DE102006034435A1

DE102006034435A1 - Fahrbare Sammelmaschine

Info

Publication number: DE102006034435A1
Application number: DE102006034435A
Authority: DE
Inventors: Laurent Klein
Original assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Current assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date: 2006-07-26
Filing date: 2006-07-26
Publication date: 2008-01-31

Abstract

Fahrbare Sammelmaschine, wie Mäh-, Vertikutier- und/oder Kehrgerät, mit einer um eine horizontale und quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse rotierenden und im Gehäuse gelagerten Arbeitstrommel, die das aufzusammelnde Gut aufnimmt und über einen innerhalb des Gehäuses angeordneten Zuführschacht einem sich an das Gehäuse anschließenden Sammelbehälter zuführt. Um die Geräusch- und Staubentwicklung dr Sammelmaschine mit einfachen Mitteln erheblich zu reduzieren, ist vorgesehen, dass ein von dem Sammelbehälter zu der Arbeitstrommel verlaufender Luftrückführschacht vorhanden ist, dass über diesen Luftrückführschacht die zum Transport des Gutes erzeugte Luft vom Sammelbehälter zur Arbeitstrommel zurückführbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Sammelmaschine gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Eine derartige Sammelmaschine, die als Mäh-, Vertikutier- oder Kehrgerät ausgebildet sein kann, ist durch die DE 38 37 939 A1 bekannt. Diese Maschine weist eine um eine horizontale und quer zur Fahrtrichtung laufende Achse rotierende und in einem Gehäuse gelagerte Arbeitstrommel auf. Diese Arbeitstrommel kann mit Mähmessern, Vertikutiermessern und/oder mit Kehrbesen bestückt werden. Mittels dieser Werkzeuge wird das auf dem Boden liegende oder aus dem Boden gerissene oder vom Boden abgemähte Gut, das aufzusammeln ist, aufgenommen und über einen innerhalb des Gehäuses angeordneten und schräg nach oben hinten führenden Zufuhrschacht einem sich an das Gehäuse anschließenden Sammelbehälter zugeführt. Mit den Werkzeugen der Arbeitstrommel wird Luft angesaugt, die dazu dient, das aufgesammelte und aufgenommene Gut über den Zuführschacht in den Sammelbehälter zu transportieren. Die Transportluft entweicht über einen als Sieb ausgebildeten Entweichungsbereich aus dem Sammelbehälter. Insbesondere bei trockener Witterung, wenn trockenes und staubiges Gut aufgesammelt wird, kommt es zu einer unerwünschten Staubentwicklung durch die entweichende Luft, die Staubpartikel mitreist. Weiterhin entsteht durch die entweichende Luft eine relativ starke Geräuschentwicklung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Geräusch- und Staubentwicklung der Sammelmaschine mit einfachen Mitteln erheblich zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein von dem Sammelbehälter zu der Arbeitstrommel verlaufender Luftrückführschacht vorhanden ist, dass über diesen Luftrückführschacht die zum Transport des Gutes erzeugte Luft vom Sammelbehälter zur Arbeitstrommel zurückführbar ist. Infolge dieser Maßnahme entweicht die von der Arbeitstrommel erzeugte Transportluft mit den Staubpartikeln nicht durch einen Entweichungsbereich des Sammelbehälters, sondern wird über den Luftrückführschacht zur Arbeitstrommel zurückgeführt. Sie bleibt also innerhalb des Kreislaufes der Sammelmaschine, so dass es zu keiner nennenswerten Staubentwicklung kommt. Darüber hinaus wird durch den Umlauf der Transportluft die Geräuschentwicklung erheblich gemindert. Somit wird also fast keine Luft nach außen geblasen. Die Maschine bleibt relativ leise und staubarm.
Eine vorteilhafte Anordnung des Luftrückführschachtes ergibt sich dadurch, dass der Luftrückführschacht zumindest annähernd parallel zum Zufuhrschacht verläuft.
Hierbei ist in vorteilhafter Weise der Luftrückführschacht in dem Gehäuse angeordnet. Eine vorteilhafte Anordnung des Luftrückführschachtes ergibt sich dadurch, dass der Luftrückführschacht oberhalb des Zuführschachtes angeordnet ist.
Eine einfache Anordnung des Luftrückführschachtes und des Zuführschachtes innerhalb des Gehäuses lässt sich dadurch verwirklichen, dass der Luftrückführschacht und der Zuführschacht durch eine Leitwand voneinander getrennt im Gehäuse angeordnet sind.
Um den Transportluftstrom aus dem Sammelbehälter über den Luftrückführschacht in vorteilhafter Weise der Arbeitstrommel zuzuführen, ist vorgesehen, dass der Luftrückführschacht im vorderen Ansaugbereich der Arbeitstrommel ausmündet.
Unter einigen Voraussetzungen und bei einigen aufzusammelnden Materialien kann es sinnvoll sein, dass am oberen Ende der Leitwand des Zuführschachtes ein in Richtung des Sammelbehälters weisendes Leitelement angeordnet ist. Durch dieses Leitelement ist es in schwierigen Fällen möglich, eine entsprechende Trennung des im Sammelbehälter zu sammelnden Gutes und der in dem Bereich der Arbeitstrommel zurückzuführenden Transportluft in vorteilhafter Weise zu erreichen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und der Zeichnung zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt
Die Sammelmaschine im Schnitt.
Die Sammelmaschine ist im Ausführungsbeispiel als Mähmaschine ausgebildet und weist ein als Gehäuse 1 ausgebildeten Rahmen auf. Der Rahmen 1 ist mit vorderen und hinteren Laufrädern 2 und 3 ausgestattet, um die Maschine mit einer Deichsel 4 über die zu mähende Fläche zu ziehen. Es ist auch möglich, diese Maschine als Anbau- oder selbstfahrendes Gerät auszubilden. Die Maschine kann an statt als Mähmaschine auch als Vertikutier- oder Kehrgerät ausgebildet sein.
In dem unteren Bereich des als Gehäuse ausgebildeten Rahmens 1 ist die von einer Kraftquelle 5, im Ausführungsbeispiel einen auf dem Rahmen 1 der Maschine angeordneten Antriebsmotor rotierend angetriebene Arbeitstrommel 6, die im Gehäuse 1 gelagert ist, angeordnet. Die Maschine weist einen von der Arbeitstrommel 6 zu dem im hinteren Bereich 7 der Maschine angeordneten Sammelbehälter 8 verlaufenden Zuführschacht 9 auf, über welchem das von den an der Arbeitstrommel 6 angeordneten Mähmessern 10 abgemähte und aufgesammelte Gut durch den von der Rotation der Arbeitstrommel 6 und den daran angeordneten als Mähmessern 10 ausgebildeten Arbeitswerkzeugen erzeugten Transportluft über den Zuführschacht 9 in Pfeilrichtung 11 in den Sammelbehälter 8 gefördert. Oberhalb des Zuführschachtes ist in dem Gehäuse 1, durch eine Leitwand 12 von dem Zuführschacht 9 getrennt der Luftrückführschacht 13 angeordnet. Der Luftrückführschacht mündet im vorderen Ansaugbereich 14 der Arbeitstrommel 6 aus.
Die Funktionsweise der Mähmaschine ist folgende:
Über die rotierend angetriebenen Mähmesser 10 wird das zu mähende Gut abgemäht und über den von der Arbeitstrommel 6 und den daran angeordneten Arbeitswerkzeugen 10 oder evtl. weiteren Vorrichtungen zum Erzeugen der Transportluft das Gut aufgenommen und durch die erzeugte Transportluft über den Zuführschacht 9 in Pfeilrichtung 11 in den Sammelbehälter 8 gefördert. Im oberen Bereich des Sammelbehälters 8 und am Ende des Zuführschachtes 9 bzw. der Leitwand 12 trennt sich das zu sammelnde Gut und die Transportluft voneinander. Das aufgesammelte Gut fällt in den Sammelbehälter 8, während die Transportluft in Pfeilrichtung 15 über den Luftrückführschacht 13 in den Ansaugbereich 14 und dem Bereich der Arbeitstrommel 6 zurückgeführt wird. Hierdurch verbleibt der sich evtl. beim Aufnehmen und Transport des aufgenommenen Gutes entstehende Staub innerhalb des Gehäuses 1 der Sammelmaschine. Somit wird die Staubentwicklung sehr klein gehalten. Ebenfalls entsteht nur eine verminderte Geräuschentwicklung, so dass die Maschine sehr leise arbeitet.
In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, dass ein nicht dargestelltes Leitelement am oberen Ende 16 der Leitwand 12 des Zuführschachtes 9 angeordnet ist. Dieses Leitelement weist in Richtung des Sammelbehälters 8. Über das Leitelement wird das zu sammelnde Gut in Richtung des Sammelbehälters 8 abgelenkt. Dieses Leitelement sollt nur eine sehr geringe Ablenkung bewirken, um zu vermeiden, dass zu starke Luft und Gutaufwirbelung im Sammelbehälter 8 entstehen.

Claims

Fahrbare Sammelmaschine, wie Mäh-, Vertikutier- und/oder Kehrgerät, mit einer um eine horizontale und quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Achse rotierenden und im Gehäuse gelagerten Arbeitstrommel, die das aufzusammelnde Gut aufnimmt und über einen innerhalb des Gehäuses angeordneten Zuführschacht einem sich an das Gehäuse anschließenden Sammelbehälter zuführt, dadurch gekennzeichnet, dass ein von dem Sammelbehälter (8) zu der Arbeitstrommel (10) verlaufender Luftrückführschacht (13) vorhanden ist, dass über diesen Luftrückführschacht (13) die zum Transport des Gutes erzeugte Luft vom Sammelbehälter (8) zur Arbeitstrommel (10) zurückführbar ist.
Sammelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftrückführschacht (13) zumindest annähernd parallel zum Zufuhrschacht (9) verläuft.
Sammelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftrückführschacht (13) in dem Gehäuse (1) angeordnet ist.
Sammelmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftrückführschacht (13) oberhalb des Zuführschachtes (9) angeordnet ist.
Sammelmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftrückführschacht (13) und der Zuführschacht (9) durch eine Leitwand (12) voneinander getrennt im Gehäuse (1) angeordnet sind.
Sammelmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftrückführschacht (13) im vorderen Ansaugbereich (14) der Arbeitstrommel (6) ausmündet.
Sammelmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende (16) der Leitwand (12) des Zuführschachtes (9) ein in Richtung des Sammelbehälters (8) weisendes Leitelement angeordnet ist.