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Die
Erfindung betrifft eine Diagnosevorrichtung, welche eine Echtzeit-Diagnose über große Distanzen
mittels einer optischen Vorrichtung, vorzugsweise im Gesichtsbereich
eines Menschen zulässt.
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Akute
Erkrankungen, Verletzungen und/oder Veränderungen im Gesichtsbereich,
wie z. B. Hauterkrankungen, Knochendeformationen nach einem Unfall,
aber auch Augenerkrankungen oder dergleichen werden häufig durch
optische Vorrichtungen, wie zum Beispiel eine Kamera in Bildform
erfasst und festgehalten.
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Dies
hat den Vorteil, dass derartige Erkrankungen, Verletzungen und/oder
Veränderungen
im Gesichtsbereich eines Menschen wesentlich einfacher, schneller,
präziser
und über
große
Distanzen hinweg von einem entsprechenden Facharzt diagnostiziert
und behandelt werden können.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
die in Bildform festgehaltene Diagnose für eine eventuell spätere Weiterbehandlung
durch einen weiteren Facharzt an diesen weiterzuleiten, um anhand
des vorliegenden Bildmaterials weitergehende Behandlungsmethoden für die spezifische
Erkrankung bzw. Veränderung und/oder
Verletzung im Gesichtsbereich eines Menschen schneller und gezielter
festzulegen.
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Mit
dem Gegenstand der Druckschrift
DE 695 29 353 T2 wird eine derartige Vorrichtung
in der Form eines Kopfbandes mit einer verstellbaren Vorrichtung
zum Positionieren einer optischen Vorrichtung offenbart, wobei die
Vorrichtung ein Kopfband umfasst, welches im Wesentlichen parallel
verlaufende Montageplatten aufweist, die sich seitlich von einer
frontalen Position am Kopfband nach außen erstrecken und jeweils
vertikale Längsschlitze
aufweisen, welche zur Aufnahme von Arretiergliedern am Kopfband
zwischen den Montageplatten ausgebildet sind, die zur Aufnahme einer
Kamera ausgebildet sind.
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Mit
einer derartigen Vorrichtung ist es erstmals möglich, eine eventuelle Verletzung,
Erkrankung oder anderweitige Veränderungen
im Gesichtsbereich eines Menschen optisch festzuhalten oder zu demonstrieren,
wobei der zu behandelnde Arzt während
der Aufnahme des Bildes bzw. während
der Betrachtung der Gesichtsbereiches seine Hände für eine eventuelle Behandlung
direkt einsetzen kann.
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Weitere,
derartige Behandlungsmethoden sind bereits aus einer Vielzahl zum
Stand der Technik bekannten Operationsverfahren aus der Mikrochirurgie
bekannt.
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Jedoch
weisen die vorbenannten Vorrichtungen zur Ausführung derartiger Behandlungsverfahren
den wesentlichen Nachteil auf, dass diese optischen Vorrichtungen
einen relativ starren Aufbau aufweisen, und bisher vorwiegend stationär eingesetzt werden
können.
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Darüber hinaus
ist es erforderlich, dass sich die zu behandelnde bzw. zu diagnostizierende
Person mit Bezug auf diese optische Vorrichtung in einer genauen
Position zu dieser Vorrichtung befinden muss und diese auch beibehalten
muss, um eine genaue Diagnostik bzw. Behandlung durchführen zu können.
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Darüber hinaus
stellt eine zeitnahe Übermittlung
von Diagnosen in Bildform mittels einer online Videoübertragung über große Distanzen
einen immer größer werdenden
Stellenwert in der modernen Medizin dar.
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So
ist es wünschenswert,
dass eine Diagnose einer Verletzung, Erkrankung oder Veränderung im
Gesichtsbereich zeitnah an unterschiedlichen Orten der Welt zur
Verfügung
steht.
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Derartige
Anwendungen sind zum Beispiel für
eine Akutdiagnostik äußerst hilfreich,
wenn nach einer akuten Verletzung oder Erkrankung des Auges eine
schnelle und präzise
Diagnose eines Facharztes notwendig ist, der sich nicht in der Nähe des zu diagnostizierenden
Patienten befindet.
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Auch
für medizinische
Kongresse oder medizinische Vorlesungen an Universitäten, die
zeitgleich an unterschiedlichen Orten mittels Video-Übertragung
per Internet stattfinden, ist eine derartige Diagnosevorrichtung
verwendbar.
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Eine
weitere Anwendung ist die Übermittlung von
Diagnosedaten innerhalb eines Netzwerkes, wie zum Beispiel im Netzwerk
eines Krankenhauses. Eine derartige Datenübermittlung ermöglicht die Durchführung von
Diagnosen und Behandlungen, welche von einem extern befindlichen
Facharzt erstellt und überwacht
werden.
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Eine
derartige Diagnosedurchführung
mit nachfolgender Übermittlung
von Diagnoseinformationen an weiterbehandelnde Ärzte ist aufgrund der Kostenexplosion
im Gesundheitswesen ein wichtiger Entscheidungsfaktor und kann aufgrund
der zeitnahen Darstellung einer zu diagnostizierenden Augenveränderung
gegebenenfalls lebensrettend für
einen Menschen sein.
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Weiterhin
ist mit einer vorbenannten Diagnosevorrichtung eine Kontrolle von
akuten Verletzungen, Erkrankungen und/oder Veränderungen vor, nach und während einer
Operation durchführbar,
wobei mehrere Fachärzte
zeitnah eine Diagnose zur Behandlung erstellen können.
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Zusätzlich ist
eine Diagnose und Nachbehandlung nach einer Operation eines verletzten,
erkrankten Bereiches im Gesicht durchführbar, ohne das der zu behandelnde
Patient hierzu die Klinik oder Praxis eines Arztes aufsuchen muss.
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Darüber hinaus
ist eine Eigenkontrolle durch den zu behandelnden Patienten möglich, wenn
unerwartete Probleme nach einer Behandlung oder Operation auftreten,
da die Diagnosevorrichtung eine Darstellung eines diagnostizierten
Gesichtbereiches auf einem Bildschirm vorsieht.
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Ausgehend
von der Druckschrift
DE
695 29 353 T2 hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe
gestellt, eine kostengünstige
Diagnosevorrichtung in einfachster Bauweise für die zeitnahe und kostengünstige Übermittlung
von Bildaufnahmen über
relativ große
Distanzen zur Verfügung
zu stellen.
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Die
Aufgabenstellung der Erfindung wird dadurch gelöst, dass die optische Vorrichtung
(Kamera) die erfassten Bilddaten mittels einer entsprechenden Verbindungsleitung
an einen Rechner (Computer) weiterleitet und auf einem mit dem Computer
verbundenen Bildschirm darstellt, und der Computer die Bilddaten über ein
internes Netzwerk (Intranet) und/oder externes Netzwerk (Internet)
zeitnah auch über
große
Distanzen weiterleitet.
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Somit
weist die vorliegende Erfindung den wesentlichen Vorteil auf, dass
eine derartige Diagnose von Erkrankungen, Verletzungen bzw. Veränderungen
im Gesichtsbereich in entsprechender Bildform durchführbar ist
und darüber
hinaus diese Diagnoseinformationen zeitnah über ein internes, bzw. externes
Netzwerk (Internet) versenden werden, um die Diagnoseinformationen
einem entsprechend vorgesehenen Personenkreis zugänglich zu
machen.
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Zusätzlich weist
die vorliegende Erfindung den Vorteil auf, dass wichtige Informationen
und Hinweise für
eine eventuelle Weiterbehandlung durch einen Facharzt an einem entfernten
Ort für
diesen eine wichtige Entscheidungshilfe über eine Diagnose und eventuelle
Behandlungsmethoden darstellt.
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Zur
ausführlichen
Beschreibung der Erfindung ist das nachfolgende Ausführungsbeispiel
anhand einer Diagnosevorrichtung für ein Auge beschrieben, wobei
der Gegenstand der Erfindung hierauf nicht einschränkend zu
verstehen ist.
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Vielmehr
werden auch andere Ausführungsformen
einer derartigen Diagnosevorrichtung zur Diagnose bzw. Behandlung
von akuten Verletzungen, Erkrankungen bzw. Veränderungen im Gesichtsbereich
eines Menschen vom Gegenstand der vorliegenden Erfindung umfasst.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung stellt eine Diagnosevorrichtung dar, welche eine optische Vorrichtung,
wie z. B. eine digitale Kamera, Videokamera oder dergleichen vorsieht.
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Diese
Kamera ist über
ein flexibel einstellbares Klemmstativ mit einer an einem Stirnband
angeordneten Halterung verbunden.
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Das
flexibel einstellbare Klemmstativ ist derart ausgebildet, dass die
optische Vorrichtung mit einem entsprechend angeordneten Kugelelement
in dieser klemmend gehalten ist.
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Auf
der anderen Seite des Klemmstativs ist ebenfalls ein mit einem weiteren
Kugelelement ausgebildetes Stativelement angeordnet, wobei diese beiden
Kugelelemente mittels einem an dem Klemmstativ angeordneten Feststellelement
klemmend befestigt werden.
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Das
Klemmstativ ist über
eine entsprechende Halterung am Stirnband rastend angeordnet, so dass
eine reproduzierbare Einjustierung der optischen Vorrichtung vor
dem menschlichen Auge gewährleistet
ist.
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Darüber hinaus
weist eine derartige Anordnung einer optischen Vorrichtung an einem
Stirnband den Vorteil auf, dass die einjustierte Position der optischen
Vorrichtung nach deren Wegnahme aus dem Gesichtsbereich eines Patienten
relativ einfach wieder mittels der Rastvorrichtung einjustierbar
ist.
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Dies
hat wiederum den Vorteil, dass die Diagnose einer Erkrankung, Verletzung
bzw. Veränderung
im Augenbereich eines Patienten immer mit gleichen Einstelldaten einer
optischen Vorrichtung, zum Beispiel einer gleichen Vergrößerung vorgenommen
wird, was zu reproduzierbaren Ausgangsdaten führt.
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Für eine gute
Qualität
der erfassten Bilddaten ist es erforderlich, dass der Bereich, welcher
von der Kamera erfasst werden soll, entsprechend ausreichend ausgeleuchtet
wird.
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Hierzu
weist die erfindungsgemäße Diagnosevorrichtung
eine entsprechende Beleuchtungseinrichtung auf, welches das Licht
gegen das Gesicht eines Patienten im Diagnosebereich richtet.
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Hierzu
ist die notwendige Beleuchtungseinrichtung im Bereich der Kamera
selbst angeordnet und wird über
die Spannungsversorgung der Kamera mit versorgt. Die Anordnung einer
Beleuchtungseinrichtung im Gehäuse
der Kamera ist jedoch nicht einschränkend zu verstehen.
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Vielmehr
sind auch andere Anordnungspunkte eines derartigen Beleuchtungsmittels
möglich,
wie zum Beispiel im Stirnband oder im Klemmstativ der Diagnosevorrichtung.
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Wichtig
ist lediglich, dass das erforderliche Leuchtmittel gegen das Gesicht
des Patienten auf den zu diagnostizierenden Bereich gerichtet ist,
um eine ausreichende Ausleuchtung dieses Bereiches zu gewährleisten.
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Des
Weiteren ist die optische Vorrichtung mittels einer entsprechenden
Verbindungsleitung an einen Computer angeschlossen, welcher mittels
einem entsprechenden Bildbearbeitungsprogramm die mittels der optischen
Vorrichtung aufgenommenen Bildinformationen entsprechend aufarbeitet
bzw. bearbeitet und auf einem angeschlossenen Bildschirm in vergrößerter Form
darstellt.
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Durch
die vergrößerte Darstellung
des menschlichen Auges wird eine Diagnose bei eventuellen Erkrankungen
bzw. Veränderungen
im Augenbereich wesentlich vereinfacht.
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Zusätzlich wird
aufgrund des Stirnbandes eine exakte Patientenpositionierung vor
einer derartigen Diagnosevorrichtung überflüssig, da mit jeder Kopfbewegung
eines Patienten die davor einjustierte optische Vorrichtung mit
der entsprechenden Kopfbewegung mitgeführt wird.
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Weiterhin
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
ebenfalls für
eine Selbstdiagnose von derartigen Veränderungen bzw. Erkrankungen
im Augenbereich eines Patienten verwendbar.
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Dies
hat den Vorteil, dass z. B. ein sachkundiger Augenarzt mit einer
eigenen Augenerkrankung/-veränderung
eine Diagnose seines erkrankten bzw. veränderten Auges erstellen kann,
ohne Hinzunahme eines sachkundigen Kollegen. Eine derartige Vorgehensweise
stellt ebenfalls einen Vorteil mit Bezug auf Kostensenkung und Zeiteinsparung
im Gesundheitswesen dar.
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Der
für die
erhaltenen und zu verarbeitenden Bilddaten verwendete Computer ist
in einer vorteilhaften, weiteren Ausbildungsform einer derartigen Diagnosevorrichtung
mit einem internen Netzwerk (Intranet) und/oder mit einem externen
Netzwerk (Internet) verbunden, so dass die gespeicherten Bilddaten
mittels entsprechendem Netzwerk an vorbestimmte Personen versendet
werden können.
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Aufgrund
dieser Vorgehensweise ist mit einer derartigen Diagnosevorrichtung
eine zeitnahe Diagnose von unterschiedlichen Personen möglich, welche
sich an unterschiedlichen Orten befinden. Dies hat den Vorteil,
dass ein erkranktes bzw. verändertes
Auge mit einer derartigen Diagnosevorrichtung durch Versenden der
Bilddaten über
das Internet von einem Facharzt an einem entfernten Ort diagnostiziert
wird, wodurch eine effektivere und schnellere Behandlung zur Verfügung gestellt
wird..
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Die
mit einer derartigen Diagnosevorrichtung aufgenommenen und verarbeiteten
Bilddaten sind von einer exzellenten Qualität und Genauigkeit, da die optische
Vorrichtung mittels Anordnung an einem Stirnband jegliche Kopfbewegungen
eines Patienten folgt, wodurch eine stationäre Anordnung einer derartigen
Diagnosevorrichtung und eine exakte Patientenausrichtung nicht mehr
erforderlich ist.
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Die
mittels einem Computer aufbereiteten Bilddaten sind darüber hinaus
patientenspezifisch reproduzierbar und für eventuell vergleichbare Erkrankungen
bzw. Veränderungen
des Auges zu verwenden.
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Die
Ausrichtung der optischen Vorrichtung mit Bezug auf ein menschliches
Auge ist derart flexibel ausgebildet, so dass auch schwierige Aufnahmepositionen
mit dieser optischen Vorrichtung einstellbar sind.
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Insgesamt
ist eine Spannungsversorgung der optischen Vorrichtung durch den
angeschlossenen Computer über
die Verbindung gewährleistet, wobei
die optische Vorrichtung ebenfalls mit Akkus ausgestattet ist, die
bei einem eventuellen Stromausfall eine Spannungsversorgung der
optischen Vorrichtung über
einen gewissen Zeitraum gewährleisten.
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Mit
der erfindungsgemäßen Diagnosevorrichtung
ist somit eine mobile Diagnose möglich,
die eine Diagnostizierung und Bestimmung von weitergehenden Behandlungsmethoden über relativ
große Distanzen
zulässt.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege
darstellenden Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Dabei
zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung einer Diagnosevorrichtung mit Stirnband,
optische Vorrichtung (Digitalkamera), Rechneranlage und Netzwerke;
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2 eine
schematische Darstellung einer Diagnosevorrichtung mit optischer
Vorrichtung (Digitalkamera), Klemmstativ und Stirnband;
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3 eine
schematische Darstellung einer Diagnosevorrichtung nach 2 in
vergrößerter Darstellung.
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Die
in 1 dargestellte Diagnosevorrichtung 1 weist
ein Stirnband 2 auf, welches einem aus dem Stand der Technik
bekannten Stirnband 2 eines Ophthalmoskopes (elektr. Augenspiegel)
für die
Ophthalmoskopie (Untersuchung des Augenhintergrundes) verwendet
wird, wobei die erfindungsgemäße Diagnosevorrichtung 1 eine
angeordnete Kamera 4 zur Diagnose der äußeren Augenabschnitte aufweist.
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Ein
derartiges Stirnband 2 ist vorzugsweise aus einem weichen
Material, wie z. B. Weich-PVC, Kautschuk, Gummi, Textil oder dergleichen
hergestellt, wobei dieses Stirnband 2 eine aus dem Stand der
Technik bekannte Verschlusseinrichtung aufweist, welche gleichzeitig
mit einer Verstelleinrichtung zur Anpassung an die spezifische Kopfgröße eines
Menschen ausgestattet ist.
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Um
eine Herunterrutschen von der Stirn eines Menschen zu vermeiden,
weist ein derartiges Stirnband 2 vorzugsweise ein weiteres, über den menschlichen
Kopf verlaufendes Halteband auf, welches vorzugsweise werkstoffeinstückig mit
dem übrigen
Stirnband verbunden ist, um Druckstellen auf der Kopfoberfläche eines
Menschen zu vermeiden.
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Der
im Stirnbereich eines Menschen liegende Abschnitt des Stirnbandes 2 weist
eine Halterung 7 auf, welche zur Aufnahme eines Stativs
ausgebildet ist. Die Halterung ist mit entsprechenden Befestigungsmitteln
oder werkstoffeinstückig
mit dem Stirnband 2 verbunden.
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Die
Halterung 7 ist zur Aufnahme eines Klemmstativs 3 ausgebildet,
welches mit einer optischen Vorrichtung (Digitalkamera) 4 lösbar verbunden
ist, um eine präzise
Einstellung der Kamera 4 vor dem menschlichen Auge eines
Menschen zu gewährleisten.
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Die
Kamera 4 ist mit einer entsprechenden Verbindungsleitung 6 mit
einem Rechner (Computer) 17 verbunden, welcher die von
der Kamera 4 aufgezeichneten Bilddaten mittels einer entsprechenden Bildbearbeitungssoftware
(hier nicht näher
beschrieben) aufbereitet und auf dem Bildschirm 5 darstellt.
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Die
Darstellung des menschlichen Auges auf dem Bildschirm 5 ist
durch die entsprechende Software in vergrößerter Darstellung möglich.
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Bei
entsprechender Positionierung der Kamera 4 werden die Bilddaten
des aufgezeichneten, menschlichen Auges auf dem Bildschirm 5 in
vergrößerter Darstellung
dargestellt und können
zusätzlich mittels
der entsprechenden Software auf einem Rechner 17 bearbeitet
bzw. abgespeichert werden.
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Wie
bereits im einleitenden Teil beschrieben, wird der zu diagnostizierende
Bereich des Patienten mit einer entsprechend angeordneten Beleuchtungseinrichtung 20 ausgeleuchtet
und gewährleistet
dadurch eine optimale Bildqualität.
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Die
aufgenommenen bzw. abgespeicherten Bilddaten können mittels Netzwerke, wie
zum Beispiel das Intranet bzw. das Internet 18, 19 an
unterschiedliche Personen in großer Distanz weitergeleitet werden.
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Die
in 2 dargestellte Diagnosevorrichtung 1 zeigt
mit dem Bezugszeichen 4 eine Kamera 4, welche
vorzugsweise als digitale Kamera zur digitalen Aufzeichnung und
Darstellung von den aufgezeichneten Bilddaten ausgebildet ist.
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Die
Kamera 4 weist in mittiger Anordnung ihres Gehäuses ein
Objektiv 9 auf, welches in entsprechender Positionierung
in Richtung auf das menschliche Auge gerichtet ist.
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Darüber hinaus
ist die Kamera 4 an einer ihrer Stirnseite an einem unteren
Stativelement 14 ausgebildet, welches zur Aufnahme in das
mittlere Stativelement 13 des Klemmstativs 3 dient.
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Die
gegenüberliegende
Seite des Klemmstativs 3 ist zur Aufnahme eines weiteren,
oberen Stativelementes 12 ausgebildet, welches an seinem
zur Halterung 7 gerichteten Ende mit einer drehbar gelagerten
Rastscheibe 11 ausgebildet ist.
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Mittels
der vorbenannten Rastscheibe 11 ist das gesamte Klemmstativ
mit einer Rastvorrichtung 8 verbunden, wobei das gesamte
Klemmstativ 3 mittels der Rastvorrichtung 8 und
der zugeordneten Rastscheibe 11 eine reproduzierbare Rastposition
für die
Kamera 4 ausbildet.
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Die
Rastposition der Kamera 4 ist durch entsprechende Betätigung der
Rastvorrichtung 8 verstellbar ausgebildet.
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Das
gesamte Klemmstativ ist mit einer an dem Stirnband 2 angeordneten
Halterung 7 über
die Rastvorrichtung 8 rastend verbunden. Darüber hinaus
weist das mittlere Stativelement 13 ein auf der Rückseite
des Stativelementes 13 angeordnetes Feststellelement 10 auf,
welches zur lösbaren
Befestigung des unteren und oberen Stativelementes ausgebildet ist.
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Durch
Lösen des
Feststellelementes 10 sind die Kugelelemente 15, 16 im
oberen und unteren Stativelement 12, 14 bewegbar
gehalten, wobei durch Feststellen des Feststellelementes 10 die
Kugelelemente 15, 16 form- bzw. kraftschlüssig in
dem mittleren Stativelement 13 gehalten sind.
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Die
in 3 dargestellte Diagnosevorrichtung zeigt eine
vergrößerte Ansicht
des Klemmstativs 3, wobei das untere Stativelement 14 an
seinem zum mittleren Stativelement 13 weisenden Ende ein
Kugelelement 16 aufweist, wobei das mittlere Stativelement 13 durch
entsprechend formschlüssige
Ausbildungen im mittleren Stativelement 13 zur Aufnahme des
Kugelelementes 16 ausgebildet ist.
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Darüber hinaus
weist das obere Stativelement 12 an seinem zum mittleren
Stativelement 13 hinweisenden Ende ebenfalls ein Kugelelement 15 auf,
welches durch die entsprechende formschlüssige Aufnahme innerhalb des
mittleren Stativelementes 13 von diesem gehalten ist.
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Durch
Betätigung
durch das an dem mittleren Stativelement 13 angeordneten
Feststellelement 10 werden die beiden Kugelelemente 15, 16 des
oberen und unteren Stativelementes 12, 14 klemmend angeordnet.
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Durch
die in Richtung Stirnband 2 gerichtete Rastscheibe ist
eine reproduzierbare Positionierung der Kamera 4 vor einem
menschlichen Auge durchführbar.
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Die
mittels einem Rechner 17 bearbeiteten und gespeicherten
Bilddaten sind mittels einem Netzwerk 18, 19 auf
weitere Rechner innerhalb eines Netzwerkes (Intranet) 18 oder über ein
externes Netzwerk (Internet) 19 übermittelbar und von weiteren
vorherbestimmten Personen zur Diagnose und Aufstellung von Behandlungsmethoden
einsehbar.
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Darüber hinaus
sind die gespeicherten Bilddaten ebenfalls über das Internet 19 an
Personen übermittelbar,
welche sich in einer relativ großen Distanz zum ursprünglichen
Diagnoseort befinden.
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Der
Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination
der einzelnen Patentansprüche
untereinander.
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Alle
in den Unterlagen, einschließlich
der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere
die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
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- 1
- Diagnosevorrichtung
- 2
- Stirnband
- 3
- Klemmstativ
- 4
- Kamera
- 5
- Bildschirm
- 6
- Verbindungsleitung
- 7
- Halterung
- 8
- Rastvorrichtung
- 9
- Objektiv
- 10
- Feststellelement
- 11
- Rastscheibe
- 12
- oberes
Stativelement
- 13
- mittleres
Stativelement
- 14
- unteres
Stativelement
- 15
- Kugelelement
- 16
- Kugelelement
- 17
- Rechner
(Computer)
- 18
- Netzwerk/Intranet
- 19
- Internet
- 20
- Beleuchtungseinrichtung