DE102006035857A1 - Brillengestell und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Brillengestell und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Das Brillengestell weist jeweils einen Bügel (4) und einen Rahmen (6) mit links und rechts je einem Aufnahmeelement (5) zur Befestigung des Bügels (4) auf, wobei je ein Anschlusselement (1) vorgesehen ist, an welchem der Bügel (4) jeweils schwenkbar angelenkt ist, wobei das Anschlusselement (1) in das Aufnahmeelement (5) unter Ausbildung einer verliersicheren Verbindung zumindest teilweise eingeschmolzen wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Brillengestell, insbesondere ein Brillengestell mit einem schraubenlosen Gelenkmechanismus, und ein Verfahren zu dessen Herstellung, insbesondere ein Verfahren zur Befestigung eines Brillenbügels an einem Rahmen.
  • Aus dem Stand der Technik sind unzählige Brillengestelle bekannt, welche unterschiedliche Varianten an Gelenkmechanismen verwenden. Die gängigste Variante basiert auf einem Scharniermechanismus, bei dem am Rahmen bzw. der Fassung Stifte angeordnet sind, die mit einem entsprechenden Gelenkteil, welcher am fassungsseitigen Ende des Bügels angeordnet ist, kooperieren, indem beide Teile ineinander geschoben werden und mittels Spezialschrauben drehbar verbunden werden. Bei den meisten Brillenfassungen, insbesondere bei denjenigen, welche mit Korrekturgläsern verwendet werden sollen, erfolgt das Öffnen und Schließen der Fassungen mittels eines so genannten Schließblocks. Denkbar ist es auch, dass die Gläser unmittelbar an einem Rahmen befestigt werden, indem Schrauben direkt in das Glas geschraubt werden. Bei rahmenlosen Brillen werden die Bügel direkt über ein Ansatzstück mit den Gläsern verschraubt.
  • Da das Drehgelenk den dynamisch am beanspruchsten Bestandteil eines Brillengestells darstellt, haben mehrere Lösungen der Einfachheit wegen auf ein herkömmliches Drehgelenk verzichtet.
  • So schlägt die US-Patentschrift Nr. 3,155,982 eine Brille vor, bei welcher die Brillenbügel direkt mit dem vorderen, die Gläser beinhaltenden Fassungsteil zusammenwirken. Hierzu teilt sich das fassungsseitige Ende des Bügels in drei Blattfedern auf, wobei die mittlere Blattfeder an der Außenkante des Fassungsteils anliegt, während die beiden äußeren Blattfedern mit an ihren Enden geformten Haken in Öffnungen eingreifen, die in der Nähe der Außenkante in dem Hauptteil angeordnet sind.
  • Ein ähnlicher Mechanismus ist aus der französischen Patentschrift Nr. 1009345 bekannt. Bei dem dort offenbarten Brillengestell sind die Bügel an ihren auf die Fassung zulaufenden Enden ebenfalls in drei Blattfedern unterteilt. An der Fassung selbst ist links und rechts ein U-förmiges Ansatzstück vorgesehen, dessen Mittelteil ein Gelenk bildet, in welches das in der Form eines Hakens gebogene Ende der mittleren der drei Blattfedern eingreift. Die beiden äußeren Blattfedern verlaufen auf ihrer ganzen Länge geradlinig, wobei ihre Enden im ausgeklappten Zustand der Bügel mit den Seitenflächen an der dem Brillenträger abgewandten Seite des Ansatzstücks und mit den Stirnflächen an der dem Brillenträger zugewandten Fläche der Brillenfassung zum Anliegen kommen, wodurch die Bügel im ausgeklappten Zustand stabilisiert werden.
  • Eine einfachere Ausgestaltung wird in der europäischen Patentschrift Nr. 0 863 424 B1 vorgeschlagen, welche die Lösung der Gelenkverbindung bereits in den Rahmen bzw. in die Fassung integriert und welche das Prinzip eines mit drei Blattfedern versehenen Bügels aufnimmt. An der Fassung ist links und rechts jeweils ein Anschlusselement vorgesehen, welches eine obere und eine untere Aussparung aufweist, die eine senkrecht zur Richtung des ausgeklappten Bügels verlaufende Gelenkachse bilden. Im ausgeklappten Zustand der Bügel liegen die äußeren Blattfedern an der dem Gesicht des Brillenträgers zugewandten Fläche des Anschlusselements an und durchgreifen mit an ihren freien Enden vorgesehenen Biegungen die Aussparungen in dem Anschlusselement, während die mittlere Blattfeder an der gegenüberliegenden Fläche des Anschlusselements anliegt. So wird auf einfache Weise ein Gelenk geschaffen, welches unmittelbar an der Fassung angreift und die auf herkömmliche Verbindungsarten wie Schrauben verzichtet. Das Anschlusselement ist dabei zweigeteilt, so dass ein leichtes Auswechseln der Gläser ermöglicht wird. Sämtliche Bestandteile einer solchen Brille sind aus Blech gefertigt. Dieser Mechanismus ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, dass die Fassung bzw. der Rahmen aus dem gleichen Material wie die Anschlusselemente hergestellt sein müssen, da diese Anschlusselemente mit dem Rahmen einstückig verbunden sind.
  • Aus der noch nicht veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2006 016 297.8 der Anmelderin ist ein Brillengestell bekannt, welches links und rechts je ein Aufnahmeelement zur Befestigung des Bügels aufweist, wobei das Aufnahmeelement des Rahmens eine zu dem Bügel gerichtete Ausnehmung aufweist, in welche das rahmenseitige Ende eines Anschlusselements des Bügels mittels Rastelementen einrastbar ist. Hierbei ist es jedoch nachteilig, dass die Ausnehmung mit einem hohen, vermehrte Kosten verursachenden Aufwand vor der Montage bearbeitet werden muss, um zu den an dem Anschlusselement ausgebildeten Rastelementen formkomplementäre Rastelemente in der Ausnehmung vorzusehen.
  • Ausgehend davon ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verliersichere Verbindung zwischen einem Rahmen und Bügeln zur Verfügung zu stellen, welche äußerst einfach und kostengünstig zu verwirklichen ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Brillengestell mit den Merkmalen nach Anspruch 1 sowie mit einem Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 8.
  • Der Kern der Erfindung hinsichtlich des Brillengestells liegt folglich darin, dass das Anschlusselement, dessen bügelseitiges Ende in Richtung des Bügels im ausgeklappten Zustand weist und im Vergleich zu der Länge des Bügels relativ kurz ist und an welchem der Bügel jeweils schwenkbar angelenkt ist, in das Aufnahmeelement des Rahmens des Brillengestells unter Ausbildung einer verliersicheren Verbindung zumindest teilweise eingeschmolzen ist.
  • Die Erfindung richtet sich daher schwerpunktmäßig an Brillengestelle, welche aus einem Kunststoffmaterial oder Acetat hergestellt sind. Der in das Aufnahmeelement einzuschmelzende Teil des Anschlusselements wird auf eine Temperatur erhitzt, welche annähernd der Schmelztemperatur des Materials des Aufnahmeelements entspricht und wird unter einem entsprechenden Druck und Vorschub in das Aufnahmeelement eingebracht, wobei dessen Material aufgeschmolzen wird.
  • Gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im Anschluss daran die Position des Anschlusselements fixiert, bis der erhitzte Abschnitt des Anschlusselements und das sich um dieses herum befindliche aufgeschmolzene Material des Aufnahmeelements abkühlt sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist in dem Aufnahmeelement bereits eine Öffnung vorgesehen, deren Öffnungsweite etwas kleiner als die Breite eines sich verjüngenden rahmensseitigen Endes des Anschlusselements ist. Hierdurch wird beim Einschießen des Endes des Anschlusselements in dem Aufnahmeelement weniger Material aufgeschmolzen und dadurch verdrängt.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Brillengestells gemäß der Erfindung ist das Anschlusselement zweiteilig ausgebildet. Es besteht aus einem ersten Klammerelement und aus einem zweiten Klammerelement, wobei das erste Klammerelement von der einen Seite des Aufnahmeelements her eingeschossen wird, während gleichzeitig oder nach dem ersten Einschießvorgang des ersten Klammerelements das zweite Klammerelement von der dazu gegenüberliegenden Seite des Aufnahmeelements eingeschossen wird.
  • Um eine Fixierung der Position dieser beiden Klammerelemente während des Abkühlvorgangs in dem Aufnahmeelement des Brillengestells zu ermöglichen, können gemäß der Erfindung einerseits das erste Klammerelement und das zweite Klammerelement Rastelemente aufweisen, die nach dem Einschussvorgang miteinander verrasten und eine Ausbildung der verliersicheren Verbindung unterstützen. Darüber hinaus kann bügelseitig eine Manschette auf die zu dem Bügel gerichteten Enden des ersten Klammerelements und des zweiten Klammerelements aufgeschoben werden, um diese beiden Klammerelemente in dem Aufnahmeelement des Rahmens zu fixieren.
  • Das Aufnahmeelement kann in der Form eines Blocks an dem Rahmen angeordnet und vorzugsweise mit dem Rahmen einstückig verbunden sein.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist das Anschlusselement aus einem flachen Material gefertigt. Insbesondere ist das Anschlusselement aus dem gleichen flachen Material gefertigt wie der Brillenbügel, während der Rahmen des Brillengestells beispielsweise aus einem Vollmaterial, wie Acetat oder einem Kunststoff, geformt sein kann. Als Flachmaterial eignet sich Metallblech.
  • Der Bügel ist an dem Anschlusselement angelenkt, wobei vorzugsweise hierfür ein Gelenkmechanismus verwendet wird, der aus der vorhergehend bereits erwähnten Europäischen Patentschrift EP 0 863 424 B1 bekannt ist.
  • Hierzu weist das Anschlusselement sowohl in der Ausführungsform als einstückiges Bauteil als auch in der Ausführungsform mit einem ersten und einem zweiten Klammerelement eine obere Aussparung und eine untere Aussparung auf, die eine vertikal zur Richtung des ausgeklappten Bügels verlaufende Gelenkachse bilden. Das auf das Aufnahmeelement zulaufende Ende des Bügels unterteilt sich in drei zueinander parallele Blattfedern. Im montierten Zustand des Brillengestells bei ausgeklapptem Bügel liegt die mittlere Blattfeder mit ihrem freien Ende an der dem Gesicht des Brillenträgers abgewandten Fläche des Anschlusselements an, wobei die äußeren Blattfedern in Richtung ihrer freien Enden zunächst an der dem Gesicht des Brillenträgers zugewandten Fläche des Anschlusselements anliegen, dann jeweils durch die senkrechten Aussparungen des Anschlusselements hindurchführen und schließlich an der dem Gesicht des Brillenträgers abgewandten Fläche des Anschlusselements zum Anliegen kommen. Idealerweise weisen die äußeren Blattfedern im Bereich ihrer freien Enden Biegungen auf, die ein Herausrutschen des Bügels aus dem Anschlusselement verhindern und den Bügel im zusammengeklappten Zustand der Brille stabilisieren.
  • Die Erfindung soll nun anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Ansicht ein Anschlusselement gemäß der Erfindung;
  • 2 schematisch ausschnittsweise eine Seite eines Rahmens mit einem Aufnahmeelement, einem in dieses eingeschossenen Anschlusselements und einem Bügel;
  • 3a in schematischer Explosionsansicht ausschnittsweise das Anschlusselement in zweiteiliger Ausgestaltung vor dem Einschießen;
  • 3b dieses Anschlusselement nach dem Einschussvorgang; und
  • 3c dieses Anschlusselement mit fixierter Manschette.
  • In 1 ist schematisch ein Anschlusselement 1 in einer ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt.
  • Dieses ist einstückig ausgebildet und weist einen rahmenseitigen Endabschnitt 2, welcher in den hier nicht dargestellten Rahmen eines Brillengestells eingeschossen wird, und einen bügelseitigen Anschlussabschnitt 3 auf, an welchem der hier nicht dargestellte Bügel drehbar angelenkt wird.
  • In 2 ist das Anschlusselement 1 zusammen mit einem Bügel 4 gezeigt, wobei das Anschlusselement 1 in ein Aufnahmeelement 5 eines Rahmens 6 eines Brillengestells eingeschossen ist.
  • Das Aufnahmeelement 5 des Rahmens 6 besteht vorzugsweise aus Acetat. Beim Einschießen des nahezu auf die Schmelztemperatur des Acetats erhitzten rahmenseitigen Abschnitts 2 des Anschlusselements 1 wird das Acetat aufgeschmolzen und entsprechend verdrängt. Das Anschlusselement 1 wird dabei soweit in das Aufnahmeelement 5 unter Druck eingeschossen, bis ein Ansatz 7 des Anschlusselements 1 an dem rahmenseitigen Ende des Aufnahmeelements 5 zum Anliegen kommt.
  • Das Anschlusselement 1 wird so lange gegenüber dem Aufnahmeelement 5 fixierend gehalten, bis das aufgeschmolzene Material des Aufnahmeelements 5 erkaltet ist und so das Anschlusselement 1 vollständig erkaltet umschließt.
  • Das Anschlusselement 1 ist aus einem flachen Material, beispielsweise Metallblech, und vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Bügel 4 hergestellt.
  • Wie in der 2 zu erkennen ist, weist das Anschlusselement 1 eine obere Aussparung 8 und eine untere Aussparung 9 auf, welche vertikal fluchtend angeordnet sind, um eine Gelenkachse auszubilden.
  • Der Bügel 4 weist wiederum an seinem zu dem Rahmen 6 gerichteten Ende drei zueinander parallele Blattfedern auf, eine mittlere Blattfeder 10 und zwei äußere Blattfedern 11 und 12. Diese äußeren Blattfedern 11 und 12 liegen an der dem Brillenträger zugewandten Fläche des Anschlusselements 1 an, durchgreifen dann die Aussparungen 8 und 9 und kommen an der dem Brillenträger abgewandten Fläche des Anschlusselements 1 zum Aufliegen, während die mittlere Blattfeder 10 auf der dem Brillenträger abgewandten Fläche des Anschlusselements 1 aufliegt.
  • Der Bügel 4 kann auf einfache Art und Weise geschwenkt werden, wobei die Aussparungen 8 und 9 die Gelenkachse bilden und die der dem Brillenträger abgewandte Fläche des Anschlusselements 1 als Widerlager für die mittlere Blattfeder 10 unter Ausbildung einer Federwirkung beim Schwenken dient.
  • In den 3a bis 3c ist eine weitere Ausführungsform des Brillengestells gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das Anschlusselement zweiteilig aufgebaut und besteht aus einem ersten Klammerelement 13 und einem zweiten Klammerelement 14.
  • Wie in 3a zu erkennen ist, werden die beiden Klammerelemente 13 und 14 von einander gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmeelements 5 eingeschossen. Dies kann gleichzeitig oder nacheinander erfolgen.
  • In äquivalenter Weise weist das erste Klammerelement 13 eine obere Aussparung 8 und das zweite Klammerelement 14 eine untere Aussparung 9 auf.
  • In 3b ist zu erkennen, dass nach dem Einschussvorgang in das Aufnahmeelement 5 sich das erste Klammerelement 13 und das zweite Klammerelement 14 unter Ausbildung einer verliersicheren Verbindung ergänzen. Hierzu sind vorzugsweise Rastelemente 15 und 16 in den Klammerelementen 13 und 14 vorgesehen, welche miteinander verrasten können.
  • Um eine Fixierung dieser beiden Klammerelemente 13 und 14 während des Abkühlvorgangs in dem Aufnahmeelement 5 zu unterstützen, wird bügelseitig auf die so miteinander verrasteten Klammerelemente 13 und 14 eine Manschette 17, welche ebenfalls aus Flachmetall hergestellt ist, aufgeschoben.

Claims (10)

  1. Brillengestell mit links und rechts je einem Bügel (4) und mit einem Rahmen (6), der links und rechts je ein Aufnahmeelement (5) zur Befestigung des Bügels (4) aufweist, wobei je ein Anschlusselement (1) vorgesehen ist, dessen bügelseitiges Ende in Richtung des Bügels (4) im ausgeklappten Zustand weist und im Vergleich zu der Länge des Bügels (4) relativ kurz ist und an welchem der Bügel (4) jeweils schwenkbar angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (1) in das Aufnahmeelement (5) unter Ausbildung einer verliersicheren Verbindung zumindest teilweise eingeschmolzen ist.
  2. Brillengestell nach Anspruch 1, bei welchem sich ein rahmenseitiges Ende (2) des Anschlusselements (1) verjüngt und das Aufnahmeelement (5) eine Öffnung aufweist, deren Öffnungsweite kleiner ist als die Breite des sich verjüngenden rahmenseitigen Endes (2) ist.
  3. Brillengestell nach Anspruch 1, bei welchem das Anschlusselement (1) zweiteilig aus einem ersten Klammerelement (13) und einem zweiten Klammerelement (14) ausgebildet ist derart, dass das erste Klammerelement (13) von der einen Seite des Aufnahmeelements (5) und das zweite Klammerelement (14) von der gegenüberliegenden Seite des Aufnahmeelements (5) eingeschmolzen ist.
  4. Brillengestell nach Anspruch 3, bei welchem das erste Klammerelement (13) und das zweite Klammerelement (14) eine verliersichere Verbindung unterstützende Rastelemente (15, 16) aufweisen.
  5. Brillengestell nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, bei welchem das Anschlusselement (5) aus einem flachen Material, insbesondere Metallblech, gefertigt ist.
  6. Brillengestell nach Anspruch 5, bei welchem das Anschlusselement (5) eine obere Aussparung (8) und eine untere Aussparung (9) aufweist, die eine vertikal zur Richtung des ausgeklappten Bügels (4) verlaufende Gelenkachse bilden.
  7. Brillengestell nach Anspruch 6, bei welchem das fassungsseitige Ende des Bügels (4) in drei zueinander parallele Blattfedern (10, 11, 12) aufgeteilt ist, wobei bei ausgeklapptem Bügel (4) eine mittlere Blattfeder (10) mit ihrem freien Ende an der dem Gesicht des Brillenträgers abgewandten Fläche des Anschlusselements (1) anliegt und die beiden äußeren Blattfedern (11, 12) in Richtung ihrer freien Enden zunächst an der dem Gesicht des Brillenträgers zugewandten Fläche des Anschlusselements (1) anliegen, dann jeweils durch die vertikalen Aussparungen (8, 9) des Anschlusselements (1) hindurchführen und schließlich an der dem Gesicht des Brillenträgers abgewandten Fläche des Anschlusselements (1) zum Anliegen kommen.
  8. Verfahren zur Ausbildung einer verliersicheren Verbindung zwischen einem Aufnahmeelement (5) eines Brillengestells und einem in dieses Aufnahmeelement (5) aufzunehmenden Anschlusselement (1), an welchem ein Brillenbügel (4) schwenkbar gelagert ist, aufweisend die Schritte: – Erhitzen zumindest eines Abschnitts (2) des Anschlusselements (1) auf eine Temperatur, welche zumindest der Schmelztemperatur des Aufnahmeelements (5) entspricht, – Einschiessen des so erhitzten Abschnitts (2) in das Aufnahmeelement (5), und – Fixieren der Position des Anschlusselements (1), bis der erhitzte Abschnitt (2) des Anschlusselements (1) in dem Aufnahmeelement (5) abgekühlt ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, weiter aufweisend: – Ausbilden einer Öffnung in dem Aufnahmeelement (5) bevor der erhitzte Abschnitt (2) des Anschlusselements (1) eingebracht wird, wobei die Öffnungsweite der Öffnung kleiner als die Breite des erhitzten Abschnitts (2) des Anschlusselements (1) ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, das darüber hinaus so ausgebildet ist, dass das Anschlusselement (1) zweiteilig aus einem ersten Klammerelement (13) und aus einem zweiten Klammerelement (14) ausgebildet ist derart, dass das erste Klammerelement (13) von der einen Seite des Aufnahmeelements (5) und das zweite Klammerelement (14) von der gegenüberliegenden Seite des Aufnahmeelements (5) eingeschossen wird.
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