DE102006042765A1 - Niederhalter für Hochdruckkolben, Anordnung und Verwendung - Google Patents

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Abstract

Der Niederhalter weist einen Pressring (6) auf, der eine innere Kontaktfläche (7) besitzt, die für eine kraftschlüssige Verbindung mit einem Kolben (1), insbesondere einem Hochdruckkolben, vorgesehen ist. Eine äußere Kontaktfläche (8) des Pressrings ist relativ zu der inneren Kontaktfläche (7) geneigt, sodass die innere Kontaktfläche (7) und die äußere Kontaktfläche (8) in einem radialen Querschnitt des Pressrings (6) in verschiedene Richtungen weisen. Auf der äußeren Kontaktfläche (8) kann eine Haltebuchse (4) angeordnet werden, die den Kolben (1) auf einem Kraftübertragungsglied (5) hält.

Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Niederhalter, mit dem ein Hochdruckkolben auf einem Kraftübertragungsglied gehalten wird, sowie eine derartige Anordnung und die Verwendung in einer Hochdruckpumpe.
  • In Hochdruckpumpen wird eine Anordnung verwendet, die in einem Schema in der beigefügten 3 dargestellt ist. Die 3 zeigt einen radialen Querschnitt einer um die eingezeichnete vertikale strichpunktierte Achse rotationssymmetrischen Anordnung eines Hochdruckkolbens auf einem Kraftübertragungsglied. Der Kolben 1 wird im Betrieb der Pumpe in der Längsrichtung der strichpunktiert eingezeichneten Achse bewegt. Auf dem Mantel des Kolbens 1 ist ein Rückzugsring 2 angeordnet, der kraftschlüssig in Presspassung mit dem Kolben verbunden ist. Der Kolben wird mit einer Scheibe 3 auf dem Kraftübertragungsglied 5, in diesem Beispiel einem Gleitschuh, gehalten. Zu diesem Zweck ist ein innerer Anteil der Scheibe 3 über einem abgewinkelten äußeren Anteil des Rückzugsrings 2 angeordnet. Der Rückzugsring 2 hat in der Schnittebene der 3 einen L-förmigen Querschnitt. Durch die Abwinkelung kann der Rückzugsring 2 einerseits kraftschlüssig mit dem Kolben 1 verbunden werden und andererseits mittels der Scheibe 3 auf der Oberseite des Kraftübertragungsglieds 5 gehalten werden. Die Scheibe 3 ist unter einem Stützkolben 4a eingeklemmt, der formschlüssig über einen nicht dargestellten Sicherungsring mit dem Kraftübertragungsglied 5 verbunden ist.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, dass der Kolben 1 direkt auf der Oberseite des Kraftübertragungsglieds 5 angeordnet ist, aber dennoch ein gewisses Spiel vorhanden ist, sodass der Kolben auf der Oberseite des Kraftübertragungsglieds 5 in einem eingeschränkten Umfang seitliche Bewegungen ausführen kann. Hierbei stellt die Scheibe 3 das federnde Element dar, das Winkelbewegungen und Axialbewegungen des Kolbens 1 relativ zu dem Kraftübertragungsglied 5 zulässt.
  • Durch die von der Haltebuchse 4 gehaltene Scheibe 3 wird der Rückzugsring 2 im Verbund gespannt und auf diese Weise aus dem Rückzugsring 2 und der Scheibe 3 ein Niederhalter des Kolbens 1 gebildet. Um die beschriebene Funktion des Niederhalters zu realisieren, werden somit zwei getrennte Teile, nämlich der Rückzugsring 2 und die Scheibe 3, verwendet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Aufwand für Logistik und Montage bei der Herstellung der eingangs beschriebenen Anordnung zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Niederhalter für Hochdruckkolben mit den Merkmalen des Anspruchs 1, mit der Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 bzw. mit der Verwendung eines Niederhalters gemäß Anspruch 14 gelöst. Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen abhängigen Ansprüchen.
  • Der Niederhalter wird durch einen Pressring gebildet, der eine innere Kontaktfläche aufweist, die für eine kraftschlüssige Verbindung des Pressrings mit einem Kolben vorgesehen ist, sowie eine äußere Kontaktfläche, die für eine Verbindung des Pressrings mit einer Haltebuchse vorgesehen ist, wobei der Pressring einen radialen Querschnitt aufweist, in dem die innere Kontaktfläche und die äußere Kontaktfläche verschiedene Richtungen aufweisen. Das bedeutet auch, dass die innere Kontaktfläche und die äußere Kontaktfläche keine koplanaren Tangentialebenen aufweisen. Die Kontaktflächen sind demnach so gegeneinander geneigt, dass die auf die Verbindungen des Pressrings mit einem Kolben einerseits und einer Haltebuchse andererseits wirkenden Anpresskräfte, die senkrecht auf den jeweiligen Kontaktflächen stehen, stets verschiedene Richtungen aufweisen. Der Pressring spannt den Kolben somit lateral ein, während die Haltebuchse den Pressring in der für den Antrieb mittels des Kolbens vorgesehenen Bewegungsrichtung auf dem Kraftübertragungsglied festhält.
  • Für eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Pressring und dem Kolben ist es zweckmäßig, wenn der Pressring eine innere Kontaktfläche in der Form eines Zylindermantels aufweist. Die im Winkel zu der inneren Kontaktfläche angeordnete äußere Kontaktfläche wird vorzugsweise durch einen durch zwei konzentrische Kreise berandeten Ausschnitt aus einer Ebene oder aus einem Mantel eines Kegels gebildet. Die äußere Kontaktfläche kann auch gewölbt sein, insbesondere konvex zu der korrespondierenden Kontaktfläche der Haltebuchse hin gewölbt.
  • Um die unterschiedlichen Richtungen der Kraftwirkungen zwischen dem Pressring und dem Kolben bzw. zwischen dem Pressring und der Haltebuchse zu bewirken, wird der Pressring vorzugsweise mit einer Abwinkelung zwischen einem die innere Kontaktfläche aufweisenden ersten Anteil und einem die äußere Kontaktfläche aufweisenden zweiten Anteil versehen. Mit dieser Abwinkelung kann auch insbesondere die elastische Verformbarkeit des Pressrings bewirkt werden, sodass einerseits die Verbindungen wie angegeben hergestellt werden können, andererseits aber noch eine zumindest geringfügige Verschiebung zwischen dem Kolben und der Haltebuchse möglich ist. Eine für diesen Zweck ausreichende Elastizität und Federwirkung des Pressrings wird dadurch erreicht, dass der Querschnitt des Pressrings geeignet ausgebildet wird, zum Beispiel in einer zur Erzielung der Federwirkung abgewandelten L-Form, und zudem ein elastisches Material für den Pressring gewählt wird. Es ist besonders bevorzugt, den Pressring aus Federstahl auszubilden, da hiermit eine auch bei hoher Druckbelastung ausreichende mechanische Stabilität bei gleichzeitiger ausreichender Federwirkung erzielt wird.
  • Die Formgebung des Pressrings ermöglicht es, die bisher durch einen Rückzugsring und eine Scheibe ausgeübte Funktion mit einem einzigen Teil zu bewirken. Das verringert den Aufwand bei der Herstellung und verbessert aufgrund der vorgesehenen Elastizität des Pressrings überdies die Bruchsicherheit des Niederhalters. Die Formgebung des Pressrings lässt sich an verschiedene Ausführungsformen anpassen, wobei die innere Kontaktfläche und die äußere Kontaktflache insbesondere auf derselben Hauptseite des Pressrings oder auf zwei einander gegenüberliegenden Hauptseiten des Pressrings angeordnet werden können.
  • Der durch den Pressring gebildete Niederhalter wird vorzugsweise in einer Anordnung eingesetzt, in der der Pressring über seine innere Kontaktfläche kraftschlüssig mit einem Kolben verbunden ist und von einer an der äußeren Kontaktfläche angeordneten Haltebuchse gehalten wird. Der Kolben kann insbesondere auf einer Oberseite eines Kraftübertragungsgliedes angeordnet sein, und die Haltebuchse ist dann vorzugsweise formschlüssig mit dem Kraftübertragungsglied verbunden. Diese Anordnung kann vorteilhaft in einer Hochdruckpumpe eingesetzt werden. Bei dem Kolben handelt es sich in diesem Fall um einen Hochdruckkolben.
  • Es folgt eine genauere Beschreibung von Beispielen des Niederhalters anhand der beigefügten Figuren.
  • Die 1 zeigt einen radialen Querschnitt einer Anordnung des Niederhalters für ein erstes Ausführungsbeispiel.
  • Die 2 zeigt einen der 1 entsprechenden Querschnitt für ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Die 3 zeigt die eingangs beschriebene herkömmliche Anordnung im Querschnitt.
  • Die 1 zeigt einen radialen Querschnitt einer um die eingezeichnete vertikale strichpunktierte Achse rotationssymmetrischen Anordnung mit einem erfindungsgemäßen Niederhalter. Bei dieser Anordnung ist ein Kolben 1, insbesondere ein Hochdruckkolben, mit einem Pressring 6 kraftschlüssig verbunden. Der Kolben 1 ist für eine Antriebsbewegung in der Längsrichtung der strichpunktiert eingezeichneten Achse vorgesehen. Der Kolben 1 ist auf einem Kraftübertragungsglied 5 an geordnet. Das Kraftübertragungsglied 5 kann zum Beispiel ein Gleitschuh, ein Kreuzkopfbolzen, der in dem Pleuelauge einer Pleuelstange angeordnet ist, oder ein Rollenstößel sein. Derartige Kraftübertragungsglieder sind insbesondere von Hochdruckpumpen an sich bekannt und werden hier nicht weiter beschrieben.
  • Der Pressring 6 weist zur Herstellung des Kraftschlusses mit dem Kolben 1 eine innere Kontaktfläche 7 auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel die Form eines Zylindermantels hat und an einer in diesem Beispiel ebenfalls zylindrischen Mantelfläche des Kolbens 1 eng anliegend angeordnet wird. Der Querschnitt zeigt, dass der Pressring 6 in radialer Richtung abgewinkelt ist, sodass ein von einem inneren ersten Anteil abgewinkelter zweiter Anteil gebildet ist, der nach außen ragt. Auf diesem äußeren Anteil befindet sich eine äußere Kontaktfläche 8, an der die korrespondierende Kontaktfläche der Haltebuchse 4 angeordnet ist. Die Haltebuchse 4 ist vorzugsweise formschlüssig mit dem Kraftübertragungsglied 5 verbunden, aber je nach Anwendungsfall kann auch eine kraftschlüssige beziehungsweise stoffschlüssige Verbindung bestehen.
  • In der Anordnung gemäß der 1 wird auf der Oberseite des Kraftübertragungsgliedes 5 eine zumindest geringfügige seitliche Bewegung des Kolbens 1 zugelassen. Weil die Verbindung der äußeren Kontaktfläche 8 des Pressrings 6 mit der Haltebuchse 4 nicht starr ist, hat der Kolben 1 ein gewisses Spiel quer zu der Antriebsrichtung, was eine Verschiebung des Kolbens 1 auf der Oberseite des Kraftübertragungsglieds 5 ermöglicht.
  • Die hier gezeigte Anordnung wird zweckmäßig innerhalb eines im Wesentlichen zylindrischen Gehäuses angeordnet und in einer an sich bekannten Weise gelagert. Es ergeben sich hierbei durch die unterschiedliche Ausgestaltung des Niederhalters keine grundsätzlichen Unterschiede zu konventionellen Anordnungen.
  • Bei dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des Niederhalters befinden sich die innere Kontaktfläche 7 und die äußere Kontaktfläche 8 auf einander gegenüberliegenden Hauptseiten des Pressrings 6, die jeweils durch die schmalen Flächen an den Kanten des Pressrings 6 voneinander getrennt sind. Die Abwinkelung des Pressrings 6 befindet sich in diesem Beispiel auf der dem Kraftübertragungsglied 5 zugewandten Seite des Pressrings 6. Diese Abwinkelung weist vorzugsweise eine Querschnittsform auf, die einem großen L ähnlich ist. Der nach außen weisende Anteil ist jedoch etwas nach oben gebogen, das heißt, von dem Kraftübertragungsglied 5 weg weisend, sodass eine Federwirkung zwischen dem zwischen der Haltebuchse 4 und dem Kraftübertragungsglied 5 angeordneten äußeren Anteil des Pressrings 6 und dem an dem Kolben 1 angeordneten inneren Anteil des Pressrings 6 bewirkt ist. Der Pressring 6 ist außerdem vorzugsweise ein elastisches Material, wofür wegen der hohen mechanischen Belastung insbesondere ein Federstahl bevorzugt ist.
  • Die 2 zeigt einen Querschnitt gemäß 1 für ein weiteres Ausführungsbeispiel des Niederhalters. Der Pressring 6 ist in diesem Beispiel mit einer Abwinkelung auf der von dem Kraftübertragungsglied 5 abgewandten Seite versehen, sodass in diesem Beispiel die innere Kontaktfläche 7 und die äußere Kontaktfläche 8 auf derselben Hauptseite des Pressrings 6 vorhanden sind. In dieser Anordnung ist die den Kontaktflächen gegenüberliegende Hauptseite des Pressrings sowohl von der Haltebuchse 4 als auch von dem Kraftübertragungsglied 5 frei. Durch einen Abstand zwischen dem Kolben 1 und der Haltebuchse 4 ergibt sich auch in diesem Ausführungsbeispiel eine federnde Wirkung zwischen dem mit der äußeren Kontaktfläche 8 versehenen äußeren Anteil des Pressrings 6 und dem mit der inneren Kontaktfläche 7 versehenen und an dem Kolben 1 anliegenden inneren Anteil des Pressrings 6. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Verwendung eines Federstahls für den Pressring 6 bevorzugt.
  • Den gezeigten Ausführungsbeispielen gemeinsam ist, dass die innere Kontaktfläche 7 und die äußere Kontaktfläche 8 keine koplanaren Tangentialebenen aufweisen, sodass die Anpressrichtung für den Kraftschluss zwischen dem Pressring 6 und dem Kolben 1 von derjenigen Richtung verschieden ist, in der der von der Haltebuchse 4 beim Niederhalten des Kolbens 1 auf dem Kraftübertragungsglied 5 auf die äußere Kontaktfläche 8 ausgeübte Druck wirkt. Es ist hierzu jedoch keine genau rechtwinklige Abwinkelung des Pressrings 6 erforderlich. Die im Schema dargestellten Ausführungsbeispiele gemäß den 1 und 2 zeigen einen Spezialfall, bei dem die innere Kontaktfläche 7 die Form einer Mantelfläche eines Zylinders aufweist und die äußere Kontaktfläche 8 durch einen Ausschnitt aus einer Ebene gebildet ist, der durch zwei zu der strichpunktiert eingezeichneten Achse konzentrischen Kreise verschiedener Radien begrenzt ist. Diese Fläche der äußeren Kontaktfläche 8 kann aber zum Beispiel auch geneigt sein, sodass die äußere Kontaktfläche 8 durch einen durch zwei konzentrische Kreise berandeten Ausschnitt aus einem Mantel eines Kegels gebildet ist. Wie bereits angegeben kann die äußere Kontaktfläche 8 für eine bessere Auflage auf der Kontaktfläche der Haltebuchse 4 auch geeignet gewölbt sein. Die auf die äußere Kontaktfläche 8 gepresste Kontaktfläche der Haltebuchse 4, das heißt, die dem Kraftübertragungsglied 5 zugewandte Unterseite der Haltebuchse 4, ist vorzugsweise an die Form der äußeren Kontaktfläche 8 des Pressrings 6 angepasst.
  • Es wird in jedem Fall eine Presspassung des Pressrings 6 an den Kolben 1 bewerkstelligt und gleichzeitig erreicht, dass die Haltebuchse 4 über den Pressring 6 eine in der Längsrichtung der Achse der Anordnung erfolgende Relativbewegung zwischen dem Kolben 1 und dem Kraftübertragungsglied 5 zumindest weitgehend verhindert. Durch die Elastizität des Pressrings 6 und die nicht starre Verbindung zwischen dem Pressring 6 und der Haltebuchse 4 im Bereich der äußeren Kontaktfläche 8 wird ermöglicht, dass der Kolben 1 auf der Oberseite des Kraftübertragungsgliedes 5 anliegend seitliche Ausgleichsbewegungen ausführt. Der Kolben 1 braucht daher nicht starr auf dem Kraftübertragungsglied 5 befestigt zu sein, sondern behält ein seitliches Spiel, wenn er mittels der Haltebuchse 4 und des Pressrings 6 auf dem Kraftübertragungsglied 5 gehalten wird.
  • Der beschriebene Niederhalter ist besonders für den Einsatz in einer Hochdruckpumpe in Verbindung mit einem Hochdruckkolben geeignet. Durch die Verwendung des Pressrings 6 werden Einzelteile eingespart, was die Kosten und den Aufwand an Logistik und Montage verringert. Aus der prinzipiellen Funktionsweise des Pressrings, die oben beschrieben worden ist, ergeben sich weitere Abwandlungen und Ausgestaltungen, die im Rahmen der Erfindung liegen.

Claims (14)

  1. Niederhalter für Hochdruckkolben mit einem Pressring (6), der eine innere Kontaktfläche (7) aufweist, die für eine kraftschlüssige Verbindung des Pressrings (6) mit einem Kolben (1) vorgesehen ist, sowie eine äußere Kontaktfläche (8), die für eine Verbindung des Pressrings (6) mit einer Haltebuchse (4) vorgesehen ist, wobei der Pressring (6) einen radialen Querschnitt aufweist, in dem die innere Kontaktfläche (7) und die äußere Kontaktfläche (8) verschiedene Richtungen aufweisen.
  2. Niederhalter nach Anspruch 1, bei dem die innere Kontaktfläche (7) die Form eines Zylindermantels aufweist.
  3. Niederhalter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die äußere Kontaktfläche (8) die Form eines durch zwei konzentrische Kreise berandeten Ausschnittes aus einer Ebene oder aus einem Mantel eines Kegels aufweist.
  4. Niederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Pressring (6) einen mit der inneren Kontaktfläche (7) versehenen ersten Anteil und einen mit der äußeren Kontaktfläche (8) versehenen zweiten Anteil aufweist, der zu dem ersten Anteil abgewinkelt ist.
  5. Niederhalter nach Anspruch 4, bei dem durch die Abwinkelung zwischen dem ersten Anteil und dem zweiten Anteil eine elastische Verformbarkeit des Pressrings (6) bewirkt ist, die eine Bewegung des Pressrings (6) relativ zu einer auf der äußeren Kontaktfläche (8) aufgepressten Haltebuchse (4) gestattet.
  6. Niederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Pressring (6) aus einem elastischen Material besteht.
  7. Niederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Pressring (6) aus Federstahl ist.
  8. Niederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der Pressring (6) einen radialen Querschnitt in der Form eines L aufweist.
  9. Niederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Pressring (6) zwei einander gegenüberliegende und durch schmale Randflächen begrenzte Hauptseiten aufweist und sich die innere Kontaktfläche (7) und die äußere Kontaktfläche (8) auf derselben Hauptseite befinden.
  10. Niederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Pressring (6) zwei einander gegenüberliegende und durch schmale Randflächen begrenzte Hauptseiten aufweist und sich die innere Kontaktfläche (7) und die äußere Kontaktfläche (8) auf verschiedenen Hauptseiten befinden.
  11. Anordnung eines Niederhalters nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der der Pressring (6) über seine innere Kontaktfläche (7) kraftschlüssig mit einem Kolben (1) verbunden ist und auf der äußeren Kontaktfläche (8) eine Haltebuchse (4) angeordnet ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, bei der der Kolben (1) und der Pressring (6) auf einer Oberseite eines Kraftübertragungsgliedes (5) angeordnet sind und die Haltebuchse (4) formschlüssig, kraftschlüssig oder stoffschlüssig mit dem Kraftübertragungsglied (5) verbunden ist.
  13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, bei der der Kolben (1) ein Hochdruckkolben einer Hochdruckpumpe ist.
  14. Verwendung eines Niederhalters nach einem der Ansprüche 1 bis 10 in Verbindung mit einem Hochdruckkolben einer Hochdruckpumpe.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19727249A1 (de) * 1996-07-01 1998-01-08 Rexroth Mannesmann Gmbh Vorrichtung zur Stabilisierung des Exzenterrings einer Radialkolbenpumpe
EP1022461A2 (de) * 1999-01-21 2000-07-26 Siemens Aktiengesellschaft Hochdruckpumpe

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