DE102006029822A1 - Vorrichtung zum Sichern von Baustellentüren gegen unrechtmäßiges Eindringen in Gebäude - Google Patents
Vorrichtung zum Sichern von Baustellentüren gegen unrechtmäßiges Eindringen in Gebäude Download PDFInfo
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-
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Abstract
Es handelt sich um eine Vorrichtung zum Sichern von Baustellentüren gegen unrechtmäßiges Eindringen in Gebäude, insbesondere Rohbauten u. dgl. Um eine Vorrichtung zu schaffen, die Baustellentüren sicher gegen Herausreißen schützt, die den Einbruchsschutz auf Baustellen wesentlich erhöht und die zudem noch relativ kostengünstig herstellbar ist, besteht die Vorrichtung zum einen aus einem oberhalb der Türöffnung (7) der jeweiligen Baustellentür (1) angeordneten, mit der Baustellentür (1) verbindbaren, sich etwa über die Breite der Baustellentür (1) erstreckenden Querbügel (8), an dessen Enden (9) jeweils ein Stützelement (10) verschiebbar geführt ist. Dabei stützen die Stützelemente (10) sich jeweils im Randbereich der Längsseiten (11) der Wandöffnung (12) für eine Haus- und/oder Zimmertür an der Wand (13) ab und die Wand (13) ist zwischen den Stützelementen (10) und dem die Wandöffnung (12) übergreifenden Blechrand (6) der Zarge (2) der Baustellentür (1) eingespannt. Die Vorrichtung besteht zum anderen aus zwei am unteren Ende (26) der Baustellentür (1) angeordneten, mit der Baustellentür (1) verbindbaren weiteren Stützelementen (27). Diese stützen sich ebenfalls jeweils im Randbereich der Längsseiten (11) der Wandöffnung (12) an der Wand (13) ab, und die Wand (13) ist zwischen den Stützelementen (27) und dem die Wandöffnung (12) übergreifenden Blechrand (6) der Zarge (2) der Baustellentür (1) eingespannt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sichern von Baustellentüren gegen unrechtmäßiges Eindringen in Gebäude, insbesondere Rohbauten u.dgl..
- Auf Baustellen kommt es immer öfter vor, daß Baumaterial, Werkzeuge usw. entwendet werden, da diese nicht ausreichend gesichert werden können. Aus diesem Grund kommen in Rohbauten vermehrt sogenannte Baustellentüren zu Einsatz, mit denen das Gebäude bzw. einzelne Räume und somit die gegen unrechtmäßigen Zugriff zu schützenden Materialien bzw. Gegenstände gesichert werden kann bzw. können.
- Diese Baustellentüren bestehen aus einer Zarge mit einer darin eingesetzten Tür, wobei die Zarge an ihren seitlichen Ränder und an ihrem oberen Rand einen breiten Blechrand aufweist. Dieser Blechrand ist dafür vorgesehen, daß die Baustellentür in Wandöffnungen mit unterschiedlichen Maßen eingesetzt werden kann und dabei immer noch die Wandöffnung komplett verschließt. Zur Befestigung der Baustellentüren in der Wandöffnung sind am oberen Ende der Baustellentür in an der Zarge befestigten Spindelmuttern Spindeln in vertikaler Richtung verstellbar, mit denen die Baustellentür bzw. die Zarge in der Türlaibung eingespannt wird.
- Die Befestigung der Baustellentür hält jedoch einer gewaltsamen Öffnung zumeist nicht stand. Wenn kräftig an der Baustellentüre gezogen wird, zieht sich die Baustellentür zunächst unten aus der Wandöffnung heraus und kann anschließend leicht ganz entfernt werden.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, die Baustellentüren sicher gegen Herausreißen schützt, die den Einbruchsschutz auf Baustellen wesentlich erhöht und die zudem noch relativ kostengünstig herstellbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Kennzeichnungsmerkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß durch das Einspannen der Wand zwischen dem Blechrand der Zarge und den Stützelementen ein einfaches Herausreißen der Baustellentür vollkommen ausgeschlossen und somit ein wesentlich höherer Einbruchsschutz gewährleistet ist. Durch die besondere Anordnung der Vorrichtung an der Baustellentür einerseits oberhalb der Durchgangsöffnung der Baustellentür und anderseits am unteren Ende der Zarge eng an der Wand anliegend, sind Verletzungen durch Stoßen an den einzelnen Elementen weitestgehend ausgeschlossen.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand eines die Erfindung wiedergebenden und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Dabei zeigt
-
1 eine Rückansicht auf eine in eine Wandöffnung eingesetzte Baustellentür mit angebrachter Vorrichtung, -
2 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie II-II in1 , -
3 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie III-III in1 , -
4 einen nochmals vergrößerten Ausschnitt IV aus2 , -
5 eine Ansicht aus Richtung V in4 , -
6 einen nochmals vergrößerten Ausschnitt VI aus2 und -
7 eine Ansicht aus Richtung VII in6 . - Die in den Figuren dargestellte Baustellentür
1 besteht im wesentlichen aus einer Zarge2 mit einer darin eingesetzten bzw. daran anscharnierten Tür3 , wobei die Zarge2 an ihren seitlichen Rändern4 und an ihrem oberen Rand5 einen breiten Blechrand6 aufweist. - Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Sichern von Baustellentüren
1 gegen unrechtmäßiges Eindringen in Gebäude, insbesondere Rohbauten u. dgl. oder deren Räume, die in den Figuren zum Nachrüsten von bereits fertigen Baustellentüren1 dargestellt ist, besteht zum einen aus einem oberhalb der Türöffnung7 der jeweiligen Baustellentür1 angeordneten, mit der Baustellentür1 verbindbaren, sich etwa über die Breite der Baustellentür1 erstreckenden Querbügel8 . An den Enden9 des Querbügels8 ist jeweils ein Stützelement10 verschiebbar geführt, wobei die Stützelemente10 sich jeweils im Randbereich der Längsseiten11 der Wandöffnung12 für eine Haus- und/oder Zimmertür an der Wand13 abstützen und die Wand13 zwischen den Stützelementen10 und dem die Wandöffnung12 übergreifenden Blechrand6 der Zarge2 der Baustellentür1 eingespannt ist. - Der Querbügel
8 ist über denselben quer durchdringende Gewindestangen14 und damit gelenkig verbundene Rohrbuchsen15 mit der Baustellentür1 verbunden. Dabei umgreifen die Rohrbuchsen15 Spindeln16 , die jeweils über eine mit der Zarge2 verbundene Spindelmutter17 an der Baustellentür1 vorgesehen ist, und der Querbügel8 ist mit Muttern18 auf den freien Enden19 der Gewindestangen14 verspannt. - Anstelle der Rohrbuchsen
15 können auch Befestigungselemente (nicht dargestellt) vorgesehen sein, die beispielsweise mit der Zarge2 verschraubt oder verschweißt sind. Dies ist dann vorteilhaft, wenn die Vorrichtung direkt bei der Herstellung der Baustellentür vorgesehen wird, wodurch die Spindeln16 und die Spindelmuttern17 dann nicht erforderlich sind. - Die Stützelemente
10 bestehen jeweils aus einem in einer Längsöffnung20 des Querbügels8 verschiebbaren Halteelement21 , an dessen freiem Ende ein etwa L-förmiger Stützfuß22 angeordnet ist. Der Stützfuß22 besteht aus einer Stützplatte23 und einem die Stützplatte23 mit dem Halteelement21 verbindenden Steg24 . In dem Halteelement21 ist eine in Längsrichtung desselben verlaufende Nut25 für die Gewindestangen14 zum Verschieben der Stützelemente10 vorgesehen. - Die Vorrichtung besteht zum anderen aus zwei am unteren Ende
26 der Baustellentür1 angeordneten, mit der Baustellentür1 verbindbaren weiteren Stützelementen27 , wobei die Stützelemente27 sich jeweils im Randbereich der Längsseiten11 der Wandöffnung12 an der Wand13 abstützen und die Wand13 zwischen den Stützelementen27 und dem die Wandöffnung12 übergreifenden Blechrand6 der Zarge2 der Baustellentür1 eingespannt ist. - Die am unteren Ende
26 der Baustellentür1 angeordneten Stützelemente27 sind jeweils über eine weitere Gewindestange28 und ein damit gelenkig verbundenes Befestigungselement29 mittels Schrauben mit der Baustellentür1 verbunden. Dabei ist das Stützelement27 zwischen zwei Muttern30 auf der Gewindestange28 eingespannt. Beim Befestigen der Baustellentür1 am unteren Ende26 derselben sorgt eine Voreinstellung der zur Baustellentür1 gerichteten Mutter30 dafür, daß das jeweilige Stützelement27 beim Einspannen der Wand13 parallel zu derselben verläuft und sich nicht schräg stellt. - Die weiteren Stützelemente
27 bestehen jeweils aus einem Halteelemente31 , an dessen freiem Ende32 eine weitere Stützplatte33 befestigt ist. - Damit keine Beschädigungen an bereits verputzen Wänden
13 oder auch bereits tapezierten Wänden13 entstehen, sind die Stützplatten23 ,33 entweder mit einem elastischen Überzug versehen oder bestehen aus einem elastischen Material. - Die gelenkigen Verbindungen
34 ,35 sorgen dafür, daß die Vorrichtung nach dem Ausbau der Baustellentür1 bis zur weiteren Verwendung an derselben verbleiben kann. Dazu muß die Vorrichtung über die gelenkigen Verbindungen34 ,35 lediglich angeklappt werden. -
- 1
- Baustellentür
- 2
- Zarge
von
1 - 3
- Tür von
1 - 4
- seitliche
Ränder
von
2 - 5
- oberer
Rand von
2 - 6
- Blechrand
von
2 - 7
- Türöffnung von
1 - 8
- Querbügel
- 9
- Enden
von
8 - 10
- Stützelemente
an
9 - 11
- Längsseiten
von
12 - 12
- Wandöffnung
- 13
- Wand
- 14
- Gewindestangen
durch
8 - 15
- Rohrbuchsen
an
14 - 16
- Spindeln
von
1 - 17
- Spindelmutter
an
2 - 18
- Muttern
auf
19 - 19
- freie
Enden von
14 - 20
- Längsöffnung in
8 - 21
- Haltelement
von
10 - 22
- Stützfuß von
10 an21 - 23
- Stützplatte
von
22 - 24
- Steg
von
22 an21 - 25
- Nut
in
21 - 26
- unteres
Ende von
1 - 27
- weitere Stützelemente
- 28
- Gewindestangen
an
27 - 29
- Befestigungselement
an
28 - 30
- Muttern
auf
28 - 31
- Haltelement
von
27 - 32
- freies
Ende von
31 - 33
- Stützplatte
an
32 - 34
- gelenkige
Verbindung zwischen
14 und15 - 35
- gelenkige
Verbindung zwischen
28 und29
Claims (7)
- Vorrichtung zum Sichern von Baustellentüren gegen unrechtmäßiges Eindringen in Gebäude, insbesondere Rohbauten u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum einen aus einem oberhalb der Türöffnung (
7 ) der jeweiligen Baustellentür (1 ) angeordneten, mit der Baustellentür (1 ) verbindbaren, sich etwa über die Breite der Baustellentür (1 ) erstreckenden Querbügel (8 ) besteht, an dessen Enden (9 ) jeweils ein Stützelement (10 ) verschiebbar geführt ist, wobei die Stützelemente (10 ) sich jeweils im Randbereich der Längsseiten (11 ) der Wandöffnung (12 ) für eine Haus- und/oder Zimmertür an der Wand (13 ) abstützen und die Wand (13 ) zwischen den Stützelementen (10 ) und dem die Wandöffnung (12 ) übergreifenden Blechrand (6 ) der Zarge (2 ) der Baustellentür (1 ) eingespannt ist, und daß die Vorrichtung zum anderen aus zwei am unteren Ende (26 ) der Baustellentür (1 ) angeordneten, mit der Baustellentür (1 ) verbindbaren weiteren Stützelementen (27 ) besteht, wobei die Stützelemente (27 ) sich ebenfalls jeweils im Randbereich der Längsseiten (11 ) der Wandöffnung (12 ) an der Wand (13 ) abstützen und die Wand (13 ) zwischen den Stützelementen (27 ) und dem die Wandöffnung (12 ) übergreifenden Blechrand (6 ) der Zarge (2 ) der Baustellentür (1 ) eingespannt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbügel (
8 ) über denselben quer durchdringende Gewindestangen (14 ) und damit gelenkig verbundene Rohrbuchsen (15 ) mit der Baustellentür (1 ) verbunden ist, wobei die Rohrbuchsen (15 ) Spindeln (16 ) an der Baustellentür (1 ) umgreifen und der Querbügel (8 ) mit Muttern (18 ) auf den freien Enden (19 ) der Gewindestangen (14 ) verspannt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (
10 ) jeweils aus einem in einer Längsöffnung (20 ) des Querbügels (8 ) verschiebbaren Halteelement (21 ) bestehen, an dessen freiem Ende ein etwa L-förmiger Stützfuß (22 ) angeordnet ist, der aus einer Stützplatte (23 ) und einem die Stützplatte (23 ) mit dem Halteelement (21 ) verbindenden Steg (24 ) besteht, und daß in dem Halteelement (21 ) eine in Längsrichtung desselben verlaufende Nut (25 ) für die Gewindestangen (14 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende (
26 ) der Baustellentür (1 ) angeordneten weiteren Stützelemente (27 ) jeweils über eine weitere Gewindestange (28 ) und ein damit gelenkig verbundenes Befestigungselement (29 ) mittels Schrauben mit der Baustellentür (1 ) verbunden sind, wobei das Stützelement (27 ) zwischen zwei Muttern (30 ) auf der Gewindestange (28 ) eingespannt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Stützelemente (
27 ) jeweils aus einem Halteelement (31 ) bestehen, an dessen freiem Ende (32 ) eine weitere Stützplatte (33 ) befestigt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatten (
23 ,33 ) mit einem elastischen Überzug versehen sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatten (
23 ,33 ) aus einem elastischen Material bestehen.
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- 2006-06-28 DE DE200610029822 patent/DE102006029822B4/de not_active Expired - Fee Related
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2007
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