WO2020015790A1 - Brillenfassung und verfahren zum montieren einer brille - Google Patents

Brillenfassung und verfahren zum montieren einer brille Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brillenfassung mit einem Mittelteil und zwei Brillenbügeln, wobei das Mittelteil und die Brillenbügel jeweils zu Schlaufen gebogene Scharnier-Endbereiche aufweisen, welche formschlüssig und zueinander beweglich um einen gemeinsamen Scharnierstift herumgreifen. Sie betrifft auch ein Verfahren zum Montieren einer Brille. Um ein Brillenfassung zu schaffen, die eine leichtere Montage ermöglicht ist als diejenigen gemäß dem Stand der Technik, wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, daß eine Scharnierklammer vorgesehen ist, die eine Aufnahme aufweist, die auf den Endbereich des Mittelteils aufschiebbar ist und wobei die Scharnierklammer zwei parallele Laschen mit jeweils einer Öffnung aufweist, die so beabstandet sind, daß die Schlaufe des Scharnier-Endbereichs des Mittelteils dazwischen angeordnet werden kann, wobei die Öffnungen bei auf den Scharnier-Endbereich des Mittelteils aufgeschobener Scharnierklammer mit der Schlaufe des Scharnier-Endbereichs des Mittelteils fluchten. Diese Scharnierklammer erleichtert signifikant die Brillenmontage, da sie die Verglasung nach deren Einbringen in das Mittelteil sichert.

Description

BESCHREIBUNG
Brillenfassung und
Verfahren zum Montieren einer Brille
Die Erfindung betrifft eine Brillenfassung mit einem Mittelteil und zwei Brillenbügeln, wobei das Mittelteil und die Brillenbügel jeweils zu Schlaufen gebogene Scharnier- Endbereiche aufweisen, welche formschlüssig und zueinander beweglich um einen gemeinsamen Scharnierstift herumgreifen. Sie betrifft auch ein Verfahren zum
Montieren einer Brille.
Diese Art von Brillenfassungen ist seit langem Stand der Technik. Die formschlüssige Verbindung zwischen dem Mittelteil und dem jeweiligen Brillenbügel mit Scharnier- Endbereichen, die durch einen eingesteckten Scharnierstift miteinander verbunden werden, ist einfach und kostengünstig. Es entfallen separat hergestellte Scharniere, die einerseits am Mittelteil und andererseits am Brillenbügel angeschweißt werden müssen.
Die DE 20 2012 005 914 U1 beschreibt ein schraubenloses Brillenscharnier umfassend einen Scharnierblock und einen Brillenbügel, wobei der Brillenbügel im Scharnierblock befestigt ist, wobei der Scharnierblock eine Ausnehmung und einen Führungskanal aufweist, das Brillenscharnier ein Einsteckelement umfaßt, das in der Ausnehmung angeordnet ist und der Brillenbügel über ein Bügelfortsatz mit dem Einsteckelement verbunden ist, wobei der Bügelfortsatz bei aufgeklapptem Scharnier im Führungskanal angeordnet ist.
Aus der DE 20 2010 007 473 U1 ist eine Brillenfassung mit einem Optikteil und zwei Brillenbügeln bekannt, wobei das Optikteil und die Brillenbügel jeweils zu Schlaufen gebogene Scharnier-Endbereiche aufweisen, welche formschlüssig und zueinander beweglich um einen gemeinsamen Scharnierstift herumgreifen, wobei die gebogenen Scharnier-Endbereiche der Brillenbügel auf ihrer nach außen gewandten Seite eine Federlasche aufweisen. Die EP 2 524 247 A1 beschreibt eine Brillenfassung mit mindestens einem Stift und einem Schenkel aus mindestens einem verdrehten Metallteil, die durch ein Scharnier mit einem Scharnierkörper verbunden sind, der eine Drehachse definiert, wobei der Gelenkkörper mindestens zwei Ringnuten koaxial zur Drehachse aufweist und der Bolzen und der Abzweig jeweils ein offenes, schleifenförmiges Ende aufweisen, das elastisch in eine der Nuten eingreift, um eine elastische Halterung des Bolzens und des Bügels am Gelenkkörper zu gewährleisten und es dem Bügel zu ermöglichen, relativ zum Bolzen zu schwenken.
Die EP 1 326 125 A2 beschreibt eine Scharnierstruktur für Brillen oder Brillengestelle mit zwei Scharnierelementen, wobei das erste Element mit einem Bügel verbunden und das zweite Element das Mittelteil ist. Die Scharnierelemente sind aus Draht, vorzugsweise Metalldraht, gebildet, wobei mindestens eines der beiden
Scharnierelemente die Form einer Öse oder einer Spulenwicklung aufweist, um das zweite Scharnierelement oder einen damit verbundenen Stift aufzunehmen und die Scharnierverbindung zwischen den beiden Scharnierelementen der Scharnierstruktur herzustellen. Die Scharnierstruktur weist ein Widerlager oder einen Anschlag auf, der die Drehbewegung des ersten Scharnierelements in Bezug auf das zweite
Scharnierelement entsprechend der maximalen Drehbewegung des Bügels begrenzt.
Die US 2017/0075135 A1 beschreibt ein Scharnier für eine Brille. Ein geteilter Rahmen hat obere und untere Endstücke, die sich nach hinten gebogen erstrecken. Am Ende eines Bügels ist eine vertikal verlaufende Hohlwelle vorgesehen. Zwischen den Endstücken und der Welle sind seitlich eine oder mehrere Federn angeordnet, so dass die Welle gegen die Feder oder die Federn anliegt. Ein U-förmiges Gehäuse passt über die äußere Oberseite, Unterseite und Seite der Verbindung und weist ein Paar ausgerichtete Schlitze in den oberen und unteren Flanschen auf. Ein Stift wird durch die ausgerichteten Schlitze im Gehäuse und in der Welle des Bügels gesteckt. Die von der Feder oder den Federn bereitgestellte Seitenkraft spannt das Gelenk von der ausgerichteten Position weg, und diese Kraft hält in Kombination mit den oberen und unteren Schultern des Stiftes das Gelenk und das Scharnier zusammen. Bei derartigen Brillenfassungen muß nach Vornahme der Verglasung das Mittelteil mit den Brillenbügeln verbunden werden, indem die Scharnier-Endbereiche des Mittelteils und des jeweiligen Brillenbügels in eine fluchtende Position gebracht werden und dann der Scharnierstift durch die Scharnier-Endbereiche durchgeführt wird. Es muß hierbei darauf geachtet werden, daß die Verglasung sich nicht wieder aus dem Mittelteil löst.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Brillenfassung gemäß dem Obergriff zu schaffen, die eine leichtere Brillenmontage ermöglicht als diejenigen gemäß dem Stand der Technik.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Scharnierklammer vorgesehen ist, die eine Aufnahme aufweist, die auf den Endbereich des Mittelteils aufschiebbar ist und wobei die Scharnierklammer zwei parallele Laschen mit jeweils einer Öffnung aufweist, die so beabstandet sind, daß die Schlaufe des Scharnier- Endbereichs des Mittelteils dazwischen angeordnet werden kann, wobei die
Öffnungen bei auf den Scharnier-Endbereich des Mittelteils aufgeschobener
Scharnierklammer mit der Schlaufe des Scharnier-Endbereichs des Mittelteils fluchten.
Diese Scharnierklammer erleichtert signifikant die Brillenmontage. Zunächst wird die Verglasung in das Mittelteil eingebracht und dann die Scharnierklammer auf den Endbereich des Mittelteils aufgeschoben, wodurch ein Lösen der Verglasung verhindert wird. Die beiden Laschen der Scharnierklammer sind nun oberhalb und unterhalb des zu einer Schlaufe gebogenen Scharnier-Endbereiches angeordnet und ihre Öffnungen fluchten mit der Schlaufe des Scharnier-Endbereichs des Mittelteils. Nun wird die Schlaufe des Scharnier-Endbereichs des Brillenbügels mit den
Öffnungen der Scharnierklammer zum Fluchten gebracht und dann der Scharnierstift durch die Schlaufe des Scharnier-Endbereichs des Brillenbügels, die Öffnungen der Scharnierklammer und die Schlaufe des Scharnier-Endbereichs des Mittelteils geführt und somit der Brillenbügel mit dem Mittelteil verbunden.
Die Scharnierklammer erleichtert nicht nur die Brillenmontage, sondern verhindert aufgrund der Tatsache, daß die Laschen zwischen den Scharnier-Endbereichen des Mittelteils und des Brillenbügels angeordnet sind, auch ein Reiben der Scharnier- Endbereiche aufeinander. Sie dient weiterhin als Anschlag für den Brillenbügel.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Scharnierklammer besteht darin, daß die
Scharnierklammer eine Platte umfaßt, an deren einem Ende die Aufnahme für den Endbereich des Mittelteils ausgebildet ist, wobei sich an die Aufnahme die parallelen Laschen mit den Öffnungen anschließen.
Nach der Montage des Brillenbügels bildet die Platte den Anschlag für den
Brillenbügel.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, daß die Aufnahme durch die Platte sowie zwei an dieser angeordnete L-förmige Schenkel gebildet ist, wobei die
Schenkel voneinander beabstandet sind.
In diese Aufnahme wird der Endbereich des Mittelteils eingeschoben, wobei die Schlaufe des Mittelteils zwischen den beiden Schenkeln hindurchgeführt wird und in der Endposition zwischen den beiden Laschen angeordnet ist, so daß die Öffnungen mit der Schlaufe des Mittelteils fluchten.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die beiden Laschen über einen Steg miteinander verbunden sind.
Dies erhöht die Stabilität der Scharnierklammer.
Es ist vorteilhaft, daß das freie Ende des Endbereichs des Mittelteils abgesetzt ist, so daß die auf das Mittelteil aufgeschobene Scharnierklammer mit dem Endbereich fluchtet.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Scharnierklammer aus Kunststoff oder Metall, bevorzugt aus Aluminium oder Edelstahl, besteht.
Die Scharnierklammer kann beispielsweise im Spritzgußverfahren
(Kunststoffspritzgußverfahren bzw. Metallspritzgußverfahren) hergestellt sein. Zur Erfindung gehörig ist auch ein Verfahren zum Montieren einer Brille unter Verwendung einer Brillenfassung mit einem Mittelteil und zwei Brillenbügeln, wobei das Mittelteil und die Brillenbügel jeweils zu Schlaufen gebogene Scharnier- Endbereiche aufweisen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
• Einbringen der Verglasung in das Mittelteil,
• Sichern der Verglasung durch Aufschieben einer Scharnierklammer auf den Endbereich des Mittelteils, wobei die Schlaufe des Scharnier-Endbereichs zwischen zwei parallelen Laschen mit jeweils einer Öffnung der
Scharnierklammer angeordnet wird, so daß die Öffnungen bei auf den Scharnier-Endbereich des Mittelteils aufgeschobener Scharnierklammer mit der Schlaufe des Scharnier-Endbereichs des Mittelteils fluchten,
• Positionieren der Schlaufe des Scharnier-Endbereichs des Brillenbügels, so daß dieser mit den Öffnungen der Scharnierklammer und der Schlaufe des Scharnier-Endbereichs des Mittelteils fluchtet und
• Verbinden des Brillenbügels mit der Scharnierklammer und dem Mittelteil durch Einbringen eines Scharnierstiftes in die fluchtenden Scharnier- Endbereiche und Öffnungen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Explosionszeichnung der Verbindung zwischen Mittelteil und
Brillenbügel,
Fig. 2 die Außenansicht der Verbindungsstelle nach erfolgter Montage,
Fig. 3 die Innenansicht der Verbindungsstelle nach erfolgter Montage.
Fig. 1 zeigt eine Explosionszeichnung der Verbindung zwischen dem Mittelteil 1 und einem Brillenbügel 13 eines erfindungsgemäßen Brillengestells. Die Endbereiche 2 des Mittelteils 1 , die zur Verbindung des Mittelteils 1 mit den Brillenbügeln dienen, weisen zu Schlaufen umgebogene Scharnier-Endbereiche 3 auf. Es ist zu erkennen, daß der Endbereich 2 des Mittelteils 1 entlang seiner Achse einen Schlitz 4 aufweist, der dazu dient, das Einbringen der Verglasung in das Mittelteil 1 zu erleichtern. Weiterhin ist zu erkennen, daß das freie Ende 5 des Endbereichs 1 des Mittelteils 1 abgesetzt ist, d.h. eine gegenüber dem übrigen Endbereich 2 reduzierte Breite aufweist.
Weiterhin ist eine Scharnierklammer 6 dargestellt, die eine Aufnahme 7 aufweist, die auf den Endbereich 2 des Mittelteils 1 aufschiebbar ist. Die Scharnierklammer e umfaßt eine Platte 8, an deren einem Ende die Aufnahme 7 für den Endbereich des Mittelteils ausgebildet ist, wobei sich an die Platte 8 zwei parallele Laschen 9 mit jeweils einer Öffnung 11 anschließen. Die Laschen 9 sind so beabstandet, daß die Schlaufe des Scharnier-Endbereichs 3 des Mittelteils dazwischen angeordnet werden kann. Die Aufnahme 7 wird durch die Platte 8 sowie zwei an dieser angeordnete L- förmige Schenkel 10 gebildet, wobei die Schenkel 10 so weit voneinander
beabstandet sind, daß der Scharnier-Endbereich 3 des Mittelteils 1 zwischen diesen beiden Schenkeln 10 hindurchgeführt werden kann.
Die beiden Laschen 9 sind über einen Steg 12 miteinander verbunden.
Weiterhin ist zu erkennen, daß auch der Brillenbügel 13 einen Scharnier-Endbereich 14 aufweist, der zu einer Schlaufe gebogen ist.
Die Scharnierklammer 6 besteht vorzugsweise aus Kunststoff oder aus Metall, bevorzugt aus Aluminium oder Edelstahl, und ist vorzugsweise im
Spritzgußverfahren hergestellt.
Die Montage des Brillengestells geschieht wie folgt:
• Zunächst wird die Verglasung in das Mittelteil 1 eingebracht,
• Dann wird die Verglasung durch Aufschieben jeweils einer Scharnierklammer 6 auf die Endbereiche 2 des Mittelteils 1 in ihrer Position gesichert, wobei beim Aufschieben der Scharnierklammern 6 jeweils die Schlaufe des Scharnier- Endbereichs 3 des Mittelteils 1 zwischen den zwei parallelen Laschen 9 mit angeordnet wird, so daß die Öffnungen 11 bei auf den Scharnier-Endbereich des Mittelteils 1 vollständig aufgeschobener Scharnierklammer 6 mit der Schlaufe des Scharnier-Endbereichs 3 des Mittelteils 1 fluchten.
• Dann wird die Schlaufe des Scharnier-Endbereichs 14 des Brillenbügels 13 so positioniert, daß diese mit den Öffnungen 11 der Scharnierklammer 6 und der Schlaufe des Scharnier-Endbereichs 3 des Mittelteils 1 fluchtet.
• In einem letzten Schritt erfolgt das Verbinden des Brillenbügels 13 mit der Scharnierklammer e und dem Mittelteil 1 durch Einbringen eines
Scharnierstiftes 15 in die fluchtenden Scharnier-Endbereiche 3, 14 und Öffnungen 11.
Der zweite Brillenbügel 13 wird in gleicher weise montiert.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Außenansicht und die Innenansicht des Brillengestells im montierten Zustand. Es ist zu erkennen, daß die Platte 8 den Anschlag für den Brillenbügel 13 bildet.

Claims

ANSPRÜCHE
1. Brillenfassung mit einem Mittelteil (1 ) und zwei Brillenbügeln (13), wobei das Mittelteil (1 ) und die Brillenbügel (13) jeweils zu Schlaufen gebogene
Scharnier-Endbereiche (3, 14) aufweisen, welche formschlüssig und zueinander beweglich um einen gemeinsamen Scharnierstift (15)
herumgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scharnierklammer (6) vorgesehen ist, die eine Aufnahme (7) aufweist, die auf den Endbereich (2) des Mittelteils (1 ) aufschiebbar ist und wobei die Scharnierklammer (6) zwei parallele Laschen (9) mit jeweils einer Öffnung (11 ) aufweist, die so beabstandet sind, daß die Schlaufe des Scharnier-Endbereichs (3) des Mittelteils (1 ) dazwischen angeordnet werden kann, wobei die Öffnungen (11 ) bei auf den Scharnier-Endbereich (3) des Mittelteils aufgeschobener
Scharnierklammer (6) mit der Schlaufe des Scharnier-Endbereichs (3) des Mittelteils fluchten.
2. Brillenfassung gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die
Scharnierklammer (6) eine Platte (8) umfaßt, an deren einem Ende die Aufnahme (7) für den Endbereich (3) des Mittelteils (1 ) ausgebildet ist, wobei sich an die Aufnahme (7) die parallelen Laschen (9) mit den Öffnungen (11 ) anschließen.
3. Brillenfassung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahme (7) durch die Platte (8) sowie zwei an dieser angeordnete L-förmige Schenkel (10) gebildet ist, wobei die Schenkel (10) voneinander beabstandet sind.
4. Brillenfassung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Laschen (9) über einen Steg (12) miteinander verbunden sind.
5. Brillenfassung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende (5) des Endbereichs (2) des Mittelteils (1 ) abgesetzt ist, so daß die auf das Mittelteil (1 ) aufgeschobene
Scharnierklammer (6) mit dem Endbereich (2) fluchtet.
6. Brillenfassung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierklammer (6) aus Kunststoff oder Metall besteht.
7. Verfahren zum Montieren einer Brille unter Verwendung einer Brillenfassung mit einem Mittelteil (1 ) und zwei Brillenbügeln (13), wobei das Mittelteil (1 ) und die Brillenbügel (13) jeweils zu Schlaufen gebogene Scharnier-Endbereiche (3, 14) aufweisen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
• Einbringen der Verglasung in das Mittelteil (1 ),
• Sichern der Verglasung durch Aufschieben jeweils einer
Scharnierklammer (6) auf die Endbereiche (2) des Mittelteils (1 ), wobei die Schlaufe des Scharnier-Endbereichs (3) des Mittelteils (1 ) zwischen zwei parallelen Laschen (9) mit jeweils einer Öffnung (11 ) der Scharnierklammer (6) angeordnet wird, so daß die Öffnungen (11 ) bei auf den Scharnier-Endbereich (3) des Mittelteils (1 ) aufgeschobener Scharnierklammer (6) mit der Schlaufe des Scharnier-Endbereichs (3) des Mittelteils (1 ) fluchten,
• Positionieren der Schlaufe des Scharnier-Endbereichs (14) des
Brillenbügels (13), so daß diese mit den Öffnungen (11 ) der Scharnierklammer (6) und der Schlaufe des Scharnier-Endbereichs (3) des Mittelteils (1 ) fluchtet und
• Verbinden des Brillenbügels (14) mit der Scharnierklammer (6) und dem Mittelteil (1 ) durch Einbringen eines Scharnierstiftes (15) in die fluchtenden Scharnier-Endbereiche (3, 14) und Öffnungen (11 ).
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