DE102006044772A1 - Verfahren zur Bereitstellung einer Kommunikation - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung einer Kommunikation zwischen Datenmodulen (6, 8, 10, 12, 14), die über Kommunikationseinheiten (16) einer Einrichtung (4) zur Bereitstellung der Kommunikation miteinander verbunden sind, bei dem mindestens ein Datenmodul (6, 8, 10, 12, 14) durch mindestens eine Kommunikationseinheit (16) über ein Datenprotokoll automatisch ausgewählt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung einer Kommunikation, eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Kommunikation, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
  • Stand der Technik
  • Sensorsysteme bestehen üblicherweise aus einer Sensoreinheit, einer Sensordatenaufbereitung sowie einer Kommunikationsschnittstelle. Im allgemeinen sind diese Sensoreinheiten mittels Drahtverbindungen miteinander gekoppelt. Es ist vorgesehen, dass zukünftige Sensorsysteme als modulare Baugruppen mit automatischer Anpassung an die zentralen Steuereinheiten auszurüsten sind. Diese Sensorsysteme müssen eine störsichere und abstrahlungsfreie Kommunikation zwischen einzelnen Sensoren und einem Steuergerät ermöglichen.
  • Die Druckschrift DE 100 48 808 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung von Betriebsabläufen, insbesondere bei einem Fahrzeug, wobei wenigstens ein Sensor mit einer Verbindungseinheit über ein Bussystem mit wenigstens einer Steuereinheit zur Steuerung der Betriebsabläufe verbunden ist. Dabei weist diese Steuereinheit ebenfalls eine Verbindungseinheit auf, über die Sensorinformationen zur Steuereinheit übertragen werden. Des weiteren ist vorgesehen, dass die Steuereinheit die Sensorinformationen zu vorgebbaren Synchronisationspunkten einliest und/oder verarbeitet.
  • Ein Verfahren sowie eine Anordnung zur Initialisierung einer Anzahl gleichartiger sekundärer Steuergeräte ist aus der Druckschrift DE 199 46 769 A1 bekannt. Dabei sind die gleichartigen sekundären Steuergeräte einem primären Steuergerät nachgeschaltet. Bei dem Verfahren werden die sekundären Steuergeräte an eine für den primären Steuergerät steuerbare Spannungsversorgung angeschlossen. Danach werden Identifizierungssignale von jedem sekundären Steuergerät an das primäre Steuergerät übermittelt. Eine Initialisierung eines noch zu initialisierenden sekundären Steuergeräts erfolgt durch Aufrechterhaltung der Spannungsversorgung des zu initialisierenden sekundären Steuergeräts bei gleichzeitiger Unterbrechung der Spannungsversorgung für die anderen sekundären Steuergeräte. Dabei wird jeweils ein Initialisierungssignal von dem primären Steuergerät an das zu initialisierende sekundäre Steuergerät übertragen.
  • Ein elektronisches System und ein Verfahren zum Adressieren von Geräten ist in der Druckschrift DE 101 38 121 A1 beschrieben. Hierbei ist ein erstes Bussystem, das auf statischen Adressen beruht, sowie ein zweites Bussystem, das bei einer Initialisierung auf dynamisch zu vergebenden Adressen beruht, vorgesehen. Außerdem sind dem zweiten Bussystem statische Adressen zugeordnet. Dieses System weist Mittel zur Transformation einer dynamischen Adresse in eine quasi-statische Adresse auf, wobei die quasi-statische Adresse die dem zweiten Bussystem zugeordneten statischen Adressen umfasst.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bereitstellung einer Kommunikation zwischen Datenmodulen, die über Kommunikationseinheiten einer Einrichtung zur Bereitstellung der Kommunikation miteinander verbunden sind, wird ein Datenmodul durch mindestens eine Kommunikationseinheit über ein Datenprotokoll automatisch ausgewählt.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Identität eines Datenmoduls über einen als dynamischen oder statischen Identifikationscode ausgebildeten Parameter und über eine Struktur der durch das Datenprotokoll zu übertragenden Daten als weiteren Parameter, also typischerweise durch mehrere Parameter des Datenprotokolls, festgelegt.
  • Hierbei kann der zur Festlegung der Identität vorgesehene Identifikationscode des Datenmoduls zwei voneinander getrennte Bereiche aufweisen, wobei ein erster Bereich eine Identifikation der Einrichtung zur Bereitstellung der Kommunikation aufweist und ein zweiter Bereich eine Identifikation des Datenmoduls aufweist.
  • Der Identifikationscode für ein Datenmodul wird von einem Codegenerator über ein Zufallsmuster automatisch erzeugt. Eine derartige Erzeugung kann zu unterschiedlichen Anlässen und/oder Zeitpunkten erfolgen, bspw. bei einer Erstinbetriebnahme des Datenmoduls, nach einer Modifikation der Einrichtung und somit der Kommunikationseinheiten oder mindestens eines der Datenmodule und auch nach einer Störung einer Anordnung, die die Einrichtung und die Datenmodule umfasst.
  • Zur Ermittlung des Identifikationscodes wird regelmäßig eine Startsequenz, die eine nicht-wiederholbare bzw. einzigartige Zahlenkombination, bspw. eine Fahrgestellnummer eines Fahrzeugs, aufweist, benutzt.
  • Somit ist es möglich, ein während des Betriebs der Einrichtung neu hinzukommendes Datenmodul automatisch an die Einrichtung anzupassen.
  • Die Erfindung betrifft des weiteren eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Kommunikation zwischen Datenmodulen, die Kommunikationseinheiten zum Verbinden der Datenmodule aufweist, und bei der die Kommunikationseinheiten dazu ausgebildet sind, Datenmodule über ein Datenprotokoll automatisch auszuwählen.
  • Diese Einrichtung weist in der Regel einen zur automatischen Erzeugung eines Identifikationscodes ausgebildeten Codegenerator auf. Außerdem kann die Einrichtung zur Bereitstellung einer zumindest teilweise, in der Regel vollständig drahtlosen Kommunikation ausgebildet sein. Die Einrichtung ist bei einer Anwendung zur Bereitstellung einer Kommunikation in einem Fahrzeug ausgebildet.
  • Allgemein kann die Einrichtung mindestens ein Modul, insbesondere den Codegenerator, auf weisen, wobei dieses mindestens eine Modul zur Ausführung mindestens eines Schritts des erfindungsgemäßen Verfahrens und/oder zur Bereitstellung mindestens einer der voranstehend angeführten Funktionen der Einrichtung ausgebildet ist. Als das mindestens eine Modul kann jedes programmierbare Gerät, bspw. ein Computer, eine Recheneinheit, ein ASIC bzw. eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung, ein FPGA bzw. programmierbarer Logikschaltkreis und dergleichen vorgesehen sein.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogramm mit Programmcodemitteln ist zum Durchführen aller Schritte eines beschriebenen Verfahrens vorgesehen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer voranstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Einrichtung, ausgeführt wird.
  • Die Erfindung betrifft zudem ein Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um alle Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer erfindungsgemäßen Einrichtung, ausgeführt wird.
  • Mit vorliegender Erfindung wird somit eine Modularchitektur für Datenerfassungsanordnungen bzw. Datenerfassungssysteme bereitgestellt. Dabei wird mit Hilfe einfacher, jedoch störsicherer Datenprotokolle eine Kommunikation zwischen beliebigen Datenmodule, die als Sensoren oder Aktoren und somit als Datengeber oder Datenempfänger ausgebildet sind, ermöglicht. Die Datenmodule kann man bei möglichen Anwendungen an Steuergeräte anflanschen und somit verbinden. Dabei werden die Datenmodule automatisch an die Einrichtung und somit an ein bestehendes Kommunikationsnetz angepaßt, abgeglichen und datenmäßig eindeutig identifizierbar angeschlossen, so dass sich der Einbau von Datenmodulen nur auf die mechanische Erweiterung sowie einen anschließenden Start-/Kalibrierzyklus beschränkt.
  • Die Datenmodule können dabei entweder mit Hilfe einer traditionellen Kfz-tauglichen drahtgeführten Schnittstelle oder über Funk mit und ohne Batteriebetrieb im Sensorumfeld angeflanscht werden. Direkt nach dem Anflanschen wird bei der ersten Inbetriebnahme automatisch über das Zufallsmuster der Identifikationscode erzeugt, bei dem jedoch bereits benutzte Identifikationscodes ausgelassen werden. Dieser Identifikationscode kann statisch sein, so dass dieser dauerhaft benutzt wird, oder er kann dynamisch sein, was bedeutet, dass der Identifkationscode in einem festen Zeitraster oder auf Anforderung ausgetauscht wird. Eine zusätzliche dynamische Anpassung des Identifikationscodes kann auf vorhandene Störungen reagieren. Wird ein Gerät bzw. Datenmodul angesprochen, wird daraufhin der Identifikationscode des betreffenden Geräts nach dem Zufallsmuster neu generiert.
  • Es ist denkbar, dass eine Geräteaktivierung fehlerhaft, beispielsweise durch Störung aus der Umgebung, abläuft. Es ist jedoch äußerst unwahrscheinlich, dass nach einer Anpassung des Identifikationscodes wiederum eine störende Vorrichtung sowie das gestörte Gerät denselben Identifikationscode haben. Es kann jedoch durch einen auf Code-Redundanz-Verhütung optimierten Codegenerator die Betriebssicherheit nochmals verbessert werden. Derartige Codegeneratoren benutzen Startsequenzen zur Ermittlung des Identifkationscodes, die sich nicht-wiederholbarer Zahlenkombinationen bedienen. Im Kfz-Wesen ist eine solche Zahlenkombination beispielsweise die Fahrgestellnummer.
  • Die dazu notwendige Architektur der Einrichtung bzw. des Systems weist als Komponenten den Codegenerator, Schnittstellen, Datenprotokolle, Steuersignale sowie eine Energiezufuhr auf.
  • Die Erfindung stellt Möglichkeiten für eine sich automatisch anpassende und störunempfindliche Datenkommunikation bereit. Eine Datenübertragungsstrecke besteht im wesentlichen aus einer Funkstrecke, die eine große Anzahl Datenmodule mit mindestens einer Kommunikationseinheit, insbesondere Sende- und/oder Empfangseinheit verbindet.
  • Dabei können die Datenmodule einerseits fremdspannungsversorgt sein, wie beispielsweise mit einem Versorgungsstrang aus dem Kfz Bordnetz, oder sie können die Energie des Funkfeldes zum Betrieb der Datenerfassung und der Datenkommunikation bzw. andere autarke Energiequellen nutzen.
  • Die Datenerfassung und -kommunikation wird in Ausgestaltung sowohl als zeitlich kontinuierlich, zeitlich getastet oder auch nur auf Anfrage aktiviert durchgeführt. Durch eine Zuordnungsvorschrift, wie beispielsweise eine Modul-Identnummer, wird jedem Datenmodul der Identifikationscode eindeutig ansprechbar zugewiesen. Wählt eine Kommunikationseinheit ein solches Datenmodul durch Aktivierung des zugehörigen Identifikationscodes aus, so erwacht dieses Datenmodul und tastet sich auf die Funkstrecke. Nach diesem Vorgang eines betriebsbereiten Meldens wird die Datenkommunikation durchgeführt.
  • Auch parallele Kommunikationen sind denkbar, wenn das System für parallele Kommunikation ausgelegt ist, wobei parallele Datenkommunikation bedeutet, dass mindestens zwei Datenmodule und/oder Kommunikationseinheiten gleichzeitig bedient werden. Damit ist es notwendig diese Kommunikationen voneinander getrennt zu halten. Das kann durch geeignete HF- oder Träger-Verfahren, wie beispielsweise der Trennung von Kanälen im Falle einer Frequenzmodulation (FM), durch Trennung des oberen und unteren Seitenbandes einer Amplitudenmodulation sowie verschiedene Trägerfrequenzen und deren Zusammenfassung zu Primärgruppen, Sekundärgruppen usw. erfolgen.
  • Eine derart aufgebaute Einrichtung zur modularen Datenerfassung kann dadurch erweitert werden, dass alle Datenmodule automatisch erkannt werden. Hierzu wird ein Datenprotokoll verwendet, das einerseits die Identität des Datenmoduls und andererseits die Struktur der Daten festlegt. Die Identität des Datenmoduls ist für die Sicherheit der Kommunikation entscheidend. Wird beispielsweise eine Identität mit Code 7 festgelegt, so kann jeder andere Sender, der den Code sendet, das Datenmodul jedoch nur dann aktivieren, falls des weiteren die Datenstruktur stimmt und ggf. eine weiterer Parameter des Datenprotokolls stimmen sollte.
  • Datenerzeugende und datenerfassende Datenmodule, die an schwer zugänglichen Stellen angeordnet sind, können in der Regel nur drahtlos durch Funkübertragung Daten austauschen. Allerdings ist eine derartige Datenübertragung aufgrund einer möglichen Beeinflussung anderer Funkvorrichtungen störanfällig. Zudem können die drahtlos kommunizierenden Datenmodule ebenfalls andere Funkvorrichtungen stören.
  • Aus diesem Grund wird in Ausgestaltung der Erfindung die Identifikation der tatsächlich im Kommunikationsnetz befindlichen Datenmodule eindeutig bestimmt. Das geschieht durch zwei voneinander getrennte Bereiche in einem Identifikationscode bzw. einem Codewort. Ein erster Bereich enthält eine Identifikation des Kommunikationsnetzes, der zweite Bereich eine dem Datenmodul zugehörige Identifikation. Mit Hilfe bekannter Codierverfahren, die hier anwendbar sind, kann diese Identifikation auch im Kfz-Wesen für eindeutige Kommunikationsnetzzuweisungen als sicher angesehen werden. Diese Codierverfahren können sich dabei auch eines sog. "Scrambling Code" bedienen, der durch gewisse zeitliche Streuung eine sehr hohe Identifikationssicherheit erlaubt. Ebenso ist eine deutliche Verbesserung der ungestörten Identifikation möglich, wenn das Codierverfahren in zeitlichen Abständen geändert wird.
  • Des weiteren kann auf Anforderung eine stochastische Codeänderung erreicht werden, indem eine ausgewählte Dateneinheit angefunkt wird und sofort nach Codeerkennung der Identifikationscode geändert wird. Wird eine Baugruppe mit mehreren Datenmodulen beispielsweise fehlerhaft selektiert, kann diese zunächst auch ein Signal senden, das unter Umständen zu Fehlinterpretationen führen kann. Wird jedoch eine Redundanz der Datenabfrage des Identifikationscodes so gestaltet, dass das zur Kommunikationskette gehörende Steuergerät eine Änderung des Identifikationscodes durchführt, so ist es sehr unwahrscheinlich, daß ein benachbartes oder störendes Kommunikationsnetz exakt die gleiche Änderung durchführt. Damit wird die redundante Datenübertragung mit einem völlig anderen Identifikationscode durchgeführt. Erst dann, wenn beide Daten als zum gleichen Datenmodul gehörig erkannt werden, beispielsweise durch Datenidentität oder durch andere sinnvolle Kennzeichen, wird diese Datum als gültig gekennzeichnet. Die Störsicherheit wird nochmals erhöht, wenn ein Zufallsgenerator eine Startzahl (seed) benutzt, die einzigartig ist. Im Kfz-Betrieb bietet sich hier die Fahrgestellnummer an.
  • Die Erfindung kann bei Kfz-typischen Produkten, die zur Datenerfassung in kritischen Umgebungen eingesetzt werden, wie den Reifen, dem Motorraum, dem Antriebsstrang, den Schwingungsdampfern, der Abgasreinigung und dergleichen zur Anwendung kommen. Dabei ist vorgesehen, dass derartigen Vorrichtungen eines Fahrzeugs jeweils mindestens ein als Sensor und/oder Aktor ausgebildetes Datenmodul zugeordnet ist. Ebenso ist eine derartige Einrichtung bzw. ein derartiges System als drahtgestützte Kfz-Kommunikationseinrichtung einsetzbar.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • Die in der 1 in schematischer Darstellung gezeigte Anordnung 2 weist eine Einrichtung 4 zur Bereitstellung einer Kommunikation zwischen Datenmodulen 6, 8, 10, 12, 14 auf. Diese Einrichtung 4 umfasst in vorliegender Ausführungsform zwei Kommunikationseinheiten 16, die dazu ausgebildet sind, zwischen den Datenmodulen 6, 8, 10, 12, 14 ein in dieser Ausführungsform drahtloses Kommunikationsnetz, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet, bereitzustellen. In der vorliegenden Ausführungsform ist das erste Datenmodul 6 als Steuergerät ausgebildet. Das zweite und dritte Datenmodul 8, 10 sind jeweils als Sensor und das vierte sowie fünfte Datenmodul 12, 14 jeweils als Aktor ausgebildet.
  • Hierzu kommunizieren die Kommunikationseinheiten 16 untereinander sowie mit den Datenmodulen 6, 8, 10, 12, 14. Die Kommunikationseinheiten 16 sind dazu ausgebildet, die Datenmodule 6, 8, 10, 12, 14 über ein Datenprotokoll automatisch anzuwählen bzw. auszuwählen.
  • Dabei ist das Datenprotokoll durch eine Anzahl von Parametern definiert. Über diese Parameter ist es in der vorliegenden Ausführungsform möglich, eine Identität jeweils eines Datenmoduls 6, 8, 10, 12, 14 über einen Identifikationscode des jeweiligen Datenmoduls 6, 8, 10, 12, 14 sowie über eine Struktur der über das Kommunikationsnetz übertragenen Daten festzulegen.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Bereitstellung einer Kommunikation zwischen Datenmodulen (6, 8, 10, 12, 14), die über Kommunikationseinheiten (16) einer Einrichtung (4) zur Bereitstellung der Kommunikation miteinander verbunden sind, bei dem mindestens ein Datenmodul (6, 8, 10, 12, 14) durch mindestens eine Kommunikationseinheit (16) über ein Datenprotokoll automatisch ausgewählt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine Identität eines Datenmoduls (6, 8, 10, 12, 14) über einen Identifikationscode und über eine Struktur der zu übertragenden Daten durch das Datenprotokoll festgelegt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der zur Festlegung der Identität vorgesehene Identifikationscode des Datenmoduls (6, 8, 10, 12, 14) zwei voneinander getrennte Bereiche aufweist, wobei ein erster Bereich eine Identifikation der Einrichtung (4) zur Bereitstellung der Kommunikation und ein zweiter Bereich eine Identifikation des Datenmoduls (6, 8, 10, 12, 14) umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, bei dem der Identifikationscode für ein Datenmodul (6, 8, 10, 12, 14) von einem Codegenerator über ein Zufallsmuster automatisch erzeugt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem zur Ermittlung des Identifikationscodes eine Startsequenz benutzt wird.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem ein während des Betriebs der Einrichtung (4) neu hinzukommendes Datenmodul (6, 8, 10, 12, 14) automatisch an die Einrichtung (4) angepasst wird.
  7. Einrichtung zur Bereitstellung einer Kommunikation zwischen Datenmodulen (6, 8, 10, 12, 14), die Kommunikationseinheiten zum Verbinden der Datenmodule (6, 8, 10, 12, 14) aufweist, und bei der die Kommunikationseinheiten (16) dazu ausgebildet sind, Datenmodule (6, 8, 10, 12, 14) über ein Datenprotokoll automatisch auszuwählen.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, die einen zur automatischen Erzeugung eines Identifikationscodes ausgebildeten Codegenerator aufweist.
  9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, die zur Bereitstellung einer zumindest teilweise drahtlosen Kommunikation ausgebildet ist.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, die zur Bereitstellung einer Kommunikation in einem Fahrzeug ausgebildet ist.
  11. Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer Einrichtung (4) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, ausgeführt wird.
  12. Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer Einrichtung (4) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, ausgeführt wird.
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