DE102006043555A1 - Vielzweckleiter - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vielzweckleiter mit Gelenken, welche mindestens zwei Leiterteile aufweist, wobei die Leiterteile mittels Schwenkgelenken schwenkbar miteinander verbunden sind und die Leiterteile zwei parallel zueinander verlaufende Holme aufweisen, welche mittels parallel zueinander, beabstandete und horizontal angeordnete Sprossen miteinander verbunden sind. Es ist vorgesehen, dass mindestens zwei Leiterteile (104A, 104B, 104C) über zwischen ihnen, je Holm (102, 102') angeordnete Schwenkgelenke (202A, 202A'/202B, 202B') derart miteinander verbunden sind, dass ausgehend von einer Nichtgebrauchsposition (II) durch bloßes Festhalten eines ersten Leiterteiles (104A) eine Gebrauchsposition (I) der Vielzweckleiter (100) einleitbar ist, wonach eine selbsttätige Ausbildung der Gebrauchsposition (I) und eine nachfolgende automatische Verriegelung der Schwenkgelenke (202A, 202A'/202B, 202B') der Vielzweckleiter (100) erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine leiterähnliche Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
  • Die im Stand der Technik bekannten Leitern lassen sich in einfache Anstellleitern, klappbare Steigleitern bzw. Gerüstleitern und Seilleitern unterteilen.
  • Einfache Anstellleitern, sowie Steig- und Gerüstleitern haben sich in der Praxis gleichermaßen bewährt und sind überwiegend aus Aluminiumhohlprofil gefertigt. Dennoch sind diese Leitern nicht überall einsetzbar. Speziell an schwer zugänglichen Orten, etwa durch niedrige Eingänge behindert, ist es kaum möglich, die notwendigen Leitern einzusetzen.
  • Einzig Seilleitern [ DE 33 17 835 A1 , DE 296 01 555 U1 ] sind besonders platzsparend und kompakt in der Handhabung. Sie können jedoch ausschließlich nur benutzt werden, wenn für sie eine hinreichend stabile Vorrichtung zum Einhängen vorhanden ist. Hinzu kommt, dass das Auf- und Absteigen von Seilleitern überaus schwierig und nur unter großer Kraftanstrengung möglich ist. Aus diesem Grunde sind Seilleitern eher selten vorzufinden und dienen in der Praxis überwiegend als Rettungsleitern, um sich in Gefahr von oben herab nach unten zu begeben.
  • Eine Leiter des Typs „Telestep-Teleskopleiter" nimmt sich bereits des Problems an. In diesem Leitertyp stecken die Holme teleskopartig ineinander und bilden im zusammengelegtem Zustand eine kompakte handliche Form.
  • Diese teleskopartige Ausführung hat jedoch den Nachteil, dass die teleskopartigen Teile ineinander stecken und gegebenenfalls nur schwer wieder auseinander gezogen werden können.
  • Einen anderen Ansatz bietet die Scharniertechnik mittels der ebenfalls veränderliche Leitern hergestellt werden können.
  • Ausgangspunkt für die Überlegungen ist die DE 20 2004 019 927 U1 , die ebenfalls von Vielzweckleitern mit Gelenken ausgeht, welche mindestens zwei Leiterteile aufweist, wobei die Leiterteile mittels einem Schwenkgelenk schwenkbar miteinander verbunden sind und die Leiterteile zwei parallel zueinander verlaufende Holmen aufweisen, welche mittels parallel zueinander, beabstandete und horizontal angeordnete Sprossen miteinander verbunden sind.
  • Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik eine die Aufgabe zugrunde eine platzsparende und in ihrer Handhabung vielseitige leiterähnliche Vorrichtung zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1, dadurch gelöst, dass zur Ausbildung einer Vielzweckleiter mindestens zwei Leiterteile über zwischen ihnen je Holm angeordnete Schwenkgelenke derart miteinander verbunden sind, dass ausgehend von der Nichtgebrauchsposition durch bloßes Festhalten eines ersten Leiterteiles und Umklappen der weiteren Leiterteile eine Gebrauchsposition der Vielzweckleiter einleitbar ist, wonach eine selbsttätige Ausbildung der Gebrauchsposition und eine nachfolgende automatische Verriegelung der Schwenkgelenke der Vielzweckleiter erfolgt.
  • Durch Hochheben der Vielzweckleiter an einem ersten Leiterteil klappen die folgenden Leiterteile durch ihr Eigengewicht um jeweils 180° herum und es bildet sich die ausgestreckte Vielzweckleiter selbsttätig in der Gebrauchsposition aus, wonach eine automatische Verriegelung der Schwenkgelenke der Vielzweckleiter erfolgt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die mindestens zwei Leiterteile im Wesentlichen aus zwei, den jeweiligen Holm bildenden Gliedern und einer die zwei Glieder verbindenden Sprosse ausgebildet, wobei die Glieder und/oder die Sprossen Hohlprofile, vorzugsweise zylindrische Hohlprofile, sind. Jede andere Art von Hohlprofilen ist einsetzbar.
  • Die mindestens zwei Leiterteile sind über die zwischen ihnen entlang der Holme angeordneten Schwenkgelenke zusammenlegbar miteinander verbunden sind, wobei die Schwenkgelenke je zwei Gelenkglieder aufweisen, die jeweils eine mit der jeweiligen Innenkontur des Hohlprofiles der Glieder korrespondierende Außenkontur aufweisen, so dass durch Einstecken und Fixierung der Gelenkglieder in das korrespondierende Hohlprofil der Glieder, holmbildenden Leiterteile mit den dazwischen angeordneten Sprossen ausbildbar sind.
  • Die klappbaren Gelenkglieder eines Gelenkes sind durch jeweils ein Verbindungsgelenkglied miteinander verbunden, wobei jedes klappbare Gelenkglied jeweils eine Nut aufweist, in dem das jeweilige Verbindungsgelenkglied des Schwenkgelenkes zumindest teilweise aufgenommen ist.
  • Bevorzugt ist die Ausführung zwischen den Gliedern folgendermaßen ausgebildet.
  • In der Gebrauchsposition verbleibt zwischen mindestens zwei Leiterteilen, die über je ein Schwenkgelenk zusammenlegbar miteinander verbunden sind, im Bereich des Gelenkes ein Freiraum, der durch die stirnseitigen Enden der hohlprofilartigen Glieder der mindestens zwei Leiterteile begrenzt ist.
  • In diesem Freiraum stützt sich einerseits mindestens eine, sich auf der Stirnseite eines Gliedes angeordnete, das mindestens eine Gelenk verriegelnde Hülse ab, während andererseits im verbleibenden Freiraum mindestens ein, sich auf der Stirnseite der mindestens einen Hülse und der Stirnseite des mindestens einen gegenüberliegenden Gliedes abstützendes, eine Vorspannung ausübendes Federelement angeordnet ist.
  • Die Vielzweckleiter ist aus der Nichtgebrauchsposition durch Einhandbedienung in die Gebrauchsposition bringbar.
  • In einer bevorzugter Variante der Erfindung erfolgt die Entriegelung der Vielzweckleiter in der Gebrauchsposition zur Einnahme der Nichtgebrauchsposition nicht durch eine Einhandbedienung, aber durch beidhändige manuelle Handhabe, nämlich unter Festhalten des jeweils zugeordneten Gliedes und einem Verschieben der jeweiligen Hülsen gegen die Vorspannung des mindestens einen Federelementes. Es bietet sich an, den jeweiligen Sprossen des jeweiligen Leiterteiles gegen die Kraft der Federelemente zu ziehen, wodurch eine Entriegelung der Vielzweckleiter bewirkbar ist.
  • In einer anderen bevorzugten Variante der Erfindung erfolgt die Entriegelung der Vielzweckleiter aus der Gebrauchsposition zur Einnahme der Nichtgebrauchsposition ebenfalls durch eine manuelle Handhabe, einem Verschieben der Hülse gegen die Vorspannung des mindestens einen Federelementes, jedoch mit Hilfe einer Seilzugmechanik am oberen Ende der Holme, wodurch die Entriegelung durch eine Einhandbedienung vornehmbar ist. Die zugehörige Entriegelungs- und Seilzugmechanik wird im Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
  • Die Erfindung ist nicht nur als Leiter ausbildbar, sondern es können ferner Gerüstbauteile, Messestände, Absperrungen im Straßenbau, Untertische für Projektoren/Beamer oder dergleichen hergestellt werden. Die Vielzweckleiter kann überall dort bevorzugt eingesetzt werden, wo vorübergehende Standzeiten eine Rolle spielen und geringe Aufbauzeiten gewünscht werden, da die als Ausführungsbeispiel der Erfindungsidee beschriebene Vielzweckleiter leicht von einer Nichtgebrauchsposition in die Gebrauchsposition und zurück überführt werden kann. Selbstverständlich ist auch ein dauerhafter Einsatz möglich Betrachtet man nur einen Holm mit den zwischen den Gliedern angeordneten Schwenkgelenken ohne Sprossen, so sind Gerüstbaustangen, Zeltgestänge, drehbare Wellen, Achsen in Anwendung in den verschiedensten Bereich denkbar. Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vielzweckleiter in Gebrauchsposition mit einer verriegelten Entriegelungsmechanik;
  • 2 die Vielzweckleiter mit einer entriegelten Entriegelungsmechanik in einer Nichtgebrauchsposition;
  • 3 die Vielzweckleiter beim Übergang von der Gebrauchsposition in die Nichtgebrauchsposition;
  • 4 die Vielzweckleiter in der Nichtgebrauchsposition;
  • 5 die Gelenkanordnung in Gebrauchsposition in einer detaillierten Darstellung;
  • 6 die Gelenkanordnung in Gebrauchsposition in einer detaillierten Darstellung, jedoch nach einer Entriegelung;
  • 7 die Gelenkanordnung in einer Darstellung beim Übergang aus der Gebrauchsposition in die Nichtgebrauchsposition;
  • 8 eine vergrößerte Detaildarstellung der Gelenkanordnung in Nichtgebrauchsposition;
  • 9 eine vergrößerte Detaildarstellung der Entriegelungs- und Seilzugmechanik in entriegelter [linke Darstellung] und verriegelter Position [rechte Darstellung];
  • 10 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines ersten Gelenkes der Gelenkanordnung und
  • 11 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines zweiten Gelenkes der Gelenkanordnung.
  • In allen Figuren wurden für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet. Die mit ' gekennzeichneten Bezugszeichen beziehen sich auf den zweiten Holm 102' der Vielzweckleiter 100.
  • 1 zeigt eine Vielzweckleiter 100 in ihrer Gebrauchsposition. Eine solche Vielzweckleiter 100 weist mehrere Leiterteile 104 auf, wobei beispielhaft ein erstes Leiterteil 104, ein zweites Leiterteil 104B und ein drittes Leiterteil 104C gekennzeichnet worden sind. Ein erstes Leiterteil 104A zeichnet sich im Wesentlichen durch ein erstes beidseitig angeordnetes Glied 204A, 204A' aus, welche über eine erste Sprosse 106A miteinander verbunden sind.
  • Das zweite Leiterteil 104B wird also durch die zweiten beidseitig angeordneten Glieder 204B, 204B' und die zweite Sprosse 106B ausgebildet, wobei das dritte Leiterteil 104C durch dritten beidseitig angeordneten Glieder 204C, 204C' und die nächste dritte Sprosse 106C usw. ausgebildet ist.
  • Die jeweils gegenüberliegenden ersten, zweiten und dritten Glieder 204A, 204A', 204B, 204B', 204C, 204C' bilden im Wesentlichen die Holme 102, 102' mit den dazwischen liegenden Schwenkgelenken 202 der Vielzweckleiter 100 aus.
  • Mindestens zwei Leiterteile 104A, 104B mit zwei dazwischen liegenden Schwenkgelenken 202 bilden somit bereits eine Vielzweckleiter 100.
  • 1 zeigt ferner, dass am oberen Ende der Vielzweckleiter 100 ein erstes Verbindungsglied 214, 214' beziehungsweise ein zweites Verbindungsglied 216, 216' am unteren Ende der Vielzweckleiter 100 angeordnet ist.
  • Das erste obere Verbindungsglied 214, 214' dient zur Anbindung einer Entriegelungsmechanik 206, 206', wobei das zweite untere Verbindungsglied 216 zur Anbindung von Fußelementen oder dergleichen dient.
  • 2 zeigt die Vielzweckleiter 100 analog zur 1, jedoch ist hier die Entriegelungsmechanik 206, 206' gegenüber der 1 um ca. 270° geschwenkt dargestellt. Dieses Verschwenken eines Entriegelungsgliedes 206B, 206B', welches auf einem Entriegelungskopf 206A, 206A' angeordnet ist, aktiviert eine Seilzugmechanik 208, die in den 5 ff. noch näher erläutert wird.
  • Diese noch näher zu erläuternde Seilzugmechanik 208, aktivierbar durch die Entriegelungsmechanik 206, 206', ermöglicht mittels Einhandbedienung die Klappbarkeit der Vielzweckleiter 100 aus der Gebrauchsposition I in die Nichtgebrauchsposition 11.
  • An den Schwenkgelenken 202A, 202A' beziehungsweise 202B, 202B' kann nach Entriegelung der Entriegelungsmechanik 206, 206' ein Zusammenklappen, Zusammenlegen der Leiterteile 104A, 104B, 104C usw. vorgenommen werden. Diesen Vorgang zeigt andeutungsweise ohne nähere Details hinsichtlich der Schwenkgelenke 202 die 3.
  • Eine vollständig zusammengeklappte Vielzweckleiter 100 zeigt 4.
  • Die Vielzweckleiter 100 umfasst also mindestens die Anordnung von mehreren Schwenkgelenken 200, wobei beispielhaft in 4 ein erstes Gelenk 202A und das entsprechende gegenüberliegende erste Gelenk 202A' beziehungsweise das zweite Gelenk 202B und das entsprechend gegenüberliegende zweite Gelenk 202B' kennzeichnet ist.
  • Die Holme 102, 102' sind in Nichtgebrauchsposition II nun zu einer Art „Package" zusammengeklappt, wobei das obere erste Leiterteil 104A auf dem zweiten darunter liegende Leiterteil 104B usw. zur Auflage kommt.
  • Analog dazu kommen die Sprossen 106A, 106B, 106C usw. wechselseitig übereinander in die entsprechend dargestellte, bei gleicher Baulänge der Leiterteile 104A, 104B, 104C ebenfalls in die übereinanderliegende Position.
  • Am Beispiel des ersten Gelenkes 202A des Holmes 102 erklärt ist sichtbar, dass das erste Schwenkgelenk 202A aus einem ersten Gelenkglied 202A-1 und einem zweiten Gelenkglied 202A-1 aufgebaut ist, welche mittels eines dritten Gelenkgliedes 202A-3 miteinander verbunden sind. Die Gelenkglieder 202A-1, 202A-2 sind jeweilige in die angrenzenden Glieder 204A, 204B eingesteckt und befestigt. Die jeweiligen Außen- und Innenkonturen der Gelenkglieder 202A-1, 202A-2 und der angrenzenden Glieder 204A, 204B korrespondierenden entsprechend.
  • Das erste beziehungsweise zweite Gelenkglied 202A-1, 202A-2 weisen dazu Nuten 218 auf, auf welche in den nachfolgenden Figuren noch näher eingegangen wird.
  • Ferner ist sichtbar, dass das erste Gelenkglied 202A-1 in Nichtgebrauchsposition II von einer ersten Hülse 212A und einem ersten Federelement 210A umgriffen wird. Das Federelement 210A ist dabei durch die bewirkte Nichtgebrauchsposition II in komprimierter Form dargestellt.
  • Die Sprossen 106A, 106B, 106C usw. sind jeweils an den, auf den Schwenkgelenken 202A, 202A', 202B, 202B' verlagerbaren Hülsen 212A, 212A', 212B, 212B' befestigt.
  • Die Beschreibung zu dem ersten Gelenk 202A ist analog auf das gegenüberliegende Gelenk 202A' beziehungsweise auf das Gelenk 202B, 202B' übertragbar.
  • Die Schwenkgelenkanordnung 200 ist dabei im Detail so ausgeführt, dass durch bloßes Festhalten des obersten Leiterteiles 104A in seinem oberen Bereich eine selbstständige Ausbildung der Vielzweckleiter 100, die sich anschließend automatisch in Gebrauchsposition I verriegelt. Diese selbsttätige Ausbildung ist unabhängig von der in zwei Varianten möglichen Entriegelung.
  • Die 5 bis 11 stellen jeweils die Entriegelung, die sich in Gebrauchsposition I befindende Vielzweckleiter 100 und die Entriegelungsmechanik 206 [206A, 206B, 206C] dar, die mit einer Seilzugmechanik 208[208A, 208B] zusammen wirkt.
  • Die weitere Erläuterung erfolgt dabei beispielhaft an einem Holm, dem Holm 102. Die Erläuterungen sind analog auf den zweiten Holm 102' übertragbar.
  • In der ersten Ausführungsvariante des Ausführungsbeispieles ist die Vielzweckleiter 100 je Holm 102, 102' mit der Entriegelungsmechanik 206 und der Seilzugmechanik 208 ausgerüstet.
  • Im Anschluss erfolgt auch die Beschreibung der zweiten Ausführungsvariante der Entriegelung der Vielzweckleiter 100 ohne die Entriegelungs- und die Seilzugmechanik 206, 208.
  • Erfindungsgemäß ist festzustellen, dass die Vielzweckleiter 100 mit oder ohne Entriegelungsmechanik 206 beziehungsweise Seilzugmechanik 208[erste und zweite Ausführungsvariante] aus der Nichtgebrauchsposition II in die Gebrauchsposition I durch Einhandbedienung ausklappbar ist.
  • Umgekehrt ist eine Einhandbedienung nur durch Betätigung der Entriegelungsmechanik 206 und der angeordneten Seilzugmechanik 208 aus der Gebrauchsposition I in die Nichtgebrauchsposition II möglich. Ohne Entriegelungsmechanik 206 und der angeordneten Seilzugmechanik 208 ist das zusammenklappen der Vielzweckleiter 100 nicht durch Einhandbedienung initiierbar.
  • 5 zeigt beispielhaft den Holm 102 der Vielzweckleiter 100 mit den hier ebenfalls beispielhaft zylindrisch ausgeführten Gliedern 204A, 204B, 204C.
  • Die zylindrischen Glieder 204A, 204B, 204C sind Hohlprofile, in denen jeweils die Glieder verbindende Gelenke 202A, 202B, angeordnet sind. Die Gelenke 202A, 202B bilden zwischen den Stirnseiten, der als Hohlprofil ausgebildeten Glieder 204A, 204B und 204B, 204C einen Freiraum, in welchem jeweils eine erste Hülse 212A beziehungsweise eine zweite Hülse 212B und ein erstes Federelement 210A beziehungsweise ein zweites Federelement 210B angeordnet ist.
  • Am Beispiel des ersten Gliedes 204A und des zweiten Gliedes 204B wird deutlich, dass sich das erste Federelement 210A an der Stirnseite des ersten Gliedes 204A und an der Stirnseite der ersten Hülse 212A abstützt, wobei sich die Hülse 212A an der Stirnseite des zweiten Gliedes 204B abstützt.
  • In dieser in 5 dargestellten Gebrauchposition I sind die Hülsen 212A, 212B genau über der gliedrigen, scharnierartigen Verbindung der Gelenke 202A, 202B angeordnet.
  • Innerhalb der Glieder 204A, 204B verläuft der Seilzug 208, der ausgehend von der Entriegelungsmechanik 206 durch ein erstes Zugseil 208A zur ersten Hülse 212A und durch ein zweites Zugseil 208B von dieser ersten Hülse 212A ausgehend, über das zweite Zugseil 208B zur zweiten Hülse 212B verläuft. Die Zugseile 208A, 208B sind entsprechend mit den Hülsen 212A, 212B fest verbunden. Es besteht auch die Möglichkeit nur ein Zugseil anzuordnen, welches an allen Hülsen gleichermaßen angreift.
  • 5 und 9 [rechte Darstellung] zeigt die Entriegelungsmechanik 206 in einer griffartigen Position mit einer Umlenkrolle 206C und einem Entriegelungsglied 206B, das gleichzeitig als Griff dient. Das erste Zugseil 208A ist um die Umlenkrolle 206C gelegt, wobei die Zugseile 208A, 208B ausgehend vom dem Entriegelungsglied 206B so angeordnet sind, dass sie in dieser Gebrauchsposition I straff gespannt sind.
  • 6, 7 und 8 zeigt, dass eine Betätigung des Entriegelungsgliedes 206B im Ausführungsbeispiel um ca. 270° eine Verkürzung der Zugseile 208A, 208B unter Führung des ersten Zugseiles 208A über die Umlenkrolle 206C bewirkt, so dass gemäß den dargestellten Pfeilen die Hülsen 212A, 212B gegen die Kraft der Federelemente 210A, 210B verlagert werden und die Gelenke 202A, 202B freigeben. Durch diese Freigabe können die Holme 102, 102' der Vielzweckleiter 100, gemäß 6 und 7 beziehungsweise 8 aus der Gebrauchsposition I in die Nichtgebrauchsposition II überführt werden.
  • Die 5 bis 9 zeigen zudem in einer vergrößerten Darstellung ein erstes Verbindungsglied 214, welches dazu dient, die Entriegelungsmechanik 206, insbesondere den Entriegelungskopf 206A im oberen Bereich des ersten Gliedes 204A zu befestigen. In dem Entriegelungskopf 206A sind die Bauteile 206b, 206C untergebracht beziehungsweise angeordnet.
  • Im unteren Bereich der Vielzweckleiter 100 ist, wie ebenfalls die 5 bis 9 vergrößert zeigen, ein zweites Verbindungsglied 216 angeordnet, welches dazu dient ein Leiterfußteil oder dergleichen aufzunehmen.
  • 8 zeigt den Holm 102 der Vielzweckleiter 100 in Nichtgebrauchsposition II in einer vergrößerten Darstellung, wobei dargestellt ist, dass jedes der Gelenke 202A, 202B aus jeweils einem ersten Gelenkglied 202A-1, 202B-1 und einem zweiten Gelenkglied 202A-2, 202B-2 ausgeführt ist. Das jeweils erste Gelenkglied 202A-1, 202B-1 ist dabei insgesamt länger ausgeführt, da auf dieser Seite jeweils das erste Federelement 210A beziehungsweise die erste Hülse 212A und am zweiten Gelenk 202B die zweite Hülse 212B beziehungsweise das zweite Federelement 210B angeordnet ist.
  • Das zweite Gelenkglied 202A-2, 202B-2 der Gelenkglieder 202A, 202B ist kürzer ausführbar, da hier die Federelemente 210A, 210B beziehungsweise Hülsen 212A, 212B nicht angeordnet sind.
  • Die jeweiligen ersten und zweiten Gelenkglieder 202A-1, 202A-2 beziehungsweise 202B-1, 202B-2 sind mit dritten Gelenkgliedern 202A-3 beziehungsweise 202B-3 miteinander gelenkig verbunden.
  • Zur Aufnahme der dritten Gelenkglieder 202A-3 beziehungsweise 202B-3 sind in den ersten beziehungsweise zweiten Gelenkglieder 202A-1, 202A-2 beziehungsweise 202B-1, 202B-2 Nuten 218 angeordnet, die in den jeweiligen Darstellungen der 8 und 9 beziehungsweise 10 und 111 in der Blattebene verlaufend angeordnet sind.
  • Durch diese Nuten 218, die in der Ausführung mit Seilzugmechanik 208 die Gelenke 202 vollständig durchlaufen können die Zugseile 208A, 208B zu den Hülsen 212A, 212B geführt werden.
  • 10 zeigt den Übergang zwischen dem ersten Glied 204A und dem zweiten Glied 204B von der Gebrauchsposition I in die Nichtgebrauchsposition II.
  • Analog dazu zeigt 11 den Übergang des zweiten Gliedes 204B gegenüber dem dritten Glied 204C beim Übergang von der Gebrauchsposition I in die Nichtgebrauchsposition II.
  • Die dritten Gelenkglieder 202A-3 bzw. 202B-3 liegen hier entsprechend frei und ermöglichen die Klappbewegung der Glieder 204.
  • Wie die 10 und 11 ferner zeigen, weisen die Gelenkglieder 202A-1, 202A-2 beziehungsweise 202B-1, 202B-2 Materialreduzierungen in Form von abgerundete Enden auf, die sicherstellen, dass es keine Verklemmungen im Moment der Klappbewegung gibt.
  • Im in Gebrauchsposition befindlichen Zustand weisen die Gelenkglieder 202A-1, 202A-2 beziehungsweise 202B-1, 202B-2 Anlageflächen 222 auf, die in Gebrauchsposition I genau aufeinander liegen und sich berühren, so dass die in Gebrauchsposition I auf das jeweilige Gelenk 202A, 202B wirkenden vertikalen Kräfte, nicht allein über das Verbindungsglied 202A-3 beziehungsweise 202B-3 aufgenommen werden müssen.
  • Ferner sollten die Hülsen 212A, 212B so ausgeführt sein, dass sie möglichst eng über das jeweilige Gelenk 202A, 202B gleiten, also insgesamt wenig Spiel aufweisen, so dass die Hülse 212A, 212B die Gelenke 202A, 202B formschlüssig verriegelt und die Gelenke 202A, 202B in Gebrauchsposition I den horizontal wirkenden Krafteinwirkungen standhält.
  • Das dritte Gelenkglied 202A-3, 202B-3 ist in der jeweiligen Nut 218 so angeordnet, dass sich das dritte Gelenkglied 202A-3, 202B-3 an seinen beiden Befestigungspunkten im Wesentlichen um ca. 90° drehen kann und dann an der Oberkante der jeweiligen Nut 218 stoppt, so dass ein weiteren Überdrehen über die im Wesentlichen 90° hinaus nicht möglich ist, wodurch sich die Hülsen 212A, 212B nicht verklemmen können.
  • Kurz bemerkt sei, dass selbstverständlich statt einer Seilzugmechanik 208A auch andere Verbindungselemente wie Rollen, Ketten, Bänder etc. verwendet werden können, wobei diese Verbindungselemente selbstverständlich im Wesentlichen nicht elastisch sein dürfen.
  • Nach dieser Erläuterung der 1 bis 11 wird klar, dass ausgehend von 4 eine Einhandbedienung die Überführung der Vielzweckleiter 100 von der Nichtgebrauchsposition II in die Gebrauchsposition I ermöglicht.
  • Diese Einhandbedienung von der Nichtgebrauchsposition II in die Gebrauchsposition I ist mit oder ohne die Anordnung der Entriegelungsmechanik 206/Seilzugmechanik 208 möglich.
  • Durch Ergreifen des Entriegelungskopfes 206A und/oder des Entriegelungsgliedes 206B klappt die Vielzweckleiter 100 durch ihr Eigengewicht von der Nichtgebrauchsposition II in die Gebrauchsposition I auf. Die Federelemente 210A, 210B drücken dann bei Erreichen der Geradposition der Gelenke 202A, 202B die Hülsen 212A, 212B genau über das jeweilige Gelenk 202A, 202B. Die Gebrauchsposition I ist somit selbsttätig unter automatischer Verriegelung erreicht.
  • Umgekehrt gibt es nun die zwei Varianten zur Entriegelung, wobei die Einhand- Entriegelung mittels Seilzugmechanik 208 und Entriegelungsmechanik 206 [erste Variante] bereits beschrieben worden ist.
  • Ist eine solche Mechanik 206, 208 nicht vorhanden, muss der Bediener durch einfache manuelle Handhabe die Hülsen 212A, 212B gegen die Federkraft der Federelemente 210A, 210B verlagern [zweite Variante], um die Nichtgebrauchsposition II erreichen zu können. Eine Einhandbedienung ist hier nicht möglich.
  • 100
    Vielzweckleiter
    102, 102'
    Holme
    104
    Leiterteile
    104A
    erstes Leiterteil
    104B
    zweites Leiterteil
    104C
    drittes Leiterteil
    106A
    erste Sprosse
    106B
    zweite Sprosse
    106C
    dritte Sprosse
    200
    Schwenkgelenkanordnung
    202
    Schwenkgelenke
    202A, 202A'
    erstes Gelenk
    202A-1, 202A-1'
    erstes Gelenkglied
    202A-2, 202A-2'
    zweites Gelenkglied
    202A-3, 202A-3'
    drittes Gelenkglied
    202B, 202B'
    zweites Gelenk
    202B-1, 202B-1'
    erstes Gelenkglied
    202B-2, 202B-2'
    zweites Gelenkglied
    202B-3, 202A-3
    drittes Gelenkglied
    204
    Glieder
    204A, 204A'
    erstes Glied
    204B, 204B'
    zweites Glied
    204C, 204C'
    drittes Glied
    206, 206'
    Entriegelungsmechanik
    206A, 206A'
    Entriegelungskopf
    206B; 206B'
    Entriegelungsglied
    206C
    Umlenkrolle
    208
    Seilzugmechanik
    208A
    erstes Zugseil
    208B
    zweites Zugseil
    210
    Federelemente
    210A, 210A'
    erstes Federelement
    210B, 210B'
    zweites Federelement
    212
    Hülsen
    212A, 212A'
    erste Hülse
    212B, 212B'
    zweite Hülse
    214, 214'
    erstes Verbindungsglied
    216, 216'
    zweites Verbindungsglied
    218
    Nuten
    220
    Seilzuganbindung
    222
    Anlageflächen
    I
    Gebrauchsposition
    II
    Nichtgebrauchsposition

Claims (12)

  1. Vielzweckleiter mit Gelenken, welche mindestens zwei Leiterteile aufweist, wobei die Leiterteile mittels Schwenkgelenken schwenkbar miteinander verbunden sind und die Leiterteile zwei parallel zueinander verlaufende Holme aufweisen, welche mittels parallel zueinander, beabstandete und horizontal angeordnete Sprossen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Leiterteile (104A, 104B, 104C) über zwischen ihnen, je Holm (102, 102') angeordnete Schwenkgelenke (202A, 202A'/202B, 202B') derart miteinander verbunden sind, dass ausgehend von einer Nichtgebrauchsposition (II) durch bloßes Festhalten eines ersten Leiterteiles (104A) eine Gebrauchsposition (I) der Vielzweckleiter (100) einleitbar ist, wonach eine selbsttätige Ausbildung der Gebrauchsposition (I) und eine nachfolgende automatische Verriegelung der Schwenkgelenke (202A, 202A'/202B, 202B') der Vielzweckleiter (100) erfolgt.
  2. Vielzweckleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Leiterteile (104A, 104B, 104C) im Wesentlichen aus zwei den jeweiligen Holm (102, 102') bildenden Gliedern (204A, 204A'/204B, 204B'/204C, 204C') und einer die zwei Glieder (204A, 204A'/204B, 204B'/204C, 204C') verbindenden Sprosse (106A, 106B, 106C) ausgebildet sind, wobei die Glieder (204A, 204A'/204B, 204B'/204C, 204C') und/oder die Sprossen (106A, 106B, 106C) Hohlprofile, vorzugsweise zylindrische Hohlprofile, sind.
  3. Vielzweckleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Leiterteile (104A, 104B, 104C) über die zwischen ihnen je Holm (102, 102') angeordneten Schwenkgelenke (202A, 202A'/202B, 202B') zusammenlegbar miteinander verbunden sind, wobei die Schwenkgelenke (202A, 202A'/202B, 202B') Gelenkglieder (202A-1, 202A-1'/202A-2, 202A-2'/202B-1, 202B-1'/202B-2, 202B-2') aufweisen, die eine mit derjeweiligen Innenkontur des Hohlprofiles der Glieder (204A, 204A'/204B, 204B'/204C, 204C') korrespondierende Außenkontur aufweisen, so dass durch Einstecken und Fixierung der Gelenkglieder (202A-1, 202A-1'/202A-2, 202A-2'/202B-1, 202B-1'/202B-2, 202B-2') in das korrespondierende Hohlprofil der Glieder (204A, 204A'/204B, 204B'/204C, 204C'), die je einen Holm (102, 102') bildenden klappbaren Leiterteile (104A, 104B, 104C) ausbildbar sind.
  4. Vielzweckleiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die klappbaren Gelenkglieder (202A-1, 202A-1', 202A-2, 202A-2', 202B-1, 202B-1', 202B-2, 202B-2') eines Gelenkes (202A, 202A', 202B, 202B') durch jeweils ein Verbindungsgelenkglied (202A-3, 202A-3', 202B-3, 202B-3') miteinander verbunden sind, wobei jedes klappbare Gelenkglied (202A-1, 202A-2, 202B-1, 202B-2) jeweils eine Nut (218) aufweist, in dem das jeweilige Verbindungsgelenkglied (202A-3, 202A-3', 202B-3, 202B-3') des Schwenkgelenkes (202A, 202A'/202B, 202B') zumindest teilweise aufgenommen ist.
  5. Vielzweckleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gebrauchsposition (I) zwischen mindestens zwei Leiterteilen (104A, 104B, 104C), die über je ein Schwenkgelenk (202A, 202A' beziehungsweise 202B, 202B') zusammenlegbar miteinander verbunden sind, im Bereich des Gelenkes (202A, 202A', 202B, 202B') ein hülsenartiger Freiraum verbleibt, der durch die stirnseitigen Enden der hohlprofilartigen Glieder (204A, 204A'/204B, 204B'/204C, 204C') der mindestens zwei Leiterteile (104A, 104B, 104C) begrenzt ist, so dass in diesem Freiraum einerseits mindestens eine, sich auf der Stirnseite eines Gliedes (204B, 204B'/204C, 204C') abstützende, das mindestens eine Gelenk (202A, 202A', 202B, 202B') verriegelnde Hülse (212A, 212A', 212B, 212B') und andererseits mindestens ein, sich auf der Stirnseite der mindestens einen Hülse (212A, 212A', 212B, 212B') und der Stirnseite des mindestens einen gegenüberliegenden Gliedes (204A, 204A', 204B, 204B') abstützendes, eine Vorspannung ausübendes Federelement (210A, 210A', 210B, 210B') angeordnet ist.
  6. Vielzweckleiter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelung der Vielzweckleiter (100) aus der Gebrauchsposition (I) zur Einnahme der Nichtgebrauchsposition (II) durch eine manuelle Handhabe, einem Verschieben der Hülsen (212A, 212A', 212B, 212B') gegen die Vorspannung des mindestens einen Federelementes (210A, 210A', 210B, 210B') vornehmbar ist.
  7. Vielzweckleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelung der Vielzweckleiter aus der Gebrauchsposition (I) zur Einnahme der Nichtgebrauchsposition (II), durch eine manuelle Handhabe, einem Verschieben der Hülse (212A, 212A', 212B, 212B') gegen die Vorspannung des mindestens einen Federelementes (210A, 210B) mit Hilfe einer Seilzugmechanik (208) vornehmbar ist.
  8. Vielzweckleiter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anordnung der Seilzugmechanik (208) im oberen Bereich der Vielzweckleiter (100) an dem jeweiligen ersten Glied (204A, 204A') mit Hilfe eines Verbindungsgliedes (214) eine Entriegelung (206, 206') als eine Art Entrieglungskappe (206A, 206A') aufgesetzt ist, in der jeweils eine Umlenkrolle (206C) drehbeweglich auf einer zweiten Schwenkachse angeordnet ist, an der mindestens ein Zugseil (208A, 208B) fixiert und geführt ist, die in Gebrauchsposition (I) der Vielzweckleiter (100) mit der ersten Hülse (212A, 212A') und/oder der ersten und/oder der zweiten Hülse (212B, 212B') gespannt in Verbindung steht/en.
  9. Vielzweckleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem des mindestens einen klappbaren Gelenkgliedes (202A-1, 202A-1'/202A-2, 202A-2'/202B-1, 202B-1'/202B-2, 202B-2') zur Durchführung des mindestens einen Zugseiles (208A, 208B) Nuten (218) entlang der gesamten Länge des mindestens einen klappbaren Gelenkgliedes (202A-1, 202A-1'/202A-2, 202A-2'/202B-1, 202B-1'/202B-2, 202B-2') ausgeführt sind.
  10. Vielzweckleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Anlageflächen (222) der klappbaren Gelenkglieder (202A-1, 202A-1'/202A-2, 202A-2'/202B-1, 202B-1'/202B-2, 202B-2') in Gebrauchsposition (I) der Vielzweckleiter (200) spielfrei aneinander liegen, während in Klapprichtung zu den Nuten (218) gerichtete Materialreduzierungen vornehmbar sind.
  11. Vielzweckleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbildung der Gebrauchsposition (I) der Vielzweckleiter durch eine Einhandbedienung erreichbar ist.
  12. Vielzweckleiter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbildung der Nichtgebrauchsposition (II) der Vielzweckleiter in der Ausführung mittels Seilzugmechanik (208) durch eine Einhandbedienung erreichbar ist.
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