DE102006035987A1 - Verfahren zur Ausbildung einer Bördelkante an einem Blech sowie Bördelwerkzeug zur Durchführung eines derartigen Bördelverfahrens - Google Patents
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Abstract
Zur Ausbildung einer Bördelkante (7) an einem Blech (1) wird das Blech (1) zur Erzeugung einer Vor-Bördelkante, die gegenüber einer Blechbearbeitungs-Hauptebene um 90° umgebogen ist, zunächst vorgebördelt. Dies geschieht durch intermittierendes Prägen eines randseitigen Blechstreifens zwischen einem Matrizen-Rampenabschnitt und einem Patrizen-Stufenabschnitt, wobei durch Zusammenwirken zwischen diesen die Vor-Bördelkante ausgebildet wird. Anschließend wird die Vor-Bördelkante zur Erzeugung einer End-Bördelkante (7), die gegenüber der Blechbearbeitungs-Hauptebene um 180° umgebogen ist, weitergebogen. Dies geschieht ebenfalls durch intermittierendes Prägen des Blechstreifens (4), diesmal zwischen einem Patrizen-Rampenabschnitt und einem parallel zur Blechbearbeitungs-Hauptebene verlaufenden Matrizenabschnitt. Ein Bördelwerkzeug zur Durchführung dieses Bördelverfahrens hat eine Matrize mit dem Matrizen-Rampenabschnitt und dem parallel verlaufenden Matrizenabschnitt sowie eine Patrize mit dem Patrizen-Stufenabschnitt und dem Patrizen-Rampenabschnitt. Es resultieren ein Bördelverfahren sowie ein Bördelwerkzeug, mit denen durch Einsatz kostengünstiger Werkzeuge eine um 180° umgebogene End-Bördelkante erzeugt werden kann.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausbildung einer Bördelkante an einem Blech nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Bördelwerkzeug zur Durchführung eines derartigen Bördelverfahrens.
- Ein gattungsgemäßes Bördelverfahren ist durch offenkundige Vorbenutzung bekannt. Dort wird auf einer ersten Presse die Vor-Bördelkante hergestellt. Auf einer zweiten Presse wird die Vor-Bördelkante dann überbogen und auf einer dritten Presse weiter gebogen, bis die End-Bördelkante ausgebildet ist. Hierzu sind drei Pressen erforderlich, was hohe Werkzeugkosten mit sich bringt. Dies ist gerade dann ein schwerwiegender Nachteil, wenn nur geringe Blech-Losgrößen mit Bördelkanten versehen werden sollen.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bördelverfahren der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass mit kostengünstigeren Werkzeugen gearbeitet werden kann.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Bördelverfahren mit den im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
- Das erfindungsgemäße Bördelverfahren kommt mit einem Bördelwerkzeug aus, das gebildet ist durch eine Matrize und eine Patrize. Durch die Ausformung der einander zugewandten Prägeflächen der Matrize und der Patrize entsteht durch Auflaufen des randseitigen Blechstreifens auf die Rampenabschnitte von Matrize und Patrize zunächst die Vor- und dann die End-Bördelkante. Die hohen Rüstkosten durch das Vorhalten dreier Presswerkzeuge, wie beim Stand der Technik erforderlich, entfallen.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bördelwerkzeug zur Durchführung des erfindungsgemäßen Bördelverfahrens anzugeben.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Bördelwerkzeug mit den im Anspruch 2 angegebenen Merkmalen.
- Die Vorteile des Bördelwerkzeugs entsprechen denen, die vorstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Bördelverfahren erläutert wurden.
- Ein kontinuierlich gebogen ausgeführter Matrizen-Rampenabschnitt nach Anspruch 3 und ein kontinuierlich gebogen ausgeführter Patrizen-Rampenabschnitt nach Anspruch 4 führen zu einem sauberen und reproduzierbaren Biegeverhalten, ohne dass das Blech unkontrolliert knickt. Auch relativ starke Bleche können so gebördelt werden.
- Eine Bemaßung von Matrize und Patrize nach Anspruch 5 gewährleistet eine sauber um 180° umgebogene End-Bördelkante.
- Ein Niederhalter nach Anspruch 6 stellt sicher, dass sich das Blech nach jedem Prägehub wieder sauber vom den Niederhalter aufweisenden Prägewerkzeug trennt.
- Eine Aufnahme des Niederhalters nach Anspruch 7 ist einfach und führt zu einem kompakten Bördelwerkzeug.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
-
1 eine Seitenansicht einer Matrize eines Bördelwerkzeugs zur Ausbildung einer Bördelkante an einem Blech; -
2 eine Aufsicht auf eine Prägefläche der Matrize nach1 ; -
3 eine perspektivische Ansicht einer Patrize des Bördelwerkzeugs; -
4 eine Aufsicht auf eine Prägefläche der Patrize nach3 ; -
5 eine hälftig gemäß Linie V-V in4 geschnittene Seitenansicht der Patrize nach den3 und4 ; -
6 ein mit dem Bördelwerkzeug bearbeitetes Blech nach einer Vorbördelstufe; und -
7 das Blech nach6 mit ausgebildeter Bördelkante. - Ein Bördelwerkzeug zur Ausbildung einer Bördelkante an einem schematisch in den
2 und4 ausschnittsweise angedeuteten Blech1 hat eine in den1 und2 dargestellte Matrize2 und eine in den3 bis5 dargestellte Patrize3 . Die Bördelkante wird durch Umbiegen eines Blechstreifens4 des Blechs1 erzeugt. Der Blechstreifen4 ist rechts von einer vertikal und senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Mittelebene der2 und rechts von einer vertikalen und senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Mittelebene der4 angeordnet. Das Blech1 liegt dabei parallel zu einer Blechbearbeitungs-Hauptebene8 , die horizontal und senkrecht zu den Zeichenebenen der1 und5 verläuft. - Das Blech
1 wird längs eines geraden Verlagerungswegs in Richtung eines in der2 nach oben gerichteten Pfeils5 sowie in Richtung eines in der4 nach unten gerichteten Pfeils6 relativ zur Matrize2 und zur Patrize3 verlagert. Diese Verlagerung geschieht jeweils zwischen zwei Prägehüben zwischen der Matrize2 und der Patrize3 , so dass der randseitige Blechstreifen4 intermittierend zwischen der Matrize2 und der Patrize3 nach und nach geprägt wird, wobei längs des Verlagerungswegs5 ,6 die in der7 dargestellte Bördelkante7 erzeugt wird. - Die Matrize hat für das Blech
1 einlaufseitig einen Matrizen-Rampenabschnitt9 . Letzterer ist zwischen einem zunächst parallel zur Blechbearbeitungs-Hauptebene8 verlaufenden Anfangs-Rampenabschnitt10 und einem senkrecht zur Blechbearbeitungs-Hauptebene8 verlaufenden End-Rampenabschnitt11 kontinuierlich in Form eines Viertel-Schraubenganges gebogen. Der Matrizen-Rampenabschnitt9 stellt eine Flanke eines Rampenkörpers12 der Matrize2 dar, der monolithisch über die Blechbearbeitungs-Hauptebene8 übersteht, wie in der1 dargestellt. Eine gesamte, den Rampenkörper12 umgebende Matrizen-Prägefläche13 liegt in der Blechbearbeitungs-Hauptebene8 . - Der Rampenkörper
12 liegt in der Ansicht nach2 im Wesentlichen im rechten unteren Quadranten der Matrize2 . Die Quadranten der Matrize2 werden begrenzt von in der2 horizontal und vertikal verlaufenden und senkrecht auf der Zeichenebene stehenden Mittelebenen. Die in der2 randseitigen Durchstoßpunkte dieser Mittelebenen mit dem Umfang der Matrize2 sind in der2 bezeichnet mit A bis D. Der obere Durchstoß punkt trägt dabei die Bezeichnung A und die weiteren Durchstoßpunkte B bis D sind alphabetisch im Uhrzeigersinn bezeichnet. Im Bereich der Durchstoßpunkte A bis D hat der Umfang der Matrize2 jeweils eine Passnut14 . - Entsprechend ist auch die Patrize
3 durch zwei horizontal und vertikal verlaufende Mittelebenen, die senkrecht auf der Zeichenebene der4 stehen, in Quadranten unterteilt. Die Durchstoßpunkte dieser Mittelebenen durch den Umfang der Patrize3 sind ebenfalls mit A bis D bezeichnet. Dabei trägt der in der4 untere Durchstoßpunkt die Bezeichnung A und die Bezeichnungen B bis D folgen alphabetisch entgegen dem Uhrzeigersinn. Beim Prägen sind die Matrizen-Prägefläche13 und eine Patrizen-Prägefläche15 einander zugewandt. Die Patrize3 ist dabei zur Matrize2 um eine längs eines Aufnahmeschaftes16 der Patrize3 verlaufende Drehachse17 so justiert, dass beim prägenden Zusammenwirken der Matrize2 mit der Patrize3 die Durchstoßpunkte A bis D der Matrize2 den Durchstoßpunkten A bis D der Patrize3 jeweils benachbart sind. Das Blech1 tritt beim Durchstoßpunkt C zwischen die Matrize2 und die Patrize3 ein und beim Durchstoßpunkt A wieder aus, wobei der Blechstreifen4 B-seitig der Verbindungslinie A–C liegt und der Rest des Blechs1 D-seitig der Verbindungslinie A–C. - Einlaufseitig hat die Patrize
3 einen Stufenabschnitt18 . Letzterer verläuft im Quadranten CD der Patrize3 längs der Verbindungslinie CA senkrecht zur Blechbearbeitungs-Hauptebene8 . Der Stufenabschnitt18 stellt dabei eine Flanke eines quadrantenförmigen Stufenkörpers19 der Patrize3 dar, der monolithisch über einer Grundebene20 der Patrize3 übersteht, die parallel zurück versetzt zur Blechbearbeitungs-Hauptebene8 angeordnet ist. Der Überstand des Stufenkörpers19 über die Grundebene20 ist dabei um die Blechstärke des Blechs1 geringer als der Abstand zwischen der Grundebene20 und der Blechbearbeitungs-Hauptebene8 . - Mittig in dem Stufenkörper
19 ist eine runde Sackausnehmung21 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Gummi-Niederhalters angeordnet. In seiner in der Sackausnehmung21 festgelegten Position steht der Gummi-Niederhalter in der5 nach unten über die Blechbearbeitungs-Hauptebene8 über, so dass er beim prägenden Zusammenwirken zwischen der Matrize2 und der Patrize3 elastisch zusammengedrückt wird. - Ab dem vom Kreuzungspunkt der Linien AC und BD gebildeten Zentrum der Patrize
3 hin zum Durchstoßpunkt A verläuft im Quadranten AD der Patrize3 ein Patrizen-Rampenabschnitt22 . Letzterer ist zwischen einem senkrecht zur Blechbearbeitungs-Hauptebene8 verlaufenden Anfangs-Rampenabschnitt23 und einem parallel zur Blechbearbeitungs-Hauptebene8 verlaufenden End-Rampenabschnitt24 kontinuierlich nach Art eines Viertel-Schraubengangs gebogen. An den End-Rampenabschnitt24 schließt sich ein in der Aufsicht in etwa quadratischer und ebenfalls parallel zur Blechbearbeitungs-Hauptebene8 verlaufender Pressabschnitt25 an. Der Pressabschnitt25 ist um die doppelte Blechstärke gegenüber der Blechbearbeitungs-Hauptebene8 zurück versetzt. - Der Patrizen-Rampenabschnitt
22 und der Pressabschnitt25 sind an einer Flanke eines den Quadranten AB der Patrize3 ausfüllenden Rampenkörpers26 der Patrize3 angeordnet. Der Rampenkörper26 steht monolithisch über die Grundebene20 über und schließt plan mit der Blechbearbeitungs-Hauptebene8 ab, so dass er beim Prägen im Quadranten AB mit der Matrize2 in Kontakt kommt. - Im Quadranten AD der Patrize
3 , der abgesehen vom Rampenabschnitt22 und vom Pressabschnitt25 bis zur Grundebene20 zurück versetzt ist, ist ebenfalls eine Sackausnehmung27 zur Aufnahme eines Gummi-Niederhalters ausgeführt. Letzterer steht, wenn er in der Sackausnehmung27 montiert ist, ebenfalls über die Blechbearbeitungs-Hauptebene8 über, so dass er beim Prägen durch die Matrize2 komprimiert wird. - Mit dem Pressabschnitt
25 wirkt ein in der Blechbearbeitungs-Hauptebene8 liegender Matrizenabschnitt28 zusammen, der in der2 durch gestrichelte Linien hervorgehoben ist, sich jedoch in Material oder Überstand nicht von der umgebenden Pressfläche13 der Matrize2 unterscheidet. - Die Bördelkante
7 wird durch das die Matrize2 und die Patrize3 umfassende Blechwerkzeug wie folgt ausgebildet: Zunächst wird eine Vor-Bördelkante29 erzeugt, die gegenüber der Blechbearbeitungs-Hauptebene8 um 90° umgebogen ist. Die Vor-Bördelkante29 ist in der6 dargestellt. - Dieses Vorbördeln geschieht durch intermittierendes Prägen des randseitigen Blechstreifens
4 zwischen dem Matrizen-Rampenabschnitt9 und dem Patrizen-Stufenabschnitt18 . Jeweils zwischen zwei Prägehüben wird das Blech1 längs des Blechstreifens4 , also längs der Pfeile5 ,6 , verlagert. Hierbei läuft der Blechstreifen4 zunächst auf den Matrizen-Rampenabschnitt9 auf, bis am Ende des Matrizen-Rampenabschnitts9 dort, wo der End-Matrizenabschnitt11 mit dem Patrizen-Stufenabschnitt18 zusammenwirkt, die Vor-Bördelkante29 ausgebildet ist. - Anschließend wird die Vor-Bördelkante
29 zur Erzeugung der End-Bördelkante7 , die gegenüber der Blechbearbeitungs-Hauptebene8 um 180° umgebogen ist, weitergebogen. Dies geschieht durch fortgesetztes intermittierendes Prägen des weiter in Richtung des Blechstreifens4 verlagerten Blechs1 . Hierbei läuft der Blechstreifen4 bzw. die Vor-Bördelkante29 auf den Patrizen-Rampenabschnitt22 auf, bis am Ende des Patrizen-Rampenabschnitts22 dort, wo der End-Patrizen-Rampenabschnitt24 und der Pressabschnitt25 mit dem Matrizenabschnitt28 zusammenwirken, die End-Bördelkante7 ausgebildet ist. - Nach jedem Prägehub sorgen die sich entspannenden Niederhalter dafür, dass sich das Blech
1 von der Patrize3 wieder löst. - Die Niederhalter können alternativ auch in entsprechenden Sackausnehmungen in der Matrize
2 gehalten sein.
Claims (7)
- Verfahren zur Ausbildung einer Bördelkante (
7 ) an einem Blech (1 ) mit folgenden Schritten: – Vorbördeln des Blechs (1 ) zur Erzeugung einer Vor-Bördelkante (29 ), die gegenüber einer Blechbearbeitungs-Hauptebene (8 ) um 90° umgebogen ist, – Weiterbiegen der Vor-Bördelkante (29 ) zur Erzeugung einer End-Bördelkante (7 ), die gegenüber der Blechbearbeitungs-Hauptebene (8 ) um 180° umgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass – das Vorbördeln geschieht durch intermittierendes Prägen eines randseitigen Blechstreifens (4 ) zwischen einem Matrizen-Rampenabschnitt (9 ) und einem zumindest abschnittsweise senkrecht zur Blechbearbeitungs-Hauptebene (8 ) verlaufenden Patrizen-Stufenabschnitt (18 ), wobei das Blech (1 ) nach jedem Prägehub längs des Blechstreifens (4 ) verlagert wird, so dass der Blechstreifen (4 ) auf den Matrizen-Rampenabschnitt (9 ) aufläuft, bis am Ende des Matrizen-Rampenabschnitts (9 ) dort, wo ein senkrecht zur Blechbearbeitungs-Hauptebene (8 ) verlaufender End-Matrizen-Rampenabschnitt (11 ) zusammenwirkt mit dem Patrizen-Stufenabschnitt (18 ), die Vor-Bördelkante (29 ) ausgebildet ist, – das Weiterbiegen geschieht durch intermittierendes Prägen des Blechstreifens (4 ) zwischen einem Patrizen-Rampenabschnitt (22 ) und einem parallel zur Blechbearbeitungs-Hauptebene (8 ) verlaufenden Matrizenabschnitt (28 ), wobei das Blech (1 ) nach jedem Prägehub längs des Blechstreifens (4 ) verlagert wird, so dass der Blechstreifen (4 ) auf den Patrizen-Rampenabschnitt (22 ) aufläuft, bis am Ende des Patrizen-Rampenabschnitts (22 ) dort, wo ein pa rallel zur Blechbearbeitungs-Hauptebene (8 ) verlaufender End-Patrizen-Rampenabschnitt (24 ,25 ) zusammenwirkt mit dem parallel zur Blechbearbeitungs-Hauptebene (8 ) verlaufenden Matrizenabschnitt (28 ), die End-Bördelkante (7 ) ausgebildet ist. - Bördelwerkzeug zur Durchführung eines Bördelverfahrens nach Anspruch 1, – mit einer Matrize (
2 ) mit einem Matrizen-Rampenabschnitt (9 ) und einem parallel zur Blechbearbeitungs-Hauptebene verlaufenden Matrizenabschnitt (28 ), – mit einer Patrize (3 ) mit einem Patrizen-Stufenabschnitt (18 ) und einem Patrizen-Rampenabschnitt (22 ), – wobei die Matrize (2 ) und die Patrize (3 ) derart komplementär zueinander geformt sind, dass der Matrizen-Rampenabschnitt (9 ) mit dem Patrizen-Stufenabschnitt (18 ) und der Matrizenabschnitt (28 ) mit dem Patrizen-Rampenabschnitt (22 ) zusammenwirkt. - Bördelwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Matrizen-Rampenabschnitt (
9 ) zwischen einem parallel zur Blechbearbeitungs-Hauptebene (8 ) verlaufenden Anfangs-Rampenabschnitt (10 ) und dem End-Rampenabschnitt (11 ) kontinuierlich gebogen ausgebildet ist. - Bördelwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Patrizen-Rampenabschnitt (
22 ) zwischen einem senkrecht zur Blechbearbeitungs-Hauptebene verlaufenden Anfangs-Rampenabschnitt (23 ) und dem End-Rampenabschnitt (24 ) kontinuierlich gebogen ausgeführt ist. - Bördelwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize (
2 ) und die Patrize (3 ) derart bemaßt sind, dass bei in Kontakt miteinander stehender Matrize (2 ) und Patrize (3 ) der End-Rampenabschnitt (24 ) der Patrize (3 ) im doppelten Abstand der zu bearbeitenden Blechstärke vom mit dem End-Rampenabschnitt (24 ) der Patrize (3 ) zusammenwirkenden Matrizenabschnitt (28 ) beabstandet ist. - Bördelwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens einen elastischen Niederhalter, der beim Prägen zwischen einem der Prägekörper (
3 ) und dem Blech (1 ) zu liegen kommt und durch das Blech (1 ) elastisch komprimierbar ist. - Bördelwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter in einer Ausnehmung (
21 ,27 ) der Matrize (2 ) und/oder der Patrize (3 ) aufgenommen ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE102006035987A1 true DE102006035987A1 (de) | 2008-02-07 |
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