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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Klammer zum Fixieren von Tüchern, Tischtüchern, Stoffen,
Folien und dergleichen nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs.
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In
der Patentanmeldung
DE
24 48 918 A ist ein Tischtuchrand-Beschwerer beschrieben,
bei welchem Gewichte an dem über
den Rand einer Tischkante herabhängenden
Tischtuchrand befestigt werden.
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Das
Gebrauchsmuster
DE
203 16 121 U1 beschreibt eine Tischtuchschraube zum Klemmen und
Fixieren eines Tischtuchs. Die Tischtuchschraube ist entsprechend
einer herkömmlichen
Schraubzwinge realisiert. Im montierten Zustand der Tischtuchschraube
umschließt
die Tischtuchschraube das Tischtuch zwischen der Tisch-Ober und
Tisch-Unterseite mit einem oberen und unteren Anpressteil. Zum Fixieren
des Tischtuchs wird eine Flügelschraube
auf der Unterseite des Tisches betätigt, die mit dem unteren Anpressteil
verbunden ist. Die Kraftübertragung
erfolgt über
einen Schlitten, dessen Position zum Vorgeben der Klemmöffnung auf
einem vertikalen Schenkel der Tischtuchschraube durch Verkanten
fixierbar ist.
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Aus
dem Gebrauchsmuster
DE 18 62
166 U ist eine Tischtuchklammer bekannt geworden, bei welcher
das untere Anpressteil über
eine Wendelfeder mit einem vertikalen Schenkel der Tischtuchklammer
verbunden ist, welcher die Verbindung zum oberen Anpressteil herstellt.
Die Wendelfeder kann im vertikalen Schenkel verschoben werden, wobei Details
dem Gebrauchsmuster nicht entnommen werden können. Dadurch kann die Klemmöffnung der Tischtuchklammer
vorgegeben werden. Der Anpressdruck wird von der Wendelfeder bereitgestellt. Eine ähnliche
Anordnung ist im Gebrauchsmuster
G 80 28 342 U1 beschrieben. Das untere Anpressteil
ist hierbei als Blattfeder realisiert, die in einem Schieber befestigt
ist, der auf einem vertikalen Schenkel der Tischtuchklammer zur
Einstellung der Klemmöffnung verschiebbar
angeordnet ist. Der im Schieber angeordnete Teil der Blattfeder
ist derart gebogen, dass die Blattfeder auf die Innenfläche des
vertikalen Schenkels drückt
und damit die Position des Schiebers fixiert.
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In
der Patentschrift
DE
626 199 A ist eine Tischtuchklammer beschrieben, welche
aus einer federnden Pressmasse, beispielsweise Zelluloid, hergestellt
ist. Ein breiter Streifen des Materials wird gerollt, sodass sich
ein oberes Endstück
und ein unteres Endstück
ausbilden. Die Klammer wird seitlich auf die Tischplatte geschoben.
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Eine ähnliche
Anordnung ist in der Patentschrift
DE 623 033 A beschrieben, welche zusätzliche
Ausgestaltungen zum Fixieren der Tischtuchklammer-Position im unbenutzten
Zustand der Tischtuchklammer zeigt. Diese Fixierung ist bei den
bekannten älteren
Anordnungen erforderlich, um die Federspannung des Materials langfristig
zu erhalten.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klammer zum Fixieren
von Tüchern,
beispielsweise Tischtüchern,
Stoffen, Folien und dergleichen anzugeben, die besonders einfach
herstellbar ist und ästhetischen
Ansprüchen
genügt.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Klammer
zum Fixieren von Tüchern,
insbesondere Tischtüchern,
Stoffen, Folien und dergleichen ist als Wendelfeder realisiert.
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Der
Begriff Wendelfeder ist nur als Abgrenzung zu einer ebenen Blattfeder
zu verstehen. Geeignet ist jede gebogene Feder, wie beispielsweise
auch eine Spiralfeder. Im Folgenden wird nur noch der Begriff Wendelfeder
verwendet. Die Steigung der Feder, insbesondere die der Wendelfeder,
kann links- oder rechtsgängig
sein.
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Die
erfindungsgemäße Klammer
ist besonders einfach beispielsweise durch ein federndes Rundmaterial
herstellbar. Dadurch, dass keine gegeneinander bewegbaren Teile
wie beispielsweise Schrauben, Schieber, Klemmteile und dergleichen vorhanden
sind, wird eine robuste langlebige Klammer erhalten. Die unaufdringliche
Bauform, welche keine flächigen
Teile aufweist, wirkt einerseits optisch zurückhaltend und spricht andererseits
das ästhetische
Empfinden positiv an.
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Die
erfindungsgemäße Klammer
kann sowohl offen als auch, beispielsweise zum Bereitstellen von
dekorativen Elementen, versteckt montiert werden.
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Die
erfindungsgemäße Klammer
ist insbesondere auch geeignet zum Fixieren eines Tischtuchs auf
einem Tisch, der einen nach unten abgewinkelten Randbereich aufweist,
wobei die Klammer sichtbar oder unsichtbar montiert werden kann.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Klammer
ergeben sich aus abhängigen
Ansprüchen.
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Eine
Ausgestaltung sieht vor, dass die Endstücke durch jeweils eine Biegung
der Wendelfeder in Richtung der Wendelfeder-Mittelachse geformt sind.
Damit sind die Endstücke
aus dem gleichen Material wie die Wendelfeder realisiert. Mit dieser Ausgestaltung
wird insbesondere erreicht, dass zumindest Teilbereiche der Endstücke und/oder
zumindest Teilbereiche der Wendelfeder auf den zu klemmenden Oberflächen flach
aufliegen.
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Gemäß einer
einfachen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Endstücke gerade
sind. Vorzugsweise sind die geraden Endstücke länger als der Radius der Wendelfeder.
Damit wird aufgrund der zur Verfügung
gestellten Kraft erreicht, dass die Endstücke zumindest teilweise jeweils
vergleichsweise flach auf den zu klemmenden Oberflächen aufliegen.
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Eine
alternative Ausgestaltung sieht vor, dass die Endstücke kreisförmig oder
oval oder eckig gebogen sind. Vorzugsweise bilden die Endstücke bei
dieser Ausgestaltung eine geschlossene Form. Bei der beispielsweise
kreisförmigen
Biegung liegt in diesem Fall nahezu ein Vollkreis vor. Durch die
wenigstens näherungsweise
geschlossene Form wird neben einem positiven ästhetischen Eindruck insbesondere
eine angenehme Haptik erreicht.
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Eine
Ausgestaltung sieht vor, dass der Radius der kreisförmigen Endstücke wenigstens
näherungsweise
ein Drittel des Radius der Wendelfeder beträgt. Mit dieser Maßnahme wird
zum einen wieder erreicht, dass die Endstücke zumindest teilweise jeweils
vergleichsweise flach auf den zu klemmenden Oberflächen aufliegen.
Zum anderen wird eine gute ästhetische
Wirkung erreicht. Eine besondere ästhetische Wirkung wird erzielt,
wenn die Wendelfeder gleichzeitig wenigstens näherungsweise eineinhalb Windungen
aufweist, weil dann die Mittelachse der beiden kreisförmigen Endstücke und
die Wendelfeder-Mittelachse genau oder wenigstens näherungsweise
auf einem Wendelfeder-Durchmesser liegen. Eine entsprechende Bemessung
kann bei einer ovalen oder eckig gebogenen Form der Endstücke vorgesehen
sein.
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Die
Endstücke
können
auch nach außen über den
Radius bzw. Durchmesser der Wendelfeder hinaus gebogen sein. Bei
dieser Ausgestaltung weist die erfindungsgemäße Klammer eine größere Bauform
auf.
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Gemäß einer
Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Wendelfeder im Mittelbereich
elastischer ausgebildet ist als die Endstücke. Entsprechend weisen die
Endstücke
eine höhere
Federkraft auf. Mit dieser Maßnahme
kann die erfindungsgemäße Klammer
mit geringem Kraftaufwand positioniert werden. Dennoch sorgt die
erhöhte
Federkraft in den Endstücken
dafür,
dass die Endstücke
vergleichsweise flach auf den zu klemmenden Oberflächen aufliegen.
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Prinzipiell
kann die Windungszahl der Wendelfeder in einem weiten Bereich variiert
werden. Eine untere Grenze liegt bei näherungsweise einer halben Windung.
Diese untere Grenze ist dadurch gegeben, dass das erste und zweite
Endstück
auf den zu klammernden Oberflächen,
beispielsweise auf der Oberseite und Unterseite des Tischtuchs noch
einfach positioniert werden kann. Eine obere Grenze dürfte durch
maximal zwei Windungen gegeben sein. In diesem Fall ist auf den
zu klemmenden Oberflächen
jeweils nahezu eine vollständige
Windung der Wendelfeder im montierten Zustand der Klammer positioniert.
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Eine ästhetische
Wirkung wird insbesondere mit einer halben oder eineinhalb Windungen
erzielt, weil dann die Endstücke
symmetrisch zur Mittelachse der Wendelfeder herausgebildet werden
können. In
diesem Fall steht weiterhin der maximal mögliche Platz für die Endstücke innerhalb
der von der Wendelfeder aufgespannten Fläche zur Verfügung.
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Der
Querschnitt der Klammer kann rund, elliptisch, oval, halbrund, quadratisch,
rechteckig oder beispielsweise trapezförmig sein.
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Die
erfindungsgemäße Klammer
wird vorzugsweise aus verchromtem Federstahl, aus Federbronze oder
aus Kunststoff mit federnden Eigenschaften hergestellt. Als Kunststoff
ist beispielsweise ein Kohlefaser-Kunststoff geeignet. Besonders
geeignet ist eine Kupfer-Beryllium-Legierung wie sie beispielsweise
in der Elektrotechnik zur Herstellung von Kontakten eingesetzt wird.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Oberfläche der
Klammer verchromt oder vernickelt oder mit transparentem oder farbigem Kunststoff
beschichtet oder überzogen
ist.
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Eine
andere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Wendelfeder
und/oder die Endstücke abgeflacht
sind. Die abgeflachte Bauform sorgt dafür, dass die erfindungsgemäße Klammer
im montierten Zustand nur wenig aufträgt. Weiterhin ist die Realisierung
der abgeflachten Klammer mit einem minimalen Materialaufwand möglich.
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Weitere
vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Klammer zum
Fixieren von Tüchern,
insbesondere Tischtüchern,
Stoffen, Folien und dergleichen ergeben aus der folgenden Beschreibung.
Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher
erläutert.
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Es
zeigen
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1 eine
Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Klammer
mit kreisförmig
gebogenen Endstücken,
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2 eine
perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Klammer
mit kreisförmig
gebogenen Endstücken,
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3 ein
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Klammer
mit geraden Endstücken,
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4 ein
alternatives Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Klammer
mit geraden Endstücken,
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5 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Klammer im montierten Zustand,
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6 eine
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Klammer im montierten Zustand,
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7 einen
Querschnitt durch einen Tisch mit einem abgewinkelten Randbereich,
auf welchem ein Tischtuch mit einer erfindungsgemäßen Klammer fixiert
ist,
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8 ein
Detail eines in 7 gezeigten Randbereichs mit
einer erfindungsgemäßen Klammer
im montierten Zustand gemäß einer
ersten Ausgestaltung,
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9 ein
Detail eines in 7 gezeigten Randbereichs mit
einer erfindungsgemäßen Klammer
im montierten Zustand gemäß einer
zweiten Ausgestaltung,
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10 einen
Querschnitt durch einen Tisch ohne Randbereich mit einer erfindungsgemäßen Klammer
im montierten Zustand und
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11 einen
Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Klammer.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Klammer 10,
die als Wendelfeder 11 realisiert ist. Die Klammer 10 ist
zum Fixieren eines Tuches, vorzugsweise eines Tischtuchs, und/oder
eines Stoffteils und/oder beispielsweise einer Folie vorgesehen,
deren Position bzw. deren Positionen in Bezug auf wenigstens ein
weiteres Teil wie beispielsweise einen Tisch und/oder gegeneinander und/oder
in sich fixiert werden sollen. Im Folgenden wird nur Bezug auf eine
Klammer 10 genommen, die zum Fixieren eines Tischtuchs
vorgesehen ist.
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Die
erfindungsgemäße Klammer 10 eignet sich
aufgrund der ästhetischen
Form zur sichtbaren Montage. Die erfindungsgemäße Klammer 10 kann weiterhin
zur unsichtbaren Fixierung eines Tischtuchs oder zur Verbindung
mit weiteren Tischtücherteilen
verwendet werden. Diese Anwendung kann insbesondere beim Dekorieren
und Präsentieren
beispielsweise im Rahmen von Ausstellungen vorgesehen sein. Denkbar
ist eine unsichtbare Fixierung der Position eines Tischtuchs, wobei
eine oder vorzugsweise mehrere Klammern 10 in einer unterhalb
der Tischkante vorgesehen Falte des Tischtuchs angeordnet werden.
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Die
Wendelfeder 11 weist ein erstes und zweites Endstück 12, 13 auf,
die in einfacher Weise durch zusätzliches
Biegen der Wendelfeder 11 in einem Bereich herstellbar
sind, ab welchem die Endstücke 12, 13 beginnen
sollen. Das erste Endstück 12 ist
im montierten Zustand der Klammer 10 bei der Anwendung
als Tischtuchklammer beispielsweise auf der Oberseite und das zweite
Endstück 13 auf
der Unterseite angeordnet.
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Die
Wendelfeder 11 ist um die Wendelfeder-Mittelachse 14 mit
einem vorgegebenen Wendelfeder-Radius 15 gewickelt. Durch
die federnde Eigenschaft der Wendelfeder 11 kann die Wendelfeder 11 entlang
der Wendelfeder-Mittelachse 14 auseinander gezogen bzw.
aufgebogen werden, damit die Wendelfeder 11 und insbesondere
die Endstücke 12, 13 das
zu klemmende Tischtuch umschließen
können.
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Bei
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Endstücke 12, 13 als
kreisförmig
gebogene Endstücke 12, 13 realisiert,
die jeweils um eine Endstück-Mittelachse 16 mit
einem Endstück-Radius 17 gebogen
sind. Prinzipiell können
unterschiedliche Endstück-Radien
vorgesehen sein. Anstelle der gezeigten kreisförmig gebogenen Endstücke 12, 13 können oval
gebogene oder wenigstens näherungsweise
eckig gebogene Endstücke 12, 13 vorgesehen sein.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
wird davon ausgegangen, dass die Wendelfeder 11 wenigstens
näherungsweise
eineinhalb Windungen aufweist. Minimal erforderlich ist wenigstens
näherungsweise
eine halbe Windung, damit die Klammer 10 ihre Aufgaben
in Verbindung mit den Endstücken 12, 13 erfüllen kann.
Die Steigung der Wendelfeder kann links- oder rechtsgängig sein.
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Eine
besonders ästhetische
Wirkung ergibt sich, wenn bei kreisförmigen Endstücken 12, 13 deren
Endstück-Mittelachse 16 sowie
die Wendelfeder-Mittelachse 14 auf
einem Durchmesser der Wendelfeder 11 liegen. Die ästhetische
Wirkung wird dadurch weiter unterstützt, dass der Endstück-Radius 17 wenigstens
näherungsweise
ein Drittel des Wendelfeder-Radius 15 beträgt. In diesem
Fall betragen die Durchmesser der beiden Endstücke 12, 13 sowie der
Abstand zwischen den Endstücken 12, 13 jeweils genau
oder wenigstens näherungsweise
ein Drittel des Durchmessers der Klammer 10.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Klammer 10,
wobei übereinstimmende
Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Die perspektivische
Ansicht veranschaulicht die Ausgestaltung der Klammer 10 als
Wendelfeder 11.
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Klammer 10 mit
geraden Endstücken 20, 21,
die sich in Richtung einer Sekante der Wendelfeder 11 erstrecken.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
wird davon ausgegangen, dass die Wendelfeder 11 wenigstens
näherungsweise
eineinhalb Windungen aufweist und dass die Endstücke 20, 21 wenigstens
näherungsweise
auf einem Wendelfeder-Durchmesser
liegen, sodass ein ästhetischer Gesamteindruck
entsteht.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
wird davon ausgegangen, dass die beiden geraden Endstücke 20, 21 auf
einer Linie liegen und eine Länge 22 aufweisen,
die wenigstens näherungsweise
dem Wendelfeder-Radius 15 entspricht. Aufgrund der Steigung
der Wendelfeder 11 liegen die beiden geraden Endstücke 20, 21 nicht
in einer Ebene. Bedarfsweise können
daher ein oder beide Endstücke 20, 21 länger als
der Wendelfeder-Radius 15 werden, sodass sich die beiden
Endstücke 20, 21 überlappen.
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4 zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Klammer 10 mit
geraden Endstücken 20, 21,
wobei übereinstimmende Teile
mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird davon ausgegangen, dass die Wendelfeder 11 wenigstens näherungsweise
eine halbe Windung aufweist und dass die Endstücke 20, 21 wieder
wenigstens näherungsweise
auf einem Wendelfeder-Durchmesser liegen.
Mit dieser Ausgestaltung dürfte
die minimale Konfiguration der Klammer 10 erreicht sein.
Um eine ausreichende Kraft im Bereich der Endstücke 20, 21 bereitstellen
zu können,
damit die Klammer 10 hauptsächlich im Bereich der Endstücke 20, 21 im
montierten Zustand der Klammer 10 wenigstens näherungsweise
flach auf dem Tischtuch aufliegt, kann eine Verlängerung der Endstücke 20, 21 vorgesehen
sein, sodass die Endstücke 20, 21 jeweils
länger
als der Wendelfeder-Radius 15 sind.
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Zur
Herstellung der Wendelfeder 11 oder vorzugsweise der gesamten
Klammer 10 ist insbesondere ein federndes Material geeignet.
Insbesondere wird die Wendelfeder vorzugsweise aus Federstahl oder
aus Federbronze oder aus einem Kunststoff mit federnden Eigenschaften,
beispielsweise aus Kohlefaser-Kunststoff, hergestellt. Besonders geeignet
zur Herstellung der Wendelfeder 11 und/oder der Endstücke 20, 21 ist
eine Kupfer-Beryllium-Legierung, die beispielsweise auch zur Herstellung
von elektrischen Kontakten verwendet wird.
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In
Abhängigkeit
von der Ausgestaltung der Wendelfeder 11 tragen entweder
ein großer
Teil der Wendelfeder 11 selbst oder hauptsächlich die
Endstücke 12, 13; 20, 21 zum
Fixieren des Tischtuchs bei. Wenn die Wendelfeder 11 eine
halbe Windung bis eine ganze Windung aufweist, liegt die hauptsächliche
Abstützung
im Bereich der Endstücke 12, 13; 20, 21.
Sofern die Wendelfeder 11 zwischen einer und zwei Windungen
aufweist, tritt die hauptsächliche
Abstützung
im Bereich der Wendelfeder 11 selbst auf.
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Die
Federkraft kann gegebenenfalls durch eine örtlich unterschiedliche Herausbildung
der Wendelfeder-Materialeigenschaften beeinflusst werden. Neben
der örtlichen Änderung
der Material-Zusammensetzung kann insbesondere eine örtlich unterschiedliche
Wärmebehandlung
des Wendelfeder-Materials vorgesehen werden.
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Der
Ausgestaltung der Endstücke 12, 13; 20, 21 kommt
neben der Aufgabe zur gegebenenfalls erforderlichen Bereitstellung
der Anpresskraft im montierten Zustand der Klammer 10 weiterhin
ein Sicherheitsaspekt zu. Um ein Einklemmen eines Fingers zwischen
dem Ende eines Endstücks 12, 13; 20, 21 und
der Wendelfeder 11 bzw. zwischen zwei Endstücken 12, 13; 20, 21 zu
verhindern, ist beim Ausführungsbeispiel
der beispielsweise kreisförmig
oder oval oder eckig gebogenen Endstücke 12, 13 vorgesehen,
dass die Endstücke 12, 13 wenigstens
näherungsweise
eine geschlossene Form, beispielsweise wenigstens näherungsweise
einen Vollkreis bilden. Dadurch bleibt der Abstand zwischen dem
Ende der Endstücke 12, 13 und
der Wendelfeder 11 gering. Beim Ausführungsbeispiel der geraden
Endstücke 20, 21 wird
die Länge 22 der
Endstücke 20, 21 derart festgelegt,
dass ein Einklemmen eines Fingers zwischen den Enden der beiden
Endstücke 20, 21 nicht möglich ist.
Beispielsweise kann die Länge 22 der Endstücke 20, 21 größer als
der Wendelfeder-Radius 15 gewählt werden.
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Neben
einer weiteren Erhöhung
der Sicherheit ergibt sich weiterhin eine vorteilhafte ästhetische Wirkung,
wenn das Ende der Endstücke 12, 13; 20, 21 abgerundet
ist.
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Die
Endstücke 20, 21 können gemäß einem nicht
näher gezeigten
Ausführungsbeispiel
nach außen
gebogen sein, sodass die Endstücke 20, 21 entweder
zumindest teilweise oder vollständig über den Radius 15 bzw.
Durchmesser der Klammer 10 hinaus ragen. Dadurch vergrößert sich
das Erscheinungsbild der Klammer 10.
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5 zeigt
eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Klammer 10 im
montierten Zustand. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen,
dass die erfindungsgemäße Klammer 10 zum
Fixieren eines Tischtuchs 30 vorgesehen ist, welches zur
Abdeckung einer Tischplatte 31 vorgesehen ist.
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5 verdeutlich,
wie einerseits die Endstücke 12, 13 auf
der Oberseite und Unterseite der Tischplatte 31, aber andererseits
insbesondere die an die Endstücke 12, 13 angrenzenden
Bereiche der Wendelfeder 11 das Tischtuch 30 fixieren.
Sofern die Wendelfeder 11 mit maximal einer Windung realisiert wäre, würde das
Tischtuch 30 ausschließlich
von den Endstücken 12, 13; 20, 21 fixiert
werden.
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6 zeigt
eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Klammer 10 im montierten
Zustand. Dargestellt ist das erste Endstück 12, das entweder auf
der Oberseite oder der Unterseite der nicht sichtbaren Tischplatte
das Tischtuch 30 auf der Tischplatte festgeklemmt. Die
Klammer 10 wird weit über
die Tischplatte geschoben. Bei einer dünnen Tischplatte kann die Klammer 10 nahezu
vollständig
eingeschoben werden.
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7 zeigt
ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klammer 10, bei
welchem die Klammer 10 das Tischtuch 30 an einem
Tisch 32 fixiert, dessen Tischplatte 31 einen
nach unten abgewinkelten Randbereich 33 aufweist. Das Tischtuch 30 überspannt
den Randbereich 33 und hängt ein vorgegebenes Maß über den
Randbereich 33 nach unten. Die Klammer 10 ist
bei dieser Anwendung senkrecht montiert und fixiert das Tischtuch 30 am Randbereich 33.
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Der
gezeigte Tisch 32 ist vorzugsweise aus einem Kunststoff
gefertigt und wird als Gartentisch, Terrassentisch oder beispielsweise
Bistrotisch eingesetzt. Der eingekreiste, mit A' und A'' bezeichnete
Bereich des Randbereichs 33 ist detailliert in den folgenden 8 und 9 gezeigt.
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8 zeigt
den in 7 eingekreisten Bereich A' in starker Vergrößerung. Bei diesem Anwendungsbeispiel
ist die Klammer 10 sichtbar montiert. Das Tischtuch 30 wird
unmittelbar über
die äußere und
innere Oberfläche
des Randbereichs 33 geführt. Die
Klammer 10 wird von unten kommend nach oben geschoben und
fixiert das Tischtuch 30 auf der äußeren und inneren Oberfläche des
Randbereichs 33. Das Tischtuch 30 hängt auf
der Innenseite der Klammer 10 das vorgesehene Maß nach unten
und verdeckt den auf der Innenseite des Randbereichs 33 liegende
Teil der Klammer 10.
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9 zeigt
den in 7 eingekreisten Bereich A'' in
starker Vergrößerung.
Bei diesem alternativen Anwendungsbeispiel ist die Klammer 10 unsichtbar
montiert. Im Randbereich 33 wird das Tischtuch 30 über den äußeren und
inneren Teil der Klammer 10 geführt. Die Klammer 10 wird
von unten kommend nach oben geschoben und fixiert das Tischtuch 30 ausschließlich auf
der inneren Oberfläche
des Randbereichs 33. Das umgeschlagene Tischtuch 30 wird
dort vom inneren Teil der Klammer 10 durch Anpressen an
die innere Oberfläche
des Randbereichs 33 fixiert. Das umgeschlagene Tischtuch 30 hängt auf
der Innenseite der Klammer 10 wieder das vorgesehene Maß nach unten
und verdeckt den auf der Innenseite des Randbereichs 33 liegenden
Teil der Klammer 10 doppelt.
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10 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei welchem die erfindungsgemäße Klammer 10 das Tischtuch 30 an
einer geraden Tischplatte 31 ohne abgewinkelten Randbereich
fixiert, wobei die Klammer 10 unsichtbar montiert ist.
Wie bei der in 9 gezeigten Anordnung wird das
Tischtuch 30 über
den äußeren und
inneren Teil der Klammer 10 geführt. Die Klammer 10 wird
von der Seite kommend über die
Tischplatte 31 geschoben und fixiert das Tischtuch 30 ausschließlich auf
der unteren Oberfläche der
Tischplatte 31. Das umgeschlagene Tischtuch 30 wird
dort vom inneren Teil der Klammer 10 durch Anpressen an
die untere Oberfläche
der Tischplatte 31 fixiert. Das umgeschlagene Tischtuch 30 hängt auf der
Unterseite der Tischplatte 31 ausgehend vom seitlichen
Ende der Klammer 10 nach unten.
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Durch
Drücken
eines Fingers der einen Hand auf ein Endstück 20, 21 und
das gleiche mit einem Finger der anderen Hand auf das andere Endstück 20, 21 kann
die Klammer 10 aufgespannt und somit leicht über die
Tischplatte 31 geschoben werden. Bei sichtbarer Montage
ist das Tischtuch 30 zuvor aufgelegt und positioniert.
Nach dem Loslassen der Klammer 10 klemmt die Klammer 10 das
Tischtuch 30 durch ihre Federkraft fest.
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Bei
unsichtbarer Montage wird zunächst
die wenigstens eine Klammer 10 an der Tischplatte 31 festgeklemmt
und das Tischtuch 30 darüber gezogen, positioniert und
dann unten zwischen der unteren Tischkante und Klammer 10 durch
nach unten Ziehen des unteren Klammerschenkels zusammen mit der
Tischdecke 30 in den entstehenden Spalt eingeschoben. Nach
dem Loslassen klemmt die Klammer 10 wieder das Tischtuch 30 durch
ihre Federkraft fest.
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Aus
optischen Gründen
und/oder zum Erzielen einer widerstandsfähigen Oberfläche kann
die Klammer 10 verchromt oder vernickelt oder anderweitig
oberflächenbehandelt
sein. Die Klammer 10 kann alternativ beispielsweise mit
transparentem oder farbigem Kunststoff beschichtet oder überzogen sein.
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11 zeigt
einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Klammer 10, der
einem Querschnitt durch die Wendelfeder 11 oder einem Querschnitt durch
ein Endstück 20, 21 entspricht.
Vorgesehen ist eine Abflachung 40, 41 auf wenigstens
einer zur Fixierung vorgesehenen Seite der Wendelfeder 11 und/oder
wenigstens einem der Endstücke 20, 21.
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Vorzugsweise
ist die gesamte Klammer 10 abgeflacht. Weiterhin sind vorzugsweise
beide zur Fixierung vorgesehenen Seiten der Klammer 10 oder zumindest
Teile 11, 20, 21 der Klammer 10 mit
Abflachungen 40, 41 versehen. Die wenigstens eine
Abflachung 40, 41 kann beispielsweise durch Schleifen oder
Hämmern
der abzuflachenden Teile 11, 20, 21 hergestellt
werden. Vorzugsweise wird die wenigstens eine Abflachung 40, 41 bereits
bei der Herstellung des Ausgangsmaterials der Klammer 10 vorgesehen,
wodurch die erfindungsgemäße Klammer 10 oder
zumindest Teile 11, 20, 21 der Klammer 10 mit minimalem
Materialaufwand hergestellt werden können.
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Weiterhin
kann der Querschnitt zumindest abschnittsweise rund, elliptisch,
oval, halbrund, quadratisch, rechteckig oder beispielsweise trapezförmig sein.
Sofern eine Änderung
des Querschnitts vorgesehen ist, kann die Änderung kontinuierlich oder
abrupt erfolgen.
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Die
unterschiedlichen Querschnitt-Ausgestaltungen bzw. die Abflachungen 40, 41 sorgen
dafür,
dass die erfindungsgemäße Klammer 10 im
montierten Zustand nur wenig aufträgt.