DE102006036382A1 - Verfahren und System zur Übermittlung von druckschriftlichen Informationen - Google Patents
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- G06Q10/00—Administration; Management
- G06Q10/10—Office automation; Time management
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übermittlung von druckschriftlichen Informationen. Um das bekannte Verfahren zur Übermittlung von druckschriftlichen Informationen so weiterzuentwickeln, daß es umweltverträglich, preiswert und schnell ist, wird erfindungsgemäß ein Verfahren mit den folgenden Schritten vorgeschlagen: Eingabe wenigstens einer Zieladresse und einer Datei in ein Eingabeterminal, Weiterleitung der Zieladresse und der Datei über ein Datennetzwerk an einen zentralen Server, Zuordnen der Zieladresse zu einer Standortadresse einer Druckstation in dem zentralen Server, Weiterleitung der Zieladresse und der Datei an die Druckstation mit der zugeordneten Standortadresse, Ausdrucken der Datei in der Druckstation. Darüber hinaus wird ein System vorgeschlagen mit wenigstens einem Eingabeterminal (6), einer Datenverbindung (9), einem zentralen Server (8) und einer Mehrzahl von an geographisch voneinander verschiedenen Orten angeordneten Druckstationen (7) mit je einer eindeutig zugeordneten Standortadresse, wobei die Eingabeterminals (6) und die Druckstationen (7) über die Datenverbindung (9) miteinander verbunden sind, wobei die Eingabeterminals (6) so eingericht sind, daß sie die Eingabe einer Zieladresse und einer Datei ermöglichen, und wobei der zentrale Server (8) so eingerichtet ist, daß er die Zieladresse und die Datei empfängt, die Zieladresse einer Standortadresse zuordnet und die Zieladresse und die Datei an die Druckstation weiterleitet, ...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie ein System zur Übermittlung von druckschriftlichen Informationen.
- Seit alters her werden druckschriftliche Informationen durch Botenzustellung von einem Absender an einen Empfänger übermittelt. Dabei kann es sich bei den druckschriftlichen Informationen um einfache Postkarten oder Briefe, aber auch um umfangreichere Druckschriften, z.B. Zeitungen, Zeitschriften oder Bücher, handeln.
- Dabei werden die zu übermittelnden Sendungen vom Absender mit einer Empfängeradresse versehen und bei den aus dem Stand der Technik bekannten Übermittlungs- bzw. Zustellsystemen vom Absender in einen Briefkasten eingeworfen oder bei einer Post- bzw. Kurierstation abgegeben. Dort werden die Sendungen einer Vielzahl von Absendern gesammelt und dann mit Hilfe eines Lastwagens oder eines anderen Transportmittels zu einem Verteilzentrum befördert, wo die Sendungen für den Weitertransport neu sortiert und auf Transportmittel, wie Lastwagen, Eisenbahn und Flugzeug, verladen werden. Die Sendungen werden dann gebündelt zu Verteilzentren in der Nähe der Empfänger der Sendungen transportiert und dort unterverteilt, so daß sie schließlich bei der zuständigen Post- oder Kurierstation ankommen, von wo aus sie mit Hilfe eines Kuriers oder Boten dem Emp fänger zugestellt werden. Dabei ist das hier dargestellte Verteilsystem lediglich ein einfaches Beispiel und die Systeme können in Abhängigkeit von der Flächenabdeckung sowie der Anzahl der Absender und Empfänger komplexere Verteil- und Logistikstrukturen aufweisen.
- Als nachteilig erweist sich bei diesem Stand der Technik, daß sämtliche zu versendenden Dokumente auf dem Land-, Luft- oder Seeweg als physikalische Gegenstände transportiert werden müssen, so daß neben hohen Transportkosten teilweise auch hohe volkswirtschaftliche Schäden durch entsprechende Lärm- und Abgasemissionen entstehen. Darüber hinaus benötigt der Transport der Informationsträger erhebliche Zeit, insbesondere wenn der Versand über Ländergrenzen oder Kontinente hinweg erfolgt. Als nachteilig erweisen sich auch die hohen Verwaltungs- und Anschaffungskosten sowie die große Anzahl der vorzuhaltenden Transportmittel wie Lastkraftwagen und Flugzeuge.
- Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Übermittlung von druckschriftlichen Informationen bereitzustellen, welches die zuvor genannten Nachteile vermeidet sowie umweltverträglich, preiswert und schnell ist.
- Die zuvor genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Übermittlung von druckschriftlichen Informationen gelöst, welches die folgenden Schritte aufweist: Eingabe wenigstens einer Zieladresse und einer Datei in ein Eingabeterminal, Weiterleitung der Zieladresse und der Datei über ein Datennetzwerk an einen zentralen Server, Zuordnen der Zieladresse zu einer Standortadresse einer Druckstation in dem zentralen Server, Weiterleitung der Zieladresse und der Datei an die Druckstation mit der zugeordneten Standortadresse, Ausdrucken der Datei in der Druckstation.
- Gegenüber dem Stand der Technik bietet dieses Verfahren die Möglichkeit, die druckschriftlichen Informationen zu versenden, wobei der Empfänger die Information in gedruckter, d.h. gegenständlicher Form, in Händen hält, während der aufwendige Transport der druckschriftlichen Information auf dem Land-, Luft- oder Seeweg entfällt. Der gegenständliche Transport wird durch eine Datenübertragung auf einem Netzwerk ersetzt. Auf diese Weise ermöglicht es das erfindungsgemäße Verfahren die Transportkosten weitestgehend zu reduzieren, wertvolle Ressourcen zu sparen und eine zuverlässige und schnelle Zustellung, vorzugsweise am Tag der Versendung, selbst über Länder und Kontinente hinweg zu gewährleisten.
- Dabei ist in dieser Anmeldung als Druckstation ein Empfänger digitaler Daten, beispielsweise in Form eines PCs, in Verbindung mit einem Peripheriegerät zur gegenständlichen Ausgabe der empfangenen Daten, insbesondere einem Drucker oder einem Brailleschriftdrucker, bezeichnet.
- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gibt der Absender der druckschriftlichen Information zunächst die Zieladresse sowie den druckschriftlichen Inhalt der Nachricht in Form einer Datei in ein Eingabeterminal ein. Nachfolgend werden die Zieladresse sowie die Datei über ein Datennetzwerk an einen zentralen Server weitergeleitet. Dabei trifft der Server eine Zuordnung der Zieladresse zu einer Standortadresse einer Druckstation. Auf diese Weise wird der Zieladresse eine Druckstation zugeordnet, auf welcher die Datei und möglicherweise die Zieladresse ausgedruckt werden soll, wobei die eigentliche Zuordnung nach vorher festgelegten Kriterien erfolgt. In einem weiteren Schritt wird die Zieladresse zusammen mit der Datei an die Druckstation mit der der Zieladresse zugeordneten Standortadresse weitergeleitet. An der entsprechenden Druckstation erfolgt der Ausdruck der Datei und vorzugsweise auch der Zieladresse.
- Dabei ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Druckstation an einer zentralen Stelle in einer Ortschaft, Gemeinde oder Stadt angeordnet, so daß die druckschriftliche Information nach dem Ausdrucken auf der Druckstation von einem Boten, beispielsweise einem Briefträger oder Kurier, an den Empfänger mit der entsprechenden Zieladresse zugestellt werden kann.
- Insbesondere ermöglicht das vorliegende Verfahren die Eingabe mehrerer Adresse durch den Absender, so daß die gleiche Druckschriftliche Information nach Art einer Postwurfsendung an eine Mehrzahl von Empfängern übersandt werden kann.
- Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Zieladresse die geographische und/oder postalische Adresse des Empfängers wiedergibt. Auf diese Weise kann das erfindungsgemäße Verfahren den herkömmlichen Postzustellungsdienst ersetzen, ohne daß eine neue Form der Adresse eingeführt werden muß. Dabei ist die geographische bzw. postalische Zieladresse des Empfängers vorzugsweise nach der Art Name, Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort oder Stadt, Land aufgebaut. Jedoch sind auch alternative geographische Adressen, wie z.B. GPS-Koordinaten oder einfache Längen- und Breitengradangaben, möglich.
- Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Schritt des Ausdruckens das Ausdrucken der Zieladresse umfaßt, so daß die gedruckte Datei mit Hilfe eines Kuriers dem Empfänger zugestellt werden kann. Der Ausdruck der Zieladresse erfolgt dabei insbesondere auf einem entsprechenden Briefumschlag.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird in dem zentralen Server die Standortadresse der geographischen Adresse der Druckstation zugeordnet. Auf diese Weise ist der genaue geographische Standort einer jeden Druckstation eindeutig identifizierbar, anders als dies beispielsweise bei den für die Übertragung von Datenpaketen im Internet verwendeten IP-Adressen der Fall ist.
- Bei der Zuordnung der Zieladresse zu einer Standortadresse der Druckstation ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Zieladresse einer Standortadresse zugeordnet wird, welche der Zieladresse geographisch oder wirtschaftsgeographisch am nächsten liegt. Hat der Empfänger beispielsweise seine Zieladresse in Wiesbaden, Deutschland, so erfolgt die Zuordnung der Zieladresse, zweckmäßigerweise zu einer Druckstation, deren Standortadresse der geographischen Adresse 'Wiesbaden" zugeordnet ist. Auf diese Weise erfolgt der Ausdruck der druckschriftlichen Information innerhalb des gleichen Orts oder der gleichen Region, so daß die Zustellung der Druckschrift per Kurier über eine nur kurze Strecke und sehr schnell erfolgen kann.
- So können druckschriftliche Informationen über lange Distanzen schnell versandt werden, ohne daß der Empfänger über besondere Empfangseinrichtungen verfügen muß. Ferner erhält der Empfänger die druckschriftlichen Informationen in der gewohnten, gegenständlichen Form, beispielsweise als Postkarte, als Brief oder als Katalog bzw. Postwurfsendung.
- Alternativ zu der Zuordnung der Zieladresse zu der geographisch nächsten Standortadresse einer entsprechenden Druckstation kann die Zuordnung auch nach wirtschaftlichen oder wirtschaftsgeographischen Gesichtspunkten erfolgen, indem beispielsweise der Ausdruck auf einer Druckstation einer Kurierstation erfolgt, deren Kurier oder Zusteller die Zieladresse auf seiner Zustellrunde ohnehin anläuft.
- Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich dabei sowohl für den Austausch von druckschriftlichen Informationen zwischen zwei Beteiligten, beispielsweise von Postkarten oder Briefen, als auch für den Versand von Massensendungen, beispielsweise Katalogen, Postwurfsendungen und ähnlichem.
- Insbesondere bei der Zusendung von Werbematerial ist das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft, da es die taggenaue Zustellung auch kurzfristig zusammengestellter Informationen ermöglicht. Dabei können auch Empfänger mit geographisch weit auseinander liegenden Zieladressen, gegebenenfalls über Ländergrenzen oder Kontinente hinweg, berücksichtigt werden.
- Bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher dem Absender bei der Eingabe eine vorgegebene Auswahl von Dateien oder Dateielementen als Vorlage zur Erstellung der druckschriftlichen Information zur Verfügung gestellt wird.
- Die zuvor genannte Aufgabe wird auch durch ein erfindungsgemäßes System gelöst mit einer Mehrzahl von Eingabeterminals, einer Datenverbindung, einem zentralen Server und einer Mehrzahl von an geographisch voneinander verschiedenen Orten angeordneten Druckstationen mit je einer eindeutig zugeordneten Standortadresse, wobei die Eingabeterminals und die Druckstationen über die Datenverbindung miteinander verbunden sind, wobei die Eingabeterminals so eingerichtet sind, daß sie die Eingabe einer Zieladresse und einer Datei ermöglichen, und wobei der zentrale Server so eingerichtet ist, daß er die Zieladresse und die Datei empfängt, die Zieladresse einer Standortadresse zuordnet und die Zieladresse und die Datei an die Druckstation weiterleitet, deren Standortadresse der Zieladresse zugeordnet ist.
- Weitere bevorzugte Ausführungsformen des Systems ergeben sich aus den beigefügten Unteransprüchen.
- Weitere Merkmale, Vorzüge und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der beigefügten Figuren sowie der zugehörigen Beschreibung deutlich.
-
1 zeigt schematisch den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens. -
2 ist eine schematische Ansicht des Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Versenden eines Briefes. -
3 ist eine schematische Ansicht des Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Versenden einer Postkarte. -
4 ist eine schematische Ansicht des Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Versenden einer Zeitschrift. -
5 ist eine schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Systems zum übersenden druckschriftlicher Informationen. -
6 ist eine schematische Ansicht der dem Anwender im Internet zur Verfügung gestellten Funktionen - In
1 ist der prinzipielle Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch für die Erstellung und Übermittlung eines Blitzbriefes. In einem ersten Schritt1 erstellt der Absender wie gewohnt am PC einen Brief mit den dazugehörigen Anlagen. Im vorliegenden Beispiel ist der Brief das Angebot für eine Spezialmaschine und die Anlagen sind Prospekte und Handbücher. Über ein Datennetzwerk, im vorliegenden Fall das Internet2 , wird der Brief in Form einer Datei zusammen mit den Anlagen, welche ebenfalls als Dateien vorliegen, versandt und von einem Server an die zuständige Servicestation verteilt3 . An der Servicestation4 erfolgt der Ausdruck des Briefes zusammen mit den Anlagen und der Brief sowie die Anlagen werden in einen Umschlag gesteckt und in einem letzten Schritt5 an den Empfänger mit Hilfe eines Boten, im vorliegenden Fall des Briefträgers, zugestellt. - In der dargestellten Ausführungsform des Verfahrens ist die empfangende Servicestation, d.h. der Ort, an welchem sich der entsprechende Drucker befindet, ein Postamt. In alternativen Ausführungsformen kann der Drucker jedoch in einer anderen Einrichtung installiert sein. Dabei sind insbesondere solche Einrichtungen geeignet, die eine hohe Flächenabdeckung aufweisen, beispielsweise Läden von Lebensmittelketten, Banken oder Sparkassen, Tankstellen oder auch öffentliche Einrichtun gen wie Büchereien. Entscheidend für den Ablauf des in
1 schematisch dargestellten Verfahrens ist, daß der Absender in dem Schritt1 den Brief nur mit der ihm geläufigen Postanschrift (postalische Anschrift), d.h. der geographischen Anschrift des Empfängers, versieht, ohne daß das Hinzufügen einer systemspezifischen Adresse, beispielsweise einer Empfängernummer oder einer Telefonnummer, erforderlich ist. Die Verteilung und Zustellung des Briefes erfolgt allein anhand dieser geographischen Adresse des Empfängers. - Dazu sind in einem zentralen Server auf dem Netzwerk neben den Netzwerkadressen, im vorliegenden Fall den IP-Adressen der Drucker in den einzelnen, voneinander räumlich getrennten Servicestationen, auch deren geographische Standortadressen hinterlegt. Im vorliegenden Beispiel erfolgt die Hinterlegung des geographischen Standorts in Form der klassischen Postleitzahl, welche in einer Zuordnungstabelle der entsprechenden IP-Adresse des Druckers zugeordnet ist. Die Weiterleitung des Briefes sowie der dazugehörigen Anlagen erfolgt daher in Schritt
3 durch eine Zuordnung der Postleitzahl des Empfängers zu einer Postleitzahl eines Druckers in einer entsprechenden Servicestation. Dabei hat der Betreiber dieses Dienstes die Möglichkeit, die Zuordnungskriterien zwischen Empfänger und Drucker bzw. Servicestation frei zu wählen. Die bevorzugte, hier gewählte Zuordnung basiert auf dem Prinzip, daß jeder Brief auf dem Drucker einer Servicestation ausgedruckt wird, welche der Postadresse des Empfängers geographisch am nächsten liegt. - In den
2 bis4 ist das erfindungsgemäße schematisch für verschiedene Anwendungen gezeigt. In den Figuren ist beispielhaft die Übermittlung verschiedener druckschriftlicher Informationen dargestellt ist: eines Briefes in2 , einer Postkarte in3 und einer Postwurfsendung in4 . Dabei sind in den Darstellungen der Beispiele die aus der allgemeinen Darstellung in1 bekannten Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. -
5 zeigt schematisch den Aufbau des erfindungsgemäßen Systems für den Versand druckschriftlicher Informationen. Der Versand einer druckschriftlichen Information erfolgt von einem Eingabeterminal6 des Absenders aus an einen Rechner der zuständigen Servicestation7 mit Druckeinrichtung. Dabei ist das Eingabeterminal in dem gezeigten Beispiel der PC eines mit dem Internet9 verbundenen Endverbrauchers. Es können prinzipiell alle mit dem Internet verbundenen Haushalte auf den zur Verfügung gestellten Dienst zugreifen. Die vom Rechner6 versandte Nachricht wird über das Internet9 zunächst an einen zentralen Server8 geleitet. Dieser übernimmt die Funktion der Verteilung und Weiterleitung der druckschriftlichen Information von dem Absender6 an die zuständige Servicestation7 . Insbesondere erfolgt in dem Server8 die Zuordnung des Empfängers11 der druckschriftlichen Information zu einer Servicestation7 sowie die Zuordnung der von dem Absender6 versandten Nachricht zu einer Servicestation7 . Auf diese Weise erfolgt der Ausdruck der über das Netzwerk9 übermittelten druckschriftlichen Information an einer Servicestation7 , welche dem Empfänger11 am nächsten ist. - In einer bevorzugten alternativen Ausführungsform wird dem Kunden im Internet eine Website zur Erfassung und zur Versendung der Blitzbriefe bereitgestellt. In der Servicezentrale (zentraler Server) laufen entsprechende Anwendungsprogramme. Die Grundfunktionen der Website sind in
6 dargestellt. Ein zentrales Netzwerk-Management steuert die Verteilung der Blitzbriefe an das zuständige Servicecenter. - Es werden flächendeckend vorhandene Servicezentren zur das Projekt „Blitzbrief" ausgebaut. D.h. wir erweitern in der Regel das Leistungsangebot vorhandener Serviceunternehmen.
- Grundsätzliche Anforderung für Blitzbrief – Servicezentren sind:
- • Internetanbindung
- • Printing im entsprechend höheren Qualitätslevel
- • Kurierdienst
- • Öffnungszeiten bis in die Abendstunden
- Als flächendeckende Servicestation kommen in Frage:
- • Postfilialen
- • Internetkaffees
- • Logistikfirmen wie zum Beispiel UPS
- • Tankstellen
- • Schiffe, Flugzeuge
- • Bahnunternehmen
- • Banken + Versicherungen
- • Großunternehmen
- Das vorgestellte Konzept wird pro Land in folgenden Schritten eingeführt (Einführungsplan):
- Vorbereitungsphase:
-
- 1. Auswahl Servicepartner
- 2. Netzwerkkonzept
- 3. Anwendungsprogrammierung (Website, Server...)
- 4. Marketingmaßnahmen
- 5. Ausbau der Servicecenter (Hardware, Netz)
- 6. Schulung der Mitarbeiter
- Einführungsphase:
-
- 1. Einführung Pilotprojekt, z.B. Bundespost-Servicecenter oder innerhalb eines Großunternehmens
- 2. Schrittweise Einbeziehung aller Servicecenter
- Die einzelnen Blitzbriefprodukte können ebenfalls – in Abhängigkeit von der Hardwareausstattung – etappenweise eingeführt werden.
- Wirtschaftlichkeitsbetrachtung:
- Folgender Nutzen wird erreicht:
- • Taggenaue Zustellung der Blitzbriefe an jedem Ort in jedem Land (bei Kompletteinführung)
- • Keine Wartezeiten in Postämtern
- • Keine Einschränkung durch Öffnungszeiten
- • keine Transportkosten (Luft, Straße), extrem geringerer Kraftstoffverbrauch, somit deutlich geringere Schadstoffbelastung
- • geringerer Verwaltungsaufwand,
- • geringere Personalkosten,
- • keine eigenen Filialen – nur Erweiterung, kein Fuhrpark,
- • Daraus folgt: niedrigere Preise für Kunden und Großkunden
-
- 1
- (Schritt
1 ) Erstellen eines Briefes - 2
- Internet
- 3
- Verteilung des Briefes an die zuständige Servicestation
- 4
- Servicestation
- 5
- Zustellung des Briefes an den Empfänger
- 6
- Eingabeterminal des Absenders/PC
- 7
- zuständige Servicestation mit Druckstation
- 8
- zentraler Server
- 9
- Netzwerk/Internet
- 10
- Gesamtheit der mit dem Internet verbundenen Teilnehmer
- 11
- Empfänger
Claims (13)
- Verfahren zur Übermittlung von druckschriftlichen Informationen, mit den folgenden Schritten: – Eingabe wenigstens einer Zieladresse und einer Datei in ein Eingabeterminal, – Weiterleitung der Zieladresse und der Datei über ein Datennetzwerk an einen zentralen Server, – Zuordnen der Zieladresse zu einer Standortadresse einer Druckstation in dem zentralen Server, – Weiterleitung der Zieladresse und der Datei an die Druckstation mit der zugeordneten Standortadresse, – Ausdrucken der Datei in der Druckstation.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zieladresse die geographische und/oder postalische Adresse des Empfängers wiedergibt.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Ausdrukkens das Ausdrucken der Zieladresse umfaßt, so daß die gedruckte Datei mit Hilfe eines Kuriers dem Empfänger zugestellt werden kann.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Standortadresse der geographischen und/oder postalischen Adresse der Druckstation zugeordnet wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zieladresse jeweils einer Standortadresse zugeordnet wird, welche mit der geographischen und/oder postalischen Adresse verknüpft ist, die der Zieladresse geographisch oder wirtschaftsgeographisch am nächsten liegt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Eingabe die Auswahl einer Datei oder eines Dateielements aus einer vorgegebenen Auswahl von Vorlagen umfaßt.
- System mit wenigstens einem Eingabeterminal (
6 ), einer Datenverbindung (9 ), einem zentralen Server (8 ) und einer Mehrzahl von an geographisch voneinander verschiedenen Orten angeordneten Druckstationen (7 ) mit je einer eindeutig zugeordneten Standortadresse, wobei die Eingabeterminals (6 ) und die Druckstationen (7 ) über die Datenverbindung (9 ) miteinander verbunden sind, wobei die Eingabeterminals (6 ) so eingerichtet sind, daß sie die Eingabe einer Zieladresse und einer Datei ermöglichen und wobei der zentrale Server (8 ) so eingerichtet ist, daß er die Zieladresse und die Datei empfängt, die Zieladresse einer Standortadresse zuordnet und die Zieladresse und die Datei an die Druckstation weiterleitet, deren Standortadresse der Zieladresse zugeordnet ist. - System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Standortadresse der Druckstation (
7 ) dem geographischen und/oder postalischen Standort der Druckstation zugeordnet ist. - System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zieladresse des Druckobjektes die geographische und/oder postalische Adresse des Empfängers für das Druckobjekt ist.
- System nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Server so eingerichtet ist, daß er der Zieladresse des Druckobjektes die geographisch oder wirtschaftsgeographisch nächste Standortadresse einer Druckstation zuordnet.
- System nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Datei mindestens ein Textelement und mindestens ein Gestaltungselement aufweist.
- System nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Datei den Inhalt einer Druckschrift, vorzugsweise einer Zeitung, einer Zeitschrift, eines Katalogs oder eines Buchs aufweist.
- System nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Datei den Inhalt eines Briefes oder einer Postkarte aufweist.
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---|---|---|---|
DE102006036382A DE102006036382A1 (de) | 2006-02-07 | 2006-08-02 | Verfahren und System zur Übermittlung von druckschriftlichen Informationen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006036382A1 true DE102006036382A1 (de) | 2007-08-09 |
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ID=38282318
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE102006036382A Withdrawn DE102006036382A1 (de) | 2006-02-07 | 2006-08-02 | Verfahren und System zur Übermittlung von druckschriftlichen Informationen |
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19882751T1 (de) * | 1997-10-17 | 2000-09-21 | E Stamp Corp | Dokumenten-Server-System und Verfahren |
DE10031234A1 (de) * | 2000-06-27 | 2001-01-18 | Johannes Hanusch | Zusammenschaltung und Nutzung von Komponenten der Informationstechnik im Brief-Postverkehr |
JP2006004360A (ja) * | 2004-06-21 | 2006-01-05 | Fuji Photo Film Co Ltd | プリント方法及びプリントシステム |
-
2006
- 2006-08-02 DE DE102006036382A patent/DE102006036382A1/de not_active Withdrawn
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