die im Wesentlichen identisch
zu derjenigen eines kommerziellen elektronischen Produkts ist und
ausgelegt, um die integrierte Schaltung zu enthalten, wobei das
modifizierte kommerzielle elektronische Produkt die integrierte Schaltung
nicht enthält;
und einer Mehrzahl von Leitern, die zumindest einen elektrischen
Kontakt der integrierten Schaltung und zumindest einen elektrischen
Kontakt des modifizierten kommerziellen elektronischen Produkts
miteinander leitend verbinden.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum
Prüfen
einer integrierten Schaltung mit: einer Stromquelle; einer Schalteinrichtung;
einer Prüfeinrichtung,
die eine Fassung, die ausgelegt ist, um die integrierte Schaltung
aufzunehmen, eine Leiterplatine, die im Wesentlichen identisch zu
derjenigen eines kommerziellen elektronischen Produkts ist und ausgelegt,
um die integrierte Schaltung zu beinhalten, eine Mehrzahl von Leitern
umfasst, die zumindest ein elektrischen Kontakt der integrierten
Schaltung und zumindest einen elektrischen Kontakt der Leiterplatine
leitend miteinander verbinden; und einer Schaltung, die ausgelegt ist,
um festzustellen ob (i) die integrierte Schaltung in geeigneter
Weise in der Fassung ausgerichtet bzw. angeordnet ist und/oder (ii)
die Spannung an und/oder den Strom durch einen oder mehrere vorbestimmte
Anschlüsse
der Prüfeinrichtung.
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Gemäß noch einem
weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum
Prüfen
einer integrierten Schaltung, mit den Schritten: Anordnen der integrierten
Schaltung in einer Fassung, die mechanisch mit einem modifizierten
kommerziellen elektronischen Produkt gekoppelt ist, wobei das kommerzielle
elektronische Produkt eine Leiterplatine, die im Wesentlichen identisch
zu derjenigen eines kommerziellen elektronischen Produkts ist und
ausgelegt, um die integrierte Schaltung zu beinhalten, umfasst,
welches jedoch nicht die integrierte Schaltung beinhaltet; und Prüfen der
integrierten Schaltung.
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Gemäß noch einem
anderen Gesichtspunkt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen
einer Prüfeinrichtung
für eine
integrierte Schaltung, mit den Schritten: mechanisches Anbringen
einer Fassung an einem modifizierten kommerziellen elektronischen
Produkt, welches modifizierte kommerzielle elektronische Produkt
eine Leiterplatine umfasst, die im Wesentlichen identisch zu derjenigen
eines kommerziellen elektronischen Produkts ist und ausgelegt, um
die integrierte Schaltung zu beinhalten, welches jedoch nicht die
integrierte Schaltung beinhaltet; und Konfigurieren einer Mehrzahl
von Leitern, um zumindest einen elektrischen Kontakt der integrierten Schaltung
und zumindest einen elektrischen Kontakt des modifizierten kommerziellen
elektronischen Produkts miteinander leitend zu verbinden, wenn sich
die integrierte Schaltung in der Fassung befindet.
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Die
vorliegende Erfindung sorgt in vorteilhafter Weise für einen
wirtschaftlichen und kommerziell brauchbaren Lösungsansatz, um eine integrierte Schaltung
zu testen. Der Lösungsansatz
verringert das Bedürfnis
nach einer extensiven und kostenaufwendigen Einheitenprüfung bei
einem Herstellungshaus und sorgt außerdem für eine kompakter aufgebaute
Prüfumgebung
zum Prüfen
von ICs nach deren Einhäusung.
Die Prüfgenauigkeit
kann verbessert werden, weil die ICs in einer tatsächlichen
vorgegebenen Anwendung geprüft
werden können.
Außerdem
sorgt die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise für eine neue
Realisierung einer Vorrichtung zum Prüfen einer integrierten Schaltung.
Diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen besser ersichtlich
werden.
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Kurze
Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung, welche die Draufsicht auf ein kommerzielles
elektronisches auf ein kommerzielles elektronisches Produkt zeigt.
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2 ist
eine schematische Darstellung, die eine beispielhafte Vorrichtung
zum Prüfen
einer integrierten Schaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3A und 3B sind
schematische Darstellungen, die eine andere Vorrichtung zum Prüfen einer
integrierten Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen.
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4 ist
eine schematische Darstellung, die eine Fassung für einen
einzelnen Chip gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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5 ist
eine schematische Darstellung, die eine Fassung für mehrere
Chips gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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6A–6D sind
schematische Darstellungen, die beispielhafte Detektorschaltungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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7 ist
eine schematische Darstellung, die eine Detektorschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung wiedergibt.
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8 ist
eine schematische Darstellung, die eine Draufsicht auf eine Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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9 ist
eine schematische Darstellung, die eine Seitenansicht der Vorrichtung
gemäß der 8 zeigt.
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10A und 10B sind
schematische Darstellungen, die eine alternative Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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11 ist
eine schematische Darstellung, die eine Draufsicht auf eine weitere
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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12 ist
eine schematische Darstellung, die eine Seitenansicht einer weiteren
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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13 ist
eine schematische Darstellung, die ein Detail des Bereichs A gemäß der 12 zeigt.
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14 ist
eine schematische Darstellung, die eine weitere Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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15 ist
eine schematische Darstellung, die eine beispielhafte Vorrichtung
zum Prüfen
einer integrierten Schaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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16 ist
eine schematische Darstellung, die eine weitere beispielhafte Vorrichtung
zum Prüfen einer
integrierten Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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17 ist
eine schematische Darstellung, die noch eine weitere beispielhafte
Vorrichtung zum Prüfen
einer integrierten Schaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Nachfolgend
wird ausführlich
Bezug genommen auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung,
von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind. Wenngleich die Erfindung anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele
beschrieben werden wird, sei darauf hingewiesen, dass diese die
Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränken
sollen. Im Gegenteil soll die Erfindung Alternativen, Modifikationen
und äquivalente
Ausführungsformen
mit abdecken, die innerhalb des allgemeinen Lösungsgedankens und des Schutzbereichs
der Erfindung, wie in den beigefügten
Ansprüchen
festgelegt, enthalten sein können.
Außerdem
werden in der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung der vorliegenden Erfindung zahlreiche spezielle Details
dargelegt, um für
ein tiefes Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu sorgen. Dem Fachmann auf diesem Gebiet
wird jedoch ohne weiteres ersichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung
ohne diese speziellen Details umgesetzt werden kann. Bei anderen
Gelegenheiten sind bekannte Verfahren, Prozeduren, Bauelemente und Schaltungen
nicht im Detail beschrieben worden, um so Gesichtspunkte der vorliegenden
Erfindung nicht unnötig
zu verschleiern.
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Aus
Gründen
der Zweckmäßigkeit
und Vereinfachung können
die Ausdrücke „Leiter", „Draht/Drähte", „Kontaktstift(e)", „Bahn(en)", „Leitung(en)", „Bus" oder „Busse", „Ebene(n)", „Kontaktloch/Kontaktlöcher", „Kontaktstecker", „Kontakt(e)", „Lötfleck(en)", „elektrischer
Kontak/elektrische Kontakte", „Kontakt/Kontakte", „Kabel" und „Durchgangsbohrung/Durchgangsbohrungen" durch einander ersetzt
werden, was auch für
die Ausdrücke „Halter", „Halteeinrichtung(en)", „Struktur(en)", „Stufe(n)" und „Befestigungseinrichtung(en)" gilt, diesen Ausdrücken soll
jedoch generell auch ihre im Stand der Technik anerkannte Bedeutung
zugewiesen werden. Ebenfalls können
aus Gründen
der Zweckmäßigkeit und
Vereinfachung die Ausdrücke „Leiterplatine(n)" und „gedruckte
Leiterplatine(n)" durch
einander ersetzt werden und beziehen sich diese generell auf eine
Einrichtung, um eine(s) oder mehrere elektronische Einheiten, Bauelemente
und/oder Leiter leitend miteinander zu verbinden. Die Ausdrücke „elektronisches
Produktelektronische Produkte" und „kommerzielles
elektronisches Produkt/Produkte" können ebenfalls
gegeneinander ausgetauscht werden. Die Ausdrücke „Aufnahme(n)", „Prüfaufnahme(n)", „Halter" und „Befestigungseinrichtung(en)" können außerdem aus
Gründen
der Zweckmäßigkeit
und Vereinfachung gegeneinander ausgetauscht werden und beziehen
sich generell auf eine Vorrichtung, in welcher der Chip einer integrierten
Schaltung angeordnet und gehalten wird. Solche Vorrichtungen (und insbesondere
ein Sockel oder ein Prüfsockel)
können eine
Mehrzahl von elektrischen Verbindungseinrichtungen aufweisen, die
im Wesentlichen in eine Ausrichtung mit Eingangs- und/oder Ausgangskontaktstiften
einer integrierten Schaltung gebracht werden. Diesen Ausdrücken soll
jedoch ihre im Stand der Technik anerkannte Bedeutung zuteil werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen und Verfahren zum Prüfen einer
integrierten Schaltung. Eine Vorrichtung kann umfassen eine Fassung,
die ausgelegt ist, um die integrierte Schaltung aufzunehmen; ein
modifiziertes kommerzielles elektronisches Produkt, das eine Leiterplatine
umfasst, die im Wesentlichen identisch zu derjenigen eines kommerziellen
elektronischen Produkts ist und ausgelegt, um die integrierte Schaltung
zu enthalten, wobei das modifizierte kommerzielle elektronische Produkt
die integrierte Schaltung nicht enthält; und eine Mehrzahl von Leitern,
die zumindest einen elektrischen Kontakt der integrierten Schaltung
und zumindest einen elektrischen Kontakt des modifizierten kommerziellen
elektronischen Produkts miteinander leitend verbinden.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum
Prüfen
einer integrierten Schaltung mit: einer Stromquelle; einer Schalteinrichtung;
einer Prüfeinrichtung,
die eine Fassung, die ausgelegt ist, um die integrierte Schaltung
aufzunehmen, eine Leiterplatine, die im Wesentlichen identisch zu
derjenigen eines kommerziellen elektronischen Produkts ist und ausgelegt,
um die integrierte Schaltung zu beinhalten, eine Mehrzahl von Leitern
umfasst, die zumindest ein elektrischen Kontakt der integrierten
Schaltung und zumindest einen elektrischen Kontakt der Leiterplatine
leitend miteinander verbinden; und einer Schaltung, die ausgelegt ist,
um festzustellen ob (i) die integrierte Schaltung in geeigneter
Weise in der Fassung ausgerichtet ist und/oder (ii) die Spannung
an und/oder den Strom durch einen oder mehrere vorbestimmte Anschlüsse der
Prüfeinrichtung.
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Gemäß noch einem
weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum
Prüfen
einer integrierten Schaltung, mit den Schritten: Anordnen der integrierten
Schaltung in einer Fassung, die mechanisch mit einem modifizierten
kommerziellen elektronischen Produkt gekoppelt ist, wobei das kommerzielle
elektronische Produkt eine Leiterplatine, die im Wesentlichen identisch
zu derjenigen eines kommerziellen elektronischen Produkts ist und ausgelegt,
um die integrierte Schaltung zu beinhalten, umfasst, welches jedoch
nicht die integrierte Schaltung beinhaltet; und Prüfen der
integrierten Schaltung.
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Gemäß noch einem
anderen Gesichtspunkt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen
einer Prüfeinrichtung
für eine
integrierte Schaltung, mit den Schritten: mechanisches Anbringen
einer Fassung an einem modifizierten kommerziellen elektronischen
Produkt, welches modifizierte kommerzielle elektronische Produkt
eine Leiterplatine umfasst, die im Wesentlichen identisch zu derjenigen
eines kommerziellen elektronischen Produkts ist und ausgelegt, um
die integrierte Schaltung zu beinhalten, welches jedoch nicht die
integrierte Schaltung beinhaltet; und Konfigurieren einer Mehrzahl
von Leitern, um zumindest einen elektrischen Kontakt der integrierten Schaltung
und zumindest einen elektrischen Kontakt des modifizierten kommerziellen
elektronischen Produkts miteinander leitend zu verbinden, wenn sich
die integrierte Schaltung in der Fassung befindet.
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Die
Erfindung wird unter zahlreichen Gesichtspunkten nachfolgend ausführlicher
anhand von beispielhaften Ausführungsbeispielen
erläutert
werden.
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Ausführungsbeispiel
für eine
Vorrichtung zum Prüfen einer
integrierten Schaltung
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Gemäß einer
Ausführungsform
umfasst eine beispielhafte Vorrichtung zum Prüfen einer integrierten Schaltung:
eine Fassung, die ausgelegt ist, um die integrierte Schaltung aufzunehmen;
ein modifiziertes kommerzielles elektronisches Produkt, das eine
Leiterplatine umfasst, die im Wesentlichen identisch zu derjenigen
eines kommerziellen elektronischen Produkts ist, das ausgelegt ist,
um die integrierte Schaltung zu beinhalten, wobei das modifizierte
kommerzielle elektronische Produkt die integrierte Schaltung nicht
beinhaltet; und eine Mehrzahl von Leitern, die zumindest einen elektrischen
Kontakt der integrierten Schaltung und zumindest einen elektrischen
Kontakt des modifizierten kommerziellen elektronischen Produkts
leitend miteinander verbinden.
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Ein
kommerzielles elektronisches Produkt kann mehrere elektrische, mechanische
oder elektro-mechanische Elemente enthalten, die notwendig sind,
um eine oder mehrere vordefinierte Funktionen auszuführen. Beispielsweise
zeigt die 1 ein kommerzielles elektronisches
Produkt 30, das ein mechanisches Gehäuse 10 umfasst. Das
kommerzielle elektronische Produkt 30 kann Peripheriekomponenten
enthalten, beispielsweise einen LCD- Bildschirm 34, einen Bildsensor 36 und/oder
einen Lautsprecher (nicht gezeigt) sowie einen oder mehrere Eingangs-/Ausgangsanschlüsse zum
Senden und/oder Empfangen von Information, beispielsweise einen Anschluss 30b.
Außerdem
kann das kommerzielle elektronische Produkt 30 eine Leiterplatine 31 umfassen,
die grundsätzlich
in dem mechanischen Gehäuse 10 eingeschlossen
ist. Die Leiterplatine 31 kann mit den Peripheriekomponenten
leitend verbinden und kann außerdem
zusätzliche
elektrischen, mechanischen oder elektro-mechanischen Bauelemente
enthalten. Beispielsweise kann die Leiterplatine 31 mit
elektrischen Kontakten 33 zum Anbringen eines elektronischen
Bauelements 37 ausgelegt sein. Das elektronische Bauelement 37 kann
eine aktive Einrichtung, eine passive Einrichtung oder eine Kombination
aus diesen sein. Das elektronische Bauelement 37 kann außerdem eingehäust oder
nicht eingehäust
sein und kann auch ein Modul mit mehreren Chips oder eine gewisse
andere elektronische Einrichtung mit einer Verbindungseinrichtung
sein. Zum Zwecke der Erläuterung
ist das zu prüfende
elektronische Bauelement, nämlich
das elektronische Bauelement 37, ein eingehäuster integrierter
Chip. Ein Fachmann auf diesem Gebiet wird jedoch die Notwendigkeit,
andere Typen von elektronischen Bauelementen zu prüfen, erkennen
und kann die Beschreibung der Erfindung weiter anpassen, so dass solche
Einrichtungen mit beinhaltet sind. Die Leiterplatine 31 kann
zahlreiche elektronische Bauelemente 38a, 38b, 38c zusätzlich zu
der integrierten Schaltung 37 enthalten, welche notwendig
sind, um eine vorbestimmte Funktion des kommerziellen elektronischen
Produkts zu realisieren. Die Leiterplatine kann auch einen oder
mehrere Eingangs-/Ausgangsanschlüsse
enthalten, beispielsweise einen Anschluss 35, um Information
zu senden und/oder zu empfangen. Wie dargestellt ist, enthalten
die Anschlüsse 30b und 35 elektrische
Kontakte, an die ein Kabel oder andere Leiter angebracht werden
können.
Die Anschlüsse 30b und 35 können jedoch
auch funktionelle Anschlüsse
darstellen, beispielsweise Anschlüsse, die Information senden
und/oder empfangen, ohne dass die Anbringung von Drähten erforderlich
ist (beispielsweise Infrarot- oder Funkanschlüsse).
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Prüfen
einer integrierten Schaltung zur Verwendung in einem kommerziellen
elektronischen Produkt, welche bzw. welches kosteneffizient ist
und die integrierte Schaltung in deren vorgegebener elektronischer
Anwendung vollständig
einsetzen kann. Ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist in der 2 gezeigt. Ein
modifiziertes kommerzielles elektronisches Produkt 130 kann
eine Leiterplatine 131 enthalten, die zahlreiche elektronische
Bauelemente 38a, 38b, 38c sowie einen
Eingangs-/Ausgangsanschluss 135 aufweist.
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Wenngleich
die Leiterplatine 131 elektrische Kontakte 133 aufweist,
um die Einrichtung unter Prüfbedingungen
anzubringen (eine integrierte Schaltung), ist der IC 137 nicht
an der Leiterplatine 131 angebracht. Stattdessen ist die
integrierte Schaltung 137 in einer Fassung 120 angeordnet,
die ihrerseits im Wesentlichen mit den selben elektrischen Kontakten
auf der Leiterplatine 131 leitend verbunden ist, mit denen
die integrierte Schaltung 137 ansonsten verbunden wäre. Somit
weist das modifizierte kommerzielle elektronische Produkt 130 eine
Leiterplatine 131 auf, die im Wesentlichen identisch zu
derjenigen des kommerziellen elektronischen Produkts gemäß der 1 ist;
dieses enthält
jedoch nicht die integrierte Schaltung 137. Wie man nachfolgend
erkennen wird, können
verschiedene Modifikationen an der Leiterplatine 131 innerhalb
des Schutzbereichs dieser Erfindung vorgenommen werden. Eine Mehrzahl
von Leitern 140 verbindet einen oder mehrere (im Allgemeinen
eine Mehrzahl von) elektrischen Kontakten 133 des modifizierten
kommerziellen elektronischen Produkts 130 mit einem oder
mehreren (im Allgemeinen einer Mehrzahl von) elektrischen Kontakten
(nicht gezeigt) der integrierten Schaltung 137 elektrisch
leitend. Auf diese Weise kann die integrierte Schaltung in einer
Umgebung geprüft
werden, die ähnlich
zu derjenigen Umgebung ist, in welcher diese schließlich eingesetzt
wird. Dies sorgt für
eine vollständigere
Umgebung, in welcher eine integrierte Schaltung geprüft werden
soll, und sorgt für
eine höhere
Gewissheit, dass die Prüfergebnisse
das tatsächliche
Ergebnis wiedergeben werden, wenn der geprüfte IC an der vorbestimmten
Stelle auf der Leiterplatine angeordnet wird. Dies kann auch kostengünstiger
sein als die aufwendige Einheitenprüfung bei einem Herstellungshaus.
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Eine
Leiterplatine, in der mehrere elektronische Einrichtungen (beispielsweise
integrierte Schaltungen) angebracht sind, kann mehrere elektronische
Kontakte aufweisen. Elektronische Einrichtungen sind allgemein in
einem Gehäuse
enthalten und können
mehrere elektronischen Kontakte zur elektrischen Verbindung mit
externen Einrichtungen aufweisen. Allgemein sind elektrische Einrichtungen
an einer Leiterplatine durch Löten
der elektrischen Kontakte der elektronischen Einrichtung an elektrische Kontakte
der Leiterplatine befestigt. Ein Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung schließt
eine Fassung ein, die ausgelegt ist, um eine elektronische Einrichtung
(beispielsweise eine integrierte Schaltung) aufzunehmen, eine Leiterplatine,
die Felder bzw. Lötaugen
(beispielsweise elektrische Kontakte) aufweist, die den elektrischen
Kontakten der elektrischen Einrichtung entsprechen, sowie eine Mehrzahl von
Leitern, um die elektrischen Kontakte der elektrischen Einrichtung
und die Felder bzw. Lötaugen
der Leiterplatine leitend miteinander zu verbinden. Bei einem Beispiel
weist die integrierte Schaltung elektrische Leitungen auf und weist
die Leiterplatine leitende Felder in Entsprechung zu den elektrischen
Leitungen der integrierten Schaltung auf. Die Mehrzahl von Leitern
kann einen oder mehrere elektrische Leiter mit einem oder mehreren
leitenden Feldern leitend verbinden. Jeder Leiter der Mehrzahl von
Leitern kann einen Kupferdraht aufweisen, der an einem Leiterplatinenkontakt
an einem Ende angebracht ist, sowie einen Anschluss an dem anderen
Ende. Der Anschluss kann körperlich
von der Fassung gehalten werden und einen elektrischen Kontakt der
elektrischen Einrichtung elektrisch kontaktieren. Bei einem anderen
Ausführungsbeispiel
kann einer der Mehrzahl von Leitern einen Kontaktstift umfassen,
der körperlich
in einer Durchgangsbohrung einer Leiterplatine an einem Ende angeordnet
und eingelötet
ist und körperlich
und elektrisch leitend mit einem Adapter an einem anderen Ende verbunden
ist, wobei der Adapter außerdem
ausgelegt ist, um mit einem Anschluss leitend verbunden zu werden.
Folglich kann ein beliebiger oder können sämtliche der Mehrzahl von Leitern
gemäß der vorliegenden
Erfindung mehrere leitende Teile umfassen (das heißt Kontaktstift, Draht,
Adapter und/oder Anschluss). Außerdem
kann ein leitender Teil von einem oder mehreren der Mehrzahl von
Leitern einen Kupferdraht, einen Draht mit Emaille bzw. Lackbeschichtung,
einen Leiter in einem Kabel mit mehreren Leitern, Bahnen oder andere
leitende Schichten, die innerhalb oder auf einer Leiterplatine eingebettet
sind, und dergleichen umfassen. Der Aufbau eines einzelnen Leiters
mit mehreren Teilen ist aus dem Stand der Technik bekannt.
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Bei
einer Ausführungsform
umfasst das modifizierte kommerzielle elektronische Produkt 130 im Wesentlichen
sämtliche
elektrischen, mechanischen und/oder elektro-mechanischen Bauelemente,
die, wenn diese mit der integrierten Schaltung 137 gekoppelt
sind, eine vordefinierte Funktion des kommerziellen elektronischen
Produkts ausführen.
Das modifizierte kommerzielle elektronische Produkt 130 kann Peripherie-Bauelemente
aufweisen, beispielsweise einen LCD-Bildschirm 34, einen
Bildsensor 36 und/oder einen Lautsprecher (nicht gezeigt).
Das modifizierte kommerzielle elektronische Produkt 130 kann
auch einen Eingangs-/Ausgangsanschluss 130b aufweisen.
Die Prüfumgebung
spiegelt die tatsächliche
Betriebsumgebung der integrieren Schaltung genauer wider, wenn eine
größere Anzahl
von Peripherie-Bauelementen in dem modifizierten kommerziellen elektronischen
Produkt enthalten ist.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel weist
die Prüfvorrichtung
außerdem
ein mechanisches Gehäuse
auf, das die Leiterplatine enthält
oder trägt.
Wie in der 2 gezeigt, ist die Leiterplatine 131 in
einem mechanischen Gehäuse 110 enthalten. Das
mechanische Gehäuse 110 kann
auch für
eine mechanische Abstützung
des modifizierten kommerziellen elektronischen Produkts 130 und
der Peripherie-Bauelemente sorgen, beispielsweise eines LCD-Bildschirms 34 und
eines Bildsensors 36. In der 3A ist
ein anderes beispielhaftes mechanisches Gehäuse gezeigt, wobei die Leiterplatine 231 von dem
mechanischen Gehäuse 210a gehalten
wird. Das mechanische Gehäuse 210a kann
auch eine Haltefassung 220a und/oder Leiter 240a aufweisen. Bei
einem anderen Beispiel weist das mechanische Gehäuse gemäß der 3B ein
mechanisches Gehäuse 210b auf,
welches das mechanische Gehäuse 210c trägt, das
eine Leiterplatine (nicht gezeigt) enthält. In entsprechender Weise
kann auch das mechanische Gehäuse 210b eine
Fassung 220b und/oder Leiter 240b tragen. Außerdem können mechanische Gehäuse 210a und 210b,
wie in den 3A und 3B gezeigt,
andere Bauelemente enthalten, beispielsweise einen Anschluss 11,
eine Schalteinrichtung 12, eine Anzeige 13, eine
Stromversorgung 14 und/oder ein anderes Bauelement 13a,
wobei deren sämtliche
Funktionen aus dem nachfolgenden ersichtlich werden.
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Wie
vorstehend ausgeführt,
wird die zu prüfende
integrierte Schaltung in einer Fassung angeordnet. Bezug nehmend
nun auf die 4 ist eine Fassung 320 gezeigt.
Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst
die Fassung 320 eine Aufnahme 322, die ausgelegt
ist, um die integrierte Schaltung 137 zu halten und diese
auszurichten, sowie eine Basis 323, die für eine mechanische
Abstützung
der Aufnahme 322 sorgt. Bei der Aufnahme 322 kann
es sich um einen ausgesparten Abschnitt der Basis 323 handeln, so
dass die Aufnahme 322 tiefer liegt als eine Oberseite der
Basis 323. Man beachte, dass Ausdrücke, wie „tiefer", „höher", „obere", „oben", „unten", „aufwärts", „abwärts", „Seite" und andere Ausdrücke Relativausdrücke sind
und nur der Erläuterung
dienen sollen. Die Aufnahme kann auch als von der Basis 323 vorstehende
mechanische Struktur ausgebildet sein, mit Innenabmessungen, die
in etwa gleich den Außenabmessungen
der integrierten Schaltung 137 sind. In diesem Fall wäre der Vorsprung „höher" sowohl als die Aufnahme 322 als
auch die Basis 323, welche sich in etwa auf derselben Höhe befinden können.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann
die Fassung 320 auch Anschlusshalter 321 aufweisen,
die den elektrischen Kontakten der integrierten Schaltung 137 entsprechen,
so dass dann, wenn eine integrierte Schaltung 137 in der
Aufnahme 322 angeordnet ist, Anschlüsse der Anschlusshalter 321 die
elektrischen Kontakte der integrierten Schaltung 137 kontaktieren.
Die Anschlüsse
können
einen Teil der Mehrzahl von Leitern 140 darstellen, wie in
der 2 gezeigt, die zumindest einen elektrischen Kontakt
der integrierten Schaltung 137 und zumindest einen elektrischen
Kontakt 133 der modifizierten kommerziellen elektronischen
Anwendung 130 leitend miteinander verbinden. Bei der Mehrzahl
von Leitern 140 kann es sich um mit Emaille oder Lackfarbe
beschichtete Drähten
oder Kupferdrähten,
leitfähige Kontaktstifte,
ein Kabel, das mehrere Leiter umfasst und/oder eine Kombination
daraus handeln. Bei einem Ausführungsbeispiel
können
die mit Emaille bzw. Lackfarbe beschichteten Drähte oder Kupferdrähte 140 an
einem Ende mit elektrischen Kontakten 133 verlötet sein
und an dem anderen Ende mit leitenden Anschlüssen, die in Anschlusshaltern
der Fassung 120 angeordnet sind. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
ist ein erster Adapter an elektrische Kontakte 133 gelötet, ist
ein zweiter Adapter ausgelegt, um mit Anschlüssen zu verbinden, die in Anschlusshaltern
der Fassung 120 angeordnet sind, und verbindet ein Kabel
den ersten und zweiten Adapter leitend. Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei den elektrischen Kontakten 133 um Durchgangsbohrungen
und sind leitende Kontaktstifte, die an einem Ende mit den in Anschlusshaltern
der Fassung 120 angeordneten Anschlüssen verbunden sind, in Durchgangsbohrungen 133 eingelötet.
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Bezug
nehmend erneut auf die 4 sitzt die integrierte Schaltung 137 in
oder auf der Aufnahme 322. Die Fassung kann auch andere
Strukturen aufweisen, um die integrierte Schaltung weiter in der Aufnahme
zu sichern. Gemäß einer
Ausführungsform
umfasst die Fassung 320 eine obere Abdeckung 324,
die ausgelegt ist, um die Aufnahme 322 freizulegen und
die integrierte Schaltung 137 in der Aufnahme 322 zu
sichern. Bei einem Ausführungsbeispiel kann
die obere Abdeckung 324 über Scharniere (nicht gezeigt)
mechanisch mit der Basis 323 gekoppelt sein. Die obere
Abdeckung 324 kann an der Basis 323 verrastet
sein, so dass die integrierte Schaltung 137 in der Aufnahme 322 gesichert
ist. Außerdem
braucht die obere Abdeckung 324 nicht mit der Basis 323 verrastet
sein, so dass die Aufnahme 322 freigelegt ist und die integrierte
Schaltung 137 darin angeordnet werden kann.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
kann die Fassung so ausgelegt sein, um mehr als eine integrierte
Schaltung aufzunehmen. Wie in der 5 gezeigt,
kann die Basis 423 für
eine mechanische Abstützung
für die
Aufnahme 422a und die Aufnahme 422b sorgen. Die
Fassung 420 kann für
mehrere Gruppen von Anschlusshaltern 421a und 421b ausgelegt
sein. Die integrierte Schaltung 137a sitzt in oder auf
einer Aufnahme 422a, so dass Anschlüsse innerhalb der Anschlusshalter 421a die
elektrischen Kontakte der integrierten Schaltung 137a kontaktieren.
In vergleichbarer Weise sitzt die integrierte Schaltung 137b in
oder auf einer Aufnahme 422b, so dass Anschlüsse innerhalb
der Anschlusshalter 421b die elektrischen Kontakte der
integrierten Schaltung 137b kontaktieren. Wie vorstehend
beschrieben, kann die Fassung 420 auch eine obere Abdeckung 424 aufweisen,
die ausgelegt sein kann, um eine oder mehrere Aufnahmen 422a, 422b freizulegen und
um in diesen eine oder mehrere integrierte Schaltungen 137a, 137b zu
sichern. Gemäß diesem Gesichtspunkt
sei darauf hingewiesen, dass es sich bei der oberen Abdeckung um
eine einzelne obere Abdeckung handeln kann, die sämtliche
Aufnahmen freilegt, oder dass es sich bei dieser um mehrere obere
Abdeckungen handeln kann, wobei jede obere Abdeckung eine oder mehrere
Aufnahmen freilegt. Wenngleich dieses Ausführungsbeispiel eine einfache
Fassung mit mehreren Chips zeigt, sei darauf hingewiesen, dass die
Fassung ausgelegt sein kann, um eine beliebige Anzahl von integrierten
Schaltungen zu akzeptieren, und ist die Erfindung nicht auf eine
solche Konfiguration beschränkt.
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Bei
noch einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die Fassung eine Schaltung aufweisen um festzustellen, ob die
gerade geprüfte
Einrichtung in der Aufnahme geeignet ausgerichtet bzw. angeordnet
ist. Ein Beispiel einer solchen Schaltung ist in der 6A gezeigt.
Die Basis 523 kann einen oberen Abschnitt 523a und
einen ausgesparten Seitenwandabschnitt 523b aufweisen.
Die obere Abdeckung 524 kann aus einem oberen Abschnitt 524a und
einem beweglichen Seitenabschnitt 524b bestehen, so dass
der bewegbare Seitenabschnitt 524b geschlossen werden kann,
um den ausgesparten Seitenwandabschnitt 523b der Basis 523 abzusperren
bzw. zu bedecken. Eine solche Auslegung ist beispielhaft und es
sei darauf hingewiesen, dass die Basis keinen ausgesparten Abschnitt
aufzuweisen braucht und dass die obere Abdeckung keinen beweglichen
Seitenabschnitt aufweisen muss. Diese Erfindung soll eine beliebige
solche Konfiguration der Basis und der oberen Abdeckung mit einschließen, so
dass bei einem Ausführungsbeispiel
ein erster Teil einer Schaltung auf der Basis enthalten sein kann und
ein zweiter Teil einer Schaltung auf der oberen Abdeckung enthalten
sein kann, so dass dann, wenn die obere Abdeckung geschlossen ist,
eine geschlossene elektrische Schaltung ausgebildet ist. Bei einem anderen
Ausführungsbeispiel
ist die elektrische Schaltung geschlossen, wenn die obere Abdeckung geschlossen
ist und die integrierte Schaltung mit der Aufnahme 522 ausgerichtet
und darin geeignet aufgenommen ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind
zwei oder mehr elektrisch leitende Anschlüsse 551a, 551b auf
einem ausgesparten Außenwandabschnitt 523b der
Basis 523 befestigt. Der Leiter 552a ist in oder
auf einem beweglichen Seitenabschnitt 524b der oberen Abdeckung 524 ausgelegt.
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Wenn
die obere Abdeckung geschlossen und an der Basis gesichert ist,
wird eine leitende Schaltung ausgebildet: nämlich aus einem leitenden Kontaktstift 551a,
einem Leiter 552a und einem leitenden Anschluss 551b.
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Bei
einem anderen Beispiel und wie in der 6B gezeigt,
können
leitende Anschlüsse 551c, 551d, 551e, 551f auf
einem oberen Abschnitt 523a der Basis 523 angeordnet
sein und kann der Leiter 552b auf einem oberen Abschnitt 524a der
oberen Abdeckung 524 angeordnet sein. Oder, wie in der 6C gezeigt,
können
die leitenden Anschlüsse 551c, 551d auf
einem oberen Abschnitt 523a der Basis angeordnet sein und
kann der Leiter 552c auf einem oberen Abschnitt 524a der
oberen Abdeckung 524 angeordnet sein. Es sei darauf hingewiesen, dass,
wenngleich der Leiter 552c als einzelner Leiter dargestellt
ist, der Leiter 552c mehrere Leiter umfassen kann, deren
besondere Konfiguration der Anordnung der leitenden Anschlüsse entspricht.
Als solcher kann der Leiter 552 eine „L"-Form (wie in der 6C gezeigt),
die Form eines Kreises (wie in der 6B gezeigt),
die Form von mehreren Stangen bzw. Stäben oder eine beliebige andere
geometrische Konfiguration aufweisen, die eine elektrische Verbindung
zwischen zwei oder mehr leitenden Anschlüssen ermöglicht. Außerdem kann bzw. können einer
oder mehrere leitende Anschlüsse 551 auf
einem oberen Abschnitt 523a und auf einem ausgesparten
Seitenwandabschnitt 523b der Basis vorgesehen sein und
kann bzw. können
einer oder mehrere Leiter 552 auf einem oberen Abschnitt 524a und einem
beweglichen Seitenabschnitt 524b der oberen Abdeckung vorgesehen
sein.
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Bei
noch einem anderen Beispiel für
eine Schaltung zum Detektieren, ob die integrierte Schaltung in
der Aufnahme geeignet ausgerichtet ist, können leitende Anschlüsse gemäß den 6A, 6B und 6C durch
einen elektro-mechanischen Schalter ersetzt sein, wie in der 6D gezeigt.
Der Schalter 551g ist ausgelegt, um geöffnet oder geschlossen zu sein
(das heißt,
um einen Strom von einem Anschluss des Schalters zu einem anderen
Anschluss zu leiten oder nicht zu leiten), wenn der obere Deckel 524 ausgelegt
ist, um die integrierte Schaltung 137 in der Aufnahme 522 zu
sichern. Als solcher braucht der Leiter nicht auf dem Abschnitt
der Fassung gegenüberliegend
dem Schalter vorgesehen sein (beispielsweise in dem gezeigten Beispiel auf
der oberen Abdeckung oder auf der Basis). Wenngleich die beispielhafte
Schaltung, wie in der 6D gezeigt, einen Schalter aufweist,
wird man erkennen, dass mehr als ein Schalter vorgesehen sein kann.
Gemäß der vorstehenden
Beschreibung und den 6A, 6B, 6C und 6D kann bzw.
können
einer oder mehrere Schalter auf einem oberen Abschnitt 523a und/oder
ausgesparten Seitenwandabschnitt 523b der Basis 523 vorgesehen sein.
Außerdem
kann bzw. können
einer oder mehrere Schalter auf einem oberen Abschnitt 524a oder
einem beweglichen Seitenabschnitt 524b der oberen Abdeckung 524 vorgesehen
sein oder in Gestalt einer Kombination des Vorstehenden. Bei einem
anderen Beispiel kann eine Fassung zwei oder mehr leitende Anschlüsse und
Leiter aufweisen, wie in den 6A, 6B und 6C gezeigt,
sowie einen oder mehrere Schalter, wie in der 6D gezeigt, und
zwar auf der Basis und/oder der oberen Abdeckung.
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Ein
Beispiel für
eine Schaltung, die detektiert, ob die integrierte Schaltung in
der Aufnahme geeignet ausgerichtet bzw. angeordnet ist, ist in der 7 gezeigt.
Die Detektionsschaltung kann eine Stromquelle 601 und eine
Anzeige 602 aufweisen. Die Anzeige 602 kann eine
LED sein, wie dargestellt, oder eine beliebige andere Einrichtung
zum Erzeugen einer Anzeige. Ein Schalter 603 ist ausgelegt,
um einen elektrischen Stromkreis zu schließen, wenn eine integrierte
Schaltung in geeigneter Weise in einer Fassung angeordnet ist, und
kann leitende Anschlüsse,
Leiter und/oder elektro-mechanische Schalter umfassen, wie vorstehend
beschrieben. Die Schaltung kann auch andere Bauelemente 604 aufweisen,
deren Konfiguration aus dem Stand der Technik bekannt ist. Bei einem
Beispiel ist der Schalter geschlossen ausgelegt, um der Anzeige 602 einen
Strom zur Verfügung
zu stellen, wenn die integrierte Schaltung in der Aufnahme geeignet
ausgerichtet ist. Es sei darauf hingewiesen, dass dies ein einfaches
Beispiel einer Detektionsschaltung darstellt, und der Fachmann auf
diesem Gebiet kann kompliziertere Detektionsschaltungen erkennen,
die eine Logik und/oder andere Bauelemente enthalten.
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Bei
einer Realisierungsform befestigen Haltestrukturen die Fassung mechanisch
an dem modifizierten kommerziellen elektronischen Produkt. Die 8 zeigt
eine Draufsicht auf eine Fassung 720, die mit einem modifizierten
kommerziellen elektronischen Produkt verbunden ist, das eine Leiterplatine enthält. Haltestrukturen 761 erstrecken
sich von der Basis 723 zu der Leiterplatine 731.
Anschlusshalter 721 sorgen für eine mechanische Abstützung bzw. Halterung
von Anschlüssen
an einem Ende einer Mehrzahl von Leitern. Bei einem Beispiel enthält die Basis 723 Löcher, durch
die hindurch sich die Haltestrukturen 761 erstrecken können. Bei
einem anderen Beispiel stellen die Haltestrukturen 761 einen
Teil der Fassung 720 dar. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
dass die Haltestrukturen an der Außenseite der Basis angebracht
sein können.
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Die 9 ist
eine schematische Darstellung, die eine Seitenansicht einer Fassung
und eines modifizierten kommerziellen elektronischen Produkts gemäß der 8 zeigt.
Bei diesem Beispiel ist die Fassung mit Hilfe von Haltestrukturen,
die in einem Innenbereich der Leiterplatine angebracht sind, unmittelbar
an dem modifizierten kommerziellen elektronischen Produkt befestigt.
Die Leiterplatine 731 kann mehrere elektronische Bauelemente
aufweisen, beispielsweise Bauelemente 38a, 38b und 38c. Die
Leiterplatine 731 weist auch elektrische Kontakte 133 auf,
die elektrischen Kontakten der zu prüfenden Einrichtung entsprechen,
insbesondere der integrierten Schaltung 137. Eine Fassung 720 mit
Anschlusshaltern (nicht gezeigt), einer Aufnahme 722, einer Basis 723,
einer oberen Abdeckung 724 ist mit Hilfe von einer oder
mehreren Haltestrukturen 761 an der Leiterplatine 731 angebracht.
Wie dargestellt, verbindet eine Mehrzahl von Leitern 140 zumindest
einen elektrischen Kontakt der integrierten Schaltung 137 mit
zumindest einem elektrischen Kontakt 133 der Leiterplatine 731.
Die Mehrzahl von Leitern kann an einem Adapter 841 auf
der Leiterplatine 731 und Anschlüssen, die in oder an den Anschlusshaltern
(nicht gezeigt) enthalten bzw. vorgesehen sind, angebracht sein.
Bei der Mehrzahl von Leitern kann es sich um leitende Kontaktstifte
handeln, wie gezeigt, um mit Emaille bzw. Lackfarbe beschichtete
Drähte
oder Kupferdrähte
oder einen beliebigen anderen Leiter. Die Haltestrukturen 761 können an
den Seiten der Basis 723 angebracht sein, wie dargestellt,
oder können
für eine
Verbindung mit dem Boden der Basis 723 ausgelegt sein.
Außerdem
können
die Haltestrukturen an einer Oberseite der Leiterplatine angebracht
sein oder können
sich durch Löcher
in der Leiterplatine hindurch erstrecken. Vorzugsweise gibt es einen
Haltestruktur-Anbringungsbereich 839,
der größer ist
als die Haltestrukturen 761, wo es keine elektrischen Bauelemente
oder Leiter gibt. Somit können
die Haltestrukturen 761 in nicht leitender und/oder passiver
Weise an der Leiterplatine angebracht sein.
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In
anderen Anwendungen kann jedoch nicht ausreichend Anbringungsfläche für Haltestrukturen zur
Verfügung
stehen, damit die Haltestrukturen in nicht-leitender und/oder passiver
Weise für
eine Befestigung sorgen oder sich durch die Leiterplatine hindurch
erstrecken. In noch anderen Anwendungen kann es nicht wünschenswert
sein, die Anordnung des Bauelements und/oder Leiters der Leiterplatine zu
modifizieren (beispielsweise bei Funk- bzw. RF-Schaltungen). Bei diesen Anwendungen
muss deshalb die Fassung mit Hilfe von Haltestrukturen befestigt
werden, die entweder an einer Außenfläche der Leiterplatine angebracht
sind oder überhaupt nicht
mit der Leiterplatine verbunden sind.
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Bei
einem Beispiel können
die Haltestrukturen an der Außenfläche einer
Leiterplatine angebracht sein. Wie in der 10A gezeigt,
weist die Leitplatine 931 elektrische Bauelemente 38d, 38e sowie
elektrische Kontakte 133a, 133b, 133c auf,
die den elektrischen Kontakten der elektrischen Einrichtungen 38a, 38b bzw.
der integrierten Schaltung 137 entsprechen. Die Fassung 920 weist
Aufnahmen 922a, 922b, 922c, eine Basis 923 und
eine obere Abdeckung 924 auf. Wenngleich die Fassung des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
eine Halterung für mehrere
Aufnahmen aufweist, ist der Schutzbereich der Erfindung als solcher
nicht darauf beschränkt
und kann das Beispiel Fassungen beinhalten, bei denen die Basis
für eine
mechanische Abstützung
für nur eine
Aufnahme sorgt. Wie in der 10A gezeigt, sind
Haltestrukturen 961 an der Fassung 920 angebracht
und weisen diese außerdem
einen Mechanismus zum Sichern bzw. Festigen der Leiterplatine 931 auf.
Die Haltestrukturen 961 können einen verlängerten
Abschnitt umfassen, gegenüberliegend
derjenigen Seite, an welcher die Fassung angebracht ist, wobei die
Leiterplatine 931 zwischen einem mechanischen Gehäuse 910 und
einem verlängertem
Abschnitt der Haltestrukturen 951 befestigt ist. Eine Mehrzahl
von Leitern 140 verbindet zumindest einem elektrischen
Kontakt von jedem elektrischen Bauelement 38a, 38b und
von der integrierten Schaltung 137 und zumindest einen
elektrischen Kontakt der Leiterplatine 133a, 133b und 133c leitend
miteinander. Die Mehrzahl von Leitern kann an einem Adapter 941a, 941b, 941c und/oder
an Anschlüssen
angebracht sein, die in den Anschlusshaltern (nicht gezeigt) enthalten
sind.
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Ein
Beispiel für
die Befestigung der Leiterplatine zwischen einem mechanischen Gehäuse und
einem verlängerten
Abschnitt von Haltestrukturen ist in der 10B gezeigt.
Ein mechanisches Gehäuse 910b kann
einen Kasten mit einem oberen und einem unteren Abschnitt umfassen.
Eine Leiterplatine, deren Anordnung durch eine gestrichelte Linie 931b dargestellt
ist, ist zwischen dem oberen Abschnitt des mechanischen Gehäuses 910b und
verlängerten
Abschnitten der Haltestrukturen 961b befestigt. Die Haltestrukturen
sind außerdem
an einer Fassung 920b angebracht, die auf einer anderen
Seite des oberen Abschnittes des mechanischen Gehäuses 910b vorgesehen
sein kann. Bei diesem Beispiel kann es notwendig sein, die Leiterplatine
dergestalt zu modifizieren, dass die verlängerten Abschnitte der Haltestrukturen 961b und
das mechanische Gehäuse 910b die Leiterplatine
in einem passiven und/oder nicht leitenden Bereich berühren. Bei
einem Beispiel kann, falls das mechanische Gehäuse und/oder die Haltestrukturen
leitend sind, eine nicht leitende Schicht oder eine Dichtung auf
dem mechanischen Gehäuse,
den Haltestrukturen und/oder der Leiterplatine angeordnet sein,
so dass sich diese zwischen der Leiterplatine und dem mechanischen
Gehäuse
und/oder den Haltestrukturen befindet.
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Bei
einem anderen Beispiel können
die Haltestrukturen für
eine Befestigung an einem mechanischen Gehäuse sorgen, welches die Leiterplatine enthält. Gemäß der 11 ist
die Fassung 1020 mit Hilfe von Haltestrukturen 1061 an
einem mechanischen Gehäuse 1010 angebracht.
Das mechanische Gehäuse 1010 weist
außerdem
die Leiterplatine 1031a auf oder stützt diese ab und kann auch
zusätzliche
Leiterplatinen 1031b, 1031c enthalten oder diese
abstützen.
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Eine
weitere Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Stufe zur mechanischen Befestigung der Fassung
und des modifizierten kommerziellen elektronischen Produkts auf.
Eine Stufe kann aus einer Struktur parallel zu einer Leiterplatine
eines modifizierten kommerziellen elektronischen Produkts bestehen
und für
eine mechanische Abstützung
für eine
Fassung sorgen. Bei einem Ausführungsbeispiel
sorgt eine erste Mehrzahl von Haltestrukturen für eine mechanische Anbringung
des modifizierten kommerziellen elektronischen Produkts an der Stufe.
Die ersten Haltestrukturen können
für eine
unmittelbare Anbringung an dem modifizierten kommerziellen elektronischen
Produkt sorgen oder die Haltestrukturen können an einem mechanischen Gehäuse angebracht
sein, an welchem das modifizierte kommerzielle elektronische Produkt
ebenfalls gemäß der vorstehenden
Beschreibung angebracht ist. Die Fassung kann unmittelbar an der
Stufe angebracht sein. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sorgt eine zweite
Mehrzahl von Haltestrukturen für eine
mechanische Anbringung der Stufe an der Fassung. Bei diesem Ausführungsbeispiel
können
die zweite Mehrzahl von Haltestrukturen die Fassung oberhalb der
Stufe abgehängt
lagern oder können diese
die Fassung an der Stufe sichern bzw. befestigen. Gemäß der 12 ist
die Leitplatine 1131 an einem mechanischen Gehäuse 1110 angebracht
und weist diese elektrische Bauelemente 38a, 38b, 38c sowie
elektrische Kontakte 133 auf. Die Stufe 1165 ist
mit Hilfe von ersten Haltestrukturen 1161 an dem mechanischen
Gehäuse 1110 angebracht.
Hierbei weisen die ersten Haltestrukturen 1161 eine gewisse (oder
vorbestimmte minimale) Höhe
auf, um so die Stufe 1165 und den Sockel 1120 oberhalb
von anderen Bauelementen (beispielsweise elektrischen Bauelementen 38a, 38b, 38c,
etc.) anzuheben oder anzuordnen, um die Gefahr einer Beschädigung von diesen
zu vermeiden. Bei diesem Ausführungsbeispielen
lagern zweite Haltestrukturen 1162 die Fassung 1120 oberhalb
der Stufe nicht in abgehängter Weise
sondern ruht die Fassung 1120 auf der Stufe 1165 und ist
diese mit Hilfe mit Hilfe von Haltestrukturen 1162 gesichert.
Wenngleich die ersten Haltestrukturen 1161, wie dargestellt
ist, nicht an der Leiterplatine 1131 angebracht sind, sei
darauf hingewiesen, dass die ersten Haltestrukturen an einer Innenfläche oder
Außenfläche der
Leiterplatine 1131 angebracht sein können, wie vorstehend beschrieben.
Die Fassung umfasst eine Basis 1122, eine Aufnahme 1123,
eine obere Abdeckung 1124 sowie Anschlusshalter (nicht
gezeigt) und ist ausgelegt, um eine integrierte Schaltung 137 aufzunehmen.
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Die
Aufnahme 1123 kann auch eine mechanische Halterung für Anschlüsse umfassen,
die mit einem oder mehreren elektrischen Kontakten (nicht gezeigt)
der integrierten Schaltung 137 verbinden. Eine Mehrzahl
von Leitern 140 verbindet zumindest einen (vorzugsweise
eine Mehrzahl von) elektrischen Kontakt (Kontakten) der integrierten
Schaltung 137 und zumindest einen (vorzugsweise eine Mehrzahl von)
elektrischen Kontakt (Kontakten) 133 der Leiterplatine 1131 leitend
miteinander. Die Mehrzahl von Leitern 140 kann an einem
Adapter 1132 angebracht sein sowie an Anschlüssen, die in den Anschlusshaltern
(nicht gezeigt) enthalten sind. Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Stufe
zumindest ein Loch auf, durch welches sich die Mehrzahl von Leitern
hindurch erstrecken kann, ohne die Stufe zu berühren. Die 13 ist
eine vergrößerte Ansicht
von dem, was durch den Bereich A in der 12 dargestellt
ist. Die Basis 1122 des Sockels sitzt auf einer Oberseite der
Stufe 1165. Eine Mehrzahl von Leitern kann Anschlüsse 142 umfassen,
die in Anschlusshaltern 1121 enthalten sind, die in der
Fassung 1120 positioniert sind und elektrisch mit Leitern 140 verbunden sind.
Bei einem Ausführungsbeispiel
weist die Stufe 1165 Löcher 1166 auf,
durch die hindurch sich Leiter 140 erstrecken können, ohne
die Stufe 1165 zu berühren.
Bei einem anderen Beispiel kann die Stufe eine Durchgangsbohrung
umfassen, durch die sich sämtliche
Leiter hindurch erstrecken, oder kann diese eine beliebige Anzahl
von Durchgangsbohrungen aufweisen, durch die hindurch sich einer
ohne mehrere Leiter erstrecken können.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die Stufe außerdem
eine elektrische Schaltung aufweisen. Eine solche elektrische Schaltung
kann Leiter zum Leiten aufweisen und kann außerdem andere elektronische
Einrichtungen umfassen, beispielsweise Verbindungsstecker, Schalter,
Anzeigen, Anschlüsse
und/oder Steuereinrichtungen. Als solche kann die Stufe ihrerseits
eine Leiterplatine umfassen, die elektrische Leiter und Bauelemente
aufweist, die mit der Fassung 1120 (vorzugsweise einschließlich der
Detektionsschaltung) und/oder Leitern 140 verbunden sind.
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Bei
gewissen Anwendungen kann ein kommerzielles elektronisches Produkt
empfindlich gegen Funkstörungen
bzw. RF-Störungen
sein. Solche kommerziellen elektronischen Produkte können Unterdrückungseinrichtungen
beinhalten, beispielsweise leitende Bleche oder Käfige, um
jegliche unerwünschten
Funksignale zu verringern. Die Prüfvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann es erforderlich machen, dass eine solche Abschirmung entfernt
oder modifiziert werden muss, so dass eine Mehrzahl von Leitern
eine integrierte Schaltung und ein modifiziertes kommerzielles elektronisches
Produkt leitend miteinander verbinden können. Die 14 zeigt
eine beispielhafte Vorrichtung, die bei Anwendungen eingesetzt werden
kann, wo Funkstörungen
beim Testen einer integrierten Schaltung berücksichtigt werden müssen. Die
Leiterplatine 1331 ist in einem leitenden Kasten oder Käfig 1310 angeordnet
und kann deshalb von einer unerwünschten Funkstörung abgeschirmt
werden. Bei einem Beispiel ist ein oberer Abschnitt des Kastens 1310 parallel
zu der Leiterplatine und kann zum Zwecke dieser Diskussion als eine
Stufe betrachtet werden, wie vorstehend beschrieben. Erste Haltestrukturen 1361 sorgen
für eine
Anbringung an einer Leiterplatine 1331 und einer unteren
Fläche
einer Stufe/eines mechanischen Gehäuses 1310. Zweite
Haltestrukturen 1362 sorgen für eine Anbringung einer Fassung 1320 an
einer oberen Fläche
einer Stufe/eines mechanischen Gehäuses 1310. Wenngleich
die Leiterplatine 1331 gemäß der 14 auf
der unteren Fläche
der Stufe 1310 angeordnet ist, sei darauf hingewiesen, dass
die Leiterplatine 1331 alternativ auf einer oberen Fläche einer
Stufe 1310 angeordnet sein kann und dass die Fassung 1320 und
somit die integrierte Schaltung auf der unteren Fläche der
Stufe 1310 angeordnet sein kann.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann
die Vorrichtung zum Prüfen
einer integrierten Schaltung einen Eingangs- und/oder Ausgangsanschluss
umfassen. Bezug nehmend erneut auf die 3B kann
es sich bei dem optionalen Bauelement 13a um einen Eingangs- und/oder Ausgangsanschluss
handelt. Der Anschluss 13a kann mit dem modifizierten kommerziellen
elektronischen Produkt 230, der Fassung 220b,
dem Anschluss 11, dem Schalter 12 und/oder der
Anzeige 13 leitend verbinden. Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel kann
eine Stromquelle mit dem modifizierten kommerziellen elektronischen
Produkt verbunden sein. Bei der Stromquelle 14 kann es
sich um einen DC-DC-Wandler,
einen AC-DC-Wandler oder um eine freistehende Stromversorgung handeln,
beispielsweise eine Batterie bzw. einen Akkumulator. Bei einem anderen
Beispiel ist die Stromquelle 14 die Batterie des kommerziellen
elektronischen Produkts. Die Stromquelle 14 kann außerdem mit
dem Anschluss 11 oder dem Anschluss 13a verbunden
sein.
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Eine andere
beispielhafte Vorrichtung zum Prüfen von
integrierten Schaltungen
-
Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel kann
eine beispielhafte Vorrichtung zum Prüfen einer integrierten Schaltung
umfassen: Eine Stromquelle; einen Schalter; eine Prüfeinrichtung,
die eine Fassung umfasst, die ausgelegt ist, um die integriere Schaltung
aufzunehmen, eine Leiterplatine, die im Wesentlichen identisch zu
derjenigen eines kommerziellen elektronischen Produkts ist, das
ausgelegt ist, um die integrierte Schaltung zu beinhalten, eine Mehrzahl
von Leitern, die zumindest einen elektrischen Kontakt der integrierten
Schaltung und zumindest einen elektrischen Kontakt der Leiterplatine
leitend miteinander verbinden; sowie eine Schaltung, die ausgelegt
ist, um festzustellen (i), ob die integrierte Schaltung in geeigneter
Weise in der Fassung ausgerichtet bzw. angeordnet ist, und/oder
(ii) die Spannung an und/oder den Strom durch einen oder mehrere
vorbestimmte Anschlüsse
der Prüfeinrichtung.
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Wie
in der 15 gezeigt, kann eine Vorrichtung
zum Prüfen
einer integrierten Schaltung eine Stromquelle 1410, eine
Unterbrechungseinrichtung bzw. einen Schalter 1420, eine
Prüfeinrichtung 1430, die
eine Fassung 1431 umfasst, sowie eine Schaltung 1440 beinhalten.
Bei einem Beispiel kann die Vorrichtung eine Anzeige 1441 beinhalten,
die mit der Schaltung 1440 verbunden ist. Bei einem anderen Beispiel
und wie in der 16 gezeigt, kann die Vorrichtung
einen Steuerungscomputer 1542, eine automatische Chip-Beschickungsseinrichtung 1551,
ein Beschickungsfach 1552 und ein Entladungsfach 1553 umfassen.
Die automatische Chip-Beschickungseinrichtung 1551 kann
einen Roboterarm mit zwei oder mehr (vorzugsweise drei oder mehr)
Freiheitsgraden und einer Halteeinrichtung (beispielsweise einem
Vakuumstab) an einem Ende des Arms aufweisen, um eine integrierte
Schaltung oder einen Chip aufzugreifen, zu halten und wieder freizugeben, gemeinsam
mit einer Logik, Anzeigeeinrichtungen und/oder Eingangs- und/oder
Ausgangsanschlüssen.
Beispielsweise kann die automatische Chip-Beschickungseinrichtung 1551 ausgelegt
sein, um eine integrierte Schaltung aus einem Beschickungsfach bzw.
-kasten 1552 aufzugreifen, diese in eine Prüfeinrichtung 1430 freizugeben
(beispielsweise den IC in einer Fassung anzuordnen), anzuzeigen,
dass die integrierte Schaltung in die Prüfeinrichtung 1430 angeordnet
wurde (beispielsweise durch automatisches Schließen einer Abdeckung auf der
Prüffassung,
die mit einer Detektorschaltung, wie vorstehend beschrieben, versehen
ist), um auf einen Befehl von einer Schaltung 1440 zu warten,
um die geprüfte
integrierte Schaltung aus der Prüfeinrichtung 1430 aufzugreifen
und um die geprüfte
integrierte Schaltung in ein Entladungsfach 1553 freizugeben.
Das Entladungsfach 1553 kann so unterteilt sein, dass eine
integrierte Schaltung, die erfolgreich geprüft worden ist, in dem Fach 1554 angeordnet
wird, und dass eine integrierte Schaltung, die nicht erfolgreich
geprüft worden
ist, in einem der Fächer 1555a, 1555b, 1555c angeordnet
wird, was von der Fehlerart der integrierten Schaltung abhängt. Alternativ
kann das Entladungsfach 1553 so unterteilt sein, dass eine
für fehlerhaft
befundene integrierte Schaltung in dem Fach 1554 angeordnet
wird und dass „erfolgreich
geprüfte" integrierte Schaltungen
in einem der Fächer 1555a, 1555b, 1555c angeordnet
werden, was von den Prüfkriterien
und/oder Ergebnissen (beispielsweise Wert bzw. Werte eines Schwellenwertparameters)
für das jeweilige
Fach abhängt.
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Genauer
gesagt und nun Bezug nehmend auf die 17 kann
eine Vorrichtung zum Prüfen
einer integrierten Schaltung eine Stromquelle 1610, eine
Schalteinrichtung 1620, eine Prüfeinrichtung 1630 und
eine Schaltung 1640 aufweisen. Bei der Stromquelle 1610 kann
es sich um einen DC-DC-Wandler, einen AC-DC-Wandler, eine Batterie
oder eine beliebige andere Stromquelle handeln. Gemäß einem
Bespiel ist die Schalteinrichtung 1620 geöffnet konfiguriert,
um das Fließen
eines Stroms von der Stromquelle 1610 zu der Prüfeinrichtung 1630 zu
verhindern. Gemäß einem
anderen Beispiel kann die Schalteinrichtung 1620 konfiguriert
sein, um den Ausgang der Stromquelle 1610 auf eine Masse kurzzuschließen. Wenngleich
der beispielhafte Schalter ein Element separat zu der Prüfeinrichtung 1630 oder
der Stromquelle 1610 ist, sei darauf hingewiesen, dass
es sich bei dem Schalter 1620 um ein Element der Stromquelle,
der Prüfeinrichtung und/oder
einer beliebigen anderen Einrichtung in der Prüfvorrichtung handeln kann.
Bei dem Schalter kann es sich um einen körperlichen Schalter oder einen
beliebigen anderen funktionellen Schalter handeln und die vorliegende
Erfindung soll die folgenden Funktionen eines Schalters mit abdecken:
Um das Fließen
eines Stroms zu der Fassung 1631, zu der Leiterplatine 1632,
zu der Prüfeinrichtung 1630 und/oder
der gesamten Prüfeinrichtung
zu verhindern. Die Prüfeinrichtung 1630 kann
ebenfalls eine Mehrzahl von Leitern 1633 aufweisen, die
ausgelegt sind, um zumindest einen elektrischen Kontakt einer integrierten
Schaltung 1660 und zumindest einen elektrischen Kontakt 1635 der
Leiterplatine 1632 leitend miteinander zu verbinden. Bei
den leitenden Anschlüssen
innerhalb von Anschlusshaltern 1637 kann es sich um einen
oder mehrere der Mehrzahl von Leitern 1633 handeln. Die
Prüfeinrichtung
kann außerdem
einen Eingangs-/Ausgangsanschluss 1634 zur Verbindung mit
der Schaltung 1640 aufweisen.
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Die
Schaltung 1640 kann mehrere Detektoren umfassen. Gemäß einem
Beispiel empfängt
die Schaltung 1640 von der Fassung 1631 ein Signal bzw.
eine Anzeige, was die Bereitstellung einer zusätzlichen Schaltung erforderlich
machen kann um zu detektieren, ob die integrierte Schaltung 1660 geeignet
ausgerichtet bzw. angeordnet ist. Gemäß einem anderen Beispiels kann
die Schaltung 1640 einen Spannungsdetektor aufweisen, mit
einer Spannungsreferenz und einem Komparator, welcher ausgelegt
ist um zu detektieren, wenn die detektierte Spannung an einem vorbestimmten
Anschluss der Prüfeinrichtung 1630 größer oder
gleich einer Referenzspannung ist. Oder die Schaltung kann eine Mehrzahl
von Spannungsdetektoren aufweisen, die ausgelegt sind um zu detektieren,
wenn die detektierte Spannung an einem vorbestimmten Anschluss der Prüfeinrichtung 1630 innerhalb
oder außerhalb
eines vorbestimmten Spannungsbereichs liegt. Gemäß einem anderen Beispiel kann
die Schaltung 1640 einen Stromdetektor aufweisen, um den
Strom zu detektieren, der durch einen vorbestimmten Anschluss der Prüfeinrichtung 1630 fließt. Dies
kann, wenngleich dies nicht gezeigt ist, einen Stromdetektor einschließen, der
in Reihe zu einem vorbestimmten Anschluss der Prüfeinrichtung 1630 geschaltet
ist. Dieser Stromdetektor kann auch andere Elemente beinhalten,
beispielsweise Komparatoren, die ausgelegt sind um anzuzeigen, wenn
der Strom größer oder gleich
einem Referenzstrom ist oder wenn dieser innerhalb oder außerhalb
eines vorbestimmten Strombereichs liegt.
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Die
Stromquelle 1610 kann über
einen Schalter 1620 mit der Prüfeinrichtung 1630 verbunden
sein. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann die Schaltung 1640 ausgelegt sein, um den Schalter 1620 zu öffnen, falls
(i) die integrierte Schaltung 1660 nicht geeignet in der
Fassung 1631 ausgerichtet ist und/oder (ii) die Spannung
an und/oder der Strom durch einen oder mehrere vorbestimmte Anschlüsse der
Prüfeinrichtung 1630 außerhalb
eines vorbestimmten Wertebereichs liegt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die Prüfeinrichtung
eine Anzeige 1641 aufweisen, die ausgelegt ist um anzuzeigen,
(i) ob die integrierte Schaltung 1660 in der Fassung 1631 geeignet
ausgerichtet ist und/oder (ii) die Spannung an und/oder der Strom
durch einen oder mehrere vorbestimmte Anschlüsse der Prüfeinrichtung 1630 außerhalb
eines vorbestimmten Wertebereichs liegt. Gemäß einem Beispiel kann eine
visuelle Anzeige einen oder mehrere LCD-Bildschirme, LEDs und/oder
analoge Displays (beispielsweise Voltmeter oder Galvanometer) beinhalten.
Gemäß einem
anderen Beispiel kann es sich bei der Anzeige um ein Audiosignal
handeln, das von einem Summer oder Lautsprecher erzeugt wird. Gemäß noch einem anderen
Beispiel kann es sich bei der Anzeige um ein elektrisches Signal
in einer Schaltung handeln.
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Die
Vorrichtung zum Prüfen
einer integrierten Schaltung kann außerdem eine analoge und/oder digitale
Logik aufweisen. Wenngleich die Logik 1642 als ein Element
der Schaltung 1640 dargestellt ist, sei darauf hingewiesen,
dass es sich bei der Logik 1642 um ein Bauelement handeln
kann, beispielsweise einen Controller oder Computer, das mit der
Schaltung 1640 verbunden ist. Beispielsweise kann es sich
bei der Logik 1642 um einen Mikrocontroller handeln, der einen
Teil der Schaltung 1640 darstellt oder kann es sich dabei
um einen Personal Computer (PC) handeln, der mit der Schaltung 1640 verbunden
ist. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
kann die Logik 1642 ausgelegt sein, um den Schalter 1620 zu öffnen, falls (i)
die integrierte Schaltung in der Aufnahme geeignete ausgerichtet
ist und/oder (ii) die Spannung an und/oder der Strom durch einen
oder mehrere vorbestimmte Anschlüsse
der Prüfeinrichtung
von der Stromquelle außerhalb
eines vorbestimmten Wertbereichs liegt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
ist die Schaltung 1640 ausgelegt, um von Spannungs- oder Stromdetektoren
und/oder Detektoren zum Detektieren, ob die integrierte Schaltung
in der Aufnahme geeignet ausgerichtet ist, eine Anzeige bzw. ein Signal
zu empfangen. Die Schaltung 1640 ist außerdem ausgelegt, um den Schalter 1620 in
Entsprechung zu der Anzeige bzw. den Signalen zu steuern. Wenn beispielsweise
die integrierte Schaltung 1660 in der Fassung 1631 nicht
geeignet angeordnet ist oder die Spannung bzw. der Strom an einem
vorbestimmten Anschluss der Prüfeinrichtung 1630 außerhalb
eines vorbestimmten Bereichs liegt, ist die Schaltung 1640 ausgelegt,
um den Schalter 1620 zu öffnen, um einen Stromfluss
durch die Prüfeinrichtung 1630 zu
verhindern.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel ist
die Logik auch über
einen Eingangs- und/oder Ausgangsanschluss mit der Prüfeinrichtung
verbunden und ausgelegt, um die Prüfeinrichtung in Entsprechung
zu einem Programm zu steuern. Wie vorstehend ausgeführt, kann
die Prüfeinrichtung 1630 einen
Eingangs-/Ausgangsanschluss 1634 aufweisen. Außerdem kann
die Leiterplatine 1632 einen Eingangs-/Ausgangsanschluss 1636 aufweisen.
Die Logik 1642 kann über
einen Eingangs-/Ausgangsanschluss 1634 und/oder -anschluss 1636 mit
der Prüfeinrichtung 1630 verbunden
sein. Die Logik 1642 kann ein Programm aufweisen, das Instruktionen zum
Steuern der Prüfeinrichtung 1630 enthält. Ein Beispiel
kann eine Instruktion zum „Hochfahren" der Prüfeinrichtung
enthalten. Ein anderes Beispiel kann eine Instruktion enthalten,
welche die Prüfeinrichtung konfiguriert,
um verschiedene Peripheriegeräte
anzuschalten. Gemäß einem
anderen Beispiel kann die Logik 1642 ein Prüfsignal
bewirken, das sich durch die Prüfeinrichtung 1630 ausbreiten
soll, und die tatsächliche
Antwort der Prüfeinrichtung 1630 mit
der erwarteten Antwort vergleichen. Eine solche Signalform kann
mit Hilfe eines Eingangs-/Ausgangsanschlusses 1634 oder 1636 oder
an einen vorbestimmten Anschluss der Prüfeinrichtung (vorzugsweise
Stromversorgungsanschluss) gesendet oder empfangen werden. Bei der
Signalform kann es sich auch um ein elektro-magnetisches und/oder
optisches Signal handeln, das an ein Peripherie-Bauelement gesendet
wird, beispielsweise an eine Antenne, einen Lichtsensor oder Empfänger und/oder
einen Bildsensor. Das Programm kann zahlreiche Instruktionen beinhalten,
von denen jede ausgelegt ist, um eine bestimmte Funktion der Prüfeinrichtung
auszuführen.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel weist
die Vorrichtung zum Prüfen
einer integrierten Schaltung ein Speicherelement 1643 auf,
das ausgelegt ist, um ein Ergebnis oder mehrere Ergebnisse des Programms
aufzuzeichnen. Ein solches Speicherelement kann in der Logik 1642 beinhaltet
sein oder mit dieser verbunden sein. Ein anderes Ausführungsbeispiel
weist eine Anzeige 1644 auf, die ausgelegt ist, um ein
Ergebnis oder mehrere Ergebnisse des Programms anzuzeigen. Bei der
Anzeige kann es sich um eine visuelle Anzeige handeln, beispielsweise
eine solche, die einen LCD, LED und/oder eine beliebige andere analoge
Anzeige verwendet, oder kann es sich um ein Audiosignal handeln,
beispielsweise eines, das unter Verwendung eines Summers oder Lautsprechers
erzeugt wird. Bei der Anzeige kann es sich auch um ein elektrisches
Signal in einer Schaltung handeln. Die Anzeige 1644, die
ausgelegt ist, um die Ergebnisse des Programms anzuzeigen, kann
mit der Anzeige 1641 kombiniert werden, die ausgelegt ist
um anzuzeigen, ob die integrierte Schaltung in der Fassung geeignet
angeordnet ist und/oder die Spannung und/oder der Strom durch einen
oder mehrere vorbestimmte Anschlüsse
der Prüfeinrichtung
außerhalb
eines vorbestimmten Wertebereichs liegt. Die Anzeige 1641 und/oder
die Anzeige 1644 kann außerdem ein Ergebnis eines Vergleichs
zwischen der tatsächlichen
Spannung und/oder dem tatsächlichen
Strom durch einen oder mehrere vorbestimmte Anschlüsse der
Prüfeinrichtung
mit der erwarteten Spannung und/oder dem erwarteten Strom anzeigen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
weist die Vorrichtung zum Prüfen
einer integrierten Schaltung eine automatische Chip-Beschickungseinrichtung 1650 auf,
die mit einer Schaltung 1640 verbunden ist und ausgelegt
ist, um die integrierte Schaltung zu beschicken und wieder herauszunehmen,
und zwar in Entsprechung zu dem Programm innerhalb der Logik 1642.
Die automatische Chip-Beschickungseinrichtung 1650 weist
eine mechanische Einrichtung 1651 auf, um integrierte Schaltungen
in die Fassung 1631 hinein zu bewegen und aus dieser heraus
zu bewegen. In der 17 ist die mechanische Einrichtung 1651 ausgelegt,
um eine integrierte Schaltung 1660a aus einem Beschickungsfach 1652 heraus
zu nehmen und diese in einer Fassung 1631 anzuordnen. Bei
der integrierten Schaltung 1660a handelt es sich um eine
zu prüfende
Schaltung und bei der integrierten Schaltung 1660b handelt
es sich um eine Schaltung, die bereits geprüft worden ist. Nachdem die
integrierte Schaltung geprüft
worden ist, ist die mechanische Einrichtung 1651 ausgelegt,
um die integrierte Schaltung 1660b aus der Fassung 1631 heraus
zu nehmen und diese in einem Entladungsfach 1653 anzuordnen.
Gemäß einem
Beispiel kann die mechanische Einrichtung 1651 außerdem die
integrierten Schaltungen mit verschiedenen Farben oder Farbstoffen
in Entsprechung zu den Ergebnissen des Programms markieren. Gemäß einem
anderen Beispiel kann die mechanische Einrichtung 1651 die
integrierten Schaltungen in ein Teilfach oder mehrere Teilfächer (beispielsweise
das Fach 1654 oder 1655a, 1655b, 1655c)
des Entladungsfachs 1653 in Entsprechung zu den Ergebnissen
des Programms sortieren. Außerdem
kann die automatische Chip-Beschickungseinrichtung 1650 ausgelegt
sein, um (i) die Ergebnisse des Programms in Entsprechung zu einer
integrierten Schaltung und (ii) die Position der integrierten Schaltung
aufzuzeichnen.
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Beispielhaftes Verfahren
zum Prüfen
einer integrierten Schaltung.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel kann
ein beispielhaftes Verfahren zum Prüfen einer integrierten Schaltung
die folgenden Schritte umfassen: Anordnen der integrierten Schaltung
in einer Fassung, die mechanisch mit einem modifizierten kommerziellen
elektronischen Produkt verbunden ist, wobei das modifizierte kommerzielle
elektronische Produkt eine Leiterplatine umfasst, die im Wesentlichen
identisch zu der Leiterplatine eines kommerziellen elektronischen
Produkts ist, das ausgelegt ist, um die integrierte Schaltung zu
enthalten, welches jedoch nicht die integrierte Schaltung enthält; und
Prüfen
der integrierten Schaltung.
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Die 17 zeigt
eine beispielhafte Vorrichtung zum Prüfen einer integrierten Schaltung,
die eine Fassung 1631 aufweist, die mit einem modifizierten
kommerziellen elektronischen Produkt 1638 verbunden ist.
Gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Prüfen einer
integrierten Schaltung den Schritt des Anordnens der integrierten
Schaltung in einer Fassung. Das modifizierte kommerzielle elektronische
Produkt weist eine Leiterplatine auf, die im Wesentlichen identisch
zu einem kommerziellen elektronischen Produkt ist. Wenngleich die
Leiterplatine ausgelegt ist, um eine integrierte Schaltung aufzuweisen,
weist die Leiterplatine des modifizierten kommerziellen elektronischen
Produkts nicht die integrierte Schaltung auf. Stattdessen ist die
integrierte Schaltung in der Fassung bzw. dem Sockel angeordnet.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann das Verfahren außerdem
den Schritt einer Verbindung des modifizierten kommerziellen elektronischen
Produkts mit einer Strom- bzw. Spannungsquelle umfassen. Die Stromquelle
kann ein DC-DC-Wandler, ein AC-DC-Wandler sein oder eine freistehende
Stromquelle, beispielsweise eine Batterie. Das modifizierte kommerzielle
elektronische Produkt kann unmittelbar mit der Stromquelle verbunden
werden oder kann indirekt mit der Stromquelle verbunden werden,
beispielsweise durch Verbinden mittels Sicherungen, Schaltern oder
anderen Leitern, Elementen oder Schaltungen.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann
das Verfahren den Schritt einer Anzeige der Spannung an und/oder
des Stroms durch einen oder mehrere vorbestimmte Anschlüsse des
modifizierten kommerziellen elektronischen Produkts umfassen. Die
vorbestimmten Anschlüsse
des modifizierten kommerziellen elektronischen Produkts können sich körperlich
auf dem modifizierten kommerziellen elektronischen Produkt befinden
oder die vorbestimmten Anschlüsse
können
leitend mit dem modifizierten kommerziellen elektronischen Produkt
verbunden sein. Beispielsweise kann die Spannung und/oder der Strom
auf einem Leiter nicht körperlich
auf dem modifizierten kommerziellen elektronischen Produkt gemessen
werden, beispielsweise auf den Ausgangsanschlüssen der Stromquelle oder auf
einem Teil eines Leiters gemessen werden, der elektrisch mit der
Stromquelle und dem modifizierten kommerziellen elektronischen Produkt
verbindet. Die Spannung und/oder der Strom können visuell unter Verwendung
eines LCD-Displays, von LEDs, von analogen Displays, mittels Audiosignalen
von einem Summer oder Lautsprecher und/oder elektrisch mit Hilfe eines
elektrischen Signals in einer Schaltung angezeigt werden oder mit
Hilfe einer beliebigen Kombination der vorstehend angeführten Elemente
bzw. Größen.
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Bei
noch einem anderen Ausführungsbeispiel
kann das Verfahren den Schritt einer Detektion umfassen, ob die
integrierte Schaltung in der Schaltung geeignet angeordnet ist.
Ein Beispiel zum Detektieren, ob die integrierte Schaltung in der
Fassung geeignet angeordnet ist, umfasst ein Konfigurieren (i) der
Fassung, so dass diese zwei oder mehr leitende Anschlüsse und einen
Leiter aufweist, und (ii) einer Schaltung um zu detektieren, ob
die leitenden Anschlüsse
den Leiter elektrisch kontaktieren. Ein anderes Beispiel kann den
Schritt einer Anordnung von einem oder mehreren elektro-mechanischen
Schaltern auf einem ersten Abschnitt einer Fassung und eines Konfigurierens
eines zweiten Abschnittes einer Fassung umfassen, um den Schalter
mechanisch vorzudrücken
bzw. zu betätigen,
wenn die integrierte Schaltung in der Fassung geeignet angeordnet
ist. Ein anderes Ausführungsbeispiel
kann den Verfahrensschritt einer Anzeige umfassen, ob die integriere Schaltung
in der Fassung geeignet angeordnet ist. Die Anzeige kann visuell
unter Verwendung eines LCD-Displays, von LEDs, von analogen Displays oder
als Audiosignal von einem Summer oder Lautsprecher und/oder elektrisch
mit Hilfe eines elektrischen Signals in einer Schaltung oder mit
Hilfe einer beliebigen Kombination der vorstehenden Elemente oder
Größen erfolgen.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
umfasst das Verfahren eine elektrische Trennung des modifizierten
kommerziellen elektronischen Produkts von der Stromquelle, wenn
(i) die integrierte Schaltung in der Fassung nicht geeignet angeordnet
ist und/oder (ii) die Spannung an und/oder der Strom durch einen
oder mehrere vorbestimmte Anschlüsse des
modifizierten kommerziellen elektronischen Produkts außerhalb
eines vorbestimmten Wertebereichs liegt. Bei einem Beispiel kann
das modifizierte kommerzielle elektronische Produkt von der Stromquelle durch Öffnen eines
Schalters getrennt werden, der in Reihe zu dem modifizierten kommerziellen
elektronischen Produkt und der Stromquelle geschaltet ist. Bei einem
anderen Beispiel wird das Ausgangssignal der Stromquelle auf eine
Masse kurzgeschlossen.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
weist den Schritt des Ausführens
eines Programms auf, das von einem Prozessor und/oder externen Computer
gesteuert wird. Das Programm kann in dem Prozessor und/oder dem
externen Computer gespeichert sein oder das Programm kann in mit
diesen verbundenen Speicherelementen gespeichert sein. Das Programm
kann Instruktionen umfassen, die ausgelegt sind, um das modifizierte
kommerzielle elektronische Produkt zu steuern, um eine vordefinierte
Funktion auszuführen.
Außerdem
kann das Verfahren ferner erwartete Ergebnisse des Ausführens der
Instruktionen mit tatsächlichen
Ergebnissen vergleichen. Der Prozessor und/oder externe Computer
kann auch die Ergebnisse in einem Speicherelement speichern, das
in dem Prozessor und/oder dem externen Computer enthalten ist, oder
kann die Ergebnisse in einem externen Speicherelement speichern.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann
das Verfahren die Schritte einer automatischen Beschickung und eines
automatischen Herausnehmens der integrierten Schaltung in die Fassung und/oder
aus der Fassung umfassen. Ein Beispiel kann eine Verbindung einer
automatisierten Chip-Beschickungseinrichtung mit dem Prozessor und/oder dem
externen Computer umfassen, worauf ein Programm abläuft, und
eines Anordnens von integrierten Schaltungen in der Fassung und
eines Herausnehmens derselben aus dieser Fassung, und zwar in Entsprechung
zu dem Programm. Die Auslegung und Realisierung einer solchen automatisierten
Ausrüstung,
die ausgelegt ist, um ein solches Verfahren auszuführen, liegt
im Rahmen des dem Fachmann auf diesem Gebiet Zugänglichen, wie vorstehend beschrieben.
Beispielsweise können
der Prozessor und/oder externe Computer programmiert sein, um: (1)
eine erste integrierte Schaltung in eine Fassung zu beschicken bzw.
anzuordnen; (2) zu detektieren, ob die integrierte Schaltung in
der Fassung geeignet angeordnet ist; (3) einen Schalter zu schließen, um an
das modifizierte kommerzielle elektronische Produkt einen Strom
bzw. eine Spannung anzulegen; (4) das modifizierte kommerzielle
elektronische Produkt anzuweisen, eine oder mehrere vorbestimmte
Funktionen auszuführen;
(5) die Ergebnisse eines solchen Programms zu vergleichen, aufzuzeichnen
und/oder anzuzeigen; (6) den Schalter zu öffnen, um eine Spannung bzw.
einen Strom von dem modifizierten kommerziellen elektronischen Produkt
zu trennen; (7) die integrierte Schaltung heraus zu nehmen und diese
in einem Fach abzulegen; (8) und die Ergebnisse des Programms in
Entsprechung zu der integrierten Schaltung sowie deren Position
in dem Fach aufzuzeichnen und/oder die integrierte Schaltung mit Farbe
zu markieren. Der Prozessor und/oder externe Prozessor kann bzw.
können
außerdem
programmiert sein, um: eine integrierte Schaltung in einer Fassung
anzuordnen; die Schritte (2) bis (8), wie vorstehend ausgeführt, zu
wiederholen; und diese solange zu wiederholen, bis die letzte integrierte
Schaltung, die geprüft
werden soll, aus dem Sockel heraus genommen worden ist.
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Bei
noch einem anderen Ausführungsbeispiel
kann das Verfahren den Schritt einer Anzeige von einem oder mehreren
Ergebnissen des Programms umfassen. Die Anzeige kann visuell unter Verwendung
eines LCD-Displays, von LEDs, von analogen Displays oder mit Hilfe
eines Audiosignals von einem Summer oder Lautsprecher oder elektrisch
mit Hilfe eines elektrisches Signals in einer Schaltung und/oder
mit Hilfe einer beliebigen Kombination der vorstehend genannten
Elemente oder Größen erfolgen.
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Beispielhaftes
Verfahren zum Herstellen einer Prüfvorrichtung für integrierte
Schaltungen
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann
ein beispielhaftes Verfahren zum Herstellen einer Prüfvorrichtung
für integrierte
Schaltungen die Schritte umfassen: Mechanisches Anbringen einer Fassung
an einem modifizierten kommerziellen elektronischen Produkt, wobei
das modifizierte kommerzielle elektronische Produkt eine Leiterplatine
umfasst, die im Wesentlichen identisch zu der Leiterplatine eines
kommerziellen elektronischen Produkts ist, das ausgelegt ist, um
die integrierte Schaltung zu beinhalten, welches jedoch nicht die
integrierte Schaltung beinhaltet; und Konfigurieren einer Mehrzahl von
Leitern, um zumindest einen elektrischen Kontakt der integrierten
Schaltung und zumindest einen elektrischen Kontakt des modifizierten
kommerziellen elektronischen Produkts leitend miteinander zu verbinden,
wenn sich die integrierte Schaltung in der Fassung befindet.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann das Verfahren zum mechanischen Anbringen der Fassung an dem
modifizierten kommerziellen elektronischen Produkt den Schritt eines
Verbindens von einer oder mehreren Haltestrukturen mit dem modifizierten
kommerziellen elektronischen Produkt in einem passiven und/oder
nicht-leitenden Bereich umfassen. Ein passiver und/oder nicht-leitender
Bereich ist ein Bereich, in oder nahe welchem keine elektrisch leitenden
Elemente vorhanden sind, die den normalen Betrieb der integrierten
Schaltung oder des modifizierten kommerziellen elektronischen Produkts
im Allgemeinen stören
würden.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
das Verfahren außerdem
den Schritt eines Modifizierens des kommerziellen elektronischen
Produkts dergestalt umfassen, dass eine oder mehrere der Haltestrukturen
das modifizierte kommerzielle elektronische Produkt in einem passiven
und/oder nicht-leitenden Bereich mechanisch anbringen. Beispielsweise
kann eine Leiterplatine in dem kommerziellen elektronischen Produkt
modifiziert werden, um Bahnen, Leitungen, Busse, Kontaktlöcher oder andere
Elemente zu bewegen und um elektrische Kontakte umzuordnen, um zur
Anbringung solcher Haltestrukturen aufgenommen zu werden. Bei einem anderen
Beispiel können
Bahnen, Leitungen, Busse, Kontaktlöcher oder andere Elemente von
einem Rand der Leiterplatine zurückgezogen
werden, um Durchgangsbohrungen aufzunehmen, um darin eine oder mehrere
Haltestrukturen anzuordnen.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann
das Verfahren den Schritt einer Modifikation des kommerziellen elektronischen
Produkts dergestalt umfassen, dass ein elektrischer Kontakt oder
mehrere elektrische Kontakte das modifizierte kommerzielle elektronische
Produkt leitend mit einem oder mehreren elektrischen Kontakten der
integrierten Schaltung verbinden. Es kann notwendig sein, einen
oder mehrere elektrische Kontakte zu bewegen, um für eine mechanische
Anbringung einer Mehrzahl von Leitern zu sorgen. Beispielsweise
kann es notwendig sein, einen oder mehrere elektrische Kontakte
auf einer Seite der Leiterplatine auf einer anderen Seite einer
Leiterplatine umzuordnen, so dass eine Mehrzahl von Leitern daran
angebracht werden kann.
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In
dem Ausmaß,
dass eine Modifikation eines kommerziellen elektronischen Produkts
erforderlich ist, um Haltestrukturen mechanisch anzubringen oder
um das modifizierte kommerzielle elektronische Produkt mit der integrierten
Schaltung leitend zu verbinden, wird es bevorzugt, dass die Umordnung
dergestalt minimiert ist, dass das modifizierte kommerzielle elektronische
Produkt in größestmöglichen
Ausmaß identisch
zu dem nicht modifizierten kommerziellen elektronischen Produkt
ist.
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Bei
einem Beispiel kann das kommerzielle elektronische Produkt in einer
oder mehreren der nachfolgenden Art und Weisen modifiziert sein:
es kann für
eine integrierte Schaltung, die geprüft werden soll, konfiguriert
werden, ohne diese zu beinhalten; eine Fassung kann körperlich
und/oder elektrisch an dem modifizierten kommerziellen elektronischen
Produkt angebracht bzw. mit diesem verbunden werden; Bahnen auf
dem kommerziellen elektronischen Produkt können umgeordnet werden, um eine
Anbringung bzw. Verbindung der Fassung und/oder von Haltestrukturen
für eine
Stufe und/oder eine Fassung zu ermöglichen; und das kommerzielle elektronische
Produkt und/oder die Fassung können für eine automatisierte
Chip-Beschickungseinrichtung ausgelegt werden, um eine oder mehrere
integrierte Schaltungen in der Fassung anzuordnen.
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Schlussfolgerung/Zusammenfassung
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Somit
stellt die vorliegende Erfindung Vorrichtungen und Verfahren zum
Prüfen
einer integrierten Schaltung bereit.
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Die
vorgenannte Beschreibung von speziellen Ausführungsbeispielen gemäß der vorliegenden Erfindung
erfolgte zum Zwecke der Erläuterung
und Beschreibung. Diese sei nicht als abschließende Aufzählung verstanden und soll die
Erfindung nicht auf speziell offenbarte Ausführungsformen beschränken und
offensichtlich sind viele Modifikationen und Abänderungen im Hinblick auf die
vorstehende Lehre möglich.
Die Ausführungsbeispiele
wurden gewählt und
beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische
Anwendung bestmöglich
zu beschreiben, um so andere Fachleute auf diesem Gebiet in die
Lage zu versetzen, die Erfindung und zahlreiche Ausführungsformen
mit verschiedenen Modifikationen in bestmöglicher Weise zu nutzen, sofern diese
geeignet sind für
den bestimmten angedachten Einsatzzweck. Es sei darauf hingewiesen,
dass der Schutzbereich der Erfindung durch die nachfolgenden Patentansprüche und
deren Äquivalente
festgelegt wird.