DE102006044675B4 - Arbeitsmaschine nach dem Stirlingprozess - Google Patents
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- F02G1/04—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
- F02G1/043—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines
-
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Abstract
Arbeitsmaschine
nach dem Stirlingprozess mit einem Erhitzer (2) und einem Kühler (3),
zwischen denen ein Verdränger
(1) in einem Arbeitsraum angeordnet ist, wobei in einem mit dem
Arbeitsraum verbundenen Zylinder (5) ein koaxial zu dem Verdränger (1)
bewegbarer Arbeitskolben (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Verdränger
(1) hohlkegelförmig ausgebildet
ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Arbeitsmaschine nach dem Stirlingprozess, welche als Motor oder Wärmepumpe arbeiten kann, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine Arbeitsmaschine nach dem Stirlingprozess erzeugt zu Lasten eines warmen Wärmegebers, des Erhitzers, und zugunsten eines kalten Wärmenehmers, des Kühlers, mechanische Energie oder erwirkt in ihrer Umkehrung bei Zufuhr mechanischer Energie einen Wärmefluss von kalt nach warm.
- Auf dem Stirlingprozess beruhende Maschinen sind bereits bekannt. Übliche Bauarten bestehen entweder aus:
- a) zwei Zylindern in ca. 90°-Anordnung, die klassische Ausführung,
- b) zwei konzentrischen Zylindern, nacheinander angeordnet,
- c) einem platten Zylinder (Arbeitsraum) – auch rechteckig –
- Es sind auch
- d) rotatorische und
- e) gas/hydraulische
- Bauarten bekannt. Bei den Varianten a) und b) findet der Wärmeaustausch im Wesentlichen an den Zylinderwänden statt, bei der Variante c) an den Böden des Arbeitsraumes.
- Aus der
US 4,483,143 ist eine Stirlingmaschine bekannt, welche in einem Arbeitsraum einen bewegbaren Kolben mit oberen und unteren konischen Elemen ten und einem dazwischen liegenden zylindrischen Abschnitt aufweist. In dem oberen konischen Abschnitt und dem zylindrischen Abschnitt sind Durchgangsöffnungen ausgebildet, in denen im Laufe des Stirlingprozesses erhitztes expandiertes Arbeitsgas eintreten und durch einen entsprechenden Kanal in eine benachbarte Zylinderanordnung ausgeführt werden kann. - Aus der
US 3,636,719 ist eine Kältemaschine bekannt, bei der ein massiv ausgebildeter Verdränger bzw. Kolben mit einer kegelförmigen Spitze in einem Arbeitsraum angetrieben hin und her bewegt wird. Auch in diesem Fall sind durch die massive Ausgestaltung des als Verdränger wirkenden Kolbens große Massen zu bewegen. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Arbeitsmaschine nach dem Stirlingprozess mit einer erhöhten Leistungsdichte vorzusehen.
- Diese Aufgabe wird im Wesentlichen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierzu ist vorgesehen, dass in einem Arbeitsraum zwischen einem Erhitzer und einem Kühler ein Verdränger angeordnet ist, wobei in einem mit dem Arbeitsraum verbundenen Zylinder ein koaxial zu dem Verdränger bewegbarer Arbeitskolben angeordnet ist. Der Verdränger ist erfindungsgemäß hohlkegelförmig ausgebildet.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung.
- Die einzige Figur zeigt eine im Wesentlichen aus dem Erhitzer
2 , dem Kühler3 , einem Verdränger/Regenerator1 , einem Arbeitskolben4 und entsprechenden Aktuatoren für Verdränger/Regenerator1 und Arbeitskolben4 , z. B. Kurbeltrieb, sowie den für die Anordnung und den Betrieb notwendigen Teilen aufgebaute Arbeitsmaschine. Im folgenden Beispiel wird die Arbeitsmaschine als Motor betrachtet. - Wie der Figur zu entnehmen, ist der Verdränger bzw. Regenerator
1 im Wesentlichen konisch hohlkegelförmig aufgebaut. Er bewegt sich zwischen einem innen angepasst angeordneten Erhitzer2 und einem außen angepasst angeordneten Kühler3 , welche gemeinsam den Arbeitsraum bilden. In diesem Arbeitsraum bewegt sich der Verdränger1 aufgrund der angepassten Form von Erhitzer2 , Verdränger1 und Kühler3 möglichst totraumarm in axialer Richtung, da der Arbeitsraum dem durch den Verdränger1 beanspruchten Bewegungsraum optimal angepasst ist. - An den Kühler
3 schließt sich ein koaxial mit der Symmetrieachse des Verdrängers ausgebildeter Zylinder5 an, in dem ein bis in den Arbeitsraum hineinragender Arbeitskolben4 bewegbar angeordnet ist. Der Arbeitskolben4 bewegt sich so nah wie möglich an den Verdrängerkonus1 , wobei eine teilweise gegenläufige Bewegung von Verdränger1 und Arbeitskolben4 stattfindet. In einem Zyklus von 360° bewegt sich der Verdränger bzw. Regenerator1 ca. 90° vor dem Arbeitskolben4 . - Um eine voneinander losgelöste Bewegung zu ermöglichen, ist an den Verdränger
1 an dessen Kegelspitze6 eine Verdränger-Stange7 in Richtung der Symmetrieachse des Verdrängers1 angebracht, mit welcher der Verdränger1 in dem zwischen dem Erhitzer2 und dem Kühler3 gebildeten Arbeitsraum bewegt werden kann. Die Verdränger-Stange7 ist abdichtend durch eine Durchführung8 in dem Arbeitskolben4 hindurchgeführt, wobei der Arbeitskolben4 unabhän gig von dem Verdränger1 bewegt werden kann. An dem in der Darstellung oberen, dem Verdränger1 entgegen gesetzten Ende der Verdränger-Stange7 ist ein Kurbeltrieb9 vorgesehen. Ein entsprechender Kurbeltrieb10 greift an einem, dem Verdränger1 gegenüberliegenden Ende des Arbeitskolbens4 an, um dessen Bewegung aufzunehmen. Der Kurbeltrieb9 und der Kurbeltrieb10 sind beide an einer gemeinsamen Drehachse11 gelagert. - Die Wandung des Hohlkegels des Verdrängers
1 ist von der Kegelspitze6 ausgehend zur Kegelbasis sich verjüngend ausgebildet, um den Arbeitsraum möglichst klein und das Gewicht des Verdrängers1 so gering wie möglich zu halten. Um ein Überströmen von kaltem und warmer Arbeitsmedium von der einen Seite des Verdrängers1 auf die andere Seite des Verdrängers1 zu ermöglichen, sind zusätzlich zu dem Ringspalt an der Basis des Hohlkegels in der Kegelspitze6 des Verdrängers1 Durchgangsöffnungen13 vorgesehen. - Durch diese Ausgestaltung einer Arbeitsmaschine nach dem Stirlingprozess wird die Leistungsdichte der bekannten Arbeitsmaschinen deutlich erhöht.
-
- 1
- Verdränger bzw. Regenerator
- 2
- Erhitzer
- 3
- Kühler
- 4
- Arbeitskolben
- 5
- Zylinder
- 6
- Kegelspitze
- 7
- Verdränger-Stange
- 8
- Durchführung
- 9
- Kurbeltrieb für Verdränger
- 10
- Kurbeltrieb für Arbeitskolben
- 11
- Drehachse
- 12
- Kegelbasis
- 13
- Durchgangsöffnungen
Claims (14)
- Arbeitsmaschine nach dem Stirlingprozess mit einem Erhitzer (
2 ) und einem Kühler (3 ), zwischen denen ein Verdränger (1 ) in einem Arbeitsraum angeordnet ist, wobei in einem mit dem Arbeitsraum verbundenen Zylinder (5 ) ein koaxial zu dem Verdränger (1 ) bewegbarer Arbeitskolben (4 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdränger (1 ) hohlkegelförmig ausgebildet ist. - Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdränger (
1 ) eine abgeflachte Kegelspitze (6 ) aufweist, an welcher eine Verdränger-Stange (7 ) in Richtung der Symmetrieachse des Verdrängers (1 ) angreift. - Arbeitsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Hohlkegels des Verdrängers (
1 ) von der Kegelspitze (6 ) zur Kegelbasis (12 ) sich verjüngend ausgebildet ist. - Arbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Erhitzer (
2 ) innen in dem Verdränger (1 ) angeordnet ist und dass der Kühler (3 ) außen an dem Verdränger (1 ) angeordnet ist. - Arbeitsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Erhitzer (
2 ) an die Innenform des Verdrängers (1 ) und dass der Kühler (3 ) an die Außenform des Verdrängers (1 ) angepasst ist. - Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Erhitzer (
2 ) außen an dem Verdränger (1 ) angeordnet ist und dass der Kühler (3 ) innen in dem Verdränger (1 ) angeordnet ist. - Arbeitsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Erhitzer (
2 ) an die Außenform des Verdrängers (1 ) und dass der Kühler (3 ) an die Innenform des Verdrängers (1 ) angepasst ist. - Arbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskolben (
4 ) an der Kegelspitze (6 ) des Verdrängers (1 ) angeordnet ist. - Arbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskolben (
4 ) als dünnwandiger Hohlzylinder ausgebildet ist, dessen Längsachse mit der Symmetrieachse des Verdrängers (1 ) zusammenfällt. - Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskolben (
4 ) eine abgedichtete Durchführung (8 ) für den Durchgang der Verdränger-Stange (7 ) aufweist. - Arbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Verdränger (
1 ) abgewandten Ende des Arbeitskolbens (4 ) ein Kurbeltrieb (10 ) angreift. - Arbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Verdränger (
1 ) abgewandten Ende der Verdränger-Stange (7 ) ein Kurbeltrieb (9 ) angreift. - Arbeitsmaschine nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurbeltrieb (
9 ) des Verdrängers (1 ) und der Kurbeltrieb (10 ) des Arbeitskolbens (4 ) eine gemeinsame Drehachse (11 ) aufweisen. - Arbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdränger (
1 ) im Bereich der Kegelspitze (6 ) mehrere Durchgangsöffnungen (13 ) aufweist.
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- 2007-09-20 AT AT14782007A patent/AT504238A3/de not_active Application Discontinuation
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