DE102006041808A1 - Nadelschutzvorrichtung mit lösbar blockiertem Nadelschutz - Google Patents

Nadelschutzvorrichtung mit lösbar blockiertem Nadelschutz Download PDF

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Abstract

Nadelschutzvorrichtung an einem oder für ein Injektionsgerät, die Nadelschutzvorrichtung umfassend a) eine Injektionsnadel (1) mit einer Nadelspitze, b) eine Nadelbasis (2, 3), über welche die Injektionsnadel (1) vorragt, c) einen mit der Nadelbasis (2, 3) beweglich verbundenen Nadelschutz (7), der aus einer Freigabeposition, in der die Injektionsnadel (1) mit der Nadelspitze über den Nadelschutz (7) vorragt, bis in eine Schutzposition bewegbar ist, in der er die Injektionsnadel (1) einschließlich der Nadelspitze überlappt, d) ein erstes Blockiermittel (11), das mit einem aus Nadelschutz (7) und Nadelbasis (2, 3) in einem Stück geformt oder mit dem einen (7) verbunden ist, e) und ein zweites Blockiermittel (12), das mit dem anderen aus Nadelschutz (7) und Nadelbasis (2, 3) in einem Stück geformt oder mit dem anderen (2, 3) verbunden ist, f) wobei die Blockiermittel (11, 12) in der Schutzposition des Nadelschutzes (7) miteinander in einem Blockiereingriff sind, der den Nadelschutz (7) gegen eine Bewegung in die Freigabeposition blockiert, g) und wobei der Blockiereingriff zerstörungsfrei lösbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Nadelschutzvorrichtung an einem oder für ein Injektionsgerät. Die Nadelschutzvorrichtung kann fester Bestandteil des Injektionsgeräts sein, vorzugsweise ist sie jedoch für eine Befestigung an dem Injektionsgerät erst vorgesehen, oder sie ist lösbar an dem Injektionsgerät befestigt. Die Nadelschutzvorrichtung findet in der Verabreichung von Produkten, vorzugsweise Medikamenten, Verwendung, beispielsweise in der Verabreichung von Insulin, und kann insbesondere in der Selbstverabreichung verwendet werden, d.h. von Patienten, die sich das betreffende Produkt selbst verabreichen. Das Injektionsgerät kann eine einfache Spritze sein, auch eine Spritze, die nach einmaligem Gebrauch entsorgt wird. Bevorzugter handelt es sich bei dem Injektionsgerät jedoch um eines für wiederholten Gebrauch, und besonders bevorzugt handelt es sich um ein Injektionsgerät, das die Einstellung der Dosis des zu verabreichenden Produkts zulässt. Das Injektionsgerät kann insbesondere ein Injektionspen sein, wie er beispielsweise in der Diabetestherapie und mittlerweile auch anderen Therapien verwendet wird.
  • Bei der Handhabung von Injektionsgeräten besteht die Gefahr, dass Patienten oder medizinisches Fachpersonal sich an spitzen Injektionsnadeln verletzen und an einer bereits einmal benutzten Injektionsnadel infizieren. Um dies zu verhindern, wurden Nadelschutzvorrichtungen mit beweglichem Nadelschutz entwickelt. Der Nadelschutz ist in Längsrichtung der Injektionsnadel einmal hin und her beweglich und wird nach Gebrauch in einer distalen Schutzposition automatisch blockiert, so dass es sich nicht mehr in die proximale Richtung bewegen und die Injektionsnadel oder zumindest deren Spitze nicht freigelegt werden kann. Derartige Nadelschutzvorrichtungen sind beispielsweise aus der WO 01/91837 A1 und der US 6773415 B2 bekannt.
  • Die Nadelschutzvorrichtungen, die nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt sind, müssen zu niedrigen Kosten in Massenproduktion hergestellt werden. Andererseits muss zur Verhinderung von Stichverletzungen und insbesondere Infektionen die ordnungsgemäße Funktion gewährleistet sein.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die ordnungsgemäße Funktionsweise einer Nadelschutzvorrichtung mit beweglichem Nadelschutz mit höherer Sicherheit als bisher zu gewährleisten.
  • Die Erfindung geht von einer Nadelschutzvorrichtung an einem oder für ein Injektionsgerät aus, die eine Injektionsnadel mit einer Nadelspitze, eine Nadelbasis, einen mit der Nadelbasis beweglich verbundenen Nadelschutz und eine Blockiereinrichtung für eine Blockierung des Nadelschutzes in einer Schutzposition aufweist. Die Injektionsnadel ragt in eine Längsrichtung über die Nadelbasis vor. Die Nadelbasis dient der Lagerung der Injektionsnadel. Die Nadelbasis kann in herkömmlicher Weise als Nadelhalter gebildet sein, in den die Injektionsnadel hineinragt und der die Injektionsnadel fest, vorzugsweise stoffschlüssig, hält. Die Injektionsnadel kann die Nadelbasis insbesondere durchragen. Grundsätzlich können die Nadelbasis und die Injektionsnadel jedoch auch in einem Stück geformt sein. Der Nadelschutz ist relativ zu der Nadelbasis und der Injektionsnadel aus einer Freigabeposition, in der die Injektionsnadel mit ihrer Nadelspitze über den Nadelschutz vorragt, in die distale Richtung bis in eine Schutzposition bewegbar, in der er die Injektionsnadel einschließlich der Nadelspitze überlappt. Der Nadelschutz ist vorzugsweise hülsenförmig, so dass er die Injektionsnadel in der Schutzposition einschließlich der Nadelspitze umgibt. Der Nadelschutz bildet vorzugsweise einen blickdichten Mantel um die Injektionsnadel, kann jedoch auch durchsichtig sein, beispielsweise aus einem transparenten Material bestehen oder Durchbrechungen aufweisen. Grundsätzlich genügt oder genügen als Nadelschutz aber auch ein oder mehrere in Längsrichtung neben der Nadel erstreckte(r) Finger. Der Nadelschutz dient vorzugsweise dem Schutz vor Verletzungen an einem Injektionsabschnitt der Injektionsnadel. In derartigen Ausführungen findet die Bewegung des Nadelschutzes aus der Freigabeposition in die Schutzposition in die distale Richtung statt.
  • Die Blockiereinrichtung umfasst ein erstes Blockiermittel, das an einem aus Nadelschutz und Nadelbasis geformt oder separat geformt und mit der betreffenden Komponente verbunden ist. Vorzugsweise ist das erste Blockiermittel an dem einen aus Nadelschutz und Nadelbasis beweglich geformt oder, bevorzugter, mit dem einen beweglich verbunden, so dass es gemeinsam mit dem einen aus Nadelschutz und Nadelbasis relativ zu dem anderen aus Nadelschutz und Basis beweglich und auch relativ zu dem einen aus Nadelschutz und Nadelbasis beweglich ist. Die Blockiereinrichtung umfasst ferner ein zweites Blockiermittel, das an dem anderen aus Nadelschutz und Nadelbasis geformt oder bei separater Formung mit der betreffenden anderen Komponente verbunden ist. Das erste und das zweite Blockiermittel sind in der Schutzposition des Nadelschutzes miteinander in einem Blockiereingriff, der den Nadelschutz gegen eine Bewegung in die proximale Richtung blockiert. Das zweite Blockiermittel ist relativ zu dem anderen aus Nadelschutz und Nadelbasis vorzugsweise ortsfest. Zumindest ist bei in Schutzposition befindlichen Nadelschutz in Längsrichtung der Injektionsnadel relativ zu dem anderen aus Nadelschutz und Nadelbasis nicht beweglich, um die Blockierfunktion erfüllen zu können.
  • Nach der Erfindung ist der Blockiereingriff zerstörungsfrei lösbar. Für das Lösen wird allerdings ein Werkzeug benötigt. Die Blockiermittel verhindern im Blockiereingriff, dass der Nadelschutz unbeabsichtigt oder allein mittels einer auf den Nadelschutz von außen ausgeübten Kraft in die Freigabeposition bewegt werden kann. Die Schutzfunktion bleibt somit gewahrt. Andererseits kann der Blockiereingriff mittels einer vom Verwender nicht ohne weiteres erkennbaren Art der Manipulation gelöst werden. Vorzugsweise sind wenigstens zwei Manipulationen in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander erforderlich. Die Manipulation oder wenigstens eine der mehreren Manipulationen ist nur mittels eines Werkzeugs ausführbar.
  • In bevorzugten Ausführungen umfasst die Nadelschutzvorrichtung ein Federglied, das den Nadelschutz mit einer vorzugsweise in die distale Richtung wirkenden Federkraft beaufschlagt. Die Federkraft bewirkt, dass sich der Nadelschutz nach der Verabreichung des Produkts, wenn auf ihn keine die Federkraft überwindende Kraft ausgeübt wird, automatisch in die Schutzposition bewegt. Das Federglied stützt sich in Richtung der Federkraft an dem Nadelschutz und in die Gegenrichtung an der Nadelbasis ab, entweder an beiden oder einer dieser Komponenten unmittelbar oder gegebenenfalls auch erst über ein oder mehrere Zwischenglied(er). Das Federglied kann beispielsweise eine pneumatische oder vorzugsweise eine mechanische Feder sein. Der Funktion nach kann es sich insbesondere um eine Druckfeder handeln. In Bezug auf die Form wird eine Spiralfeder bevorzugt.
  • Der Nadelschutz nimmt vor Gebrauch vorteilhafterweise eine Ausgangsposition ein, in der er die Injektionsnadel einschließlich der Nadelspitze überlappt. Der Nadelschutz ist in der Ausgangsposition jedoch nicht blockiert, sondern kann gegen die rückstellende Kraft des Federglieds bis in die Freigabeposition bewegt werden. Dabei ist durchaus denkbar und auch vorteilhaft, dass der Nadelschutz nicht nur durch die Federkraft in der Ausgangsposition gehalten wird, sondern zusätzlich auch noch ein Reibschluss oder vorteilhafterweise ein Formschluss besteht, zu dessen Überwindung eine gewisse Kraft in die proximale Richtung aufgebracht werden muss. Der Reibschluss oder Formschluss löst sich jedenfalls, wenn der Nadelschutz in die proximale Richtung mit einer Kraft beaufschlagt wird, wie sie üblicherweise auftritt, wenn die Injektionsnadel in die menschliche Haut gestochen wird. Im Unterschied hierzu ist der in der Schutzposition bestehende Blockiereingriff allein durch eine auf den Nadelschutz von außen ausgeübte Kraft nur durch Zerstörung wenigstens eines der am Blockiereingriff beteiligten Blockiermittel möglich. In der Ausgangsposition bietet der mit der Federkraft beaufschlagte Nadelschutz hingegen zwar eine gewisse, aber doch nur beschränkte Schutzfunktion, kann zusätzlich jedoch wie bereits erwähnt als Sichtschutz dienend Selbstverabreichern die Angst vor dem Einstechen nehmen. Allein unter dem Gesichtspunkt der Schutzfunktion wäre es aber auch möglich, dass der Nadelschutz vor dem Gebrauch die Freigabeposition einnimmt.
  • Für die zerstörungsfreie Lösbarkeit des Blockiereingriffs kann das erste Blockiermittel mit dem einen aus Nadelschutz und Nadelhalter, vorzugsweise dem Nadelschutz, beweglich verbunden sein. Die Verbindung ist vorzugsweise derart, dass das erste Blockiermittel relativ zu dem Nadelschutz und auch relativ zu der Nadelbasis beweglich ist. Ist das erste Blockiermittel mit dem Nadelschutz verbunden, ist die Verbindung ferner vorzugsweise so beschaffen, dass der Nadelschutz das erste Blockiermittel bei der Bewegung in Längsrichtung der Injektionsnadel mitnimmt.
  • Von Vorteil ist, wenn auf das erste Blockiermittel eine rückstellende Federkraft wirkt, die den Bewegungen des ersten Blockiermittels relativ zu dem einen aus Nadelschutz und Nadelbasis entgegenwirkt. Auf diese Weise wird das erste Blockiermittel relativ zu dem einen aus Nadelschutz und Nadelbasis in einer Gleichgewichtslage gehalten oder im Falle einer Auslenkung in die Gleichgewichtslage zurückgeführt. Zur Erzeugung dieser Federkraft kann insbesondere das zum Nadelschutz genannte Federglied dienen. Grundsätzlich kann jedoch ein Federglied nur für das erste Blockiermittel vorgesehen sein, entweder als einziges Federglied oder zusätzlich zu dem Federglied, das den Nadelschutz mit einer Federkraft beaufschlagt. Falls das gleiche Federglied auf das erste Blockiermittel wirkt und die Bewegung des Nadelschutzes in die Schutzposition bewirkt, kann solch ein Federglied insbesondere unmittelbar auf das erste Blockiermittel wirken und den Nadelschutz über das erste Blockiermittel mit der Federkraft beaufschlagen.
  • Anstatt das erste Blockiermittel separat von dem einen aus Nadelschutz und Nadelbasis zu formen und in einem oder mittels mehrerer Gelenke beweglich mit der betreffenden Komponente zu verbinden, kann ein bewegliches erstes Blockiermittel alternativ in einem Stück mit der betreffenden Komponente geformt sein, wobei die Beweglichkeit in derartigen Ausführungen durch eine entsprechende Formgebung gewährleistet wird. In noch einer Alternative werden das erste Blockiermittel und die betreffende Komponente separat voneinander geformt und stoffschlüssig miteinander verbunden. Bei der Formung in einem Stück oder der festen stoffschlüssigen Verbindung beruht eine vorteilhafterweise auf das erste Blockiermittel wirkende, rückstellende Federkraft vorzugsweise auf Formelastizität. So kann das erste Blockiermittel beispielsweise elastisch biegbar sein. Gegenüber solchen Ausführungen wird jedoch ein separat geformtes und gelenkig mit dem einen aus Nadelschutz und Nadelbasis verbundenes erstes Blockiermittel bevorzugt. Solch ein erstes Blockiermittel kann vorteilhafterweise in sich steif, d. h. unnachgiebig sein.
  • Die Nadelschutzvorrichtung verfügt in bevorzugten Ausführungen über einen Blockierabschnitt, der den Nadelschutz umgibt oder von dem Nadelschutz umgeben wird.
  • Die Blockiermittel befinden sich zumindest im Blockiereingriff innerhalb der axialen Länge des Blockierabschnitts. Eines aus Nadelschutz und Blockierabschnitt umgibt zumindest in der Schutzposition des Nadelschutzes die im Blockiereingriff befindlichen Blockiermittel und schützt sie auf diese Weise vor einem seitlichen Zugriff. Vorzugsweise ist auch keines der im Blockiereingriff befindlichen Blockiermittel von der Seite her sichtbar, so dass der Verwender zumindest nicht ohne weiteres die Funktionsweise der Blockierung erkennen kann. Aufgrund der engen räumlichen Verhältnisse und der vorzugsweise zentral angeordneten Injektionsnadel kann der Verwender auch nicht einfach mit einem Finger in Längsrichtung der Injektionsnadel auf die Blockiermittel einwirken, um deren Blockiereingriff zu lösen. Vielmehr wird für das Lösen ein spezielles Werkzeug benötigt, das allerdings in bevorzugten Ausführungen ein gerader oder gegebenenfalls gebogener Stab sein kann. Zum Lösen des Blockiereingriffs wird das Werkzeug vorzugsweise durch eine distale Öffnung des Nadelschutzes oder des Blockierabschnitts und zumindest im wesentlichen in Längsrichtung der Injektionsnadel bis in den Bereich des Blockiereingriffs bewegt und auf eines der Blockiermittel in Einwirkung gebracht. Der Blockiereingriff ist vorzugsweis lösbar, indem das Werkzeug zumindest im wesentlichen in Längsrichtung der Injektionsnadel gegen eines der Blockiermittel, vorzugsweise das erste Blockiermittel, gedrückt wird. Weitere Manipulationen an den im Blockiereingriff befindlichen Blockiermitteln sind vorzugsweise nicht erforderlich. Die Blockiermittel sind entsprechend geformt und im Blockiereingriff relativ zueinander beweglich. Eine Lösbarkeit nur mittels Druckeinwirkung in die Längsrichtung erleichtert die automatische Funktionskontrolle, so dass diese vorteilhafterweise in kurzer Zeit und bei geringen Anforderungen an die Präzision der Positionierung der zu kontrollierenden Nadelschutzvorrichtung oder der Steuerung der Bewegung durchgeführt werden kann, die das Werkzeug oder der Nadelschutz relativ zu dem jeweils anderen ausführen muss.
  • Das erste Blockiermittel ist mit dem einen aus Nadelschutz und Nadelbasis vorzugsweise kippbeweglich oder schwenkbeweglich verbunden. Bevorzugten Ausführungen entspricht es, wenn das erste Blockiermittel relativ zu dem einen aus Nadelschutz und Nadelbasis nur den Freiheitsgrad der Kipp- oder Schwenkbeweglichkeit um eine Kipp- oder Schwenkachse, aufweist, wobei die betreffende Achse relativ zu dem einen aus Nadelschutz und Nadelbasis bevorzugt ortsfest ist. Gegebenenfalls kann das erste Blockiermittel relativ zu dem einen aus Nadelschutz und Nadelbasis auch um mehrere Achsen kipp- oder schwenkbeweglich sein. Die Achse oder die gegebenenfalls mehreren Achsen ist oder sind vorteilhafterweise nicht parallel zu der Injektionsnadel, sondern erstreckt oder erstrecken sich quer zu der Injektionsnadel. Vorzugsweise steht die Achse oder stehen die mehreren Achsen senkrecht zu der Injektionsnadel und besonders bevorzugt weist oder weisen sie zu der Injektionsnadel radial. Die Injektionsnadel ist zumindest im wesentlichen gerade, zumindest ist sie so gerade, dass sie allein mittels einer Druckkraft in und durch die menschliche Haut gestochen werden kann.
  • Die Nadelschutzvorrichtung umfasst in einer Weiterentwicklung ein drittes Blockiermittel, das gemeinsam mit dem zweiten Blockiermittel an dem anderen aus Nadelschutz und Nadelbasis geformt oder mit der betreffenden Komponente verbunden ist. Insoweit gelten die Ausführungen zum zweiten Blockiermittel in gleicher Weise auch für das dritte Blockiermittel. Das zweite Blockiermittel und das dritte Blockiermittel sind in einer Draufsicht auf die genannte Kipp- oder Schwenkachse zu unterschiedlichen Seiten dieser Achse angeordnet, d.h. das eine links und das andere rechts von der Achse. Das zweite und das dritte Blockiermittel bilden je einen Anschlag für das erste Blockiermittel. Diese Anschläge sind in Längsrichtung der Injektionsnadel zueinander versetzt. Das erste Blockiermittel ist in der Schutzposition des Nadelschutzes zumindest mit einem der beiden anderen Blockiermittel in Druckkontakt. Wird auf den Nadelschutz eine in Richtung auf die Freigabeposition wirkende Kraft ausgeübt, kippt oder schwenkt das erste Blockiermittel entsprechend dem axialen Versatz, den die beiden anderen Blockiermittel zueinander aufweisen, in Druckkontakt mit dem anderen dieser beiden Blockiermittel, so dass das erste Blockiermittel nun gegen beide weitere Blockiermittel in Anschlag ist.
  • In Weiterbildungen ist auch noch ein Deblockiermittel vorgesehen, das einen weiteren Anschlag für das erste Blockiermittel bildet. Dieser Anschlag ist von dem vom zweiten Blockiermittel gebildeten Anschlag abgewandt. In bevorzugten Ausführungen umfasst die Nadelschutzvorrichtung somit drei Anschläge, von denen zwei in die gleiche Richtung weisen, während der dritte in die Gegenrichtung weist. Die Anschläge können insbesondere in die proximale oder die distale Richtung weisen, d.h. in eine der beiden Längsrichtungen der Injektionsnadel. Falls das erste Blockiermittel an dem Nadelschutz geformt oder mit diesem so verbunden ist, dass es dessen axiale Bewegungen mitmacht, weisen die von dem zweiten und dem dritten Blockiermittel bildenden Anschläge vorteilhafterweise in die distale Richtung, und der vom Deblockiermittel gebildete Anschlag weist entsprechend in die proximale Richtung. Falls das erste Blockiermittel um eine quer zu der Längsrichtung der Injektionsnadel weisende Kippachse kippbeweglich ist, ist es von Vorteil, wenn das zweite Blockiermittel in Längsrichtung der Injektionsnadel gemessen von dem Anschlag des dritten Blockiermittels einen geringeren Abstand hat als von dem Anschlag des Deblockiermittels. Durch eine derartige Anordnung der Anschläge kann das erste Blockiermittel in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Nadelschutzes Kippbewegungen mit unterschiedlich großen Amplituden ausführen.
  • In bevorzugten Ausführungen bildet ein Vorsprung, der quer zu der Längsrichtung der Injektionsnadel von einer Mantelfläche der Nadelschutzvorrichtung abragt, beispielsweise von dem Nadelschutz oder vorzugsweise von dem genannten Blockierabschnitt, das zweite Blockiermittel. Ferner wird es bevorzugt, wenn das dritte Blockiermittel von einem weiteren Vorsprung gebildet wird, der von der Mantelfläche ebenfalls quer zu der Längsrichtung der Injektionsnadel abragt. Falls die Nadelschutzvorrichtung auch noch über das Deblockiermittel verfügt, wird auch dieses bevorzugterweise von einem quer zu der Längsrichtung der Injektionsnadel von der gleichen oder gegebenenfalls einer anderen Mantelfläche abragenden Vorsprung gebildet.
  • Die Erfindung ermöglicht die Verifizierung der ordnungsgemäßen Funktion der Nadelschutzvorrichtung am Ende des Herstellungsprozesses. Von besonderem Vorteil ist, dass die Nadelschutzvorrichtungen aufgrund der zerstörungsfreien Lösbarkeit des Blockiereingriffs nach der Verifizierung bestimmungsgemäß verwendet werden können. Entsprechend ist auch ein Verfahren für die Kontrolle der ordnungsgemäßen Funktionsweise der Nadelschutzvorrichtung ein Gegenstand der Erfindung. Für die Kontrolle werden bei in der Schutzposition befindlichem Nadelschutz das erste Blockiermittel mittels eines Werkzeugs aus dem Blockiereingriff und der Nadelschutz mittels einer äußeren Kraft in die proximale Richtung bewegt, so dass die Nadelspitze vorzugsweise über den Nadelschutz vorragt. Vorzugsweise wird der Nadelschutz bis in die Freigabeposition bewegt. Anschließend wird der Nadelschutz von der äußeren Kraft entlastet und bewegt sich zurück in die distale Richtung. Im Verlauf der Bewegung in die distale Richtung gelangen die Blockiermittel bei ordnungsgemäßer Funktionsweise wieder in den Blockiereingriff. Die Wiederherstellung des Blockiereingriffs kann durch erneutes Anlegen einer äußeren Kraft unter Weglassung der mit dem Werkzeug durchgeführten Manipulation kontrolliert werden. Vorteilhafterweise umfasst das Kontrollverfahren auch diesen Kontrollschritt.
  • Falls der Nadelschutz vor dem Gebrauch der Nadelschutzvorrichtung eine nicht blockierte distale Ausgangsposition einnimmt, umfasst das Kontrollverfahren in bevorzugten Ausführungen weitere Schritte, die den genannten Schritten vorgeschaltet sind. In solch einer Weiterentwicklung wird der Nadelschutz in einem ersten Schritt des Kontrollverfahrens mittels einer äußeren Kraft aus der distalen Ausgangsposition bis in die Freigabeposition oder zumindest in Richtung auf die Freigabeposition bewegt und in der Freigabeposition oder gegebenenfalls bereits vorher von der äußeren Kraft entlastet, so dass er sich in die Schutzposition bewegt. In einem folgenden Schritt wird der hierbei automatisch sich einstellende Blockiereingriff wie beschrieben mit dem Werkzeug gelöst.
  • In der Serienfertigung erfindungsgemäßer Nadelschutzvorrichtungen können diese vorteilhafterweise unmittelbar am Anschluss an den Zusammenbau jeweils dem Kontrollverfahren unterzogen werden, d.h. die Kontrolle findet in-line mit der Montage statt. In derartigen Verfahrensführungen ist eine zusätzliche Halteeinrichtung zum definierten Halten der jeweils zu kontrollierenden Nadelschutzvorrichtung nicht erforderlich, da für die Kontrolle zum definierten Halten noch eine Halteeinrichtung der Montage benutzt werden kann. Falls die Kontrolle mittels einer eigens hierfür vorgesehenen Halteeinrichtung durchgeführt wird, kann auf einfache Weise immer noch eine automatische Übergabe von der Halteeinrichtung der Montage, falls automatisch montiert wird, auf die Halteeinrichtung der Kontrolle erfolgen. Grundsätzlich ist jedoch auch eine Kontrolle off-line möglich, bei der zunächst die Nadelschutzvorrichtungen zusammengebaut und erst zu einem späteren Zeitpunkt, gegebenenfalls nach einer Zwischenlagerung oder einem Transport, auf ordnungsgemäße Funktion kontrolliert werden. Eine off-line Kontrolle erfordert jedoch ein erneutes Aufnehmen jeder zu kontrollierenden Nadelschutzvorrichtung durch die Halteeinrichtung einer Kontrollvorrichtung. Grundsätzlich ist auch eine Kontrolle von Hand sowohl bei in-line als auch off-line Kontrolle ein gangbarer Weg.
  • Vorteilhafte Merkmale werden auch in den Unteransprüchen und deren Kombinationen beschrieben.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Figuren erläutert. An dem Ausführungsbeispiel offenbar werdende Merkmale bilden je einzeln und jeder Merkmalskombination die Gegenstände der Ansprüche und auch die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen vorteilhaft weiter. Es zeigen:
  • 1 eine Nadelschutzvorrichtung mit einem Nadelschutz in einer distalen Ausgangsposition,
  • 2 die Nadelschutzvorrichtung mit dem in einer distalen Schutzposition befindlichen Nadelschutz,
  • 3 den Nadelschutz in einer perspektivischen Sicht,
  • 4 den Nadelschutz in einem Längsschnitt,
  • 5 ein erstes Blockiermittel der Nadelschutzvorrichtung in einer perspektivischen Sicht und
  • 610 die Nadelschutzvorrichtung mit dem Nadelschutz in unterschiedlichen Positionen.
  • 1 zeigt eine Nadelschutzvorrichtung in einem Ausgangszustand vor einer Injektion. Die Nadelschutzvorrichtung umfasst eine Injektionsnadel 1 und eine Nadelbasis, die der Positionierung und Befestigung der Injektionsnadel 1 dient. Die Nadelbasis weist einen flachen Boden 2 und einen von dem Boden 2 in eine distale Richtung abragenden, zentralen Haltebereich 3 auf. Die Injektionsnadel 1 durchragt den Haltebereich 3, so dass sie in die distale Richtung und in die proximale Richtung über die Nadelbasis 2, 3 hinausragt. Der Haltebereich 3 hält die Injektionsnadel 1 fest, insbesondere axial unbeweglich. Die Injektionsnadel 1 ist eine Kanüle, d. h. eine hohle Nadel.
  • Die Nadelschutzvorrichtung umfasst ferner eine Hülsenstruktur 4, welche die Nadelbasis 2, 3 umgibt. Die Nadelbasis 2, 3 ist in die Hülsenstruktur 4 eingesetzt und mit der Hülsenstruktur 4 so verbunden, dass sie sich insbesondere nicht in Längsrichtung der Injektionsnadel 1 relativ zu der Hülsenstruktur 4 bewegen kann. Grundsätzlich könnten die Nadelbasis 2, 3 und der Hülsenkörper 4 auch aus einem Stück geformt sein. Die Hülsenstruktur 4 bildet proximal von der Nadelbasis 2 einen Befestigungsabschnitt für eine Befestigung der Nadelschutzvorrichtung an dem distalen Ende eines Injektionsgeräts. Bei dem Injektionsgerät kann es sich insbesondere um einen Injektionspen handeln, wie er beispielsweise aus der Diabetestherapie und mittlerweile auch aus anderen Therapien, beispielsweise der Verabreichung von Osteoporosepräparaten oder Wachstumshormonen, bekannt ist. Die Nadelschutzvorrichtung kann auf das Injektionsgerät lösbar aufgeklippt werden und weist hierfür in ihrem Befestigungsabschnitt in Umfangsrichtung verteilt mehrere Rastmittel 6 auf. Der Befestigungsabschnitt umgibt einen in die proximale Richtung über die Nadelbasis 2, 3 hinausragenden Verbindungsabschnitt der Injektionsnadel 1 bis wenigstens zu einer proximalen Nadelspitze. Bei der Befestigung an den Injektionsgerät durchsticht der Verbindungsabschnitt der Injektionsnadel 1 eine Dichtmembran, die ein distales Ende eines Reservoirs, beispielsweise einer Medikamentenampulle, verschließt. Nach dem Durchstechen dieser Membran ist das Hohlvolumen der Injektionsnadel 1 fluidisch mit dem Reservoir verbunden.
  • Die Hülsenstruktur 4 umgibt distal von dem Boden 2 den Haltebereich 3 der Nadelbasis 2, 3 und ragt über den Haltebereich 3 ein Stück weit in die distale Richtung vor.
  • Bestandteil der Nadelschutzvorrichtung ist ferner ein Nadelschutz 7, der längs der Injektionsnadel 1 relativ zu der Nadelbasis 2, 3 und der Hülsenstruktur 4 beweglich ist, ein den Nadelschutz 7 in die distale Richtung mit einer Federkraft beaufschlagendes Federglied 10 und eine Blockiereinrichtung für eine Blockierung des Nadelschutzes 7 in einer distalen Schutzposition. 1 zeigt die Nadelschutzvorrichtung jedoch in einem Ausgangszustand, in dem der Nadelschutz 7 relativ zu der Nadelbasis 2, 3 und insbesondere der Injektionsnadel 1 eine distale Ausgangsposition einnimmt. Der Nadelschutz 7 ist aus der Ausgangsposition relativ zu der Nadelbasis 2, 3 in die proximale Richtung gegen die rückstellende Federkraft des Federglieds 10 bewegbar. Der Nadelschutz 7 weist einen Hülsenabschnitt auf, der den distalen Nadelabschnitt der Injektionsnadel 1, der nach distal über die Nadelbasis 2, 3 und die Hülsenstruktur 4 hinausragt, umgibt. Der Hülsenabschnitt des Nadelschutzes 7 durchragt eine distale Öffnung der Hülsenstruktur 4. An dem distalen Ende der Hülsenstruktur 4 ist ein nach innen auf die Injektionsnadel 1 ragender Flansch 5 geformt. Der Flansch 5 führt den Nadelschutz 7 axial linear und bildet ferner einen axialen Translationsanschlag, bis gegen den der Nadelschutz 7 unter der Federkraft des Federglieds 10 in die distale Richtung maximal bewegbar ist. In der Ausgangsposition des Nadelschutzes 7 ist dieser jedoch axial nicht auf Anschlag gegen den Flansch 5, sondern wird anderweitig gehalten, nämlich von einem Teil der Blockiereinrichtung.
  • Die Blockiereinrichtung umfasst ein erstes Blockiermittel 11, das mit dem Nadelschutz 7 so verbunden ist, dass es gemeinsam mit, aber auch relativ zu dem Nadelschutz 7 beweglich ist. Das erste Blockiermittel 11 weist gegenüber dem Nadelschutz 7 einen Freiheitsgrad der Bewegung auf, nämlich einer rotatorischen Beweglichkeit um eine zu der Langsachse L bzw. der Injektionsnadel 1 nicht parallele Achse K. Die Achse K weist zu der Längsachse L bzw. der Injektionsnadel 1 radial und bildet eine Kippachse für das mit dem Nadelschutz 7 um die Kippachse K kippbeweglich verbundene erste Blockiermittel 11. Die Blockiereinrichtung umfasst ferner ein zweites Blockiermittel 12 und ein drittes Blockiermittel 13. Die Blockiermittel 12 und 13 werden von Vorsprüngen gebildet, die von dem Hülsenkörper 4 nach innen, d.h. in Richtung auf die zentrale Längsachse L, abragen. Die Blockiermittel 12 und 13 sind in Längsrichtung der Injektionsnadel 1 zueinander versetzt und auf unterschiedlichen Seiten der Kippachse K angeordnet. In der Darstellung der 1 ist das zweite Blockiermittel 12 rechts und das dritte Blockiermittel 13 links von der Kippachse K angeordnet. Ferner ist das zweite Blockiermittel 12 distal von dem dritten Blockiermittel 13 angeordnet.
  • Im Ausgangszustand, den 1 zeigt, bilden die Blockiermittel 12 und 13 an ihrer jeweils in die proximale Richtung weisenden Rückseite axiale Anschläge für das erste Blockiermittel 11. Der axiale Versatz dieser rückwärtigen Anschläge ist so gewählt, dass das erste Blockiermittel 11 aus der Ausgangsposition nicht im Rahmen seiner Kippbeweglichkeit an den Blockiermitteln 12 und 13 vorbei in die distale Richtung bewegt werden kann.
  • Die Blockiereinrichtung umfasst ferner noch ein Deblockiermittel 14, das ebenfalls von einem Vorsprung gebildet wird, der von der Hülsenstruktur 4 nach innen abragt. Das Deblockiermittel 14 ist in Bezug auf die Kippachse K auf der gleichen Seite wie das dritte Blockiermittel 13 angeordnet und ist zu diesem in die proximale Richtung versetzt. Auf der Seite des zweiten Blockiermittels 12 ist proximal von diesem kein weiterer Vorsprung geformt. Das Deblockiermittel 14 ragt nach innen nur soweit vor, dass es an seiner in die distale Richtung weisenden Vorderseite zwar einen Anschlag für das erste Blockiermittel 11 bildet, das erste Blockiermittel 11 jedoch bei einer Bewegung des Nadelschutzes 7 in die proximale Richtung aus dem Anschlagkontakt kippen und an dem Deblockiermittel 14 vorbei in die proximale Richtung bewegt werden kann. Das erste Blockiermittel 11 ragt zwar in einen Spalt zwischen dem Blockiermittel 13 und dem Deblockiermittel 14, das Blockiermittel 13 ragt jedoch ebenfalls nur soweit von dem Hülsenkörper 4 ab, dass das erste Blockiermittel 11 aus dem Anschlagkontakt mit dem Deblockiermittel 14 kippen kann.
  • 2 zeigt die Nadelschutzvorrichtung in einem Endzustand nach Gebrauch. In dem Endzustand nimmt der Nadelschutz 7 eine distale Schutzposition ein, in der ihn die Blockiereinrichtung blockiert, so dass er nicht durch eine äußere Kraft in die proximale Richtung bewegt werden kann. Die Blockiermittel 12 und 13 bilden je an ihrer Vorderseite einen in die distale Richtung weisenden Anschlag für das erste Blockiermittel 11. Der axiale Abstand dieser beiden Anschläge ist so bemessen, dass das erste Blockiermittel 11 bei dem Versuch, den Nadelschutz 7 in die proximale Richtung zu bewegen, in Anschlagkontakt mit dem Blockiermittel 12 gelangt und unter Aufrechterhaltung dieses Anschlagkontakts in einen Anschlagkontakt mit dem Blockiermittel 13 kippt. Aufgrund des beidseitigen Anschlagkontakts kann das erste Blockiermittel 11 die beiden Blockiermittel 12 und 13 in die proximale Richtung nicht passieren, so dass der Nadelschutz 7 in der Schutzposition blockiert ist. Die beiden in der Schutzposition des Nadelschutzes 7 wirksamen Anschläge der Blockiermittel 12 und 13 weisen in Längsrichtung L voneinander zumindest im wesentlichen den gleichen Abstand auf wie die beiden an den Rückseiten der Blockiermittel 12 und 13 gebildeten Anschläge, die verhindern, dass sich der Nadelschutz 7 aus der in 1 gezeigten Ausgangsposition in die Schutzposition bewegen kann. Die Blockiermittel 12 und 13 blockieren den Nadelschutz 7 somit im Zusammenwirken mit dem ersten Blockiermittel 11 in der Schutzposition in die proximale Richtung und in der Ausgangposition in die distale Richtung.
  • Die 3 und 4 zeigen den Nadelschutz 7 in einer perspektivischen Sicht und in einem Längsschnitt. Der Nadelschutz 7 weist den erwähnten Hülsenabschnitt auf, der bereits im Ausgangszustand der Nadelschutzvorrichtung die Injektionsnadel 1 umgibt und zumindest bis auf die Höhe der Nadelspitze und vorzugsweise in die distale Richtung über die Nadelspitze vorsteht. Der Hülsenabschnitt ist als blickdichter hohlzylindrischer Mantel geformt. Am proximalen Ende ist ein radial nach außen abragender Flansch 8 geformt, der im Ausführungsbeispiel um die Langsachse L umläuft, grundsätzlich aber auch von in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Flanschstücken, gegebenenfalls nur einem einzigen Flanschstück, gebildet werden könnte. Der Flansch 8 bildet mit dem Flansch 5 der Hülsenstruktur 4 ein Anschlagpaar, durch dessen Zusammenwirken die Bewegung des Nadelschutzes 7 in die distale Richtung begrenzt wird, das also die distalste Endposition bestimmt, die der Nadelschutz 7 relativ zu der Hülsenstruktur 4 und der Nadelbasis 2, 3 einnehmen kann. Der Nadelschutz 7 umfasst ferner zwei Befestigungsmittel 9, die in die proximale Richtung von dem Hülsenabschnitt abragen. Die Befestigungsmittel 9 dienen der gelenkigen Verbindung des Nadelschutzes 7 mit dem ersten Blockiermittel 11.
  • 5 zeigt das erste Blockiermittel 11 in perspektivischer Sicht. Das Blockiermittel 11 weist einen scheibenförmigen Grundkörper 11a, zwei Befestigungsmittel 11b und zwei Verdrehsicherungen 11c auf, die mit dem Grundkörper 11a in einem Stück geformt sind. Die Verdrehsicherungen 11c sind je mit einer zugeordneten Axialführung der Hülsenstruktur 4 in einem Führungseingriff, der Drehbewegungen des ersten Blockiermittels 11 und somit Drehbewegungen des Nadelschutzes 7 um die Längsachse L verhindert. Im Ausführungsbeispiel ragen die Verdrehsicherungen 11c ein Stück weit quer zu der Längsrichtung L über den Grundkörper 11a hinaus. Die beiden zugeordneten Führungen der Hülsenstruktur 4 sind vorzugsweise axiale Nuten, könnten aber beispielsweise auch axiale Rippen sein, die an der Mantelinnenfläche der Hülsenstruktur 4 nach innen abragen. Die Verdrehsicherungen 11c könnten bei abragenden Rippen auch durch Ausnehmungen ersetzt werden. Grundsätzlich genügt eine einzige Verdrehsicherung. In Umfangsrichtung um die Längsachse L zueinander versetzt angeordnete Verdrehsicherungen, wie beispielsweise die genau oder zumindest im wesentlichen um 180° in Umfangsrichtung zueinander versetzten Verdrehsicherungen 11c, verhindern Drehbewegungen relativ zu der Hülsenstruktur 4 jedoch sicherer. Im verbundenen Zustand mit dem Nadelschutz 7 bilden die Befestigungsmittel 9 des Nadelschutzes 7 und die Befestigungsmittel 11b des ersten Blockiermittels 11 miteinander ein Drehgelenk mit der Kippachse K als Gelenkachse. Die Befestigungsmittel 11b bilden die Welle und die Befestigungsmittel 9 die Buchse des Drehgelenks. Das Blockiermittel 11 ist in Bezug auf die Achsen L und K in einer Gleichgewichtslage dargestellt, in der es im eingebauten Zustand von dem Federglied 10 gehalten wird. Im eingebauten Zustand weist die Kippachse K stets radial zu der Längsachse L. In der Gleichgewichtslage bildet der Grundkörper 11a links und rechts von der Kippachse K je einen Kipparm. Der eine der beiden Kipparme ist in der Schutzposition in Anschlagkontakt mit dem Blockiermittel 12, und der andere Kipparm ist in der Schutzposition in Anschlagkontakt mit dem Blockiermittel 13. Wie beispielhaft in den 3 und 4 dargestellt, sind die Befestigungsmittel 9 parallel zu der Längsachse L geteilt, so dass jedes der Befestigungsmittel 9 in Längsrichtung L nebeneinander zwei Buchsenarme bildet, die elastisch voneinander abbiegbar sind, so dass das erste Blockiermittel 11 mit seinen beiden Befestigungsmitteln 11b eingesteckt werden kann und die Befestigungsmittel 9 mit den Befestigungsmitteln 11b elastisch verschnappen. Beidseits der Befestigungsmittel 11b sind hierfür im Grundkörper 11a entsprechenden Ausnehmungen geformt, in welche die Befestigungsmittel 9 bei dem Verbinden einfahren und mit den Befestigungsmitteln 11b verrasten können. Der Grundkörper 11a weist ferner einen zentralen, in Längsrichtung L erstreckten Durchgang für den Haltebereich 3 der Nadelbasis 2, 3 auf.
  • Die Funktionsweise der Nadelschutzvorrichtung wird nachfolgend anhand der in den 6 bis 10 dargestellten Sequenz erläutert, wobei die 6 und 10 den 1 und 2 entsprechen:
    Die Nadelschutzvorrichtung gelangt im Ausgangszustand steril verpackt zum Verwender. Der Verwender entfernt die Verpackungsteile der Sterilverpackung und setzt die im Ausgangszustand befindliche Nadelschutzvorrichtung auf dem distalen Ende des Injektionsgeräts auf, so dass der Verbindungsabschnitt der Injektionsnadel 1 die Dichtmembran des Produktreservoirs durchdringt und die Fluidverbindung mit dem Hohlvolumen der Injektionsnadel 1 hergestellt ist.
  • Der Verwender setzt das Injektionsgerät mit dem in der Ausgangsposition befindlichen Nadelschutz 7 an der gewünschten Einstechstelle auf die Haut und drückt das Injektionsgerät in die distale Richtung gegen die Haut. Der Nadelschutz 7 erfährt hierdurch eine in die proximale Richtung wirkende Kraft und beginnt sich relativ zu dem Injektionsgerät und der Nadelbasis 2, 3 in die proximale Richtung zu bewegen. Das Federglied 10 setzt der Bewegung seine Federkraft entgegen. In der ersten Phase der Bewegung kippt das erste Blockiermittel 11, das in der Ausgangsposition des Nadelschutzes 7 noch in Anschlagkontakt mit der Vorderseite des Deblockiermittels 14 ist, in die in 7 gezeigte Winkelstellung und passiert schließlich das Deblockiermittel 14. Weiterer Druck bewirkt, dass der Nadelschutz 7 gegen die Kraft des Federglieds 10 bis in die in 8 dargestellte Freigabeposition bewegt wird. In der Freigabeposition ist der Nadelschutz 7 vollständig in den Hülsenkörper 4 eingefahren. Die Federkraft des Federglieds 10 hält das erste Blockiermittel 11 in seiner Gleichgewichtslage, in welcher der linke und der rechte Kipparm des Blockiermittels 11 nicht nur senkrecht zu der Kippachse K, sondern zumindest im wesentlichen auch senkrecht zu der Längsachse L weisen. Die Nadelbasis 2, 3 durchragt das Blockiermittel 11 mit ihrem zentralen Haltebereich 3. Die Injektionsnadel 1 ragt mit ihrem Injektionsabschnitt in die distale Richtung über die Hülsenstruktur 4 und den Nadelschutz 7 vor. Die frei vorragende Länge der Injektionsnadel 1 ist vorteilhafterweise so bemessen, dass die Nadelspitze in das subkutane Gewebe eindringt.
  • Wenn das Produkt verabreicht ist, zieht der Verwender die Injektionsnadel 1 aus dem Gewebe. Nach Wegfall der äußeren Kraft bewegt sich der Nadelschutz 7 unter der Kraft des Federglieds 10 zurück in die distale Richtung.
  • 9 zeigt die Nadelschutzvorrichtung im Verlauf der Bewegung in die distale Richtung in dem Moment, in dem das erste Blockiermittel 11 die Blockiereinrichtung passiert. In einer ersten Phase der Bewegung ist das Blockiermittel 11 vollkommen frei von den weiteren Blockiermitteln 12 und 13 und dem Deblockiermittel 14. Am Ende dieser ersten Phase gelangt das Blockiermittel 11 in Anschlagkontakt mit dem Deblockiermittel 14, so dass es im Anschlagkontakt sozusagen "hängen bleibt" und der Kipparm auf der anderen Seite der Kippachse K, welcher dem zweiten Blockiermittel 12 zugewandt ist, in die distale Richtung vorkippt. Der axiale Abstand zwischen dem vom Deblockiermittel 14 auf der Rückseite gebildeten Anschlag und der Rückseite des Blockiermittels 12 ist so bemessen, dass das erste Blockiermittel 11 in dem Anschlagkontakt mit dem Deblockiermittel 14 auf der gegenüberliegenden Seite distal vor das Blockiermittel 12 kippen und dieses passieren kann. Nachdem das Blockiermittel 11 das Blockiermittel 12 passiert hat, rutscht es aus dem Anschlagkontakt mit dem Deblockiermittel 14 und passiert anschließend auch noch das dritte Blockiermittel 13.
  • 10 zeigt die Nadelschutzvorrichtung im Endzustand, in dem der Nadelschutz 7 seine distale Schutzposition einnimmt. Die Bewegung des Nadelschutzes in die distale Richtung wird von dem Anschlagpaar 5, 8 begrenzt. Im Endzustand nimmt das erste Blockiermittel 11 wieder seine Gleichgewichtsstellung ein und weist seine radial zu der Längsachse L gemessen größte Erstreckung auf. Die Rückseite des ersten Blockiermittels 11 ist nun den Vorderseiten der Blockiermittel 12 und 13 zugewandt. Auf dem Nadelschutz 7 in die proximale Richtung ausgeübter Druck kann lediglich bewirken, dass das erste Blockiermittel 11 in Anschlagkontakt gleichzeitig mit dem Blockiermittel 12 und Deblockiermittel 13 kippt und der Nadelschutz 7 auf diese Weise sicher in der Schutzposition blockiert wird. In diesem Zustand kann der Verwender die Nadelschutzvorrichtung sicher vor Stichverletzungen von dem Injektionsgerät lösen und entsorgen. Nach Befestigung einer neuen Nadelschutzvorrichtung ist das Injektionsgerät bereit für die nächste Injektion.
  • Die Hülsenstruktur 4 bildet einen Teil der Blockiereinrichtung nicht nur in Form der Blockiermittel 12 und 13 und des Deblockiermittels 14, ihr kommt darüber hinaus auch noch die Funktion zu, die Blockier- und Deblockiermittel 11 bis 14 vor einem Zugriff von der Seite zu schützen. Die Hülsenstruktur 4 bildet in Ausübung dieser Schutzfunktion einen die gesamte Blockiereinrichtung umlaufend umhüllenden Blockierabschnitt, in dem die Blockiermittel 12 und 13 und das Deblockiermittel 14 geformt sind. Von Vorteil ist ferner, wenn der nach innen abragende Flansch 5 wie im Ausführungsbeispiel umlaufend geformt ist, so dass auch nicht die Möglichkeit der Manipulation durch den Spalt zwischen der Hülsenstruktur 4 und dem Nadelschutz 7 möglich ist. Der Verwender hat keinen direkten Zugriff auf die Blockiermittel 12 und 13, in der Schutzposition des Nadelschutzes 7 sieht er diese Blockiermittel 12 und 13 nicht einmal. Die Funktionsweise der Blockiereinrichtung ist daher nicht ohne weiteres ersichtlich, was Manipulationen weiter erschwert.
  • Die Nadelschutzvorrichtung erlaubt eine vollständige Funktionskontrolle im Fertigungsprozess. Bei der Kontrolle wird die fertig montierte Nadelschutzvorrichtung wie vorstehend anhand einer Injektion beschrieben ausgelöst, d.h. von dem in 6 dargestellten Ausgangszustand in den in 10 dargestellten Endzustand überführt. Die Kontrolle kann per Hand erfolgen, wird vorzugsweise aber automatisch vorgenommen, indem die Nadelschutzvorrichtung mittels einer Halteeinrichtung gespannt wird, nämlich im Bereich der Hülsenstruktur 4 und mittels eines Greifers oder Stößels axialer Druck auf den Nadelschutz 7 ausgeübt wird, so dass dieser sich aus der Ausgangsposition in die Freigabeposition und nach Druckentlastung in die distale Richtung bis in die Schutzposition bewegt. Nach diesem vollständigen Zyklus wird ebenfalls bevorzugt automatisch ein lang gestrecktes, vorzugsweise stabförmiges Werkzeug in Längsrichtung L durch den Nadelschutz 7 bis gegen das erste Blockiermittel 11 bewegt, so dass es dieses an der dem Blockiermittel 12 gegenüberliegenden Seite kontaktiert. Mittels des Werkzeugs wird ein in die proximale Richtung wirkender Druck auf das Blockiermittel 11 ausgeübt. Der Druck ist so groß, dass die Federkraft des Federglieds 10 überwunden wird und das Blockiermittel 11 aus seiner durch das Federglied 10 hergestellten Gleichgewichtslage kippt und die Blockiermittel 12 und 13 in die proximale Richtung passieren kann. Bei dieser Kippbewegung besteht zwischen dem Blockiermittel 11 und dem Blockiermittel 12 kein Anschlagkontakt, d. h. der Nadelschutz 7 wird von dem Federglied 10 über das Blockiermittel 11 soweit in die distale Richtung bis in den Anschlag mit dem Flansch 5 bedrückt, dass das erste Blockiermittel 11 frei ist von dem zweiten Blockiermittel 12.
  • Zwischen den beiden Blockiermitteln 11 und 12 existiert in axialer Richtung entsprechend "Luft". Optional kann der Nadelschutz 7 von einer Greifeinrichtung im Anschlagkontakt mit dem Flansch 5 gehalten werden, um zu verhindern, dass durch den Druck des Werkzeugs das Blockiermittel 11 in Anschlagkontakt mit dem Blockiermittel 12 gedrückt werden kann, bevor das erste Blockiermittel 11 das dritte Blockiermittel 13 passiert hat. Wenn das Blockiermittel 11 noch immer in Kontakt mit dem Werkzeug im Verlaufe der Kippbewegung das Blockiermittel 13 passiert hat, wird der Nadelschutz 7 durch Anlegen einer äußeren Kraft in die proximale Richtung bewegt bis das Blockiermittel 11 auch das Blockiermittel 12 passiert hat. Sobald dies geschehen ist, wird das Werkzeug zurückgezogen, so dass sich das auf diese Weise entlastete Blockiermittel 11 unter der Federkraft des Federglieds 10 wieder in die neutrale Gleichgewichtslage bewegen kann und die in 6 dargestellte Position einnimmt, d.h. die Nadelschutzvorrichtung befindet sich nun wieder im Ausgangszustand.
  • Die Funktionskontrolle kann im Rahmen der Qualitätsicherung nur an einer Auswahl von Nadelschutzvorrichtungen vorgenommen werden. Von Vorteil ist jedoch insbesondere, dass alternativ zu einer Kontrolle nur im Rahmen der Qualitätsicherung jede letztlich zum Verwender gelangende Nadelschutzvorrichtung der Funktionskontrolle unterzogen werden kann.

Claims (20)

  1. Nadelschutzvorrichtung an einem oder für ein Injektionsgerät, die Nadelschutzvorrichtung umfassend a) eine Injektionsnadel (1) mit einer Nadelspitze, b) eine Nadelbasis (2, 3), über welche die Injektionsnadel (1) vorragt, c) einen mit der Nadelbasis (2, 3) beweglich verbundenen Nadelschutz (7), der aus einer Freigabeposition, in der die Injektionsnadel (1) mit der Nadelspitze über den Nadelschutz (7) vorragt, bis in eine Schutzposition bewegbar ist, in der er die Injektionsnadel (1) einschließlich der Nadelspitze überlappt, d) ein erstes Blockiermittel (11), das mit einem aus Nadelschutz (7) und Nadelbasis (2, 3) in einem Stück geformt oder mit dem einen (7) verbunden ist, e) und ein zweites Blockiermittel (12), das mit dem anderen aus Nadelschutz (7) und Nadelbasis (2, 3) in einem Stück geformt oder mit dem anderen (2, 3) verbunden ist, f) wobei die Blockiermittel (11, 12) in der Schutzposition des Nadelschutzes (7) miteinander in einem Blockiereingriff sind, der den Nadelschutz (7) gegen eine Bewegung in die Freigabeposition blockiert, g) und wobei der Blockiereingriff zerstörungsfrei lösbar ist.
  2. Nadelschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federglied (10) zur Erzeugung einer Federkraft vorgesehen ist, welche die Bewegung des Nadelschutzes (7) in die Schutzposition bewirkt.
  3. Nadelschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blockiermittel (11) mit dem einen aus Nadelschutz (7) und Nadelbasis (2, 3) beweglich verbunden oder an dem einen (7) beweglich geformt ist.
  4. Nadelschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blockiermittel (11) gegen eine rückstellende Federkraft aus dem Blockiereingriff beweglich ist.
  5. Nadelschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blockiermittel (11) von einem Federglied (10) mit einer vorzugsweise in die distale Richtung wirkenden Federkraft beaufschlagt wird, die einer Bewegung des ersten Blockiermittels (11) relativ zu dem einen aus Nadelschutz (7) und Nadelbasis (2, 3) entgegenwirkt.
  6. Nadelschutzvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Federglied (10) über das erste Blockiermittel (11) den Nadelschutz (7) mit einer Federkraft beaufschlagt, welche die Bewegung des Nadelschutzes (7) in die Schutzposition bewirkt.
  7. Nadelschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blockierabschnitt (4) den Nadelschutz (7) oder der Nadelschutz (7) den Blockierabschnitt (4) umgibt und dass der Blockierabschnitt (4) oder der Nadelschutz (7) zumindest in der Schutzposition des Nadelschutzes (7) die Blockiermittel (11, 12) umgibt und vor einem seitlichen Zugriff schützt.
  8. Nadelschutzvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockierabschnitt (4) oder der Nadelschutz (7) eine von der Injektionsnadel (1) in der Freigabeposition des Nadelschutzes (7) durchragte Öffnung aufweist, durch die ein Werkzeug, vorzugsweise in die proximale Richtung, bis gegen eines der im Blockiereingriff befindlichen Blockiermittel (11, 12) bewegbar ist.
  9. Nadelschutzvorrichtung nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Blockiermittel (12) mit dem Blockierabschnitt (4) in einem Stück geformt oder an dem Blockierabschnitt (4) in Längsrichtung der Injektionsnadel (1) nicht beweglich befestigt ist und einen Anschlag für das erste Blockiermittel (11) bildet, der den Nadelschutz (7) bei Einnahme der Schutzposition gegen eine Bewegung in die Freigabeposition blockiert.
  10. Nadelschutzvorrichtung nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorsprung, der quer zu der Längsrichtung (L) der Injektionsnadel (1) von dem Blockierabschnitt (4) oder dem Nadelschutz (7) abragt, das zweite Blockiermittel (12) bildet.
  11. Nadelschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blockiermittel (11) relativ zu dem einen aus Nadelbasis (2, 3) und Nadelschutz (7) kipp- oder schwenkbar und in der Schutzposition des Nadelschutzes (7) mittels einer Kipp- oder Schwenkbewegung aus dem Blockiereingriff bewegbar ist.
  12. Nadelschutzvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes Blockiermittel (13) zumindest bei in Schutzposition befindlichem Nadelschutz (7) gemeinsam mit dem zweiten Blockiermittel (12) relativ zu dem anderen aus Nadelbasis (2, 3) und Nadelschutz (7) in Längsrichtung (L) der Injektionsnadel (1) nicht beweglich angeordnet ist, dass das zweite Blockiermittel (12) links und das dritte Blockiermittel (13) rechts von einer Kippachse (K) des ersten Blockiermittels (11) angeordnet sind und bei in Schutzposition befindlichem Nadelschutz (7) je einen Anschlag für das erste Blockiermittel (11) bilden, und dass die Anschläge in Längsrichtung (L) der Injektionsnadel (1) zueinander versetzt sind und den Nadelschutz (7) gegen eine Bewegung in die Freigabeposition blockieren.
  13. Nadelschutzvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch in Kombination mit Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorsprung, der quer zu der Längsrichtung (L) der Injektionsnadel (1) von dem Blockierabschnitt (4) oder dem Nadelschutz (7) abragt, das dritte Blockiermittel (13) bildet.
  14. Nadelschutzvorrichtung nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zumindest bei in Schutzposition befindlichem Nadelschutz (7) relativ zu dem anderen aus Nadelbasis (2, 3) und Nadelschutz (7) nicht bewegliches Deblockiermittel (14) zu der gleichen Seite der Kippachse (K) wie das dritte Blockiermittel (13) angeordnet ist und einen Anschlag für das erste Blockiermittel (11) bildet, der in Längsrichtung (L) der Injektionsnadel (1) von den Anschlägen, die das zweite Blockiermittel (12) und das dritte Blockiermittel (13) bilden, abgewandt ist und dass der von dem Deblockiermittel (14) gebildete Anschlag in Längsrichtung (L) der Injektionsnadel (1) zu den von dem zweiten Blockiermittel (12) und dem dritten Blockiermittel (13) gebildeten Anschlägen versetzt ist.
  15. Nadelschutzvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Blockiermittel (12) längs der Injektionsnadel (1) näher bei dem Anschlag des dritten Blockiermittels (13) als bei dem Anschlag des Deblockiermittels (14) angeordnet ist.
  16. Nadelschutzvorrichtung nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche in Kombination mit Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorsprung, der quer zu der Längsrichtung (L) der Injektionsnadel (1) von dem Blockierabschnitt (4) oder dem Nadelschutz (7) abragt, das Deblockiermittel (14) bildet.
  17. Nadelschutzvorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelschutz (7) aus einer Ausgangsposition, in der er die Injektionsnadel (1) einschließlich der Nadelspitze überlappt und in der das erste Blockiermittel (11) und das zweite Blockiermittel (12) nicht in dem Blockiereingriff sind, bis in die Freigabeposition bewegt werden kann.
  18. Nadelschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelschutz (7) relativ zu der Nadelbasis (2, 3) bis in eine distalste Endposition bewegbar ist, die durch Anschlagkontakt des Nadelschutzes (7) gegen einen relativ zu der Nadelbasis (2, 3) axial ortsfesten Endanschlag (5) bestimmt wird, und dass das erste Blockiermittel (11) mit dem zweiten Blockiermittel (12) erst in den Blockiereingriff gelangt, wenn der Nadelschutz (7) aus der Endposition in Richtung auf die Freigabeposition bewegt wird.
  19. Verfahren für die Kontrolle der Funktion einer Nadelschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem bei in der Schutzposition befindlichem Nadelschutz (7) a) mit einem Werkzeug das erste Blockiermittel (11) aus dem Blockiereingriff und der Nadelschutz (7) mittels einer äußeren Kraft in die proximale Richtung bewegt werden b) und der Nadelschutz (7) von der äußeren Kraft entlastet wird und sich bei ordnungsgemäßer Funktion erneut in die Schutzposition bewegt.
  20. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelschutz (7) mittels einer äußeren Kraft aus einer nicht blockierten distalen Ausgangsposition in Richtung auf die Freigabeposition bewegt und in der Freigabeposition oder bereits vor Erreichen der Freigabeposition von der äußeren Kraft entlastet wird und sich aus der Freigabeposition in die Schutzposition bewegt und dass anschließend die Schritte a) und b) ausgeführt werden.
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