DE102006033595B4 - Antrieb für ein Drehtor oder dergleichen, sowie eine Antriebseinheit für einen Antrieb eines Drehtores oder dergleichen - Google Patents
Antrieb für ein Drehtor oder dergleichen, sowie eine Antriebseinheit für einen Antrieb eines Drehtores oder dergleichen Download PDFInfo
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Abstract
Antrieb für ein Drehtor oder dergleichen, der einseitig an einem ortfesten Pfosten oder dergleichen eines Drehtores über eine in unterschiedlichen Richtungen bewegliche Verbindung und andererseits an dem verschwenkbaren Drehtor oder dergleichen über eine Verbindung angeschlossen ist, wobei der Antrieb (22, 23) ein bidirektional wirkender Linearantrieb ist, der einen stationär, innerhalb eines Gehäuses, angeordneten Motor (15) mit einer Positionsmesseinrichtung (16) aufweist, wobei die Antriebsachse des Motors (15) direkt oder indirekt mit einer Gewindespindel (1) und einem damit zusammen wirkenden Mitnehmer (2) verbunden ist, wobei der Mitnehmer (2) in axialer Richtung mindestens eine Führungsnut (4) aufweist und an seinem Umfang eine radiale Einrastnut (3) für einen Verriegelungsbolzen (7) ausgebildet ist, und dass der Mitnehmer (2) von einem Laufschlitten (5) übergriffen wird, und der Laufschlitten (5) durch eine bewegliche kraftübertragende Verbindung an dem Drehtor oder dergleichen verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Antrieb für ein Drehtor oder dergleichen gemäß Patentanspruch 1. Ferner eine Antriebseinheit für einen Antrieb eines Drehtores oder dergleichen gemäß Patentanspruch 12.
- Antriebe für ein Drehtor oder dergleichen werden beispielsweise auch als Schubstangen-Stellantriebe bezeichnet. Ein derartiger Antrieb ist aus der
EP 0 632 181 A1 zu entnehmen. Derartige Stellantriebe finden ihre Anwendung insbesondere zum aus- bzw. einklappen oder verstellen von Flügeln. Dabei ist innerhalb eines Gehäuses ein Motor angeordnet, dessen Antriebswellenausgang mit einer Spindel verbunden ist, die eine gegen Verdrehung geschützte Mutter aufweist, an der eine Zug-/Schubhülse angebracht ist, um eine entsprechende Betätigung eines Flügels oder dergleichen zu bewirken. - Einen elektrischen Schubstangenantrieb offenbart die
DE 37 43 159 A1 , der in einem rohrförmigen Gehäuse untergebracht ist. Dabei wird eine aus- und einfahrbare rohrförmige Schubstange verwendet, die innen eine Gewindespindel angeordnet hat und an einem inneren Ende der Schubstange eine Mutter angeordnet ist, die mit der Gewindespindel zum Ein- und Ausfahren der Schubstange zusammenwirkt. - Eine elektromotorisch angetriebene Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Türen, Fenstern und dergleichen, die mindestens eine Schraubmutter und eine darin eingeschraubte Gewindespindel mit einem koaxial dazu angeordneten umschaltbaren Elektromotor aufweist, kann der
DE 1 920 343 U entnommen werden. Die Welle des mitfahrenden Elektromotors ist entweder mit der Mutter oder mit der Spindel gekuppelt. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen einfachen, handhabbaren und preiswert herzustellenden Antrieb für ein Drehtor oder dergleichen zu schaffen.
- Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 sowie durch die Merkmale des Patentanspruches 12 für eine Antriebseinheit eines derartigen Antriebes für Drehtore oder dergleichen gelöst. Die Unteransprüche geben dabei eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens wieder.
- Als Antrieb wird ein bidirektional wirkender Linearantrieb vorgeschlagen, der im Wesentlichen aus einer Gewindespindel und einem damit zusammenwirkenden Mitnehmer besteht. Der Mitnehmer wird dabei zusätzlich von einem Laufschlitten übergriffen. Der Laufschlitten ist so konstruiert, dass er mit dem Mitnehmer verbindbar bzw. lösbar ist, um so auch eine Handöffnung des Drehtores oder dergleichen, beispielsweise bei einem Spannungsausfall oder einem Defekt, ohne weiteres bewirken zu können. An dem Laufschlitten ist eine bewegliche kraftübertragende Verbindung vorhanden, die andererseits an dem Drehtor oder dergleichen beweglich befestigt ist. Somit ist es auch erklärlich, dass bei einem spannungslosen Zustand von Hand, nach vorhergehender Endriegelung des Laufschlittens mit dem Mitnehmer, das Drehtor oder dergleichen geöffnet werden kann.
- Die Gewindespindel und der mit der Gewindespindel zusammenwirkende Mitnehmer weisen ein Gewinde auf, um eine Bewegung des Drehtores oder dergleichen zu bewirken. Ein derartiges Gewinde kann insbesondere ein Trapezgewinde oder ein Rechteckgewinde oder dergleichen sein. Die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit des Drehtores wird durch die Umdrehungszahl der Gewindespindel bestimmt.
- Um eine Verriegelung zwischen dem Laufschlitten und dem Mitnehmer vornehmen zu können, befindet sich an dem Mitnehmer auf seinem Umfang eine radiale Einrastnut. In diese Nut kann ein Verriegelungsbolzen, der sich in dem Laufschlitten befindet, einrasten und somit kann durch die Drehung der Gewindespindel eine Mitnahme des Laufschlittens über den Mitnehmer erfolgen. Damit die Verriegelung auch selbsttätig geschehen kann, weist der Mitnehmer an seinen Stirnseiten entsprechend Anlaufschrägen auf, die es ermöglichen, bei einem Aufschieben des Laufschlittens auf den Mitnehmer den Verriegelungsbolzen zu verdrängen und erst bei Erreichen der Einrastnut diesen in die Einrastnut einfahren zu lassen. Über einen entsprechenden Entriegelungshebel kann die Verriegelung wieder aufgehoben werden. Der Laufschlitten hat etwa die gleiche Länge wie der Mitnehmer.
- Der Mitnehmer sitzt auf der Gewindespindel und wird längsseitig durch ein Schutzprofil überdeckt und gleichzeitig gegen Verdrehung dadurch gesichert. Bei einem Verdrehen der Spindel wird somit eine Bewegung des Mitnehmers in Längsrichtung auf der Gewindespindel bewirkt. Dazu ist das Schutzprofil mit einem Steg versehen, der in den Innenraum des Schutzprofiles hineinragt. Eine innerhalb des Mitnehmers vorhandene Führungsnut ist so ausgebildet, dass der vorstehende Steg des Schutzprofiles in die Führungsnut des Mitnehmers eingreift. Somit wird klar, dass durch das ortsfest angebrachte Schutzprofil gleichzeitig der Mitnehmer gegen Verdrehen gesichert wird. Aufgrund des Zusammenspieles des Steges mit der Führungsnut kann sich somit der Mitnehmer auf der Gewindespindel vor und zurück bewegen. Damit der Steg des Schutzprofiles auch in die Führungsnut des Mitnehmers eingreifen kann, befindet sich innerhalb des Laufschlittens, der den Mitnehmer übergreift, ebenfalls ein Spalt, der mit entsprechendem Spiel gegenüber dem Steg ausgerüstet ist. Somit wird durch das Schutzprofil eine Führung für den Laufschlitten neben dem Mitnehmer erzeugt.
- Der Laufschlitten weist an einer Seite einen vorstehenden Ansatz auf, der mehrere Aufgaben zu erfüllen hat. Zum einen befindet sich in dem Ansatz der vorbeschriebene Verriegelungsbolzen und auch der Entriegelungshebel. Des weiteren wird an dem Ansatz jedoch auch die Verbindung zwischen dem Drehtor oder dergleichen über eine kraftübertragende Verbindung realisiert. Darüber hinaus unterstützt der Ansatz auch die Führungseigenschaften innerhalb des Schutzprofils dadurch, dass das Schutzprofil längsseits einen offenen Bereich ausweist, der durch entsprechende Abwinkelungen begrenzt wird. Innerhalb dieses offenen Bereiches auch wird der Ansatz des Laufschlittens geführt. Somit ist es sicher, dass der Laufschlitten an jeder Position, auch bei einer Entriegelung von dem Mitnehmer, stets eine sichere Führung aufweist. Das Schutzprofil kann vorzugsweise aus Leichtmetall im Strangpressverfahren hergestellt werden.
- Um einen derartigen Linearantrieb motorisch antreiben zu können, ist ein Motor vorhanden, der gleichzeitig auch eine Positionsmesseinrichtung aufweist. Durch die Positionsmesseinrichtung ist stets eine genaue Position des Mitnehmers auf der Gewindespindel bestimmbar, auch wenn der Laufschlitten von dem Mitnehmer entkoppelt worden ist. Dadurch, dass der Mitnehmer innerhalb des Schutzprofiles geführt wird, kann auf Grund der Umdrehungen der Gewindespindel durch den Motor eindeutig die Position über die Positionsmesseinrichtung ermittelt werden. Die Positionsmesseinrichtung ist dabei vorzugsweise ein Encoder. Ein solcher Encoder kann beispielsweise aus einem Informationsgeber, der als segmentiertes Rad mit Vorsprüngen und dazwischen liegenden Lücken ausgeführt ist, ausgebildet sein. Dabei sind die Abstände zwischen den einzelnen Lücken gleich ausgeführt, wobei einer dieser Abstände größer oder kleiner im Verhältnis zu den anderen ausgeführt ist. Durch diese Maßnahme kann beispielsweise in Form einer Gabel-Lichtschranke eine genaue Detektierung der Umdrehungszahlen der Positionsmesseinrichtung bestimmt werden. Die Positionsmesseinrichtung ist vorzugsweise direkt mit dem Motor verbunden. Durch die Verwendung dieses speziellen Informationsgebers kann auf die Verwendung von Endschaltern verzichtet werden. Dadurch wird ein solcher Antrieb wesentlich preiswerter und gleichzeitig auch sicherer.
- Zur Betreibung eines derartigen Antriebes ist eine Steuerung notwendig, die neben dem Netzteil auch eine Bedieneinheit und ein HF-Teil enthält. Somit ist es möglich mittels eines Handsenders beispielsweise eine Betätigung des Antriebes durch eine derartige Antriebseinheit und damit ein Verschwenken des Drehtores oder dergleichen zu bewirken. Zur Sicherheit können an dem Drehtor oder dergleichen Lichtschranken, Sicherheitsleisten oder ein Elektroschloss angebracht sein.
- Ferner wird in der Steuerung eine Motorstrom- und eine Drehzahlüberwachung permanent durchgeführt. Durch derartige Überwachungen wird die Gefahr einer Verletzung einer Person durch ein solches Drehtor herabgesetzt.
- Je nach Ausführung einer Antriebseinheit für einen Antrieb eines Drehtores oder dergleichen kann die entsprechende Steuerung programmiert werden. Auch ist es möglich mittels einer Steuerung gleichzeitig zwei Antriebe zu betreiben.
- Die Erfindung wird nachfolgend in einem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 : Einen Mitnehmer auf einer Gewindespindel; -
2 : einen separaten Laufschlitten in einer perspektivischen Darstellung; -
3 : wie2 in einer Vorderansicht; -
4 : ein Schutzprofil in einer Querschnittsdarstellung; -
5 : eine Zusammenbauzeichnung zwischen dem Schutzprofil, dem Laufschlitten und dem Mitnehmer; -
6 : eine schematische Darstellung eines Motors mit einer Positionsmesseinrichtung, die an einer Positionsauswertereinheit angeschlossen sind; -
7 : ein Blockschaltbild einer Steuerung mit angeschlossenen Antrieben. - In der
1 wird ein bidirektional wirkender Linearantrieb in Form einer Gewindespindel1 mit darauf befindlichem Mitnehmer2 dargestellt. Der Mitnehmer2 weist das gleiche Gewinde wie die Gewindespindel1 auf. In dem Ausführungsbeispiel ist der Mitnehmer2 als rundes Bauteil dargestellt worden. Es versteht sich, dass der Querschnitt auch jede andere Form, insbesondere oval, viereckig, sechseckig, achteckig oder rechteckig oder dergleichen, annehmen kann. Auf dem Umfang des Mitnehmers2 ist radial eine Einrastnut3 vorhanden. In axialer Richtung befindet sich gleichzeitig in dem Mitnehmer2 eine Führungsnut4 . An seinen Stirnflächen hat der Mitnehmer2 Anlaufschrägen10 ausgebildet. - In der
2 wird ein Laufschlitten5 wiedergegeben, der auf den Mitnehmer2 aufgeschoben werden kann, wie noch nachfolgend beschrieben wird. Der Laufschlitten5 weist in seinem Querschnitt die gleiche Form wie der Mitnehmer2 auf. Auch in dem Laufschlitten5 befindet sich axial ein Schlitz6 , der jedoch breiter ist als die Führungsnut4 des Mitnehmers2 . - An seinem äußeren Umfang weist der Laufschlitten
5 einen Ansatz9 auf. Zum hohlen Innenraum des Laufschlittens5 weist ein federbelasteter Verriegelungsbolzen, wie in der3 dargestellt ist. Der Verriegelungsbolzen7 kann durch einen Entriegelungshebel8 betätigt werden. - Das Zusammenfügen des Mitnehmers
2 mit dem darüber befindlichen Laufschlitten5 und einem übergreifenden Schutzprofil11 gibt die5 wieder. Das Schutzprofil11 ist einer separaten Darstellung der4 zu entnehmen. Dabei weist das Schutzprofil11 ebenfalls innen den gleichen Querschnitt auf wie der Laufschlitten außen. Zu einem Innenraum, des als Hohlprofil ausgeführten Schutzprofils11 , weist ein Führungssteg12 . Dieser Führungssteg12 greift in die Führungsnut4 ein und hindert somit den Mitnehmer2 an einer Drehbewegung gegenüber der Gewindespindel1 . - Das Schutzprofil
11 hat an seinem äußeren Umfang einen offenen Bereich14 , der durch seitliche Abwinkelungen13 begrenzt wird. Dieser offene Bereich14 mit den Abwinklungen13 ist notwendig, um den Ansatz9 innerhalb des Schutzprofils11 zu führen. Dieses kann insbesondere der5 entnommen werden. - Das Schutzprofil
11 überdeckt mit seiner Länge die Gewindespindel1 und bietet somit neben der Führungseigenschaft für den Mitnehmer2 und den Laufschlitten5 gleichzeitig einen Schutz für die Gewindespindel1 . Wird nun durch Betätigung des Entriegelungshebel8 eine Entriegelung des Laufschlittens von dem Mitnehmer2 vorgenommen, so zeigt sich, dass durch die geometrische Gestaltung des Schutzprofils11 der Laufschlitten5 auch ohne den Mitnehmer2 innerhalb des Schutzprofils11 geführt und damit verschoben werden kann. Dadurch ist es möglich, dass ein derartiges angeschlossenes Drehtor oder dergleichen nach Entriegelung des Verriegelungsbolzens7 auch von Hand geöffnet oder geschlossen werden kann, egal in welcher Stellung sich der Mitnehmer2 auf der Gewindespindel1 befindet. - Bei einer Antriebseinheit wird ein Motor
15 verwendet, der stationär innerhalb eines nicht dargestellten Gehäuses angeordnet ist. Mit dem Motor15 ist eine Positionsmesseinrichtung16 so verbunden, dass bei einer Drehung der Antriebswelle des Motors gleichzeitig auch eine Drehung der Positionsmesseinrichtung16 erfolgt. Eine derartige Positionsmesseinrichtung16 wird vorzugsweise als ein Rad aufgebaut, das an seinem äußeren Umfang Vorsprünge27 aufweist, die durch Einbuchtungen29 unterbrochen werden. Dabei sind die Vorsprünge27 und die Einbuchtungen29 maßlich gleich ausgeführt, Jedoch einer der Vorsprünge, nämlich der Vorsprung28 ist in diesem Ausführungsbeispiel breiter ausgeführt und ermöglicht somit einer Gabellichtschranke25 genau die Detektierung von einer Umdrehung. Die von der Gabellichtschranke25 ermittelten Werte werden einer Positionsauswerteinheit17 zugeleitet. Diese Positionsauswerteeinheit17 kann direkt dem Motor15 zugeordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die Positionsauswertereinheit17 Bestandteil einer Steuerung21 , wie sie der7 in einem Blockschaltbild entnommen werden kann, zugeordnet ist. - Die Steuerung
21 besteht im Wesentlichen aus einer Bedieneinheit18 , einem Netzteil19 und einer HF-Einheit20 , mit dessen Empfänger eine Funkverbindung zwischen einem nicht dargestellten Handsender möglich ist. - Innerhalb der Steuerung
18 wird durch das Netzteil19 insbesondere die HF-Einheit20 , die Steuerung21 , angeschlossene Lichtschranken oder Sicherheitsleisten oder ein Elektroschloss versorgt. Gleichzeitig wird auch der Motor15 des Antriebes durch das Netzteil19 bestromt. Wie die7 darüber hinaus zeigt, kann von einer Steuerung21 gleichzeitig auch beispielsweise ein rechter und linker Antrieb22 ,23 eines zweiflügeligen Drehtores oder dergleichen verfahren werden. -
- 1
- Gewindespindel
- 2
- Mitnehmer
- 3
- Einrastnut
- 4
- Führungsnut
- 5
- Laufschlitten
- 6
- Schlitz
- 7
- Verriegelungsbolzen
- 8
- Entriegelungshebel
- 9
- Ansatz
- 10
- Anlaufschräge
- 11
- Schutzprofil
- 12
- Führungssteg
- 13
- Abwinkelung
- 14
- Offener Bereich
- 15
- Motor
- 16
- Positionsmesseinrichtung
- 17
- Positionsauswertereinheit
- 18
- Bedieneinheit
- 19
- Netzteil
- 20
- HF-Einheit
- 21
- Steuerung
- 22
- Antrieb
- 23
- Antrieb
- 24
- Informationsgeber
- 25
- Gabellichtschranke
- 27
- Vorsprung
- 28
- Vorsprung
- 29
- Einbuchtungen
Claims (16)
- Antrieb für ein Drehtor oder dergleichen, der einseitig an einem ortfesten Pfosten oder dergleichen eines Drehtores über eine in unterschiedlichen Richtungen bewegliche Verbindung und andererseits an dem verschwenkbaren Drehtor oder dergleichen über eine Verbindung angeschlossen ist, wobei der Antrieb (
22 ,23 ) ein bidirektional wirkender Linearantrieb ist, der einen stationär, innerhalb eines Gehäuses, angeordneten Motor (15 ) mit einer Positionsmesseinrichtung (16 ) aufweist, wobei die Antriebsachse des Motors (15 ) direkt oder indirekt mit einer Gewindespindel (1 ) und einem damit zusammen wirkenden Mitnehmer (2 ) verbunden ist, wobei der Mitnehmer (2 ) in axialer Richtung mindestens eine Führungsnut (4 ) aufweist und an seinem Umfang eine radiale Einrastnut (3 ) für einen Verriegelungsbolzen (7 ) ausgebildet ist, und dass der Mitnehmer (2 ) von einem Laufschlitten (5 ) übergriffen wird, und der Laufschlitten (5 ) durch eine bewegliche kraftübertragende Verbindung an dem Drehtor oder dergleichen verbunden ist. - Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (
1 ) und der Mitnehmer (2 ) insbesondere ein Trapezgewinde oder ein Rechteckgewinde oder dergleichen, aufweisen. - Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden des Mitnehmers (
2 ) jeweils Anlaufschrägen (10 ) vorhanden sind. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (
2 ) im Querschnitt rund, oval, viereckig, sechseckig, achteckig oder rechteckig ausgebildet ist. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbolzen (
7 ) an dem Laufschlitten (5 ) angeordnet ist, der im verriegelten Zustand in die Einrastnut (3 ) des Mitnehmers (2 ) eingreift. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufschlitten (
5 ) etwa die gleiche Länge aufweist wie der Mitnehmer (2 ). - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Linearantrieb von einem Schutzprofil (
11 ) überdeckt wird. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzprofil (
11 ) als Hohlprofil ausgebildet ist, indem der Laufschlitten (5 ) und der Mitnehmer (2 ) geführt werden. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzprofil (
11 ) zu seinem Innenraum einen Führungssteg (12 ) aufweist, der in der Führungsnut (4 ) und in dem Schlitz (6 ) jeweils mit Spiel geführt wird. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzprofil (
11 ) längsseitig einen offenen Bereich (14 ) aufweist, der seitlich durch Abwinkelungen (13 ) begrenzt wird, und mit einem Ansatz (9 ), des Laufschlittens (5 ) zusammenwirkt, wobei in dem Ansatz (9 ) ein Entriegelungshebel (8 ) für den Verriegelungsbolzen (7 ) und eine Verbindungsmöglichkeit für die kraftflüssige Verbindung zum Drehtor oder dergleichen vorhanden ist. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzprofil (
11 ) aus Leichtmetall oder dergleichen besteht. - Antriebseinheit für einen Antrieb eines Drehtores oder dergleichen, ausgebildet als Linearantrieb nach den vorhergehenden Ansprüchen.
- Antriebseinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit eine programmierbare Steuerung (
21 ) mit einem Netzteil (19 ), im Wesentlichen zur Bestromung des Motors (15 ), der Positionsmesseinrichtung (16 ) und einer Positionsauswertung (17 ), einer HF-Einheit (20 ) und einer Lichtschranke oder Sicherheitsleiste oder dergleichen, aufweist. - Antriebseinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsmesseinrichtung (
16 ) ein Encoder ist, dessen Informationsgeber (24 ) vorzugsweise ein segmentiertes Rad aufweist, das gleichmäßige Abstände oder Vorsprünge (27 ) mit dazwischen liegenden Einbuchtungen (29 ) aufweist, wobei eine der Einbuchtungen (29 ) oder ein Vorsprung (28 ) größer oder kleiner ausgeführt ist, und der Informationsgeber (24 ) durch eine Gabellichtschranke (25 ) abgetastet wird. - Antriebseinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (
21 ) eine permanente Motorstromüberwachung und eine Drehzahlüberwachung des Motors (15 ) aufweist. - Antriebseinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 15, dass das Drehtor ein- oder mehrflügelig ist und für jeden Drehtorflügel oder dergleichen ein separater Antrieb (
22 ,23 ) verwendet wird, wobei jedoch für die Antriebe (22 ,23 ) nur eine gemeinsame Steuerung (21 ) eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200610033595 DE102006033595B4 (de) | 2006-07-18 | 2006-07-18 | Antrieb für ein Drehtor oder dergleichen, sowie eine Antriebseinheit für einen Antrieb eines Drehtores oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610033595 DE102006033595B4 (de) | 2006-07-18 | 2006-07-18 | Antrieb für ein Drehtor oder dergleichen, sowie eine Antriebseinheit für einen Antrieb eines Drehtores oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006033595A1 DE102006033595A1 (de) | 2008-01-31 |
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ID=38859158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200610033595 Expired - Fee Related DE102006033595B4 (de) | 2006-07-18 | 2006-07-18 | Antrieb für ein Drehtor oder dergleichen, sowie eine Antriebseinheit für einen Antrieb eines Drehtores oder dergleichen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006033595B4 (de) |
Citations (3)
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DE1920343U (de) * | 1963-06-03 | 1965-07-22 | Giancarlo Dr Ing Falzon | Elektromotorisch angetriebene vorrichtung zum oeffnen und schliessen von tueren, fenstern od. dgl. |
DE3743159A1 (de) * | 1987-12-19 | 1989-06-29 | Isa Verwaltungs Gmbh | Elektrischer schubstangenantrieb |
EP0632181A1 (de) * | 1993-07-02 | 1995-01-04 | W. HAUTAU GmbH | Schubmotor mit Dämpfungskäfig |
-
2006
- 2006-07-18 DE DE200610033595 patent/DE102006033595B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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