DE102022125217A1 - Linearmodul - Google Patents

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Doowon Han
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/08Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H25/12Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with reciprocation along the axis of rotation, e.g. gearings with helical grooves and automatic reversal or cams

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Linearmodul (1), das ein Gehäuse (10), wenigstens eine Führungsschiene (50a, 50b), die auf einer Bodenwand (11) innerhalb des Gehäuses (10) angeordnet ist, und einen Schlitten (20), der auf der Führungsschiene (50a, 50b) relativ zu dem Gehäuse (10) in Längsrichtung verschiebbar ist, umfasst. Der Schlitten (20) verläuft von innerhalb des Gehäuses (10) durch wenigstens einen Längsschlitz (15a, 15b) in einer Seitenfläche des Gehäuses (10) senkrecht zu der Bodenwand (11) nach außerhalb des Gehäuses (10). Ferner ist wenigstens eine biegsame Schlitzdichtung (40a, 40b) vorgesehen, wobei die Schlitzdichtung (40a, 40b) den Schlitz (15a, 15b) in einem Abschnitt (A, B), in dem der Schlitten (20) nicht durch den Schlitz (15a, 15b) verläuft, abdichtet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Linearmodul.
  • Linearmodule zum Verschieben von Lasten, z. B. Maschinenteilen, sind im Gebiet bekannt. Üblicherweise umfassen derartige Linearmodule einen Schlitten, der auf einer Führungsschiene läuft, wobei die Last an dem Schlitten angebracht werden kann. Daraufhin kann die Last durch Antreiben des Schlittens, z. B. mittels eines Linearantriebs wie etwa eines Kugelgewindetriebs oder eines Rollengewindetriebs, bewegt werden.
  • Linearmodule werden häufig in schmutzigen oder staubigen Umgebungen verwendet. Somit sind Komponententeile wie etwa Linearantriebe oder Lager innerhalb eines Gehäuses angeordnet, um die Lebensdauer zu verlängern und/oder die Wartung zu verringern. Allerdings muss in dem Gehäuse eine Öffnung bleiben, um eine Verbindung zwischen der Last und dem Schlitten herzustellen. Es ist bekannt, die Öffnung wenigstens teilweise abzudichten, um die Menge an Schmutz oder Staub zu verringern, die in das Gehäuse eintreten.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Linearmodul bereitzustellen, insbesondere, um den Schutz des Linearmoduls vor Schmutz oder Staub zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Linearmodul gemäß dem unabhängigen Anspruch.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und der folgenden Beschreibung.
  • Ein Linearmodul gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst ein Gehäuse, wenigstens eine Führungsschiene, die auf einer Bodenwand innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, und einen Schlitten, der auf der Führungsschiene relativ zu dem Gehäuse in Längsrichtung verschiebbar ist. Der Schlitten verläuft von innerhalb des Gehäuses durch wenigstens einen Längsschlitz in einer Seitenfläche des Gehäuses senkrecht zu der Bodenwand nach außerhalb des Gehäuses. Ferner ist wenigstens eine biegsame Schlitzdichtung vorgesehen, wobei die Schlitzdichtung den Schlitz in einem Abschnitt, in dem der Schlitten nicht durch den Schlitz verläuft, abdichtet.
  • „Längs“ im Sinn der vorliegenden Erfindung bezieht sich vorzugsweise auf eine Richtung, die durch eine Hauptachse des Linearmoduls definiert ist. Vorteilhaft entspricht die Hauptachse einer Achse, der entlang das Linearmodul eine Bewegung unterstützt, d. h. eine Bewegungsachse des Schlittens. Somit kann die Hauptachse - und somit die „Längs“-Richtung - durch die Orientierung der Führungsschiene, die die Bewegung des Schlittens führt, definiert sein.
  • Ein Aspekt der Erfindung beruht auf der Vorgehensweise, ein Linearmodulgehäuse mit einem Längsschlitz in wenigstens einer Seitenfläche des Gehäuses bereitzustellen. Mit anderen Worten, es wird vorgeschlagen, vorteilhaft ein Gehäuse mit einer Längsöffnung in wenigstens einer seiner Seiten bereitzustellen. Diese Konfiguration stellt im Vergleich zu herkömmlichen Linearmodulkonfigurationen in schmutzigen oder staubigen Umgebungen einen erhöhten Schutz bereit. Das liegt daran, dass die Schwerkraft parallel zu den Seiten wirkt und somit die Wahrscheinlichkeit, dass Partikel in den Schlitz sinken, im Vergleich zu herkömmlichen Linearmodulen, bei denen sich Öffnungen üblicherweise auf einer Oberseite des Gehäuses befinden, stark verringert ist. Zusätzlich kann die Anzahl der Teile verringert sein, da herkömmliche Konfigurationen mit Gehäusen, die die Öffnung auf einer Oberseite aufweisen, üblicherweise eine zusätzliche obere Abdeckung erfordern, die über die obere Öffnung verläuft, um einen ausreichenden Schutz vor Schmutz oder Staub zu erzielen.
  • Der Schlitz kann von einem Schlitten, der translatorisch innerhalb des Gehäuses gestützt ist, durchgriffen sein. Das heißt, der Schlitten kann durch den Schlitz reichen, sodass er von außen zugänglich ist, um z. B. eine Last wie etwa ein Maschinenteil an dem Schlitten anzubringen. Dadurch, dass der Schlitz wenigstens abschnittsweise mit einer biegsamen Schlitzdichtung abgedichtet ist, kann ein wirksamer Schutz vor Umgebungseinflüssen erzielt werden. Vorzugsweise ist die Schlitzdichtung in einem Abschnitt angeordnet, in dem der Schlitten nicht durch den Schlitz verläuft. Ferner ist die Schlitzdichtung vorzugsweise beweglich in dem Gehäuse gelagert. Vorteilhaft ist die Schlitzdichtung mit dem Schlitten beweglich, sodass selbst bei Bewegung des Schlittens der gesamte Schlitz abgedichtet bleibt.
  • Eine Längsbewegung des Schlittens wird vorzugsweise durch wenigstens eine Führungsschiene geführt, die auf einer Bodenwand innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Vorzugsweise kann der Schlitten durch die Führungsschiene gestützt sein, d. h., die Führungsschiene kann irgendeine auf den Schlitten wirkende Kraft aufnehmen. Vorzugsweise entspricht die Bodenwand einer Grundplatte des Linearmoduls. Vorteilhaft ist die Bodenwand horizontal orientiert und/oder kann sie an einer horizontalen Oberfläche, z. B. einer Maschine oder dem Fußboden, befestigt sein.
  • Das Linearmodul kann einen Linearantrieb wie etwa einen Kugelgewindetrieb oder einen Rollengewindetrieb umfassen. Zusätzlich kann das Linearmodul einen Elektromotor zum Antreiben des Linearantriebs umfassen. Vorzugsweise verläuft eine Gewinde- oder Rillenspindel des Linearantriebs, vorzugsweise parallel zu der wenigstens einen Führungsschiene, in Längsrichtung innerhalb des Gehäuses. Die Spindel kann mittels einer Lageranordnung drehbar innerhalb des Gehäuses gestützt sein. Vorzugsweise drängt die Drehung der Spindel eine Spindelmutter des Linearantriebs, damit sie sich in Längsrichtung entlang der Spindel bewegt. Die Spindelmutter kann Teil des Schlittens oder an dem Schlitten befestigt sein.
  • Im Folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, von denen jede, wenn es nicht ausdrücklich ausgeschlossen ist, mit jeder anderen wie gewünscht kombiniert werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Schlitzdichtung ein biegsames Band. Dies ermöglicht selbst während der Längsbewegung des Schlittens das enge Abdichten des Schlitzes.
  • Es ist bevorzugt, dass das biegsame Band aus Kunststoff hergestellt ist. Zum Beispiel kann das biegsame Band Polyurethan (PU) umfassen. Auf diese Weise kann ausreichende Biegsamkeit des Bands erzielt werden. Dennoch kann das Band ausreichend stabil bleiben, um eine wirksame Abdichtung des Schlitzes bereitzustellen.
  • Alternativ oder zusätzlich ist das biegsame Band mittels einer Rollenanordnung, die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, relativ zu dem Gehäuse beweglich. Vorzugsweise ist das biegsame Band zusammen mit dem Schlitten beweglich. Zu diesem Zweck kann das biegsame Band an dem Schlitten befestigt sein, sodass sich das Band zusammen mit dem Schlitten bewegt. Auf diese Weise kann das Auftreten nicht abgedichteter Schlitzabschnitte wegen Schlittenbewegungen verhindert werden.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist ein erstes Ende des Bands an einem ersten axialen Ende des Schlittens angebracht und ist ein zweites Ende des Bands an einem zweiten axialen Ende des Schlittens, das dem ersten axialen Ende gegenüberliegt, angebracht. Ein axiales Ende im Sinn der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein vorderes oder hinteres Ende des Schlittens. Das erste und das zweite axiale Ende können z. B. durch eine Frontfläche bzw. Stirnfläche des Schlittens, senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Schlittens, definiert sein. Vorzugsweise bildet das biegsame Band eine Schlaufe, die durch den Schlitten geschlossen ist. Das Band kann auf runde Weise um mehrere Rollen der Rollenanordnung geschlungen sein. Diese Konfiguration ermöglicht, in dem biegsamen Band unabhängig von der Position oder Bewegung des Schlittens relativ zu dem Gehäuse eine konstante Spannung aufrechtzuerhalten.
  • Gemäß einer nochmals anderen bevorzugten Ausführungsform sind das erste und das zweite Ende des Bands durch Klemmen an dem Schlitten angebracht. Mit anderen Worten, das erste und das zweite Ende können zwischen zwei Komponenten des Schlittens, insbesondere eine Befestigungsvorrichtung des Schlittens, geklemmt sein. Zum Beispiel kann der Schlitten wenigstens zwei Paar Klemmblöcke umfassen. Das erste bzw. das zweite Ende des Bands wird dann vorzugsweise zwischen ein Paar der Klemmböcke geklemmt. Das Anbringen des Bands durch Klemmen kann den Arbeitsaufwand für die Montage des Linearmoduls stark verringern.
  • Gemäß einer nochmals anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst das Linearmodul eine Schlitzdichtungs-Spannvorrichtung. Dies kann ermöglichen, die Spannung der Schlitzdichtung, vorzugsweise das biegsame Band, nach Bedarf einzustellen. Insbesondere kann die Spannung selbst nach Montage des Linearmoduls fein abgestimmt werden. Darüber hinaus kann die Spannung trotz Verschleiß der Schlitzdichtung konstant gehalten werden, was eine lange Lebensdauer, einen zuverlässigen Langzeitbetrieb des Linearmoduls und/oder verringerten Wartungsaufwand ermöglicht.
  • Gemäß einer nochmals anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Schlitzdichtungs-Spannvorrichtung von außerhalb des Gehäuses zugänglich, insbesondere zu betätigen. Auf diese Weise ist zum Einstellen der Spannung der Schlitzdichtung nicht einmal teilweise eine Demontage des Linearmoduls, insbesondere ein Öffnen des Gehäuses, erforderlich.
  • Es ist vorteilhaft, dass die Schlitzdichtungs-Spannvorrichtung mittels eines herkömmlichen Werkzeugs, z. B. eines Schraubendrehers oder eines Inbusschlüssels, betätigt werden kann.
  • Gemäß einer nochmals anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Spannung der Schlitzdichtung mittels der Schlitzdichtungs-Spannvorrichtung stufenlos einstellbar. Im Gegensatz zu einem Spannen in diskreten Schritten kann die Spannung der Schlitzdichtung nach Bedarf präzise eingestellt werden.
  • Gemäß einer nochmals anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Schlitzdichtung mittels wenigstens zweier Befestigungsvorrichtungen an dem Schlitten angebracht. Insbesondere befestigt jede der Befestigungsvorrichtungen das erste oder das zweite Ende der Schlitzdichtung an dem ersten bzw. an dem zweiten axialen Ende des Schlittens. Vorzugsweise umfasst jede der Befestigungsvorrichtungen ein Paar Klemmblöcke. Jedes Paar von Klemmblöcken kann ein Ende der Schlitzdichtung aufnehmen. Vorzugsweise werden die Klemmblöcke jedes Paars, z. B. mittels einer oder mehrerer Schrauben, aneinander befestigt, wodurch die Enden der zwischen den Klemmblöcken aufgenommenen Schlitzdichtung geklemmt werden.
  • Die Längsposition wenigstens eines der Klemmblöcke wenigstens eines der Paare relativ zu dem Schlitten kann vorzugsweise eingestellt werden, um eine bevorzugte Spannung der Schlitzdichtung zu erzielen. Zum Beispiel kann wenigstens einer der Klemmblöcke wenigstens eines Paars mittels einer ersten Spannschraube in Längsrichtung zu einer ausgewählten Längsposition bewegt werden. Alternativ oder zusätzlich kann mindestens einer der Klemmblöcke wenigstens eines der Paare, vorzugsweise bei einer durch einen Benutzer wählbaren Längsposition, an dem Schlitten befestigt werden. Zum Beispiel kann wenigstens einer der Klemmblöcke wenigstens eines Paars mittels einer zweiten Spannschraube an einer ausgewählten Längsposition befestigt werden.
  • Somit umfasst die Schlitzdichtungs-Spannvorrichtung vorzugsweise wenigstens eine erste Spannschraube, die in ein Gewindeloch des Schlittens, vorzugsweise in einer Frontfläche oder Stirnfläche des Schlittens oder einen Befestigungskörper des Schlittens, geschraubt ist. Vorteilhaft ist die wenigstens eine erste Spannschraube zum Einstellen einer Längsposition wenigstens einer der Befestigungsvorrichtungen relativ zu dem Schlitten vorgesehen. In dieser Konfiguration ist eine Position wenigstens einer der Befestigungsvorrichtungen relativ zu dem Schlitten durch Betätigen der wenigstens einen ersten Spannschraube, d. h. durch Weiterschrauben der wenigstens einen ersten Spannschraube in das entsprechende Gewindeloch oder aus dem Gewindeloch, in Längsrichtung einstellbar.
  • Alternativ oder zusätzlich umfasst die Schlitzdichtungs-Spannvorrichtung vorzugsweise wenigstens eine zweite Spannschraube, die durch ein Langloch, vorzugsweise ein Langloch in Längsrichtung, in einem Abschnitt des Schlittens außerhalb des Gehäuses reicht. Vorteilhaft ist die mindestens eine zweite Spannschraube vorgesehen, um wenigstens eine der Befestigungsvorrichtungen an dem Schlitten zu befestigen. In dieser Konfiguration kann die Position der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung relativ zu dem Schlitten z. B. durch Bewegen der Befestigungsvorrichtungen in Längsrichtung mittels der wenigstens einen ersten Spannschraube und daraufhin Befestigen der Befestigungsvorrichtung an der gewünschten Position durch Befestigen der wenigstens einen zweiten Spannschraube in dem Längsloch feststellbar sein.
  • Vorzugsweise sind die wenigstens eine erste Spannschraube und die wenigstens eine zweite Spannschraube senkrecht zueinander angeordnet. Dies ermöglicht, die eine bzw. die mehreren ersten Spannschrauben zum Einstellen der Spannung der Schlitzdichtung zu verwenden und die eine bzw. die mehreren zweiten Spannschrauben zum Arretieren der Enden der Schlitzdichtung, wenn die gewünschte Spannung erzielt ist, zu nutzen.
  • Gemäß einer nochmals anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst das Gehäuse zwei Seitenwände, die senkrecht zu der Bodenwand sind, und eine obere Wand, die der Bodenwand gegenüberliegt. Vorzugsweise ist der wenigstens eine Schlitz durch einen Zwischenraum zwischen der oberen Wand und wenigstens einer der Seitenwände definiert. Dadurch können sowohl die Bodenwand als auch die Seitenwände und die obere Wand einteilig sein. Ferner kann der Schlitten direkt unter der oberen Wand aus dem Gehäuse verlaufen, was die Bauhöhe verringert.
  • Gemäß einer nochmals anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst die obere Wand wenigstens entlang eines ihrer Längsränder einen Vorsprung. Insbesondere kann die obere Wand im Wesentlichen u-förmig sein. Vorzugsweise ist die u-förmige obere Wand in Richtung der Bodenwand geöffnet. Mit anderen Worten, der wenigstens eine Vorsprung verläuft, vorteilhaft im Wesentlichen senkrecht zu einer Oberseite des Gehäuses, vorzugsweise in Richtung der Bodenwand, d. h. nach unten. Zum Beispiel können die Längsränder der oberen Wand in Richtung der Bodenwand gebogen sein.
  • Vorteilhaft ist wenigstens eine der Seitenwände in einem Abschnitt, der der oberen Wand gegenüberliegt, abgestuft. Mit anderen Worten, ein Abschnitt der Seitenwand verläuft in der Weise in das Gehäuse, dass in der Seitenfläche des Gehäuses eine Längsaussparung gebildet ist. Dass wenigstens eine abgestufte Seitenwand vorgesehen ist, kann die Anordnung der Schlitzdichtung in einer wirksamen Abdichtposition, insbesondere während der Montage des Linearmoduls, vereinfachen.
  • Vorzugsweise ist die Schlitzdichtung quer und wenigstens abschnittsweise zwischen dem Vorsprung der oberen Wand und dem abgestuften Abschnitt der Seitenwand angeordnet. „Quer“ im Sinn der vorliegenden Erfindung entspricht vorzugsweise einer Richtung senkrecht zu der Hauptachse des Linearmoduls, d. h. senkrecht zu der Längsrichtung. Mit anderen Worten, die Schlitzdichtung ist vorzugsweise seitlich und wenigstens abschnittsweise zwischen dem Vorsprung der oberen Wand und dem abgestuften Abschnitt der Seitenwand angeordnet.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie die Art und Weise, in der sie erzielt werden, werden zusammen mit den Figuren in der folgenden Beschreibung von Beispielen ausführlicher erläutert. Wo es geeignet ist, sind in den Figuren für dieselben oder einander entsprechende Elemente der Erfindung dieselben Bezugszeichen verwendet. Die Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung und schränken die Erfindung, selbst in Bezug auf Funktionsmerkmale, nicht auf die darin angegebenen Kombinationen von Merkmalen ein. Darüber hinaus können irgendwelche der in der obigen Beschreibung sowie in den folgenden Beispielen offenbarten Merkmale isoliert betrachtet werden und geeignet mit den Merkmalen irgendwelcher der obigen Ausführungsformen und ihrer weiteren Aspekte kombiniert werden.
  • Wenigstens teilweise schematisch ist Folgendes gezeigt:
    • 1 ist ein Beispiel eines Linearmoduls in einer Seitenansicht;
    • 2 ist ein Querschnitt des in 1 gezeigten Linearmoduls;
    • 3 ist ein Beispiel einer biegsamen Schlitzdichtung, die an einem Schlitten angebracht ist; und
    • 4 ist ein Beispiel einer Spannvorrichtung.
  • 1 zeigt ein Beispiel eines Linearmoduls 1, das ein Gehäuse 10, einen Schlitten 20 und (optional) einen Elektromotor 30 umfasst. Das Gehäuse 10 umfasst eine Bodenwand 11 oder Grundplatte, ein Paar Seitenwände (von denen in 1 nur eine Seitenwand 12a sichtbar ist) und eine obere Wand 13. Vorzugsweise umfasst das Gehäuse 10 außerdem ein Paar Stirnwände 14a, 14b und definiert es innerhalb des Gehäuses 10 einen geschützten Raum. Der Schlitten 20 ist innerhalb des Gehäuses 10 beweglich gestützt, wobei nur ein Teil des Schlittens 20 von innerhalb des Gehäuses 10 durch wenigstens einen Längsschlitz 15a in einer Seitenfläche des Gehäuses 10 nach außerhalb des Gehäuses 10 verläuft. Es ist wenigstens eine biegsame Schlitzdichtung 40a vorgesehen, wobei die Schlitzdichtung 40a den Schlitz 15a in einem Abschnitt A, B, in dem der Schlitten 20 nicht durch den Schlitz 15a verläuft, abdichtet.
  • Vorzugsweise ist der Längsschlitz 15a durch einen Zwischenraum zwischen der Seitenwand 12a und der oberen Wand 13 definiert. Damit die Möglichkeit besteht, für den Schlitten 20 einen maximalen Verstellweg bereitzustellen, verläuft der Schlitz 15a vorteilhaft im Wesentlichen entlang der gesamten Länge des Gehäuses 10. Vorzugsweise ist der Schlitz 15a zwischen den Stirnwänden 14a, 14b axial begrenzt.
  • Vorzugsweise ist der Elektromotor 30 mit einem Linearantrieb (vergleiche 2) des Linearmoduls 1 funktional verbunden, wobei der Linearantrieb innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet ist. Dadurch, dass der Linearantrieb mit dem Motor 30 angetrieben wird, kann der Schlitten 20 - und eine Last, die an dem von dem Gehäuse 10 ausgehenden Teil des Schlittens 20 angebracht ist - relativ zu dem Gehäuse 10 bewegt werden.
  • 2 zeigt das Linearmodul 1 aus 1 in einer Querschnittsansicht. Die Bodenwand 11, die Seitenwände 12a, 12b und die obere Wand 13 definieren innerhalb des Gehäuses 10 einen Innenraum 16. Innerhalb dieses Raums 16 sind auf der Bodenwand 11 wenigstens eine Führungsschiene - in dem vorliegenden Beispiel ein Paar Führungsschienen 50a, 50b - angeordnet. Ferner ist im Wesentlichen der gesamte Schlitten 20 innerhalb des Innenraums 16 angeordnet. Vorzugsweise verläuft nur ein Teil des Schlittens 20 durch den wenigstens einen Schlitz - in dem vorliegenden Beispiel zwei Schlitze 15a, 15b. Der Schlitten 20 läuft auf den Führungsschienen 50a, 50b. Vorzugsweise stützen die Führungsschienen 50a, 50b den Schlitten 20 bzw. eine an dem Schlitten 20 angebrachte Last.
  • Der Schlitten 20 kann z. B. wenigstens eine Lagerkomponente - in dem vorliegenden Beispiel zwei Lagerkomponenten 21a, 21b - umfassen, die funktional mit einer der Führungsschienen 50a, 50b gekoppelt ist. Jede der Lagerkomponenten 21a, 21b und die jeweilige Führungsschiene 50a, 50b kann ein Linearlager bilden, um den Schlitten 20 innerhalb des Gehäuses 10 beweglich zu stützen. Zu diesem Zweck können die Lagerkomponenten 21a, 21b jeweils einen Käfig, um mehrere Rollenelemente zwischen den jeweiligen Führungsschienen 50a, 50b und dem Schlitten 20 anzuordnen, oder einen Weg zum Umlaufen mehrerer Rollenelemente umfassen.
  • Als eine Option ist innerhalb des Raums 16 ein Linearantrieb 31, z. B. ein Kugelgewindetrieb oder ein Rollengewindetrieb, angeordnet. Der Linearantrieb 31 kann z. B. zwischen den Führungsschienen 50a, 50b quer angeordnet sein. Vorzugsweise umfasst der Linearantrieb 31 eine Gewinde- oder Rillenspindel 32 und eine Spindelmutter 33, die mit der Spindel 32 funktional gekoppelt ist. Vorteilhaft ist die Spindelmutter 33 in der Weise an dem Schlitten 20 befestigt, dass sich die Spindelmutter 33 und der Schlitten 20 bei Drehung der Spindel 32 in Längsrichtung entlang der Spindel 32 bzw. der Führungsschienen 50a, 50b bewegen.
  • In dem in 2 gezeigten Beispiel umfasst der Schlitten 20 einen Hauptkörper 22 und wenigstens einen Befestigungskörper - in dem vorliegenden Beispiel zwei Befestigungskörper 23a, 23b. Vorzugsweise ist der Hauptkörper 22 vollständig innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet. Die Befestigungskörper 23a, 23b können, z. B. mittels Schrauben, an dem Hauptkörper 22 befestigt sein. Alternativ können die Befestigungskörper 23a, 23b mit dem Hauptkörper 22 einteilig sein. Teilweise verläuft jeder der Befestigungskörper 23a, 23b von innerhalb des Gehäuses 10 durch einen der Schlitze 15a, 15b nach außerhalb des Gehäuses 10.
  • Die wenigstens eine biegsame Schlitzdichtung - in dem vorliegenden Beispiel zwei biegsame Schlitzdichtungen 40a, 40b - ist an einem der Befestigungskörper 23a, 23b angebracht, z. B. zwischen zwei Klemmblöcke 26a, 26b, 26c, 26d jedes seiner Enden geklemmt. Die Schlitzdichtungen 40a, 40b dichten den jeweiligen Schlitz 15a, 15b ab.
  • Vorzugsweise sind die Schlitzdichtungen 40a, 40b in der Weise an den Befestigungskörpern 23a, 23b angebracht und/oder konfiguriert, z. B. dimensioniert, dass sie einen Zwischenraum zwischen der jeweiligen Seitenwand 12a, 12b und der oberen Wand 13 überbrücken. Zum Beispiel kann jede der Schlitzdichtungen 40a, 40b in einer Aussparung 17a, 17b in einer der Seitenflächen des Gehäuses 10 angeordnet sein. Vorzugsweise verlaufen die Aussparungen 17a, 17b in Längsrichtung entlang der Seitenflächen des Gehäuses 10. Die Aussparungen 17a, 17b können den Schlitzen 15a, 15b entsprechen, insbesondere einen Teil von ihnen bilden.
  • Vorzugsweise sind die Aussparungen 17a, 17b durch einen abgestuften Abschnitt 18a, 18b jeder der Seitenwände 12a, 12b definiert. Dementsprechend sind die abgestuften Abschnitte 18a, 18b der Seitenwände 12a, 12b in Richtung der oberen Wand 13 orientiert. Die jeweilige Seitenwand 12a, 12b steht in den abgestuften Abschnitten 18a, 18b vorzugsweise in das Gehäuse 10 vor.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die obere Wand 13 entlang wenigstens eines ihrer Längsränder wenigstens einen Vorsprung - in dem vorliegenden Beispiel zwei Vorsprünge 19a, 19b - umfassen. Vorzugsweise verlaufen die Vorsprünge 19a, 19b in Richtung der Bodenwand 11. Zum Beispiel kann die obere Wand 13 Ränder umfassen, die in Richtung der Bodenwand 11 gebogen sind, wobei die gebogenen Ränder die Vorsprünge 19a, 19b definieren.
  • Vorzugsweise ist jede der Schlitzdichtungen 40a, 40b zwischen einem der Vorsprünge 19a, 19b und dem jeweiligen abgestuften Abschnitt 18a, 18b der Seitenwände 12a, 12b quer, d. h. seitlich, angeordnet.
  • Natürlich kann nur eine Aussparung vorgesehen sein und kann nur eine der Seitenwände 12a, 12b einen abgestuften Abschnitt umfassen, falls das Gehäuse 10 nur einen Längsschlitz umfasst. Gleichfalls kann die obere Wand 13 nur einen Vorsprung umfassen.
  • 3 zeigt ein Beispiel einer biegsamen Schlitzdichtung 40a, die an einem Schlitten 20 eines Linearmoduls, insbesondere an einem Befestigungskörper 23a des Schlittens 20, angebracht ist. Wie durch die Strichlinien angegeben ist, kann in einem wie in 2 gezeigten Linearmodul eine zweite Schlitzdichtung in einer symmetrischen Konfiguration an dem Schlitten, insbesondere an einem zweiten Befestigungskörper des Schlittens 20, angeordnet sein.
  • Die biegsame Schlitzdichtung 40a umfasst ein biegsames Band 41, das um eine Rollenanordnung 51, die mehrere Rollen 51a, 51b, 51c, 51d umfasst, geschlungen ist. Ein erstes Ende 41a des Bands 41 ist an einem ersten axialen Ende 24a des Schlittens 20 an dem Schlitten 20 angebracht. Gleichfalls ist ein zweites Ende 41b des Bands 41 an einem zweiten axialen Ende 24b des Schlittens 20 an dem Schlitten 20 angebracht.
  • Zu diesem Zweck kann der Schlitten 20 wenigstens zwei Befestigungsvorrichtungen 25a, 25b umfassen. Vorzugsweise umfasst jede der Befestigungsvorrichtungen 25a, 25b ein Paar Klemmblöcke 26a, 26b oder 26c, 26d. Dementsprechend kann jedes der Enden 41a, 41b zwischen zwei Klemmblöcke 26a, 26b bzw. 26c, 26d geklemmt sein. Die zwei Klemmblöcke 26a, 26b oder 26c, 26d jedes Paars können mittels Schrauben 27 aneinander befestigt sein.
  • Die Position mindestens eines Paars der Klemmblöcke 26a, 26b oder 26c, 26d relativ zu dem Schlitten 20 kann mittels einer jeweiligen ersten Spannschraube 61a, 61b eingestellt werden. Ferner kann wenigstens einer der Klemmblöcke 26a, 26b oder 26c, 26d jedes Paars, z. B. mittels einer zweiten Spannschraube 62a, 62b, an dem Schlitten 20 befestigt sein.
  • 4 zeigt ein Beispiel einer Schlitzdichtungs-Spannvorrichtung 60 zum Einstellen der Spannung einer biegsamen Schlitzdichtung 40a, die an einem Schlitten 20 eines Linearmoduls angebracht ist. Die Spannvorrichtung 60 umfasst wenigstens eine erste Spannschraube - in dem vorliegenden Beispiel zwei erste Spannschrauben 61a, 61b - zum Einstellen der Längsposition jeder der wenigstens zwei Befestigungsvorrichtungen 25a, 25b relativ zu dem Schlitten 20. Zu diesem Zweck kann jede der ersten Spannschrauben 61a, 61b in ein jeweiliges Gewindeloch 29a, 29b in einer Frontfläche 20a oder Stirnfläche 20a des Schlittens 20 weitergeschraubt oder aus ihm herausgeschraubt werden. Durch Einstellen der Längsposition wenigstens einer der Befestigungsvorrichtungen 25a, 25b kann die Spannung des Schlitzdichtung 40a eingestellt werden (vergleiche 3).
  • Außerdem umfasst die Spannvorrichtung wenigstens eine zweite Spannschraube - in dem vorliegenden Beispiel zwei zweite Spannschrauben 62a, 62b - zum Befestigen wenigstens einer der zwei Befestigungsvorrichtungen 25a, 25b, vorzugsweise an einer gewünschten Position, wie sie durch die ersten Spannschrauben 61a, 61b eingestellt wird, an dem Schlitten 20. Vorzugsweise reichen die zweiten Spannschrauben 62a, 62b jeweils durch ein Langloch 28a, 28b in Längsrichtung in dem Schlitten 20, insbesondere in einem Teil des Schlittens 20, der von einem Gehäuse des Linearmoduls (vergleiche 2) ausgeht. Vorteilhaft ist jedes der Langlöcher 28a, 28b von außerhalb des Gehäuses zugänglich.
  • Wie durch den zweispitzigen Pfeil angegeben ist, ist jede der zweiten Spannschrauben 62a, 62b z. B. durch Betätigen der ersten Spannschrauben 61a, 61b wahlweise an einer gewünschten Position in dem jeweiligen Durchgangsloch 28a, 28b positionierbar. Wenn die jeweilige zweite Spannschraube 62a, 62b angezogen wird, wird die jeweilige Befestigungsvorrichtung 25a, 25a an dem Schlitten 20 befestigt. Dies ermöglicht das Feststellen der Spannung der Schlitzdichtung 40a, wie sie mittels der ersten Spannschrauben 61a, 61b eingestellt wird.
  • Liste der Bezugszeichen
  • 1
    Linearmodul
    10
    Gehäuse
    11
    Bodenwand
    12a, 12b
    Seitenwand
    13
    obere Wand
    14a, 14b
    Stirnwand
    15a, 15b
    Längsschlitz
    16
    Innenraum
    17a, 17b
    Aussparung
    18a, 18b
    abgestufter Abschnitt
    19a, 19b
    Vorsprung
    20
    Schlitten
    20a, 20 b
    Frontfläche, Stirnfläche
    21a, 21b
    Lagerkomponente
    22
    Hauptkörper
    23a, 23b
    Befestigungskörper
    24a
    erstes axiales Ende
    24b
    zweites axiales Ende
    25a, 25b
    Befestigungsvorrichtung
    26a-d
    Klemmblock
    27
    Schraube
    28a, 28b
    Langloch
    29a, 29b
    Gewindeloch
    30
    Elektromotor
    31
    Linearantrieb
    32
    Spindel
    33
    Mutter
    40a, 40b
    Schlitzdichtung
    41
    Band
    41a
    erstes Ende
    41b
    zweites Ende
    50a, 50b
    Führungsschiene
    51
    Rollenanordnung
    51a-d
    Rolle
    60
    Schlitzdichtungs-Spannvorrichtung
    61a, 61b
    erste Spannschraube
    62a, 62b
    zweite Spannschraube
    A, B
    Abschnitt

Claims (11)

  1. Linearmodul (1), das Folgendes umfasst: - ein Gehäuse (10), - wenigstens eine Führungsschiene (50a, 50b), die auf einer Bodenwand (11) innerhalb des Gehäuses (10) angeordnet ist, - einen Schlitten (20), der auf der Führungsschiene (50a, 50b) relativ zu dem Gehäuse (10) in Längsrichtung verschiebbar ist, wobei der Schlitten (20) von innerhalb des Gehäuses (10) durch wenigstens einen Längsschlitz (15a, 15b) in einer Seitenfläche des Gehäuses (10) senkrecht zu der Bodenwand (11) nach außerhalb des Gehäuses (10) verläuft, und - wenigstens eine biegsame Schlitzdichtung (40a, 40b), die den Schlitz (15a, 15b) in einem Abschnitt (A, B), in dem der Schlitten (20) nicht durch den Schlitz (15a, 15b) verläuft, abdichtet.
  2. Linearmodul (1) nach Anspruch 1, wobei die Schlitzdichtung (40a, 40b) ein biegsames Band (41) umfasst, wobei das biegsame Band (41) aus Kunststoff hergestellt ist und mittels einer Rollenanordnung (51), die innerhalb des Gehäuses (10) angeordnet ist, relativ zu dem Gehäuse (10) beweglich ist.
  3. Linearmodul (1) nach Anspruch 2, wobei ein erstes Ende (41a) des Bands (41) an einem ersten axialen Ende (24a) des Schlittens (20) angebracht ist und ein zweites Ende (41b) des Bands (41) an einem zweiten axialen Ende (24b) des Schlittens (20), das dem ersten axialen Ende (24a) gegenüberliegt, angebracht ist.
  4. Linearmodul (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei das erste und das zweite Ende (41a, 41b) des Bands (41) durch Klemmen an dem Schlitten (20) angebracht sind.
  5. Linearmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es eine Schlitzdichtungs-Spannvorrichtung (60) umfasst.
  6. Linearmodul (1) nach Anspruch 5, wobei die Schlitzdichtungs-Spannvorrichtung (60) von außerhalb des Gehäuses (10) zugänglich ist.
  7. Linearmodul (1) nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Spannung der Schlitzdichtung (40a, 40b) mittels der Schlitzdichtungs-Spannvorrichtung (60) stufenlos einstellbar ist.
  8. Linearmodul (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Schlitzdichtung (40a, 40b) mittels wenigstens zweier Befestigungsvorrichtungen (25a, 25b) an dem Schlitten (20) angebracht ist, wobei die Schlitzdichtungs-Spannvorrichtung (60) wenigstens eine erste Spannschraube (62a, 62b), die in ein Gewindeloch (29a, 29b) des Schlittens (20) geschraubt ist, umfasst, wobei die wenigstens eine erste Spannschraube (62a, 62b) zum Einstellen einer Längsposition wenigstens einer der Befestigungsvorrichtungen (25a, 25b) relativ zu dem Schlitten (20) vorgesehen ist.
  9. Linearmodul (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei die Schlitzdichtung (40a, 40b) mittels wenigstens zweier Befestigungsvorrichtungen (25a, 25b) an dem Schlitten (20) angebracht ist, wobei die Schlitzdichtungs-Spannvorrichtung (60) wenigstens eine zweite Spannschraube (61a, 61b), die durch ein Langloch (28a, 28b) in einem Abschnitt des Schlittens (20) außerhalb des Gehäuses (10) reicht, umfasst, wobei die wenigstens eine zweite Spannschraube (61a, 61b) zum Befestigen wenigstens einer der Befestigungsvorrichtungen (25a, 25b) an dem Schlitten (20) vorgesehen ist.
  10. Linearmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (10) zwei Seitenwände (12a, 12b) senkrecht zu der Bodenwand (11) und eine obere Wand (13), die der Bodenwand (11) gegenüberliegt, umfasst, wobei der wenigstens eine Schlitz (15a, 15b) durch einen Zwischenraum zwischen der oberen Wand (13) und wenigstens einer der Seitenwände (12a, 12b) definiert ist.
  11. Linearmodul (1) nach Anspruch 10, wobei die obere Wand (13) entlang wenigstens eines ihrer Längsränder einen Vorsprung (19a, 19b) umfasst, und wobei wenigstens eine der Seitenwände (12a, 12b) in einem Abschnitt (18a, 18b), der der oberen Wand (13) zugewandt ist, abgestuft ist, und wobei die Schlitzdichtung (40a, 40b) quer und wenigstens abschnittsweise zwischen dem Vorsprung (19a, 19b) und dem abgestuften Abschnitt (18a, 18b) der Seitenwand (12a, 12b) angeordnet ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69105320T2 (de) 1990-03-22 1995-07-13 Kinetic Tech Sa Linearer Führungsmodul zum Verschieben und Handhaben von Teilen und Zubehör.
DE19738988A1 (de) 1996-09-06 1998-03-12 Star Gmbh Linearführungseinheit
DE102006042696A1 (de) 2006-09-12 2008-03-27 Weber Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Funktionseinheit

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