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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine elektronische
Leistungspackung mit zwei Substraten mit mehreren Halbleiterchips
und elektronischen Komponenten.
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Elektronische
Hochleistungsvorrichtungen machen hinsichtlich der Spannungs-, Strom
und Leistungspegel weiterhin große Fortschritte. Mit dem höheren Leistungsvermögen sind
jedoch höhere Leistungsverluste
(Dissipationen) verbunden, die eine Belastung für elektrische Verbindungen,
für die Kühlung und
für die
mechanische Integrität
darstellen. Herkömmliche
Ansätze,
um elektronische Leistungsvorrichtungen zu packen, verwenden diskret gepackte
Vorrichtungen, die auf einer Karte bzw. Platine oder einem Substrat
oder einem Hybridmodul angebracht sind, bei denen bloße Chips
auf dem Substrat angebracht werden und mit dem Substrat durch Bondierungsdrähte bzw.
Verbindungsdrähte verbunden
werden, und daher weisen die herkömmlichen Techniken signifikante
Grenzen hinsichtlich des Leistungsvermögens auf. Die diskrete Packung kann
in Plastik gegossen, versiegelte bzw. abgedichtete Metallgefäße oder
abgedichtete Keramikträger sein,
und die Packung enthält
einen Leistungschipdraht, der mit einem Leitungsrahmen der Plastikpackung
verbunden ist. Der bloße
Leistungschip wird mittels Löten
an einer Anschlussfläche
auf dem Substrat befestigt, und der thermische Pfad führt durch diese
Schnitt- bzw. Verbindungsstellen, durch das Substrat, durch ein
Klebemittel oder thermisches Schmiermittel in eine Kühlstruktur.
Die Anzahl thermischer Schnitt- bzw. Verbindungsstellen und die schlechte
thermische Leitfähigkeit
zwischen den Substraten und den Materialien der Verbindungsstellen
bewirken übermäßig hohe
thermische Verbindungsstelle-zu-Umgebung-Widerstände, und
der Aufbau begrenzt den Betrieb der Vorrichtung und erhöht die Verbindungsstellentemperatur über die Grenze
hinaus. Diese thermischen Effekte können ebenfalls dazu führen, dass
Entwickler Vorrichtungen voneinander trennen, um eine thermische
Streuung zu erhöhen,
auf Kosten einer größeren Modulgröße, erhöhter elektrischer
Parasitäten
und eines teueren Aufbaus.
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Leistungshalbleiterchips
wie z. B. Leistungs-JFETs, -MOSFETs, -IGBTs und -Dioden sind Vorrichtungen
zum Steuern großer
Ströme,
so dass sie große
Wärmemengen
erzeugen. Demzufolge sind die Halbleiterchips, wenn sie in Packungen
eingebaut sind, derart angeordnet, dass sie eine ausreichende Kühlung (Wärmestrahlung)
erzielen. Bei einer herkömmlichen
Leistungsmodultechnologie, bei der mehrere Halbleiterchips in einer
Packung eingebaut sind, wird ein Isoliersubstrat, das aus einer
Keramik mit hoher thermischer Leitfähigkeit besteht, verwendet.
Die Halbleiterchips sind auf diesem Isoliersubstrat angebracht,
und Hauptelektroden, die auf den unteren Hauptflächen der Halbleiterchips vorgesehen
sind, sind durch Weichlöten
mit einem dicken Kupferfilm, der auf dem Isoliersubstrat vorgesehen ist,
verbunden. Hauptelektroden und Steuerelektroden, die auf den oberen
Oberflächen
der IGBT-Chips vorgesehen
sind, sind mit einem dicken Kupferfilm, der auf dem Isoliersubstrat
vorgesehen ist, mittels Drahtverbindung (Bonden) verbunden. Das
Isoliersubstrat ist an eine Wärmestrahlungsgrundplatte
aus Kupfer gelötet.
Dadurch wird Wärme,
die von den Halbleiterchips erzeugt wird, durch das Isoliersubstrat,
das auf der Seite der unteren Oberfläche der Halbleiterchips angeordnet
ist, abgestrahlt. Bei dieser herkömmlichen Technologie wird die
Wärme nur von
einer Oberfläche
eines jeweiligen Halbleiterchips abgestrahlt, und daher besteht
eine Grenze dahingehend, wie viel das Wärmestrahlungsvermögen erhöht werden
kann, und außerdem
besteht eine Grenze hinsichtlich der Verringerung der Größe des Aufbaus
des Leistungsmoduls.
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Eine
fortgeschrittene Packungstechnologie, die die Anforderungen hinsichtlich
des thermischen und mechanischen Leistungsvermögens anspricht und gleichzeitig
eine Verbindungsstruktur hoher elektrischer Leistungsfähigkeit
bereitstellt, wird in der Zukunft für Leistungselektroniken benötigt, die
auf Anwendungsbereiche wie z. B. für Militär-, Luftfahrt-, Medizin- und
industrielle Elektroniken abzielen. Diese Anwendungsbereiche bewegen
sich alle in Richtung Halbleiter mit höherer Spannung, höherem Strom,
höheren
Leistungsverlusten und schnelleren Schaltgeschwindigkeiten, und
die Vorrichtungen überragen
die elektrischen, mechanischen und thermischen Fähigkeiten traditioneller Packungsansätze. Die
fortgeschrittene Packungstechnologie sollte den Die (Halbleiterplättchen)
mit Drahtverbindung auf Keramiksubstraten niedriger Leistungsfähigkeit,
bei denen ein einseitiger Kühlungspfad
vorgesehen ist, durch eine metallbasierte Verbindungsstruktur mit
direkter doppelseitiger Kühlung
ersetzen. Ein Beispiel für
einen derartigen Aufbau ist eine elektrisch isolierte und thermisch
leitende doppelseitige vorgepackte Komponente (siehe US-Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2003/0132511 A1. Eine Hybridtechnologie verwendet Metallabstandshalter
und eine Drahtverbindung, um elektrische Verbindungen mit Halbleiterchips
zu erstellen. Die Verwendung von Abstandshaltern, die in der Lage
sind, einen Unterschied in der Dicke zwischen Halbleiterchips zu
absorbieren, stellen ebenfalls einen Wärmeleitpfad für eine doppelseitige
Kühlung
des Leistungsmoduls bereit (siehe US-Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2003/0090873 A1. In dieser vorgepackten Komponente sind gestanzte
Leitungselemente, Kontaktelektroden, Halbleiterchips und ähnliches
zwischen einem Paar Keramiksubstratelementen positioniert. Ein anderes
Beispiel eines derartigen Aufbaus ist eine hochzuverlässige Leistungsvorrichtungspackung
mit Kupfergraphitleitersubstrat (siehe IEEE, 44. jährliches
internationales ”Reliability
Physics Symposium”,
San José,
2006, Seite 613).
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Diese
Packung weist eine Struktur auf, bei der ein IGBT- und Dioden-Chips
durch zwei Kupfergraphitleitungssubstrate, Goldbumps und Lötbumps (Perlen)
zur Planarisierung und Verbindung und eine zweite Kupfergraphitschicht
zur oberen Verbindung und doppelseitigen Wärmeentfernung geschichtet sind.
Jedoch benötigt
der doppelseitige Aufbau ohne inhärente Spannungsentlastung von
Drahtverbindungen eine sehr sorgfältige Materialauswahl, um eine Ausdehnungsfehlanpassung
an den Verbindungsstellen zu eliminieren, während eine hohe Leitfähigkeit
sowohl für
die elektrische Leitung als auch die thermische Leitung bereitgestellt
wird. Der verringerte thermische Ausdehnungskoeffizient der Wärmeübertragungsschicht
stellt nicht nur eine zuverlässige Verbindungsstelle
bereit, sondern ermöglicht
aufgrund der verringerten Spannung auf die elektrische Isolierschicht
die Verwendung einer sehr dünnen AIN-Dielektrik,
um die Wärmeübertragung
weiter zu verbessern. Bei diesem Aufbau sind die Halbleiterchips
zwischen zwei Kupfergraphitleitersubstrate, Goldbumps und Lötbumps zur
Planarisierung geschichtet, um eine elektrische Verbindung zwischen den
Elektroden der IGBT- und Dioden-Chips und den Elektroden zu erhalten.
Auf der oberen Seite des Halbleiterchips ist jedoch der Bereich
der Verbindung klein, da die Elektroden auf dieser oberen Seite
und Elektroden, die auf dem oberen Isoliersubstrat vorgesehen sind,
durch Metallbumps verbunden sind. Demzufolge besteht das Problem,
dass der elektrische Widerstand groß ist, was unvorteilhaft ist,
um große
Ströme
zu erhalten, und außerdem
das Problem, dass Wärme,
die von dem Halbleiterchip erzeugt wird, nicht ohne weiteres zum
Isoliersubstrat übertragen
wird und somit das Wärmestrahlungsvermögen schlecht
ist. Außerdem
benötigt
dieser Packungsentwurf externe Verbindungsbusse, die mit der Halbleiterchipbondierung
verbunden sind. In diesem asymmetrischen Entwurfslayout ist es schwierig,
eine einheitliche Spannungsverteilung in der Packung nach dem vollständigen Zusammenbauprozess
zu erzielen, was zu großen
Spannungen, die auf die Halbleiterchips wirken, führen kann.
Die Halbleiterchips wie beispielsweise IGBTs und MOSFETs, die MOS-Gatestrukturen
aufweisen, haben eine Charakteristik, die gegenüber Spannungen anfällig ist.
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Die
WO 2004/034 428 A2 zeigt
eine Halbleiterpackung, die zwei Leiterplatten und mindestens eine
Halbleitervorrichtung enthält,
die zwischen den beiden Leiterplatten angeordnet ist. Die erste
und zweite Leiterplatte enthält
jeweilige leitende Verbindungsanschlussflächen, die mittels eines leitenden Klebemittels
beispielsweise verbunden werden. Die Erzeugung einer Nettorestkompressionsspannung
in den elektronischen Komponenten ist jedoch nicht gezeigt.
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Die
US 2005/0 146 027
A1 zeigt eine Leistungshalbleitervorrichtung, die ein Leistungs-Halbleiterschaltelement
und eine Freilaufdiode in antiparalleler Verbindung zueinander zeigt,
wobei diese zwischen einem ersten Substrat und einem zweiten Substrat
angeordnet sind. Weiterhin sind Verbindungsvorsprünge und
Verbindungsleiter miteinander und mit den Isoliersubstraten verbunden,
um eine elektrische Verbindung herzustellen. Die Erstellung einer mechanischen
Kopplung durch Erzeugen einer Nettorestkompressionsspannung in den
elektronischen Komponenten ist jedoch nicht erwähnt.
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Im
Hinblick auf das oben beschriebene Problem ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine elektronische Leistungspackung zu schaffen, die
zwei Substrate mit mehreren Halbleiterchips und elektronischen Komponenten
aufweist.
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Die
Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche
sind auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gerichtet.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine elektronische Leistungspackung
ein erstes und ein zweites nicht ebenes Isoliersubstrat hoher thermischer
Leitfähigkeit
und mehrere Halbleiterchips und elektronische Komponenten, die zwischen
dem ersten und zweiten nicht ebenen Isoliersubstrat hoher thermischer
Leitfähigkeit
angeordnet sind. Jedes der ersten und zweiten nicht ebenen Isoliersubstrate
hoher thermischer Leitfähigkeit enthält eine
elektrische Isolierschicht und mehrere gemusterte bzw. strukturierte
elektrische Leiterschichten, die abwechselnd gestapelt sind. Die
elektrischen Leiterschichten sind mit den elektronischen Komponenten
mechanisch und elektrisch verbunden. Jedes der ersten und zweiten
nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit
enthält außerdem mehrere
erhobene Bereiche oder Pfosten. Die erhobenen Bereiche oder Pfosten
sind miteinander verbunden, so dass das erste und zweite nicht ebene
Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit mechanisch und elektrisch
miteinander verbunden sind. Die Anzahl der erhobenen Bereiche oder
Pfosten, die Anordnung der erhobenen Bereiche oder Pfosten und die
Gestalt eines jeweiligen erhobenen Bereiches oder Pfostens werden
derart eingestellt, dass sie eine mechanische Kopplung zwischen
dem ersten und zweiten nicht ebenen Isoliersubstrat hoher thermischer
Leitfähigkeit
aufweisen. Die elektrischen Leiterschichten sind voneinander getrennt
und isoliert, so dass mehrere elektrische Schaltungen auf zumindest
einem der ersten und zweiten nicht ebenen Isoliersubstrate hoher
thermischer Leitfähigkeit vorgesehen
sind. Die mechanische Kopplung erzeugt eine Nettorestkompressionsspannung
in den Halbleiterchips und den elektronischen Komponenten.
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In
der obigen Packung wird eine einheitliche Spannungsverteilung in
der Packung erhalten, und daher wird das Wärmestrahlungsvermögen verbessert.
Insbe sondere wird die Wärme,
die von dem Halbleiterchip erzeugt wird, glatt von den beiden Hauptoberflächen des
Halbleiterchips zu den beiden nicht ebenen Isoliersubstraten hoher
thermischer Leitfähigkeit übertragen
und dadurch schnell abgestrahlt. Die Konfiguration mit direkter
doppelseitiger Kühlung
verringert außerdem
den Wärmewiderstand der
elektronischen Leistungspackung.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine elektronische Leistungspackung
ein erstes und ein zweites nicht ebenes Isoliersubstrat hoher thermischer
Leitfähigkeit
und mehrere Halbleiterchips und Elektronikkomponenten, die zwischen
den ersten und zweiten nicht ebenen Isoliersubstraten hoher thermischer
Leitfähigkeit
angeordnet sind. Jedes der ersten und zweiten nicht ebenen Isoliersubstrate
hoher thermischer Leitfähigkeit enthält eine
elektrische Isolierschicht und mehrere gemusterte elektrische Leiterschichten,
die abwechselnd gestapelt sind. Die elektrischen Leiterschichten sind
mit den elektronischen Komponenten mechanisch und elektrisch verbunden.
Eines der ersten und zweiten nicht ebenen Isoliersubstrate hoher
thermischer Leitfähigkeit
enthält
außerdem
mehrere Einschnitte oder Kanäle.
Die Einschnitte oder Kanäle sind
an vorbestimmten Bereichen von dem einen der ersten und zweiten
nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit
angeordnet, wobei die vorbestimmten Bereiche diejenigen sind, auf
denen die elektronischen Komponenten angeordnet sind. Die ersten
und zweiten nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit
sind durch mehrere Verbindungsbereiche mechanisch und elektrisch
verbunden. Die elektrischen Leiterschichten sind voneinander getrennt
und isoliert, so dass mehrere elektrische Schaltungen auf zumindest
einem der ersten und zweiten nicht ebenen Isoliersubstrate hoher
thermischer Leitfähigkeit
vorgesehen sind. Die Anzahl, Anordnung und Gestalt der Verbindungsbereiche sind
derart eingestellt, dass eine mechanische Kopplung zwischen den
dersten und zweiten nicht ebenen Isoliersubstraten hoher thermischer
Leitfähigkeit
vorhanden ist. Die mechanische Kopplung erzeugt eine Nettorestkompressionsspannung
in den Halbleiterchips und den elektronischen Komponenten.
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Bei
der obigen Packung wird eine einheitliche Spannungsverteilung in
der Packung erhalten, und daher werden die Zuverlässigkeit
und das Wärmestrahlungsvermögen verbessert.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden genaueren Beschreibung mit
Bezug auf die zugehörigen
Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
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1 einen
Querschnitt, der eine elektronische Leistungspackung zeigt,
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2 eine
auseinandergezogene Ansicht, die die elektronische Leistungspackung
zeigt,
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3A und 3B eine
obere und untere Draufsicht auf ein oberes nicht ebenes Isoliersubstrat hoher
thermischer Leitfähigkeit
in der Packung,
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4A und 4B eine
obere und untere Draufsicht auf ein unteres nicht ebenes Isoliersubstrat
hoher thermischer Leitfähigkeit
in der Packung,
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5A und 5B die
oberen Draufsichten der oberen und unteren nicht ebenen Isoliersubstrate hoher
thermischer Leitfähigkeit,
die die mechanischen und elektrischen Verbindungen zeigen,
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6A bis 6C Querschnitte,
die schematisch die elektronische Leistungspackung in verschiedenen
Stufen zeigen, wobei 6A die Packung vor dem Zusammenbau, 6B die
Packung während
eines Rückflussprozesses
und 6C Packung nach dem Zusammenbau erläutert,
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7 eine
vergrößerte Ansicht
eines 3D-Maschen-Bildes eines Halbleiterchips und eines Verbindungspfostenbereiches
in der elektronischen Leistungspackung,
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8 einen
Graphen, der die berechneten Ergebnisse des Effektes des Halbleiterchipeckenradius
(Die-Eckenradius) auf die Gesamtspannungswerte in einer Kupferschicht
des unteren nicht ebenen Substrats und einem Lötmaterial (AuGe) nach dem Rückflussprozess
zeigt,
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9 einen
Graphen, der die berechneten Ergebnisse der Spannungsänderungen
in den verschiedenen Materialschichten aufgrund der Erhöhung der
Verbindungspfostenkrümmung
nach dem Rückflussprozess
zeigt,
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10A bis 10C obere
Draufsichten, die Positionskonfigurationen mit neun (P1) und fünf (P2),
(P3) Pfosten zeigen, einschließlich
einem zentralen Phasenausgangs-Pfosten, und
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10D und 10E obere
Draufsichten, die vorgeschlagene Pfostenkrümmungen (G1) und (G2) zeigen,
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11 einen
Graphen, der berechnete Ergebnisse des Einflusses der sich erhöhenden Krümmung eines
Phasenausgangs-Pfostens
auf die Restspannungen in der Kupferoberfläche des oberen nicht ebenen
Substrats und der Verbindungslötmaterialschicht
zeigt,
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12A bis 12D Ansichten,
die eine berechnete Phasenausgangs-Pfostenanalyse mit und ohne ein vertikales
geätztes
Profil zeigen, das eine 30%-Verringerung der Restspannungen in der
Kupferschicht aufgrund der Inklusion der Krümmung in der Z-Richtung zeigt,
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13A einen Querschnitt einer schematischen Darstellung
der Phasenausgangs- und Trägerpfostenstrukturen
in der Keramikschichtung, und
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13B eine Ansicht, die das 3D-Maschen-Modell des
Haupteinschnittmerkmals zeigt,
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14 einen
Graphen, der die berechneten Restspannungen zeigt, die in den Kupfer-
und Keramikschichten der Trä gerpfostenstruktur
auf der zusammengebauten Keramikschichtungsstruktur beobachtet wurden,
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15A eine obere Draufsicht, die die schematische
Pfosten-Pfosten-Trennung
zeigt, und
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15B eine Ansicht, die ein zweidimensionales Maschenmodell
zeigt, das verwendet wird, um die Auswirkung des Abstandsparameters
zwischen Trägerpfosten
auf die Restspannungen innerhalb der Keramikschichtung zu untersuchen,
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16 einen
Graphen, der die berechneten Ergebnisse der variierenden Pfostentrennung
auf die maximalen Spannungswerte zeigt, die in den jeweiligen Schichten
auf dem Packungsaufbau gesehen wurden,
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17 eine
schematische Querschnittsansicht, die den Keramikschichtungsaufbau
zeigt, der die AuGe-Lötbefestigungslötung und
die AuSn-Verbindungspfostenbefestigungslötung zeigt,
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18 einen
Graphen, der die berechneten Ergebnisse der Spannungswerte zeigt,
die durch Variieren der Die-Befestigungslötdicke nach
den Rückflussprozessen
erhalten werden,
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19 einen
Graphen, der die berechneten Ergebnisse der Spannungswerte zeigt,
die durch Variieren der Pfostenverbindungslötdicke nach den Rückflussprozessen
erhalten werden,
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20 einen
Graphen, der die berechneten maximalen Spannungen zeigt, die in
der dicken und dünnen
Kupferkeramikschicht der elektronischen Leistungspackung erhalten
werden, wobei diese bei den extremen Zyklustemperaturen, die bei –60°C und 200°C verwendet
werden, gezeigt sind,
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21 eine
schematische Querschnittsansicht, die eine vorgeschlagene Layoutführung für den Lötresist
zeigt,
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22A bis 22G Querschnittsansichten,
die eine Doppelätztechnik
zeigen, und zwar entweder mit einem einzigen oder mit einem Doppelverbindungsprozess,
die für
die Herstellung nicht ebener Substrate verwendet wird,
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23 eine
auseinandergezogene Ansicht der Packung in dem Zusammenbauprozess
einschließlich
der Wärmetauschereinheit,
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24 eine
auseinandergezogene Ansicht, die die elektronische Leistungspackung
in dem Zusammenbauprozess unter Verwendung der alternativen Polyimidisolierfolie
bzw. -schicht zeigt,
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25 ein
Schaltungsdiagramm, das eine elektrische Schaltung der elektronischen
Leistungspackung zeigt,
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26 eine
auseinandergezogene Ansicht des Leistungsinvertersystems, das aus
einem Schichtungsleistungsmodul, einer DC-Verbindungskondensatorkarte
und einer Ansteuerungseinheit besteht, die sämtlich durch eine integrierte
abgedichtete Wärmetauschereinheit
gekühlt
werden,
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27 eine
perspektivische Ansicht des Leistungsinvertersystems von oben,
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28 eine
perspektivische Ansicht des Leistungsinvertersystems von unten,
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29A bis 29D obere
und untere Draufsichten, die große und kleine Halbleitervorrichtungen
auf denselben Chips mit gemeinsamen Elektrodenpfostenentwürfen zeigen,
und
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29E und 29F obere
und untere Draufsichten eines anderen oberen Isoliersubstrats hoher
thermischer Leitfähigkeit,
das Halbleitervorrichtungen unterschiedlicher Größe unterbringen kann,
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30A und 30B obere
und untere Draufsichten eines weiteren oberen Isoliersubstrats hoher
thermischer Leitfähigkeit,
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31 einen
Querschnitt, der eine andere elektronische Leistungspackung zeigt,
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32A und 32B obere
und untere Draufsichten eines oberen Isoliersubstrats hoher thermischer
Leitfähigkeit,
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33A und 33B obere
und untere Draufsichten eines unteren Isoliersubstrats hoher thermischer
Leitfähigkeit,
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34 eine
Querschnittsansicht, die noch eine andere elektronische Leistungspackung
zeigt,
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35A und 35B obere
und untere Draufsichten eines oberen Isoliersubstrats hoher thermischer
Leitfähigkeit,
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36A und 36B obere
und untere Draufsichten eines unteren Isoliersubstrats hoher thermischer
Leitfähigkeit,
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37 eine
Querschnittsansicht, die eine andere elektronische Leistungspackung
zeigt,
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38A und 38B obere
und untere Draufsichten eines oberen Isoliersubstrats hoher thermischer
Leitfähigkeit,
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39A und 39B obere
und untere Draufsichten eines unteren Isoliersubstrats hoher thermischer
Leitfähigkeit,
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40 eine
Querschnittsansicht, die die Anhäufung
möglicher
Linien an der Kante des Halbleiterchips zeigt,
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41 eine
Querschnittsansicht, die die Verringerung der Anhäufung der
möglichen
Linien an der Kante des Halbleiterchips zeigt,
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42 eine
Querschnittsansicht, die eine andere elektronische Leistungspackung
zeigt,
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43 eine
auseinandergezogene Ansicht, die die elektronische Leistungspackung
zeigt,
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44A und 44B obere
und untere Draufsichten eines oberen Isoliersubstrats hoher thermischer
Leitfähigkeit,
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45A und 45B obere
und untere Draufsichten eines unteren Isoliersubstrats hoher thermischer
Leitfähigkeit,
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46 eine
Querschnittsansicht, die eine andere elektronische Leistungspackung
zeigt,
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47A und 47B obere
und untere Draufsichten eines oberen Isoliersubstrats hoher thermischer
Leitfähigkeit,
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48A und 48B obere
und untere Draufsichten eines unteren Isoliersubstrats hoher thermischer
Leitfähigkeit,
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49A und 49B Querschnittsansichten,
die elektronische Leistungspackungen zeigen, und
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50 eine
auseinandergezogene Ansicht, die eine elektrisch isolierte und thermisch
leitfähige doppelseitige
vorgepackte IC-Komponente, gestanzte Leitungselemente, Kontaktelektroden,
Halbleiterchips und ähnliches
zeigen, die zwischen einem Paar Keramiksubstratelementen gemäß dem Stand
der Technik positioniert sind.
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen für ähnliche
bzw. gleiche Teile verwendet werden, werden im Folgenden beispielhafte
Ausführungsformen
einer doppelseitig gekühlten
Leistungselektronik beschrieben.
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Eine
erste beispielhafte Ausführungsform der
Erfindung, die für
eine elektronische Leistungspackung 100 verwendet wird,
wird im Folgenden mit Bezug auf die 1 bis 5B beschrieben.
Der Querschnitt der elektronischen Leistungspackung 100 ist
in 1 gezeigt (die Figur zeigt nur die Hälfte des
Halbbrückengleichrichters,
d. h. einen Transistor 20 und eine Diode 30).
Die elektronische Leistungspackung 100 besteht aus z. B.
zwei Halbleiterleistungstransistorchips 20 und beispielsweise
zwei Halbleiterleistungsdiodenchips 30, die zwischen zwei nicht
ebenen Isoliersubstraten hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 geschichtet
sind, auf denen Metallelektroden 7–10 gemustert sind,
um einen Kontakt mit den Halbleiterchips zu erstellen, wenn die
oberen und unteren nicht ebenen Substrate 1, 2 in
Kontakt gebracht werden. 2 zeigt die auseinandergezogene
Ansicht, die die elektronische Leistungspackung zeigt. Die 3 und 4 zeigen
die Entwürfe bzw.
Layouts der oberen und unteren nicht ebenen Substrate. Die inneren
und äußeren Seiten
dieser nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 sind
in den Figuren gezeigt. Die Halbleiterleistungstransistorchips 20 weisen
eine obere Oberfläche 21 und
eine untere Oberfläche 22 als zwei
Hauptoberflächen
auf. Auf der unteren Hauptoberfläche 22 eines
jeweiligen Transistorchips 20 ist eine Drain- oder Kollektorelektrode 25 über der
gesamten Oberfläche
ausgebildet. Auf der anderen, oberen Hauptoberfläche 21 der Transistorchips 20 ist eine
kleine rechtwinklige Gateelektrode 24 in dem ausgewählten Bereich
der oberen Hauptoberfläche ausgebildet,
und eine Source- oder Emitterelektrode 23 ist in dem verbleibenden
oberen Hauptoberflächenbereich
ausgebildet. Die Halbleiterleistungsdiodenchips 30 weisen
ebenfalls eine obere Oberfläche 31 und
eine untere Oberfläche 32 als
zwei Hauptoberflächen
auf. Auf der unteren Hauptoberfläche 32 der
Halbleiterleistungsdiodenchips 30 ist eine Kathodenelektrode 34 über der
gesamten Oberfläche
ausgebildet. Auf der oberen Hauptoberfläche 31 der Diodenchips 30 ist
eine Anodenelektrode 33 ausgebildet, während die Kathodenelektrode 34 auf
der unteren Hauptoberfläche 32 der
Diodenchips 30 ausgebildet ist.
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Die
elektronische Leistungspackung wird mit Bezug auf die 1 bis 28 beschrieben.
Die oberen und unteren Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 bestehen
aus einem nicht leitenden Keramiksubstrat 77 und hoch leitenden
Metallelektroden 7–10,
die entweder mittels Direktkupferverbindung, Direktaluminiumverbindung
oder einem Aktivmetall-Hartlötmaterial
verbunden sind. Das Keramiksubstrat 77 weist Materialien
aus einer Gruppe auf, die aus Aluminium, Aluminiumnitrid, Siliziumnitrid,
Siliziumkarbid oder Diamant und Kupfer- oder Aluminiummetall besteht.
Jedes der oberen und unteren Isoliersubstrate hoher thermischer
Leitfähigkeit 1, 2 weist
außerdem
eine innere Oberfläche 3, 4 und eine äußere Oberfläche 5, 6 als
zwei Hauptoberflächen
auf. Auf der inneren Hauptoberfläche 3 des oberen
Isoliersubstrats hoher thermischer Leitfähigkeit 1 sind externe
Bus-Elektrodenmuster 7a, 7b, 8a, 8b, 9a, 9b, 10a, 10b für Gate,
Drain oder Emitter und Anode angeordnet, wie es in der Draufsicht
auf das Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 der 3A bis 4B gezeigt
ist. Diese externen Bus-Elektrodenmuster 7–10 auf
den nicht ebenen Isoliersubstraten hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 sind
entweder durch Ein-Bondierungs-
und zweistufiges Ätzverfahren
mit einstufiger Verbindung oder durch ein zweistufiges Ätzverfahren
mit zweistufiger Verbindung von Kupfer- oder Aluminiummaterialien des
Direktverbindungskupfers (direct bonded copper), Direktverbin dungsaluminiums
(direct bonded aluminum) oder Aktivmetall-Hartlötmaterials (active metal brazing
solder material) ausgebildet. Zusätzlich zu diesen externen Bus-Elektrodenmustern 7–10 sind
elektrisch isolierte Bereiche 70 auf den inneren Hauptoberflächen 3, 4 der
oberen und unteren Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 angeordnet.
Diese Substrate 1, 2 bestehen aus abwechselnden
Schichten eines elektrischen Isolators und eines gemusterten elektrischen
Leiters, wobei der elektrische Leiter für die Komponenten vorgesehen
ist, um eine mechanische und elektrische Verbindung zu erstellen.
Das Oberflächenprofil
der Leiterbereiche auf den Substraten wird derart eingestellt, dass
sie eine Anzahl erhobener Bereiche oder Pfosten aufweisen, die während des
Zusammenbaus miteinander verbunden werden, um eine mechanische und
elektrische Verbindung zwischen den beiden Substraten 1, 2 zu
schaffen. In Abhängigkeit
von beispielhaften Ausführungsformen
können
die erhobenen Bereiche ebenfalls verwendet werden, um eine elektrische
und/oder mechanische Verbindung zwischen den Komponenten und den
Substraten zu schaffen. Diese Verbindungsbereiche, die Anzahl, die
Platzierung und die Geometrie steuern die mechanische Kopplung der
nicht ebenen Substrate 1, 2. Die Trennung der
Leiterschichten in eine Anzahl elektrisch isolierter Bereiche ermöglicht die
Definition einer elektrischen Schaltung auf einem oder beiden Substraten.
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Die
Gestalten der elektrisch leitenden und isolierten Bereiche wird
im folgenden beschrieben. Wie es in den 3A bis 4B gezeigt
ist, weisen die oberen und unteren nicht ebenen Isoliersubstrate hoher
thermischer Leitfähigkeit 1, 2 eine
im wesentlichen rechtwinklige Gestalt auf, die außerdem die
externen Verbindungsbusse enthält.
In dieser Ausführungsform
ist beispielsweise der Halbbrückengleichrichter
ausgelegt, mit zwei Transistoren 20 und zwei Dioden 30 betrieben
zu werden. Der Abstand zwischen den Halbleiterchips ist variabel,
da dieser eine große
Rolle bei der Bestimmung der Spannungsverteilung über der
gesamten elektronischen Leistungspackung 100 spielt.
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Wie
es in den 3A bis 4B gezeigt
ist, weisen die oberen und unteren nicht ebenen Isoliersubstrate
hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 eine
im wesentlichen rechtwinklige Gestalt auf, die außerdem die
externen Verbindungsbusse enthält.
Zwei Halbleitertransistoren- und zwei Halbleiterdiodenchips 20, 30 sind
auf das untere nicht ebene Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 2 gelötet. Entfernt
von dem Verbindungsbereich der Halbleiterchips auf den nicht ebenen
Substraten 1, 2 sind die externen Leitungsverbindungsanschlüsse, die DC-Bus-
und Phasenaus gangs-Leitungen definieren, in der Z-Richtung positioniert.
Die gemusterten Verbindungsbusse sind auf den oberen und unteren nicht
ebenen Isoliersubstraten hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 vorgesehen
und schaffen eine direkte Integration der elektronischen Leistungspackung 100 mit
einer externen Schaltung wie der Gate-Ansteuereinheit (GDU), da keine externe
Aufrüstung bzw.
Montage notwendig ist, um die Höhendifferenz zwischen
den Bussen zu kompensieren. Der externe Leitungsverbindungsmetallanschluss 7–10 wird
von der Geometrie der oberen und unteren nicht ebenen Isoliersubstrate
hoher thermischer Leitfähigkeit
begrenzt und steht gegenüber
den nicht ebenen Substraten nicht vor.
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In
der elektronischen Leistungspackung 100 sind für die mechanische
Stabilität
und zur Minimierung der Spannung, die auf die Halbleiterchips wirkt, nicht
elektrisch aktive Trägerpfosten
an der Peripherie des Moduls vorhanden. Dieses dient zum Helfen bei
der mechanischen Unterstützung
insbesondere während
der Ausbildung der Kompressionsverbindung zwischen den nicht elektrisch
aktiven Trägerpfosten
und den Halbleiterchips, womit der Aufbau übermäßiger Spannungen in den nicht
ebenen Isoliersubstraten hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 verhindert
wird.
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Wie
es in den 5A und 5B gezeigt ist,
bestehen die oberen und unteren nicht ebenen Isoliersubstrate hoher
thermischer Leitfähigkeit 1, 2 aus
abwechselnden Schichten eines elektrischen Isolators und eines gemusterten
elektrischen Leiters, wobei der elektrische Leiter für die Komponenten
vorgesehen ist, um eine mechanische und elektrische Verbindung zu
erstellen. Das Oberflächenprofil
der Leiterbereiche auf den Substraten wird derart eingestellt, dass
sie eine Anzahl erhobener Bereiche oder Pfosten aufweisen, die während des
Zusammenbaus miteinander verbunden werden, um eine mechanische und
elektrische Verbindung zwischen den beiden Substraten zu erstellen.
In Abhängigkeit
von beispielhaften Ausführungsformen
können
die erhobenen Bereiche ebenfalls verwendet werden, um eine elektrische
und/oder mechanische Verbindung zwischen den Komponenten und den
Substraten zu schaffen. Die Trennung der Leiterschichten in eine Anzahl
elektrisch isolierter Bereiche ermöglicht die Definition einer
elektrischen Schaltung auf einem oder beiden Substraten. Wie es
in den 5A und 5B gezeigt
ist, schaffen zusätzlich
zu der zentralen Phasenausgangs-Position Bereiche 46 und 47 auf
dem oberen Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 1 und
Bereiche 48 und 49 auf dem unteren Isoliersubstrat
hoher thermischer Leitfähigkeit 2 die
mechanischen und elektrischen Verbindungen für die elektronische Leistungspackung.
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Die 6A bis 6C zeigen
die elektronische Leistungspackung schematisch in verschiedenen
Stufen: 6A zeigt die Packung vor dem
Zusammenbau, 6B zeigt die Packung während des Rückflussprozesses
und 6C zeigt die Packung nach dem Zusammenbau. Unterschiede
in den thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Materials der Packung
werden eine Spannung nach dem Rückflussprozess
erzeugen. Die vorhandenen verschiedenen Spannungskräfte sind
wie folgt: ungleiche Spannungen beim Beginn des nicht ebenen Isoliersubstrats
hoher thermischer Leitfähigkeit,
was zum Biegen vor dem Zusammenbauprozess führt; Zugkraft in den Kupfer-Kupfer-Verbindungsbereichen
für eine
mechanische Festigkeit, da sich das Kupfer mehr als die Halbleiterchips
zusammenzieht; Kompressionskraft auf die Halbleiterchips, wobei
eine übermäßige Spannung
eine Beschädigung
des Halbleiterchips bewirken kann; und Biegekraft auf die Halbleiterchips
in Abhängigkeit
von der Anzahl und der Position und dem Abstand zwischen den isolierenden
Verbindungsbereichen. Um den Entwurf der elektronischen Leistungspackung
zu optimieren, werden Spannungswerte berechnet, um die Schlüsselpackungsparameter
zu bestimmen. Geometriebetrachtungen sind wichtig, wenn eine thermo-mechanische
Analyse des Zusammenbauprozesses durchgeführt wird. Eine Optimierung
der Parameter, die die Ätzmerkmale
innerhalb der Keramikkacheln definieren, ist wichtig bei der Minimierung
der Restspannungen, die nach dem Zusammenbau der Keramikschichtung
vorhanden sind. Bereiche, die für
hohe resultierende Kräfte
empfänglich
sind, sind hauptsächlich
die Halbleiterchip-Seitenstapelstruktur (Die-Seitenstapelstruktur), die Verbindungspfosten
und die Trägerpfosten.
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Eine
lokalisierte Erhöhung
der resultierenden Spannungen ist symptomatisch für scharfe Ecken
in dem untersuchten Modell. In einem Versuch, das Ausmaß zu untersuchen,
mit dem man in der Lage ist, die Spitze in den Spannungswerten entlang
der Ecken des Halbleiterchips zu verringern, wurde der Die-Ecke
eine Krümmung
hinzugefügt, und
zwar auf der X-Y-Ebene mit einem Radius rd für einen
beispielhaften Die von 5 mm. Da ein Laserschneiden des Halbleiters
häufig
die vertikalen Kanten in rechten Winkeln zueinander lässt, wird
die Krümmung
in der Z-Richtung nicht betrachtet. Diese Die-Krümmung ist in dem 3D-Maschen-Modell
der 7 zu sehen. Bei einer Befestigung des Halbleiterchips
an dem unteren nicht ebenen Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit
werden die von-Mises-Spannungswerte (SEQV) für die Materialschichten unmittelbar
an dem AuGe-Chipbefestigungslötmittel
für jedes
rd extrahiert. Diese Ergebnisse sind in 8 gezeigt.
Wie erwartet ist ein exponentieller Abfall mit einer scharfen Verringerung
bei einem beobachteten SEQV zwischen Kurvenradien von 150 und 200 μm zu sehen.
Wie es anhand der Anfangszusammenbausimulationen zu sehen ist, ergeben
sich große
Spannungen, die das σUTS für
AuGe-Lötmittel überschreiten,
als Folge der Dicke dieser Schicht im Vergleich zu den anderen Schichten,
die diese einschließen.
Die geätzte
Kupferoberfläche
des äußeren Substrats
erfährt
Spannungswerte, die um das σUST des Materials liegen, wobei SEQV um 27%
der maximalen und minimalen Werte schwebt. Die Bodenfläche des
SiC zeigt eine 12%-Streuung der Spannungswerte für variierende rd.
Diese SEQV-Werte sind sämtlich
signifikant niedriger als die äußerste Spannungsfestigkeit
des Materials, die angibt, dass die Krümmung der Halbleiter-Die-Ecke nicht
ernsthaft die Kräfte
innerhalb des Die während des
Die-Befestigungsprozesses beeinflusst. Für rd = 250 μm wurden
anschließend
an den zweiten Rückflussprozess
für die
Verbindung der 4 mm-Pfostenverbindung große Spannungen innerhalb des SiC-Die aufgrund seines
vollständig
elastischen Verhaltens beobachtet, und zwar mit einer Streuung von 28%,
die exponentiell auf 653 MPa abfällt,
d. h. 18% von σUST (SiC), wie es in 9 zu sehen
ist, wenn der Pfostenkrümmungsradius
rd variiert wird. Während dieses leicht das σUST für SiC überschreitet,
wird erwartet, dass dieses die Fließgrenze des Materials in dem
tatsächlichen
Aufbau sättigt.
Während
die Spannungen, die in den anderen Materialien, die das AuSn-Lötmittel
umgeben, zu sehen sind, als wesentlich höher als ihre jeweiligen σUST-Werte
beobachtet werden, fallen sie sämtlich
exponentiell ab, wobei sie graduell anzeigen, dass ein kreisförmiger Verbindungspfosten
(wenn rd nach unendlich läuft, d.
h. ∞), wie
es in den 10A bis 10E gezeigt
ist, am besten die Restspannungen in dem oberen nicht ebenen Isoliersubstrat
hoher thermischer Leitfähigkeit
minimieren würde.
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Entfernt
von der Nachbarschaft des Die wurde die Phasenausgangs-Pfostengeometrie
untersucht. Hier wurde eine Struktur betrachtet, die symmetrisch
um die AuSn-Verbindungslötschicht
ist. Die Phasenausgangs-Pfostenkrümmung wurde variiert, wobei
mit einer vollständig
quadratischen Pfostenstruktur von 2 mm begonnen und mit einer vollständig kreisförmigen Struktur
mit rout = 1 mm geendet wurde. Nach dem
Rückfluss
des AuSn-Lötmittels
(ähnlich dem
zweiten Rückflussprozess)
wurden die resultierenden maximalen Spannungen in den Modellen für jedes
rout extrahiert, die in 11 gezeigt
sind. Während
die AuSn-Lötschicht
die erwarteten erhöhten elastischen
Spannungswerte zeigt, zeigen die von-Mises-Spannungskonturen in dem Kupferpfosten
eine 37%-Verringerung des σCu, wenn von einem quadratischen zu einem
kreisförmigen
Phasenausgangs-Pfosten übergegan gen
wird. Die signifikant niedrigen Spannungswerte, die in der Pfostenstruktur zu
sehen sind, geben an, dass der AuSn-Rückflussprozess geringen Einfluss
auf die geätzte
innere Kupferschicht auf beiden Substratschichten in der Nähe des Phasenausgangs-Pfostens
hat. Im Gegensatz dazu übt,
wie es im vorherigen Unterabschnitt gezeigt wurde, der Lötprozess
einen wesentlich größeren Einfluss
auf die resultierenden Spannungen in den Verbindungspfosten in der
Nähe des
Halbleiterchips aus.
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Zusätzlich zur
Krümmung
auf der X-Y-Ebene wurde ein Ätzradius
in die Phasenausgangs-Pfostenstruktur in der Z-Richtung eingeführt (Radius
von der Hälfte
der Höhe
des Verbindungspfostens). Der Einschluss dieser Krümmung nähert am
besten die tatsächliche
innere Oberfläche
der geätzten
nicht ebenen Substrate an. Für
einen vollständigen
kreisförmigen
Phasenausgangs-Pfosten zeigt eine Extraktion der resultierenden
Spannungen nach dem Lötmittelrückfluss
eine 30%-Verbesserung des σmax von 117 MPa bis 84 MPa, wie es in den 12A bis 12D gezeigt
ist. In der Figur ist ebenfalls das Maschenmodell, das bei der Analyse
verwendet wird, gezeigt.
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In
diesem Entwurf der elektronischen Leistungspackung ist der Phasenausgangs-Pfosten
ein Ätzmerkmal,
das beispielsweise einen 300 μm-Kupferblock
auf der inneren Kupferschicht der jeweiligen Substrate aufweist,
wie es in den 13A und 13B gezeigt
ist. Bei Betrachtung der Trägerpfosten
langt dieses Ätzen
bis zur Keramikschicht herab, womit beispielsweise ein 500 μm hoher elektrisch isolierter
Pfosten erzeugt wird. Diese leichte Änderung der Geometrie der Pfostenstruktur
beeinflusst die Restspannungen, die nach dem Zusammenbau verbleiben.
Das Maschenmodell, das in dieser Analyse verwendet wurde, ist ebenfalls
in den 13A und 13B gezeigt.
Dieses Modell beinhaltet die Krümmung
in der X-Y-Ebene und in der Z-Richtung. Es
wurde die Wirkung des Variierens des Pfosteneinschnittabstands Xrec untersucht, wie es in der Figur gezeigt
ist. Die extrahierten von-Mises-Spannungen in den Kupfer- und Keramikschichten,
die aus einem AuSn-Pfostenbefestigungslötmittelrückfluss
resultieren, sind für
sämtliche
Xrec in 14 gezeigt.
Aus der Darstellung ist zu sehen, dass die Spannungswerte, die in
der Struktur erhalten werden, unterhalb der äußersten Spannungsfestigkeiten
der jeweiligen Materialien liegen. Außerdem sind die Tendenzen der Kupfer-
und Aluminiumschichten zueinander entgegengesetzt, wobei sich σ(Al2O3) verringert,
während sich σ(Cu) bei
erhöhendem
Xrec erhöht. Übermäßig große Einschnitte
werden zu einer plastischen Verformung der Kupferschicht führen, wodurch
der Trägerpfostenstruktur
eine geometrische Beschränkung auferlegt
wird. Da eine exponentielle Verringerung in der Aluminiumschicht
auf unterhalb von σUTS(Al2O3) zu
beobachten ist, wird das Halten von Xrec auf
einen so geringen Entwurfswert wie möglich eine plastische Verformung
des Kupfers aufgrund des Aufbaus von Restspannungen in der Schicht
nach dem Zusammenbau verhindern.
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Das
Beabstanden von Pfostenstrukturen auf den Substraten 1, 2 ist
ein weiteres wichtiges Thema, das analysiert werden muss. Aufgrund
der übermäßigen Knotenzahl
wurden in dieser Analyse 2D-Modelle verwendet, wobei ein Beispiel
in den 15A und 15B gezeigt
ist. Diese Modelle beinhalten Pfostenstrukturen, die sowohl im Inneren
der Substrate (300 μm
in der Höhe)
als auch elektrisch isolierte Strukturen sind, die auf 500 μm auf die
Keramikschicht herabgeätzt
wurden.
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Die
Lösung
des AuSn-Lötmittelrückflussprozesses
ergibt Spannungskonturen, die nicht symmetrisch um die Lötschicht
wie bei der vorherigen Analyse sind, wie es in 16 für die Hauptstruktur
mit XP = 9,5 mm gezeigt ist.
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Brüche in der
inneren Kupferschicht des oberen Substrats 1 aufgrund des
vollständigen
Herabätzens
des Kupfers zur elektrischen Isolierung belassen 90°-Ecken in
der Schicht, die dann zu einer lokalisierten Spannungserhöhung in
der darunter liegenden Keramik führen.
Die maximalen von-Mises-Spannungswerte in jeder dieser Schichten
wurde für
jedes XP extrahiert. Es ist aus der Zeichnung ersichtlich,
dass die Spannungswerte unterhalb des σUTS für jedes
Material liegen, obwohl die Trends der exponentiellen Erhöhung, die
für die
meisten Materialschichten beobachtet werden, zu hohen Spannungen
führen,
die sich entwickeln, wenn sich die Trennung zwischen den Pfosten
auf große
Werte erhöht. Aluminium
auf den oberen und unteren Substraten 1, 2 reagiert
jedoch aufgrund der Natur der Kupferätzung auf der Oberfläche der
Keramik anders auf die Pfostentrennung. Eine Erhöhung der Pfostentrennung vermeidet
die Kompressionsspannungen in dem oberen Substrataluminium, womit
die beobachtete Spannung in der Schicht verringert wird. Dieser Trend
ist in 16 zu sehen.
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Um
das Ausmaß zu
bestimmen, mit dem der Vorbefestigungs- und Pfostenbefestigungslötprozess einen
Einfluss auf die Restspannungen, die sich in den umgebenden Schichten
entwickeln, hat, werden die Dicken der Die-Befestigungs- und Pfostenbefestigungslötmittel
td und tp während der
jeweiligen Lötmittelrückflussprozesse
geändert.
Beim Untersuchen von td wird der Zusammenbauprozess
nach dem Rückflussprozess
angehalten, wohingegen in dem Fall der tp-Variation
beide Lötmittelrückflussprozesse simuliert
werden (td wird in diesem Fall konstant
auf 100 μm
gehalten). Diese Parameter sind in dem Querschnitt der Keramikschichtung
der 17 gezeigt. Das extrahierte Maximum der von-Mises-Spannungen,
das erhalten wird, wenn td variiert wird,
ist in 18 für die Kupferschicht des oberen Substrats
und den Halbleiterchip gezeigt. Beide Materialien zeigen Kräfte, die
unterhalb ihrer jeweiligen σUTS-Werte liegen und sich exponentiell verringern, wenn
sich td erhöht. Während der Einfluss der Lötmitteldicke
in diesen Umgebungsschichten vorherrschend ist, sind die Spannungswerte,
die in dem Lötmaterial
extrahiert werden, selbst jenseits ihrer Fließspannung, und somit sollten
sie realistischerweise aufgrund der plastischen Verformung sättigen.
Es wird jedoch eine hohe Spannungscharakteristik einer vollständigen elastischen
Verformung beobachtet. Beim Halten von td konstant
und beim Variieren von tp kann ein ähnlicher
sich exponentiell verringernder Trend beobachtet werden, wenn tp auf Unendlich zugeht, d. h. ∞, wie es
in der Darstellung der extrahierten Spannungswerte der 19 zu
sehen ist. Da zwei Schichten von Lötmitteln auf beiden Seiten
des Halbleiterchips vorhanden sind, wird erwartet, dass die Spannungen,
die sich in dem Die entwickeln, auf jenseits der Fließspannung
des Materials sättigen werden.
Dieses ist bei den hohen extrahierten von-Mises-Spannungen offensichtlich,
die für
sämtliche
AuSn-Lötmitteldicken,
die untersucht wurden, zu sehen sind. Während die Spannungen in der
oberen Substratschicht und der AuSn-Pfostenverbindungslötschicht innerhalb eines akzeptablen
Bereiches ihrer σUTS-Werte
liegen, wird die Verwendung dickerer Lötmittel die Restspannungen,
die in den verschiedenen Schichten der Keramikschichtungspackung
zu sehen sind, minimieren.
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Maximale
von-Mises-Spannungen in der Aluminiumkeramik, die von verschiedenen
Typen von Substraten bei verschiedenen tcera extrahiert
wurden, sind in der Darstellung der 20 für zwei extreme
Temperaturen des thermischen Zyklus gezeigt. Anhand der hervorgehobenen
Trends in der Darstellung ist zu sehen, dass die dickeren Keramikschichten
die Spannungen, die in der Aluminiumschicht zu beobachten sind,
reduzieren werden, ebenso wie sie in der Lage sind, den Scher- und
Kompressionskräften
der inneren Schichten und Kupferschichten auf beiden Seiten zu widerstehen.
Außerdem
ist zu sehen, dass die Spannungen in den herkömmlichen Strukturen ohne Kanal
niedriger als bei den dicken Substraten sind, was die ausgedehnte
Lebensdauer, die experimentell beobachtet wurde, erklärt.
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In
den vorherigen Abschnitten zeigt der Halbleiterchip Spannungen,
die in dem plastischen Verformungsbereich liegen, und als solches
wird erwartet, da die Analyse hier vollständige elastische Materialmodelle
beinhaltet, dass die extrahierten von-Mises-Spannungswerte das σUTS(Halbleitermaterial) überschreiten,
wie es in dem Diagramm zu sehen ist. Auf ähnliche Weise werden aufgrund
des hohen Längenverhältnisses
der FEA-Elemente (Finite-Elemente-Analyse) innerhalb der AuGe- und
AuSn-Lötschichten,
die den Halbleiterchip umgeben, und der resultierenden Nähe der Integrationspunkte
innerhalb der Elemente und ihrer definierenden Knoten Spannungen,
die die jeweiligen σUTS-Werte der jeweiligen Materialien überschreiten,
beobachtet.
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Die
Anzahl der nicht elektrisch aktiven Trägerpfosten und die Gestalt
sind Parameter, die ebenfalls eine Rolle bei der Bestimmung der
Spannungsverteilung über
die gesamte elektronische Leistungspackung 100 spielen.
Es gibt drei Variationen von Layouts mit Trägerpfosten, die berücksichtigt
wurden, und es wird eine Konfiguration mit neun und fünf Trägerpfosten
vorgeschlagen. Der zentrale Pfosten ist mit dem Phasenausgangs-Anschluss
verbunden und weist dieselbe Abmessung auf. In den 10A bis 10C sind
mögliche
Konfigurationen mit neun (P1) und fünf (P2), (P3) Pfostenpositionen
gezeigt, einschließlich
des zentralen Phasenausgangs-Pfostens.
Diese Substrate bestehen aus abwechselnden Schichten eines elektrischen
Isolators und eines gemusterten elektrischen Leiters, wobei der
elektrische Leiter für
die Komponenten vorgesehen ist, um eine mechanische und elektrische
Verbindung zu erstellen. Das Oberflächenprofil der Leiterbereiche
auf den Substraten wird derart eingestellt, dass sie eine Anzahl
erhobener Bereiche oder Pfosten besitzen, die während des Zusammenbaus miteinander
verbunden werden, um eine mechanische und elektrische Verbindung
zwischen den beiden Substraten zu schaffen. In Abhängigkeit
von beispielhaften Ausführungsformen
können
die erhobenen Bereiche ebenfalls verwendet werden, um eine elektrische
und/oder mechanische Verbindung zwischen den Komponenten und den
Substraten zu erstellen. Die Trennung der Leiterschichten in eine
Anzahl elektrisch isolierter Bereiche ermöglicht die Definition einer
elektrischen Schaltung auf einem oder beiden Substraten.
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Für das Bonden
bzw. Verbinden dieser elektrisch isolierenden Pfostenbereiche ist
eine Lötstoppschicht 50 vorgesehen,
um den Überfluss
des Lötmittels 45 zu
verhindern, das einen Kurzschluss nach dem vollständigen Rückflussprozess
verursachen kann. Lötresistschichten
werden auf die Pfosten gedruckt und weisen eine end liche Leitungsdicke
von beispielsweise 500 μm
auf (mittlere Position Qs (xy) ± 200 μm). Das Siebdrucken
der Lötpaste 45 auf
die Gate-Anschlussfläche
benötigt
eine Schablone, die eine Toleranz von beispielsweise 200 μm aufweist, wie
es in 21 gezeigt ist. Dieser Lötresist
kann ebenfalls auf die gemusterten Elektroden angewendet werden,
die für
eine elektrische Verbindung mit den Halbleiterchips verwendet werden.
Auf den Halbleiterchips gewährleistet
der Herstellungsprozess eine ausreichende Polyimidbeschichtung auf
den Vorrichtungs-Anschlussflächen,
womit Lötstoppschichten
nicht benötigt
werden.
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Die
Herstellung dieser nicht ebenen Isoliersubstrate 1, 2 hoher
thermischer Leitfähigkeit
erfolgt beispielsweise durch Ätzen
des Direktverbindungskupfers. Die verschiedenen Schichten, die für jeden Schritt
benötigt
werden, sind entlang des Prozessflusses gezeigt. Eine Doppelätztechnik
mit entweder einem einzigen oder einem zweifachen Verbindungsprozess
wird für
die Herstellung der nicht ebenen Substrate 1, 2 verwendet,
wie es in den 22A bis 22G gezeigt
ist. In dem Doppelverbindungs-Doppelätzprozess ist das Startmaterial
beispielsweise eine 300 μm
dicke Keramik mit beispielsweise einem dünnen Kupfer (200 μm) auf jeder
Seite darauf gebondet (22A,
Schritt Nr. 1). Dieses wird dann geätzt, wie es durch die Maske
spezifiziert ist (22B, Schritt Nr. 2), wonach
300 μm dickes
Kupfer auf die Oberfläche
des geätzten
dünnen
Kupfers gebondet wird (22C,
Schritt Nr. 3). Das Ätzen des
dicken Kupfers schreitet dann voran, um das endgültige gemusterte Substrat mit
Direktverbindungskupfer zu ergeben (22D,
Schritt Nr. 4). In der Ein-Schritt-Verbindungstechnik wird 500 μm-dickes
Kupfer auf die Keramik zu Beginn gebondet (22E,
Schritt Nr. 1), wonach zwei Ätzprozesse durchgeführt werden,
um das geätzte
Substrat mit Direktverbindungskupfer wie benötigt zu erzielen (22F und 22G,
Schritte Nr. 2 und 3). Der Doppelverbindungs-Doppelätzprozess
rühmt sich
einer guten Steuerung über
die seitliche Streuung Is der geätzten Merkmale
(beispielsweise innerhalb von 100 μm und 250 μm), obwohl das doppelte Ätzen zu einem Überätzen der
ersten 200 μm-Kupferschicht führt. Der
Einfachverbindungs-Doppelätzprozess lässt eine
viel glattere Kupferoberfläche
zurück.
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Die
verschiedenen Aufbaustufen der elektronischen Leistungspackung 100 mit
Halbleiterchips und der Verbindung der Wärmetauschereinheit sind ebenfalls
in 23 gezeigt. Zwei Isoliersubstrate hoher thermischer
Leitfähigkeit 1, 2 werden
von Angesicht zu Angesicht gebracht, so dass zwei Halbleitertransistorchips 20 und
zwei Diodenchips 30 zwischen die beiden Isoliersubstrate
hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 geschichtet
sind. Als Ergebnis kommen die gemusterten Elektrodenmuster 7a, 7b, 8a, 8b, 9a, 9b, 9c auf
dem oberen Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 1,
die Steuergateelektrode 24, Source- oder Emitterelektrode 23 der
Transistorchips 20 und die obere Anodenelektrode 34 der
Diodenchips 30 auf der Seite des unteren Isoliersubstrats hoher
thermischer Leitfähigkeit 2 mit
dem Lötmaterial 45 und/oder
der Lötstoppschicht 50 dazwischen
zusammen. Dann führen
die oben genannten Kontaktteile, die mit einer Heizplatte oder einem
Heizofen oder ähnlichem
aufgeheizt werden, ein Rückflusslöten durch.
Die Lücke
zwischen den Isoliersubstraten hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 wird
einheitlich durch die elektrisch inaktiven Verbindungspfosten gesteuert
und beträgt
fast das Doppelte der Startkupfermetalldicke, die z. B. etwa 0,3
mm bis 5 mm beträgt.
Die Lücke
der Schichtungspackung berücksichtigt
ebenfalls die Dicke des Lötmittels 45 nach dem
Rückflussprozess.
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In
dieser elektronischen Leistungspackung steuern Verbindungsbereiche
die mechanische Kopplung der nicht ebenen Substrate 1, 2,
und daher besteht keine Notwendigkeit, Abstandshalter zwischen die
beiden nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 einzufügen. Beim
Hartlöten
der Halbleiterchips an die Elektrodenmuster der Isoliersubstrate
hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 werden
die Lötmaterialien
mittels Siebdruck auf den Verbindungsteilen der Elektrodenmuster
angebracht. Alternativ kann eine Folie eines Hartlötmaterials
zwischen die Elektroden der Halbleiterchips und die Verbindungsteile
der Elektrodenmuster geschichtet werden.
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In
dieser Ausführungsform
werden sämtliche Halbleiterchips
an das untere Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 2 im
ersten Lötvorgang
gelötet
(Lötmittel 45 mit
höherem
Schmelzpunkt, beispielsweise AuGe). Danach wird das obere Isoliersubstrat
hoher thermischer Leitfähigkeit 1 damit
zusammengebracht, und der zweite Lötvorgang wird durchgeführt (Lötmittel 45 mit
niedrigerem Schmelzpunkt, beispielsweise AuSn). Alternativ kann
dieser Zusammenbauprozess in einem einzigen Lötvorgang durchgeführt werden,
wobei die Halbleiterchips zwischen die Isoliersubstrate hoher thermischer
Leitfähigkeit 1, 2 geschichtet
sind und dasselbe Lötmittel 45 mit
demselben Schmelzpunkt, beispielsweise AgSn, für einen Prozess mit transienter
Flüssigkeitsphase
(transient liquid Phase) verwendet wird. In dem zweiten Lötvorgang
können
Lötbumps 45 großer Größe verwendet
werden, da dieses eine Steuerung über die Lötmenge 45, die in
dem Lötvorgang verwendet
wird, bereitstellen kann. Für
Hauptelektrodenanschlussflächen
können
verschiedene große Löt bumps auf
den Halbleiterchips anstelle eines einzigen Bump ausgebildet werden.
Als Material dieser Bumps wird ein auf Gold basierendes Lötmittel 45, beispielsweise
AuGe und AuSn bevorzugt. Zur Steuerung der Dicke des Lötmittels 45 auf
den gemusterten Elektroden auf den nicht ebenen Isoliersubstraten
hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 kann
ebenfalls ein Lötstoppresist 50 verwendet
werden, um die Lötmenge 45 nach
dem Rückflussprozess
zu steuern. Nach der Durchführung
der oben genannten Verbindung wird ein Isolierharz, beispielsweise
ein Silikonharz, zwischen die beiden Isoliersubstrate hoher thermischer
Leitfähigkeit 1, 2 gefüllt und
durch Aussetzen einer speziellen Temperatur gehärtet. Ein einkapselndes Füllen des
Zwischenraumes resultiert in der Eliminierung von Lufttaschen in
der Struktur, was folglich zu einem Luftzusammenbruch führt, wenn hohe
elektrische Felder involviert sind. Alternativ kann ein Polyimidisolierblatt
zwischen den beiden nicht ebenen Isoliersubstraten hoher thermischer Leitfähigkeit
in dem Aufbauprozess eingeführt
werden, wie es in 24 gezeigt ist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
sind Halbleiterchips zwischen zwei Isoliersubstrate hoher thermischer
Leitfähigkeit 1, 2 geschichtet,
und die Elektroden der Halbleitertransistorchips 20 und
der Diodenchips 30 und die Elektrodenmuster der Isoliersubstrate
hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 werden durch
Hartlöten
verbunden (beispielsweise Löten
mit AuSn und AuGe), um eine elektronische Leistungspackung zu erstellen.
Die Wärme,
die von den Halbleiterchips erzeugt wird, wird glatt von den oberen Oberflächen und
der unteren Oberfläche
der Halbleiterchips zu den Isoliersubstraten hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 übertragen
und dadurch schnell abgestrahlt.
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Die äußere Oberfläche der
beiden nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 wurde
in Stufen geätzt,
um Rippen 43 auszubilden, um eine Integration mit dem Wärmetauscher 80 zu
verbessern. Der Wärmetauscher 80 weist
gefräste Nuten
auf seiner Bodenoberfläche
auf. Das Ätzen
einer erhobenen Peripherie (Rippenstruktur) um die äußere Kante
des freigelegten Kupfers ermöglichet es,
dass der Wärmetauscherkörper fest
an seinem Ort sitzt. Eine Wärmetauschereinheit
wird unter Verwendung desselben Isolierharzes oder unter Verwendung
des Niedertemperaturlötmittels 45 versiegelt,
wie es in der 23 gezeigt ist.
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Die
externen Verbindungsbusanschlüsse sind
in den Elektrodenmustern der Isoliersubstrate hoher thermischer
Leitfähigkeit 1, 2 vorgesehen.
Ein Laserkeramik abtrag- oder Keramikschneideverfahren der Bodenkeramik
kann die elektrischen Verbindungsbusse nach dem vollständigen Aufbau
freilegen. Daher ist es möglich,
dass die Arbeit für
das Bereitstellen separater Anschlüsse für Verbindungen mit externen
Leitungen und für
das Verbinden dieser Anschlüsse
mit den Elektrodenmustern nicht notwendig werden. Insbesondere sind
unter den Anschlüssen
zur Verbindung mit einer externen Leitung die Haupt-DC-Busanschlüsse derart
vorgesehen, dass sie sich in derselben Richtung erstrecken, und
die Steuerelektrodenanschlüsse
für die
Gateansteuereinheit sind derart vorgesehen, dass sie sich in der entgegengesetzten
Richtung zu den Hauptelektrodenanschlüssen erstrecken. Da dieser
Aufbau für Steuerleitungen
und Leistungsleitungen leicht getrennt zu halten ist, ist er gegenüber elektromagnetischem
Störungsrauschen
resistent. Außerdem
ist ein derartiger Elektrodenlayoutentwurf dahingehend wirksam,
dass die Streuinduktivität
der elektronischen Leistungspackung 100 verringert wird.
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Eine
elektronische Leistungspackung 100 bringt eine Halbbrückenleistungsstufe
unter. Sie besteht aus zwei Halbleitertransistoren 20,
die in Serie geschaltet sind und die jeweils ihre eigene Freilaufdiode 30 mit
derselben Nennleistung aufweisen. Ein elektrisches Schaltungsdiagramm
der elektronischen Leistungspackung 100, die auf die oben
beschriebene Weise hergestellt wird, ist in 25 gezeigt.
Das Layout der Halbleiterchips in der elektronischen Leistungspackung 100 ist
in der Figur gezeigt. Wie es in 25 gezeigt
ist, ist die Drain- oder Kollektorelektrode der Transistoren 20 mit
einem positiven DC-Busanschluss verbunden, wobei die Source oder der
Emitter der Transistoren 20 mit einem negativen DC-Busanschluss
verbunden ist, und der Gate der Transistoren 20 ist mit
einem Anschluss der Gateansteuereinheit verbunden. Auf ähnliche
Weise sind die Anschlüsse
der Dioden 30 mit dem Drain oder Kollektor und der Source
oder dem Emitter der Transistoren 20 mit jeweiliger Polarität verbunden.
Der Drain oder Kollektor eines zweiten Transistors 20 ist
mit der Source oder dem Emitter des ersten Transistors 20 verbunden,
und das Gate des zweiten Transistors 20 ist ebenfalls mit
einem Anschluss der Gateansteuereinheit verbunden. Der zentrale
Verbindungsbereich verbindet die oberen und unteren DC-Busanschlüsse, um
das Phasenausgangs-Signal zu geben. Die Anschlüsse einer zweiten Diode 30 sind
mit der Polarität
mit dem Drain oder dem Kollektor und der Source oder dem Emitter
des zweiten Transistors 20 verbunden. Ein derartiger Aufbau
kann von der erläuterten
Halbbrückenschaltung
auf eine volle Drei-Phasen-Inverterschaltung
durch Verbinden der Halbleiterchips ausgedehnt werden.
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Im
folgenden wird anhand der 26, 27 und 28 ein
Leistungsinvertersystem beschrieben, das sämtliche Seiten der Wärmetauschereinheit
verwendet, um ein Leistungsmodul, eine DC-Verbindungskondensatorkarte
und die Gateansteuereinheit zu kühlen. 26 zeigt
die auseinandergezogene Ansicht des Invertersystems. Die elektronische
Leistungspackung besteht aus drei Halbbrückenschaltungen, die früher mit
Bezug auf 25 beschrieben wurden und die
ein vollständiges Drei-Phasen-Invertermodul bilden.
In diesem Invertersystem wird die erste Seite des unteren Wärmetauschers
in die elektronische Packung 100 eingesteckt, während die
individuelle Gateansteuereinheit für die Halbbrückenschaltung
in die andere Seite gesteckt wird. Andererseits wird die erste Seite
des oberen Wärmetauschers
in die elektronische Packung 100 eingesteckt, während die
individuelle DC-Verbindungskondensatorkarte
für die
Halbbrückenschaltung
in die andere Seite gesteckt wird. Ein derartiger Aufbau ermöglicht den
Betrieb des Invertersystems bei hohen Betriebstemperaturen. Die 27 und 28 zeigen
dreidimensionale Ansichten des Leistungsinvertersystems von oben
und von unten.
-
In
einer zweiten beispielhaften Ausführungsform wird eine elektronische
Leistungspackung mit Bezug auf die 29A bis 30B beschrieben. Die Unterschiede zwischen dieser
Packung und der in den 1 bis 28 gezeigten
Packung werden beschrieben.
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Die 29E, 29F, 30A und 30B zeigen
die oberen und unteren Draufsichten auf obere und untere Isoliersubstrate
hoher thermischer Leitfähigkeit.
Um sowohl große
als auch kleine Halbleitervorrichtungen auf denselben Chips unterzubringen,
wurden allgemeine Elektrodenpfostenlayouts derart berücksichtigt
(Konfiguration D1 und D2), dass sie zu den Verbindungselektrodenanschlussflächen beider
Geometrien des Halbleitertransistors 20 ausgerichtet sind.
Die Größe des Verbindungsbereiches
der gemusterten Elektrode wird im wesentlichen etwas kleiner als
diejenige der Verbindungselektrodenanschlussflächen des Halbleitertransistors 20 eingestellt,
und die Vorstéhungshöhe der gemusterten
Elektrode wird auf höher
als die externen Verbindungsbusse eingestellt. Die Krümmung der
dünnen
Merkmale wie beispielsweise der Gateelektroden wurde erhöht, um 90-Grad-Ecken
soweit wie möglich
zu eliminieren.
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Wie
es in diesen Figuren gezeigt ist, weisen die oberen und unteren
nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 im
wesentlichen rechtwinklige Gestalten auf, wobei sämtliche
externen Verbindungsbusse auf dem oberen Iso liersubstrat hoher thermischer
Leitfähigkeit
vorhanden sind. Das obere Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 1 weist
eine große
Größe im Vergleich
zum unteren Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 2 auf.
Die Halbleitertransistorchips 20 und die Diodenchips 30 weisen
zwei Hauptoberflächen
auf, die hinsichtlich der Vorder- und Rückseite umgekehrt sind und
die zwischen die beiden Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 geschichtet
sind. Der erste Halbleitertransistor 20 und die erste Diode 30 und
der zweite Halbleitertransistor 20 und die zweite Diode 30 sind
auf das untere nicht ebene Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 2 gelötet. Der
Rest des Aufbaus ist derselbe wie derjenige der ersten beispielhaften
Ausführungsform.
Mit dieser Art von Aufbau ist es ebenfalls möglich, die Erzeugung thermischer
Wärme und
die Scherspannungsverteilung innerhalb der elektronischen Leistungspackung 100 zu
verbessern.
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Gemäß einer
dritten beispielhaften Ausführungsform
wird eine elektronische Leistungspackung mit Bezug auf die 31 bis 33B beschrieben. Die Unterschiede zwischen dieser
Packung und der in den 1 bis 28 gezeigten
Packung werden beschrieben.
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Wie
es in 31 gezeigt ist, wurde die jeweilige äußere Oberfläche der
beiden nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 für eine verbesserte
Integration mit dem Wärmetauscher 80 nicht
geätzt.
Diese beispielhafte Ausführungsform schafft
einen Freiraum hinsichtlich der Verwendung eines integrierten ebenso
wie eines nicht integrierten Wärmetauschers 80 zum
Kühlen
der beiden Seiten der Schichtungsstruktur. Die flache äußere Oberfläche der
beiden nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 ist
für eine
Verwendung einer Mikrokanalwärmetauschereinheit
vom geschlossenen Typ 80 geeignet, die eine thermische Komponente
dazwischen verwendet, um das Wärmestrahlungsvermögen zu verbessern.
Dieses führt jedoch
zu einem größeren Wärmewiderstand
der elektronischen Leistungspackung 100. Dieser Aufbau
entspannt jedoch aufgrund des Fehlens einer direkten Verbindung
der Wärmetauschereinheit 80 die Gesamtspannung
auf die Schichtungsstruktur. Diese Struktur kann ebenfalls auf den
luftgekühlten
Wärmetauschereinheiten
angebracht werden. Der Rest des Aufbaus ist derselbe wie derjenige
der ersten Ausführungsform.
Mit dieser Art von Aufbau ist es ebenfalls möglich, die Erzeugung thermischer
Wärme und
die Scherspannungsverteilung innerhalb der elektronischen Leistungspackung 100 zu
verbessern.
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Die 32A bis 33B zeigen
die oberen und unteren Draufsichten auf die oberen und unteren Isoliersubstrate
hoher thermischer Leitfähigkeit.
Wie es in diesen Figuren gezeigt ist, weisen die oberen und unteren
nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 eine
im wesentlichen rechtwinklige Gestalt auf, wobei sämtliche
externen Verbindungsbusse auf dem oberen Isoliersubstrat hoher thermischer
Leitfähigkeit 1 vorhanden
sind. Das obere Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 1 weist
eine große
Größe im Vergleich
zum unteren Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 2 auf. Ein
erster Halbleitertransistorchip 20 und ein erster Diodenchip 30 und
ein zweiter Halbleitertransistorchip 20 und ein zweiter
Diodenchip 30 sind auf das untere nicht ebene Isoliersubstrat
hoher thermischer Leitfähigkeit 2 gelötet.
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In
einer vierten beispielhaften Ausführungsform wird eine elektronische
Leistungspackung mit Bezug auf die 34 bis 36B beschrieben. Die Unterschiede zwischen dieser
Packung und der Packung, die in den 1 bis 28 gezeigt
ist, werden beschrieben.
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Wie
es in 34 gezeigt ist, sind die Halbleiterchips
auf den oberen und unteren nicht ebenen Isoliersubstraten hoher
thermischer Leitfähigkeit 1, 2 auf
symmetrische Weise angebracht. Die Halbleitertransistorenchips 20 und
die Diodenchips 30, deren Hauptoberflächen in Bezug zueinander hinsichtlich der
Vorderseite und der Rückseite
umgekehrt sind, sind zwischen die beiden Isoliersubstrate hoher
thermischer Leitfähigkeit 1, 2 geschichtet.
Insbesondere sind der erste Transistorchip 20 und der ersten
Diodenchip 30 auf das obere Isoliersubstrat hoher thermischer
Leitfähigkeit 1 gelötet, und
der zweite Transistorchip 20 und der zweite Diodenchip 30 sind
auf das untere Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 2 gelötet, die
hinsichtlich ihrer vorderen und hinteren Oberfläche umgekehrt zueinander sind.
Der Rest des Aufbaus ist derselbe wie derjenige der ersten beispielhaften
Ausführungsform.
Mit dieser Art von Aufbau ist es ebenfalls möglich, die Erzeugung thermischer
Wärme und
die Scherspannungsverteilung innerhalb der elektronischen Leistungspackung 100 zu
verbessern.
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Die 35A bis 36B zeigen
die oberen und unteren Draufsichten auf die oberen und unteren Isoliersubstrate
hoher thermischer Leitfähigkeit.
Wie es in diesen Figuren gezeigt ist, weisen die oberen und unteren
nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 eine
im wesentlichen rechtwinklige Gestalt auf, wo bei sämtliche
externe Verbindungsbusse auf dem oberen Isoliersubstrat hoher thermischer
Leitfähigkeit
vorgesehen sind. Das obere Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 1 weist
eine große
Größe im Vergleich
zum unteren Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 2 auf. Ein
erster Halbleitertransistorchip 20 und ein erster Diodenchip 30 und
ein zweiter Halbleitertransistorchip 20 und ein zweiter
Diodenchip 30 sind jeweils auf die oberen und unteren nicht
ebenen Isoliersubstraten hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 gelötet.
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Gemäß einer
fünften
beispielhaften Ausführungsform
wird eine elektronische Leistungspackung mit Bezug auf die 37 bis 39B beschrieben. Die Unterschiede zwischen dieser
Packung und der in den 1 bis 28 gezeigten
Packung werden beschrieben.
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Wie
es in 37 gezeigt ist, wurde die jeweilige
Außenoberfläche der
beiden nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 für eine verbesserte
Integration mit dem Wärmetauscher 80 nicht
geätzt.
Diese Ausführungsform
schafft einen Freiraum hinsichtlich der Verwendung eines integrierten
ebenso wie eines nicht integrierten Wärmetauschers 80 zum
Kühlen
der beiden Seiten der Schichtungsstruktur. Jede flache Außenfläche der beiden
nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 ist
zur Verwendung einer Mikrokanal-Wärmetauschereinheit 80 vom
geschlossenen Typ geeignet, die eine thermische Komponente dazwischen
verwendet, um das Wärmestrahlungsvermögen zu verbessern.
Dieses führt
jedoch zu einem größeren Wärmewiderstand
der elektronischen Leistungspackung 100. Dieser Aufbau
entspannt jedoch die Gesamtspannung auf die Schichtungsstruktur
aufgrund des Fehlens einer direkten Verbindung der Wärmetauschereinheit 80.
Diese Struktur kann ebenfalls auf den luftgekühlten Wärmetauschereinheiten 80 angebracht
werden. Der Rest des Aufbaus ist derselbe wie derjenige der vierten
Ausführungsform.
Mit dieser Art von Aufbau ist es ebenfalls möglich, die Erzeugung thermischer
Wärme und
die Scherspannungsverteilung innerhalb der elektronischen Leistungspackung 100 zu
verbessern.
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Die 38A bis 39B zeigen
die oberen und unteren Draufsichten auf die oberen und unteren Isoliersubstrate
hoher thermischer Leitfähigkeit.
Wie es in diesen Figuren gezeigt ist, weisen die oberen und unteren
nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 eine
im wesentlichen rechtwinklige Gestalt auf, wobei sämtliche
externen Verbindungsbusse auf dem oberen Isoliersubstrat hoher thermischer
Leitfähigkeit
vorgesehen sind. Das obere Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 1 weist
eine große
Größe im Vergleich
zum unteren Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 2 auf. Ein
erster Halbleitertransistorchip 20 und ein erster Diodenchip 30 und
ein zweiter Halbleitertransistorchip 20 und ein zweiter
Diodenchip 30 sind jeweils auf die oberen und unteren nicht
ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 gelötet.
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In
einer sechsten beispielhaften Ausführungsform wird eine elektronische
Leistungspackung mit Bezug auf die 40 bis 45B beschrieben. Die Unterschiede zwischen dieser
Packung und der in den 1 bis 28 gezeigten
Packung werden beschrieben.
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Während des
Betriebes des Halbbrückengleichrichters
ist das Potential der oberen Substratkupferleitung niedriger als
dasjenige der unteren Substratkupferleitung. Dieses führt zum
Aufbau eines elektrischen Feldes im Hohlraum zwischen den beiden
Keramikkacheln, wo die gleich beabstandeten Potentiallinien parallel
zu den Substraten verlaufen, wie es in 40 gezeigt
ist. An der Kante der Halbleiterchips biegen sich diese Potentiallinien
von innerhalb des Verarmungsbereiches nach außen in diesen Lufthohlraum
(aufgrund der Abschlussstrukturen). Die Höhe des geätzten Kupferpfostens auf dem oberen
Substrat beträgt
z. B. wie die Dicke der Halbleiterchips näherungsweise 300 μm. Diese
600 μm-Trennung
zwischen dem oberen und dem unteren Substrat führt zu einem weiteren Biegen
der Potentiallinien von der Kante der Halbleiterchips, da sie sich
in dem Luftraum neu verteilen. Diese Verstärkung des elektrischen Feldes
wird durch die Rauhigkeit der Formkanten nach dem Laserschneiden
erhöht.
Unbeabsichtigt führt
dieses zu einer Potentialanhäufung
an der Kante des Halbleiters, die möglicherweise zu einem vorzeitigen
Zusammenbruch des Halbleiters an den Chipkanten aufgrund des Aufbaus
eines hohen elektrischen Feldes in diesem Bereich führt.
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Die
Einführung
von geätzten
Fenstern in dicke Kupfersubstratkacheln versucht zu verhindern, dass
die Kanten zusammenbrechen, wie es in der 43 gezeigt
ist. Hier ist die ungeätzte
Kupferschicht beispielsweise 500 μm
dick, während
die Dicke des Kupfers an der Basis des Fensters z. B. 200 μm beträgt. Um für diese
Kanäle
jedoch hohe elektrische Felder entlang der Peripherie des Die zu
verhindern, muss der Abstand zwischen dem Die und der Kanalkante
in der Größenordnung
von etwa 10 μm betragen.
Dieses ist aufgrund der Toleranzen, die während des Ätzprozesses involviert sind,
ebenso wie aufgrund der Ausrichtungsgenauigkeit des Die-Befestigungsprozesses
physikalisch nicht möglich.
Tatsächlich
wurden die Kanäle
aufgrund des Ätzprozesses
der heutigen Technologie derart ausgelegt, dass sie beispielsweise
450 μm größer als
die verwendeten Dies sind. Während
dieses die Situation der lokalen Felderhöhung an den Die-Kanten hinsichtlich
der mechanischen Perspektive nicht ändert, wird erwartet, dass
diese Kanalstrukturen eine bessere Stabilität für die Keramikschichtung aufgrund der
dickeren Cu-Schichten schafft. Dickere Kupferschichten auf den oberen
und unteren Substraten schaffen ebenfalls die Möglichkeit einer anderen Packungsvariation.
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Außerdem deutet
das früher
erläuterte
Simulationsergebnis an, dass es offensichtlich ist, dass die Kupferschichtdicke
das obere Substrat ernsthaft beeinflusst. Hier zeigt das Substrat
mit 500 μm-Kupfer wesentlich
niedrigere Restspannungen in dem äußeren und inneren Kupfer und
den Keramikschichten. Dickere Kupferschichten verringern die Restspannungen
in der oberen Kupferschicht auf dem oberen Substrat durch Bewegen
dieser auf 40% niedriger als der Fließspannungspunkt zum Bereich
elastischer Verformung hin. Keramikschichtspannungen in dem oberen
DBC (Direct Bonded Copper) zeigt ebenfalls eine 33%-Verringerung
der Spannungswerte. Die Spannungswerte an dem unteren DBC zeigen
eine geringe Verbesserung, da dieses durch die Sättigung der Spannungswerte
für Materialien
in der Nachbarschaft des Halbleiterchips und des Die-Befestigungslötmittels
maskiert wird.
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Wie
es in 42 gezeigt ist, wurde die innere
Oberfläche
des unteren nicht ebenen Isoliersubstrats hoher thermischer Leitfähigkeit 2 geätzt, so
dass ein oder mehrere Einschnitte oder Kanäle innerhalb denen die Komponenten
angeordnet werden, vorhanden sind. Ein derartiger Aufbau bewirkt,
dass das untere nicht ebene Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit
im Vergleich zum oberen nicht ebenen Isoliersubstrat hoher thermischer
Leitfähigkeit 1 dicker
ist. 43 zeigt die auseinandergezogene Ansicht der elektronischen
Leistungspackung, und die 44A bis 45B zeigen die oberen und unteren Draufsichten
auf die oberen und unteren Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit.
Wie es in diesen Figuren gezeigt ist, weisen die oberen und unteren nicht
ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 eine
im wesentlichen rechtwinklige Gestalt auf, wobei sämtliche
externen Verbindungsbusse auf dem oberen Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 1 vorgesehen
sind. Das obere Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 1 weist
eine große
Größe im Vergleich
zum unteren Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfä higkeit 2 auf.
Zwei Halbleitertransistorchips 20 und zwei Halbleiterdiodenchips 30 sind
auf das untere nicht ebene Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 2 gelötet. Der
Rest des Aufbaus ist derselbe wie derjenige der ersten Ausführungsform.
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Gemäß einer
siebten beispielhaften Ausführungsform
wird eine elektronische Leistungspackung mit Bezug auf die 46 bis 48B beschrieben. Die Unterschiede zwischen dieser
Packung und der in den 40 bis 45B gezeigten
Packung werden beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform
wurde, wie es in 46 gezeigt ist, die innere Oberfläche des
unteren nicht ebenen Isoliersubstrats hoher thermischer Leitfähigkeit 2 geätzt, so
dass ein oder mehrere Einschnitte oder Kanäle, innerhalb denen die Komponenten
angeordnet werden, vorhanden sind. Außerdem stimmt die Dicke der
Kupferschicht des oberen nicht ebenen Isoliersubstrats hoher thermischer
Leitfähigkeit 1 mit
der Dicke des unteren Substrats 2 überein. Ein derartiger Aufbau
bewirkt, dass die oberen und unteren nicht ebenen Isoliersubstrate
hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 eine
dickere Kupferdicke im Vergleich zur ersten Ausführungsform aufweisen. Die 47A bis 48B zeigen
die oberen und unteren Draufsichten auf die oberen und unteren Isoliersubstrate
hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2.
Wie es in diesen Figuren gezeigt ist, weisen die oberen und unteren
nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 eine
im wesentlichen rechtwinklige Gestalt auf, wobei sämtliche
externen Verbindungsbusse auf dem oberen Isoliersubstrat hoher thermischer
Leitfähigkeit 1 vorgesehen
sind. Das obere Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 1 weist
eine große
Größe im Vergleich
zum unteren Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 2 auf. Zwei
Halbleitertransistorchips 20 und zwei Halbleiterdiodenchips 30 sind
auf das untere nicht ebene Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 2 gelötet. Der
Rest des Aufbaus ist derselbe wie derjenige der ersten Ausführungsform.
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Gemäß einer
achten beispielhaften Ausführungsform
wird jeweils eine elektronische Leistungspackung mit Bezug auf die 49A und 49B beschrieben.
Die Unterschiede zwischen diesen Packungen und der in den 1 bis 28 gezeigten Packung
werden beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform
sind, wie es in 49 gezeigt ist, die
Halbleiterchips symmetrisch auf den oberen und unteren nicht ebenen
Isoliersubstraten hoher ther mischer Leitfähigkeit 1, 2 angebracht.
Die Halbleitertransistorchips 20 und die Diodenchips 30,
die zwei Hauptoberflächen
aufweisen, die in Bezug zueinander hinsichtlich der Vorder- und Rückseite
umgekehrt sind, sind zwischen die beiden Isoliersubstrate hoher
thermischer Leitfähigkeit 1, 2 geschichtet.
Insbesondere sind der erste Transistorchip 20 und der erste
Diodenchips 30 an das obere Isoliersubstrat hoher thermischer
Leitfähigkeit 1 gelötet, und
der zweite Transistorchip 20 und der zweite Diodenchip 30 sind
auf das untere Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 2 gelötet, die
eine umgekehrte Beziehung zueinander in Bezug auf die Vorder- und
Rückseite
aufweisen. Der Rest des Aufbaus ist derselbe wie derjenige der ersten
Ausführungsform.
Mit dieser Art von Aufbau ist es ebenfalls möglich, die Erzeugung thermischer
Wärme und
die Scherspannungsverteilung innerhalb der elektronischen Leistungspackung 100 zu
verbessern.
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Die 49A und 49B zeigen
die Querschnittsansicht der oberen und unteren Isoliersubstrate
hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 in
zwei möglichen
Konfigurationen. Wie es in diesen Figuren gezeigt ist, weisen die
oberen und unteren nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer
Leitfähigkeit 1, 2 eine
im wesentlichen rechtwinklige Gestalt auf, wobei sämtliche
externen Verbindungsbusse auf dem oberen Isoliersubstrat hoher thermischer
Leitfähigkeit vorgesehen
sind. Das obere Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 1 weist
eine große
Größe im Vergleich
zum unteren Isoliersubstrat hoher thermischer Leitfähigkeit 2 auf.
Ein erster Halbleitertransistorchip 20 und ein erster Diodenchip 30 und
ein zweiter Halbleitertransistorchip 20 und ein zweiter
Diodenchip 30 sind jeweils auf die oberen und unteren nicht
ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit 1, 2 gelötet.
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Die
vorliegende Beschreibung betrifft im allgemeinen eine elektronische
Leistungspackung mit zwei Substraten mit mehreren elektronischen
Komponenten. Insbesondere enthält
die Packung eine oder mehrere Halbleiter-Dies und weitere ähnlich gestaltete
elektronische Komponenten, die zwischen zwei nicht ebenen Isoliersubstraten
hoher thermischer Leitfähigkeit
angebracht sind. Einheitliche nicht ebene Substrate dienen als Verbindungspfosten
zur Verbindung eines großen
Bereiches, wodurch niedrige elektrische und thermische Widerstände realisiert werden.
Diese nicht ebenen Substrate bestehen aus abwechselnden Schichten
eines elektrischen Isolators und eines gemusterten elektrischen
Leiters, wobei der elektrische Leiter für die Komponenten vorgesehen
ist, um eine mechanische und elektrische Verbindung zu erstellen.
Das Oberflächenprofil
der Leiterbereiche auf den Substraten wird derart eingestellt, dass
sie eine Anzahl erhobener Bereiche oder Pfosten aufweisen, die während des
Zusammenbaus miteinander verbunden werden, um eine mechanische und
elektrische Verbindung zwischen den beiden Substraten zu erstellen.
Diese Verbindungsbereiche, die Anzahl, der Ort und die Geometrie
steuern die mechanische Kopplung der nicht ebenen Substrate. Die
Aufteilung der Leiterschichten in eine Anzahl elektrisch isolierter
Bereiche ermöglicht
die Definition einer elektrischen Schaltung auf einem oder beiden
Substraten.
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Insbesondere
wird eine einheitliche Spannungsverteilung in der elektronischen
Leistungspackung mit Druckkontakten nach dem vollständigen Zusammenbauprozess,
was im Halbleiterchip Spannungen verringern kann, und ein verbessertes
Wärmestrahlungsvermögen mit
einer direkten doppelseitigen gekühlten Konfiguration erhalten.
Zwei nicht ebene Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit
werden verwendet, um die Drahtverbindungen zu eliminieren. Die festen
Kupferverbindungspfosten, die die Drähte über der aktiven Oberfläche der
Halbleiterchips ersetzen, schaffen nicht nur einen ausgezeichneten
elektrischen Pfad, sondern auch einen ausgezeichneten thermischen
Kühlpfad
von zwei Hauptoberflächen
der Halbleiterchips. Eine derartige elektronische Leistungspackung
kann eine signifikant niedrigere Halbleiterchipverbindungsstellenstemperatur
aufweisen, da die thermische Kühlstruktur
mit dem Bereich des Chips verbunden ist, wo die Wärme erzeugt
wird.
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Die
doppelseitig gekühlte
elektronische Leistungspackung hat sich als sehr nützlich insbesondere
bei elektronischen Modulen erwiesen, bei denen eine ausgedehnte
Lebensdauer unter thermischen Zyklen extrem hoher Temperaturen benötigt wird.
Die Struktur der elektronischen Leistungspackung beinhaltet keine
Verbindungsdrähte
zu externen Anschlussflächen,
womit die Anzahl der Verbindungspunkte verringert wird, was zu einer
besseren Zuverlässigkeit
ebenso wie zu niedrigen parasitären
Induktivitäten
und Widerständen
innerhalb der Struktur führt.
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Gemäß einer
elektronischen Leistungspackung ist ein Halbleiterchip zwischen
zwei nicht ebenen Isoliersubstraten hoher thermischer Leitfähigkeit geschichtet,
und die Elektroden des Halbleiterchips und die Elektrodenmuster
auf den nicht ebenen Isoliersubstraten hoher thermischer Leitfähigkeit
sind direkt verbunden, wodurch keine Drahtverbindungen benötigt werden.
Die nicht ebenen Substrate bestehen aus abwechselnden Schichten
eines elektrischen Isolators und eines gemusterten elektrischen Leiters,
wobei der elektrische Leiter für
die Komponenten vorgesehen ist, um eine mechanische und elektrische
Verbindung zu erstellen. Das Oberflächenprofil der Leiterbereiche
auf den Substraten wird derart eingestellt, dass sie eine Anzahl
erhobener Bereiche oder Pfosten aufweisen, die während des Zusammenbaus miteinander
verbunden werden, um eine mechanische und elektrische Verbindung
zwischen den beiden Substraten zu er stellen. Die Trennung der Leiterschichten
in eine Anzahl elektrisch isolierter Bereiche ermöglicht die
Definition einer elektrischen Schaltung auf einem oder beiden Substraten.
Die Verbindungsbereiche, die Anzahl, die Platzierung und die Geometrie
steuern die mechanische Kopplung der nicht ebenen Substrate. Die
Wärme, die
von dem Halbleiterchip erzeugt wird, wird glatt von den beiden Hauptflächen des
Halbleiterchips zu den beiden nicht ebenen Isoliersubstraten hoher thermischer
Leitfähigkeit übertragen
und dadurch schnell abgestrahlt. Die direkte doppelseitig gekühlte Konfiguration
verringert außerdem
den Wärmewiderstand
der elektronischen Leistungspackung.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung sind eine oder mehrere
Halbleiter-Dies und weitere ähnlich
gestaltete elektronische Komponenten eines relativ niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten,
die zwei Hauptoberflächen
aufweisen, die in Bezug zueinander hinsichtlich der Vorder- und
Rückseite
umgekehrt sind, zwischen den beiden nicht ebenen Isoliersubstraten
hoher thermischer Leitfähigkeit
angebracht. Die Substrate bestehen aus abwechselnden Schichten eines
elektrischen Isolators und eines gemusterten elektrischen Leiters,
wobei der elektrische Leiter für
die Komponenten vorgesehen ist, um eine mechanische und elektrische
Verbindung zu erstellen. Das Oberflächenprofil der Leiterbereiche
auf den Substraten wird derart eingestellt, dass ein oder mehrere
Einschnitte oder Kanäle
auf einem oder beiden Substratkacheln vorgesehen sind, innerhalb
denen die Komponenten angeordnet werden. Die Verbindungsbereiche
können
durch Oberflächenprofilierung
oder durch Anwendung eines Bereich-selektiven Verbindungsprozesses
definiert werden. Diese Verbindungsbereiche, die Anzahl, die Platzierung
und die Geometrie steuern die mechanische Kopplung der nicht ebenen
Substrate. Der Verbindungsprozess ermöglicht eine mechanische und
elektrische Verbindung zwischen den beiden Substraten und eine Trennung
der Leiterschichten in eine Anzahl elektrisch isolierter Bereiche,
was die Definition einer elektrischen Schaltung auf einem oder beiden
Substraten erlaubt. Außerdem
ist die Aufbautemperatur der Schichtung höher als die maximale Betriebstemperatur,
so dass eine Nettorestkompressionsspannung in den Komponenten beim
Kühlen
verbleibt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung sind eine oder mehrere
Halbleiter-Dies und weitere ähnlich
gestaltete elektronische Komponenten, die zwei Hauptoberflächen aufweisen,
die in Bezug zueinander hinsichtlich der Vorder- und Rückseite umgekehrt sind, zwischen
den beiden nicht ebenen Isoliersubstraten hoher thermischer Leitfähigkeit
angebracht. Die elektronische Leistungspackung kombiniert ein erstes
nicht ebenes Substrat mit den erhobenen Merkmalen mit einem zweiten
nicht ebenen Substrat, das Einschnitte aufweist, wie es zuvor anhand
zweier Aspekte der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde. Die
Verbindungsbereiche können
durch Oberflächenprofilierung
oder durch Anwendung eines Bereichselektiven Verbindungsprozesses
definiert werden. Diese Verbindungsbereiche, die Anzahl, die Platzierung
und die Geometrie steuern die mechanische Kopplung der nicht ebenen
Substrate. Die Geometrie der Verbindungsbereiche ist derart, dass
die wahlweise Anwendung einer Kompressionskraft während des
Verbindens eine Nettorestkompressionsspannung in den Komponenten
nach der Verbindung belässt.
Außerdem
ermöglicht
der Verbindungsprozess eine mechanische und elektrische Verbindung
zwischen den beiden Substraten und eine Trennung der Leiterschichten
in eine Anzahl elektrisch isolierter Bereiche, die die Definition
einer elektrischen Schaltung auf einem oder beiden Substraten ermöglichen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung sind eine oder mehrere
Halbleiter-Dies und weitere ähnlich
gestaltete elektronische Komponenten, die zwei Hauptoberflächen aufweisen,
die hinsichtlich der Vorder- und Rückseite umgekehrt zueinander
sind, zwischen die beiden nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer
Leitfähigkeit
angebracht. Die elektronische Leistungspackung kombiniert ein erstes
Substrat mit einem zweiten Substrat mit entweder den erhobenen oder
den eingeschnittenen Merkmalen, bei dem die gemusterte Leiterschicht
für die
Komponenten vorgesehen ist und das erste Substrat eine ebene Oberfläche ohne erhobene
oder eingeschnittene Merkmale ist. Die Verbindungsbereiche können durch
Oberflächenprofilierung
oder durch Anwendung eines Bereich-selektiven Verbindungsprozesses
definiert werden. Diese Verbindungsbereiche, die Anzahl, die Platzierung und
die Geometrie steuern die mechanische Kopplung der nicht ebenen
Substrate. Die Geometrie der Verbindungsbereiche ist derart, dass
die wahlweise Anwendung einer Kompressionskraft während des Verbindens
eine Nettorestkompressionskraft in den Komponenten nach dem Verbinden
belässt.
Außerdem
ermöglicht
der Verbindungsprozess eine mechanische und elektrische Verbindung
zwischen den beiden Substraten und eine Trennung der Leiterschichten
in eine Anzahl elektrisch isolierter Berei reiche, was die Definition
einer elektrischen Schaltung auf einem oder beiden Substraten ermöglicht.
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Außerdem bestehen
die nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit
aus einem nicht leitenden Keramiksubstrat und einem hoch leitenden
Metall, die entweder durch eine Direktkupferverbindung, eine Direktaluminiumverbindung
oder mit einem Aktivmetallhartlötmaterial
verbunden sind. Außerdem
weist das nicht leitende Keramiksubstrat Materialien aus einer Gruppe
auf, die aus Aluminium, Aluminiumnitrid, Siliziumnitrid, Siliziumkarbid
oder Diamant und Kupfer- oder Aluminiummetall besteht. In diesem
Fall ist es, da der thermische Ausdehnungskoeffizient des nicht
leitenden Keramiksubstrats nahe bei demjenigen des Halbleiterchips
liegt, möglich,
thermische Spannungen zu verringern, die zwischen dem Halbleiterchip
und den Elektrodenmustern wirken. Außerdem ist die Höhe des Nichtverbindungsbereiches
der nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit
kleiner als derjenige der Verbindungsbereiche, so dass eine ausreichende Lücke zur
Einkapselung zwischen den beiden nicht ebenen Isoliersubstraten
hoher thermischer Leitfähigkeit
geschaffen wird. Ein Einkapselungsmaterial, das beispielsweise aus
Silikongummi besteht, wird in die resultierende Lücke eingespritzt,
um die Anzahl der Lufttaschen in der Struktur zu verringern, was
gewöhnlicherweise
zu einem Luftzusammenbruch führt,
wenn hohe elektrische Felder involviert sind. Alternativ wird ein
Polyimidfilm in die Lücke
eingeführt, um
den elektrischen Zusammenbruch zu verhindern. Alternativ enthält die elektronische
Leistungspackung außerdem
eine isolierende Polyimidschicht, die zwischen den Schichtungsoberflächen der
nicht ebenen Isoliersubstrate hoher thermischer Leitfähigkeit
geschichtet ist, um die Halbleiterchips einzuwickeln und weitere ähnlich geformte
elektronische Komponenten, und um eine elektrische Isolierung zwischen
den externen elektrischen Verbindungen zu schaffen.
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Während die
Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde,
ist es selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht auf die bevorzugten Ausführungsformen
und Aufbauten beschränkt
ist. Die Erfindung soll verschiedene Modifikationen und äquivalente
Anordnungen abdecken. Außerdem
liegen, während
verschiedene Kombinationen und Konfigurationen, die bevorzugt sind,
beschrieben wurden, weitere Kombinationen und Konfigurationen einschließlich mehr,
weniger oder nur einem einzigen Element innerhalb des Bereiches
der Erfindung.