DE102006042601A1 - Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff - Google Patents

Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff Download PDF

Info

Publication number
DE102006042601A1
DE102006042601A1 DE102006042601A DE102006042601A DE102006042601A1 DE 102006042601 A1 DE102006042601 A1 DE 102006042601A1 DE 102006042601 A DE102006042601 A DE 102006042601A DE 102006042601 A DE102006042601 A DE 102006042601A DE 102006042601 A1 DE102006042601 A1 DE 102006042601A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shim
extension
actuator
actuator head
coupler piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102006042601A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Schuerg
Jochen Winkler
Norbert Eichelsdoerfer
Ingo Bleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102006042601A priority Critical patent/DE102006042601A1/de
Priority to DE502007006826T priority patent/DE502007006826D1/de
Priority to AT07112398T priority patent/ATE503924T1/de
Priority to EP07112398A priority patent/EP1900932B1/de
Publication of DE102006042601A1 publication Critical patent/DE102006042601A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M47/00Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure
    • F02M47/02Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure of accumulator-injector type, i.e. having fuel pressure of accumulator tending to open, and fuel pressure in other chamber tending to close, injection valves and having means for periodically releasing that closing pressure
    • F02M47/027Electrically actuated valves draining the chamber to release the closing pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
    • F02M61/16Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
    • F02M61/168Assembling; Disassembling; Manufacturing; Adjusting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M63/00Other fuel-injection apparatus having pertinent characteristics not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00; Details, component parts, or accessories of fuel-injection apparatus, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M39/00 - F02M61/00 or F02M67/00; Combination of fuel pump with other devices, e.g. lubricating oil pump
    • F02M63/0012Valves
    • F02M63/0014Valves characterised by the valve actuating means
    • F02M63/0015Valves characterised by the valve actuating means electrical, e.g. using solenoid
    • F02M63/0026Valves characterised by the valve actuating means electrical, e.g. using solenoid using piezoelectric or magnetostrictive actuators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2200/00Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
    • F02M2200/70Linkage between actuator and actuated element, e.g. between piezoelectric actuator and needle valve or pump plunger
    • F02M2200/703Linkage between actuator and actuated element, e.g. between piezoelectric actuator and needle valve or pump plunger hydraulic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2200/00Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
    • F02M2200/80Fuel injection apparatus manufacture, repair or assembly
    • F02M2200/8015Provisions for assembly of fuel injection apparatus in a certain orientation, e.g. markings, notches or specially shaped sleeves other than a clip

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum einer Verbrennungskraftmaschine, bei dem ein Einspritzventilglied (19) zum Freigeben oder Verschließen mindestens einer Einspritzöffnung (21) durch ein aktorbetätigtes Steuerventil (3) angesteuert wird, wobei der Aktor (5) einen Aktorkopf (7) umfasst, der auf einen Kopplerkolben (9) wirkt. Zum Ausgleich von Längentoleranzen ist eine Einstellscheibe (61) zwischen dem Aktorkopf (7) und dem Kopplerkolben (9) angeordnet, wobei am Aktorkopf (7) ein Fortsatz (71) ausgebildet ist, der in einer Vertiefung (73) in der Einstellscheibe (61) aufgenommen ist. An der Einstellscheibe (61) ist eine Wulst (85) derart ausgebildet, dass bei einer falschen Positionierung der Einstellscheibe (61) das Abstandsmaß zwischen Aktorkopf (7) und Kopplerkolben (9) von einem vorgegebenen Maß abweicht.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum einer Verbrennungskraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zum Einspritzen von Kraftstoff in direkt einspritzende Verbrennungskraftmaschinen werden Kraftstoffinjektoren eingesetzt. Diese umfassen im allgemeinen ein aktorbetätigtes Steuerventil. Als Aktoren werden üblicherweise Magnetaktoren oder Piezoaktoren eingesetzt. Aufgrund der sehr kleinen Hübe führen bereits geringe Abweichungen in den Abmaßen der einzelnen Bauteile des Injektors zu Fehlfunktionen.
  • Bei Kraftstoffinjektoren, die mit einem Piezoaktor betätigt werden, ist üblicherweise ein Kopplerkolben zwischen den Piezoaktor und das Steuerventil geschaltet. Durch den Kopplerkolben wird der Hub des Aktors übersetzt. Um Längentoleranzen zwischen dem Piezoaktor und dem Kopplerkolben auszugleichen, ist zwischen dem Piezoaktor und dem Kopplerkolben eine Einstellscheibe aufgenommen. Die Dicke der Einstellscheibe wird dabei so gewählt, dass die Längentoleranzen ausgeglichen werden. Bei den Einstellscheiben, wie sie nach dem Stand der Technik eingesetzt werden, ist in der Einstellscheibe eine Bohrung in zwei verschiedenen Durchmessern ausgeführt. Auf der Seite mit kleinerem Durchmesser schließt sich an die Bohrung eine kalottenförmige Erweiterung an. Bei korrekter Montage der Einstellscheibe liegt ein Fortsatz am Aktorkopf des Piezoaktors an der kalottenfömigen Erweiterung an. Ein am Kopplerkolben ausgebildeter Fortsatz ist in der Bohrung mit dem größeren Durchmesser aufgenommen. Die Einstellscheibe liegt auf einer Erweiterung am Kopplerkolben auf. Wenn die Einstellscheibe jedoch falsch herum eingesetzt wird, liegt der Fortsatz am Kopplerkolben an der kalottenförmigen Erweiterung an, da dieser nicht von der Bohrung mit dem geringeren Durchmesser aufgenommen werden kann. Gleichzeitig liegt auch der Fortsatz am Aktorkopf des Piezoaktors auf der Einstellscheibe auf. Die Einstellscheibe liegt somit nicht auf dem Kopplerkolben auf und der Abstand zwischen Kopplerkolben und Aktorkopf ist größer als ein vorgegebenes Maß. Daran lässt sich erkennen, dass die Einstellscheibe falsch herum eingebaut worden ist.
  • Nachteil der Einstellscheibe mit einer Bohrung in zwei verschiedenen Durchmessern und der kalottenförmigen Erweiterung ist jedoch, dass diese durch ein aufwendiges Hersteilverfahren hergestellt werden muss. Hierbei wird die Einstellscheibe zunächst ausgestanzt, in einem nächsten Schritt durch Gleitschleifen glatt geschliffen, in die geschliffene Scheibe werden die Bohrung und die kalottenförmige Vertiefung gesenkt, wodurch sich auf einer Seite der Scheibe eine Prägewulst ausbildet. Daran anschließend wird die Einstellscheibe gehärtet und der Prägewulst abgeschliffen. Die Klassierung der Einstellscheibe erfolgt durch Fertigschleifen und anschließendes Gleitschleifen zum Glätten. Abschließend wird die Einstellscheibe geprüft und klassifiziert. Da die kalottenförmige Vertiefung beim Gleitschleifung beschädigt werden kann, ist eine Sichtprüfung jeder einzelnen Einstellscheibe erforderlich.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Injektor zum Einspitzen von Kraftstoff in einen Brennraum einer Verbrennungskraftmaschine wird ein Einspritzventilglied zum Freigeben oder Verschließen mindestens einer Einspritzöffnung durch ein aktorbetätigtes Steuerventil angesteuert. Der Aktor umfasst einen Aktorkopf, der auf einen Kopplerkolben wirkt. Zum Ausgleich von Längentoleranzen ist zwischen dem Aktorkopf und dem Kopplerkolben eine Einstellscheibe angeordnet, wobei am Aktorkopf ein Fortsatz ausgebildet ist, der in einer Vertiefung der Einstellscheibe aufgenommen ist. An der Einstellscheibe ist eine Wulst derart ausgebildet, dass bei einer falschen Positionierung der Einstellscheibe das Abstandsmaß zwischen Aktorkopf und Kopplerkolben von einem vorgegebenen Maß abweicht.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzte Einstellscheibe, zum Ausgleich von Längentoleranzen, lässt sich aufwendig weniger herstellen als die Einstellscheibe gemäß dem Stand der Technik. Die erforderliche Wulst entsteht beim Senken der Vertiefung. Anders als bei den aus dem Stand der Technik bekannten Einstellscheiben ist es nicht notwendig, die Wulst, die beim Senken der Vertiefung entstanden ist, abzuschleifen. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass eine Sichtprüfung nicht mehr erforderlich ist, da eine Beschädigung im Bereich der Vertiefung nicht mehr auftreten kann. Zudem kann das Stanzen der Einstellscheibe mit einem massiveren Stempel erfolgen.
  • Die Wulst ist vorzugsweise so ausgebildet, dass diese die Vertiefung in der Einstellscheibe umschließt. Bei richtiger Montage der Einstellscheibe umschließt dann die Wulst den Fortsatz am Aktorkopf. Bei falscher Montage der Einstellscheibe führt dies dazu, dass die Wulst auf dem Kopplerkolben aufliegt. Dies führt dazu, dass der Abstand zwischen dem Kopplerkolben und dem Fortsatz am Aktor größer ist als ein vorgegebenes Maß. Hieran lässt sich erkennen, dass eine falsche Montage erfolgt ist.
  • Um zu vermeiden, dass bei der Montage die Einstellscheibe auf dem Kopplerkolben verrutschen kann, ist die Einstellscheibe vorzugsweise von einer Bohrung durchsetzt, wobei in der Bohrung ein Fortsatz des Kopplerkolbens aufgenommen ist.
  • Damit die Einstellscheibe beim Betrieb des Injektors nicht verkanten kann, sind der Aktor und der Kopplerkolben vorzugsweise axial fluchtend zueinander ausgerichtet. Die Bohrung mündet daher vorzugsweise in der Vertiefung an der Einstellscheibe, in der der Fortsatz am Aktorkopf aufgenommen ist.
  • Damit bei einer falschen Montage der Einstellscheibe der Fortsatz am Aktorkopf nicht in die Bohrung in der Einstellscheibe eingeführt werden kann, um hierdurch eine deutliche Abweichung des Ist-Maßes vom vorgegebenen Soll-Maß zu erreichen, ist der Durchmesser des Fortsatzes am Kopplerkolben vorzugsweise kleiner als der Durchmesser des Fortsatzes am Aktorkopf. Hierdurch lässt sich auch der Durchmesser der Bohrung kleiner fertigen als der Durchmesser des Fortsatzes am Aktorkopf.
  • Am Kopplerkolben ist im allgemeinen eine tellerförmige Erweiterung ausgebildet, auf der die Einstellscheibe aufliegt. Bei richtiger Montage der Einstellscheibe liegt die Einstellscheibe mit ihrer flachen Stirnseite auf der Erweiterung am Kopplerkolben auf. Bei falscher Montage der Einstellscheibe liegt die Wulst auf der tellerförmigen Erweiterung auf und führt dazu, dass das Ist-Maß des Abstandes von Aktorkopf und Kopplerkolben von einem vorgegebenen Soll-Maß abweicht. Hieran lässt sich die falsche Montage der Einstellscheibe erkennen.
  • Die Vertiefung in der Einstellscheibe, in der der Fortsatz am Aktorkopf aufgenommen ist, ist vorzugsweise kalottenförmig ausgebildet. Der Fortsatz am Aktorkopf schließt vorzugsweise mit einer Kugelschicht ab, so dass die Kugelschicht bündig in der kalottenförmigen Vertiefung anliegt. Durch die kalottenförmige Vertiefung ist eine kardanische Aufhängung des Aktorkopfes in der Einstellscheibe möglich.
  • Im allgemeinen wird die Wulst durch Prägen der Vertiefung in der Einstellscheibe hergestellt. Neben dem Prägen der Vertiefung und der daraus folgenden Entstehung der Wulst ist es jedoch auch möglich, die Vertiefung z.B. durch ein spanendes Verfahren herzustellen. In diesem Fall lässt sich die Wulst z.B. auch durch ein spanabhebendes Verfahren an der Stirnfläche der Einstellscheibe herstellen. Auch ist es möglich, die Wulst durch Materialauftrag z.B. durch Schweißen herzustellen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 einen Kraftstoffinjektor mit Einstellscheibe,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung von Aktorkopf, Kopplerkolben und Einstellscheibe mit korrekter Montage der Einstellscheibe,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung von Aktorkopf, Kopplerkolben und Einstellscheibe mit falscher Montage der Einstellscheibe.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In 1 ist ein Kraftstoffinjektor mit einer Einstellscheibe dargestellt.
  • Ein Injektor 1 umfasst ein Steuerventil 3, welches über einen Aktor 5 bestätigt wird. Bei dem in 1 dargestellten Kraftstoffinjektor ist der Aktor 5 ein Piezoaktor. Der Aktor 5 ist mit einem Aktorkopf 7 verbunden, der auf einen Kopplerkolben 9 wirkt. Mit seiner dem Aktorkopf 7 abgewandten Stirnfläche 11 mündet der Kopplerkolben 9 in einen Übersetzerraum 13. An der dem Kopplerkolben 9 gegenüber liegenden Seite begrenzt ein Übersetzerkolben 15 den Übersetzerraum 13. Der Übersetzerkolben 15 wirkt auf ein Ventilglied 17 des Steuerventils 3. Durch den Kopplerkolben 9 und den Übersetzerkolben 15 wird der Hub des Aktors 5 hydraulisch übersetzt. Die Übersetzung des Hubes ist dabei abhängig vom Durchmesser des Kopplerkolbens 9 und dem Durchmesser des Übersetzerkolbens 15. Bei einem kleineren Durchmesser des Übersetzerkolbens 15 ist der Hub, den dieser zurücklegt, größer als der Hub des Kopplerkolbens 9. Hierdurch ist ein kleinerer Hub des Aktors 5 erforderlich. Bei Verwendung eines Piezoaktors als Aktor 5 kann so ein kleinerer Piezo aktor eingesetzt werden. Es ist weniger Bauraum für den Injektor 1 erforderlich. Über das Steuerventil 3 wird ein Einspritzventilglied 19 angesteuert. Das Einspritzventilglied 19 gibt mindestens eine Einspritzöffnung 21 frei oder verschließt diese. Hierzu ist das Einspritzventilglied 19 in einen Sitz 23 in einem unteren Gehäuseteil 25 stellbar.
  • Das Einspritzventilglied 19 mündet mit einer Stirnfläche 27 in einen Steuerraum 29. Der Steuerraum 29 wird weiterhin von einem Ringelement 31 und einer Zwischenscheibe 33 begrenzt. Am Ringelement 31 ist eine Beißkante 35 ausgebildet, die gegen die Zwischenscheibe 33 gestellt ist. Hierdurch wird eine flüssigkeitsdichte Verbindung von Ringelement 31 und Zwischenscheibe 33 erzielt. Die erforderliche Kraft wird durch ein Federelement 37, das auf das Ringelement 31 wirkt, aufgebracht. Mit der anderen Seite wirkt das Federelement 37 auf eine Schulter 39 am Einspritzventilglied 19. Die erforderliche Federkraft wird durch einen Einstellring 41 eingestellt. Die Federkraft des Federelementes 37 ist dabei abhängig von der Höhe des Einstellringes 41. Das Federelement 37 ist z.B. eine als Spiralfeder ausgebildete Druckfeder.
  • An die Zwischenscheibe 33 schließt sich eine Ventilscheibe 43 an. In der Ventilscheibe 43 ist ein Ventilsitz 45 des Steuerventils 3 ausgebildet. An die Ventilscheibe 43 schließt sich ein oberes Gehäuseteil 47 an. Das unsere Gehäuseteil 25, die Zwischenscheibe 33, die Ventilscheibe 43 und das obere Gehäuseteil 47 sind durch eine Düsenspannmutter 49 miteinander verbunden.
  • Der Aktor 5, in der hier dargestellten Ausführungsform ein Piezoaktor, ist in einem Aktorraum 51 aufgenommen. Der Aktorraum 51 ist z.B. als Sacklochbohrung im oberen Gehäuseteil 47 ausgeführt. Der Aktor 5 ist im Aktorraum 51 zwischen einem Aktorfuß 53 und dem Aktorkopf 7 aufgenommen. Um den Aktor 5 gegen Kraftstoff abzudichten, ist der Aktor 5 von einer Hülse 55 umschlossen. Eine stabile Befestigung des Aktors 5 in der Hülse 55 wird dadurch erreicht, dass der Aktor mithilfe von Vergussmasse 57 in die Hülse eingegossen ist. Damit kein Kraftstoff in die Hülse 55 eindringen kann, ist die Hülse im Bereich des Aktorkopfes 7 durch eine Membran 59 verschlossen.
  • Zum Ausgleich von Längentoleranzen, die sich z.B. bei der Bohrung des Aktorraumes 51 und durch das Aktormodul, den Aktorfuß 53, den Aktor 5 und den Aktorkopf 7 umfassend, ergeben, ist zwischen dem Aktorkopf 7 und dem Kopplerkolben 9 eine Einstellscheibe 61 aufgenommen.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung von Aktorkopf, Kopplerkolben und Einstellscheibe bei richtiger Montage der Einstellscheibe.
  • Am Aktorkopf 7 ist ein Fortsatz 71 ausgebildet, der in eine Vertiefung 73 in der Einstellscheibe 61 gestellt ist. Die Vertiefung 73 ist kalottenförmig ausgebildet. Der Fortsatz 71 läuft in Form einer Kugelschicht 75 aus, so dass der Fortsatz 71 bündig an der kalottenförmigen Vertiefung 73 anliegt.
  • Am Kopplerkolben 9 ist ein Fortsatz 77 ausgebildet, der in einer Bohrung 79, die in der Einstellscheibe 61 ausgebildet ist, aufgenommen ist. Der Durchmesser der Bohrung 79 wird vorzugsweise so gewählt, dass die Einstellscheibe 61 spielfrei über den Fortsatz 7 am Kopplerkolben 9 gesetzt werden kann.
  • Bei richtiger Montage liegt die Einstellscheibe 61 mit einer plangeschliffenen Stirnfläche 81 auf einer Erweiterung 83 am Kopplerkolben 9 auf.
  • Erfindungsgemäß ist an der Einstellscheibe 61 eine Wulst 85 ausgebildet. Die Wulst 85 umschließt die Vertiefung 73 in der Einstellscheibe 61 und somit bei richtiger Montage auch den Fortsatz 71 am Aktorkopf 7. Die Wulst 85 entsteht dabei z.B. durch Senken der Vertiefung 73 in die Einstellscheibe 61.
  • Durch die Einstellscheibe 61 wird ein vorgegebener Soll-Abstand s zwischen einer oberen Stirnfläche 87 der Erweiterung 83 am Kopplerkolben 9, auf der die Einstellscheibe 61 aufliegt, und einer Schulter 89 am Aktorkopf 7 eingestellt. Die Einstellung des Soll-Abstandes s erfolgt dabei über die Höhe h der Einstellscheibe 61.
  • In 3 ist ein Aktorkopf, ein Kopplerkolben und eine Einstellscheibe dargestellt bei falscher Montage der Einstellscheibe.
  • Bei falscher Montage der Einstellscheibe 61 liegt die an der Einstellscheibe 61 ausgebildete Wulst 85 auf der oberen Stirnfläche 87 der Erweiterung 83 am Kopplerkolben 9 auf. Der Fortsatz 77 am Kopplerkolben 9 ragt durch die Vertiefung 73 in die Bohrung 79, die in der Einstellscheibe 61 ausgebildet ist.
  • Da erfindungsgemäß der Durchmesser des Fortsatzes 77 am Kopplerkolben kleiner ist als der Durchmesser des Fortsatzes 71 am Aktorkopf 7 und auch der Durchmesser der Borhung 79 demzufolge kleiner ist als der Durchmesser des Fortsatzes 71 am Aktorkopf 7, kann der Fortsatz 71 nicht in die Bohrung 79 eingeführt werden. Bei falscher Montage der Einstellscheibe 61 liegt der Fortsatz 71 somit auf der Einstellscheibe 61 auf.
  • In der in 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist an der Bohrung 79 in der Einstellscheibe 61 an der der Vertiefung 73 gegenüber liegenden Seite eine Fase 91 ausgebildet. Abhängig vom Durchmesser des Fortsatzes 71 ist es möglich, dass der Fortsatz 71 am Aktorkopf 7 mit der Kugelschicht 75 bei falscher Montage an der Fase 91 anliegt.
  • Da bei falscher Montage der Einstellscheibe 61 die Wulst 85 auf der Erweiterung 83 am Kopplerkolben 9 aufliegt und der Fortsatz 71 am Aktorkopf 7 nicht in die Bohrung 79 eingeführt werden kann, ist der Abstand zwischen der oberen Stirnfläche 87 an der Erweiterung 83 des Kopplerkolbens 9 und der Schulter 89 am Aktorkopf 7 größer als der Soll-Abstand s. Der Abstand zwischen der Schulter 89 am Aktorkopf 7 und der oberen Stirnfläche 87 der Erweiterung 83 am Kopplerkolben 9 erreicht einen Wert von s + x. Dabei bedeutet x die Differenz zwischen dem tatsächlichen Abstand zwischen der Schulter 89 und der oberen Stirnfläche 87 und dem Soll-Abstand s. Bei falscher Montage nimmt der Abstand zwischen der Schulter 89 am Aktorkopf 7 und der oberen Stirnfläche 87 der Erweiterung 83 am Kopplerkolben 9 den Wert s + x ein. An diesem zu großen Wert lässt sich die falsche Montage der Einstellscheibe 61. erkennen.

Claims (9)

  1. Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum einer Verbrennungskraftmaschine, bei dem ein Einspritzventilglied (19) zum Freigeben oder Verschließen mindestens einer Einspritzöffnung (21) durch ein aktorbetätigtes Steuerventil (3) angesteuert wird, wobei der Aktor (5) einen Aktorkopf (7) umfasst, der auf einen Kopplerkolben (9) wirkt, und zum Ausgleich von Längentoleranzen eine Einstellscheibe (61) zwischen dem Aktorkopf (7) und dem Kopplerkolben (9) angeordnet ist, wobei am Aktorkopf (7) ein Fortsatz (71) ausgebildet ist, der in einer Vertiefung (73) in der Einstellscheibe (61) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Einstellscheibe (61) eine Wulst (85) derart ausgebildet ist, dass bei einer falschen Positionierung der Einstellscheibe (61) das Abstandsmaß zwischen Aktorkopf (7) und Kopplerkolben (9) von einem vorgegebenen Maß abweicht.
  2. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wulst (85) die Vertiefung (73) in der Einstellscheibe (61) umschließt.
  3. Injektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei richtiger Montage der Einstellscheibe (61) zwischen Aktorkopf (7) und Kopplerkolben (9) die Wulst (85) den Fortsatz (71) am Aktorkopf (7) umschließt.
  4. Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellscheibe (61) von einer Bohrung (79) durchsetzt ist, wobei in der Bohrung (79) ein Fortsatz (77) des Kopplerkolbens (9) aufgenommen ist.
  5. Injektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (79) in der Vertiefung (73) in der Einstellscheibe (61) mündet, in der der Fortsatz (71) am Aktorkopf (7) aufgenommen ist.
  6. Injektor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Fortsatzes (77) am Kopplerkolben (9) kleiner ist als der Durchmesser des Fortsatzes (71) am Aktorkopf (7).
  7. Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Kopplerkolben (9) eine tellerförmige Erweiterung (83) ausgebildet ist, auf der die Einstellscheibe (61) aufliegt.
  8. Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (73) in der Einstellscheibe (61), in der der Fortsatz (71) am Aktorkopf (7) aufgenommen ist, kalottenförmig ausgebildet ist und der Fortsatz (71) am Aktorkopf (7) mit einer Kugelschicht (75) abschließt, wobei die Kugelschicht (75) bündig an der kalottenförmigen Vertiefung (73) anliegt.
  9. Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wulst (85) durch Prägen der Vertiefung (73) in der Einstellscheibe (61) hergestellt wird.
DE102006042601A 2006-09-11 2006-09-11 Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff Withdrawn DE102006042601A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006042601A DE102006042601A1 (de) 2006-09-11 2006-09-11 Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff
DE502007006826T DE502007006826D1 (de) 2006-09-11 2007-07-13 Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff
AT07112398T ATE503924T1 (de) 2006-09-11 2007-07-13 Injektor zum einspritzen von kraftstoff
EP07112398A EP1900932B1 (de) 2006-09-11 2007-07-13 Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006042601A DE102006042601A1 (de) 2006-09-11 2006-09-11 Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006042601A1 true DE102006042601A1 (de) 2008-03-27

Family

ID=38740193

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006042601A Withdrawn DE102006042601A1 (de) 2006-09-11 2006-09-11 Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff
DE502007006826T Active DE502007006826D1 (de) 2006-09-11 2007-07-13 Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE502007006826T Active DE502007006826D1 (de) 2006-09-11 2007-07-13 Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1900932B1 (de)
AT (1) ATE503924T1 (de)
DE (2) DE102006042601A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2218906A1 (de) 2009-02-16 2010-08-18 Robert Bosch GmbH Kraftstoffinjektor
EP2226490A1 (de) 2009-03-04 2010-09-08 Robert Bosch GmbH Kraftstoffinjektor

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5779149A (en) * 1996-07-02 1998-07-14 Siemens Automotive Corporation Piezoelectric controlled common rail injector with hydraulic amplification of piezoelectric stroke
DE10242376A1 (de) * 2002-09-12 2004-03-25 Siemens Ag Pumpe-Düse-Einheit und Verfahren zur Einstellung der Härte von Anlagebereichen eines Steuerventils
DE102005028135A1 (de) * 2005-06-17 2006-12-28 Robert Bosch Gmbh Brennstoffeinspritzventil
DE102006026381A1 (de) * 2006-06-07 2007-12-13 Robert Bosch Gmbh Kraftstoffinjektor mit Druckübersetzer und niederdruckseitig angeordnetem Piezosteller
DE102006031567A1 (de) * 2006-07-07 2008-01-10 Siemens Ag Einspritzsystem und Verfahren zum Herstellen eines Einspritzsystems

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2218906A1 (de) 2009-02-16 2010-08-18 Robert Bosch GmbH Kraftstoffinjektor
DE102009000875A1 (de) 2009-02-16 2010-08-19 Robert Bosch Gmbh Kraftstoffinjektor
EP2226490A1 (de) 2009-03-04 2010-09-08 Robert Bosch GmbH Kraftstoffinjektor
DE102009001322A1 (de) 2009-03-04 2010-09-09 Robert Bosch Gmbh Kraftstoffinjektor

Also Published As

Publication number Publication date
EP1900932A2 (de) 2008-03-19
DE502007006826D1 (de) 2011-05-12
ATE503924T1 (de) 2011-04-15
EP1900932B1 (de) 2011-03-30
EP1900932A3 (de) 2009-11-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1505295A1 (de) Verfahren zum Positionieren des Stellantriebs in einem Kraftstoffinjektor und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
EP1865192B1 (de) Kraftstoffinjektor mit Servounterstützung
DE102006017034B4 (de) Piezo-Aktor, Verfahren zum Herstellen eines Piezo-Aktors und Einspritzsystem mit einem solchen
EP2294309B1 (de) Kraftstoff-injektor
EP1373714B1 (de) Einspritzventil
DE10353045A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil
EP1900932B1 (de) Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff
DE102007053800A1 (de) Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine
EP3111079B1 (de) Kraftstoffinjektor
DE102013220032A1 (de) Kraftstoffinjektor und Verfahren zum Herstellen eines Kraftstoffinjektors
EP3387247B1 (de) Elektromagnetisch betätigbares einlassventil und hochdruckpumpe mit einlassventil
WO2007098985A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
EP3365551B1 (de) Elektromagnetisch betätigbares einlassventil und hochdruckpumpe mit einlassventil
EP1961953A1 (de) Mehrwegeventil
EP1530680A1 (de) Verfahren zum herstellen eines moduls mit einem beweglichen einsatz für ein einspritzvertil und einspritzventil
WO2018028865A1 (de) Elektromagnetisch betätigbares saugventil und kraftstoff-hochdruckpumpe
DE102009000203A1 (de) Hydraulikmodul für einen Kraftstoffinjektor
EP2478208A1 (de) Injektor
DE102009045556A1 (de) Injektor
DE102008005535A1 (de) Kraftstoffinjektor
WO2017050463A1 (de) Elektromagnetisch betätigbares einlassventil und hochdruckpumpe mit einlassventil
EP2726731B1 (de) Kraftstoffinjektor
DE102011089130A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil
DE102012222167A1 (de) Alternativer Hochdruckanschluss mit Feder-Dichtlinse
DE102006049533A1 (de) Steuerventil für einen Injektor und Injektor

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110401