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Die
Erfindung betrifft einen Fremdstartpunkt mit mindestens einem Anschlussteil
zum Anschließen
eines Starthilfe-Werkzeugs und mit einer das mindestens eine Anschlussteil
in einer Ruheposition umgebenden Isolierabdeckung.
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Aufgrund
beengter Platzverhältnisse
ist es in Kraftfahrzeugen nicht immer möglich, Fahrzeugbatterien (Akkumulatoren)
so einzubauen, dass diese leicht zugänglich sind. Dies gilt sowohl
für Personenkraftwagen,
insbesondere für
Kleinkraftfahrzeuge, als auch für
Lastkraftwagen. Um für
einen Fremdstart und/oder eine Batterieaufladung an die Batterien
zu gelangen, ist es daher zum Teil notwendig, Anbauteile der Fahrzeuge
zu entfernen. Ein Entfernen ist jedoch in der Regel äußerst aufwendig.
Darüber
hinaus ist, beispielsweise bei einem auf einer Autobahn liegengebliebenen
Fahrzeug, ein Zugriff auf die Fahrzeugbatterie und/oder ein Entfernen
von Anbauteilen nicht immer gefahrlos möglich.
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Es
sind daher sogenannte Fremdstartpunkte bekannt, welche an einfacher
zugänglichen
Stellen der Fahrzeuge anbringbar sind. Die Fremdstartpunkte sind
mittels elektrischer Leitungen mit den Polen oder zumindest mit
dem Pluspol der zugehörigen Fahrzeugbatterie
einen elektrischen Strom leitend verbunden.
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Dabei
ist es bekannt, dass der Fremdstartpunkt elektrisch leitende Anschlussteile,
beispielsweise Anschlussbolzen oder -platten, aufweist, die in einem
Gehäuse
mit einem Deckel installiert sind. Durch das Gehäuse sollen die Anschlussteile
vor Missbrauch, unerwünschter
Berührung
und/oder vor Wasserkontakt geschützt
werden.
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Bei
bekannten Gehäusen
ist es jedoch in der Regel nicht oder nur bedingt möglich, ein
herkömmliches
Starthilfe-Werkzeug mit Standardpolzangen einzusetzen. Für einen
Fremdstart sind daher besondere Starthilfe-Kabel oder Adapter notwendig.
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Aus
der
DE 10 2005
038 578 B3 ist ein Fremdstartpunkt mit einem elektrischen
Anschlussteil zum Anschließen
eines Starthilfe-Werkzeugs und mit einer das Anschlussteil in einer
Ruheposition umgebenden Isolierabdeckung bekannt. Die Isolierabdeckung
weist eine Isolierhülse
auf, welche das Anschlussteil umgibt und gegen eine Federkraft zwischen
der Ruheposition und einer das Anschlussteil zur elektrischen Kontaktierung
freigebenden Freigabeposition beweglich ist.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fremdstartpunkt zu
schaffen, für
welchen herkömmliche
Polzangen verwendbar sind und welcher gut gegen Missbrauch oder
ungewünschten
Kontakt absicherbar ist.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen Fremdstartpunkt mit mindestens einem Anschlussteil zum
Anschließen
eines Starthilfe-Werkzeugs und mit einer das mindestens eine Anschlussteil
in einer Ruheposition umgebenden Isolierabdeckung, welche eine Isolierhülse aufweist.
Das mindestens eine Anschlussteil ist zumindest teilweise beweglich
in der Isolierhülse
gelagert, so dass das Anschlussteil zumindest teilweise zum Anschließen des
Starthilfe-Werkzeugs aus der Isolierhülse in eine Funktionsposition
bewegbar ist.
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In
der Ruheposition ist das Anschlussteil durch die Isolierabdeckung
geschützt.
Durch ein Bewegen des Anschlussteils oder Teilen des Anschlussteils
aus der Isolierhülse
heraus in die Funktionsposition ist es möglich, einen Fremdstart oder eine
Batterieaufladung mit herkömmlichen
Starthilfe-Werkzeugen, beispielsweise mit Standardpolzangen durchzuführen. Nach
Gebrauch, beispielsweise nach erfolgreichem Fremdstart oder nach
Abschluss der Batterieaufladung, ist das Anschlussteil oder sind die
Anschlussteile wieder in die Ruheposition in der Isolierabdeckung
verschiebbar. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein Anschlussteil
für einen
Pluspol einer Fahrzeugbatterie in dem Fremdstartpunkt vorgesehen,
wobei als Minuspol für
den Fremdstart und/oder eine Batterieaufladung eine geeignete Stelle
der Fahrzeugkarosserie verwendbar ist. In einer anderen Ausführungsform
sind für
den Pluspol und für
den Minuspol einer Fahrzeugbatterie Anschlussteile vorgesehen. Die
Anschlussteile sind dabei sowohl in einer gemeinsamen Isolierabdeckung
als auch in getrennten Isolierabdeckungen integrierbar.
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In
einer Weiterbildung des Fremdstartpunkts weist die Isolierabdeckung
einen Deckel auf, welcher mit der Isolierhülse verbindbar ist. Durch den
Deckel ist das mindestens eine Anschlussteil nicht nur umfangseitig,
sondern auch stirnseitig vor Berührung geschützt. Nach
einem Öffnen
des Deckels ist das Anschlussteil aus der Isolierhülse in Richtung
der Funktionsposition bewegbar.
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In
einer Weiterbildung des Fremdstartpunkts ist die Verbindung zwischen
Deckel und Isolierhülse über eine
Dichtung abgedichtet. Je nach Einsatzort des Fremdstartpunkts ist
ein Wasserschutz gegen Spritzwasser ausreichend oder ein Schutz
gegen einen Wasserstrahl aus einer Düse, der aus allen Richtungen
gegen die Isolierabdeckung gerichtet ist, erforderlich. Ein Berührschutz
und/oder ein Wasserschutz sind beispielsweise nach VDE 0106 Teil 100 klassifiziert.
Gemäß ADR (European
agreement concerning the international carriage of dangerous goods
by road) ist für
Fahrzeuge mit Gefahrengut eine Schutzart von mindestens IP 54 notwendig.
Für Tankfahrzeuge
sind noch höhere
Anforderungen denkbar. Durch geeignete Abdichtungen zwischen Deckel
und Isolierhülse
ist es möglich,
auch höchste Schutzarten
wie IP 67, IP 68, IP 69 und IP 69K zu realisieren.
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In
einer Weiterbildung des Fremdstartpunkts ist der Deckel mit dem
mindestens einen Anschlussteil verbunden, so dass das Anschlussteil
zumindest teilweise durch Bewegen des Deckels relativ zu der Isolierhülse beweglich
ist. Durch Öffnen
des Deckels wird das Anschlussteil zumindest teilweise aus dem Gehäuse herausgezogen.
An das zumindest teilweise herausgezogene Anschlussteil können herkömmliche
Polzangen problemlos angeschlossen werden. Für die Bewegung des Anschlussteils
ist kein gesondertes Werkzeug notwendig. Nach dem Gebrauch ist das
Anschlussteil mit dem Deckel wieder in die Ruheposition bewegbar,
so dass der Deckel wieder schließbar und die ursprüngliche
Schutzart wieder herstellbar ist.
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In
einer Weiterbildung des Fremdstartpunkts ist die Isolierabdeckung
mittels einer abgedichteten Kabelverschraubung mit einer Batterieleitung
verbunden. Das nicht durch einen Kabelmantel geschützte Ende
der Batterieleitung ist dabei in die Isolierabdeckung geführt, wobei
je nach Ausführung
der Dichtung und/oder der Kabelverschraubung auch höchste Schutzarten
möglich
sind.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist das Anschlussteil zumindest teilweise
teleskopierbar. Durch eine teleskopierbare Gestaltung des Anschlussteils ist
es möglich,
dass ein der Batterieleitung zugeordnetes Ende ortsfest in der Isolierabdeckung
gelagert ist. Dadurch ist eine besonders sichere Verbindung des
Anschlussteils mit der Batterieleitung realisierbar.
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In
einer Ausgestaltung des Fremdstartpunkts umfasst das Anschlussteil
einen Kontaktstift und eine darauf beweglich angeordnete Buchse,
wobei der Kontaktstift in der Isolierabdeckung angeordnet und mit
der Batterieleitung fest verbunden ist. In einer Ausführungsform
sind dabei der Deckel und die Buchse miteinander verbunden, so dass
durch Bewegen des Deckels die Buchse auf dem Kontaktstift verschoben
wird. In einer Ausführungsform
ist dabei durch einen Anschlag gewährleistet, dass die Buchse
nicht vollständig
von dem Kontaktstift abgezogen wird. Der Kontaktstift ist in einer
Ausführungsform durch
eine Crimpverbindung mit der Batterieleitung verbunden. Der mit
der Batterieleitung verbundene Kontaktstift ist durch eine Kabelverschraubung,
insbesondere eine abgedichtete Kabelverschraubung, an der Isolierabdeckung
ortsfest befestigbar.
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In
einer anderen Ausgestaltung des Fremdstartpunkts umfasst das Anschlussteil
eine Buchse und einen dazu beweglich angeordneten Kontaktstift, wobei
die Buchse in der Isolierabdeckung angeordnet und mit der Batterieleitung
fest verbunden ist. Eine elektrisch leitende Verbindung zwischen
der Buchse und dem Kontaktstift ist beispielsweise über einen
Schleifkontakt herstellbar.
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In
einer Weiterbildung des Fremdstartpunkts ist eine elektrische Verbindung
zwischen dem Kontaktstift und der Buchse über einen Lamellenkontakt hergestellt.
Der Lamellenkontakt ermöglicht
eine gute elektrische Verbindung. In einer Ausführungsform sind mehrere axial
beabstandete Lamellenkontakte vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich zu
dem Lamellenkontakt sind andere Kontaktsysteme, beispielsweise ein
Schleifkontakt, denkbar.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Lamellenkontakt an der
Buchse ortsfest gelagert. In einer anderen Ausführungsform ist der Lamellenkontakt
ortsfest an dem Stift gelagert.
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In
einer Weiterbildung des Fremdstartpunkts ist der in der Isolierabdeckung
angeordnete Kontaktstift oder die in der Isolierabdeckung angeordnete Buchse
aus vernickeltem Messing ausgebildet. Ein derartiges Bauteil ist
einfach und kostengünstig
herstellbar.
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In
einer anderen Weiterbildung des Fremdstartpunkts ist das Anschlussteil
zumindest teilweise aus Edelstahl ausgebildet. Insbesondere bei
einem teleskopierbaren Anschlussteil sind in einer Ausführungsform
verschiedene Materialien für
das Anschlussteil verwendet. Dabei ist zum Schutz vor Korrosion
das mit dem Starthilfe-Werkzeug
in Verbindung kommende Bauteil vorzugsweise aus Edelstahl.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung des Fremdstartpunkts ist der Deckel
mit einem Bajonettverschluss und/oder einem Gewinde an der Isolierhülse befestigt.
Eine derartige Befestigung ermöglicht
eine gute Abdichtung. Das zumindest teilweise verschiebliche Anschlussteil
hat dabei einen im Wesentlichen rotationssymmetrischen Querschnitt.
In einer anderen Ausführungsform
ist der Deckel mit der Isolierabdeckung verrastbar und/oder verschraubbar. Das
Anschlussteil weist dabei in einer Ausführungsform einen nicht rotationssymmetrischen
Querschnitt, insbesondere einen rechteckförmigen Querschnitt, auf.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung,
die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. Für gleiche
Bauteile werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1:
eine perspektivische Darstellung eines Fremdstartpunkts gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2:
eine Seitenansicht des Fremdstartpunkts gemäß 1 mit einem
Anschlussteil in einer Funktionsposition;
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3:
eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Fremdstartpunkts gemäß 1 mit
dem Anschlussteil in einer Ruheposition;
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4:
eine perspektivische Darstellung eines Fremdstartpunkts gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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5:
eine Seitenansicht des Fremdstartpunkts gemäß 4 mit einem
Anschlussteil in einer Funktionsposition;
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6:
eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Fremdstartpunkts gemäß 4 mit
dem Anschlussteil in einer Ruheposition und
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7:
eine vergrößerte Darstellung
des Details VII gemäß 6.
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1 zeigt
schematisch einen Fremdstartpunkt 1 in einer perspektivischen
Darstellung. Der Fremdstartpunkt 1 weist eine Isolierabdeckung 2 mit einer
Isolierhülse 20 und
einem darauf angeordneten Deckel 22 auf. In der Isolierabdeckung 2 ist
ein in 1 nicht sichtbares Anschlussteil angeordnet, welches
durch die Isolierabdeckung 2 vor Berührung, Schmutz und/oder vor
Wasserkontakt geschützt
ist. Das nicht dargestellte Anschlussteil ist im Inneren der Isolierabdeckung 2 mit
einer Batterieleitung 3 verbunden. Die Batterieleitung 3 ist
in der dargestellten Ausführungsform
weiter durch eine abgedichtete Kabelverschraubung 4 mit
der Isolierabdeckung 2 ortsfest verbunden.
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Für eine einfache
Fertigung und eine einfache Montage des Fremdstartpunkts 1 ist
die dargestellte Isolierabdeckung 2 zweiteilig ausgeführt, umfassend
die getrennt herstellbaren Teile 20a, 20b, die fest
und sicher abdichtend miteinander verbunden sind.
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Der
dargestellte Deckel 22 ist mit der Isolierhülse 20 über einen
in 2 sichtbaren Bajonettverschluss 23 verbindbar.
Zum Lösen
von der Isolierhülse 20 ist
der Deckel 22 in der dargestellten Ausführungsform in die durch Pfeile
angezeigte Richtung drehbar. In anderen Ausführungsformen ist ein Gewinde
vorgesehen und/oder ein Deckel auf einer Isolierhülse aufgerastet.
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Das
in 2 sichtbare Anschlussteil 5 ist beweglich
in der Isolierhülse 20 gelagert.
Zum Anschließen
eines nicht dargestellten Starthilfe-Werkzeugs ist das Anschlussteil 5 somit
aus der in 1 dargestellten Ruheposition
in die in 2 dargestellte Funktionsposition
bewegbar.
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Wie
in der Seitenansicht gemäß 2 erkennbar,
ist in der dargestellten Ausführungsform das
Anschlussteil 5 mit dem Deckel 22 verbunden und
das Anschlussteil 5 ist durch Bewegen des Deckels 22 verschiebbar.
Der Deckel 22 ist aus einem elektrisch isolierenden Material,
beispielsweise ein Kunststoffspritzteil, so dass eine Handhabung
des Anschlussteils 5 über
den Deckel 22 gefahrlos möglich ist. In der dargestellten
Ausführungsform
erfolgt eine Bedienung des Deckels 22 manuell. Selbstverständlich ist
es auch möglich,
den Deckel 22 durch eine entsprechende Einrichtung automatisch
zu bewegen. Zu diesem Zweck ist es beispielsweise in einer Ausführungsform
vorgesehen, einen Deckel über elektrisch
ver- und/oder entriegelbare Rastelemente mit einer Isolierhülse zu verbinden.
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In
der in 2 dargestellten Funktionsposition ist es problemlos
möglich,
ein herkömmliches Starthilfe-Werkzeug,
beispielsweise eine Polzange, an dem Anschlussteil 5 für einen
Fremdstart oder eine Batterieaufladung anzuschließen. Nach
erfolgreichem Fremdstart und/oder nach Abschluss der Batterieaufladung
ist das Anschlussteil 5 zurück in die Isolierhülse 20 verschiebbar.
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3 zeigt
den Fremdstartpunkt 1 gemäß 1 in einer
teilweise geschnittenen Seitenansicht, wobei die Anschlussklemme 5 in
der Ruheposition innerhalb der Isolierhülse 20 angeordnet
ist.
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Wie
in 3 erkennbar, ist zwischen der Isolierabdeckung 20 und
dem Deckel 22 eine Dichtung 24 angeordnet. In
der in 3 dargestellten Ruheposition des Anschlussteils 5 entspricht
der Fremdstartpunkt 1 auch den Anforderungen an Fahrzeuge
gemäß ADR (European
Agreement concerning the International Carriage of goods by Road).
Insbesondere ist ein Berühr-
und Wasserschutz gemäß IP 54 oder
höher,
beispielsweise gemäß IP 67,
IP 68, IP 69 oder IP 69K gewährleistet.
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Das
Anschlussteil 5 weist eine Aufnahmebohrung 50 auf, über welche
es mit der Batterieleitung 3 verbindbar ist. Es ist offensichtlich,
dass die Form der Isolierabdeckung 2 beliebig ist. Die
Größe der Isolierabdeckung 2 ist
so zu bemessen, dass die für
ein Bewegen des Anschlussteils 5 notwendige Länge der
Batterieleitung 3 innerhalb der Isolierabdeckung 2 in
der Ruheposition sicher unterbringbar ist. Das dem Deckel 22 zugeordnete
Teil 20b der Isolierhülse 20 dient
in der dargestellten Ausführungsform auch
zur Führung
des Anschlussteils 5 in der Isolierhülse 20.
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4 zeigt
einen Fremdstartpunkt 101 gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Der Fremdstartpunkt 101 umfasst eine Isolierabdeckung 102 mit
einer Isolierhülse 120 und
einem Deckel 122. Im Inneren der Isolierabdeckung 102 ist
ein in 4 nicht sichtbares Anschlussteil angeordnet. Das
Anschlussteil ist an einem Ende mit der Batterieleitung 3 verbunden.
Die äußere Form
der Isolierhülse 120 unterscheidet
sich von der äußeren Form der
in 1 bis 3 dargestellten Isolierhülse 20. Es
ist jedoch offensichtlich, dass die äußere Form beliebig wählbar ist
und an Besonderheiten eines Bauraums und/oder ästhetische Anforderungen anpassbar
ist. Für
eine einfache Fertigung und eine einfache Montage des Fremdstartpunkts 101 ist
die dargestellte Isolierabdeckung 102 zweiteilig ausgeführt, umfassend
die getrennt herstellbaren Teile 120a, 120b, die fest
und sicher abdichtend miteinander verbunden sind.
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5 zeigt
den Fremdstartpunkt 101 gemäß 4, wobei
der Deckel 122 geöffnet
ist und das in der Isolierhülse 120 gelagerte
Anschlussteil 105 zumindest teilweise in eine Funktionsposition
bewegt ist. Wie in 5 erkennbar, ist der Deckel 122 mittels eines
Bajonettverschluss 123 mit der Isolierhülse 120 verbindbar.
Es sind jedoch auch andere Verbindungen denkbar.
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In
der in 5 dargestellten Funktionsposition des Anschlussteils 105 ist
eine Polzange und/oder ein anderes Starthilfe-Werkzeug an das Anschlussteil 105 anschließbar. Nach
Gebrauch, d. h. nach einem Fremdstarten oder nach einer ausreichenden Batterieaufladung,
wird das Anschlussteil 105 in die Ruheposition in der Isolierhülse 120 zurückverschoben.
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6 zeigt
eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Fremdstartpunkts 101,
wobei sich das Anschlussteil 105 in einer Ruheposition
befindet. Das Anschlussteil 105 ist in der dargestellten
Ruheposition vollständig
im Inneren der Isolierabdeckung 102 aufgenommen. Durch
die Isolierhülse 120,
den Deckel 122 und eine Dichtung 124 ist sowohl
ein Berühr-
als auch ein Wasserschutz gewährleistet.
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Wie
in 6 erkennbar, ist das Anschlussteil 105 zweiteilig
ausgeformt, umfassend einen Kontaktstift 151 und eine Buchse 152.
Der Kontaktstift 151 ist mit der Batterieleitung 3 verbunden.
In der dargestellten Ausführungsform
ist der Kontaktstift 151 mittels einer Crimpverbindung
mit der Batterieleitung 3 verbunden und in der Isolierhülse 120 über eine
abgedichtete Kabelverschraubung 4 befestigt. Die Buchse 152 ist
auf dem Kontaktstift 151 verschieblich angeordnet. Die
Buchse 152 ist weiter mit einem Ende mit dem Deckel 122 verbunden.
Die Buchse 152 weist einen Anschlag 154 auf, durch
welchen verhindert wird, dass die Buchse 152 vollständig von
dem Kontaktstift 151 abgezogen wird. Das Teil 120b der
Isolierhülse 120 führt die
Buchse 152 bei der Bewegung in der Isolierhülse 120.
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In
der dargestellten Ausführungsform
erfolgt eine elektrische leitende Verbindung zwischen dem Kontaktstift 151 und
der Buchse 152 über
einen im Detail in 7 dargestellten Lamellenkontakt 153.
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Wie
in 7 erkennbar, ist in der dargestellten Ausführungsform
der Lamellenkontakt 153 an der Buchse 152 ortsfest
angebracht. Selbstverständlich ist
es ebenso denkbar, den Lamellenkontakt 153 an dem Kontaktstift 151 anzubringen.
In anderen Ausführungsformen
sind mehrere Lamellenkontakte 153 an der Buchse 152 und/oder
dem Kontaktstift 151 ortsfest angeordnet. In noch einer
anderen Ausführungsform
erfolgt eine Stromübergabe
zwischen dem Kontaktstift 151 und der Buchse 152 über einen Schleifkontakt.
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Für das zweiteilige
Anschlussteil 105 sind unterschiedliche Materialien verwendbar.
Beispielsweise ist in einer Ausführungsform
der Kontaktstift 151 aus vernickeltem Messing und die Buchse 152 aus
Edelstahl.