DE102006042696A1 - Funktionseinheit - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Funktionseinheit, insbesondere Linearführungseinheit einer Produktzufuhr an einer Schneidemaschine für Lebensmittelprodukte, mit einem Gehäuse und einem relativ zum Gehäuse bewegbaren, teilweise innerhalb des Gehäuses angeordneten Läufer, der durch eine im Gehäuse ausgebildete, sich in Bewegungsrichtung des Läufers erstreckende Öffnung hindurch nach außen geführt ist und einen außerhalb des Gehäuses gelegenen Funktionsabschnitt aufweist, wobei die Gehäuseöffnung durch eine Abdichtung verschlossen ist, die durch Magnetkraft am Gehäuse gehalten ist, und wobei der Läufer einen zwischen Abdichtung und Gehäuse angeordneten Schlitten aufweist, der die Magnethalterung der Abdichtung am Gehäuse jeweils lokal im Bereich der Durchführung des Läufers durch die Gehäuseöffnung aufhebt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Funktionseinheit mit einem Gehäuse und einem relativ zum Gehäuse bewegbaren, teilweise innerhalb des Gehäuses angeordneten Läufer, der durch eine im Gehäuse ausgebildete, sich in Bewegungsrichtung des Läufers erstreckende Öffnung hindurch nach außen geführt ist und einen außerhalb des Gehäuses gelegenen Funktionsabschnitt aufweist.
  • Für derartige Gehäusedurchführungen gibt es in der Praxis eine Vielzahl von Anwendungsfällen. Ein besonders anspruchsvolles Gebiet ist in diesem Zusammenhang die Verarbeitung von Lebensmittelprodukten, und zwar insbesondere aufgrund der einschlägigen Hygienevorschriften. Die Komponenten der Verarbeitungsmaschine, beispielsweise einer auch als Slicer bezeichneten Schneidemaschine zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten samt zugehöriger Produktzufuhr, müssen entweder leicht zu reinigen oder vor Verschmutzungen insbesondere durch Lebensmittelreste zuverlässig geschützt sein.
  • Rein beispielhaft sei als ein Anwendungsfall die Unterbringung einer so genannten Linearführungseinheit innerhalb eines Gehäuses genannt. Bei dem außerhalb des Gehäuses gelegenen Funktionsabschnitt handelt es sich z.B. um einen Produkthalter, der durch die Bewegung des Läufers ein aufzuschneidendes oder auf andere Weise zu verarbeitendes Lebensmittelprodukt, beispielsweise einen Wurst- oder Käselaib, einer Bearbeitungsstation, beispielsweise einem Schneidkopf eines Hochgeschwindigkeitsslicers, zuführt. Innerhalb des Gehäuses befindet sich der zum Teil aufwändig ausgestaltete Antriebsmechanismus für den Läufer, der bei spielsweise einen Spindelantrieb mit entsprechenden Lagerungen und Führungen aufweisen kann.
  • Obwohl es grundsätzlich möglich ist, dieses Antriebs- bzw. Linearführungsgehäuse zwecks einfacher Inspektion und Reinigung offen auszulegen, ist es in vielen Fällen wünschenswert, von einer solchen offenen Lösung abzusehen und das Innere des Gehäuses gegenüber der Umgebung zuverlässig abzudichten.
  • Eine bekannte, relativ einfache Lösung für eine solche gekapselte Ausgestaltung ist die Einarbeitung eines Labyrinthes in die Gehäusewandung. Ein direktes Eindringen von Verschmutzungen bzw. Reinigungsflüssigkeit in das Gehäuse insbesondere aufgrund des Einsatzes von Hochdruckreinigern kann auf diese Weise zwar verhindert werden. Das Eindringen von Wasser bzw. Reinigungsmittel in Nebelform lässt sich allerdings auf diese Weise nicht vermeiden. Ferner kann auch das Eindringen von Lebensmittelresten in das Gehäuse durch die Labyrinthlösung ebenfalls nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Dies macht regelmäßige Innenreinigungen des Gehäuses erforderlich, was aufgrund des damit verbundenen Zeit- und Kostenaufwands von Nachteil ist.
  • Ebenfalls bereits erprobt sind die Gehäuseöffnung verschließende Bänder, die mit dem Läufer verbunden sind und sich gemeinsam mit dem Läufer bewegen. Für derartige Bänder muss aber eine Umlenkung innerhalb des Gehäuses bereitgestellt werden. Diese Form der Abdichtung ist daher insbesondere aufgrund der sich bewegenden Teile und des erforderlichen Platzbedarfes nicht zufrieden stellend. Es ist auch schon realisiert worden, Abdeckungen mit einem verformbaren Kunststoffprofil zu kombinieren, wobei die Abdeckung bei der Bewegung des Läufers zunächst außer Eingriff mit dem Profil gebracht und anschließend wieder in das Profil einge drückt wird. In vielen Bereichen, und zwar insbesondere im Bereich der Lebensmittelverarbeitung, sind diese von dem Formschlussprinzip Gebrauch machenden Kunststoffabdichtungen allerdings ungeeignet, da die äußeren Einflüsse, insbesondere die eingesetzten Reinigungsmittel, dem Kunststoffmaterial in kürzester Zeit derart zusetzen würden, dass eine ausreichende Abdichtung nicht mehr gewährleistet werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Möglichkeit für die Abdichtung von Gehäusedurchführungen zu schaffen, die einfach und zuverlässig ausgestaltet ist und insbesondere im Bereich der Verarbeitung von Lebensmitteln und in Verbindung mit den in diesem Bereich verwendeten Reinigungsmitteln mit hinreichender Langzeitstabilität eingesetzt werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich die eingangs angegebene Funktionseinheit demnach weiter dadurch aus, dass die Gehäuseöffnung durch eine Abdichtung verschlossen ist, die durch Magnetkraft am Gehäuse gehalten ist, wobei der Läufer einen zwischen Abdichtung und Gehäuse angeordneten Schlitten aufweist, der die Magnethalterung der Abdichtung am Gehäuse jeweils lokal im Bereich der Durchführung des Läufers durch die Gehäuseöffnung aufhebt oder unterbricht.
  • Die Erfindung bedeutet eine Abkehr von formschlüssigen Abdichtlösungen, wie sie vorstehend am Beispiel des verformbaren Kunststoffprofils genannt wurden, indem für den Halt der Abdichtung am Gehäuse und somit für ein zuverlässiges Verschließen der Gehäuseöffnung durch Magnetkraft gesorgt wird, allgemein also erfindungsgemäß eine reine kraftschlüssige Verbindung zwischen Abdichtung und Gehäuseöffnung reali siert wird, bei der auf verformbare Materialien wie beispielsweise Kunststoff, die für formschlüssige Verbindungen erforderlich sind, verzichtet werden kann.
  • Damit ist die Erfindung ohne Einschränkung in Bezug auf Einfachheit und Zuverlässigkeit auch in Bereichen wie insbesondere der Verarbeitung von Lebensmitteln einsetzbar, die mit dem Einwirken aggressiver Medien auf die Abdichtung verbunden sind.
  • Durch die erfindungsgemäße kraftschlüssige Halterung der Abdichtung am Gehäuse, insbesondere durch die Magnetlösung, braucht der Läufer während seiner Bewegung relativ zum Gehäuse die Abdichtung lediglich vom Gehäuse abheben, wobei das Verschließen der Gehäuseöffnung hinter dem Läufer im Falle einer Magnethalterung durch die zwischen Abdichtung und Gehäuse wirksame gegenseitige Anziehung gefördert wird. Durch eine entsprechende Formgestaltung des Schlittens des Läufers kann eine Bewegung des Läufers längs der Gehäuseöffnung mit geringem Kraftaufwand bei gleichzeitiger zuverlässiger Abdichtung erreicht werden.
  • Mit dem Gehäuse verbundene Bauteile oder Komponenten, wie insbesondere Magneteinrichtungen zur Halterung der Abdichtung am Gehäuse, sind als Bestandteile des Gehäuses bzw. zum Gehäuse gehörig anzusehen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind auch in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
  • Bei der Abdichtung handelt es sich insbesondere um einen Streifen oder ein Band aus Edelstahl. Eine solche lang gestreckte Abdichtung kann eine schlitzförmige Gehäuseöffnung verschließen, wie sie insbesondere in Verbindung mit Linearführungseinheiten häufig benötigt wird.
  • Ein Metallband bzw. ein Metallstreifen lässt sich sehr einfach herstellen, ist in hohem Maße widerstandsfähig gegenüber äußeren Einflüssen jedweder Art, weist dementsprechend eine hohe Langlebigkeit ohne Qualitätsverlust auf, kann problemlos flexibel ausgestaltet werden, um jeweils lokal im Bereich des Läufers auf einfache Weise und insbesondere ohne großen Kraftaufwand ein vorübergehendes Entfernen aus seiner Abdicht- bzw. Schließstellung mittels des sich bewegenden Läufers bzw. dessen Schlitten zu ermöglichen, und gewährleistet darüber hinaus eine ausgezeichnete Abdichtung der Gehäuseöffnung vor und hinter der lokalen Durchführung des Läufers durch die Gehäuseöffnung.
  • Bevorzugt umfasst die Abdichtung ein magnetisierbares Material, während zur Halterung der Abdichtung am Gehäuse ein oder mehrere Permanentmagnete vorgesehen sind, die mit dem Gehäuse verbunden sind. Grundsätzlich ist auch eine umgekehrte Ausgestaltung denkbar, bei welcher die Abdichtung selbst einen Magneten darstellt. Anstelle von Permanentmagneten können grundsätzlich z.B. auch Elektromagnete vorgesehen sein, um die Abdichtung am Gehäuse zu halten.
  • Der Bereich der Gehäuseöffnung kann derart ausgestaltet sein, dass die Abdichtung in die mit der Öffnung versehene Gehäuseseite zumindest teilweise eingelassen ist. Insbesondere kann eine vollständig versenkte Anordnung der Abdichtung realisiert werden.
  • Hierdurch ist sichergestellt, dass die Abdichtung auch bei Einwirkung eines zu Reinigungszwecken eingesetzten Hochdruckreinigers nicht vom Gehäuse abgehoben wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine erfindungsgemäße Funktionseinheit in Form einer Linearführungseinheit mit geschlossenem Gehäuse,
  • 2 die Funktionseinheit von 1 im Bereich einer Gehäusedurchführung bei teilweise geöffnet gezeigtem Gehäuse, und
  • 3 schematisch das Funktionsprinzip einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung.
  • Die Linearführungseinheit gemäß 1 umfasst ein hier kastenförmig angedeutetes Gehäuse 11, in deren einer Gehäuseseite 27 eine schlitzförmige Öffnung 15 (2) ausgebildet ist, die von einem als Abdichtung dienenden Edelstahlband 19 derart verschlossen ist, dass das Gehäuseinnere vor äußeren Einflüssen geschützt ist.
  • Von einem relativ zum Gehäuse 11 bewegbaren Läufer 13 ist im Wesentlichen ein äußerer Funktionsabschnitt 17 dargestellt, bei dem es sich um einen Produkthaltearm handelt, der während des Betriebs mit aufzuschneidenden Produktlaiben (nicht gezeigt) zusammenwirkt, die durch die Bewegung des Läufers 13 z.B. einem Schneidkopf eines Slicers zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten zugeführt werden. Da die konkrete Verwendung der Linearführungseinheit nicht den eigentlichen Gegenstand der Erfindung darstellt, wird hierauf nicht näher eingegangen.
  • 2 ist zu entnehmen, dass der Funktionsabschnitt 17 des Läufers 13 mit einem innerhalb des Gehäuses 11 angeordneten Träger 31 des Läufers 13 verbunden ist. Der Träger 31 wirkt mit einer im Gehäuse 11 drehbar gelagerten Spindel 29 zusammen, die je nach Drehrichtung für eine geradlinige Bewegung des Trägers 31 entweder in der einen oder der entgegengesetzten Richtung entlang einer gehäusefesten Führungsschiene 33 sorgt.
  • Innerhalb des Gehäuses 11 sind im Bereich der schlitzförmigen Gehäuseöffnung 15, durch die sich der Läufer 13 hindurch erstreckt, Permanentmagnete angeordnet, von denen in 2 ein stab- bzw. streifenförmiger, sich über den Läufer 13 hinweg erstreckender Magnet 23 dargestellt ist. Mit den Magneten 23 wirkt das Edelstahlband 19 derart zusammen, dass – bezogen auf die Bewegungsrichtung des Läufers 13 – vor und hinter dem Läufer 13 das entsprechend flexibel ausgebildete Abdichtband 19 durch Magnetkraft am Gehäuse 11 gehalten wird und die Gehäuseöffnung 15 gegenüber der Umgebung abdichtend verschließt.
  • Der Läufer 13 ist mit einer Durchführung 25 für das Abdichtband 19 versehen. Hierdurch wird das Abdichtband 19 auf eine gekrümmte Bahn gezwungen, auf der es sich zunächst von dem Gehäuse 11 entfernt und dann am gegenüberliegenden Ende des Läufers 13 wieder dem Gehäuse 11 nähert. Das Abdichtband 19 ist folglich lokal im Bereich des Läufers 13 bzw. der Durchführung des Läufers 13 durch das Gehäuse 11 von dem Gehäuse 11 bzw. von den haltenden Magneten 23 abgehoben.
  • Die Durchführung 25 für das Abdichtband 19 wird auf der dem Gehäuse 11 zugewandten Seite von einem Schlitten oder Gleitschuh 21 des Läufers 13 begrenzt, der somit im Bereich des Läufers 13 zwischen Abdichtband 19 und Gehäuse 11 angeordnet ist. Um bei sich bewegendem Läufer 13 vorne das Abheben des Abdichtbandes 19 und hinten das Zurückführen des Abdichtbandes 19 auf den Magneten 23 zu erleichtern bzw. zu fördern, ist der Schlitten 21 an seinen beiden Enden keilförmig ausgebildet. Insgesamt weist der Schlitten 21 eine stromlinienförmige Gestalt auf, die eine widerstandsarme Bewegung des Schlittens 21 zwischen Abdichtband 19 und Gehäuse 11 und somit des Läufers 13 insgesamt sicherstellt.
  • Das Innere des Gehäuses 11 ist somit in jeder Stellung des Läufers 13 vor äußeren Einflüssen geschützt. In Bewegungsrichtung des Läufers 13 betrachtet vor und hinter dem Läufer 13 ist die Gehäuseöffnung 15 durch das Abdichtband 19 verschlossen, wohingegen im Bereich des Läufers 13 dieser selbst das Eindringen von Verunreinigungen oder Reinigungsmitteln in das Gehäuse 11 verhindert.
  • Die Verbindung zwischen äußerem Funktionsabschnitt 17 und innerem Träger 31 des Läufers 13 wird durch Verbindungsabschnitte (vgl. 1) erreicht, die das Abdichtband 19 oben und unten umgreifen.
  • In 3 ist das erfindungsgemäße Abdichtprinzip nochmals in einer schematisch gehaltenen Draufsicht veranschaulicht.
  • An der betreffenden, mit der zu verschließenden Öffnung versehenen Seite 27 des Gehäuses 11 sind ein oder mehrere gehäusefeste Permanentmagnete 23 vorgesehen. An den Magneten 23 liegt das Abdichtband 19 vor und hinter dem Schlitten 21 des Läufers 13 unmittelbar an, wodurch in diesen Bereichen eine absolute Dichtigkeit des Gehäuses 11 durch das Abdichtband 19 gewährleistet ist. Der Schlitten 21 des Läufers 13 bewirkt ein lokales Abheben des Abdichtbandes 19 durch Umlenkung. Das Abdichtband 19 erstreckt sich im Bereich des Läufers 13 aufgrund der Zwangsführung längs der am Läufer 13 vorgesehenen Durchführung 25 entlang einer vorgegebenen Bahn gewissermaßen um den Schlitten 21 des Läufers 13 herum. Hierzu ist das Abdichtband 19 mit einer hinreichenden Flexibilität versehen. Die Stromlinienform des Schlittens 21 bzw. dessen keilförmigen Endbereiche 22 sorgen für ein einfaches und leichtgängiges Anheben des Abdichtbandes 19 und insbesondere dessen Rückführung auf die Magnete 23, wobei letzteres durch die zwischen den Magneten 23 und dem Abdichtband 19 wirksamen Anziehungskräfte unterstützt wird, sich also die Gehäuseöffnung 15 hinter dem Läufer 13 gewissermaßen wieder von selbst abdichtend schließt.
  • An seinen Enden ist das Abdichtband 15 fest eingespannt und insbesondere unter eine vorgegebene Zugspannung gesetzt, die einerseits die zum Anheben des Abdichtbandes 15 mittels des in Bewegungsrichtung vorderen Endes des Schlittens 21 erforderliche Kraft erhöht, andererseits aber das Verschließen der Gehäuseöffnung 15 hinter dem Schlitten 21 fördert. In Abhängigkeit von den jeweiligen konkreten Verhältnissen kann eine gezielte Abstimmung der Zugspannung auf die übrigen Einflussgrößen vorgenommen werden.
  • 11
    Gehäuse
    13
    Läufer
    15
    Gehäuseöffnung
    17
    Funktionsabschnitt, Produkthaltearm
    19
    Abdichtung, Metallband
    21
    Schlitten, Gleitschuh
    22
    keilförmiges Ende des Schlittens
    23
    gehäusefester Magnet
    25
    Durchführung für Abdichtung
    27
    Gehäuseseite
    29
    Spindel
    31
    Träger
    33
    Führungsschiene oder -steg

Claims (17)

  1. Funktionseinheit, insbesondere Linearführungseinheit einer Produktzufuhr an einer Schneidemaschine für Lebensmittelprodukte, mit einem Gehäuse (11) und einem relativ zum Gehäuse (11) bewegbaren, teilweise innerhalb des Gehäuses (11) angeordneten Läufer (13), der durch eine im Gehäuse (11) ausgebildete, sich in Bewegungsrichtung des Läufers (13) erstreckende Öffnung (15) hindurch nach außen geführt ist und einen außerhalb des Gehäuses (11) gelegenen Funktionsabschnitt (17) aufweist, wobei die Gehäuseöffnung (15) durch eine Abdichtung (19) verschlossen ist, die durch Magnetkraft am Gehäuse (11) gehalten ist, und wobei der Läufer (13) einen zwischen Abdichtung (19) und Gehäuse (11) angeordneten Schlitten (21) aufweist, der die Magnethalterung der Abdichtung (19) am Gehäuse (11) jeweils lokal im Bereich der Durchführung des Läufers (13) durch die Gehäuseöffnung (15) aufhebt.
  2. Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung (19) bezogen auf die Bewegungsrichtung des Läufers (13) relativ zum Gehäuse (11) stationär angeordnet ist.
  3. Funktionseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung (19) zwischen Endbereiche der Gehäuseöffnung (15) gespannt ist.
  4. Funktionseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseöffnung (15) schlitzförmig ausgebildet ist.
  5. Funktionseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung (19) streifen- oder bandförmig ausgebildet ist.
  6. Funktionseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung (19) ein magnetisierbares Material umfasst und zur Halterung der Abdichtung (19) am Gehäuse (11) ein oder mehrere gehäusefeste Magnete (23) vorgesehen sind.
  7. Funktionseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung (19) aus Stahl, insbesondere Edelstahl, hergestellt ist.
  8. Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der gehäusefeste Magnet (23) streifen- oder bandförmig ausgebildet ist.
  9. Funktionseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lokale Aufhebung der Magnethalterung durch Umlenken der Abdichtung (19) mittels des sich bewegenden Läufers (13) erfolgt.
  10. Funktionseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung (19) in von ihr verschlossenen Bereichen der Gehäuseöffnung (15) unmittelbar am Gehäuse (11) anliegt und die lokale Aufhebung der Magnethalterung durch Abheben der Abdichtung (19) vom Gehäuse (11) erfolgt.
  11. Funktionseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer (13) eine Durchführung (25) für die Abdichtung (19) aufweist.
  12. Funktionseinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (21) des Läufers (13) auf der dem Gehäuse (11) zugewandten Seite der Durchführung (25) gelegen ist.
  13. Funktionseinheit nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Durchführung (25) für die Abdichtung (19) vorgegebene Bahn gekrümmt ist.
  14. Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung (25) für die Abdichtung (19) auf der dem Gehäuse (11) zugewandten Seite von dem Schlitten (21) begrenzt ist.
  15. Funktionseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (21) sich in Richtung seines in Bewegungsrichtung vorderen und/oder hinteren Endes verjüngt und insbesondere keilartig ausgebildet ist.
  16. Funktionseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung (19) in die mit der Öffnung (15) versehene Gehäuseseite (27) zumindest teilweise eingelassen ist.
  17. Maschine zum Verarbeiten von Lebensmittelprodukten, insbesondere Slicer zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten, mit wenigstens einer Funktionseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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