DE102006031628A1 - Reinigungsvorrichtung zum Reinigen plattenartiger Informations- oder Datenträger - Google Patents

Reinigungsvorrichtung zum Reinigen plattenartiger Informations- oder Datenträger Download PDF

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Patrick Suchy
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen plattenartiger Informations- und/oder Datenträger, mit - einem Gehäuse, - einem motorisch antreibbaren Plattenbefestigungselement zur rotierenden Lagerung des Informations- und/oder Datenträgers mit beidseitig freien Oberflächen, - einer Naßreinigungseinrichtung sowie - einer Trocknungseinrichtung, wobei mindestens zwei Reinigungsarme in eine gegenüberliegende Parallellage bringbar horizontal angeordnet sind und paarweise sich gegenüberliegend den plattenartigen Informations- und Datenträger zur simultanen Reinigung und oder Trocknung beidseitig zwischen sich aufnehmen.

Description

  • Die Erfindung/Neuerung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen plattenartiger Informations- und/oder Datenträger mit einem Gehäuse, einem motorisch antreibbaren Plattenbefestigungselement zur rotierenden Lagerung des Informations- und/oder Datenträgers mit beidseitig freien Oberflächen, einer Naßeinrichtung sowie einer Trocknungseinrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik sind Reinigungsvorrichtungen zum Reinigen plattenartiger Informations- und/oder Datenträger, insbesondere Analogschallplatten bekannt. Bei diesen Vorrichtungen ist es aber erforderlich, den plattenartigen Informations- und/oder Datenträger auf einen Plattenteller aufzulegen. Zwar kann der Plattenteller gereinigt werden, doch die zu diesem Zeitpunkt noch ungereinigte Schallplattenseite wird erneut Schmutzpartikel hinterlassen, die beim Wenden der Schallplatte auf die gereinigte Schallplattenseite gelangen. Um nun durch die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen einen möglichst sauberen plattenartigen Informations- und/oder Datenträger zu erreichen, ist es erforderlich, stets für einen sauberen Plattenteller Sorge zu tragen, d.h. vor jedem Auflegen einer sauberen plattenartigen Informations- und/oder Datenträgerseite den Plattenteller erneut zu reinigen. Dies ist umständlich und mit einem beträchtlichen Zeit- und Reinigungsmittelaufwand verbunden.
  • Als weiterer Stand der Technik ist es bekannt, reinigende analoge Tonträger auf einer motorisch antreibbaren Achse zu befestigen und mit vertikal angeordneter Plattenebene in einem Reinigungsbad rotieren zu lassen. Eine gezielte Reinigung und insbesondere eine gezielte Entfernung von Reinigungsflüssigkeit ist mit derartigen Vorrichtungen nicht möglich.
  • Als weiterer Stand der Technik sind sogenannte Naßabspielarme bekannt, diese laufen ähnlich wie ein Tonarm beim Abspielen einer Platte mit und tragen Naßabspielflüssigkeit auf, um Knistergeräusche zu vermeiden. Das Abtrocknen der Reinigungsflüssigkeit durch Verdunsten führt zu einem Festkleben von Schmutzpartikeln auf Platten, so daß einmal naß abgespielte Platten nur mehr unter störender Nebengeräuschbildung zukünftig trocken abspielbar sind.
  • Der Erfindung/Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 derart weiterzubilden, daß auf einfache und zuverlässige Weise ein plattenartiger Informations- und/oder Datenträger beidseitig gereinigt werden kann. Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, den Reinigungsprozeß innerhalb kürzester Zeit und mit geringen Mengen an Reinigungsflüssigkeit durchführen zu können.
  • Als Kern der Erfindung/Neuerung wird es angesehen, daß mindestens zwei Reinigungsarme in eine gegenüberliegende Parallellage bringbar, horizontal angeordnet sind und paarweise sich gegenüberliegend den plattenartigen Informations- und Datenträger beidseitig zwischen sich aufnehmen, um eine simultane Reinigung und Trocknung beider Oberflächen. Dadurch, daß der plattenartige Informations- und Datenträger beidseitig von den Reinigungsarmen umgriffen wird, ist es möglich, Ober- und Unterseite des plattenartigen Informations- und Datenträgers gleichzeitig zu reinigen. Neben der Zeitersparnis ist ein weiterer Vorteil, daß weniger Reinigungsflüssigkeit benötigt wird, da es nicht mehr notwendig ist, den Plattenteller zwischen der Reinigung der einzelnen Seiten des plattenartigen Informations- und/oder Datenträgers zu reinigen. Auch ist die Handhabung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung sehr benutzerfreundlich, da diese mit wenigen Handgriffen bedienbar ist, da das Hantieren zum Wenden des plattenartigen Informations- und/oder Datenträgers nach der Reinigung einer Seite entbehrlich ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Naßreinigungseinrichtung eine Flüssigkeitsauftragseinrichtung in mindestens einem der zylinderförmigen Reinigungsarme aufweist. Mit derartigen Flüssigkeitsauftragseinrichtungen versehene Reinigungsarme können die Reinigungsflüssigkeit komfortabel aus einem z.B. im Gehäuse der Vorrichtung angeordneten Reinigungsflüssigkeitstank auf den plattenartigen Informations- und/oder Datenträgers auftragen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Flüssigkeitsauftragseinrichtung eine Mehrzahl an Flüssigkeitsauftragsdüsen umfaßt, die parallel zur Längserstreckung des Reinigungsarms in diesen integriert und im wesentlichen in einer geraden Linie angeordnet sind. Dadurch wird ein bezogen auf die Oberfläche des plattenartigen Dateninformationsträgers gleichmäßiger Reinigungsflüssigkeitsauftrag gewährleistet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Flüssigkeitsauftragsdüsen derart angeordnet, daß der von ihnen ausgehende Flüssigkeitsstrahl in einem Winkel auf dem Plattenkörper auftrifft, der 40° bis 50° beträgt. Durch den schrägen Einfall der Reinigungsflüssigkeit auf den Plattenkörper kann beispielsweise im Falle von Analogschallplatten vorteilhaft die Rillen mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt werden. Damit im Falle eines zu starken Flüssigkeitsauftrags auf den plattenartigen Informations- und/oder Datenträgers keine Flüssigkeit von diesem unkontrolliert heruntertropft, ist es zweckmäßig insbesondere an wenigstens einem Reinigungsarm vorzugsweise an dem unteren, mindestens einen an der Oberfläche des Informations- und Datenträgers zugewandten Überlaufkanal vorzusehen. In einem derartigen Überlaufkanal können sich überschüssige Reinigungsflüssigkeitsmengen sammeln und zu einem Vorratsbehälter zurückgeführt werden. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Überlaufkanäle auf den Reinigungsarmen derart anzuordnen, daß sie sich sowohl über die gesamte Länge erstrecken, als auch die Flüssigkeitsauftragseinrichtung zwischen diesen beiden länglichen Überlaufkanälen eingeschlossen wird.
  • Im Sinne einer Zusatzfunktion kann vorgesehen sein, daß die Trocknungseinrichtung eine Saugeinrichtung umfaßt und über wenigstens eine Saugöffnung an mindestens einem Reinigungsarm Luft und/oder Reinigungsflüssigkeit von den plattenartigen Informations- und/oder Datenträger abführt. Mittels der Saugeinrichtung kann über die Saugöffnung an den Reinigungsarmen die dem plattenartigen Informations- und/oder Datenträgers benetzende Reinigungsflüssigkeit abgesaugt werden. Damit wird zum einen vermieden, daß Schmutzpartikel beim Verdunsten der Reinigungsflüssigkeit auf der Oberfläche des Datenträgers festbacken und später zu erheblichen Störungen führen, zum anderen wird die Trocknungszeit entscheidend verkürzt und der gesamte Reinigungsvorgang beschleunigt. Vorzugsweise ist die wenigstens eine Saugöffnung axial auf der zum plattenartigen Informations- und/oder Datenträgers weisenden Oberfläche des Reinigungsarmes angeordnet und erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Reinigungsarmes. Neben einer Saugeinrichtung kann der Erfindungsgegenstand auch einen gerichteten Gebläsestrahl als Trocknungseinrichtung vorsehen, der die Oberfläche des plattenartigen Informations- und/oder Datenträgers trocknet.
  • Der Reinigungsprozeß läßt sich weiter positiv beeinflussen, wenn im Bereich der mindestens einen Saugöffnung z.B. parallel zu dieser Reinigungselemente angeordnet sind. Beispielsweise können diese Reinigungselemente in an sich bekannter Weise als Faserstreifen oder Bürstenelemente ausgebildet sein. Derartige Faserstreifen oder Bürstenelemente beaufschlagen den plattenartigen Informations- und/oder Datenträger und tragen somit entscheidend zur Nassentfernung von Staub oder anderen Partikeln bei.
  • Im weiteren wird vorgesehen, die Reinigungsarme zur Führung der Saugluft oder der Reinigungsflüssigkeit mit unterschiedlichen dimensionierten Innenkanälen zu versehen. Diese Differenz der Innenkanäle der Reinigungsarme ist in vorteilhafter Weise derart dimensioniert, daß beim Anlegen einer Saugquelle ein möglichst homogener Unterdruck an den an unterschiedlichen Reinigungsarmen angeordneten Saugöffnungen erreicht wird. Eine weitere Maßnahme um einen möglichst homogenen Unterdruck an den Saugöffnungen zu erreichen besteht darin, an mindestens der freien Stirnseite des Reinigungsarmes Zirkulationsdüsen anzuordnen.
  • Um es auch zu ermöglichen, beispielsweise Schallplatten mit einer Wellung zuverlässig reinigen zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Reinigungsarme in Vertikalrichtung einzeln oder gemeinsam beweglich gelagert sind. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß die Reinigungsarme an jeweils einem Reinigungsarmträger auf einem Führohr übereinander angeordnet und vertikal beweglich gelagert sind. Zur Führung der Saugluft oder der abgesaugten Reinigungsflüssigkeit sind an dem Führungsrohr Verbindungsbohrungen entsprechend der unterschiedlichen Innendurchmesser der Reinigungsarme vorgesehen.
  • Die Handhabbarkeit der Reinigungsvorrichtung läßt sich weiter steigern, wenn zumindest einer der Reinigungsarme horizontal schwenkbeweglich gelagert ist. Durch eine derartige Schwenkbewegung, beispielsweise des oberen Reinigungsarmes um 90°, wird es ermöglicht, den plattenartigen Informations- und/oder Datenträger mit einer geradlinigen Bewegung in die Reinigungsvorrichtung einlegen und entnehmen zu können.
  • Die Handhabbarkeit läßt sich weiter steigern, wenn die Reinigungsarmträger auf den sich gegenüberliegenden Oberflächen jeweils mit einer Magnetanordnung versehen sind und ein Federelement zwischen den Reinigungsarmträgern angeordnet ist, wobei die Magnete der Reinigungsarmträger derart angeordnet sind, daß sie sich bei deckungsgleicher Überlagerung der Reinigungsarme anziehen und bei einem Aufschwenken der Reinigungsarme abstoßen, dabei ist die Magnetkraft derart dimensioniert, daß ihre Anziehungskraft größer ist als die entgegenwirkende Federkraft. Damit wird erreicht, daß die auf dem oberen und unteren Reinigungsarm angeordneten Reinigungselemente mit einer definierten und annähernd von beiden Seiten konstanten Kraft den plattenartigen Informations- und/oder Datenträger beaufschlagen. Zugleich wird durch die stufenlose Magnetanziehung der beiden Reinigungsarme ermöglicht, plattenartige Dateninformationsträger unterschiedlicher Dicke in der Reinigungsvorrichtung zu reinigen.
  • Eine weitere vorteilhafte Maßnahme ist es, wenn das Führungsrohr wenigstens eine Führungsnut umfaßt, in der an den Innenseiten der rohrförmigen Reinigungsarmträger angeordnete Führungsstifte geführt werden. Beispielsweise kann das Führungsrohr wenigstens eine obere s-förmige Führungsnut und eine darunter liegende geradlinige Führungsnut umfassen. Damit kann beispielsweise mit der s-förmigen Führungsnut eine Schwenkbewegung des oberen Reinigungsarmes und mit der geradlinigen unteren Führungsnut (die vertikal angeordnet ist) eine Vertikalbewegung des unteren Reinigungsarmes erreicht werden.
  • Um ein unkontrolliertes Aufschwenken der Reinigungsarme zu verhindern ist es vorteilhaft eine Sperre vorzusehen. Eine derartige Sperre kann beispielsweise durch das Zusammenwirken der Führungsnuten mit dem Führungsstifte erreicht werden. Eine s-förmige Führungsnut am Führungsrohr wäre eine Möglichkeit die horizontale Schwenkbewegung mindestens eines Reinigungsarmes nicht ohne eine vorherige Vertikalbewegungsphase zu zulassen.
  • Der Bedienkomfort des Reinigungsvorganges lässt sich mit einer Steuervorrichtung weiter erhöhen. So können beispielsweise Taster oder Schalter der Steuervorrichtung mindestens ein Magnetventil ansteuert, das die aus dem Reinigungsflüssigkeitstank gepumpte Reinigungsflüssigkeit, die zumindest über einen Filter, einen Y-Adapter und/oder einen Durchflußregler, zu den Reinigungsarmen geführt wird.
  • Dabei ist es vorteilhaft, mit dem Taster oder Schalter so viele Magnetventile anzusteuern wie auch Reinigungsarme vorhanden sind. Durch das Vorsehen eines Magnetventils für jeden Reinigungsarm kann ein gleichmäßigerer Flüssigkeitsauftrag gewährleistet werden.
  • Um eine Fehlbedienung, z.B. das Öffnen der Magnetventile bei aufgeschwenkten Reinigungsarmen zu verhindern, ist es zweckmäßig, daß an den Reinigungsarmträgern oder Reinigungsarmen mindestens ein Sensor angeordnet ist, der bei nicht Übereinanderlagerung der Reinigungsarme bzw. ab einem definierten Abstand der Reinigungsarmträger zueinander ein Signal ausgibt, das den Reinigungsflüssigkeitstransport unterbindet. Dies kann beispielsweise durch ein Reed-Kontakt, der im Bereich der Magnete der Reinigungsarmträger angeordnet ist und den Magnetventilen ein Schließsignal geben kann, auf einfache Weise realisiert werden.
  • Um die Reinigungsfortschritte des plattenartigen Informations- und/oder Datenträgers auch auf der Unterseite ohne dessen Ausbau beobachten zu können, ist es zweckdienlich, auf der Gehäuseoberseite zumindest bereichsweise unterhalb eines montierten plattenartigen Informations- und/oder Datenträgers ein optisch reflektierendes Material, beispielsweise einen Spiegel anzuordnen.
  • Durch die mechanische Beaufschlagung des plattenartigen Informations- und/oder Datenträgers über die Reinigungselemente kann sich der plattenartige Körper statisch aufladen. Diese statische Aufladung führt dazu, daß sich in der Luft schwebende Staubpartikel an der Plattenoberfläche festsetzen. Um diesen Effekt zu vermeiden, kann auf der Gehäuseoberseite der Reinigungsvorrichtung ein Entladungselement angeordnet sein, das zumindest temporär den montierten plattenartigen Informations- und/oder Datenträger beidseitig beaufschlagt und entläd. Dieses Entladungselement kann beispielsweise Carbonbürsten aufweisen, die an einem Träger angeordnet sind, der schwenkbeweglich auf der Gehäuseoberseite gelagert ist.
  • Damit die auf Schallplatten angeordneten Papieretiketten durch die Reinigungsflüssigkeit nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, ist es zweckmäßig, das Plattenbefestigungselement mit einer Aufnahme und einen Fixierungsaufsatz auszuführen und die Aufnahme und/oder der Fixierungsaufsatz mit Dichtelementen zu versehen, die im Montagezustand die Etiketten einer Schallplatte beidseitig abdecken.
  • Im weiteren wird vorgeschlagen, die Reinigungsarme bzw. die Reinigungsarmträger in Reinigungsstellung mit Spiel an dem Führungsrohr derart zu lagern, daß bei Beaufschlagung der Reinigungsarme mit einer Tangentialkraft eine Schwenkbewegung von bis zu +/– 10° erfolgt. Bei einem Spiel der Horizontalbeweglichkeit der Reinigungsarme von beispielsweise +/– 1° wird ermöglicht, daß der rotierende Plattenkörper die ihn beaufschlagenden Reinigungselemente und damit die Reinigungsarme in eine Endstellung des Spiels bringt und mit dieser geringen Schrägstellung der Reinigungsarme, die Flüssigkeit an den Reinigungselementen entlang von dem äußeren Rand des plattenartigen Körpers weg zum Zentrum hingeführt wird. Damit wird es vermieden, daß Reinigungsflüssigkeit über den äußeren Rand des plattenartigen Körpers gelangen kann und das Gehäuse der Reinigungsvorrichtung beschmutzt.
  • Die Effektivität bezüglich der Reinigung des plattenartigen Informations- und/oder Datenträgers läßt sich mit folgenden Maßnahmen weiter steigern. Wenn die Drehrichtung des Antriebsmotors umkehrbar ist, können – ähnlich einer Hin- und Herbewegung-Schmutzpartikel, die sich in Rillen des plattenartigen Körpers befinden, leichter entfernt werden, da von zwei Richtungen mechanisch auf sie eingewirkt werden kann. Weiter ist es auch denkbar, die Reinigungsarme und/oder die Reinigungselemente eine zusätzliche, die Rotationsbewegung des plattenartigen Informations- und Datenträgers überlagernde Bewegung vollziehen zu lassen. Diese überlagernde Bewegung kann mit dem Antriebsmotor gekoppelt sein.
  • Im Sinne einer Zusatzfunktion kann vorgesehen sein, die Reinigungsarme in Reinigungsstellung ohne eingelegten Informations- und/oder Datenträger bei Betätigung der Reinigungsvorrichtung einen die Auftragsbürsten absaugenden Reinigungsmotors führen zu lassen. So kann die Absaugeinrichtung im Selbstreinigungsmodus mit einer gegenüber der konventionellen Reinigungsphase erhöhten Saugleistung betreibbar sein. Mit einem derartigen Selbstreinigungsmodus können die Reinigungselemente-Mikrofaserstreifen – mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt und durch die Saugeinrichtung getrocknet werden. So lassen die Reinigungselemente von aus dem Reinigungsprozeß aufgenommenen Schmutzpartikel befreit werden können. Für die Selbstreinigungsphase kann eine erhöhte Saugleistung gegenüber der konventionellen „Plattenreinigungsphase" vorgesehen werden.
  • In einer besonders preisgünstigen und technisch einfachen Ausführungsform ist es vorgesehen, den Reinigungsflüssigkeitstank aus einem flexiblem Behälter auszubilden, so daß über eine manuelle Druckeinwirkung auf den Behälter der Reinigungsflüssigkeitsauftrag aus den Flüssigkeitsauftragsdüsen beeinflußbar ist. Dabei ist der flexible Behälter nicht im Gehäuse angeordnet. Damit bleibt ein Großteil der Steuereinrichtung entbehrlich, ebenso wie die Magnetventile, der Filter und die Pumpe.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von plattenartigen Informations- und Datenträgern;
  • 2 eine perspekt. Darstellung zweier Reinigungsarme in Reinigungsstellung;
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Reinigungsarme in aufgeschwenkter, Informations- und/oder Datenträgeraufnahmestellung;
  • 4 eine Draufsicht gem. 3;
  • 5 eine Vollschnittdarstellung gem. der Schnittlinie V-V aus 4;
  • 6 eine Darstellung des Führungsrohres;
  • 7 eine Vollschnittdarstellung eines Plattenbefestigungselementes mit eingelegtem plattenförmigen Informations- und/oder Datenträger;
  • 8 eine schematische Darstellung des Kreislaufes der Reinigungsflüssigkeit.
  • 1 zeigt eine Reinigungsvorrichtung 1 zum Reinigen plattenförmiger Informations- und/oder Datenträger 2 mit einem Gehäuse 3, einem motorisch antreibbaren Plattenbefestigungselement 4 zur rotierenden Lagerung des Informations- und/oder Datenträgers 2 mit beidseitig freien Oberflächen, einer Naßreinigungseinrichtung 5 sowie einer Trocknungseinrichtung 6. Dabei sind an der Vorrichtung mindestens zwei Reinigungsarme 7 angeordnet, die in eine gegenüberliegende Parallelage bringbar horizontal befestigt sind und paarweise sich gegenüberliegend den plattenartigen Informations- und Datenträger 2 zur simultanen Reinigung und/oder Trocknung beidseitig zwischen sich aufnehmen. Auf der Gehäuseoberseite 8 sind des weiteren Taster oder Schalter 9 der Steuerungseinrichtung 10, ein Entladungselement 11 sowie ein zumindest bereichsweise unterhalb eines montierten plattenartigen Körpers 2 platziertes, optisch reflektierendes Material 12 angeordnet. Das Entladungselement 11 umfaßt Bürsten 13, die an einem schwenkbeweglich auf der Gehäuseoberseite 8 gelagerten Träger 14 befestigt sind.
  • In den Zeichnungsfiguren 2 und 3 sind die Reinigungsarme 7 einmal in der Reinigungsposition (2) und in der Informations- und/oder Datenträgeraufnahmeposition (3) dargestellt. Die Reinigungsarme 7 sind vorzugsweise rohrförmig und mit innenliegenden Kanälen 15 (siehe 5) ausgebildet. Die Naßreinigungseinrichtung 5 umfaßt einen Reinigungsflüssigkeitstank 38, dieser ist über Leitungen 45 und einer Winkelverbindung 16 mit den als Reinigungsmittelkanäle ausgebildeten innenlaufenden Kanälen 15 verbunden, so daß das Reinigungsmittel über die innenlaufenden Kanäle 15 zu der die Reinigungsarme 7 umfassenden Flüssigkeitsauftragseinrichtung 17 geführt werden kann.
  • Aus Zeichnungsfigur 4 ist die Flüssigkeitsauftragseinrichtung 17 ersichtlich, welche eine Mehrzahl an Flüssigkeitsauftragsdüsen 18 umfasst. Diese Flüssigkeitsauftragsdüsen 18 sind parallel zur Längserstreckung des Reinigungsarmes 7 in diesen integriert und im wesentlichen in einer Reihe nebeneinanderliegend angeordnet. Dabei sind die Flüssigkeitsauftragsdüsen 18 derart ausgerichtet, daß der von ihnen ausgehende Reinigungsflüssigkeitsstrahl S in einem Winkel α von beispielsweise 45° auf den plattenartigen Informations- und/oder Datenträger 2 auftrifft, vgl. 5. Zum Abführen von überschüssigem Reinigungsmittel sind an wenigstens einem Reinigungsarm 7 mindestens ein der Oberfläche des Daten- und Informationsträgers 2 zugewandter Überlaufkanal 19 angeordnet.
  • Die Trocknungseinrichtung 6 umfaßt eine Saugeinrichtung 20, die über wenigstens eine Saugöffnung 21, die an mindestens einem Reinigungsarm 7 angeordnet ist und Luft und/oder Reinigungsflüssigkeit von dem plattenartigen Körper 2 abführt. Dabei ist die Saugöffnung 21 axial auf der zum plattenartigen Körper 2 weisenden Oberfläche des Reinigungsarmes 7 angeordnet und erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Reinigungsarmes 7. Erfindungsgemäß sind im Bereich der Saugöffnung 21 und parallel zu dieser Reinigungselemente 22 in Form von Faserstreifen oder Bürstenelementen angeordnet, die im Betriebszustand den plattenförmigen Informations- und/oder Datenträger 2 beaufschlagen. Der in Zeichnungsfigur 5 dargestellte Innendurchmesser D der Absaugkanäle 30 des Reinigungsarmes 7 zur Führung der Saugluft oder der Reinigungsflüssigkeit kann für die Reinigungsarme 7 unterschiedlich dimensioniert sein. An der freien Stirnseite 23 des Reinigungsarmes 7 sind Zirkulationsdüsen 24 vorgesehen.
  • Wie insbesondere aus Zeichnungsfigur 3 gut ersichtlich ist, sind die Reinigungsarme 7 an jeweils einem Reinigungsarmträger 25 auf einem Führungsrohr 26 übereinander angeordnet und vertikal beweglich gelagert. In der dargestellten Ausführungsform ist der obere Reinigungsarm 7 zusätzlich horizontal schwenkbeweglich gelagert, so ist er aus der Reinigungsposition (2) in eine Informations- und/oder Datenträgeraufnahmeposition (3) verschwenkbar. An den sich gegenüberliegenden Oberflächen der Reinigungsarmträger 25 sind jeweils Magnete 27 angeordnet. Zwischen den Reinigungsarmträgern 25 sind Federelemente 28 angeordnet, wobei die Magnete 27 der Reinigungsträger 25 derart dimensioniert sind, daß ihre Anziehungskraft größer ist als die entgegenwirkende Federkraft der Federelemente 28. Des weiteren sind die Magnete 27 der Reinigungsarmträger 25 so aufeinander abgestimmt, daß sie sich bei deckungsgleicher Überlagerung der Reinigungsarme 7 (Reinigungsposition) anziehen und bei einem Aufschwenken der Reinigungsarme 7 (Informations- und/oder Datenträgeraufnahmeposition) abstoßen.
  • In Zeichnungsfigur 6 ist das Führungsrohr 26 dargestellt, dabei sind die zwei mit unterschiedlichen Innendurchmessern D1, D2 versehenen Verbindungsbohrungen 29 ersichtlich, die eine Verbindung der innenliegenden Absaugkanäle 30 der Reinigungsarme 7 mit dem vertikalen Kanalabschnitt des Führungsrohres 26 verbinden und entsprechend der unterschiedlichen Innendurchmesser D der Reinigungsarme 7 ausgeführt sind. Weiter umfaßt das Führungsrohr 26 in der dargestellten Ausführungsform eine obere s-förmige Führungsnut 31, in der an den Innenseiten der rohrförmigen Reinigungsarmträger 25 angeordnete Führungsstifte geführt werden. Die aus der Zeichnungsfigur 2 ersichtlichen Rändelschrauben 33 dienen als die in den Führungsnuten 31, 32 geführten Führungsstifte. Die s-förmige obere Führungsnut 31 ermöglicht mit der Vorspannung des Federelementes 28 nur dann eine horizontale Schwenkbewegung des oberen Reinigungsarmes 7, wenn eine vorherige Vertikalbewegung eingeleitet wird. In Zeichnungsfigur 3 sind Bewegungslinien eingezeichnet. Die mit Vunten dargestellte Bewegungslinie beschreibt die vertikale Bewegung des unteren Reinigungsarmes 7. Die mit Voben bzw. Hoben gekennzeichneten Bewegungslinien beschreiben die Vertikalbewegung bzw. Horizontalbewegung des oberen Reinigungsarmes 7. In seiner maximalen Ausschwenkstellung des oberen Reinigungsarmes 7 beschreibt dieser eine nochmalige Vertikalbewegung nach oben (nicht dargestellt), damit beschreibt die Bewegung des oberen Armes im wesentlichen die Form eines S entsprechend der oberen Führungsnut 31 des Führungsrohres 26.
  • In Zeichnungsfigur 7 ist das Plattenbefestigungselement 4 mit eingelegtem Informations- und/oder Datenträger 2 dargestellt. In der abgebildeten Ausführungsform umfaßt das Plattenbefestigungselement 4 eine Aufnahme 34 und ein Fixierungsaufsatz 35. Dabei sind sowohl die Aufnahme als auch der Fixierungsaufsatz 35 mit Dichtelementen 36 versehen, die zum Schutz der Schallplattenetiketten 37 diese nach außen hin abdichten.
  • Die in Zeichnungsfigur 2 dargestellte Reinigungsposition, kann wenn kein Informations- und/oder Datenträger 2 in die Reinigungsvorrichtung 1 eingelegt ist und die Reinigungsarme 7 unmittelbar aufeinander aufliegen, mittels der Trocknungseinrichtung 6 einen Selbstreinigungsmodus ausführen. Bei diesem Selbstreinigungsmechanismus können die auf den Reinigungsarmen 7 angeordneten Reinigungselemente 22 in einem ersten Schritt mit Reinigungsmittel getränkt werden und in einem zweiten Schritt von den durch den Plattenreinigungsprozeß anhaftenden Staubpartikel über die Absaugfunktion der Trocknungseinrichtung 6 befreit werden.
  • In der Prinzipskizze – dargestellt in Zeichnungsfigur 8 – ist der Kreislauf der Reinigungsflüssigkeit abgebildet. Die Reinigungsflüssigkeit wird in dem Reinigungsflüssigkeitstank 38 bevorratet. Über eine Pumpe 39 wird die Flüssigkeit zu den Reinigungsarmen 7 transportiert. Auf ihrem Weg durchlauft die Flüssigkeit einen Filter 40, wird an einem Y-Adapter 41 entsprechend der Anzahl der Reinigungsarme 7 aufgeteilt, und liegt an Magnetventilen 42 an. Sobald durch einen Taster oder Schalter 9 von der Steuerungseinrichtung 10 ein Öffnungssignal zu den Magnetventile 42 weitergegeben wird, öffnen diese und die Reinigungsflüssigkeit gelangt nach dem Durchlaufen der Durchflußregler 43 zu den Reinigungsarmen 7 und von dort über die Flüssigkeitsauftragsdüsen 18 als Reinigungsflüssigkeitsstrahl S auf den Informations- und/oder Datenträger 2. In die Ansteuerung der Magnetventile 42 kann erfindungsgemäß ein Signal eines Sensors 44 (siehe 3), beispielsweise eines Reed-Kontaktes, eingreifen. Der Reed-Kontakt an einer der sich gegenüberliegenden Oberflächen der Reinigungsarmträger 25 angeordnet und reagiert sobald sich durch die Horizontal- und/oder Vertikalbewegung des oberen Reinigungsarmes 7 das von den Magneten 27 aufgebaute Magnetfeld verändert. Dies kann dazu verwendet werden, um eine Flüssigkeitsausgabe über die Flüssigkeitsauftragsdüsen 18 im Falle aufgeschwenkter Reinigungsarme 7 zu verhindern.
  • 1
    Reinigungsvorrichtung
    2
    Informatinos- und/oder Datenträger
    3
    Gehäuse
    4
    Plattenbefestigungseinrichtung
    5
    Naßreinigungseinrichtung
    6
    Trocknungseinrichtung
    7
    Reinigungsarm
    8
    Gehäuseoberseite
    9
    Taster oder Schalter
    10
    Steuerungseinrichtung
    11
    Entladungselement
    12
    reflektierendes Material
    13
    Bürsten
    14
    Träger
    15
    Kanal
    16
    Winkelverbindungen
    17
    Flüssigkeitsauftragseinrichtung
    18
    Flüssigkeitsauftragsdüsen
    19
    Überlaufkanal
    20
    Saugeinrichtung
    21
    Saugöffnung
    22
    Reinigungselemente
    23
    Stirnseite (von 7)
    24
    Zirkulationsdüsen
    25
    Reinigungsarmträger
    26
    Führungsrohr
    27
    Magnete
    28
    Federelemente
    29
    Verbindungsbohrung
    30
    Absaugkanal
    31
    Führungsnut (s-förmig)
    32
    Führungsnut (geradlinig)
    33
    Rändelschraube
    34
    Aufnahme
    35
    Fixierungsaufsatz
    36
    Dichtelement
    37
    Etikett
    38
    Reinigungsflüssigkeitstank
    39
    Pumpe
    40
    Filter
    41
    Y-Adapter
    42
    Magnetventil
    43
    Durchflußregler
    44
    Sensor
    45
    Leitung
    α
    Winkel
    D
    Innendurchmesser (von 30)
    D1
    Durchmesser (von 29)
    D2
    Durchmesser (von 29)
    Hoben
    Bewegungsrichtung
    S
    Reinigungsflüssigkeitsstrahl
    Voben
    Bewegungsrichtung
    Vunten
    Bewegungsrichtung

Claims (42)

  1. Reinigungsvorrichtung (1) zum Reinigen plattenartiger Informations- und/oder Datenträger (2), mit – einem Gehäuse (3), – einem motorisch antriebbaren Plattenbefestigungselement (4) zur rotierenden Lagerung des Informations- und/oder Datenträgers (2) mit beidseitig freien Oberflächen, – einer Naßreinigungseinrichtung (5) sowie – einer Trocknungseinrichtung (6), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Reinigungsarme (7) in eine gegenüberliegende Parallellage bringbar horizontal angeordnet sind und paarweise sich gegenüberliegend den plattenartigen Informations- und/oder Datenträger (2) zur simultanen Reinigung und/oder Trocknung beidseitig zwischen sich aufnehmen.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsarme (7) als Rohrkörper und mit innenlaufenden Kanälen ausgebildet sind.
  3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nassreinigungseinrichtung (5) eine mit einem den als Reinigungsmittelkanäle ausgebildeten innenlaufenden Kanals (15) verbundene Flüssigkeitsauftragseinrichtung (17) in mindestens einem Reinigungsarm (7) umfaßt.
  4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauftragseinrichtung (17) eine Mehrzahl an Flüssigkeitsauftragsdüsen (18) umfaßt, die parallel zur Längserstreckung des Reinigungsarmes (7) in diesen integriert und im wesentlichen in einer Reihe nebeneinanderliegend angeordnet sind.
  5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauftragsdüsen (18) derart angeordnet sind, daß der von ihnen ausgehende Reinigungsflüssigkeitsstrahl (S) in einem Winkel (α) von weniger als 90° auf den Plattenkörper (2) auftrifft.
  6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauftragsdüsen (18) derart angeordnet sind, daß der von ihnen ausgehende Reinigungsflüssigkeitsstrahl (S) in einem Winkel (α) auf den Plattenkörper (2) auftrifft, der zwischen 40° und 50° beträgt.
  7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Reinigungsarm (7) mindestens einen einer Oberfläche des Informations- und/oder Datenträgers (2) zugewandten Überlaufkanal (19) aufweist.
  8. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungseinrichtung (6) eine Saugeinrichtung (20) umfaßt und über wenigstens eine Saugöffnung (21) an mindestens einem Reinigungsarm (7) Luft und/oder Reinigungsflüssigkeit von dem plattenartigen Körper (2) abführt.
  9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Saugöffnung (21) axial auf der zum plattenartigen Körper (2) weisenden Oberfläche des Reinigungsarmes (7) angeordnet ist und sich über im wesentlichen die gesamte Länge des Reinigungsarms (7) erstreckt.
  10. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der mindestens einen Saugöffnung (21) und parallel zu dieser Reinigungselemente (22) angeordnet sind.
  11. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungselemente (22) als Faserstreifen oder Bürstenelemente ausgebildet sind.
  12. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsarme (7) zur Führung der Saugluft oder der Reinigungsflüssigkeit unterschiedliche Innendurchmesser (D) aufweisen.
  13. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens der freien Stirnseite (23) des Reinigungsarmes Zirkulationsdüsen (24) angeordnet sind.
  14. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsarme (7) in Vertikalrichtung einzeln und/oder gemeinsam beweglich gelagert sind.
  15. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsarme (7) an jeweils einen Reinigungsarmträger (25) auf einem Führungsrohr (26) übereinander angeordnet und vertikalbeweglich gelagert sind.
  16. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Führungsrohr (26) Verbindungsbohrungen (29) angeordnet sind, die einen innenliegenden Absaugkanal (30) der Reinigungsarme (7) mit einem Kanalabschnitt des Führungsrohres (26) verbinden und die Durchmesser (D1, D2) der Verbindungsbohrungen (29) an dem Führungsrohr (26) entsprechend der unterschiedlichen Innendurchmesser (D) der Reinigungsarme (7) ausgeführt sind.
  17. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Reinigungsarme (7) horizontal schwenkbeweglich gelagert ist.
  18. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsarmträger (25) auf den sich gegenüberliegenden Oberflächen jeweils mit einer Magnetanordnung (27) versehen sind und ein Federelement (28) zwischen den Reinigungsarmträgern angeordnet ist.
  19. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (27) der Reinigungsarmträger (25) derart angeordnet sind, daß sie sich bei deckungsgleicher Überlagerung der Reinigungsarme (7) anziehen und bei einem Aufschwenken der Reinigungsarme (7) abstoßen.
  20. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkraft derart dimensioniert ist, daß ihre Anziehungskraft größer ist als die entgegenwirkende Federkraft.
  21. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (26) wenigstens eine Führungsnut (31, 32) umfaßt, in der an den Innenseiten der rohrförmigen Reinigungsarmträger (25) angeordnete Führungsstifte geführt werden.
  22. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Führungsnut (31) s-förmig ausgebildet ist.
  23. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (26) wenigstens eine obere s-förmige Führungsnut (31) und eine darunter liegende, geradlinige Führungsnut (32) umfaßt.
  24. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 21–23, dadurch gekennzeichnet, daß Schrauben, insbesondere Rändelschrauben (33), die sich von außen in den Innenraum der Reinigungsarmträger (25) erstrecken, die Führungsstifte bilden.
  25. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 21–24, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (31, 32) und Führungsstifte derart zusammenwirken, daß die horizontale Schwenkbewegung mindestens eines Reinigungsarmes (7) durch dessen Führung in einer Führungsnut (31, 32) nicht ohne eine vorherige Vertikalbewegungsphase eingeleitet werden kann.
  26. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (1) eine Steuereinrichtung (10) umfaßt.
  27. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10) einen Taster oder Schalter (9) umfaßt, der mindestens ein Magnetventil (42) ansteuert, das die aus einem Reinigungsflüssigkeitstank (38) gepumpte Reinigungsflüssigkeit, die zumindest über einen Filter (40), einen Y-Adapter (41) und/oder einen Durchflußregler (43) zu den Reinigungsarmen (7) führt.
  28. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß über den Taster oder Schalter (9) zwei Magnetventile (42) angesteuert werden.
  29. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Reinigungsarmträgern (25) oder Reinigungsarmen (26) mindestens ein Sensor (44) angeordnet ist, der bei nicht Übereinanderlagerung der Reinigungsarme (7) und/oder ab einem definierten Abstand der Reinigungsarmträger (25) zueinander ein Signal ausgibt, das den Reinigungsflüssigkeitstransport unterbricht.
  30. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gehäuseoberseite (8) zumindest bereichsweise unterhalb eines montierten plattenartigen Körpers (2) ein optisch reflektierendes Material (12) angeordnet ist.
  31. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gehäuseoberseite (8) ein Entladungselement (11) angeordnet ist, das zumindest temporär einen montierten plattenartigen Körper (2) beaufschlagt.
  32. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungselement (11) Bürsten (13) aufweist die an einem Träger (14) angeordnet sind und der Träger (14) schwenkbeweglich auf der Gehäuseoberseite (8) angeordnet ist.
  33. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenbefestigungselement (4) eine Aufnahme (34) und einen Fixierungsaufsatz (35) aufweist und die Aufnahme (34) und/oder der Fixierungsaufsatz (35) mit Dichtelementen (36) versehen ist, die im Montagezustand die Etiketten (37) einer Schallplatte beidseitig abdecken.
  34. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsarme (7) bzw. die Reinigungsarmträger (26) zumindest in Reinigungsstellung mit einem Spiel an dem Führungsrohr (26) derart gelagert sind, daß bei Beaufschlagung der Reinigungsarme (7) mit einer Tangentialkraft eine Schwenkbewegung von bis zu +/– 10° erfolgt.
  35. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung eines Antriebsmotors des Plattenbefestigungselementes (4) umkehrbar ist.
  36. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsarme (7) und/oder die Reinigungselemente (22) eine zusätzliche, die Rotationsbewegung des plattenartigen Informations-/Datenträgers (2) überlagernde Bewegung vollziehen.
  37. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die überlagernde Bewegung der Reinigungsarme (7) und/oder Reinigungselemente (22) durch den Antriebsmotors auslösbar ist.
  38. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Reinigungsarme (7) und/oder Reinigungselemente (22) autark vom Antriebsmotor mit einer zweiten Antriebseinheit auslösbar ist.
  39. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Reinigungsarme (7) und/oder Reinigungselemente (22) eine Hin- und Herbewegung und/oder eine kreisförmig-/elliptische Bewegung umfaßt.
  40. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenn kein Informations- und/oder Datenträger (2) in der Reinigungsvorrichtung (1) eingelegt ist und die Reinigungsarme (7) unmittelbar aufeinander aufliegen, die Trocknungseinrichtung (6) einen Selbstreinigungsmodus ausführt.
  41. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung (20) im Selbstreinigungsmodus mit einer gegenüber der konventionellen Reinigungsphase erhöhten Saugleistung betreibbar ist.
  42. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reinigungsflüssigkeitstank (38) aus einem flexiblen Behälter gebildet ist und über manuelle Druckeinwirkung auf den Behälter, der Reinigungsflüssigkeitsauftrag aus den Flüssigkeitsauftragsdüsen (18) beeinflußbar ist.
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