DE102006041602B3 - In ein militärisches Schiff integriertes, großkalibriges Geschütz - Google Patents
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Abstract
Ein in ein militärisches Schiff integriertes, großkalibriges Geschütz, das mit dem Turm (GT) und der Waffenanlage (W) einer Panzerhaubitze aufgebaut ist. Unterhalb des Turmkorbbereiches (TK) ist ein Geschossmagazin (4) angeordnet, in dem ein Geschosstransporter (6) installiert ist, der Geschosse (5) ergreift und einem Geschossförderaufzug (7) zuführt. Durch den Geschossförderaufzug (7) werden die Geschosse (5.1-5.2) vom Geschossmagazin (4) in den Turmkorbbereich (TK) gefördert. Ein am Schildzapfen (1) der Waffe (W) schwenkbar gelagerter Geschossübergabearm (2) trägt an seinem Ende eine Ladeschale (3), die in der angehobenen Stellung des Geschossübergabearms (2) fluchtend zur Rohrseelenachse der Waffe (2) und in der abgesenkten Stellung fluchtend zur Bewegungsrichtung des Geschossförderaufzugs (7) steht. Die Geschosse (5.2) werden vom Geschossförderaufzug (7) unmittelbar in die Ladeschale (3) eingeführt und nach dem Hochschwenken des Geschossübergabearms (2) der Waffe (W) zugeführt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein in ein militärisches Schiff integriertes, großkalibriges Geschütz, das mit dem Turm und der Waffenanlage einer Panzerhaubitze aufgebaut ist, mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Eine derartige Anordnung ist bekannt und beispielsweise in
DE 10 254 786 A1 undWO 2004/048878 A1 beschrieben. - Eine bekannte Panzerhaubitze ist in
EP 0 331 980 A1 beschrieben. - In dem Dokument "Kriegsschiffbau" von Dipl.-Ing. Wilhelm Hadeler, Teil B, Wehr und Wissen Verlagsgesellschaft mbH, Darmstadt 1968, Seite 475, 476 ist geoffenbart, dass die Munition an Bord eines Kriegsschiffes in Munitionsräumen innerhalb des Schiffskörpers gelagert werden soll und zur Förderung der Munition aus den Munitionsräumen zur Waffe Munitionsaufzüge vorgesehen sind, in denen Patronen liegend oder stehend befördert werden.
- In
FR 2 823 176 - In
GB 628 772 GB 535 716 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in ein militärisches Schiff integriertes, großkalibriges Geschütz mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so weiterzubilden, dass ein vollautomatischer Transport der Geschosse aus einem Geschoßmagazin bis in den Bereich hinter der Waffe möglich ist, wobei die Anordnung möglichst platzsparend aufgebaut sein und ein möglichst rascher und reibungsloser Munitionsfluß erreicht werden sollte.
- Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß mit der Merkmalskombination aus dem kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, eine Reihe von Merkmalen, die aus der oben zitierten Panzerhaubitze bekannt sind, auch bei einem in ein militärisches Schiff integriertem Geschütz zu übernehmen, sie aber durch weitere Merkmale zu ergänzen und insgesamt so anzupassen, dass eine für die Anwendung auf einem Schiff optimalisierte Gesamtlösung erhalten wird.
- Aus Gründen der besonderen Raumverhältnisse auf einem Schiff wird das Geschoßmagazin wesentlich tiefer angeordnet, als dies bei der bekannten Panzerhaubitze der Fall ist, nämlich unterhalb des Turmkorbbereiches. Aus diesem Grunde entfallen auch einige Merkmale der Geschoßzuführungsvorrichtung der bekannten Panzerhaubitze, nämlich die um eine horizontale Achse hochschwenkbare Bereitschaftsschale, in welche die Geschosse vom Geschoßtransporter eingelegt werden und von der aus sie direkt in die Ladeschale des Geschoßübergabearms überführt werden. Bei der erfindungsgemäßen Lösung werden die Geschosse vielmehr vom Geschoßtransporter einem Geschoßföderaufzug zugeführt, durch den sie von dem tiefer liegenden Geschoßmagazin in den Turmkorbbereich hineinbefördert und dort direkt in die Ladeschale des herabgeschwenkten Geschoßübergabearms eingeführt werden. Auf diese Weise läßt sich ein sehr rascher und reibungsloser, vollautomatischer Transport der Geschosse vom Geschoßmagazin in den Bereich hinter der Waffe erreichen. Der gesamte Geschoßtransport aus dem Geschoßmagazin bis in die Ladeposition kann automatisch erfolgen, gesteuert von an sich bekannten elektronischen Steuereinrichtungen. In an sich bekannter Weise können hierbei beispielsweise die Lagekoordinaten der Geschosse im Geschoßmagazin und weitere Geschoßdaten in einer Munitionsfluß-Logik abgespeichert sein, so dass bereits bei Betätigung des Geschoßtransporters die Positionen vorgegebener Geschosse angewählt werden können.
- Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für ein in ein militärisches Schiff integriertes, großkalibriges Geschütz nach der Erfindung und der Ablauf der Zuführung der Geschosse aus dem Geschoßmagazin in die Ladeposition näher erläutert.
- In den Zeichnungen zeigen:
-
1 in einer stark schematisierten Darstellung einen Teil eines militärischen Schiffes im Längsschnitt mit einem in das Schiff integrierten, großkalibrigen Geschütz; -
2 im gegenüber1 vergrößerten Längsschnitt das Geschütz nach1 ; -
3 in gegenüber2 noch einmal vergrößerter Teildarstellung die Ladeschale und den Geschoßförderaufzug des Geschützes nach2 ; -
3A in einer Darstellung analog3 einen Teil der Ladeschale und des Geschoßförderaufzuges in einer gegenüber3 veränderten Phase des Geschoßzuführungsvorgangs; -
4 in Aufsicht auf das Geschoßmagazin des Geschützes nach2 . -
1 zeigt in einer stark schematisierten Darstellung einen Teil des Schiffskörpers FR eines militärischen Schiffes, beispielsweise einer Fregatte, mit einem Schiffsdeck D, einem in den Schiffskörper integrierten, großkalibrigen Geschütz GT, das mit dem Turm und der Waffenanlage einer Panzerhaubitze aufgebaut ist, sowie weiteren Einrichtungen wie beispielsweise einer Artillerieraketenabschußvorrichtung AR und einem Ortungsgerät RA. -
2 zeigt das in den Schiffskörper integrierte Geschütz in einer detaillierteren Darstellung. - Auf dem Oberdeck D des Schiffskörpers ist der Turm GT des Geschützes angeordnet und über eine stoßdämpfende Lagerung L mit dem Schiffskörper verbunden. Diese an sich bekannte Lagerung L wird im folgenden nicht näher erläutert und es wird hierzu auf die eingangs zitierten Druckschriften verwiesen. Im Turm GT ist die in Elevation richtbare Waffe W angeordnet, an deren Schildzapfen
1 in bekannter Weise ein Geschoßübergabearm2 schwenkbar gelagert ist, an dessen freiem Ende eine Ladeschale3 angeordnet ist. Die Anordnung ist derart, dass sich, bei in nicht dargestellter Weise angehobenem Geschoßübergabearm2 , die Ladeschale3 fluchtend zur Rohrseelenachse der Waffe steht, während im herabgeschwenkten Zustand des Geschoßübergabearms2 , wie er in2 dargestellt ist, die Ladeschale3 senkrecht zum Boden des unterhalb des Turmes GT angeordneten Turmkorbbereiches TK ausgerichtet ist. - Unterhalb des Turmkorbbereiches TK ist ein Geschoßmagazin
4 angeordnet, in welchem allgemein mit Bezugsziffer5 versehene Geschosse senkrecht zum Magazinboden stehend angeordnet sind und zwar so, dass, wie4 zu entnehmen, zwischen den in im wesentlichen radialen Reihen ausgerichteten Geschossen5 ein Durchgangsraum4.1 freigelassen ist. - In diesem Durchgangsraum
4.1 ist ein Geschoßtransporter6 angeordnet, der einen mindestens um eine Vertikalachse schwenkbaren Transportarm6.1 aufweist, an dessen Ende eine schwenkbare Greifvorrichtung6.2 angeordnet ist. Ein derartiger Geschoßtransporter ist an sich bekannt und beispielsweise inEP 0 331 980 A1 beschrieben. - Um einen reibungslosen Munitionsfluß von diesem tiefer gelegten Geschoßmagazin
4 in den Bereich hinter der Waffe W zu ermöglichen, ist ein Geschoßförderaufzug7 vorhanden, der sich in senkrechter Richtung zum Magazinboden vom Geschoßmagazin4 ausgehend, in den Turmkorbbereich TK hineinerstreckt. Dieser Geschoßförderaufzug7 besitzt ein als rückensteife Kette ausgebildetes Förderelement7.1 , an dem ein Hubteller angeordnet ist, der in2 mit7.2 bezeichnet ist. Der Hubteller7.2 ist mittels des von einem Antriebsmotor7.3 angetriebenen Förderelementes7.1 in einer Richtung senkrecht zum Magazinboden nach oben und wieder zurück bewegbar. - Die genauere Funktionsweise des Geschoßförderaufzugs
7 ist den3 und3A zu entnehmen. In den3 und3A sind verschiedene Phasen in der Funktionsweise des Geschoßförderaufzugs7 in Verbindung mit der Ladeschale3 des Geschoßübergabearms2 gleichzeitig dargestellt. So ist der Hubteller7.2 in3 in seiner unteren Stellung innerhalb des Geschoßmagazins4 mit7.21 bezeichnet, während er in seiner oberen Stellung innerhalb des Turmkorbbereiches TK mit7.22 bezeichnet ist. - In der unteren Stellung des Hubtellers
7.21 ist auf diesen ein Geschoß5.1 aufgesetzt, das mittels des Geschoßförderaufzuges nach oben gefördert und in die Ladeschale3 des Geschoßübergabearms2 eingeführt wird. In der oberen Position, in welcher der Hubteller mit7.22 bezeichnet ist, trägt das Geschoß die Bezugsziffer5.2 . - In der herabgeschwenkten Stellung des Geschoßübergabearms
2 ist die Ladeschale3 fluchtend zur Bewegungsrichtung des Hubtellers7.21 beziehungsweise7.22 angeordnet. - Im folgenden wird die genauere Ausbildung der Ladeschale
3 und des Hubtellers7.21 beziehungsweise7.22 beschrieben, durch welche die Förderung des Geschosses in die Ladeschale3 und das Festhalten des Geschosses in der Ladeschale3 zum weiteren Hochschwenken in den Bereich hinter der Waffe ermöglicht wird. - Der Hubteller
7.21 beziehungsweise7.22 des Geschoßförderaufzugs7 ist als ein erster Halbteller ausgebildet, auf dem sich das Geschoß5.1 beziehungsweise5.2 mit einem Teil des Geschoßbodens abstützt. Die Ladeschale3 besitzt als Geschoßhaltevorrichtung einen im wesentlichen komplementär zum als erster Halbteller gestalteten Hubteller ausgebildeten zweiten Halbteller3.1 , der um eine parallel zur Längsachse der Ladeschale verlaufende Schwenkachse aus einer in3A dargestellten Offenstellung in eine in3 dargestellte Geschlossenstellung verschwenkbar ist. In der Offenstellung ist das Geschoß5.2 lediglich vom Hubteller7.22 an seinem Boden abgestützt. In dieser Stellung kann das Geschoß5.2 im Zuge seiner Aufwärtsbewegung unbehindert in die Ladeschale3 eingeführt werden. Sobald sich das Geschoß5.2 in der Ladeschale3 befindet, schwenkt der Halbteller3.1 der Geschoßhaltevorrichtung aus der Offenstellung (3A ) in die Geschlossenstellung (3 ). In dieser Stellung ist das Geschoß5.2 sowohl durch den Hubteller7.22 , als auch durch den Halbteller3.1 der Geschoßhaltevorrichtung am Boden abgestützt. Der Hubteller kann nunmehr nach unten zurückgefahren werden, während das Geschoß5.2 in der Ladeschale3 festgehalten wird. Nun kann der Geschoßübergabearm2 um die Schildzapfenachse1 in Richtung1.1 nach oben geschwenkt werden in die nicht dargestellte Position hinter der Waffe, in welcher die Längsachse der Ladeschale3 fluchtend zur Rohrseelenachse der Waffe W steht. - Die Zuführung des Geschosses
5.1 , zu dem sich in der unteren Stellung befindenden Hubteller7.2 , erfolgt in an sich bekannter Weise, indem der Geschoßtransporter6 (4 ) mittels der Greifvorrichtung6.2 eines der Geschosse5 aus dem Geschoßmagazin4 ergreift, es in Richtung auf den Geschoßförderaufzug7 bewegt und auf den Hubteller7.21 in der unteren Position aufsetzt. - Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiterhin eine Treibladungsfödereinrichtung
8 vorgesehen, die sich parallel zum Geschoßförderaufzug7 in senkrechter Richtung zum Magazinboden vom Geschoßmagazin4 ausgehend in den Turmkorbbereich TK hinein erstreckt. Durch sie können in einem unterhalb des Turmkorbbereiches angeordneten zusätzlichen Treibladungsmagazin angeordnete Treibladungen in den Turmkorbbereich gefördert werden. - Weiterhin können Treibladungen in einem am Turm GT angeordneten Treibladungsmagazin
10 gelagert sein. - Im Geschoßmagazin
4 ist zusätzlich eine Beladeeinrichtung9 angeordnet, mittels der Geschosse von der Seite her dem Geschoßmagazin4 zugeführt, oder vom ihm abgeführt werden können. - Die dem Geschoßmagazin
4 zuzuführenden Geschosse werden aus einem nicht dargestellten, auf einer tieferen Ebene des Schiffes angeordneten Munitionsbunker mittels eines Munitionsaufzugs11 (2 ) auf die Ebene des Geschoßmagazins4 befördert. Sie sind auf einem Wagen11.1 angeordnet, der auf einer Führungsbahn11.2 auf das Geschoßmagazin4 zubewegbar ist. Die Geschosse werden dann von einer Bedienungsperson vom Wagen11.1 mittels einer Geschoßgreifvorrichtung13 abgenommen, die an einer Verfahrenseinrichtung mit Hubeinrichtung12 angeordnet ist und mittels letzterer in Pfeilrichtung P der Beladeeinrichtung9 zugeführt, von der sie mittels des Geschoßtransporters6 abgenommen und ihren Abstellplätzen im Geschoßmagazin4 zugeführt werden. Ein Entladen des Geschoßmagazins4 ist in umgekehrter Reihenfolge der Vorgänge möglich. - Da bei allen Greif- und Umladungsvorgängen unvorhergesehene Bewegungen des Schiffes auftreten können, muß dafür gesorgt werden, dass insbesondere die ein hohes Gewicht aufweisenden Geschosse nicht in eine unkontrollierte Bewegung geraten können. Aus diesem Grunde ist die Verfahreinrichtung mit Hubeinrichtung
12 mit einem Bremshebel12.1 versehen, durch welche sie und das Geschoß augenblicklich festgehalten werden, wenn etwa die Bedienungsperson B infolge einer Schiffsbewegung die manuell betätigbare Geschoßgreifvorrichtung13 losläßt.
Claims (7)
- In ein militärisches Schiff integriertes, großkalibriges Geschütz, das mit dem Turm und der Waffenanlage einer Panzerhaubitze aufgebaut ist, wobei der in Azimut schwenkbare Turm, in dem die in Elevation richtbare Waffe angeordnet ist, über eine stoßdämpfende Lagerung mit dem Schiffskörper verbunden ist und unter dem Turm ein Turmkorbbereich angeordnet ist, in welchen ein am Schildzapfen der Waffe schwenkbar gelagerter Geschoßübergabearm herabschwenkbar ist, an dessen freiem Ende eine Ladeschale derart angeordnet ist, dass sie in der angehobenen Stellung des Geschoßübergabearms fluchtend zur Rohrseelenachse der Waffe steht, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Unterhalb des Turmkorbbereiches (TK) ist ein Geschoßmagazin (
4 ) angeordnet, in welchem die Geschosse (5 ) senkrecht zum Magazinboden stehend unter Freilassung eines Durchgangsraums (4.1 ) gelagert sind; b) in dem Durchgangsraum (4.1 ) ist ein Geschoßtransporter (6 ) angeordnet, der einen mindestens um eine Vertikalachse schwenkbaren Transportarm (6.1 ) aufweist, an dessen Ende eine schwenkbare Greifvorrichtung (6.2 ) angeordnet ist; c) es ist ein Geschoßförderaufzug (7 ) vorhanden, der sich in senkrechter Richtung zum Magazinboden vom Geschoßmagazin (4 ) ausgehend in den Turmkorbbereich (TK) hinein erstreckt und mindestens einen an einem motorisch angetriebenen Förderelement (7.1 ) angeordneten, senkrecht zum Magazinboden bewegbaren Hubteller (7.2 ) zur Aufnahme eines vom Geschoßtransporter (6 ) herausgeführten Geschosses (5.1 ) auf weist; d) Geschoßübergabearm (2 ) und Geschoßförderaufzug (7 ) sind so zueinander angeordnet, dass bei in den Turmkorbbereich (TK) herabgeschwenktem Geschoßübergabearm (2 ) die Ladeschale (3 ) fluchtend zur Bewegungsrichtung des Hubtellers (7.21 -7.22 ) des Geschoßförderaufzugs (7 ) angeordnet ist derart, dass ein auf dem Hubteller (7.22 ) angeordnetes Geschoß (5.2 ) unmittelbar in die mit einer Geschoßhaltevorrichtung (3.1 ) versehene Ladeschale (3 ) einführbar ist; e) es sind Antriebs- und Steuereinrichtungen zur Bewegung des Geschoßtransporters (6 ) des Geschoßförderaufzugs (7 ) und des Geschoßübergabearms (2 ) vorhanden. - Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (
7.1 ) als rückensteife Kette ausgebildet ist. - Geschütz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubteller (
7.21 -7.22 ) des Geschoßförderaufzugs (7 ) als erster Halbteller ausgebildet ist und die Ladeschale (3 ) am hinteren Ende als Geschoßhaltevorrichtung (3.1 ) einen im wesentlichen komplementär zum ersten Halbteller ausgebildeten zweiten Halbteller aufweist, der aus einer Offenstellung (3A ), in der das Geschoß (5.2 ) in die Ladeschale (3 ) einführbar ist, in eine Geschlossenstellung (3 ) verschwenkbar ist, in der er hinter den Boden des Geschosses (5.2 ) in den vom Hubteller (7.22 ) freigelassenen Bereich einschwenkt. - Geschütz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Halbteller der Geschoßhaltevorrichtung (
3.1 ) um eine parallel zur Längsachse der Ladeschale (3 ) verlaufende Schwenkachse aus der Offenstel lung in die Geschlossenstellung verschwenkbar ist. - Geschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ladeschale (
3 ) eine Geschoßansetzvorrichtung angeordnet ist. - Geschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Turmkorbbereiches (TK) zusätzlich ein Treibladungsmagazin angeordnet ist und eine Treibladungsfördereinrichtung (
8 ) vorgesehen ist, die sich in senkrechter Richtung zum Magazinboden vom Geschoßmagazin (4 ) ausgehend in den Turmkorbbereich (TK) hinein erstreckt. - Geschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Geschoßmagazins (
4 ) eine Beladeeinrichtung (9 ) für das Geschoßmagazin angeordnet ist.
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