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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Montagevorrichtung für Schutzeinrichtungen
zum Verschließen
von Gebäudeöffnungen,
insbesondere zum Verhindern des Eindringens von Insekten, Pollen
und dergleichen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
sind Insektenschutz-Drehrahmen bekannt, welche mit einem Scharnier
direkt am Blendrahmen des Fensters oder der Tür befestigt werden. Auf der
gegenüberliegenden
Seite wird der Drehrahmen mit einem Magnet und Metallplättchen oder
Gegenmagneten gehalten. Dazu muss der Blendrahmen und/oder Fenster-
bzw. Türrahmen
angebohrt werden, wodurch die bestehende Bausubstanz beschädigt wird.
Dies ist dann problematisch, wenn der Drehrahmen wieder entfernt
werden soll, insbesondere wenn es sich um Mietobjekte handelt, bei
denen das Bohren oder Kleben oft vom Eigentümer nicht gestattet ist.
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Es
sind auch Insektenschutz-Drehflügeltüren bekannt,
die aus einer Zarge und einem oder zwei Drehrahmen bestehen. Derartige
Insektenschutztüren
können
mit Hilfe der Zarge in der Mauerleibung montiert werden. Durch die
heute üblichen
Isolierdämmungen
ist eine derartige Montage für
den Laien jedoch nicht einfach und sie erfordert Spezialdübel und
Spezialschrauben.
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Aus
dem Gebrauchsmuster
DE
20 2004 005 584 U1 sind Schutzrahmen bekannt, die mit Einhängefedern
in den Fensterrahmen eingehängt
werden. Eine Montage, ohne am Festerrahmen bohren zu müssen, ist
jedoch nur möglich,
wenn der Fensterflügel
im geschlossen Zustand den äußeren Bereich des
Fensterrahmens an keiner Stelle überragt.
Dies ist bei Fensterflügeln
mit integrierter Wassernase und bei vielen Doppelflügelfenstern
aber nicht der Fall.
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Bei
Insektenschutz-Rollos wird die Kassette mit dem aufgerollten Schutzgewebe
und die Führungsschienen
am Fensterrahmen befestigt. Auch hier müssen Löcher in den Fensterrahmen gebohrt werden.
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Bei
Insektenschutz-Lamellenvorhängen
werden die Halterungen für
die obere Halteleiste, an denen die überlappenden Gewebebahnen befestigt sind,
an den Fenster- oder Türrahmen
geschraubt.
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Insektenschutz-Rahmen,
-Rollos und -Lamellenvorhänge
werden heute meist in Baumärkten und
bei Discountern als Bausatz zur Selbstmontage angeboten. Dabei muss
der Endverbraucher den Rahmen auf das benötigte Maß kürzen, was ein erhebliches Fehlerpotential
bei der Montage in sich birgt. Der Fehler ist für den Endverbraucher meist erst
dann erkennbar, wenn am Fenster- oder Türrahmen bereits gebohrt wurde.
Dieses Fehlerpotential und das Problem bei Mietobjekten ist der
Grund, warum viele Endverbraucher von einem Kauf derartiger Insektenschutzeinrichtungen
abgeschreckt werden. Auch scheuen sich viele Endverbraucher davor,
in den Fenster- bzw. Türrahmen
hineinzubohren, weil sie fürchten,
die Isolierung zu beschädigen
und damit eine Kältebrücke entsteht.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Montagevorrichtung zu schaffen, die es
auch dem Endverbraucher ermöglicht,
Schutzvorrichtungen der eingangs genannten Art dauerhaft oder kurzzeitig
auf einfache Weise in allen gängigen
Maueröffnungen
zu montieren, ohne die Bausubstanz zu beschädigen.
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Dies
wird erfindungsgemäß durch
die im Anspruch 1 gekennzeichnete Montagevorrichtung erreicht. In
den Unteransprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
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Nach
der Erfindung wird die Schutzeinrichtung ausschließlich mit
einer Klemmeinrichtung in der Mauerleibung der Gebäudeöffnung befestigt.
Damit ist ein Bohren oder Festkleben am Fenster-/Türrahmen
oder in der Leibung nicht erforderlich. Auch kann die erfindungsgemäße Montagevorrichtung
auf einfache Weise, beispielsweise im Winter, wenn sie nicht gebraucht
wird, entfernt werden.
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Die
Bespannung kann ein Gewebe sein, beispielsweise aus Fiberglas oder
Polyester, wenn das Eindringen von Insekten verhindert werden soll,
oder beispielsweise ein Pollenschutzvlies, um das Eindringen von
Pollen zu verhindern. Sie kann jedoch auch eine Folie, beispielsweise
eine Sonnenschutzfolie sein.
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Das
Montageprofil ist vorzugsweise ein Hohlprofil, beispielsweise aus
Kunststoff, der gegebenenfalls auch faserverstärkt sein kann, oder Metall,
insbesondere Aluminiumwerkstoff. Das Hohlprofil kann ein Kastenprofil
oder ein Rohr, beispielsweise mit rundem, insbesondere kreisrundem
Querschnitt sein.
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Die
Klemmeinrichtung, mit der das Montageprofil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in der Mauerleibung der Gebäudeöff nung befestigt
wird, ist vorzugsweise ein Schraubengetriebe, also ein Gewindebolzen,
der in eine Mutter eingreift, um das Montageprofil in Längsrichtung
zu bewegen und damit in der Mauerleibung einzuklemmen.
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Das
Schraubengetriebe kann dabei in dem Montageprofil vorgesehen sein.
Dazu kann das Montageprofil geteilt, also beispielsweise teleskopierbar ausgebildet
sein, wobei an dem einen Teil die Mutter und an dem anderen Teil
drehbar der Gewindebolzen befestigt sein kann, oder beide Teile
je eine Mutter aufweisen, in die der Gewindebolzen mit dem einen bzw.
anderen Ende eingreift.
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Auch
kann das Schraubengetriebe einen Gewindebolzen aufweisen, der aus
einem Ende des Montageprofils in Längsrichtung ragt und mit einer Montageplatte
versehen ist, die sich gegen die Mauerleibung abstützt. Vorzugsweise
ist die Montageplatte mit dem Gewindebolzen über ein Kugelgelenk verbunden,
um auch bei schrägen
oder unebenen Mauerleibungen eine Montage ohne Beschädigung zu
ermöglichen.
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Aus
optischen Gründen
kann der aus einem Ende des Montageprofils ragende Gewindebolzen mit
einer Schutzkappe abgedeckt sein. Eine kostengünstige Lösung sieht vor, dass die Schutzkappe
aus Kunststoff besteht und in Spritzgusstechnik hergestellt wird.
Die Schutzkappe kann mit einer Halterung versehen sein, die auf
den Gewindebolzen gesteckt wird und ihn federnd umgreift, um die
Schutzkappe zu arretieren.
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Zur
Drehung des Gewindebolzens kann er mit einem mehrkantigen Angriff
für ein
Werkzeug versehen sein.
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Das
Montageprofil kann an der der Leibung zugewandten Seite eine Dichtung
aufweisen. Die Dichtung kann aus einem Strei fen, z.B. aus Filz, Kunststoff,
Schaumgummi, einer Gummilippe, einer Bürste oder dergleichen bestehen.
Zur Aufnahme der Dichtung weist das Montageprofil vorzugsweise eine Längsvertiefung
oder -nut auf.
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Das
Montageprofil kann an der oberen Seite der Leibung angeordnet sein
und sich an den gegenüberliegenden
Seitenwänden
der Leibung mit Hilfe der Klemmeinrichtung abstützen. Die Bespannung hängt damit
von dem Montageprofil nach unten, um die Gebäudeöffnung zu verschließen.
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Wenn
die Bespannung aus einem Insektenschutzgewebe besteht, werden vorzugsweise
sich überlappende
Gewebebahnen auf der Innenseite des Montageprofils durch ein Klebeband
oder einen Klemmverschluss befestigt. Letzterer kann einen Klemmkörper aufweisen,
beispielsweise einen sogenannten Keder, also eine Schnur oder ein
Band aus einem zusammendrückbaren,
vorzugsweise gummielastischen Material, beispielsweise eine Gummischnur,
wobei der Klemmkörper
die Gewebebahnen in einer Längsnut
in dem Montageprofil fixiert.
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Bei
einem runden Montageprofil, also einem Rohr, können die Gewebebahnen einfach
mit einem Klebestreifen gehalten und zusätzlich ein- bis zweimal um
das Rohr gerollt werden, um einerseits die Gewebebahnen zu befestigen
und andererseits die Höhe
der Gewebebahnen der Höhe
der Maueröffnung
auf einfache Weise anzupassen. Das Montageprofil wird dann direkt
am Fenster-/Türrahmen
mittels der Klemmvorrichtung in der Leibung derart befestigt, dass
die Lamellenbahnen am Fenster-/Türstock anliegen
und die Gebäudeöffnung abdichten.
Zusätzlich
werden am unteren Ende der Lamellenbahnen vorzugsweise Gewichte
montiert oder eingenäht,
die die Lamellen straff halten.
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Um
das Montageprofil, insbesondere die Klemmeinrichtung abzudecken,
kann eine Schutzkappe, beispielsweise ein U-förmiges Schutzprofil aus Metall
oder Kunststoff vorgesehen sein, das auf das Montageprofil gesteckt
und mit einer Haltevorrichtung an den Enden des Montageprofils und/oder am
Gewindebolzen einschnappt. Wenn nur ein Montageprofil verwendet
wird, kann eine weitere Platte zur Abstützung an der Leibung an dem
anderen Ende des Montageprofils vorgesehen sein.
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Das
Montageprofil kann auch nur an einer Seite der Gebäudeöffnung vorgesehen,
also senkrecht angeordnet sein, wobei es sich in der Leibung unten
und oben abstützt.
Diese Ausführungsform kommt
insbesondere dann in Betracht, wenn an dem Montageprofil ein sich
um eine senkrechte Achse verschwenkbarer Rahmen mit der Bespannung
befestigt ist. Der Spannrahmen kann dabei mit einem automatischen
Türschließer durch
z.B. selbstschließende
Scharniere ausgebildet sein. Das Montageprofil kann also unmittelbar
am Fenster- oder Türrahmen
in der Leibung festgeklemmt und der Spannrahmen mit einem Scharnier
auf der Innenseite des Montageprofils montiert sein.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
sind an beiden Seiten der Gebäudeöffnung in
der Leibung senkrecht angeordnete, unten und oben sich abstützende Montageprofile
vorgesehen, die mit der Klemmeinrichtung montiert werden. Dabei
wird an dem Montageprofil an der einen Seite der Spannrahmen mit
der Bespannung mit einem Scharnier montiert, während das andere Montageprofil
mit einer Schließeinrichtung
versehen sein kann, beispielsweise mit einem Magnetverschluss, um
den Spannrahmen geschlossen zu halten.
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Auf
der Ober- und Unterseite des Spannrahmens können Dichtungen, beispielsweise
Bürstendichtungen
vorgesehen sein, die auf den Spannrahmen geklebt oder in eine dafür vorgesehene
Nut eingezogen werden.
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Eine
weitere Ausführungsform,
bei der die beiden senkrechten Montageprofile an den Seiten der
Leibung durch ein drittes Montageprofil an der Oberseite der Leibung
verbunden sind, kommt bevorzugt bei Türen mit einem oder zwei Spannrahmen in
Betracht. Dabei werden die Montageprofile links und rechts in der
Leibung jeweils mit einer Klemmeinrichtung platziert, wobei die
Klemmeinrichtung oben oder unten angeordnet sein kann. Das obere
Montageprofil dichtet den Drehrahmen oder bei einer Doppelflügeltür beide
Drehrahmen oben ab und verteilt den Klemmdruck auf eine größere Fläche, wodurch eine
Beschädigung
des Isolierputzes verhindert wird. Zur Abdichtung kann an der Unterseite
des Spannrahmens eine Längsnut
eingezogen sein, in der eine Bürsten-
oder dergleichen Dichtung mit einem Klemmkörper fixiert wird. Zur Abdichtung
an der Unterseite des Spannrahmens kann auch ein viertes Montageprofil
vorgesehen sein. Um eine Stolperkante durch das untere Montageprofil
zu vermeiden, wird man bei einer Tür meist auf das untere Montageprofil verzichten.
Bei der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit vier Montageprofilen kann die Klemmvorrichtung auch im oberen
und unteren Montageprofil vorgesehen sein.
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Das
dritte und gegebenenfalls das vierte Montageprofil oben bzw. unten
in der Leibung kann mit den beiden senkrechten Montageprofilen an
den Seiten der Leibung über
Eckverbinder verbunden sein. Dabei kann die Klemmeinrichtung durch
jeweils ein Schraubengetriebe gebildet sein, das zwischen einem
Eckverbinder auf der einen und einem Eckverbinder auf der anderen
Seite und dem benachbarten Montageprofil vorgesehen ist. Der Eckverbinder,
der aus Kunststoff oder Metall bestehen kann, kann das Montageprofil überlappen
und dadurch den vari ablen Teil zumindest an den oberen und hinteren
Sichtseiten abdecken. An der Innenseite (Sichtseite) kann durch
eine Öffnung
die Klemmeinrichtung zur Betätigung
mit einem Werkzeug (Imbusschlüssel,
Gabelschlüssel,
usw.) leicht zugänglich
ausgebildet sein.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Darin
zeigen:
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1 und 2 einen
Montagerahmen nach jeweils einer anderen Ausführungsform in perspektivischer
Wiedergabe;
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3 einen
Querschnitt durch ein Montageprofil entlang der Linie III-III nach 1;
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4 einen
der 3 entsprechenden Querschnitt durch ein Montageprofil,
an dem ein Spannrahmen mit einem Scharnier befestigt ist;
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5 einen
der 4 entsprechenden Querschnitt, jedoch mit einer
anderen Ausführungsform
des Scharniers;
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6 einen
Querschnitt durch eine Schutzkappe zur Abdeckung der Klemmeinrichtung;
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7 eine
Draufsicht auf eine Schutzeinrichtung von oben mit nur einem Montageprofil;
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7a die
Ansicht der Schutzeinrichtung nach 7 von vorne;
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8 einen
Querschnitt durch die Schutzeinrichtung entlang der Linie VIII-VIII
nach 7 ohne Fenster- oder Türstock; und
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9 einen
Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Schutzeinrichtung
mit nur einem Montageprofil.
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Gemäß 1 ist
in einer nicht dargestellten Gebäudeöffnung ein
Rahmen 1 aus zwei senkrechten Montageprofilen 2, 3 an
den Seitenwänden
der nicht dargestellten Mauerleibung und zwei waagerechten Montageprofilen 4, 5 oben
und unten in der Leibung vorgesehen.
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Der
Rahmen 1 wird mit einer Klemmeinrichtung in der Leibung
befestigt. Dazu ragt aus dem unteren Ende der beiden senkrechten
Montageprofile 2, 3 jeweils ein Gewindebolzen 8,
der in eine nicht dargestellte Mutter in den Montageprofilen 2, 3 geschraubt
und drehbar mit einer Montageplatte 9 verbunden ist, die
sich auf dem unteren Montageprofil 5 abstützt.
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Der
Gewindebolzen 8 ist mit einem Mehrkant 10 versehen,
um den Gewindebolzen 8 zu drehen und damit den Rahmen 1 durch
Druck der Montageprofile 4, 5 oben und unten in
der Leibung festzuklemmen.
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Bei
der Ausführungsform
nach 2 besteht der Montagerahmen 1 aus drei
Montageprofilen 2, 3, 4. Dabei sind die
senkrechten Montageprofile 2, 3 mit dem oberen
waagerechten Montageprofil 4 über Eckverbinder 6, 7 verbunden.
Im Gegensatz zur Ausführungsform
nach 1 ist das untere Montageprofil 5 weggelassen,
so dass sich die Montageplatten 9 direkt auf der unteren
Mauerleibung bzw. am Boden abstützen.
Zur flächigen
Abstützung
der Montageplatten 9 auf unebenen oder schrä gen Mauerleibungen
sind die Montageplatten 9 mit dem Gewindebolzen 8 durch
ein nicht dargestelltes Kugelgelenk verbunden.
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Gemäß 3 sind,
wie anhand des Montageprofils 2 dargestellt, die Montageprofile 2 bis 5 kastenförmig ausgebildet
und mit einer Längsvertiefung 11 versehen,
in der ein Dichtungsband 12 angeordnet ist, um die Montageprofile 2 bis 5 gegenüber Unebenheiten
in der Mauerleibung abzudichten.
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Gemäß 4 weisen
die Montageprofile 2 bis 5, wie anhand des Montageprofils 2 dargestellt, zur
Abdichtung gegenüber
der Mauerleibung eine T-förmige
Längsnut 13 zur
Montage einer Bürstendichtung 14 auf.
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An
der Seite des Montageprofils 2, das der Innenseite oder
Außenseite
des Gebäudes
zugewandt ist, ist ein Spannrahmen 15 mit einem Scharnier 16 an
dem Montageprofil 2 so befestigt, dass der Spannrahmen 15 an
dieser Seite des Montageprofils 2 anschlägt. Dabei
ist in 4 nur die linke Seite des Spannrahmens 15 dargestellt.
Zur Abdichtung des Spannrahmens 15 ist in dem Montageprofil 2 eine weitere
T-förmige
Spannnut 17 zur Montage einer Bürstendichtung 18 vorgesehen.
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In
dem Spannrahmen 15 ist die Bespannung 19 aufgespannt,
beispielsweise ein Insektenschutzgewebe. Dazu weist der Spannrahmen 15 an
seiner bei geschlossenem Spannrahmen 15 der Außen- oder
Innenseite des Gebäudes
zugewandten Seite eine umlaufende Nut 21 auf, in der die
Bespannung 19 mit ihrem Außenrand mit einem Keder 22 oder dergleichen
Klemmkörper
fixiert und damit gespannt ist.
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Bei
der Ausführungsform
nach 5 sind die Montageprofile 2 bis 5,
wie anhand des Montageprofils 2 dargestellt, zargenförmig, also
mit einem Flansch 23 als Anschlag für den Spann rahmen 15 ausgebildet.
Dabei ist auch in 5 nur die linke Seite des Spannrahmens 15 zu
sehen.
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Das
Scharnier 24 weist dazu zwei Scharnierteile 25, 26 auf,
die im Querschnitt T-förmig
ausgebildet sind und jeweils in eine T-förmige Längsnut 27, 28 in
den einander zugewandten Seiten des Montageprofils 2 bzw.
des Spannrahmens 15 gesteckt sind. Das Scharnier 24 ist
damit verschiebbar ausgeführt und
kann nach Höheneinstellung
beispielsweise mit einer Imbusschraube 29 dauerhaft fixiert
werden.
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In 5 ist
auch der Gewindebolzen 8 zu sehen. Zur Abdeckung des Gewindebolzens 8 ist
ein Schutzkappe 31 vorgesehen, die eine auf den Gewindebolzen 8 steckbare
Halterung 32 aufweist, die als Federklammer ausgebildet
ist, um den Gewindebolzen 8 zu umgreifen. Die Halterung 32 ist
an einem dem Inneren des Montageprofils 2 entsprechenden U-förmigen Profilstück 33 befestigt,
dessen Enden 34 entsprechend den Längsvertiefungen 35 an
der Innenseite des Montageprofils 2 ausgebildet sind, die durch
die Längsvertiefung 11 an
der Außenseite
des Montageprofils 2 gebildet werden.
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Bei
der Ausführungsform
nach 7 bis 9 ist nur ein Montageprofil 4 an
der oberen Seite der Mauerleibung 36 angeordnet. Das Montageprofil 4 stützt sich
an den gegenüberliegenden
Seitenwänden
der Leibung 36 ab. Dazu ist an einem Ende des waagerechten
Montageprofils 4 eine Klemmeinrichtung vorgesehen, die
in gleicher Weise ausgebildet ist wie die Klemmeinrichtung nach 1 und 2, also
aus einem sich in Längsrichtung
des Montageprofils 4 erstreckenden Gewindebolzen 8 besteht, der
in eine nicht dargestellte Mutter in dem Montageprofil 4 eingeschraubt
ist, einen Mehrkant 10 aufweist und an dem Gewindebolzen 8 über ein
nicht dargestelltes Kugelgelenk eine Montageplatte 9 befestigt ist.
Eine weitere Monta geplatte 37 ist am anderen Ende des Montageprofils 4 drehfest
befestigt.
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An
dem Montageprofil 4 sind Lamellenbahnen 38 aus
einem Insektenschutzgewebe überlappend
montiert. Das Montageprofil 4 ist direkt am Fenster- oder
Türstock 39 angeordnet,
damit die Lamellenbahnen 38 die Gebäudeöffnung abdichten. Am unteren
Ende der Lamellenbahnen 38 sind Gewichte 41 befestigt,
um die Lamellenbahnen 38 straff zu halten. Über das
Montageprofil 4 kann von vorne eine Schutzabdeckung 42 geschoben
werden.
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Gemäß 8 sind
die Lamellenbahnen 38 mit einem doppelseitigen Klebeband 43 an
dem als Rohr ausgebildeten Montageprofil 4 fixiert. Sie
sind dazu mindestens einmal um das Montageprofil 4 gerollt.
Durch weiteres Drehen des Montageprofils 4 kann die Höhe der Lamellenbahnen 38 der
Höhe der Gebäudeöffnung angepasst
werden.
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Die
im Querschnitt U-förmige
Schutzabdeckung 42 wird von der Außenseite des Gebäudes auf das
Montageprofil 4 geschoben, wie durch die Pfeile 40 veranschaulicht.
Zur Fixierung der Schutzabdeckung 42 sind in der Ober-
und Unterkante der Montageplatten 9 und 37, wie
anhand der Montageplatte 9 gezeigt, Rastausnehmungen 44 vorgesehen,
in die an der Innenseite der Schutzabdeckung 42 vorgesehene
Nasen 45 einrastbar sind.
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Bei
der Ausführungsform
nach 9 ist das an der Oberseite der Leibung 36 angebrachte
Montageprofil 4 rechteckig ausgebildet. Das doppelseitige Klebeband 46 dient
nur zur genauen Höheneinstellung
und Überlappung
der Lamellenbahnen 38. Die endgültige Befestigung der Lamellenbahnen 38 erfolgt
durch einen Klemmkeder 47 oder dergleichen Klemmkörper in
einer dafür
in dem Montageprofil 4 vorgesehenen Längsnut 48, welche
oberhalb des Klebebandes 46 angeordnet ist. Damit kann
sich durch Eindrücken
der Lamellenbahnen 38 in die Nut 48 die Position
der nach unten hängenden
Lamellenbahnen 38 nicht mehr ändern. Für die Montage der Lamellenbahnen 38 kann
das Montageprofil 4 vorläufig umgedreht, also mit Klebeband 46 und
Nut 48 auf der Vorderseite, montiert werden. Nach der Montage der
Lamellenbahnen 38 wird das Montageprofil 4 umgedreht,
so dass die Lamellenbahnen 38 auf der Rückseite, also auf der dem Fenster-
oder Türstock 39 zugewandten
Seite an dem Profil 4 vorgesehen sind, bevor das Montageprofil 4 durch
Drehen der Gewindespindel 8 endgültig befestigt wird.