DE19940070A1 - Anlage zur Überwachung von Patienten mit Schlafstörungen - Google Patents
Anlage zur Überwachung von Patienten mit SchlafstörungenInfo
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Abstract
Es wird eine Anlage zur Überwachung von Patienten vorgeschlagen mit Sensoren (3) zur Ermittlung von diagnose- und therapierelevanten Parametern, mit mindestens einer Terapieeinrichtung (4) und mit einer Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung (1) zur Kontrolle der Parameter und zur Steuerung der Therapieeinrichtung (4), wobei die Parameter und Steuersignale über ein allgemein übliches Kommunikationsnetz (6) übertragbar sind und die Therapieeinrichtung (4) zusammen mit dem Patienten räumlich getrennt von der Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung (1) angeordnet sind.
Description
Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Anlage zur Überwachung von
Patienten in einem Schlaflabor, insbesondere von einer Anlage zur Überwachung
von Patienten mit schlafbezogenen oder anderen Atemstörungen, d. h. von
Patienten, welche beispielsweise an obstruktivem oder einem anderen
Schlafapnoe-Syndrom leiden.
Die Überwachung von Patienten mit obstruktiver Apnoe erfolgt in der Regel in
zwei Schritten. In einem ersten Schritt wird mittels einer ambulant durchgeführten
Screeningdiagnostik ermittelt, wie stark die Apnoe bei dem Patienten ausgebildet
ist. Handelt es sich um einen schweren Fall von Apnoe (hohes Gesundheitsrisiko),
so wird der Patient zur weiteren Behandlung in einem Schlaflabor stationär
untergebracht, um eine gründliche Diagnose durch einen Arzt und eine
permanente Überwachung zu gewährleisten und um die notwendigen
Therapiemaßnahmen vornehmen zu können.
Ein Schlaflabor ist ausgestattet mit Einrichtungen zur Ermittlung von Parametern,
welche für die Überwachung bzw. die Diagnose und Therapie eines an
obstruktiver Apnoe leidenden Patienten notwendig sind. Zu den hierbei relevanten
Parametern zählen:
- - ein allgemeiner Untersuchungsbefund,
- - eine Polysomnografie zur Ermittlung der Schlafstadien,
- - die Sauerstoffsättigung im Verlauf einer Nacht,
- - ein EKG im Verlauf einer Nacht,
- - die Thoraxbewegung als Maß der Ventilation im Verlauf einer Nacht,
- - die Bauchbewegung als Maß der Zwerchfellaktivität im Verlauf einer Nacht,
- - eventuelle Schnarchgeräusche im Verlauf einer Nacht,
- - die Körperpositionen im Verlauf einer Nacht und
- - weitere Parameter wie beispielsweise Videoüberwachungsaufzeichnungen im Verlauf einer Nacht.
Auf der Basis der ermittelten und aufgezeichneten Parameter stellt der
behandelnde Arzt die Diagnose (stationäre Schlaflabordiagnostik). Aus den
Untersuchungsergebnissen und der Diagnose leitet der behandelnde Arzt eine
speziell auf den Patienten abgestimmte Therapie ab, welche mit entsprechenden
Therapieeinrichtungen stationär in dem Schlaflabor erprobt und für die spätere
Fortführung unter häuslichen Bedingungen angepaßt wird. Gleichzeitig werden
während der Therapie des Patienten die diagnose- und therapierelevanten
Parameter fortlaufend durch verschiedene Sensoren ermittelt und über eine
Überwachungsvorrichtung auf Veränderungen hin überwacht (sogenannte
Schlaflabor-Therapieeinstellung bzw. -überwachung).
Ein Nachteil dieser stationären Schlaflabordiagnostik ist, daß die Patienten in
einem Schlaflabor aufgrund der ungewohnten Umgebung in der Regel nicht in der
gewohnten Art und Weise und nicht lange genug schlafen. Beispielsweise kann
sich gegenüber der gewohnten Schlafumgebung die Körperposition eines
Patienten ändern. Dadurch werden einerseits die Diagnoseparameter des Patienten
verfälscht und andererseits erzielen an dem Patienten vorgenommene
Therapiemaßnahmen nicht ihre optimale Wirkung.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Anlagen zur stationären Überwachung von
Patienten ist, daß sie sehr kostenintensiv sind, da für jeden zu überwachenden
Patienten ein Bett in einem Schlaflabor bzw. in einem Krankenhaus bereitgestellt
werden muß. Außerdem reichen die vorhandenen Kapazitäten von Schlaflaboren
bei weitem nicht aus, um den Bedarf für die Überwachung von Patienten, die an
obstuktiver Apnoe leiden, zu decken.
Deshalb muß ein behandelnder Arzt eine Dringlichkeitsauswahl unter diesen
Patienten treffen. Dabei ist es unvermeidlich, daß Patienten, welche aufgrund von
Kapazitätsproblemen nicht überwacht, diagnostiziert und therapiert werden
konnten, ernsthafte Schäden davontragen und im Extremfall möglicherweise
sterben.
Darüber hinaus kann es bei den bekannten Überwachungsanlagen dazu kommen,
daß eine ordnungsgemäße Kontrolle eines Therapieerfolges unterlassen wird.
Nach erfolgreich eingeleiteter Therapie sollte nach einigen Wochen eine
Erfolgskontrolle in einem Schlaflabor mit den entsprechenden Einrichtungen
vorgenommen werden. Da jedoch hierfür die vorhandenen Kapazitäten häufig
nicht ausreichen, wird diese Erfolgskontrolle oft unterlassen, was dazu führen
kann, daß eine erneute Gefährdung des Patienten nicht erkannt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur
Überwachung insbesondere von Patienten mit schlafbezogenen oder anderen
Atemstörungen bereitzustellen, welche eine optimale Überwachung von Patienten
bei Vermeidung von negativer Beeinflussung durch Umgebungsfaktoren
ermöglicht und mit welcher auch eine große Anzahl von Patienten überwacht
werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einer Anlage gemäß den im Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung weist die Anlage zur Überwachung von Patienten eine
Datenübertragungsvorrichtung auf, mit welcher diagnose- und therapierelevante
Parameter sowie Steuersignale für eine Therapieeinrichtung auch über große
Entfernungen übertragbar sind. Die Parameter und die Steuersignale sind über
allgemein übliche Kommunikationsnetze übertragbar, weshalb ein Patient auch
räumlich getrennt von einer Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung und
beinahe an jedem beliebigen Ort überwacht werden kann. Bei dem Patienten
vorgesehene Sensoren liefern hierbei die diagnose- und therapierelevanten
Parameter, welche an die Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung mittels
Fernübertragung weitergeleitet werden. Mit Hilfe der Überwachungs-, Analyse-
und Steuervorrichtung kann somit der Gesundheitszustand des Patienten
(fern-)überwacht werden und auch eine Diagnose des Patienten kann aus der
Distanz, beispielsweise durch einen behandelnden Arzt oder automatisierte
Diagnosevorrichtungen, durchgeführt werden.
Die Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung ihrerseits überträgt via
Fernübertragung die Steuersignale für die Therapieeinrichtung, welche bei dem
Patienten vorgesehen ist. Dadurch ist die Therapieeinrichtung aus der Ferne über
das Kommunikationsnetz überwachbar und steuerbar. Eine an der
Therapieeinrichtung voreingestellte Therapieart beispielsweise kann so durch die
Veränderung von Einstellungen an der Therapieeinrichtung durch die
Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung an sich ändernde
Überwachungsparameter des Patienten angepaßt werden.
Auf diese Weise können gleichzeitig eine Vielzahl von Patienten von einer
zentralen Einrichtung aus wie einem Schlaflabor oder einem Krankenhaus
überwacht werden, ohne daß die Zahl der behandelnden Patienten auf die
Bettenzahl der Einrichtung beschränkt ist. Auch die Kosten, welche
beispielsweise bei einer stationären Schlaflabordiagnostik erheblich sind, können
reduziert werden, da eine dezentrale Überwachung von Patienten durch die
Erfindung ermöglicht wird.
Ein weiterer, erheblicher Vorteil der Erfindung ist es, daß Verfälschungen der
Diagnose und/oder Störungen der Therapie eines Patienten, welche beispielsweise
durch die ungewohnte Umgebung und durch Gerüche und Geräusche, wie sie in
Krankenhäusern und Schlaflaboren vorkommen können, vermieden werden.
Dadurch sind unverfälschte Diagnosen möglich, und es werden bessere
Therapieergebnisse mit der Anlage nach der Erfindung erzielt. Insgesamt kann
also die erfindungsgemäße Anlage erhebliche positive Effekte auf das
Gesundheitswesen haben.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Überwachungs-,
Analyse- und Steuervorrichtung in einem zentralen Schlaflabor angeordnet,
wohingegen sich der Patient zu Hause befindet und mit entsprechenden Sensoren
und mit einer Therapieeinrichtung versehen ist. Die Sensoren und die
Therapieeinrichtung sowie der Anschluß der Datenübertragungsvorrichtung an
das Kommunikationsnetz werden dabei von entsprechenden Technikern installiert
bzw. vorgenommen. Anschließend kann der Patient in seiner häuslichen
Umgebung von dem Schlaflabor aus überwacht werden. Das hat den Vorteil, daß
der Patient sich in seiner gewohnten Umgebung befindet und trotzdem von dem
Schlaflabor aus überwacht werden kann, auch wenn keine Betten in ausreichender
Zahl in dem Schlaflabor vorhanden sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das
Kommunikationsnetz ein Telefonnetz, ein Funknetz, ein digitales Netz oder das
Internet. Vorteilhaft ist dabei, daß ein bestehendes Kommunikationsnetz für die
Anlage zur Fernübertragung der Parameter und der Signale verwendet werden
kann, wodurch die Kosten für den Betrieb und Aufbau der Anlage gering sind.
Insbesondere Funknetze und Telefonnetze sind hier vorteilhaft, da durch sie ein
großer geographischer Bereich erschlossen werden kann, in welchem Patienten
aus der Ferne mit der Anlage überwachbar sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Therapieeinrichtung ein CPAP-Gerät, ein BIPAP-Gerät oder ein sonstiges
Beatmungsgerät. Dies sind Geräte zur Therapie speziell von obstruktiver Apnoe.
Diese Geräte bestehen aus regelbaren Drucklufterzeugern und Gesichtsmasken,
wobei die erzeugte Druckluft als Beatmungsluft über die Maske dem schlafenden
Patienten zugeführt wird. Es wird unterschieden zwischen Geräten, die einen
voreingestellten gleichbleibenden Druck erzeugen (Continuous Positive Airway
Pressure) und Geräten, die beim Einatmen und beim Ausatmen verschieden hohe
Drücke erzeugen (Bi Level Positive Airway Pressure).
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind mit der
Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung diagnose-, therapie- und
überwachungsrelevante Parameter berechenbar. Dabei es ist vorteilhaft, daß aus
den von den Sensoren erhobenen und über das Kommunikationsnetz übertragenen
Parametern des Patienten in der zentralen Überwachungs-, Analyse- und
Steuervorrichtung sofort die Parameter berechnet werden können, welche für die
Diagnose, Therapie und Überwachung benötigt werden. Nach einer
diesbezüglichen Ausgestaltung der Erfindung können die Parameter dabei
permanent oder in festen Zeitabständen berechnet werden. Manche Parameter
eines Patienten müssen ständig berechnet und überwacht werden, wohingegen
andere Parameter nur von Zeit zu Zeit benötigt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches
im folgenden detailliert beschrieben ist. In der Zeichnung zeigt die
Figur eine vereinfachte Darstellung einer Anlage mit einer Therapieeinrichtung
bei einem Patienten zu Hause.
Bei dem in der Figur gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine zentrale
Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung 1 in einem Schlaflabor 2
vorgesehen. Bei einem Patienten zu Hause sind Sensoren 3 und eine
Therapieeinrichtung 4 installiert. Wenn der Patient schläft, können über die
Sensoren 3 diagnose- und therapierelevante Parameter ermittelt werden. Diese
Parameter sind durch eine Datenübertragungsvorrichtung 5 über das Telefonnetz
6 an die Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung 1 im Schlaflabor 2
übertragbar. In der Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung 1 werden die
Parameter weiterverarbeitet, zum Beispiel werden Überwachungsberechnungen
durchgeführt. Die Überwachungs-, Analyse und Steuervorrichtung 1 ist mit einer
Diagnosevorrichtung 7 verbunden, welche ebenfalls Berechnungen mit den
Parametern durchführt zur Ermittlung von Diagnosewerten oder welche die
diagnose- und therapierelevanten Parameter anzeigt.
Ein Arzt kann über eine Eingabeeinrichtung 8 Steuerbefehle für die
Therapieeinrichtung 4 eingeben. Die Steuerbefehle werden direkt in Form von
Steuersignalen durch die Datentübertragungsvorrichtung 5 über das Telefonnetz
6 übertragen. Die Therapieeinrichtung 4 ist bei dem Patienten zu Hause installiert
und wird entsprechend der übertragenen Steuersignale betrieben. In dem in der
Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Therapieeinrichtung 4 ein
Beatmungsgerät, es können jedoch auch beliebige andere Therapieeinrichtungen
vorgesehen sein.
Im folgenden sei beispielhaft eine mögliche Betriebsweise der erfindungsgemäßen
Anlage beschrieben:
Nachdem ein Arzt einen Patienten in einem Schlaflabor 2 untersucht hat und die
weiter oben beschriebenen diagnose- und therapierelevanten Parameter erhoben
wurden, bestimmt der Arzt eine passende Therapie für den Patienten. Diese
Therapie, beispielsweise ein bestimmtes Druckniveau für ein Beatmungsgerät,
kann über eine Eingabeeinrichtung 8 der Überwachungs-, Analyse- und
Steuervorrichtung 1 eingestellt werden. Bei dem Patienten zu Hause sind die
notwendigen Sensoren 3, ein Beatmungsgerät 4 und eine
Datenübertragungsvorrichtung 5 vorgesehen und miteinander verbunden. Die
Datenübertragungsvorrichtung 5 weist eine Sende- und eine Empfangseinrichtung
auf, welche die Verbindung mit dem Telefonnetz 6 oder einem anderen
Kommunikationsnetz herstellen. Sobald die Verbindung zwischen der
Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung 1 und den Sensoren 3 auf diese
Weise hergestellt ist, werden die oben beschriebenen Parameter während des
Schlafes des Patienten ermittelt, übertragen und ausgewertet. Gleichzeitig erfolgt
durch die Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung 1 eine gezielte
Steuerung des Beatmungsgerätes 4, welches mit einem fest eingestellten
Druckniveau betrieben wird. Treten im Schlaf des Patienten erneut
Atemstörungen, d. h. Apnoen auf, so wird durch die Überwachungs-, Analyse- und
Steuervorrichtung 1 ein Warnsignal ausgegeben, und ein Arzt in dem Schlaflabor
2 kann sofort in die Steuerung des Beatmungsgerätes 4 eingreifen und z. B. ein
höheres Druckniveau auswählen und einstellen. Treten danach keine Apnoen
mehr auf, so wird das Druckniveau wieder abgesenkt. Dieser Vorgang kann so
lange wiederholt werden, bis mit Hilfe der Anlage das niedrigste Druckniveau
empirisch ermittelt worden ist, bei dem keine Apnoen mehr auftreten. Dieser
Vorgang kann selbstverständlich auch ohne einen Arzt automatisch ausgeführt
werden, sofern die Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung 1 eine
entsprechende Programmierung aufweist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den
nachfolgenden Ansprüchen, in der Zusammenfassung und in der Zeichnung
enthalten.
Claims (8)
1. Anlage zur Überwachung von Patienten, insbesondere zur Überwachung
von Patienten mit schlafbezogenen oder anderen Atemstörungen im
Rahmen einer Schlaflabordiagnostik, mit Sensoren (3) zur Erhebung von
diagnose- und therapierelevanten Parametern eines Patienten, mit
mindestens einer Therapieeinrichtung (4) zur Durchführung von
therapeutischen Maßnahmen an dem Patienten und mit einer
Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung (1) zur Kontrolle der
diagnose- und therapierelevanten Parameter des Patienten sowie zur
Steuerung der Therapieeinrichtung (4),
dadurch gekennzeichnet, daß
die diagnose- und therapierelevanten Parameter und Steuersignale für die Steuerung der Therapieeinrichtung (4) über ein Kommunikationsnetz (6) übertragbar sind,
eine Datenübertragungsvorrichtung (5) vorgesehen ist zur Fernübertragung der Parameter und zur Fernübertragung der Steuersignalen, und
die Therapieeinrichtung (4) zusammen mit den Sensoren (3) und dem Patienten räumlich getrennt von der Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung (1) angeordnet sind.
dadurch gekennzeichnet, daß
die diagnose- und therapierelevanten Parameter und Steuersignale für die Steuerung der Therapieeinrichtung (4) über ein Kommunikationsnetz (6) übertragbar sind,
eine Datenübertragungsvorrichtung (5) vorgesehen ist zur Fernübertragung der Parameter und zur Fernübertragung der Steuersignalen, und
die Therapieeinrichtung (4) zusammen mit den Sensoren (3) und dem Patienten räumlich getrennt von der Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung (1) angeordnet sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung (1) in einem zentralen
Schlaflabor (2) angeordnet ist und die Therapieeinrichtung (4) zusammen
mit den Sensoren (3) und dem Patienten an einem anderen, vom
Schlaflabor getrennten Ort, insbesondere bei dem Patienten zu Hause,
vorgesehen sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kommunikationsnetz (6) ein Telefonnetz, ein Funknetz, ein digitales Netz
oder das Internet ist.
4. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Therapieeinrichtung (4) ein CPAP-Gerät (Continuous Positive
Airway Pressure), ein BIPAP-Gerät (Bi-Level-Positive-Airway-Pressure)
oder ein Beatmungsgerät ist.
5. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung (1) ein zentraler
Computer (Rechner) in einem Schlaflabor (2) ist.
6. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung (1) diagnose
therapie- und überwachungsrelevante Parameter und Ergebniswerte des
Patienten in festen Zeitabständen oder permanent berechenbar sind.
7. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungs-, Analyse- und Steuervorrichtung (1) eine
Eingabeeinrichtung (8) zur Eingabe von Steuersignalen für die
Therapieeinrichtung (4), eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige von
diagnose-, therapie- und überwachungsrelevanten Parametern und eine
Warneinrichtung zur Erzeugung eines Warnsignales aufweist.
8. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenübertragungsvorrichtung (5) aus einer Sendeeinrichtung,
einer Empfangseinrichtung und einer Codiereinrichtung besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999140070 DE19940070B4 (de) | 1999-08-24 | 1999-08-24 | Anlage zur Überwachung von Patienten mit Schlafstörungen |
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