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Die
Erfindung betrifft ein Adaptersystem und eine Anordnung, die einen
Sensor und ein Adaptersystem aufweist.
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Hintergrund der Erfindung
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Bei
sogenannten Parkdistanzmesssystemen (PTS, park tronic system) ist
vorgesehen, dass in der Außenverkleidung
eines Kraftfahrzeugs, und dabei insbesondere in Stoßfängern, Sensoren
untergebracht sind, die dazu ausgebildet sind, Hindernisse zu erkennen
und somit ein Einparken zu erleichtern. Üblicherweise wird für ein ein
bis zehn Positionen umfassendes Parkdistanzmesssystem für jeden
der anzuordnenden Sensoren ein einzelner, unterschiedlicher und
entsprechend der Position ausgebildeter Adapter zur Aufnahme des
jeweiligen Sensors benötigt.
Dies ist durch den in der Regel unterschiedlich gepfeilten bzw.
bombierten Verlauf der Außengeometrie
des Stoßfängers und/oder
der für
die Funktion des Sensors nötigen
Anstellwinkel zur Flächennormalen
des Stoßfängers bedingt.
In der Regel werden die Adapter, falls der Stoßfänger bzw. die Stoßfängerverkleidung
aus einem thermoplastischen Grundmaterial gebildet ist, meist in
größeren Serien
rechts und links des entsprechenden Sensors verschweißt. Adapter
in kleineren Serien und/oder Adapter, die für duroplastische Stoßfänger vorgesehen
sind, werden in der Regel verklebt.
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Bei
einer bekannten Sensoranordnung sind am vorderen Stoßfänger sechs
bzw. vier Sensoren und am hinteren Stoßfänger vier Sensoren angeordnet.
Ein Problem ist unter anderem die Krümmung der Verkleidung des Stoßfängers, die
an jeder Position, an der jeweils ein Sensor anzuordnen ist, verschieden
ist. Die Geometrien der Stoßfänger machen es
insgesamt erforderlich, dass an jeder Position für jeden Sensor eine eigene
individuell ausgestaltete Halteeinrichtung für den Sensor vorzusehen ist.
Falls eine derartige Halteeinrichtung an einer falschen Position
angeordnet werden sollte, führt
das in der Regel dazu, dass ein Abstrahlwinkel des Sensors nicht mehr
ausreichend zufriedenstellend justiert ist, ein Unterstand falsch
ist und/oder eine Haltekraft des Sensors innerhalb des Stoßfängers unzureichend
ist. Derartige Halteeinrichtungen sind typischerweise zylinderförmig ausgebildet.
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Eine
mit einem Stoßfänger eines
Kraftfahrzeugs verbundene Aufnahmehülse für einen Sensor ist aus der
Druckschrift
EP 1 005
692 B1 bekannt. Eine hierbei vorgesehene Anordnung zur
Befestigung des Sensors umfasst eine hohlzylindrische Aufnahmehülse für den Sensor,
die mit einer Konsole verbunden ist. Diese Konsole weist konsolenseitige Verbindungsstellen
auf, die mit gegenstückigen
Verbindungsstellen eines Befestigungsansatzes, der an einem Kunststoffteil
befestigt ist, befestigend zusammenwirken. In der Druckschrift
EP 1 005 692 B1 ist weiterhin
ausgeführt,
dass Absätze
an Rippen der Anordnung an einer bestimmten Ebene ausgeformt sein
können.
Somit kann noch eine Richtungsorientierung in die Anordnung integriert
und der Halter unter verschiedenen Neigungen in dem Stoßfänger angeordnet
werden. Durch die Ausbildung von Absätzen an den Rippen ist eine
Verwendung von einem Standardhalter mit unterschiedlicher räumlicher
Orientierung möglich.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Adaptersystem, mit dem ein Sensor in einer Öffnung einer
Außenverkleidung
eines Fahrzeugs anzuordnen ist. Dabei weist das Adaptersystem drei
Auflagesegmente auf, über die
das Adaptersystem innenseitig an der Außenverkleidung zu befestigen
ist. Außerdem
weist das Adaptersystem ein entkoppelndes Aufnahmeelement auf, mittels
dem der Sensor in dem Adaptersystem entkoppelt aufnehmbar ist, so
dass eine Ausrichtung des Sensors durch eine Ausbildung der Öffnung bestimmt
ist. Dabei weist das Adaptersystem als das entkoppelnde Aufnahmeelement
eine konisch geformte Wandung auf, wobei der Sensor innerhalb dieser
Wandung federnd aufnehmbar ist.
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Dieses
vorgestellte Adaptersystem ist an unterschiedlichen Positionen der
Außenverkleidung
zur Aufnahme bzw. Anordnung des Sensors geeignet. Somit ist es möglich, den
Sensor durch das Adaptersystem adapterunabhängig, d. h. unabhängig von
einer Ausrichtung des Adaptersystems, an bzw. in der entsprechenden Öffnung auszurichten.
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In
einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die drei Auflagesegmente
zur Bereitstellung einer Dreipunktlagerung des an der Außenverkleidung
zu befestigenden Adaptersystems ausgebildet sind. Dabei können die
drei Auflagesegmente federnd wirkende Rastnoppen aufweisen. Zur
Befestigung des Adaptersystems sind die drei Auflagesegmente mit der
Außenverkleidung
zu verschweißen
oder mit der Außenverkleidung
zu verkleben. Die drei Auflagesegmente sind üblicherweise derart geometrisch
zueinander angeordnet, dass Auflagepunkte dieser Auflagesegmente
ein gleichseitiges Dreieck bilden.
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Ein
Verschweißen
der drei Auflagesegmente an der Außenverkleidung bietet sich
bspw. dann an, wenn insbesondere die drei Auflagesegmente des Adaptersystems
aus demselben Material wie die Außenverkleidung, bspw. aus Polypropylen,
gebildet sind. Eine Verklebung der drei Auflagesegmente an der Außenverkleidung
bietet sich hingegen bspw. dann an, wenn die Außenverkleidung und die Auflagesegmente
aus unterschiedlichen Materialien gebildet sind oder falls die Auflagesegmente
bspw. aus Polyamid gebildet sind.
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Zur
Realisierung der Ausrichtung des Sensors relativ zu der Öffnung ist
vorgesehen, dass der Sensor über
eine in die Öffnung
eingearbeitete Aufnahme ausrichtbar ist. Somit dient diese Aufnahme zusätzlich der
Ausrichtung und/oder einer Orientierung des Sensors.
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Das
entkoppelnde Aufnahmeelement des Adaptersystems kann als eine konisch
geformte Wandung bzw. ein Kegel, insbesondere ein zumindest einseitig
geöffneter,
in Ausgestaltung zweiseitig geöffneter
Hohlkegel, ausgebildet sein. Das so ausgestaltete Aufnahmeelement
weist demnach einen sich verjüngenden
Bereich und entsprechend einen sich aufweitenden Bereich auf. Der
Sensor ist innerhalb dieser konisch ge formten Wandung entkoppelt aufnehmbar.
Dabei ist vorgesehen, einen Endbereich des Sensors innerhalb der
konischen Wandung in dem sich verjüngenden Bereich aufzunehmen,
so dass der Sensor sich in den sich aufweitenden Bereich erstreckt
und der andere Endbereich des Sensors in die Öffnung der Außenverkleidung
einführbar ist.
Die konisch geformte Wandung drückt
dadurch den Sensor gegen die Außenverkleidung.
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Die
konisch geformte Wandung und die Auflagesegmente sind üblicherweise
einstückig
ausgebildet, was auch bedeuten kann, dass an einer Öffnung der
konisch geformten Wandung die Auflagesegmente mit angeformt sind.
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Durch
die drei Auflagesegmente wird insgesamt eine Dreipunktlagerung des
Adaptersystems an der Außenverkleidung
und insbesondere an einer Stoßfängerverkleidung
eines Stoßfängers bereitgestellt.
Das Adaptersystem übernimmt
aufgrund der konus- bzw. kegelförmigen
Ausgestaltung der Wandung keine Führungsfunktion bzgl. des aufzunehmenden
Sensors. Die Ausrichtung bzw. Führung
des Sensors wird durch die Öffnung
in der Außenverkleidung,
bspw. eine Stanzung, eine Bohrung oder ein Loch, bestimmt. Die entsprechende Öffnung kann dabei
bspw. eine eingearbeitete Aufnahme, wie bspw. einen bestimmten Zentrierkegel
aufweisen, um den Sensor auszurichten bzw. zu führen.
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Des
weiteren kann das Adaptersystem als ein weiteres mit der konischen
Wandung zusammenwirkendes Aufnahmeelement eine zur Aufnahme des Sensors
ausgebildete Entkopplungshülse
aufweisen, wobei diese Entkopplungshülse in das Adaptersystem einsetzbar
ist, was üblicherweise
bedeutet, dass die Entkopplungshülse
innerhalb der konisch geformten Wandung federnd aufnehmbar ist.
Hierzu weist die Entkopplungshülse
außenwandig
mindestens eine schiefe Ebene auf, die derart mit der konisch geformten
Wandung zusammenwirken kann, dass die konisch geformte Wandung über die
mindestens eine schiefe Ebene der Entkopplungshülse den in der Entkopplungshülse einzusetzenden
Sensor gegen die Außenverkleidung
drücken
kann. Dadurch kann der durch die Entkopplungshülse aufnehmbare und insbesondere
verrastbare Sensor zuverlässig
in der entsprechenden Öffnung
der Außenverkleidung
geführt werden.
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Das
entkoppelnde Aufnahmeelement wirkt federnd und gleicht damit Toleranzen
aus, außerdem ist
es dazu ausgebildet, den Sensor an die Verkleidung zu drücken. Falls
das zumindest eine federnde Aufnahmeelement als konische Wandung
bzw. Kegel des Adaptersystems ausgebildet ist, drückt es aufgrund
seiner Kegelförmigkeit
gegen die Entkopplungshülse
bzw. einen entsprechenden Halter des Sensors als weiteres mit dem
Aufnahmeelement zusammenwirkendes Aufnahmeelement. Dabei ist vorgesehen,
dass die Entkopplungshülse
nicht an der konisch geformten Wandung befestigt ist. Allerdings können die
Entkopplungshülse
und die Wandung als zusammengehörende
Spritzgussteile hergestellt werden.
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Optional
kann das Adaptersystem noch einen elastischen O-Ring aufweisen, der dazu ausgebildet
ist, die seitens der konischen Wandung auf die Entkopplungshülse wirkende
Kraft zu verstärken, und
somit den Sensor gegen die Außenverkleidung zu
drücken.
Der optionale O-Ring dient somit als Rückhalteverstärkung der
Haltekraft bzw. um die Federwirkung der konusförmigen Wandung zu ergänzen.
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Das
vorliegende Adaptersystem ist insbesondere an einer als Stoßfängerverkleidung
ausgebildeten Außenverkleidung
zu befestigen. Dabei ist dieses Adaptersystem an unterschiedlichen
Positionen der Stoßfängerverkleidung,
wie bspw. an eckigen, kurvenförmigen
oder geraden Bereichen der Stoßfän gerverkleidung
modular anordenbar. Bei einer denkbaren Anwendung dient das Adaptersystem einer
Anordnung eines Sensors eines Parkdistanzmesssystems.
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In
einer möglichen
Ausgestaltung des Adaptersystems ist vorgesehen, dass die konisch
geformte Wandung für
verschiedene Sensoren einheitlich ausgebildet ist. In diesem Fall
wäre es
lediglich notwendig, die Entkopplungshülse an die einzelnen Sensoren
angepasst auszubilden.
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Bei
bekannten Halterungen für
Sensoren wird eine Ausrichtung für
diese Sensoren in Abhängigkeit
der Halterungen festgelegt. Mit dem vorliegenden Adaptersystem wird
ein Sensor aufgenommen, dessen Ausrichtung hängt jedoch allein von der Ausgestaltung
der Öffnung
ab und nicht von dem Adaptersystem. Die Ausrichtung, bspw. Zentrierung, des
Sensors erfolgt üblicherweise
direkt über
eine in die Öffnung
eingearbeitete, bspw. geprägte,
Aufnahme des Sensors. Somit ist die Öffnung bzw. Bohrung innerhalb
der Außenverkleidung
das die Ausrichtung des Sensors bestimmende Element.
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Außerdem kann
vorgesehen sein, dass die Entkopplungshülse mit dem Sensor vormontiert und/oder
verklipst wird. Diese Entkopplungshülse bildet mindestens eine
kegelstumpfförmige
schiefe Ebene als entkoppelnde Anlage an der kegelförmigen Wandung
des Adaptersystems.
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Es
kann zudem vorgesehen sein, dass die kegel- bzw. konusförmige Wandung
in einer Verlängerung
der drei Auflagesegmente und insbesondere der drei Auflagepunkte
dieser Auflagesegmente über schräggestellte,
federwirkende Rastnoppen der Auflagesegmente gegen die Außenverkleidung
drückt. Eine
derartige Entkopplung ermöglicht
die Ausrichtung des Sensors an seinem maßbestimmenden Element, nämlich der Öffnung.
Die federnd ausgebildeten Rastnoppen gleichen die stets unterschiedliche Strakpfeilung
und die sich aus dem Herstellungsprozess ergebenden Fertigungstoleranzen
der Außenverkleidung
und/oder des Adaptersystems aus. Gleichzeitig erzeugen die federnd
ausgelegten Rastnoppen über
die schiefe Ebene der Entkopplungshülse eine in Axialrichtung des
Sensors wirkende Andruckkraft, die diesen in Einbaulage hält. Um diese Andruckkraft
zu verstärken,
besteht im Einzelfall die Möglichkeit,
diese über
den bspw. aus Gummi oder Federstahl gebildeten O-Ring zu verstärken.
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Eine
Adaption des Adaptersystems an unterschiedlich ausgebildete Sensoren
mit ähnlichen
Dimensionen kann über
verschiedenartige Entkopplungshülsen
ermöglicht
werden.
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Die
erfindungsgemäße Anordnung
weist einen Sensor und ein erfindungsgemäßes Adaptersystem auf. Dabei
ist der Sensor über
das Adaptersystem in einer Öffnung
einer Außenverkleidung
eines Fahrzeugs anordenbar.
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Falls
an der Außenverkleidung
mehrere Sensoren an unterschiedlichen Positionen anzuordnen sind,
ist hierfür
nur eine entsprechende Anzahl gleichartig ausgebildeter bzw. identischer
Adaptersysteme erforderlich. Das bedeutet, dass in der Regel unterschiedlich
ausgebildete Sensoren an verschiedenen Positionen der Außenverkleidung
mittels einer einzigen, hier vorgeschlagenen Form von Adaptersystem
jeweils angeordnet werden können.
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Zur
Ausstattung einer oder beider Stoßfänger eines Fahrzeugs kann für sämtliche
in den Stoßfängern anzuordnende
Sensoren somit jeweils das gleiche Adaptersystem verwendet werden.
Bislang mußten,
wie eingangs erwähnt,
für die
unterschiedlichen Positionen an den Stoßfängern geometrisch unterschiedliche
Halterungen für
Sensoren eingesetzt werden, die in der Regel leicht voneinander
zu verwechseln wa ren. Durch Vorsehen des einen Adaptersystems können zudem
Werkzeuganlagen sowie Bauteilkosten im Vergleich zu unterschiedlich ausgebildeten
Halterungen für
Sensoren reduziert werden. Zudem kann das eine Adaptersystem in
vergleichsweise großen
Stückzahlen
gefertigt werden. Bei sich voneinander unterscheidenden Halterungen für Sensoren
ergeben sich vielfältige
Varianten von geringen Stückzahlen,
die aufwendiger zu fertigen sowie bei der Montage zu handhaben sind.
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Bei
einer Montage wurden Halterungen bislang zweimal links und rechts
flächenverschweißt. Durch
die drei Auflagesegmente des Adaptersystem ist eine punktartige
Verschweißung
an der Außenverkleidung
bzw. Verkleidung möglich.
Dabei können Schweißflächen zwischen
den Auflagesegmenten und der Außenverkleidung
auch gekrümmt
ausgeführt
werden, um somit unterschiedliche Pfeilungen bzw. Orientierungen
des Verlaufs der Außengeometrie
der Außenverkleidung
bzw. einer Stoßfängerverkleidung
auszugleichen und somit die Dreipunktlagerung für das Adaptersystem zu ermöglichen.
Die dabei vorzunehmende dreimalige Punktverschweißung erfolgt
abhängig
von einer seitlichen Kontaktierung des anzuordnenden Sensors, insbesondere PTS-Sensors,
in der Öffnung.
Die drei Schweißpunkte
hierzu sind analog zu den drei Auflagepunkte der Auflagesegmente
wie Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet. Auf einem
Kreis angeordnet sind die drei Auflagepunkte somit über Mittelpunktswinkel
von 120° voneinander
beabstandet. Durch die Dreipunktlagerung wird eine sichere Positionierung des
Adaptersystems senkrecht zum Verlauf der Außengeometrie der Außenverkleidung
gewährleistet.
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Eine
mögliche
Anwendung der Erfindung bietet sich für zumeist kontinuierlich verlaufende STF-Systeme
ohne angeformte oder separate Schutzleisten sowie ohne Ablackiernut
im Bereich der in der Außenwandung
aufzunehmenden Sensoren an.
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Da
mit dem Adaptersystem ein herstellerbaureihen- und lageunabhängiges Gleichteilekonzept
realisiert ist, kann dieses Adaptersystem in großer Stückzahl eingesetzt werden. Zudem
kann eine Falschmontage, wie es bei herkömmlichen verschiedenartigen
Halterungen für
Sensoren der Fall ist, vermieden werden. Demnach kann auch auf eine
Codierung des Adaptersystems mit entsprechender Abfrage zur Kontrolle
des Einbaus verzichtet werden, wodurch Fertigungsanlagen vereinfacht
werden können.
Des weiteren ist eine exakte Zentrierung des Adaptersystems zur Öffnung bzw.
Stanzung nicht mehr notwendig, da mögliche Fertigungstoleranzen ausgeglichen
werden können.
Es ist lediglich eine Positionierung, bspw. über einen ausbrechbaren Zentrierring,
notwendig, was ebenfalls eine Vereinfachung der Fertigungsanlage
mit sich führt.
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Mit
dem Adaptersystem können
somit auch in großen
Serien hergestellte Stoßfängerverkleidungen,
für die
angestellte, d. h. nicht senkrecht zur Außenverkleidung stehende Sensoren
vorgesehen sind, über
das Adaptersystem mit diesen Sensor ausgestattet werden.
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Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
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Es
versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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Die
Erfindung ist anhand von Ausführungsformen
in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Adaptersystems.
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2 zeigt
eine Schnittdarstellung aus 1.
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3 zeigt
eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Adaptersystems
in schematischer Darstellung.
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4 zeigt
die in 3 gezeigte Ausführungsform aus einer weiteren
Perspektive.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
Figuren werden zusammenhängend
und übergreifend
beschrieben, gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Bauteile.
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Das
in 1 schematisch dargestellte Adaptersystem 2 ist
universal einsetzbar und strakunabhängig ausgebildet. Dies bedeutet,
dass dieses Adaptersystem 2 unabhängig von der Strak eines Kraftfahrzeugs,
d. h. von einer geometrischen Gestaltung äußerer Oberflächen des
Kraftfahrzeugs also von der Karosserie oder zumindest von Karosseriekomponeneten
ist. Dieses Adaptersystem 2 umfasst drei Auflagesegmente 4,
die in dieser Ausführungsform einstückig mit
einer konus- bzw.
kegelförmigen
Wandung 6 des Adaptersystems 2 ausgebildet sind.
Die Wandung 6 ist hier wie ein Hohlkegel mit feh lender Spitze
ausgebildet. Außerdem
umfasst das Adaptersystem 2 noch eine Entkopplungshülse 8 sowie
einen O-Ring 10.
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Mit
diesem Adaptersystem 2 ist es möglich, einen Sensor 12 in
einer hier nicht dargestellten Öffnung
einer Außenverkleidung
eines Fahrzeugs anzuordnen. Dabei ist das Adaptersystem 2 über die
drei Auflagesegmente 4 von innen an der Außenverkleidung
zu befestigen. Durch die konusförmige
Wandung 6 sowie die Entkopplungshülse 8 ist es möglich, den
Sensor 12 von dem Adaptersystem 2 entkoppelt aufzunehmen,
so dass eine exakte Ausrichtung des Sensors 12 in der vorliegenden
Ausführungsform
im Wesentlichen durch eine Ausbildung der Öffnung der Außenverkleidung
bestimmt ist.
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Die
Auflagesegmente 4 weisen jeweils ballige bzw. runde Anlageflächen, die
hier als Rastnoppen 14 ausgebildet sind, auf. Durch diese
Rastnoppen 14 wird ein kippfreies, lageunabhängiges Anliegen
des Adaptersystems 2 an der Außenverkleidung gewährleistet.
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Der
O-Ring 10 dient hier als optionale Sicherungseinrichtung,
falls durch die konusförmige
Wandung 6 eine nicht ausreichende Andruckkraft der Wandung 6 gegen
die Entkopplungshülse 8 und
somit des Adaptersystems 2 gegen die Außenverkleidung erzeugt werden
sollte.
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Die
in 2 dargestellte Schnittdarstellung der in 1 vorgestellten
Anordnung zeigt weitere Details des Adaptersystems 2. Durch
die ballige, runde Ausbildung der Rastnoppen 14 ist ein
punktförmiges
und zugleich federndes Anliegen des Adaptersystems 2 an
der Außenverkleidung
möglich.
Durch derartige Ausgestaltung der Anlagesegmente 4 mit den
Rastnoppen 14 wird ein positionierungsneutrales Anschweißen des
Adaptersystems 2 an der Außenverkleidung gestattet.
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Durch
die konisch bzw. kegelige Ausführung der
Wandung 6 des Adaptersystems 2 wird eine federnde
Kraftkomponente zur Aufnahme des Sensors 12 sowie der Entkopplungshülse 8 innerhalb
der Öffnung
erzeugt.
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Dabei
ist vorgesehen, dass runde Andruckflächen 16 des Adaptersystems 2 gegen
mindestens eine schiefe Ebene 18 der Entkopplungshülse 8 drücken und
somit eine radial wirkende Kraftkomponente, die eine Zentrierung
und somit Ausrichtung des Sensors 12 in der Öffnung ermöglicht,
erzeugt. Des weiteren wird durch ein Zusammenwirken der Andruckfläche 16 und
der mindestens einen schiefen Ebene 18 eine axial wirkende
Kraftkomponente, die den Sensor 12 über die Entkopplungshülse 8 gegen die
Außenverkleidung
drückt,
bereitgestellt.
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Die
in den 3 und 4 aus zwei verschiedenen Perspektiven
dargestellte zweite Ausführungsform
eines Adaptersystems 42 unterscheidet sich von der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
des Adaptersystems 2 durch eine alternative Ausgestaltung
der drei Auflagesegmente 44, wobei jeweils zwei Auflagesegmente 44 zusätzlich durch
eine gebogene Einzelklebefläche 46 miteinander
verbunden sind.
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Weitere
Komponenten dieses Adaptersystems 42 sowie der über das
Adaptersystem 42 auszurichtende Sensor 12 sind
bereits in den 1 und 2 anhand
der ersten Ausführungsform
des Adaptersystems 2 beschrieben.
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Dieses
in den 3 und 4 in zweiter Ausführungsform
vorgestellte Adaptersystem 42 ist im Unterschied zu der
Ausführungsform
aus den 1 und 2 durch
Klebung an der Außenverkleidung
zu befestigen.
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Hierbei
ist vorgesehen, dass aus den drei Einzelklebeflächen 46 insgesamt
eine weitgehend kreisförmige
Klebefläche
bereitgestellt wird, die über verrundete
Dehnfugen und Schlitze von der eigentlichen Geometrie der konischen
Wandung 6 entkoppelt ist, um somit eine flächige, ebene
Anlage an der Außenverkleidung
zu gewährleisten.
An den Einzelklebeflächen 46 vorzusehende
Verrundungen vermindern eine Kerbwirkung beim Tordieren der Einzelklebeflächen 46 bei
einem Klebeprozess, wobei ein Verkleben zusätzlich auch über die
Auflagesegmente bereitstellbar ist.