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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Beinstütze für eine Gitarre oder ein gitarrenähnliches
Instrument, welches im Sitzen vor dem Instrumentenspieler und unter
Abstützung
auf dem Oberschenkel des Instrumentenspielers gespielt wird. Beim
Spielen von klassischen Gitarren im Sitzen muss der Benutzer das
Instrument auf seinem Oberschenkel abstützen. Damit sich die Gitarre
auf der richtigen Höhe
und in der richtigen Lage bezüglich
dem Oberkörper
des Instrumentenspielers befindet, waren daher sogenannte Fußschemel
oder Fußbänke mit
einer schrägen Abstützfläche bekannt.
Abgesehen davon, dass solche Fußbänke eine
recht wacklige Angelegenheit darstellen, müssen sie auch umständlich und
zusätzlich
jeweils zu der Gitarre mittransportiert werden und sind relativ
sperrige und schwere Elemente. Nicht zuletzt kann durch einen sogenannten
Fußschemel eine
optimale Spielhaltung nur schwer erreicht werden, da der Instrumentenspieler
durch die unterschiedlich abgewinkelten Oberschenkel auch vom Rückgrat her
in einer Schieflage sitzt. Die bekannten Fußschemel sind daher nicht nur
in der Anwendung äußerst unpraktisch
und ineffizient, sondern können auch
zu gesundheitlichen Problemen führen.
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Daher
wurden im Stand der Technik in der Vergangenheit sogenannte Beinstützen für Gitarren entwickelt,
bei welchen eine Stütze
direkt an der Gitarre angebracht wurde und eine Auflageoberfläche zum
Anliegen an dem Oberschenkel des Benutzers bereitgestellt wurde.
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So
ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE-OS-197 57 272 A1 eine
Gitarrenstütze
in Form eines L-förmigen,
starren Kunststoffelements bekannt, das über Saugnäpfe an der Seitenwand bzw.
Zarge der Gitarre anbringbar ist. Diese Beinstütze stellt ein sperriges, starres
Element dar, welches separat von der Gitarre jeweils mittransportiert
werden muss. Die Stütze
muss zum Transport der Gitarre jeweils abgenommen werden. Außerdem ist
die Halterung über
Saugnäpfe
relativ unstabil, da sich die Saugnäpfe bei seitlichen Kräften leicht von
der Zarge der Gitarre lösen
können.
Nicht zuletzt sind die Saugnäpfe
und damit die mit Druckkräften belasteten
Abstützpunkte
der Beinstütze
in Bereichen der Zarge vorgesehen, welche sehr empfindlich sind.
Durch die hohen Belastungen in dem Mittenbereich der Zarge kann
die Gitarre beschädigt
werden, und nicht zuletzt werden hierdurch die akustischen Eigenschaften
des Klangkörpers
der Gitarre beeinträchtigt.
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Eine
andere, aus dem Gebrauchsmuster
DE 203 00 431 U1 bekannte Beinstütze für eine Gitarre ist
aus einem dreieckförmigen
Auflageelement aus Blech gebildet, das mit U-förmig ausgestalteten Haltebügeln zum
seitlichen Umgreifen des Gitarrenkörpers versehen ist. Auch diese
Beinstütze
ist ein relativ sperriges Element, das beim Transport wie auch bei
der Handhabung zu Schwierigkeiten führt. Außerdem ist die Halterung der
Beinstütze
an der Gitarre über
die U-Schenkel unstabil, da die Gitarre in der Beinstütze in der
Position verrutschen kann. Dies kann zu Beschädigungen der Gitarre führen. Auch liegt
diese Beinstütze
an der Zarge der Gitarre in Bereichen an, welche nicht nur empfindlich
gegenüber Druckbeanspruchungen
sind, sondern auch für
die akustischen Klangeigenschaften des Gitarrenkörpers maßgeblich sind. Eine Beeinträchtigung
des Klangverhaltens des Instruments durch die Beinstütze ist daher
gegeben.
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Bei
einer weiteren bekannten Beinstütze
für Gitarren,
die in der deutschen Offenlegungsschrift
DE 197 25 157 A1 beschrieben
ist, ist die Stütze
aus zwei aneinander angelenkten, geraden Brettern gebildet, die über ein
Gurtband verbunden sind, dessen Verlängerung auch zur Befestigung
der Stütze
an einem unteren Einhakelement bzw. Knöpfchen der Gitarre dient. Durch
die einseitige Befestigung der Beinstütze mittels des Gurtes ergibt
sich ein einziger, hochbelasteter Auflagepunkt an der Zarge der
Gitarre, wobei die entstehenden Druckkräfte durch die Hebelwirkung
des abkragenden Brettes und des am Oberschenkel anliegenden Gurtes
noch verstärkt wird.
Die hohen Druckbelastungen auf die Zarge an einer einzigen Stelle
können
zur Beschädigung
der Gitarre führen
und haben einen deutlichen Einfluss auf die Akustik des Klangkörpers der
Gitarre. Außerdem
ist diese Art einer Befestigung äußerst unstabil, und
ein seitliches Wegkippen oder Verrutschen der Beinstütze bezüglich der
Gitarre wird nicht vermieden. Nicht zuletzt befindet sich bei dieser
Art einer Beinstütze
die Gitarre auch in einer falschen Position für den Instrumentenspieler,
da die Gitarre sich relativ zu dem Körper viel zu hoch befindet.
Außerdem muss
bei dieser Konstruktion in den Unterklotz eine Bohrung angebracht
werden, was bei wertvollen Instrumenten undenkbar ist.
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Insgesamt
erwiesen sich die im Stand der Technik bekannten Beinstützen somit
als entweder in der Handhabung äußerst unpraktikabel
oder ineffizient. Oder aber die bekannten Beinstützen waren denkbar unstabil
in ihrer Fixierung an dem Gitarrenkörper und beeinträchtigten
aufgrund der ungünstig positionierten
Anlagepunkte an der empfindlichen Zarge der Gitarre die Klangcharakteristik
des Instruments und konnten im ungünstigsten Fall sogar zu einer
Beschädigung
der Gitarre führen.
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Demgegenüber ist
es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beinstütze für eine Gitarre oder
ein gitarrenähnliches
Instrument bereitzustellen, welche die Nachteile des beschriebenen
Standes der Technik vermeidet und in der Handhabung möglichst einfach
ist und eine sichere Fixierung ohne Risiko einer Beschädigung oder
Beeinträchtigung
des Klangverhaltens an der Gitarre erlaubt. Diese Aufgabe wird durch
eine Beinstütze
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Beinstütze sind
in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Beinstütze zum
Gitarrespielen im Sitzen weist eine Beinauflage mit einer Auflageoberfläche zum
Anliegen an dem Oberschenkel des In strumentenspielers auf sowie
ein gitarrenseitiges Stützbasiselement,
das an einer Zarge der Gitarre lösbar
befestigt ist. Ferner ist ein Aufstellelement vorgesehen, welches
mit dem Stützbasiselement über ein
Scharnier gelenkig verbunden ist und in Benutzungsstellung in etwa
senkrecht von dem Stützbasiselement
vorragt, wobei das Stützbasiselement
nach der Erfindung eine im Wesentlichen der Form der Zarge entsprechende,
gebogene Form aufweist und wobei das Aufstellelement ebenso wie
die Beinauflage bei Nichtbenutzung der Beinstütze im Wesentlichen in die
Ebene des Stützbasiselements einklappbar
oder verstaubar ist.
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Durch
die formentsprechend gebogene und im Falle einer Gitarre leicht
S-förmig
geschwungene Form weist die Beinstütze eine relativ nahe an der Zarge
der Gitarre verlaufende Form auf, die in eingeklapptem Zustand des
Aufstellelements und der Beinauflage nur unwesentlich von der Seitenwand bzw.
Zarge der Gitarre vorragt. Die erfindungsgemäße Beinstütze kann daher für einen
Transport an der Gitarre befestigt verbleiben und zusammen mit der Gitarre
beispielsweise in einem Gitarrenkoffer untergebracht werden. Des
Weiteren bietet die gebogene Form des Stützbasiselements eine sehr stabile
und im Wesentlichen nur auf Druck belastete Abstützung der Beinstütze an dem
Gitarrenklangkörper.
Die Abstützkräfte an entsprechenden
Befestigungspunkten sind an günstigen
und voneinander beabstandeten Bereichen der Zarge der Gitarre verteilt.
Insbesondere kann auf diese Weise der empfindliche Mittenbereich
bzw. der Taillenbereich der Gitarre frei von Abstützkräften gehalten
werden, so dass eine Beeinträchtigung
des akustischen Verhaltens des Klangkörpers weitestgehend vermieden
wird. Nicht zuletzt bildet die erfindungsgemäße Beinstütze ein sehr schmales und daher
wenig auffallendes Konstrukt, das den optischen Eindruck des Gitarrenspielers
insbesondere bei Konzertauftritten so wenig als möglich beeinträchtigt.
Im Falle einer Gitarre ist die gebogene Form der Beinstütze eine
leicht S-förmig
geschwungene Form. Bei anderen gitarrenähnlichen Instrumenten, wie
z.B. Mandolinen oder E-Gitarren, sind einfach gebogene Formen vorzusehen,
jeweils entsprechend der Form der Seitenwand des Instrumentenkörpers.
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Da
das Aufstellelement ebenso wie die Beinauflage im Wesentlichen in
die Ebene des Stützbasiselements
einklappbar bzw. verstaubar ausgebildet ist, kann der Benutzer wahlweise
mit oder ohne Abstützung
auf dem Oberschenkel spielen, ohne dass die Beinstütze ein
störendes,
vorragendes Element bildet. Nicht zuletzt bietet die S-förmig geschwungene
Form der Beinstütze
bzw. ihres Stützbasiselements
den Vorteil, dass sie eine für
die Spielhaltung optimierte und für die stabile Befestigung dennoch äußerst wirksame
Positionierung der Beinstütze
erlaubt. Dem Spieler wird eine Beinauflageoberfläche im Wesentlichen im Bereich
der seitlichen konkaven Einbuchtung der Taille bereitgestellt, während die
Abstützungspunkte
und damit die auf die Gitarre einwirkenden Stützkräfte aus diesem Bereich gezielt
heraus in stabilere Bereiche des Gitarrenklangkörpers verlegt sind. Unter einer
S-förmig
geschwungenen Form gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine nicht-gerade, mindestens doppeltgebogene Form verstanden,
die sich aus der gebogenen Form der Seitenwand des Gitarrenklangkörpers ergibt.
Dabei ist das Stützbasiselement
mindestens mit einer leicht konvexen sowie mit einer leicht konkaven
Krümmung versehen,
um sich den entsprechenden Krümmungsradien
im Taillenbereich und den unteren Auswölbungen anzupassen. Alternativ
können
auch zwei leicht konvexe Krümmungen
mit einer dazwischenliegenden konkaven Krümmung vorgesehen sein. Es versteht
sich dabei von selbst, dass, je nach Form und Größe der Gitarre, entsprechend
leicht unterschiedlich gebogene Formen des Stützbasiselements realisiert
werden können.
Wesentlich für
die Erfindung ist, dass das an der Zarge der Gitarre anliegende
Element nicht gerade ausgebildet ist, sondern der geschwungenen
S-Form der Zarge der Gitarre folgt. Die einklappbare oder verstaubare
Ausbildung des Aufstellelements sowie der Beinauflage kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, dass das Aufstellelement in der Form dem
Stützbasiselement
entspricht und über
das Scharnier auf dieses eingeklappt werden kann. Andere Realisierungsformen
zum Einklappen bzw. Verstauen der Elemente im Wesentlichen in der
Ebene des Stützbasiselements
sind ebenso denkbar, solange sie bei Nichtbenutzung möglichst wenig
von der geschwungen S-Form-Ebene des Stützbasiselements vorragen. Die
erfindungsgemäße Beinstütze ist
in konstruktiver Hinsicht denkbar einfach zu realisieren. Wenig
Einzelteile sind für
ihre Herstellung erforderlich, die dennoch insgesamt eine sehr stabile
und effektive Abstützung
in einer ergonomisch optimalen Art und Weise für den Instrumentenspieler bieten.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich das
Stützbasiselement
der Beinstütze
in etwa über
den gesamten Taillenbereich der Gitarre, d.h. den konkav nach innen
gewölbten Mittelbereich
des Klangkörpers.
Vorzugsweise erstreckt sich das Stützbasiselement von einem Bereich
einer oberen konvexen Auswölbung
der Zarge des Gitarrenklangkörpers
bis zu einem Bereich einer unteren konvexen Auswölbung. Das Stützbasiselement
ist abgesehen von endseitigen Befestigungspunkten vorzugsweise von
dem Klangkörper,
d.h. der Zarge beabstandet, so dass keine Berührung in dem empfindlichen
mittleren Taillenbereich stattfindet. Da sich das Stützbasiselement
im Wesentlichen über den
gesamten mittleren Taillenbereich erstreckt, werden relativ weit
voneinander beabstandete Befestigungsbereiche der Beinstütze möglich, die
zudem in weniger empfindlichen Stellen des Gitarrenklangkörpers vorgesehen
sein können.
Zudem ist bei den üblichen
Gitarrenkonstruktionen im Bereich der jeweiligen oberen und unteren
Auswölbung
im Inneren die Konstruktion durch Versteifungselemente verstärkt, so
dass hier ausgeübte
Druckkräfte
ohne Probleme aufgenommen werden können und einen darüber hinaus
wesentlich geringeren Einfluss auf die Akustik haben, als wenn im
mittleren Taillenbereich druckbeaufschlagte Befestigungspunkte wären. Nicht
zuletzt bietet die relativ weite Erstreckung des Stützbasiselements über die
Zarge der Gitarre eine weit aufgespreizte und daher sichere und
stabile Abstützung der
gesamten Gitarre. Die Abstützung
der Gitarre durch die Beinstütze
erfolgt daher nicht punktuell, sondern an zwei seitlich voneinander
beabstandeten Bereichen, so dass der Schwerpunkt der Gitarre zwischen
den jeweiligen Abstützbereichen
der Beinstütze
liegt.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Beinauflage mit der Auflageoberfläche zum Anliegen an dem Oberschenkel ein
flexibler Gurt, welcher an dem Stützbasiselement einerseits und
an dem Aufstellelement anderer seits befestigt ist. Als flexibler
Gurt kann beispielsweise ein Textilgurt, ein Ledergurt oder ein
Kunststoffband vorgesehen sein, wobei der Vorteil einer flexiblen
Ausgestaltung der Beinauflageoberfläche darin zu sehen ist, dass
sich die Beinauflage flexibel der Form des Oberschenkels des Benutzers
anpasst. Außerdem wird
die Beinstütze
somit akustisch vom Körper
des Instrumentenspielers entkoppelt. Der flexible Gurt ist auf einfache
Art und Weise in der Ebene des Stützbasiselements einlegbar bzw.
verstaubar, indem die überschüssigen Gurtabschnitte
einfach aufeinander zusammengelegt werden. Ferner bietet ein flexibler Gurt
den Vorteil, dass die gewünschte
Spreizstellung der Beinstütze,
d.h. der Aufstellwinkel β zwischen dem
Stützbasiselement
und dem Aufstellelement, sicher auf konstruktiv sehr einfache Weise
gewährleistet
wird. Der Gurt ist ein auf Zug belastbares Element, welches nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung als nicht-dehnbarer Textilgurt
ausgestaltet ist. Die Beinstütze
ist somit im zusammengeklappten Zustand sehr kompakt und kann insbesondere
für einen Transport
entsprechend dem Seitenwandbereich der Gitarre vollständig eingeklappt
werden und im Gitarrenkoffer ohne Abnehmen von der Gitarre mittransportiert
werden. Die Beinstütze
kann außerdem
auf sehr leichte Art und Weise verstellt werden. Eine aufwendige
Demontage oder Einstelloperationen mittels Feststellschrauben oder
dergleichen sind hier nicht erforderlich. Ein besonders vorteilhaftes
Material für den
als Beinauflage dienenden Gurt ist ein Samtband, welches auf der
zum Bein weisenden Seite mit dem ein Verrutschen verhindernden Samtbelag
montiert ist, wohingegen die glatte Rückseite auf der vom Bein wegweisenden
Seite liegt. Ein Samtband hat den weiteren Vorteil, dass ein einmal
in der Länge eingestellter
Gurt sich nicht so leicht verstellen kann, da ein Verrutschen in
dem Befestigungsende weitestgehend schon durch das Material vermieden
wird.
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Nach
einem diesbezüglich
vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist der Gurt an dem Stützbasiselement
und/oder an dem Aufstellelement längenverstellbar fixiert. Durch
die Verstellung der Länge
des Gurtes bzw. der wirksamen Länge
zwischen Stützbasiselement
und Aufstellelement kann der Aufstellwinkel β der Beinstütze und damit die relative
Neigung des Gitarrenhalses im Verhältnis zur Horizontalen auf denkbar
leichte Art und Weise verändert
werden. Der Gurt muss lediglich an seiner Fixierung gelöst werden
und in die gewünschte
Länge verstellt
werden. Als Mittel für
eine Längenverstellung
des Gurtes kann jedes dem Fachmann hierfür bekannte Mittel dienen. Denkbar
sind beispielsweise eine über
einen Klettverschluss lösbare
Fixierung des Gurtbandes, Befestigungsvorsprünge und entsprechende Löcher in dem
Gurt, eine Klemmfixierung des Gurtes etc.
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Nach
einem vorteilhaften Aspekt der erfindungsgemäßen Beinstütze ist die längenverstellbare Fixierung
des Gurtes als eine schnallenförmige Mehrfachumlenkung
durch mehrere Querschlitze in dem Stützbasiselement realisiert,
durch welche der Gurt jeweils durchgeführt und umgelenkt ist. Diese Art
einer Fixierung des Gurtes ist einerseits sehr einfach zu bedienen
und andererseits sehr leicht ohne zusätzliche Bauelemente realisierbar.
Durch die Mehrfachumlenkung in den Schlitzen in dem Basiselement
und gegebenenfalls unter Einschalten zusätzlicher Klemm- oder Fixiermittel
wird der Gurt sicher fixiert und kann dennoch ohne umständliche
Handhabungen von Einstellschrauben, Gleitschiebern oder dergleichen
in der Länge
variiert werden. Die Fixierung mittels schnallenförmiger Mehrfachumlenkung des
Gurtes kann nach einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung über ein
zusätzliches
Klemmelement gesichert werden, das zwischen dem Gurt und dem Stützbasiselement
zur Fixierung des Gurts eingesetzt werden kann. Ein solches plattenförmiges Klemmelement
legt sich bei gespanntem Gurt flach an die Oberfläche des
Stützbasiselements
an, wobei der Gurt über
das Klemmelement hinwegläuft
und dieses festhält.
Aufgrund dieser Keil- bzw. Klemmwirkung wird eine auf Zug sehr hoch
belastbare Fixierung bereitgestellt, die jedoch durch einfaches
Anheben oder Aufstellen des Klemmelements wieder lösbar ist.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das
Aufstellelement, welches in Benutzungsstellung im Wesentlichen senkrecht
von dem Stützbasiselement
vorragt, entsprechend dem Stützbasiselement
derart geformt, dass es in eingeklappter Stellung nahezu vollständig in
der Ebene des Stützbasiselements
liegt. Auf diese Weise ist die Beinstütze in eingeklappter Stellung,
d.h. bei Nichtbenutzung, z.B. beim Transport, in ihrer Bauhöhe maximal
reduziert und ist im Wesentlichen nur einige Millimeter dick, abhängig von
der Dicke des für
das Stützbasiselement
und das Aufstellelement gewählten
Materials. Das Aufstellelement liegt formentsprechend an dem Stützbasiselement
in eingeklappter Stellung an, so dass es ebenfalls lediglich unmaßgeblich
zu der Bauhöhe
der Stütze
im eingeklappten Zustand beiträgt.
Die entsprechende Form des Aufstellelements ist eine ebenfalls gewölbte Form,
die sich im Wölbungsradius
und in der Wölbungsrichtung entspricht.
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Nach
einem vorteilhaften diesbezüglichen Aspekt
der Erfindung weist das Aufstellelement kleinere Abmessungen als
das Stützbasiselement
derart auf, um in eingeklappter Stellung vollständig in einer formentsprechenden,
mittig im Stützbasiselement vorgesehenen
Ausnehmung aufgenommen zu sein. Auf diese Weise ist die Beinstütze in eingeklappter Transportstellung
sehr dünn
gestaltet und beträgt beispielsweise
nur lediglich einige Millimeter in der Bauhöhe. Der Gitarrenspieler kann
daher die Beinstütze
auch beim Transport der Gitarre an dem Gitarrenkörper belassen, da sich diese
formentsprechend und flach an die Seitenwand bzw. Zarge der Gitarre anschmiegt
und zwischen der Seitenwand eines Gitarrenkoffers und der Gitarre
selbst in dem ohnehin gegebenen Spalt verbleiben kann. Nicht zuletzt
ist auf diese Art und Weise eines regelrechten „Ausschneidens" des Aufstellelements
aus einem mittigen Bereich des Stützbasiselements die Herstellung
der Beinstütze
erleichtert. Im Falle, dass die Beinstütze beispielsweise aus einem
Metallblech realisiert ist, kann das Aufstellstellelement daher
einfach mittig vom Blech ausgeschnitten oder ausgestanzt werden, ohne
dass zusätzliches
Material hierfür
erforderlich wäre.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das
Stützbasiselement
auf der zur Gitarre hin weisenden Seite mehrere Abstandsklötze auf,
so dass das Stützbasiselement
lediglich auf Höhe
der Abstandsklötze
direkt an der Zarge der Gitarre anliegt. Es wird somit eine Art
Abstandshalterung bereitgestellt, damit sich die Beinstütze nur
an gezielten Stellen an der Zarge direkt abstützt und ansonsten die Seitenwand
nicht belastet und nicht in ihrem akustischen Verhalten beeinträchtigt.
Die Abstandsklötze
stellen zudem sicher, dass die Seitenwand bzw. Zarge der Gitarre
nur an ausgewählten
Bereichen belastet wird und zudem die von dem Stützbasiselement auf die Gitarre übertragenen Kräfte im Wesentlichen
nur orthogonale Druckkräfte ohne
Querbeanspruchung sind. Die Stabilität der Abstützung der Beinstütze und
die sichere Halterung von ihr werden dadurch sichergestellt.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind lösbare Befestigungsmittel zur
Befestigung der Beinstütze
auf der zur Gitarre hin weisenden Stützoberfläche des Stützbasiselements vorgesehen.
Dadurch kann die Beinstütze
bei Bedarf auf leichte Art und Weise abgenommen und auch wieder
angebracht werden. Der Instrumentenspieler kann das Instrument wahlweise
mit oder ohne Beinstütze
spielen, da es sich bei der Befestigung nicht um eine dauerhafte,
sondern um eine lösbare
Fixierung handelt. Als Beispiele für lösbare Befestigungsmittel können Klettverschlüsse, Klebeverbindungen oder
auch andere haftende Befestigungsmittel genannt werden. Während Saugnäpfe im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung nicht als besonders bevorzugt angesehen
werden, da sie aufgrund der relativ großen erforderlichen Saugfläche mehr
im Mittenbereich der Zarge und daher in dem gegenüber Druck
empfindlichen Bereich des Gitarrenklangkörpers anzuordnen sind, sind
insbesondere klettverschlussartige Befestigungen bevorzugt. Letztere können sehr
weit in den Randbereich und insbesondere auch in die Eckkanten zwischen
der Zarge und dem Boden und dem Deckel der Gitarre positioniert werden.
Wesentlich für
die Erfindung ist, dass die lösbare
Fixierung auf eine Art und Weise erfolgt, dass der Gitarrenklangkörper nicht
durchbohrt oder andersweitig beschädigt werden muss. Insbesondere bei
hochwertigen Konzertgitarren wäre
eine derartige Beinstütze
dann nicht verwendbar. Eine auf dem Lack der Oberfläche fixierte
Klebeverbindung ist dagegen ohne Beschädigung des Instruments, insbesondere
der Instrumentenoberfläche,
leicht wieder entfernbar. Bei Verwenden eines Klettverschlusses als
Befestigungsmittel zwischen dem Stützbasiselement und der Seitenwand
der Gitarre wird vorzugsweise eines der Klettelemente auf der Zarge über einen
selbsthaftenden Kleber an entsprechend ausgewählten Positionen angebracht,
wohingegen das gegenseitige Klettelement bevorzugt in den Eckbereichen
an den Abstandsklötzen
angebracht wird. Ein Befestigungsmittel vom Typ Klettverschluss
hat den Vorteil, dass es auch auf lange Sicht funktionsfähig bleibt
und insbesondere bei der vorliegenden Druckbeanspruchung im Wesentlichen
ohne seitliche Scher- oder Schubkräfte eine ausreichend sichere und
sehr flache Fixierung auf konstruktiv sehr einfache Art und Weise
gewährleistet
wird.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind vier
Abstandsklötze
und vier jeweils daran angebrachte Befestigungsmittel vorgesehen,
die an den äußeren Ecken
des im Wesentlichen rechteckigen Stützbasiselements angeordnet sind.
Die Verlagerung bzw. Anordnung der Befestigungspunkte an den äußeren Ecken
hat den Vorteil, dass die Abstützung
und damit die Druckbeanspruchung seitens der Beinstütze auf
den Gitarrenklangkörper
an Stellen erfolgt, die aufgrund des konstruktiven inneren Aufbaus
der Gitarrenklangkörper
ohnehin als verstärkte
Bereiche ausgebildet sind. In den Eckbereichen zwischen Boden bzw.
Decke und Zarge sind an der Innenseite sogenannte Verstärkungsreifen
auch zur Verbindung zwischen der Zarge und dem Boden bzw. Deckelement
vorgesehen, so dass hier größere Druckkräfte aufgenommen
werden können,
ohne dass die Gitarre Gefahr läuft,
beschädigt zu
werden. Außerdem
können
aufgrund der Anordnung an den jeweils äußersten Ecken die Abstandsklötze und
Befestigungsmittel in relativ weit voneinander beabstandete Bereiche
gelegt werden, d.h. beispielsweise die Auswölbungen des Gitarrenkörpers, in
welchen auch Querstreben als innere Verstärkungen in der Gitarre vorgesehen
sind. Diese Bereiche sind daher auch in akustischer Hinsicht weniger
empfindlich, so dass die Befestigung und die Abstützung der
Beinstütze
hier keinen bedeutenden Einfluss auf den Klang des Instruments haben.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Varianten-Ausgestaltung der Erfindung
ist die Beinauflage, d.h. die am Oberschenkel des Benutzers anliegende Auflageoberflä che, in
einem Winkel bezüglich
dem Stützbasiselement
angebracht und ausgerichtet, so dass die Auflageoberfläche in Benutzungsstellung der
Beinstütze
abgewinkelt ist. Unter einer Abwinklung wird hier eine leicht schräge Ausrichtung
der Beinauflage verstanden, so dass sich zwischen der Ebene des
Stützbasiselements
und der als Auflageoberfläche
dienenden Ebene ein leichter Winkel ergibt. Die Abwinklung der Beinauflage
bezüglich
der Beinstütze
hat den Vorteil, dass sich die Gitarre natürlich im Verhältnis zur
Vertikalen leicht schräg
nach oben zum Benutzer hin neigt, d.h. dass die Oberseite des Gitarrenkörpers näher am Oberkörper des
Instrumentenspielers ist als die Unterseite der Gitarre. Dies ist
ergonomisch günstiger
zum Spielen des Instruments. Der Winkel δ zwischen der Beinauflage und
dem Stützbasiselement
beträgt
vorzugsweise in etwa 5 bis 15 Grad, so dass eine optimale, zum Benutzer
hin leicht geneigte Abstützung
der Gitarre erreicht wird. Ein optimaler Anstellwinkel δ wurde bei 10
Grad festgestellt. Außerdem
trägt die
leichte Abwinklung der Beinauflage dem Umstand Rechnung, dass bei
normalen Sitzpositionen und bei normaler Sitzhöhe die Oberschenkel des Benutzers
in der Regel leicht nach vorne abfallend, d.h. geneigt ausgerichtet
sind. Durch die leichte Winkelstellung der Beinauflage wird diesem
Umstand auf sehr einfache Art und Weise Rechnung getragen. Die Abwinklung der
Beinauflage bezüglich
dem Stützbasiselement kann
beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Beinauflage bzw. der die
Beinauflage bildende Gurt an einer Seite schräg zur Längsrichtung und Querrichtung des
Stützbasiselements
befestigt ist. Der Gurt kann auch an beiden Seiten, d.h. auf Seiten
des Aufstellelements ebenso wie auf Seiten des Stützbasiselements
leicht schräg
angebracht werden.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind vier
Befestigungspunkte zwischen der Gitarre und der Beinstütze in jeweiligen Eckbereichen
des Stützbasiselements
vorgesehen, wobei die vier Befestigungspunkte des Stützbasiselements
an der Zarge der Gitarre im Wesentlichen an gleicher Position wie
innere Verstärkungsstreben und/oder
Verstärkungsreifen
der Gitarre angeordnet sind. Eine Abstützung und damit eine Druckbeanspruchung
des Gitarrenklangkörpers
erfolgt dadurch nur an entsprechend im Inneren der Gitarre verstärkten Positionen.
Die Klangeigenschaft des Instruments wird weitestgehend beibehalten.
Eine Beschädigung
durch übermäßige Druckbeanspruchungen der
Gitarre an empfindlichen Bereichen wie z.B. der nur einige Millimeter
dicken Zarge an ungeschützten Mittenbereichen
wird so vermieden.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden,
detaillierten Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele im Zusammenhang
mit den beigefügten
Zeichnungen offenbar werden, in welchen:
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1 eine
schematische Perspektivansicht von unten eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Gitarrenbeinstütze
nach der Erfindung in ausgeklappter Benutzungsstellung getrennt
von der Gitarre ist;
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2 eine
schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Gitarrenstütze der 1 in
Benutzungsstellung an einer Gitarre ist;
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3 eine
ausschnittsweise schematische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels
aus der 2 ist, in welcher die Beinstütze an der
Gitarre angebracht ist und in eingeklappter Stellung dargestellt ist;
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4 eine
schematische Draufsicht des Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Beinstütze der 1 bis 3 ist,
wobei aus Vereinfachungsgründen
der die Beinauflage bildende Gurt in dieser Darstellung weggelassen
wurde;
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5 eine
Draufsicht einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Gitarrenbeinstütze entsprechend
der Darstellung der 4 ist;
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6 eine
ausschnittsweise, schematische Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist, welche die längenverstellbare
Fixierung des Gurts am Stützbasiselement
veranschaulicht;
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7a und 7b jeweils
eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines
Klemmelements sind, das zur längenverstellbaren
Fixierung des Gurts des Ausführungsbeispiels der 6 dient;
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Die 1 zeigt
eine schematische Perspektivansicht einer beispielhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Beinstütze für eine Gitarre,
die hier in ausgeklappter Benutzungsstellung, jedoch getrennt von
der Gitarre und umgedreht im Verhältnis zu ihrer normalen Benutzungsposition
gezeigt ist. Die Beinstütze,
welche allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist,
weist im Wesentlichen drei Grundelemente auf: eine Beinauflage 2,
welche mit einer Auflageoberfläche
zum Anliegen an dem Oberschenkel des Benutzers versehen ist, ein
Stützbasiselement 3 sowie
ein an letzterem angelenktes Aufstellelement 5. Die drei
Elemente 2, 3 und 5 bilden in der in
der 1 dargestellten Benutzungsstellung ein dreieckförmiges Gebilde,
welches zwischen dem Aufstellelement 5 und dem Stützbasiselement 3 einen
Aufstellwinkel β entsprechend
der wirksamen Länge
der Beinauflage 2 bildet.
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Zum
besseren Verständnis
der Benutzungsart der erfindungsgemäßen Beinstütze wird hier auf die Darstellung
der 2 verwiesen, welche zusammen mit der 1 nachfolgend
erläutert
wird. Wenn die Beinstütze 10 an
der Seitenwand bzw. Zarge 4 einer Gitarre 1 befestigt
ist, bietet sie dem Benutzer in ausgeklappter Stellung des Aufstellelements 5 eine flexible
Beinauflage 2, mit welcher dieser die Beinstütze 10 zusammen
mit der Gitarre 1 auf einem seiner Oberschenkel (nicht
dargestellt) abstützen
kann. Das Stützbasiselement 3 der
Beinstütze 10 ist
ein plattenförmiges,
im Wesentlichen rechteckiges Teil, das in der Breite im Wesentlichen
der Breite der Gitarre, d.h. der Höhe der Zarge entspricht und
in der Länge
sich im Wesentlichen über
den gesamten mittleren Taillenbereich der Gitarre erstreckt, wie
dies in der 2 zu sehen ist. Dabei ist das
Stützbasiselement 3 ebenso
wie das daran angelenkte Aufstellelement 5 in einer der
Form der Zarge 4 der Gitarre 1 entsprechenden
Form gebogen, d.h. bei diesem Ausführungsbeispiel leicht S-förmig geschwungen
ausgebildet. Die Beinstütze 10 ist
daher allgemein mit zwei entgegengesetzten Krümmungen S-förmig gebildet, so dass sie
sich im Wesentlichen der geschwungenen Zargenform der Gitarre 1 anschmiegt. Für unterschiedliche
Formen von Gitarren 1 können entsprechend
verschieden gebogene Beinstützen 10 bereitgestellt
werden, wobei sich die verschiedenen Gitarrenformen in dem seitlich
gekrümmten
Taillenbereich nur unwesentlich unterscheiden. Dadurch ist die Beinstütze 10 gemäß der Erfindung
ein sehr flaches und eng am Klangkörper der Gitarre 1 anliegendes
Element, das kaum gegenüber
der Gitarre 1 aufträgt.
Die Beinstütze 10 bietet
dennoch eine sichere und ergonomisch für den Spieler günstige Abstützung, da
die Gitarre 1 in dem gewünschten Neigungswinkel α des Gitarrenhalses 15 im
Verhältnis zur
Horizontalen auf sehr leichte Art und Weise eingestellt werden kann.
Der einstellbare Neigungswinkel α beträgt vorzugsweise
etwa 0 Grad bis 45 Grad.
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Bei
dem in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist ein Aufstellelement 5 aus dem Material des Stützbasiselements 3 herausgeschnitten
und in einer mittigen Ausnehmung 8 des Stützbasiselements 3 über ein
Scharnier 19 angelenkt. Die Beinauflage 2 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel
in Form eines flexiblen Gurts 6 realisiert, beispielsweise
aus einem Textilband. Der flexible Gurt 6 ist an dem freien
Ende des Aufstellelements 5 befestigt und mit seinem anderen
Ende an dem Stützbasiselement 3.
Die Befestigung an dem Stützbasiselement 3 ist über eine
Mehrfachumlenkung 7 gebildet, so dass der Gurt 6 in
der Länge
einstellbar fixiert ist. Die Mehrfachumlenkung 7 besteht
bei diesem Ausführungsbeispiel
aus mehreren Querschlitzen 13 sowie einem Klemmelement 14.
Das Klemmelement 14 ist selbst mit einem Querschlitz 16 versehen,
durch welchen das Gurtband 6 hindurchgeführt ist.
Durch die abwechselnde Durchführung
des Gurtes 6 durch die entsprechenden Schlitze 13, 16 ist
der Gurt seitens des Stützbasiselements 3 längenverstellbar
fixiert. Bei flach an der Oberfläche
des Stützbasiselements 3 anliegendem
Klemmelement 14 zwischen dem Umlenkungsabschnitt des Gurtbandes
und dem Stützbasiselement 3 wird
der Gurt 6 so fixiert, dass er auf Zug belastbar ist, ohne
sich in seiner Fixierung 7 zu lösen. Auf Seiten des Aufstellelements 5 ist
der Gurt 6 ebenfalls befestigt und beispielsweise durch einen
entsprechenden Querschlitz an dem freien Ende des Aufstellelements 5 hindurchgeführt und mittels
eines vernähten
Umschlagwulstes, der breiter als der Schlitz ist, hier unlösbar fixiert.
Diese Fixierung des Gurtes 6 kann auch über eine Klebung realisiert
werden. Somit kann über
die Längenverstellung
des Gurtes 6 an der Mehrfachumlenkung 7 der Aufstellwinkel β der Beinstütze je nach
Bedarf eingestellt werden. Durch Einstellung des Aufstellwinkels β wird die
entsprechende Neigung des Gitarrenhalses 15 (siehe 2)
und damit der Neigungswinkel α variiert.
Die gewünschte
Schräglage
der aufgestützten Gitarre 1 kann
von dem Benutzer so auf beliebige Art und Weise und denkbar einfach
eingestellt werden. Insbesondere kann diese Längenverstellung des Gurtes 6 über die
Mehrfachumlenkung 7 und das eingesetzte Klemmelement 14 auch
in Benutzungsstellung, d.h. bei auf dem Oberschenkel aufgestützter Gitarre
durchgeführt
werden, indem der Benutzer einfach das Klemmelement 14 leicht
aufstellt und das Gurtband auf die entsprechend gewünschte Länge durch
die Schlitze 13, 16 durchzieht. Die Verstellbewegung
der Länge
des Gurtes 6 ist in den 1 und 2 mit
dem Bewegungspfeil C eingezeichnet. Die entsprechende Schwenkbewegung
des Aufstellelements 5 bezüglich dem am Gitarrenklangkörper befestigten
Stützbasiselement 3 ist
mit dem Bewegungspfeil B und die entsprechende Drehachse desselben
mit A bezeichnet. Die Anlenkung des Aufstellelements 5 an
dem Stützbasiselement 3 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel über ein
Scharnier 19 umgesetzt. Das Scharnier 19 kann
beispielsweise in Form eines Scharnierdrahtes und im Durchmesser entsprechenden
Nuten in dem Aufstellelement 5 und dem Stützbasiselement 3 sowie
Fixierungen in Form von Schrauben oder Nieten realisiert sein. Andere Scharnierarten
für das
Scharnier 19 können
ebenso passen, insbesondere Bandscharniere, verjüngte Materialabschnitte im
Falle von Kunststoffausführungsformen,
Textilbandscharniere etc. Wesentlich für die Erfindung ist lediglich,
dass eine stabile Schwenkachse A am Scharnier 19 bereitgestellt
wird, so dass das Aufstellelement 5 gegenüber dem
Stützbasiselement 3 in
jeder Lage eine stabile Abstützung gegenüber Druckbeanspruchungen
ebenso wie Querkräften
gewährleistet.
-
Als
Gurt 6 können
beispielsweise Textilbänder
dienen, und nach einer bevorzugten Ausgestaltung besteht der Gurt 6 aus
einem Samtband, dessen rutschfeste Samtseite als Auflageoberfläche an dem Oberschenkel
des Instrumentenspielers dient, wohingegen die glatte Rückseite
des Samtbandes auf der entgegengesetzten Seite angeordnet ist und
ein leichtes Durchrutschen zur Verstellung in den Schlitzen 13, 16 gewährleistet.
Andere Arten von Gurten 6 können ebenso vorgesehen sein,
und es ist nicht ausgeschlossen, dass als Beinauflage 2 nach
der Erfindung ein nicht-flexibles Element vorgesehen ist, das ebenfalls
formentsprechend auf das Stützbasiselement
einklappbar ist.
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Zur
Befestigung der Beinstütze 10 an
der Zarge 4 der Gitarre 1 sind an der zur Gitarre 1 weisenden
Seite des Stützbasiselements 3 an
den jeweiligen äußersten
Ecken Befestigungsmittel 11 in Form von Klettverschlüssen vorgesehen.
Die Klettverschlüsse
sind mit dem einen ihrer beiden Elemente an jeweiligen Abstandsklötzen 9 befestigt,
wohingegen das andere Klettelement zur Befestigung an der Gitarre
an entsprechenden Positionen vorgesehen ist. Die Befestigung an
der Gitarre kann z.B. über selbstklebende
Klebebänder
oder ähnliches
erfolgen. Die Abstandsklötze 9 dienen
dazu, dass das Stützbasiselement 3 nur
an den Befestigungspunkten 12 in den jeweiligen äußersten
Ecken der Stütze 10 an
der Zarge 4 der Gitarre 1 direkt anliegt und in den übrigen Bereichen 3 in
der Größenordnung
der Dicke der Abstandsklötze 9 von
der Seitenwand bzw. Zarge 4 der Gitarre 1 beabstandet
ist. So wird vermieden, dass die Abstützung der Beinstütze in dem empfindlichen
Taillenbereich der Zarge 4 erfolgt. Außerdem werden die mittleren
Bereiche der Zarge 4 nicht mit Druck beaufschlagt, und
nur an den äußersten
Rändern
der Gitarre wird die Beinstütze 10 über die
entsprechenden Befestigungspunkte 12 abgestützt. Auf
diese Art und Weise ergibt sich im Wesentlichen nur eine Druckbeanspruchung
in Bereichen, in welchen die Gitarre fähig ist, diesem Druck standzuhalten.
Die auch für
das Klangverhalten empfindlichen Bereiche der Zarge (Mittelbereich,
Taillenbereich) bleiben hingegen unberührt. Wie es insbesondere aus
der 2 zu sehen ist, wird auf diese Weise die Abstützung an
den Befestigungspunkten 12 an der Seitenwand 4 der
Gitarre 1 auf die untere und obere Auswölbung des Gitarrenkörpers verlegt,
so dass eine sehr weit voneinander beabstandete und damit sichere
Abstützung
der Gitarre 1 gewährleistet ist.
Die Position der Beinauflage 2 bzw. ihres Gurtes 6 befindet
sich dagegen in der für das
Spielen günstigen
Stelle auf Höhe
des mittleren Taillenbereichs, wo sich auch die Klangöffnung des
Körpers
der Gitarre 1 befindet.
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Die
erfindungsgemäße Beinstütze 10 kann aus
verschiedenen Materialien hergestellt werden. Für das Stützbasiselement 3 und
das Aufstellelement 5 können
beispielsweise Formschichtholz, Kunststoff oder metallische Werkstoffe
eingesetzt werden. Bei metallischen Werkstoffen wären Aluminium
und Aluminiumlegierungen zu bevorzugen, die einerseits leicht formbar
sind und andererseits auch bei geringen Dicken, in der Größenordnung
von beispielsweise nur 1,0 bis 2,0 mm, eine ausreichende strukturelle Steifigkeit
besitzen. Bei Kunststoffen bieten sich insbesondere Spritzgussformteile
sowie GFK (Glasfaserverstärkter
Kunststoff) oder andere faserverstärkten Verbundkunststoffe zur
Realisierung der Elemente der Beinstütze 10 an, da sie
leicht und sehr formstabil auch bei relativ geringen Dicken sind.
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In
der 3 ist ausschnittsweise eine schematische Seitenansicht
des Ausführungsbeispiels
einer Gitarrenbeinstütze 10 der
vorherigen Figuren dargestellt, wobei hier die Beinstütze 10 an
der Gitarre 1 befestigt ist, sich jedoch in eingeklappter
Transportstellung oder Nichtbenutzungsstellung befindet. Das Aufstellelement 5 ebenso
wie der als Beinauflage 2 dienende Gurt 6 sind
hier vollständig
in der Ebene des Stützbasiselements 3 eingeklappt
bzw. verstaut, so dass die Beinstütze 10 nur eine sehr
geringe Überdicke
an der Seite der Gitarre 1 bildet. Daher ist es möglich, die
Gitarre mitsamt der daran befestigten Beinstütze 10 in einem Gitarrenkoffer
oder einer Gitarrentasche einzulegen und zu transportieren. Ein mühseliges
Abnehmen und Wiederpositionieren der Beinstütze 10 an der Gitarre 1 ist
nicht erforderlich. Bei der Darstellung der 3 ist auch
zu erkennen, dass bei diesem Ausführungsbeispiel die Abstandsklötze 9 zwischen
dem Klettverschluss als Befestigungsmittel 11 und dem Stützbasiselement 3 der Beinstütze 10 die
gleiche Dicke wie das Stützbasiselement 3 aufweisen.
Die Abstandsklötze 9 ebenso wie
das Stützbasiselement 3 können beispielsweise aus
einem gleichen Aluminiumblech mit einer Dicke von in etwa 1,5 mm
realisiert werden, ohne dass dies für die Erfindung in irgendeiner
Weise beschränkend sei.
Bei aus Kunststoff gegossener Beinstütze 10 können die
Abstandsklötze 9 einstückig mit
dem Stützbasiselement 3 ausgebildet
sein. Die erfindungsgemäße Beinstütze ist
damit auch in optischer Hinsicht ein sehr unauffälliges Gebilde, das sich, insbesondere
bei Konzertauftritten, nicht störend
für den Betrachter
auswirkt.
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In
der 4 ist das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beinstütze in einer schematischen
Draufsicht dargestellt, wobei hier aus Zwecken der Einfachheit und
der leichteren Verständlichkeit
der Gurt 6 der Beinauflage 2 weggelassen wurde.
Zur Fixierung des Gurts am Aufstellelement 5 ist ein leicht
schräg
im Verhältnis
zur Querachse des Stützbasiselements
verlaufender Schlitz 21 vorgesehen. Dadurch wird ein Anstellwinkel 6 in der
Größenordnung
von beispielsweise 25 Grad erhalten, um welchen die Beinauflage 2 in
Benutzungsstellung im Verhältnis
zur Beinstütze 10 geneigt
ist. Dadurch ist das Instrument schräg im Verhältnis zum Oberkörper des
Spielers geneigt, was für
das Spielen des Instruments günstig
ist. Gleichermaßen
sind die Querschlitze 13 in dem Stützbasiselement um den Winkel 6 schräg ausgerichtet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in der 4 sind drei Querschlitze 13 als Mehrfachumlenkung 7 für die lösbare und
verstellbare Fixierung des Gurtes (nicht dargestellt) vorgesehen,
durch welche dieser abwechselnd hindurchgeführt wird. An dem linken Ende
in der 4 ist ein mittig offener Einführschlitz 20 vorgesehen,
durch welchen der Gurt abschließend
eingeführt und
dort befestigt werden kann, damit er nicht lose herabbaumelt. Entsprechend
der Schräge
der Schlitze 13, 21 ist auch das freie Ende des
Aufstellelements 5 schräg
geformt. An dem Anlenkungsende zum Stützbasiselement 3 ist
das Aufstellelement 5 gerade und entsprechend der Querachse
des Stützbasiselements 3 gebildet.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
der 5 dagegen, welche eine der 4 entsprechende
Ansicht zeigt, ist auf Seiten des Scharniers 19 das Aufstellelement 5 in
einer Schräge
mit einem Winkel 6 angelenkt, wie es durch die eingezeichnete
Drehachse A des Scharniers 19 zu erkennen ist, wohingegen
die Querschlitze 13, 21 für den Gurt (nicht dargestellt)
gerade, d.h. längs
der Querachse ausgerichtet sind. Im Übrigen unterscheiden sich die
beiden Ausführungsbeispiele
der 4 und 5 nicht. Es ist auch eine Kombination
der beiden Varianten der 4 und 5 denkbar,
d.h. dass sowohl die Anlenkungsachse bzw. Drehachse A am Scharnier 19 des
Aufstellelements 5 als auch die Querschlitze 13, 21 in
dem Winkel δ schräg ausgerichtet
sind.
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In
der 6 sind in einer schematischen Perspektivansicht
ausschnittsweise der Bereich und die Verstellmöglichkeit des Gurtes 6 über eine
Mehrfachumlenkung 7 und ein Klemmelement 14 dargestellt.
Die 7a und 7b sind
jeweilige Detailansichten in einer Draufsicht und einer Seitenansicht des
Klemmelements 14, das bei der Ausführungsform der 6 zur
längenverstellbaren
Fixierung des Gurtes 6 verwendet wird. Die mit dem Bewegungspfeil
C dargestellte Längenverstellung
des als Beinauflage 2 dienenden Gurtes 6 kann
bei dieser beispielhaften Ausführungsform
mit einer Mehrfachumlenkung 7 des Gurtes 6 auf
denkbar einfache und intuitiv erfolgende Art und Weise durchgeführt werden. Der
Benutzer muss lediglich das Klemmelement 14 aus der flach
gegen das Stützbasiselement 3 anliegenden
Stellung (vgl. hierzu 1) anheben, wie es in der 6 dargestellt
ist, so dass der Gurt 6, der durch die Querschlitze 13 des
Stützbasiselements und
den Schlitz 16 des Klemmelements 14 hindurchgeführt wird,
durch Ziehen in der entsprechend gewünschten Richtung gemäß dem Bewegungspfeil
C verstellt wird. Wenn die gewünschte
Länge des
Gurtes 6 eingestellt ist, entsprechend dem gewünschten Hufstellwinkel β der Beinstütze und
dem entsprechend sich ergebenden Neigungswinkel α des Gitarrenhalses (vgl. 2),
lässt der
Benutzer das Klemmelement 14 wieder fallen, so dass es
sich flach auf die Oberfläche
des Stützbasiselements 3 anlegt. Durch
die Klemmwirkung zwischen dem Gurt 6 und dem Stützbasiselement 3 wird
ein weiteres Durchrutschen des Gurtes 6 verhindert und
eine wirksame Fixierung insbesondere gegenüber Zugkräften des Gurtes 6 bereitgestellt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der 6, 7a und 7b ist das
Klemmelement 14 ein flaches Plättchen mit an den Ecken leicht
nach oben gebogenen Griffecken 18, damit das Ergreifen
durch den Benutzer erleichtert wird. An dem unteren Ende ist das
Klemmelement 14 mit einem umgebogenen Abschnitt, einer Einhakkante 17,
ausgebildet, die in den entsprechenden Schlitz 13 in dem
Stützbasiselement
eingesetzt werden kann. Auf diese Weise wird eine Art feste Gelenkfixierung
des Klemmelements 14 bezüglich dem Stützbasiselement 3 bereitgestellt,
welche ein Verlieren des Klemmelements 14 verhindert. Außerdem erhöht die Einhakkante 17 in
umgelegtem Zustand des Klemmelements 14, d.h. in Klemmstellung,
die Klemmwirkung auf das zwischen dem Klemmelement 14 und
dem Schlitz 13 hindurchgehende Gurtband 6. Hierdurch
wird die Wirkung der Klemmfixierung bei dieser Mehrfachumlenkung 7 noch
verstärkt. Selbstverständlich sind
andere Arten einer längenverstellbaren
Fixierung des Gurtes 6 denkbar, und beispielsweise kann
eine einfache Umlenkung in Kombination mit einem Klettverschluss
an der Oberseite des Stützbasiselements 3 vorgesehen
sein. Auch können
Kombinationen von Haken am Stützbasiselement 4 und
Lochreihen im Gurt 6 vorgesehen sein, welche unterschiedliche
Positionen in bestimmten Stufen bei der Fixierung des Gurtes 6 an
dem Stützbasiselement 3 erlauben.
-
Die
Verkürzung
des Gurtes 6 und damit des Neigungswinkels α des Gitarrenhalses 15 kann
auch durch einfaches Ziehen am Samtband bzw. Gurt 6 (siehe
hierzu auch mit dem Pfeil C in 2 angegebene
Verstellrichtung des Gurtes 6) erfolgen ohne Betätigung des
Klemmelements 14.
-
Die
Erfindung ist selbstverständlich
keineswegs auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt und
umfasst jedes technisch denkbare Äquivalent, solange die Reichweite
der nachfolgenden Ansprüche
nicht verlassen wird. Insbesondere können unterschiedlichste Materialien
für die
Elemente der Beinstütze 10 eingesetzt
werden. Ein mögliches
Material für
die Realisierung des Stützbasiselements 3,
des Aufstellelements 5 und des Klemmelements 14 ist
Aluminium oder eine Aluminiumlegierung, z.B. eine AlZnMgCu-Legierung.
Kunststoffmaterialien sind ebenso denkbar wie auch die Verwendung
von in ästhetischem
Hinblick vorteilhaften Holzmaterialien, wie z.B. Schichtholz mit
entsprechend der Gitarre ausgebildeten Furnieren und Farben. Als
Kunststoffmaterial kann durch Spritzgießen geformter Kunststoff verwendet
werden oder faserverstärkte
Kunststoffe, wie z.B. GFK. Im Hinblick auf die Fixierung der Beinstütze am Gitarrenkörper sind ebenso
verschiedene Varianten denkbar außer den hier lediglich zu Zwecken
eines Beispiels dargestellten Befestigungsmitteln.
-
- 1
- Gitarre
- 2
- Beinauflage
- 3
- Stützbasiselement
- 4
- Zarge
bzw. Seitenwand Gitarre
- 5
- Aufstellelement
- 6
- Gurt
- 7
- Mehrfachumlenkung
- 8
- mittige
Ausnehmung
- 9
- Abstandsklotz
- 10
- Beinstütze
- 11
- Befestigungsmittel
- 12
- Befestigungspunkte
- 13
- Querschlitz
- 14
- Klemmelement
- 15
- Gitarrenhals
- 16
- Querschlitz
Klemmelement
- 17
- Einhakkante
Klemmelement
- 18
- Griffecke
Klemmelement
- 19
- Scharnier
- 20
- Einführschlitz
Gurt
- 21
- Befestigungsschlitz
- A
- Drehachse
Aufstellelement
- B
- Schwenk-/Drehbewegung
Aufstellelement
- C
- Verstellrichtung
Gurt
- α
- Neigungswinkel
Gitarrenhals
- β
- Hufstellwinkel
Beinstütze
- δ
- Anstellwinkel
Beinauflage