DE102006037633A1 - Halbleiterchip mit Beschädigungs-Detektierschaltung und ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterchips - Google Patents

Halbleiterchip mit Beschädigungs-Detektierschaltung und ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterchips Download PDF

Info

Publication number
DE102006037633A1
DE102006037633A1 DE102006037633A DE102006037633A DE102006037633A1 DE 102006037633 A1 DE102006037633 A1 DE 102006037633A1 DE 102006037633 A DE102006037633 A DE 102006037633A DE 102006037633 A DE102006037633 A DE 102006037633A DE 102006037633 A1 DE102006037633 A1 DE 102006037633A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
semiconductor chip
vsense
connection node
potential
active component
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102006037633A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006037633B4 (de
Inventor
Andreas Ing. Tschmelitsch
Gerhard Ing. Zojer
Günter Ing. Herzele
Günter Ing. Holl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Infineon Technologies AG
Original Assignee
Infineon Technologies AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Infineon Technologies AG filed Critical Infineon Technologies AG
Priority to DE102006037633A priority Critical patent/DE102006037633B4/de
Priority to US11/837,187 priority patent/US8575723B2/en
Publication of DE102006037633A1 publication Critical patent/DE102006037633A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006037633B4 publication Critical patent/DE102006037633B4/de
Priority to US14/044,140 priority patent/US9378317B2/en
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F30/00Computer-aided design [CAD]
    • G06F30/30Circuit design
    • G06F30/39Circuit design at the physical level
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/28Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
    • G01R31/2851Testing of integrated circuits [IC]
    • G01R31/2884Testing of integrated circuits [IC] using dedicated test connectors, test elements or test circuits on the IC under test
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L22/00Testing or measuring during manufacture or treatment; Reliability measurements, i.e. testing of parts without further processing to modify the parts as such; Structural arrangements therefor
    • H01L22/10Measuring as part of the manufacturing process
    • H01L22/14Measuring as part of the manufacturing process for electrical parameters, e.g. resistance, deep-levels, CV, diffusions by electrical means
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L22/00Testing or measuring during manufacture or treatment; Reliability measurements, i.e. testing of parts without further processing to modify the parts as such; Structural arrangements therefor
    • H01L22/30Structural arrangements specially adapted for testing or measuring during manufacture or treatment, or specially adapted for reliability measurements
    • H01L22/34Circuits for electrically characterising or monitoring manufacturing processes, e. g. whole test die, wafers filled with test structures, on-board-devices incorporated on each die, process control monitors or pad structures thereof, devices in scribe line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Evolutionary Computation (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Semiconductor Integrated Circuits (AREA)

Abstract

Es wird ein Halbleiterchip mit einer Stromquelle (50), einer Detektierschaltung (OP1) und mindestens einem aktiven Bauelement (T0, T1, T2, T3) bereitgestellt. Dabei sind die Stromquelle (50) und das aktive Bauelement (S1, S2, S3, S4) so in Reihe geschaltet, dass die Stromquelle (50) zwischen einem ersten Potential (VCC) und einem Verbindungsknoten (vsense) und das aktive Bauelement zwischen den Verbindungsknoten (vsense) und einem zweiten Potential geschaltet sind. Die Verbindung zwischen dem Verbindungsknoten (vsense) und dem Bauelement und/oder zwischen dem Bauelement und zweiten Potential erfolgt über mindestens eine Verbindungsleiterbahn (L0, L1, L2, L3, L4). Der Verbindungsknoten (vsense) ist mit einem Eingang der Detektierschaltung (OP1) gekoppelt und die Detektierschaltung (OP1) detektiert Beschädigungen in dem Halbleiterchip anhand des Potentials an dem Verbindungsknoten (vsense).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Halbleiterchip mit einer Beschädigungs-Detektierschaltung und ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterchips.
  • Bei der Produktion von Halbleiterbauteilen werden mehrere integrierte Schaltungen gleichzeitig auf einem Wafer mittels photolithographischer Prozesse hergestellt. Nach dem Prozessieren des Wafers werden die integrierten Schaltungen durch Sägen voneinander getrennt. Die nun getrennten integrierten Schaltungen werden als Halbleiterchips bezeichnet.
  • Beim Sägeprozess können Risse in den Halbleitergebieten des Halbleiterchips entstehen. In der US 6,686,750 wird eine Detektionsschaltung für eine integrierte Schaltung beschrieben, bei der ein Strom in einen Widerstand eingeprägt wird. Dieser Widerstand ist ein Diffusionswiderstand, der so ausgelegt ist, dass er eine zu schützende Schaltung umschließt. Entsteht ein Riss in Halbleitergebieten, erhöht sich der Wert des Widerstandes, wodurch sich auch die an dem Widerstand abfallende Spannung verändert. Diese Spannungsänderung wird ausgewertet und führt zu einem Ausschalten der Schaltung. Nachteilig ist ein hoher Stromverbrauch bei niederohmigen Diffusionswiderständen aufgrund der Verluste im Widerstand.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Schutzschaltung anzugeben, mit der Fehlfunktionen eines Halbleiterchips stromsparend erkannt werden können. Es ist auch Aufgabe der Erfin dung, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Halbleiterchips bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Halbleiterchip bereitgestellt, der eine Stromquelle, eine Detektierschaltung und mindestens ein aktives Bauelement enthält. Die Stromquelle und das aktive Bauelement werden in Reihe geschaltet. Die Stromquelle ist dabei zwischen einem ersten Potential und einem Verbindungsknoten und das aktive Bauelement zwischen diesen Verbindungsknoten und einem zweiten Potential geschaltet. Dadurch ergibt sich ein Stromfluss von dem ersten Potential durch die Stromquelle und durch das aktive Bauelement zu dem zweiten Potential. Die Verbindung zwischen dem Verbindungsknoten und dem Bauelement und/oder die Verbindung zwischen dem Bauelement und dem zweiten Potential erfolgt über mindestens eine Verbindungsleiterbahn. Halbleiterchips weisen mindestens eine Oberseite mit einem zentralen Gebiet und Seitenrändern auf. Leiterbahnen sind Verbindungen, die bei der Waferherstellung auf der Oberseite eines Halbleiterchips oberhalb der Halbleitergebiete aufgebracht werden und beispielsweise Aluminium, Kupfer, Wolfram oder Polysilizium enthalten.
  • Der Verbindungsknoten ist mit einem Eingang der Detektierschaltung gekoppelt. Die Detektierschaltung detektiert anhand des Potentials des Verbindungsknotens Beschädigungen in dem Halbleiterchip und gibt entsprechend eine Fehlermeldung aus.
  • Falls der Halbleiterchip bspw. durch Risse, Brüche oder Korrosion beschädigt wird, wird auch die Verbindungsleiterbahn von dem Bauelement zu dem zweiten Potential und/oder zu dem Verbindungsknoten unterbrochen. Dadurch verändert sich der Widerstand der Verbindungsleiterbahn und somit auch das Potential am Verbindungsknoten. Die Detektierschaltung detektiert diese Potentialänderung und stellt somit eine Beschädigung des Halbleiterchips fest.
  • Viele Beschädigungen eines Halbleiterchips erfolgen nicht in den Halbleitergebieten, sondern in metallischen Leiterbahnschichten sowie in den dielektrischen Schichten, auf denen die metallischen Leiterbahnschichten angebracht sind. Solche Beschädigungen können mit einem Diffusionswiderstand, der Teil der Halbleitergebiete ist, nicht detektiert werden.
  • In vielen Prozessen schwankt der Wert der Diffusionswiderstände um bis zu 30% um einen Mittelwert, wodurch die Detektionsschwelle für die Detektierschaltung nur schwer einstellbar ist.
  • Zudem werden in vielen Herstellverfahren von Halbleiterwafern die Mittelwerte der Widerstandswerte der Diffusionswiderstände schlecht kontrolliert. Als Diffusionswiderstände werden in der Regel Halbleitergebiete verwendet, in die die gleiche Dotierstoffkonzentration wie in Transistoren eingebracht wird. Wird nun im Lauf der Herstellprozessentwicklung, um die Schaltgeschwindigkeit der Transistoren zu verbessern, die Dotierstoffkonzentration verändert, ändert dies auch den spezifischen Widerstand der Diffusionswiderstände. Bei vielen Herstellprozessen werden während der laufenden Kontrolle des Herstellprozes ses die Eigenschaften der Transistoren fortlaufend gemessen und überprüft.
  • Dagegen erfolgt keine laufende Überprüfung für den spezifischen Widerstand der Diffusionswiderstände, da eine solche zu aufwändig wäre.
  • Der Strom, der von der Stromquelle bereitgestellt wird und der durch das aktive Bauelement fließt, sollte weder zu klein noch zu groß eingestellt werden. Bei zu großen Strömen erhöht sich unnötigerweise die Leistungsaufnahme der Detektierschaltung. Ist dagegen der Strom zu klein eingestellt, beeinflussen kapazitive Kopplungen das Potential des Verbindungsknotens und können so zu einem Nicht-Detektieren der Beschädigung führen.
  • Soll nun die Spannung am Verbindungsknoten genau eingestellt werden, ist es vorteilhaft, wenn das Strom-/Spannungsverhältnis der Bauelemente zwischen dem Verbindungsknoten und dem zweiten Potential genau eingestellt werden kann.
  • Durch das aktive Bauelement wird der Strom aus der Stromquelle und somit auch die Spannung an dem Verbindungsknoten geeignet eingestellt, da die Kennlinien der aktiven Bauelemente im Herstellprozess ständig kontrolliert werden und somit vorbestimmte Grenzwerte nicht über- oder unterschreiten.
  • Falls der Strom nicht genau eingestellt werden kann, muss ein Vorhalt für den Strom vorgesehen werden, wodurch sich der Strom vergrößern würde. Die Erfindung ermöglicht dagegen, die Größe des von der Stromquelle gelieferten Stroms genau einzustellen, was die Leistungsaufnahme des Halbleiterchips reduziert.
  • Die Verbindungsleiterbahnen verlaufen in einer Ausführungsform im Bereich der Seitenränder. Viele Störungen im Halbleiterchip gehen von den Seitenrändern aus, wenn der Halbleiterchip mechanisch belastet wird. Dies gilt sowohl für den Herstellprozess als auch für die Zeit, in der der Halbleiterchip in einer Anwendung benutzt wird.
  • Die Störungen, bspw. Risse, die vom Seitenrand ausgehen, bewirken auch eine Beschädigung in der Verbindungsleiterbahn, was sofort von der Detektierschaltung detektiert wird.
  • In einer Ausführungsform werden zwischen dem Verbindungsknoten und dem zweiten Potential mindestens vier aktive Bauelemente in Reihe geschaltet. Dabei ist an je einem Seitenrand jeweils ein aktives Bauelement angebracht. Eine solche Schaltung ist besonders geeignet, wenn die aktiven Bauelemente noch eine weitere Funktion außer der des Anzeigens einer Beschädigung haben. Dies ist bspw. bei Temperatursensoren der Fall, bei denen jeder Transistor eine Temperatur misst und aus den gemessenen Temperaturen ein Mittelwert ermittelt wird. Dabei werden die Messtransistoren auf dem Halbleiterchip verteilt, um die Ortsabhängigkeit der Temperaturverteilung auszugleichen.
  • Falls es sich bei dem aktiven Bauelement um einen als Diode geschalteten Transistor handelt, wird ein Bauelement verwendet, dessen Prozessparameter während eines üblichen Herstellprozesses genau gemessen und überprüft werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Halbleiterchip mindestens eine oberhalb des Halbleitermaterials liegende dielektrische Schicht auf. An den Seitenrändern ist jeweils ein Crackstopp angebracht, der die dielektrische Schicht unterbricht. Die Verbindungsleiterbahn verläuft zwischen den Schaltungen der zentralen Gebiete des Halbleiterchips und dem Crackstopp und parallel zu dem Crackstopp. Dadurch wird gewährleistet, dass die Schaltungen des aktiven Gebietes durch die Verbindungsleiterbahn von dem Crackstopp getrennt sind, so dass Risse, die vom Seitenrand des Halbleiterchips ausgehen, auch die Verbindungsleiterbahn betreffen und sogleich detektiert werden.
  • In einer dritten Ausführungsform ist der Abstand a zwischen dem Crackstopp und der Verbindungsleiterbahn kleiner oder gleich 2 μm. Ein solch kleiner Abstand verkleinert den Platzbedarf, was den Halbleiterchip billiger macht. In einer Ausführungsform gilt für den von der Stromquelle erzeugten Strom I1: 1 μA ≤ |I1| ≤ 20 μA. Dadurch wird sowohl der Stromverbrauch begrenzt, als auch dafür gesorgt, dass der Strom groß genug ist, sodass induktive oder kapazitive Störungen das Detektionsergebnis nicht verfälschen.
  • Die Stromquelle sorgt für einen sicheren Stromfluss durch die aktiven Bauelemente. Dies ist gegenüber Anordnungen, die keine Stromquelle aufweisen, vorzuziehen. Falls in diesen eine Verbindungsleiterbahn, die mit dem zweiten Potential verbunden ist, reißt, wird der Verbindungsknoten hochohmig. Kapazitive und induktive Kopplungen auf dem Verbindungsknoten würden das Potential des Verbindungsknotens bestimmen. Dabei kann sich ein Potential von 0 V auf dem Verbindungsknoten ergeben und ein Riss in der Verbindungsleiterbahn würde nicht detektiert.
  • In einer vierten Ausführungsform wird das Ausgangssignal der Detektierschaltung an ein übergeordnetes System weitergelei tet, falls eine Beschädigung des Halbleiterchips festgestellt wird. Ein übergeordnetes System enthält neben dem Halbleiterchip eine Ansteuerschaltung, an die der Halbleiterchip Ausgabesignale ausgibt. Dieses Weiterleiten der Fehlermeldung ist besonders bei sicherheitskritischen Anwendungen wichtig. Wird bspw. der Halbleiterchip als Sensor für Airbags verwendet, kann ein unbegründetes Auslösen des Airbags oder ein Nichtauslösen des Airbags während eines Unfalls zu schweren Gesundheitsschäden der Autoinsassen führen. In einem solchen System besteht ein besonderer Bedarf, dass eine Fehlfunktion eines Sensorchips rechtzeitig gemeldet wird, damit ein Austausch des Halbleiterchips vorgenommen werden kann. Die Fehlermeldung sollte bspw. zu einem Aufleuchten einer Warnleuchte im Armaturenbrett des Fahrzeugs führen.
  • Alternativ wird nach dem Detektieren der Beschädigung die eine interne Spannungsversorgung des Halbleiterchips ausgeschaltet. Beim übergeordneten System muss aber sichergestellt werden, dass es anhand des Ausschaltens der Spannungsversorgung detektiert, dass der Halbleiterchip defekt ist. Möglich ist es auch, im Fehlerfall einen Ausgang des Halbleiterchips permanent einen festen Wert ausgeben zu lassen und so den Fehler an das übergeordnete System zu melden.
  • In einer fünften Ausführungsform enthält die Detektierschaltung einen Differenzverstärker, der die Differenz zwischen der Spannung an dem Verbindungsknoten und einer Referenzspannung verstärkt. Dadurch wird die Spannung direkt mit einer Referenzspannung gemessen und führt zu einer Fehlermeldung, falls diese Referenzspannung über- oder unterschritten wird. Es sind auch andere Ausführungsformen denkbar, bei denen mithilfe des Potentials des Verbindungsknotens bspw. ein Strom erzeugt wird, der mit einem Referenzstrom verglichen wird.
  • Es wird auch ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterchips bereitgestellt, bei dem ein Halbleiterchip zunächst entworfen und so wie entworfen hergestellt wird. Beim Entwerfen werden eine Stromquelle und ein aktives Bauelement entworfen. Die Stromquelle und das aktive Bauelement werden so in Reihe geschaltet, dass die Stromquelle zwischen einem ersten Potential und einem Verbindungsknoten geschaltet und das aktive Bauelement zwischen den Verbindungsknoten und ein aktives Potential geschaltet wird.
  • Dabei ist mindestens eine Verbindungsleiterbahn zwischen dem Verbindungsknoten und dem Bauelement und/oder zwischen dem Bauelement und dem zweiten Potential vorgesehen.
  • Die aktiven Bauelemente werden über Verbindungsleiterbahnen mit einer Stromquelle so in Reihe geschaltet, dass die Stromquelle zwischen einem ersten Potential und einem Verbindungsknoten und das aktive Bauelement zwischen dem Verbindungsknoten und einem zweiten Potential geschaltet sind.
  • Eine Detektierschaltung wird entworfen, wobei der Verbindungsknoten mit dem Eingang der Detektierschaltung so gekoppelt wird, dass die Detektierschaltung Beschädigungen in dem Halbleiterchip anhand des Potentials des Verbindungsknotens detektiert. Durch das gezeigte Herstellverfahren werden Risse und Korrosionen in Leiterbahnen entdeckt, was mit Diffusionswiderständen nicht möglich ist. Der Spannungsabfall über das aktive Bauelement ist bekannt, sodass der Strom aus der Stromquelle auch genau und somit so stromsparend wie möglich dimensioniert werden kann.
  • In einer sechsten Ausführungsform der Erfindung werden als Stromquelle und aktive Bauelemente Teile eines Temperatursensors verwendet. Es werden bestehende Bauelemente und Verbindungen verwendet. Dadurch braucht keine aufwendige Ringleitung zusätzlich gezogen werden, die den Platzbedarf erhöht und somit den Halbleiterchip teurer macht. Der bestehende Schaltungsblock für den Temperatursensor im Halbleiterchiprandbereich, der ein durchgeschliffenes Signal hat, wird verwendet, um durch Auswerten des Spannungspegels am Verbindungsknoten sehr einfach einen Leitungsabriss zu detektieren. Dies kann mit minimalem zusätzlichen Schaltungs- und Verdrahtungsaufwand realisiert werden. Zudem wird durch das Vorsehen der Detektion kein zusätzlicher Strom verbraucht, da der Strom aus der Stromquelle auch für die Temperaturmessung benötigt wird.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 1 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Halbleiterchip in der Draufsicht.
  • 2 zeigt Details einer auf dem Halbleiterchip von 1 vorgesehenen Detektionsschaltung zum Detektieren von Beschädigungen des Halbleiterchips.
  • 3 zeigt einen Schnitt des Halbleiterchips aus 1 entlang der Linie A-A'.
  • 1 zeigt schematisch die Draufsicht auf einen Halbleiterchip 1. Die Oberseite des Halbleiterchips weist ein zentrales Gebiet 3 und einen Rand 2 auf. Im zentralen Gebiet 3 sind Bauelemente des Halbleiterchips, bspw. Transistoren und Dioden im Halbleitergebiet untergebracht. Oberhalb der Halbleitergebiete verlaufen Leiterbahnen aus Polysilizium und Metall, die die Bauelemente der Halbleitergebiete miteinander verbinden.
  • Der Rand 2, der sich aus vier Seitenrändern 20, 21, 22 und 23 zusammensetzt, bildet auf der aktiven Oberseite den seitlichen Abschluss des Halbleiterchips 1. Im Bereich des Randes 2 ist ein Crackstop 7 angebracht.
  • Das zentrale Gebiet 3 enthält neben einer Vielzahl von in der Figur nicht gezeigten zu schützenden Schaltungen eine Erzeugungsschaltung 5 sowie einen Differenzverstärker OP1.
  • Die Erzeugungsschaltung 5 enthält eine Stromquelle 50, die an ein erstes Potential VCC angeschlossen ist. Die Stromquelle und die Verbindungsleiterbahn L0, das aktive Bauelement S1, die Verbindungsleiterbahn L1, das aktive Bauelement S2, die Verbindungsleiterbahn L2, das aktive Bauelement S3, die Verbindungsleiterbahn L3, das aktive Bauelement S4, und die Verbindungsleiterbahn L4 sind in Reihe geschaltet. In der Erzeugungsschaltung 5 ist ein Anschluss für ein Massepotential vorgesehen, der mit der Verbindungsleiterbahn L4 verbunden ist. Die Verbindungsleiterbahnen L0, L1, L2, L3 und L4 verlaufen im Bereich der Seitenränder 20, 21, 22, 23 bzw. 20.
  • Die Spannungsversorgung für den Halbleiterchip 1 ist an das erste und zweite Potential angeschlossen. Das erste Potential VCC liegt auf 5 V und die Masse auf 0 V. Die Stromquelle er zeugt einen Strom, der auch durch die Verbindungsleiterbahnen L0 bis L4 und die aktiven Bauelemente S1 bis S4 fließt.
  • Die Spannung an dem Verbindungsknoten vsense, der die Stromquelle 50 mit der Verbindungsleiterbahn L0 verbindet, wird mittels des Differenzverstärkers OP1 mit einer Referenzspannung vref verglichen. Überschreitet das Potential am Verbindungsknoten vsense das Potential vref, wird ein Fehlersignal am Ausgang Reset ausgegeben.
  • Durch die beschriebene Schaltung werden Beschädigungen des Halbleiterchips erkannt. Reißt bspw. eine der Verbindungsleiterbahnen L0, L1, L2, L3 oder L4, oder wird sie durch Korrosion oder durch einen Bruch beschädigt, wird der Stromfluss durch die Verbindungsleitungen L0 bis L4 unterbrochen. Folglich steigt das Potential am Knoten vsense auf 5V, was eine Fehlermeldung auslöst.
  • Die meisten Beschädigungen eines Halbleiterchips entstehen im kritischen Halbleiterchiprandbereich. Die Bauelemente im zentralen Bereich 3 sollen geschützt werden, beziehungsweise bei drohender Beschädigung dieser Bauelemente soll eine Fehlermeldung ausgegeben werden. Die Verbindungsleiterbahnen L0 bis L4 und die aktiven Bauelemente S1, S2, S3 und S4 umschließen die zu schützenden Schaltungen des zentralen Gebiets 3 vollständig. Dadurch werden Beschädigungen, die auch von nur einem Seitenrand 20, 21, 22 oder 23 ausgehen, zuverlässig detektiert, bevor sie die zu schützenden Schaltungen beschädigen.
  • Damit die aktiven Bauelemente S1 bis S4 und die Verbindungsleiterbahnen L0 bis L4 die zu schützenden Schaltungen vollständig umschließen, ist die Verbindungsleiterbahn L4 in Höhe der Erzeugungsschaltung 5 mäanderförmig geformt, wodurch die Verbindungsleitungen L0 und L4 über eine Länge d parallel verlaufen.
  • 2 zeigt das Schaltbild der Schutzschaltung des Halbleiterchips 1 von 1. Die Schaltung 6 enthält die Transistoren T0, T1, T2, T3 und T4 sowie den Differenzverstärker OP1.
  • Der Transistor T0 ist ein pnp-Transistor, dessen Emitter an dem positiven Potential VCC einer Spannungsversorgung angeschlossen ist. Das positive Potential hat im vorliegenden Fall einen Wert von 5 V. Die Basis des Transistors T0 ist an eine Spannung vbias angeschlossen, die dafür sorgt, dass der Kollektorstrom IC einen Wert I1 = 10 μA aufweist, der auch bei Temperaturschwankungen und Schwankungen der Versorgungsspannung im wesentlichen konstant ist.
  • Der Kollektor des Transistors T0 ist mit einem Verbindungsknoten vsense verbunden. Dieser Verbindungsknoten vsense ist auch über die Verbindungsleiterbahn L0 mit dem Transistor T1 verbunden, der das aktive Bauelement S1 bildet. Bei dem Transistor T1 handelt es sich um einen npn-Transistor, dessen Basis und Kollektor kurzgeschlossen sind. Der Transistor ist somit als Diode geschaltet.
  • Der Emitter des Transistors T1 ist über die Verbindungsleiterbahn L1 mit der Basis und dem Kollektor des Transistors T2 verbunden, dessen Emitter seinerseits über die Verbindungsleiterbahn L2 an den Kollektor und die Basis des Transistors T3 angeschlossen ist.
  • Der Emitter des Transistors T3 ist über die Verbindungsleiterbahn L3 mit der Basis und dem Kollektor des Transistors T4 verbunden, dessen Emitter seinerseits über die Verbindung L4 mit einem Massepotential verbunden ist. Das Massepotential hat einen Wert von 0 V.
  • Der mittels der Spannung vbias eingestellte Strom I1 fließt jeweils durch die Transistoren T1, T2, T3 und T4. Der Transistor T0 bildet eine Stromquelle, die mit den Verbindungsleiterbahnen L0, L1, L2, L3, L4 und den Transistoren T1, T2, T3 und T4 in Reihe geschaltet ist.
  • Die Spannung am Verbindungsknoten vsense wird mittels des Differenzverstärkers OP1 mit der Referenzspannung vref verglichen. An den Transistoren T1, T2, T3 und T4 fällt bei 20°C und dem gegebenen Strom von 10 μA jeweils zwischen Emitter und Kollektor eine Spannung von 0,6 V ab. Somit ergibt sich an dem Knoten vsense eine Spannung von 2,4 V gegenüber Masse. Falls die Verbindungsleiterbahnen L0, L1, L2, L3 und L4 aus Metall bestehen, resultiert relativ wenig Spannungsabfall über den Verbindungsleiterbahnen. Dadurch wird die Genauigkeit der Temperaturmessung verbessert.
  • Die Referenzspannung vref wird mittels eines nicht gezeigten Spannungsteilers erzeugt, der eine Spannung von 0,92·VCC ausgibt. Bei nominalem VCC = 5V ergibt sich für vref = 4,6 V. Sind die Verbindungsbahnen und die aktiven Baulemente nicht defekt, ist die Spannung kleiner als 4,6 V und der digitale Ausgang Reset des Differenzverstärkers OP1 gibt eine 0 aus.
  • Wird eine der Verbindungsleiterbahnen L0, L1, L2, L3 oder L4 durch einen Riss, durch einen Bruch oder durch Korrosion be schädigt, erhöht sich der Widerstand dieser Verbindungsleiterbahn um ein Vielfaches. Das Potential des Verbindungsknotens vsense steigt auf einen Wert, der gleich 5 V oder nahe 5 V ist. Der digitale Ausgang Reset des Differenzverstärkers OP1 schaltet von 0 nach 1. Die Analog-Digital-Umwandlung erfolgt im Differenzverstärker beispielsweise mittels eines Inverters. Der Wert 1 des Signals Reset zeigt einen Fehler an. Diese Fehlermeldung wird in diesem Ausführungsbeispiel von dem Halbleiterchip an ein übergeordnetes System ausgegeben.
  • Der Strom I1 sollte geeignet dimensioniert werden. Wird er zu groß gewählt, steigt die Leistungsaufnahme des Halbleiterchips unnötig an. Bei zu kleinen Werten des Stroms I1 besteht die Gefahr, dass kapazitive oder induktive Kopplungen auf die Verbindungsleiterbahn L0 eine große Spannungsänderung am Verbindungsknoten vsense bewirken. Dadurch könnte es zu einem Auslösen des Fehlersignals kommen, auch wenn die Verbindungsleiterbahnen L0, L1, L2, L3 und L4 gar nicht beschädigt sind.
  • Die gezeigte Schaltung dient auch zur Temperaturmessung. Die Kollektor-Emitter-Spannungen der Transistoren T1, T2, T3 und T4 hängen jeweils von der Temperatur ab. Der Halbleiterchip arbeitet in einem Temperaturbereich von –40 °C bis +90 °C Umgebungstemperatur, da es sich hier um einen Halbleiterchip für Automobilanwendungen handelt. Die Spannung vsense hängt als Summe der Kollektor-Emitter-Spannungen der vier Transistoren T1, T2, T3 und T4 somit auch von der gemessenen Temperatur ab. Geht man davon aus, dass die Kollektor-Emitter-Spannung eines jeden Transistors bei steigender Temperatur um 2m V pro Kelvin abnimmt, beträgt die Spannung am Knoten vsense 1.92 V bei einer Temperatur von –40 °C und 2,96 V bei einer Temperatur von 90 °C.
  • Die Transistoren T1, T2, T3 und T4 sind, wie in 1 gezeigt, auf die vier Ecken des Halbleiterchips 1 verteilt. Die Ecken ergeben sich durch die Schnittpunkte von jeweils zwei Seitenrändern 20, 21, 22, 23. Durch das Verteilen der Transistoren T1, T2, T3, T4, deren Emitter-Kollektor-Spannungen linear von der Temperatur abhängen, wird ein Mittelwert der Temperaturen in den vier Ecken gemessen.
  • Der Verbindungsknoten vsense ist zusätzlich an einen Eingang eines in 2 nicht gezeigten A/D-Wandlers für die Temperaturmessung geführt, der einen Wert für die Temperatur ausgibt. In dem Spannungsbereich zwischen 1,8 V und 3,2 V wird eine Temperatur angezeigt. Steigt die Spannung über 0,92·VCC, wird die Fehlermeldung, dass der Halbleiterchip beschädigt ist, von der Detektierschaltung OP1 ausgegeben.
  • Da die Transistoren T0, T1, T2, T3 und T4, sowie die Verbindungsleiterbahnen L0, L1, L2, L3 und L4 für den Halbleiterchip als Temperatursensoren vorgesehen werden müssen, erübrigt sich ein zusätzliches Vorsehen einer zusätzlichen Leitung um den Halbleiterchip für die Beschädigungs-Detektion.
  • 3 einen Schnitt des Halbleiterchips aus 1 entlang der Linie A-A'. Der Halbleiterchip 1 enthält einen Halbleiterkörper 8, der Halbleitergebiete, z.B. aus Silizium, enthält. Die Halbleitergebiete sind undotiert oder als p- oder n-Gebiete dotiert.
  • Oberhalb der Halbleitergebiete sind dielektrische Schichten und Leiterbahnen aufgebracht. Die dielektrischen Schichten D0, D1, D2 und D3 sind übereinander geschichtet. Die Leiterbahnen M0 und M1 befinden sich auf gleicher Höhe wie die dielektrischen Schichten D1 bzw. D3.
  • Zwischen den Leiterbahnen M0 und M1 ist die Kontaktschicht C1 angebracht, mit der eine leitende Verbindung zwischen M0 und M1 hergestellt wird. Zwischen M0 und den Halbleitergebieten ist die Kontaktschicht C0 in gleicher Höhe wie die dielektrische Schicht D0 vorgesehen.
  • Die in 3 rechts gezeigte Kante 210 des Seitenrands 21 kennzeichnet den seitlichen Abschluss des Halbleiterchips 1. Im Bereich des Seitenrands 21 ist ein Crackstop 7 vorgesehen, der aus einem Stapel von C0, M0, C1 und M1 besteht. Dieser Stapel verläuft in allen Seitenrändern, sodass der Crackstop 7 als geschlossener Ring die zentralen Gebiete 3 des Halbleiterchips 1 vollständig umgibt. Der Crackstop 7 unterbricht die dielektrischen Schichten D0, D1, D2 und D3, um Risse, die sich vom Seitenrand her in diesen Schichten ausbreiten, zu stoppen.
  • Trotzdem kann es noch zu Brüchen, Korrosionen und Rissen kommen, die den Halbleiterchip beschädigen. Aus diesem Grund ist links des Crackstops 7 die Verbindungsleiterbahn L1 vorgesehen, die hier in M1 ausgeführt ist. Geht beispielsweise vom Seitenrand 21 ein Bruch aus, wird auch die Verbindungsleiterbahn L1 unterbrochen, was von der Detektierschaltung OP1 erkannt wird. Das zentrale Gebiet 3 mit den zu schützenden Schaltungen befindet sich links der Verbindungsleiterbahn L1. Bevor die zu schützenden Schaltungen beschädigt werden, detektiert die Detektierschaltung bereits den Bruch und gibt eine Fehlermeldung aus.
  • Der kürzeste Abstand zwischen dem der Leiterbahn M1 des Crackstops und der Verbindungsleiterbahn L1 beträgt a und wird zu a ≤ 2μm gewählt, damit nicht zuviel Platz für die Verbindungsleitung vorgesehen werden muss und Beschädigungen bereits in der Nähe des Seitenrandes 21 detektiert werden. Die Breite b der Leiterbahn M1 des Crackstops 7 beträgt im gezeigten Beispiel 1 μm und der kürzeste Abstand c zwischen dem Crackstop 7 und der Kante 210 ebenfalls 1 μm.
  • 1
    Halbleiterchip
    2
    Rand
    20, 21, 22, 23
    Seitenrand
    210
    Kante
    3
    zentrales Gebiet
    5
    Erzeugungsschaltung
    50
    Stromquelle
    7
    Crackstop
    8
    Halbleitergebiet
    L0, L1, L2, L3, L4
    Verbindungsleiterbahnen
    S1, S2, S3, S4
    aktive Bauelemente
    T0, T1, T2, T3, T4
    Transistoren
    R1
    Widerstand
    OP1
    Differenzverstärker

Claims (15)

  1. Halbleiterchip mit: – einer Stromquelle (50), – einer Detektierschaltung (OP1), – mindestens einem aktiven Bauelement (S1, S2, S3, S4), – wobei die Stromquelle und das aktive Bauelement (S1, S2, S3, S4) in Reihe geschaltet sind und die Stromquelle (50) zwischen einem ersten Potential und einem Verbindungsknoten (vsense) und das aktive Bauelement (S1, S2, S3, S4) zwischen den Verbindungsknoten (vsense) und einem zweiten Potential geschaltet sind, – und die Verbindung zwischen dem Verbindungsknoten (vsense) und dem aktiven Bauelement (S1, S2, S3, S4) über mindestens eine Verbindungsleiterbahn (L0, L1, L2, L3, L4) und/oder die Verbindung zwischen dem aktiven Bauelement (S1, S2, S3, S4) und dem zweiten Potential über mindestens eine Verbindungsleiterbahn (L0, L1, L2, L3, L4) erfolgt, – wobei der Verbindungsknoten (vsense) mit einem Eingang der Detektierschaltung (OP1) gekoppelt ist und die Detektierschaltung (OP1) Beschädigungen in dem Halbleiterchip anhand des Potentials des Verbindungsknotens (vsense) detektiert und bei Vorliegen einer Beschädigung eine Fehlermeldung ausgibt.
  2. Halbleiterchip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halbleiterchip eine Oberseite mit einem zentralen Gebiet (3) und Seitenrändern (20, 21, 22, 23) aufweist und die Verbindungsleiterbahn (L0, L1, L2, L3, L4) im Bereich der Seitenränder (20, 21, 22, 23) verläuft.
  3. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verbindungsknoten (vsense) und dem zweiten Potential vier aktive Bauelemente (S1, S2, S3, S4) in Reihe geschaltet sind, wobei an je einem Seitenrand (20, 21, 22, 23) mindestens ein aktives Bauelement (S1, S2, S3, S4) angebracht ist.
  4. Schutzschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als aktives Bauelement (S1, S2, S3, S4) ein als Diode geschalteter Transistor vorgesehen ist.
  5. Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Halbleiterchip auf der Oberseite mindestens eine dielektrischen Schicht (D0, D1, D2, D3) aufweist und an den Seitenrändern jeweils einen Crackstop (7) aufweist, der die dielektrische Schicht (D0, D1, D2, D3) unterbricht, und dass die Verbindungsleiterbahnen (L0, L1, L2, L3, L4) zwischen dem zentralen Gebiet (3) und dem Crackstop (7) und parallel zu dem Crackstop (7) verlaufen.
  6. Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für den Abstand a zwischen dem Crackstop (7) und einer Verbindungsleiterbahn (L0, L1, L2, L3, L4) gilt: a ≤ 2μm.
  7. Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für den von der Stromquelle (50) erzeugten Strom I1 gilt: 1μA ≤ |I1| ≤ 20μA.
  8. Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die aktiven Bauelemente (S1, S2, S3, S4) Teil eines Temperatursensors sind.
  9. Schutzschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halbleiterchip Ecken aufweist, die sich durch die Schnittpunkte der Seitenränder (20, 21, 22, 23) ergeben und dass der Temperatursensor die Durchschnittstemperatur des Halbleiterchips (1) durch Messen eines Mittelwerts der Temperaturen im Bereich der Ecken misst.
  10. Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschaltung eine von der Auswerteschaltung erzeugte Fehlermeldung an ein übergeordnetes System, das den Halbleiterchip enthält, ausgibt.
  11. Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteschaltung einen Differenzverstärker aufweist, der die Differenz zwischen der Spannung an dem Verbindungsknoten (vsense) und einer Referenzspannung verstärkt.
  12. Halbleiterchip nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Halbleiterchip einen Sensor für einen Airbag enthält.
  13. Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterchips, der eine Oberseite mit einem aktiven Gebiet und Seitenrändern aufweist, mit den Schritten – Entwerfen eines Halbleiterchips und – Herstellen eines so entworfenen Halbleiterchips, wobei das Entwerfen des Halbleiterchips folgende Schritte aufweist: – Entwerfen einer Stromquelle (50) – Anordnen eines aktiven Bauelements (S1, S2, S3, S4), – Schalten der Stromquelle (50) und des aktiven Bauelements (S1, S2, S3, S4) in Reihe, wobei die Stromquelle (50) zwischen einem ersten Potential und einem Verbindungsknoten (vsense) geschaltet und das aktive Bauelements zwischen den Verbindungsknoten (vsense) und einem zweiten Potential geschaltet wird, und wobei mindestens eine Verbindungsleiterbahn (L0, L1, L2, L3, L4) zwischen dem Verbindungsknoten (vsense) und dem aktiven Bauelement und/oder zwischen dem aktiven Bauelement und dem zweiten Potential vorgesehen wird, – Entwerfen der Detektierschaltung (OP1), wobei der Verbindungsknoten (vsense) mit einem Eingang der Detektierschaltung (OP1) so gekoppelt wird, dass die Detektierschaltung (OP1) Beschädigungen in dem Halbleiterchip anhand des Potentials des Verbindungsknotens (vsense) detektiert und bei Vorliegen einer Beschädigung ein Fehlersignal ausgibt.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anordnen des aktiven Bauelements (S1, S2, S3, S4) ein aktives Bauelement (S1, S2, S3, S4) verwendet wird, das Teil eines Temperatursensors ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass als aktives Bauelement (S1, S2, S3, S4) ein als Diode geschalteter Transistor vorgesehen wird.
DE102006037633A 2006-08-10 2006-08-10 Halbleiterchip mit Beschädigungs-Detektierschaltung und ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterchips Expired - Fee Related DE102006037633B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006037633A DE102006037633B4 (de) 2006-08-10 2006-08-10 Halbleiterchip mit Beschädigungs-Detektierschaltung und ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterchips
US11/837,187 US8575723B2 (en) 2006-08-10 2007-08-10 Detection circuit and method for detecting damage to a semiconductor chip
US14/044,140 US9378317B2 (en) 2006-08-10 2013-10-02 Method for detecting damage to a semiconductor chip

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006037633A DE102006037633B4 (de) 2006-08-10 2006-08-10 Halbleiterchip mit Beschädigungs-Detektierschaltung und ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterchips

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006037633A1 true DE102006037633A1 (de) 2008-03-20
DE102006037633B4 DE102006037633B4 (de) 2008-06-19

Family

ID=39049810

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006037633A Expired - Fee Related DE102006037633B4 (de) 2006-08-10 2006-08-10 Halbleiterchip mit Beschädigungs-Detektierschaltung und ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterchips

Country Status (2)

Country Link
US (2) US8575723B2 (de)
DE (1) DE102006037633B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015213460A1 (de) * 2015-07-17 2017-01-19 Osram Gmbh Wellenlängenumwandlung von Primärlicht mittels eines Konversionskörpers

Families Citing this family (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9222992B2 (en) * 2008-12-18 2015-12-29 Infineon Technologies Ag Magnetic field current sensors
US8717016B2 (en) 2010-02-24 2014-05-06 Infineon Technologies Ag Current sensors and methods
US8760149B2 (en) 2010-04-08 2014-06-24 Infineon Technologies Ag Magnetic field current sensors
US8680843B2 (en) 2010-06-10 2014-03-25 Infineon Technologies Ag Magnetic field current sensors
JP2012007978A (ja) * 2010-06-24 2012-01-12 On Semiconductor Trading Ltd 半導体集積回路
US8283742B2 (en) * 2010-08-31 2012-10-09 Infineon Technologies, A.G. Thin-wafer current sensors
US20120146165A1 (en) 2010-12-09 2012-06-14 Udo Ausserlechner Magnetic field current sensors
US8975889B2 (en) 2011-01-24 2015-03-10 Infineon Technologies Ag Current difference sensors, systems and methods
US8963536B2 (en) 2011-04-14 2015-02-24 Infineon Technologies Ag Current sensors, systems and methods for sensing current in a conductor
US20130009663A1 (en) * 2011-07-07 2013-01-10 Infineon Technologies Ag Crack detection line device and method
US9343381B2 (en) 2013-05-22 2016-05-17 Infineon Technologies Ag Semiconductor component with integrated crack sensor and method for detecting a crack in a semiconductor component
US8888226B1 (en) 2013-06-25 2014-11-18 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Crack detection circuits for printheads
US9646897B2 (en) * 2013-10-28 2017-05-09 Nxp Usa, Inc. Die crack detector with integrated one-time programmable element
DE102016102291B4 (de) * 2016-02-10 2023-11-09 Infineon Technologies Ag Halbleiterchip mit bruchdetektion
CN109313154B (zh) 2016-08-03 2022-01-18 惠普发展公司,有限责任合伙企业 设置在层中的导线
US10330726B2 (en) * 2017-06-19 2019-06-25 Micron Technology, Inc. Apparatuses including test segment circuits having latch circuits for testing a semiconductor die
US9947598B1 (en) 2017-06-27 2018-04-17 International Business Machines Corporation Determining crackstop strength of integrated circuit assembly at the wafer level
US10784439B2 (en) 2017-12-29 2020-09-22 Spin Memory, Inc. Precessional spin current magnetic tunnel junction devices and methods of manufacture
US20190250208A1 (en) * 2018-02-09 2019-08-15 Qualcomm Incorporated Apparatus and method for detecting damage to an integrated circuit
KR102385105B1 (ko) 2018-02-27 2022-04-08 삼성전자주식회사 크랙 검출용 칩 및 이를 이용한 크랙 검출 방법
US10969422B2 (en) 2018-05-16 2021-04-06 International Business Machines Corporation Guard ring monitor
US10559338B2 (en) 2018-07-06 2020-02-11 Spin Memory, Inc. Multi-bit cell read-out techniques
US10699761B2 (en) 2018-09-18 2020-06-30 Spin Memory, Inc. Word line decoder memory architecture
US11454669B2 (en) 2018-11-13 2022-09-27 Stmicroelectronics International N.V. Circuit for detecting damage to a peripheral edge on an integrated circuit die
CN111443625A (zh) 2019-01-17 2020-07-24 恩智浦有限公司 一种用于串行总线连接器的腐蚀保护电路
CN113748495A (zh) * 2019-05-31 2021-12-03 华为技术有限公司 一种检测芯片裂缝的装置
JP7304826B2 (ja) * 2020-01-14 2023-07-07 ローム株式会社 半導体装置
CN112309880B (zh) * 2020-02-17 2023-05-19 成都华微电子科技股份有限公司 芯片边缘损坏检测方法和电路
US11215661B2 (en) 2020-05-12 2022-01-04 Globalfoundries U.S. Inc. Cascaded sensing circuits for detecting and monitoring cracks in an integrated circuit
KR20220128718A (ko) 2021-03-15 2022-09-22 에스케이하이닉스 주식회사 크랙 검출 링 및 크랙 검출 구조를 가진 반도체 소자

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6420883B1 (en) * 1998-10-30 2002-07-16 Hitachi, Ltd. Semiconductor integrated circuit device and IC card
US20050275076A1 (en) * 2004-06-10 2005-12-15 Kabushiki Kaisha Toshiba Semiconductor apparatus and method of manufacturing same, and method of detecting defects in semiconductor apparatus

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4696578A (en) * 1986-06-19 1987-09-29 International Business Machines Corporation Single chip thermal tester
US6022791A (en) * 1997-10-15 2000-02-08 International Business Machines Corporation Chip crack stop
JP3502288B2 (ja) * 1999-03-19 2004-03-02 富士通株式会社 半導体装置およびその製造方法
US6449748B1 (en) * 1999-08-09 2002-09-10 Lsi Logic Corporation Non-destructive method of detecting die crack problems
DE10108430A1 (de) * 2001-02-22 2002-09-05 Philips Corp Intellectual Pty Strahlungssensor und Strahlungsdetektor für einen Computertomographen
US6682992B2 (en) * 2002-05-15 2004-01-27 International Business Machines Corporation Method of controlling grain size in a polysilicon layer and in semiconductor devices having polysilicon structures
US6649986B1 (en) * 2002-06-18 2003-11-18 Oki Electric Industry Co, Ltd. Semiconductor device with structure for die or dice crack detection
US7309998B2 (en) * 2002-12-02 2007-12-18 Burns Lawrence M Process monitor for monitoring an integrated circuit chip
US7098676B2 (en) * 2003-01-08 2006-08-29 International Business Machines Corporation Multi-functional structure for enhanced chip manufacturibility and reliability for low k dielectrics semiconductors and a crackstop integrity screen and monitor
US6833720B1 (en) * 2003-07-31 2004-12-21 International Business Machines Corporation Electrical detection of dicing damage
US7839201B2 (en) * 2005-04-01 2010-11-23 Raytheon Company Integrated smart power switch
US7649200B1 (en) * 2005-05-04 2010-01-19 Advanced Micro Devices, Inc. System and method of detecting IC die cracks
JP4890819B2 (ja) * 2005-09-02 2012-03-07 富士通セミコンダクター株式会社 半導体装置の製造方法およびウェハ

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6420883B1 (en) * 1998-10-30 2002-07-16 Hitachi, Ltd. Semiconductor integrated circuit device and IC card
US20050275076A1 (en) * 2004-06-10 2005-12-15 Kabushiki Kaisha Toshiba Semiconductor apparatus and method of manufacturing same, and method of detecting defects in semiconductor apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015213460A1 (de) * 2015-07-17 2017-01-19 Osram Gmbh Wellenlängenumwandlung von Primärlicht mittels eines Konversionskörpers
US10935193B2 (en) 2015-07-17 2021-03-02 Osram Gmbh Wavelength conversion of primary light by means of a conversion body

Also Published As

Publication number Publication date
US20140040853A1 (en) 2014-02-06
US9378317B2 (en) 2016-06-28
US20080035923A1 (en) 2008-02-14
US8575723B2 (en) 2013-11-05
DE102006037633B4 (de) 2008-06-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006037633B4 (de) Halbleiterchip mit Beschädigungs-Detektierschaltung und ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterchips
DE102009061841B3 (de) Halbleiterchip
DE10220587B4 (de) Temperatursensor für MOS-Schaltungsanordnung
DE102014117723B4 (de) Halbleitervorrichtung und Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
DE102016102291B4 (de) Halbleiterchip mit bruchdetektion
DE102013207542B4 (de) Vorrichtung zum Schutz des Gatedielektrikums in einer Halbleitervorrichtung
DE102012215272A1 (de) Temperaturauswerteschaltung
DE102014013368B4 (de) Metallischer Shuntwiderstand
DE102011076651B4 (de) Stromregelung mit thermisch gepaarten Widerständen
DE112019004623T5 (de) Elektronische schaltung und sensorsystem
DE102005010013B4 (de) Stromregler mit einem Transistor und einem Messwiderstand
DE19532764C2 (de) Halbleiterbeschleunigungserfassungseinrichtung
DE2635218C2 (de) Anordnung zum Schutz eines Transistors
DE102021106641A1 (de) In kaskade geschaltete messschaltungen zum erfassen und überwachen von rissen in einer integrierten schaltung
DE4022697A1 (de) Sensor
DE4118255A1 (de) Monolithisch integrierter sensorschaltkreis in cmos-technik
DE102013203076B4 (de) Vorrichtung mit Erkennung des Latch-Up-Effekts und Verfahren zum Bilden dieser Vorrichtung
DE102014103513B4 (de) Schaltungsanordnung und verfahren zum betreiben eines analog-digital-wandlers
DE102017002573B4 (de) Überspannungsschutz
DE112019001263T5 (de) Schaltsteuerschaltung und zündvorrichtung
DE112014006383T5 (de) Erfassung abhängiger Ausfälle
EP1860447B1 (de) Prüfschaltungsanordnung und Prüfverfahren zum Prüfen einer Schaltungsstrecke einer Schaltung
DE10008180A1 (de) Elektronische Gebereinrichtung
EP2254215B1 (de) Schaltungsanordnung
EP1069407A1 (de) Elektronische Gebereinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee