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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für eine Schließvorrichtung,
und insbesondere auf eine Steuerung für eine Schließvorrichtung,
die fähig
ist, zu erfassen, dass ein Fremdkörper durch ein Öffnungs-/Schließbauglied
eingeklemmt bzw. gequetscht wird.
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Wenn
eine Vorrichtung zum Antreiben eines Öffnungs-/Schließbauglieds,
wie z. B. eines mit einem Antrieb versehenen Fensters bzw. eines
Fensters mit einem elektrischen Heber und eines Schiebedachs eines
Fahrzeugs, erfasst, dass ein Fremdkörper durch das Öffnungs-/Schließbauglied
eingeklemmt ist, führt
die Vorrichtung eine automatische Umkehrsteuerung durch. Eine Vorrichtung,
wie diese, berechnet eine Variation (Variation der Zahl von Umdrehungen
oder eine Variationsrate, eine Variation einer Bewegungsgeschwindigkeit
des Öffnungs-/Schließbauglieds
und dergleichen), die verursacht wird, wenn der Fremdkörper eingeklemmt
wird, beim Einklemm-Erfassungsverarbeiten und bestimmt, dass der
Fremdkörper
eingeklemmt ist, wenn diese Variation einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
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Nimmt
man beispielsweise ein mit einem Antrieb versehenes Fenster als
ein Beispiel, ist, wenn ein Fahrzeug anhält, keine andere Last als das
Eigengewicht und der Schiebewiderstand an ein Fensterglas angelegt,
wenn das Fahrzeug fährt,
ist jedoch eine äußere Last
(Störung)
an das Fensterglas durch eine Vibration angelegt. Es gibt einen
Fall, bei dem diese äußere Last
eine gleiche Variation verursacht, wie sie verursacht wird, wenn
ein Fremdkörper
eingeklemmt wird. Dies stellt ein Problem dahingehend dar, dass,
wenn das Fahrzeug fährt,
bei dem Verfahren des Schließens
des Fensterglases die Vorrichtung einen eingeklemmten Fremdkörper falsch
erfasst und eine Umkehroperation durchführt.
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Bei
einer Steuerung für
eine Schließvorrichtung,
die in der JP-H08-184257-A offenbart ist, ist, wenn ein Fahrzeug
fährt,
eine automatische Umkehrsteuerung verboten. Daher ist es möglich, zu
vermeiden, dass ein Fensterglas durch die falsche Erfassung eines
Einklemmens eines Fremdkörpers
umgekehrt bewegt wird, wenn das Fahrzeug fährt.
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Bei
einer Steuerung zum Öffnen/Schließen eines
Fensters, die in der JP-H10-169310-A
offenbart ist, wird außerdem,
da eine große
Störung
an das Fenster angelegt ist, wenn ein Fahrzeug auf einer unebenen
Straße
fährt,
eine falsche Erfassung eines Klemmens verhindert, indem ein Schwellenwert
größer als
ein normaler Schwellenwert gemacht wird. D. h., wenn das Fahrzeug
fährt und über einen Vorsprung
steigt oder über
eine Unebenheit passiert, wird durch den Effekt der Trägheit, die
an das Fensterglas angelegt ist, Last an einen Antriebsmotor angelegt,
um die Zahl von Umdrehungen des Motors und die Änderungsrate derselben zu variieren.
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Wenn
das Fahrzeug auf einer unebenen Straße fährt, ist eine große Störung periodisch
an das Fensterglas angelegt. Es ist bekannt, dass üblicherweise
zuerst eine Störung
an das Fensterglas in einer Richtung angelegt ist, um das Fensterglas
zu schließen
(d. h. in einer Richtung, um einen Motor zu beschleunigen, wenn
das Fensterglas geschlossen wird); folgend eine Störung an
das Fensterglas in einer Richtung angelegt ist, um das Fenster zu öffnen (d.
h. in einer Richtung, um den Motor zu verzögern bzw. abzubremsen, wenn
das Fensterglas geschlossen wird); und danach diese Störungen an
das Fensterglas kontinuierlich und wiederholt angelegt sind.
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Aus
diesem Grund ist die Steuerung zum Öffnen/Schließen eines
Fensters, die in der JP-H10-169310-A offenbart ist, auf die folgende
Art und Weise aufgebaut: d. h., wenn eine große Störung an das Fensterglas in
der Richtung, um den Motor zu beschleunigen, angelegt ist, wird
angenommen, dass das Fahrzeug auf einer unebenen Straße fährt, und ein
Schwellenwert wird auf einen großen Wert eingestellt, um die
Erfassungsempfindlichkeit zu reduzieren, um dadurch zu verhindern,
dass ein Einklem men eines Fremdkörpers
durch eine große
Störung,
die folgend an das Fensterglas in der Richtung, um den Motor zu
verzögern,
angelegt ist, falsch erfasst wird.
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Bei
der in der JP-H08-184257-A offenbarten Technik tritt jedoch, wenn
das Fahrzeug fährt,
keine falsche Erfassung eines Einklemmens eines Fremdkörpers auf,
ein Fremdkörper
kann jedoch eingeklemmt werden, da die automatische Umkehrsteuerung
verboten ist.
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Bei
der in der JP-H10-169310-A offenbarten Technik kann außerdem,
wenn eine große
Störung auftritt,
wenn das Fahrzeug auf einer unebenen Straße fährt, eine falsche Erfassung
eines Einklemmens eines Fremdkörpers
verhindert werden, es zeigt sich jedoch ein Problem, dass ein Einklemmen
durch eine kleine Störung,
die verursacht wird, wenn das Fahrzeug auf einer ebenen Straße fährt, falsch
erfasst wird. Wenn außerdem
ein Schwellenwert eingestellt ist, um zu verhindern, dass ein Einklemmen
eines Fremdkörpers
durch eine solche kleine Störung falsch
erfasst wird, zeigt sich ein Problem, dass eine Einklemmlast, wenn
das Fahrzeug steht, groß wird.
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Angesichts
der im Vorhergehenden erwähnten
Probleme besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine
Steuerung für
eine Schließvorrichtung
zu schaffen, die fähig
ist, zu verhindern, dass ein Einklemmen eines Fremdkörpers durch
eine normale kleine Störung,
die verursacht wird, wenn ein Fahrzeug fährt, oder durch eine große Störung, die
insbesondere verursacht wird, wenn das Fahrzeug auf einer unebenen
Straße
fährt,
falsch erfasst wird, ohne eine Einklemmlast größer als notwendig zu machen.
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Die
Steuerung für
eine Schließvorrichtung weist
eine Antriebseinrichtung, die ein Öffnungs-/Schließbauglied öffnet und
schließt,
eine Bewegungserfassungseinrichtung, die eine Bewegung des Öffnungs-/Schließbauglieds,
das durch die Antriebseinrichtung geöffnet und geschlossen wird,
erfasst, und eine Einklemmerfassungseinrichtung, die einen Variationsgrad
der Bewegung, die durch die Bewegungserfassungseinrichtung erfasst
wird, berechnet und einen Fremdkörper,
der durch das Öffnungs- /Schließbauglied
eingeklemmt wird, erfasst, wenn der Variationsgrad einen vorbestimmten Schwellenwert
erreicht, auf.
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Die
Steuerung für
eine Schließvorrichtung weist
ferner eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung, die
eine Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs erfasst, eine Schwellenwert-Einstelleinrichtung,
die den Schwellenwert einstellt, und eine Störungserfassungseinrichtung,
die eine Last, die größer als
ein vorbestimmter Wert ist und an das Öffnungs-/Schließbauglied
in einer Schließrichtung
angelegt ist, auf der Basis des Variationsgrads erfasst, auf. Die
Schwellenwert-Einstelleinrichtung stellt den Schwellenwert auf einen
zweiten Schwellenwert ein, der hinsichtlich einer Erfassungsempfindlichkeit
eines Einklemmens im Vergleich zu einem ersten Schwellenwert, der
eingestellt ist, wenn das Fahrzeug steht, reduziert ist, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung bestimmt, dass das
Fahrzeug fährt,
und stellt den Schwellenwert auf einen dritten Schwellenwert ein,
der hinsichtlich der Erfassungsempfindlichkeit eines Einklemmens
im Vergleich zu dem zweiten Schwellenwert reduziert ist, wenn die
Störungserfassungseinrichtung erfasst,
dass eine Last, die nicht kleiner als ein vorbestimmter Wert ist,
an das Öffnungs-/Schließbauglied angelegt
ist.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sowie Betriebsverfahren
und die Funktion der verwandten Teile sind aus einem Studium der folgenden
detaillierten Beschreibung, der beigefügten Ansprüche und der Zeichnungen, die
alle einen Teil dieser Anmeldung bilden, offensichtlich. Es zeigen:
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1 ein
Diagramm eines mit einem Antrieb versehenen Fensters gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
elektrisches Aufbaudiagramm des mit einem Antrieb versehenen Fensters
in 1;
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3 eine
graphische Darstellung, die eine zeitliche Änderung einer Menge einer Drehvariation zeigt;
und
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4 einen
Bearbeitungsfluss einer Einklemmerfassungsbestimmung.
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Im
Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Es ist hier unnötig
zu erwähnen,
dass der im Folgenden zu beschreibende Aufbau und die Prozedur nicht
auf die vorliegende Erfindung begrenzt sind, jedoch gemäß dem Geist
und dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung verschieden modifiziert
sein können.
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1 bis 4 beziehen
sich auf ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 1 ist ein
Diagramm eines mit einem Antrieb versehenen Fensters, und 2 ist
ein elektrisches Aufbaudiagramm des mit einem Antrieb versehenen
Fensters in 1, und 3 ist eine
graphische Darstellung, die eine zeitliche Änderung einer Menge einer Drehvariation
zeigt, und 4 ist ein Verarbeitungsfluss einer
Einklemmerfassungsbestimmung.
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Ein
Ausführungsbeispiel,
bei dem die vorliegende Erfindung bei einem mit einem Antrieb versehenen
Fenster angewendet ist, ist im Folgenden beschrieben. Ein Diagramm,
um ein mit einem Antrieb versehenes Fenster 1 dieses Ausführungsbeispiels (auf
das im Folgenden als "Fenster 1" Bezug genommen ist)
zu zeigen, ist in 1 gezeigt, und ein elektrisches
Aufbaudiagramm des Fensters 1 ist in 2 gezeigt.
Das mit einem Antrieb versehene Fenster 1 dieses Ausführungsbeispiels
bewegt ein Fensterglas 11 als ein Bewegungsbauglied, das
in einer Tür 10 eines
Fahrzeugs angeordnet ist, durch eine Drehung eines Motors 20 auf
und ab bzw. nach oben und nach unten. Das mit einem Antrieb versehene
Fenster 1 weist Hauptelementarbestandteile, die eine Antriebseinrichtung 2 zum Öffnen und
Schließen
des Fensterglases 11, eine Steuereinrichtung 3 zum
Steuern des Betriebs der Antriebseinrichtung 2, einen Betriebsschalter 4,
der durch einen Insassen verwendet wird, um einen Betrieb zu befehlen,
und einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 zum Erfassen
der Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs aufweisen, auf.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird das Fensterglas 11 zwischen einer oberen vollständig geschlossenen
Position und einer unteren vollständig geöffneten Position entlang einer
Schiene (nicht gezeigt) nach oben und nach unten bewegt.
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Die
Antriebseinrichtung 2 dieses Ausführungsbeispiels weist Hauptelementarbestandteile, aufweisend
einen Motor 20 mit einer Geschwindigkeitsreduzierungseinrichtung,
der an der Tür 10 befestigt
ist, einen Nach-oben-und-nach-unten-Arm 21, der mit einem
fächerförmigen Getriebe
bzw. Zahnrad 21a, das durch den Motor 20 angetrieben
ist, versehen ist, einen Antriebsarm 22, der den Nach-oben-und-nach-unten-Arm 21 kreuzt
und drehbar getragen ist, einen festen Kanal 23, der an
der Tür 10 befestigt
ist, und einen glasseitigen Kanal 24, der mit dem Fensterglas 11 integriert
ist, auf.
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Der
Motor 20 dieses Ausführungsbeispiels ist
wie folgt aufgebaut: d. h., wenn dem Motor 20 elektrische
Leistung von der Steuereinrichtung 3 zugeführt wird,
passiert Strom durch die Wicklung eines Ankers bzw. Läufers, um
eine magnetische Anziehungswirkung zwischen dem Anker und einem
Stator bzw. Ständer
mit einem Magneten zu erzeugen, um dadurch den Anker normal oder
umgekehrt bzw. entgegengesetzt zu drehen. Bei der Antriebseinrichtung 2 dieses
Ausführungsbeispiels
sind, wenn der Nach-oben-und-nach-unten-Arm 21 und der
angetriebene Arm 22 gemäß der Drehung
des Motors 20 wippen bzw. schwanken, die Endabschnitte
dieser Arme beschränkt,
um sich durch die Kanäle 23, 24 zu verschieben
bzw. zu gleiten, und der Nach-oben-und-nach-unten-Arm 21 und der angetriebene
Arm 22 werden als eine X-Verbindung angetrieben, um dadurch
das Fensterglas 11 nach oben und nach unten zu bewegen.
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Der
Motor 20 dieses Ausführungsbeispiels weist
eine Drehungserfassungsvorrichtung 27, die in demselben
integriert ist, auf. Die Drehungserfassungsvorrichtung 27 gibt
ein Pulssignal (Drehgeschwindigkeitssignal), das zu der Drehung
des Motors 20 synchron ist, zu der Steuereinrichtung 3 aus. Die
Drehungserfassungsvorrichtung 27 dieses Ausführungsbeispiels
ist aufgebaut, um die magnetische Änderung eines Magneten, der
sich mit der Ausgangswelle des Motors 20 dreht, durch eine
Mehrzahl von Hall-Vorrichtungen zu erfassen. D. h., das Pulssignal
wird bei Intervallen einer vorbestimmten Bewegungsmenge des Fensterglases 11 oder
bei Intervallen eines vorbestimmten Drehwinkels des Motors 20 ausgegeben.
Damit kann die Drehungserfassungsvorrichtung 7 ein Signal
ausgeben, das auf die Bewegung des Fensterglases 11 nahezu
proportional zu der Drehgeschwindigkeit des Motors 20 anspricht.
Die Steuereinrichtung 3 berechnet die Bewegungsgeschwindigkeit
des Fensterglases 11 (oder Drehgeschwindigkeit des Motors 20 proportional
dazu) durch das Pulssignal von der Drehungserfassungsvorrichtung 27.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Bewegungserfassungseinrichtung aus der Drehungserfassungsvorrichtung 27 und
der Steuereinrichtung 3 aufgebaut.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird eine Vorrichtung, die die Hall-Vorrichtungen verwendet, als
die Drehungserfassungsvorrichtung 27 verwendet. Die Vorrichtung
ist jedoch nicht notwendigerweise darauf begrenzt, und jeder Codierer,
der fähig
ist, die Drehgeschwindigkeit des Motors 20 zu erfassen, kann
eingeführt
sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist, um die Drehgeschwindigkeit der Ausgangswelle des Motors 20 ansprechend
auf die Bewegung des Fensterglases 11 zu erfassen, die
Drehungserfassungsvorrichtung 27 in dem Motor 20 selbst
integriert. Die Bewegung des Fensterglases 11 kann jedoch
direkt durch eine gut bekannte Einrichtung erfasst werden.
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Die
Steuereinrichtung 3 dieses Ausführungsbeispiels ist aus einer
Steuerung 31 und einer Treibschaltung 32 aufgebaut.
Der Steuerung 31 und der Treibschaltung 32 werden
die für
einen Betrieb notwendige elektrische Leistung von einer Batterie,
die in dem Fahrzeug angebracht ist, zugeführt.
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Die
Steuerung 31 dieses Ausführungsbeispiels ist aus einem
Mikrocomputer, der eine CPU, einen Speicher, wie z. B. einen ROM
und einen RAM, eine Eingangsschaltung, eine Ausgangsschaltung und
dergleichen aufweist, aufgebaut. Die CPU ist mit dem Speicher, der
Eingangsschaltung und der Ausgangsschaltung durch einen Bus ver bunden.
Die Steuerung 31 ist hier nicht notwendigerweise aus diesen
Komponenten aufgebaut, die Steuerung 31 kann jedoch aus
einem DSP und einem Gate-Array bzw. einer Gatter-Anordnung aufgebaut
sein.
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Bei
einem normalen Betrieb dreht die Steuerung 31 über die
Treibschaltung 32 auf der Basis eines Betriebssignals von
einem Betriebsschalter 4, um das Fensterglas 11 zu öffnen und
zu schließen, den
Motor 20 normal oder umgekehrt. Die Steuerung 31 empfängt ein
Pulssignal von der Drehungserfassungsvorrichtung 27 und
kann einen Fremdkörper, der
zwischen dem oberen Ende des Fensterglases 11 und einem
Fensterrahmen eingeklemmt ist, auf der Basis dieses Pulssignals
erfassen. Wenn ein Fremdkörper
als eingeklemmt erfasst wird, dreht die Steuerung 31 den
Motor 20 über
die Treibschaltung 32 in eine Richtung, um das Fensterglas 11 zu öffnen, um
dadurch das Fensterglas 11 zu öffnen.
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Die
Treibschaltung 32 dieses Ausführungsbeispiels ist aus einer
IC, die einen FET aufweist, aufgebaut, und ändert die Polarität der Leistungszufuhr zu
dem Motor 20 auf der Basis eines Eingangssignals von der
Steuerung 31. D. h., wenn die Treibschaltung 32 ein
Normaldrehungsbefehlssignal von der Steuerung 31 empfängt, führt die
Treibschaltung 32 dem Motor 20 elektrische Leistung
zu, um den Motor 20 in der Richtung der Normaldrehung zu
drehen, und wenn die Treibschaltung 32 ein Umkehrdrehungsbefehlssignal
von der Steuerung 31 empfängt, führt die Treibschaltung 32 dem
Motor 20 elektrische Leistung zu, um den Motor in der Richtung
der Umkehrdrehung zu drehen. Die Treibschaltung 32 kann hier
aufgebaut sein, um die Polarität
unter Verwendung einer Relais-Schaltung zu ändern. Die Treibschaltung 32 kann
außerdem
in die Steuerung 31 integriert sein.
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Die
Steuerung 31 erfasst eine steigenden Abschnitt und einen
fallenden Abschnitt (Pulsflanken) eines eingegebenen Pulssignals
und berechnet die Drehgeschwindigkeit (Drehperiode) des Motors 20 auf
der Basis des Intervalls (Periode) dieser Pulsflanken und erfasst
die Richtung der Drehung des Motors 20 auf der Basis des
Phasenunterschieds der jeweiligen Pulssignale. Die Steuerung 31 berechnet, mit
anderen Worten, indirekt die Bewegungsgeschwindigkeit des Fensterglases 11 auf
der Basis der Drehgeschwindigkeit des Motors 20 und identifiziert die
Bewegungsrichtung des Fensterglases 11 auf der Basis der
Drehrichtung des Motors 20. Die Steuerung 31 zählt außerdem die
Pulsflanken. Dieser Pulszählwert
wird gemäß dem Öffnungs-/Schließbetrieb
des Fensterglases 11 addiert und subtrahiert. Die Steuerung 31 identifiziert
die Öffnungs-/Schließposition des
Fensterglases 11 durch die Größe dieses Zählwerts.
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Die
Steuerung 31 berechnet außerdem die Drehgeschwindigkeit
für jedes
Pulssignal und berechnet den Unterschied zwischen der Drehgeschwindigkeit,
die dem letzten Pulssignal entspricht, und der Drehgeschwindigkeit,
die dem derzeitigen Pulssignal entspricht, um eine Variationsmenge
A der Drehgeschwindigkeit zu berechnen. Wenn, mit anderen Worten,
das Pulsintervall lang wird (die Geschwindigkeit in einer Richtung
abnimmt, um das Fensterglas 11 zu schließen), wird
die Variationsmenge A ein negativer Wert. In dieser Hinsicht können, um
eine Verarbeitungsgenauigkeit und eine Stabilisierung zu verbessern,
mehrere Pulssignale gruppiert werden, und die Drehgeschwindigkeit
und die Variationsmenge A können
durch die Gruppe berechnet werden.
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Der
Betriebsschalter 4 dieses Ausführungsbeispiels ist aus einem
Kippschalter aufgebaut, um in zwei Stufen betrieben zu werden, und
ist mit einem Öffnungsschalter,
einem Schließschalter
und einem automatischen Schalter versehen. Wenn ein Insasse diesen
Betriebsschalter 4 betreibt, wird ein Befehlssignal zum Öffnen/Schließen des
Fensterglases 11 zu der Steuerung 31 ausgegeben.
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Wenn
insbesondere der Betriebsschalter 4 eine Stufe zu einer
Seite betrieben wird, wird der Öffnungsschalter
eingeschaltet, und ein normales Öffnungsbefehlssignal
zum normalen Öffnen
des Fensterglases 11 (d. h. zum Öffnen des Fensterglases 11 lediglich
für eine
Betriebszeit) wird zu der Steuerung 31 ausgegeben. Wenn
der Betriebsschalter 4 eine Stufe zu der anderen Seite
betrieben wird, wird der Schließschalter
eingeschaltet, und ein normales Schließbefehlssignal zum normalen
Schließen
des Fensterglases 11 (d. h. Schließen des Fensterglases 11 lediglich
für eine
Betriebszeit) wird zu der Steuerung 31 ausgegeben.
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Wenn
außerdem
der Betriebsschalter 4 zwei Stufen zu einer Seite betrieben
wird, werden der Öffnungsschalter
und der automatische Schalter zusammen eingeschaltet, und ein Automatik-Öffnungsbefehlssignal
zum automatischen Öffnen
des Fensterglases 11 (d. h. Öffnen des Fensterglases 11 zu
einer vollständig
geöffneten
Position, selbst wenn der Betrieb beendet wird) wird zu der Steuerung 31 ausgegeben.
Wenn der Betriebsschalter 4 in zwei Stufen zu der anderen
Seite betrieben wird, werden der Schließschalter und der automatische
Schalter zusammen eingeschaltet, und ein Automatik-Schließbefehlssignal
zum automatischen Schließen
des Fensterglases 11 (d. h. zum Schließen des Fensterglases 11 zu
einer vollständig
geschlossenen Position, selbst wenn der Betrieb beendet wird) wird
zu der Steuerung 31 ausgegeben.
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Die
Steuerung 31 treibt den Motor 20 über die
Treibschaltung 32, um das Fensterglas 11 normal zu öffnen, während das
Normal-Öffnungsbefehlssignal
von dem Betriebsschalter 4 (während der Betriebsschalter 4 betrieben
wird) empfangen wird. Im Gegensatz dazu treibt die Steuerung 31 den
Motor 20 über
die Treibschaltung 32, um das Fensterglas 11 normal
zu schließen,
während
das Normal-Schließbefehlssignal
von dem Betriebsschalter 4 (während der Betriebsschalter 4 betrieben
wird) empfangen wird.
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Wenn
außerdem
die Steuerung 31 ein Automatik-Öffnungsbefehlssignal von dem
Betriebsschalter 4 empfängt,
treibt die Steuerung 31 den Motor 20 über die
Treibschaltung 32, um das Fensterglas 11 zu einer
vollständig
geöffneten
Position automatisch zu öffnen.
Wenn im Gegensatz dazu die Steuerung 31 ein Automatik-Schließbefehlssignal
von dem Betriebsschalter 4 empfängt, treibt die Steuerung 31 den
Motor 20 über
die Treibschaltung 32, um das Fensterglas 11 zu
einer vollständig
geschlossenen Position automatisch zu schließen.
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Der
Geschwindigkeitssensor 6 dieses Ausführungsbeispiels ist angebracht,
um die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs zu erfassen, und erzeugt
einen Geschwindigkeitspuls einer Frequenz proportional zu der Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs und gibt den Geschwindigkeitspuls zu der Steuerung 31 aus.
Die Steuerung 31 erfasst diesen Geschwindigkeitspuls und
berechnet eine Fahrzeuggeschwindigkeit V bei Intervallen einer vorbestimmten
Zeit. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung
aus dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 und der Steuerung 31 aufgebaut.
Hier kann ein Aufbau eingeführt
werden, bei dem das Ausgangssignal des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 6 zu
einer Fahrzeug-ECU ausgegeben wird, und bei dem die Steuerung 31 ein
Fahrzeuggeschwindigkeitssignal von der Fahrzeug-ECU durch eine Kommunikationsleitung empfängt.
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Wenn
die Steuerung 31 das Fensterglas 11 (Normal-Schließbetrieb
und Automatik-Schließbetrieb)
schließt, überwacht
die Steuerung 31, ob ein Fremdkörper durch das Fensterglas 11 eingeklemmt wird
oder nicht. D. h., wenn ein Fremdkörper durch das Fensterglas 11 eingeklemmt
wird, wird die Bewegungsgeschwindigkeit des Fensterglases 11 verringert,
und die Drehgeschwindigkeit des Motors 20 wird in Beziehung
zu der Verringerung der Bewegungsgeschwindigkeit des Fensterglases 11 verringert
(die Drehungsperiode wird verlängert).
Aus diesem Grund überwacht
die Steuerung 31 dieses Ausführungsbeispiels immer die Variation
der Drehgeschwindigkeit des Motors 20.
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Wenn
ein Variationsgrad dieser Drehgeschwindigkeit einen eingestellten
Einklemmschwellenwert T erreicht, bestimmt die Steuerung 31 dieses Ausführungsbeispiels,
dass ein Fremdkörper
eingeklemmt ist (Erfassung des Einklemmens). Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die Variationsmenge A der Drehgeschwindigkeit für jede vorbestimmte
Zeit (d. h. die Änderungsrate
der Drehgeschwindigkeit oder der Beschleunigung) als der Grad der
Variation berechnet, und die Variationsmenge A wird mit dem Schwellenwert
T verglichen. Diese Variationsmenge A entspricht indirekt der Rate
der Änderung
der Bewegungsgeschwindigkeit oder der Beschleunigung des Fensterglases 11.
Bei der vorliegenden Erfindung entspricht die Steuerung 31 der
Einklemmerfassungseinrichtung.
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3 zeigt
eine Zeitänderung
der Variationsmenge A, während
das Fahrzeug steht, auf einer ebenen Straße fährt und auf einer unebenen
Straße fährt. Eine
vertikale Achse drückt
die Variationsmenge A der Drehgeschwindigkeit des Motors aus, und eine
horizontale Achse drückt
die Zahl der Zählungen des
Pulssignales (Pulszählwert)
von der Drehungserfassungsvorrichtung 27 aus. Die positive
Seite der vertikalen Achse zeigt, dass die Geschwindigkeit des Fensterglases 11 in
einer Schließrichtung
vergrößert wird,
und die negative Seite zeigt, dass die Geschwindigkeit des Fensterglases 11 in
der Schließrichtung
verringert wird. D. h., wenn ein Fremdkörper eingeklemmt wird, wird
die Bewegungsgeschwindigkeit des Fensterglases 11 in der
Schließrichtung
verringert, und daher wird die Variationsmenge A ein negativer Wert.
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Gemäß 3 ist
es klar, dass, während
das Fahrzeug steht, die Variationsmenge A innerhalb eines kleinen
Variationsbereichs hauptsächlich
durch eine Schiebewiderstand variiert ist. Während das Fahrzeug auf der
ebenen Straße
fährt,
sind Vibrationen von der Straßenoberfläche an das
Fensterglas 11 angelegt, um die Variationsmenge A innerhalb
eines geringfügig
größeren Variationsbereichs
zu variieren, als er produziert wird, während das Fahrzeug steht. Während das
Fahrzeug auf der unebenen Straße
fährt,
werden außerdem
große
Vibrationen von der Straßenoberfläche zu dem
Fensterglas 11 übertragen,
und daher ist die Variationsmenge A innerhalb eines bedeutend größeren Variationsbereichs variiert,
als es erzeugt wird, während
das Fahrzeug auf der ebenen Straße fährt.
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Wenn
die Steuerung 31 bestimmt, dass ein Fremdkörper eingeklemmt
ist, dreht die Steuerung, um den Fremdkörper, der durch das Fensterglas 11 eingeklemmt
ist, freizugeben, den Motor 20 umgekehrt, um das Fensterglas 11 um
eine vorbestimmte Menge zu öffnen.
In dieser Hinsicht kann, wenn die Steuerung 31 bestimmt,
dass ein Fremdkörper
eingeklemmt ist, die Steuerung 31 den Betriebs des Motors 20 beenden,
um den weiteren Schließbetrieb
des Fensterglases zu beenden, um dadurch zu ermöglichen, dass der durch das
Fensterglas 11 eingeklemmte Fremdkörper freigegeben wird.
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Die
Steuerung 31 dieses Ausführungsbeispiels ist außerdem aufgebaut,
um den Schwellenwert T unter vorbestimmten Bedingungen zu ändern. Die
Steuerung 31 dieses Ausführungsbeispiels entspricht
einer Schwellenwert-Einstelleinrichtung.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind insbesondere ein Stehend-Zustand-Schwellenwert (erster Schwellenwert)
T0, ein Fahrzustandsschwellenwert (zweiter Schwellenwert) T1 und
ein Unebene-Straße-Fahrzustandsschwellenwert
(dritter Schwellenwert) T2 als der Schwellenwert T (Bezug nehmend auf 3)
eingestellt.
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Der
Stehend-Zustand-Schwellenwert T0 ist als ein Anfangswert eingestellt
und wird verwendet, wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit V kleiner
als eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist. Der Stehend-Zustand-Schwellenwert
T0 wird durch Addieren eines vorbestimmten Spielraums zu dem Bereich einer
kleinen Variation, die üblicherweise
durch den im Vorhergehenden erwähnten
Schiebewiderstand und dergleichen verursacht wird, bestimmt, um
eine falsche Erfassung eines Einklemmens zu verhindern.
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Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit V nicht kleiner als ein vorbestimmter
Wert ist und bestimmt wird, dass das Fahrzeug fährt, wird der Fahrzustandsschwellenwert
T1 durch Addieren eines vorbestimmten Spielraums zu dem Bereich
der Variation, die üblicherweise
durch das im Vorhergehenden erwähnte
Fahren auf der ebenen Straße
verursacht wird, bestimmt.
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Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit V nicht kleiner als ein vorbestimmter
Wert ist und die Variationsmenge A einen vorbestimmten positiven
Störschwellenwert
A0 erreicht, wird der Unebene-Straße-Fahrzustandsschwellenwert
T2 eingestellt. Der Unebene-Straße-Fahrzustandsschwellenwert
T2 wird durch Addieren eines vorbestimmten Spielraums zu dem Bereich
der Variation, die üblicherweise
durch das im Vorhergehenden erwähnte
Fahren auf der unebenen Straße
verursacht wird, bestimmt.
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Wenn
das Fahrzeug auf der unebenen Straße fährt, wie im Vorhergehenden
beschrieben ist, variiert die Variationsmenge A innerhalb eines
großen Variationsbereichs.
Bei vielen Fällen
schwingt die Variationsmenge A einmal zu einer positiven Seite und schwingt
dann zu einer negativen Seite und schwingt danach wiederholt auf
diese Art und Weise. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird diese Charakteristik verwendet,
und die Steuerung 31 erfasst als eine Störungserfassungseinrichtung,
ob die Variationsmenge A die positive Störungsschwelle A0 erreicht oder
nicht. Wenn die Variationsmenge A die positive Störungsschwelle
A0 erreicht, wird unter der Annahme, dass das Fahrzeug auf der unebenen
Straße fährt, eine
Erfassungsempfindlichkeit durch Wiedereinstellen des Schwellenwerts
T auf einen großen Wert
auf einer negativen Seite reduziert, um dadurch eine falsche Erfassung
eines Einklemmens zu verhindern.
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Der
Stehend-Zustand-Schwellenwert T0, der Fahrzustandsschwellenwert
T1 und der Unebene-Straße-Fahrzustandsschwellenwert
Straße
T2 sind Werte, die sich auf der negativen Seite in dieser Reihenfolge
vergrößern (d.
h. die Erfassungsempfindlichkeit des Einklemmens wird reduziert).
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Das
Verarbeiten des Bestimmens des Einklemmens durch die Steuerung 31 bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist im Folgenden auf der Basis von 4 beschrieben.
Die Steuerung 31 führt
dieses Verarbeiten bei Intervallen einer vorbestimmten Zeit wiederholt
durch.
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Die
Steuerung 31 bestimmt zuerst bei einem Schritt S1 durch
das Pulssignal von der Drehungserfassungsvorrichtung 27,
ob sich das Fensterglas 11 nach oben bewegt oder nicht.
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Wenn
sich das Fensterglas 11 nicht nach oben bewegt (Schritt
S1: NEIN), führt
die Steuerung 31 nichts durch und beendet das Verarbeiten.
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Wenn
sich im Gegensatz dazu das Fensterglas 11 nach oben bewegt
(Schritt S1: JA), berechnet die Steuerung 31 bei einem
Schritt S2 die Variationsmenge A und berechnet dann bei einem Schritt
S3 die Fahrzeuggeschwindigkeit V. Bei dem Schritt S3 berechnet die
Steuerung 31 die Fahrzeuggeschwindigkeit V aus dem Pulsintervall
des Geschwindigkeitspulses von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6.
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Bei
einem Schritt S4 bestimmt die Steuerung 31 aus der Fahrzeuggeschwindigkeit
V, ob das Fahrzeug fährt
oder nicht. Die Steuerung 31 bestimmt insbesondere, ob
die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit V nicht kleiner als eine
vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit V0 ist oder nicht. Wenn die
berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit V nicht kleiner als die vorbestimmte
Fahrzeuggeschwindigkeit V0 ist (Schritt S4: JA), bestimmt die Steuerung 31,
dass das Fahrzeug fährt,
und fährt
das Verarbeiten zu einem Schritt S6 fort. Wenn im Gegensatz dazu
die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit V kleiner als die vorbestimmte
Fahrzeuggeschwindigkeit V0 (Schritt S4: NEIN) ist, bestimmt die
Steuerung 31, dass das Fahrzeug steht, und stellt den Schwellenwert
T auf den Stehend-Zustand-Schwellenwert
T0 bei einem Schritt S5 ein und lässt dann das Verarbeiten zu
einem Schritt S12 fortschreiten.
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Die
Steuerung 31 bestimmt als Nächstes, ob die Variationsmenge
A, die bei dem Schritt S2 berechnet wird, nicht kleiner als der
vorbestimmte positive Störungsschwellenwert
A0 ist oder nicht (Schritt S6).
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Wenn
die bei dem Schritt S2 berechneten Variationsmenge A nicht kleiner
als der vorbestimmte positive Störungsschwellenwert
A0 ist (Schritt S6: JA), variiert die Variationsmenge A in der Richtung
einer Beschleunigung sehr, und daher kann bestimmt werden, dass
dies durch das Fahren auf der unebenen Straße verursacht wird. Bei einem
Schritt S10 stellt daher die Steuerung 31 den Schwellenwert
T auf den Unebene-Straße-Fahrzustandsschwellenwert
T2 ein und lässt
dann das Verarbeiten zu dem Schritt S12 fortschreiten.
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Wenn
im Gegensatz dazu die bei dem Schritt S2 berechnete Variationsmenge
A kleiner als der vorbestimmte positive Störungsschwellenwert A0 ist (Schritt
S6: NEIN), stellt bei einem Schritt S7 die Steuerung 31 den
Schwellenwert T auf den Fahrzustandsschwellenwert T1 ein und lässt dann
das Verarbeiten zu dem Schritt S12 fortschreiten.
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Bei
dem Schritt 12 vergleicht die Steuerung 12 den
eingestellten Schwellenwert T mit der Variationsmenge A und bestimmt,
ob ein Fremdkörper
eingeklemmt ist oder nicht. Wenn die Variationsmenge A den eingestellten
Schwellenwert T erreicht, d. h. die Variationsmenge A ein Wert ist,
der gleich oder größer auf
einer negativen Seite als der Schwellenwert T ist, bestimmt die
Steuerung 12, dass ein Fremdkörper eingeklemmt ist.
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Wenn
die Variationsmenge A den Schwellenwert T erreicht (Schritt S12:
JA), bestimmt die Steuerung 31, dass ein Fremdkörper eingeklemmt
ist, und fährt
eine Umkehrsteuerung bei einem Schritt S13 durch. Bei einem Schritt
S13 fährt
die Steuerung 12 das Umkehrsteuerverarbeiten durch, um
das Fensterglas 11 zu einer Mittelposition zu öffnen.
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Wenn
im Gegensatz dazu die Variationsmenge A nicht den Schwellenwert
T erreicht (Schritt S12: NEIN), bestimmt die Steuerung 31,
dass kein Fremdkörper
eingeklemmt ist, und beendet das Verarbeiten.
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Wie
im Vorhergehenden beschrieben ist, wird bei der Vorrichtung 1 dieses
Ausführungsbeispiels
die Erfassungsempfindlichkeit eines Einklemmens, wenn das Fahrzeug
fährt,
im Vergleich zu der Erfassungsempfindlichkeit eines Einklemmens, wenn
das Fahrzeug steht, reduziert, um eine falsche Erfassung des Einklemmens
zu verhindern, wenn das Fahrzeug fährt. Der Schwellenwert T des
Einklemmens kann außerdem
auf unterschiedliche Werte gemäß einer
kleinen Störung,
die verursacht wird, wenn das Fahrzeug auf einer ebenen Straße fährt, und
einer großen
Störung,
die verursacht wird, wenn das Fahrzeug auf einer unebenen Straße fährt, eingestellt
werden. Wenn daher das Fahrzeug auf der ebenen Straße fährt, und
wenn das Fahrzeug auf der unebenen Straße fährt, ist es möglich, zu
verhindern, dass das Fensterglas 11 durch einen Fehler
durch eine falsche Erfassung des Einklemmens umgekehrt bewegt wird.
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Durch
Einstellen des Schwellenwerts T gemäß den Umständen auf diese Art und Weise
ist es außerdem
möglich,
sowohl das Reduzieren einer Einklemmlast, wenn das Einklemmen erfasst
wird, als auch das Verhindern der falschen Erfassung des Einklemmens
zu erreichen.
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D.
h., gemäß der Steuerung
für eine
Schließvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist der Schwellenwert zum Erfassen eines
Einklemmens auf unterschiedliche Werte gemäß Zuständen, bei denen das Fahrzeug
steht, fährt
und auf einer unebenen Straße
fährt,
eingestellt. Wenn daher das Fahrzeug steht, fährt und auf einer unebenen
Straße
fährt,
ist es möglich,
eine falsche Erfassung eines Einklemmens, die durch eine Störung verursacht
wird, zu verhindern, ohne die Einklemmlast, die an einen Fremdkörper angelegt
ist, wenn der Fremdkörper
eingeklemmt ist, nicht mehr als nötig zu vergrößern.
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Bei
dem im Vorhergehenden erwähnten
Ausführungsbeispiel
sind die Stehend-Zustand-Schwelle T0,
die Fahrzustandsschwelle T1 und die Unebene-Straße-Fahrzustandsschwelle T2
auf jeweilige konstante Werte eingestellt. Die Schwellenwerte sind jedoch
nicht notwendigerweise auf diese konstanten Werte begrenzt, sondern
der Fahrzustandsschwellenwert T1 kann beispielsweise stufenweise
gemäß der Größe der Fahrzeuggeschwindigkeit
V geändert werden,
und die Unebene-Straße-Fahrzustandsschwelle
T2 kann stufenweise gemäß der Größe der erfassten
positiven Variationsmenge A geändert
werden.
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Bei
dem im Vorhergehenden erwähnten
Ausführungsbeispiel
wird außerdem,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V kleiner als die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit
V0 ist und daher nicht bestimmt wird, dass das Fahrzeug fährt, der
Schwellenwert T nicht auf die Unebene-Straße-Fahrzustandsschwelle T2
geändert.
Um jedoch das Verarbeiten zu vereinfachen, kann einfach, wenn die
Variationsmenge A den Störungsschwellenwert
A0 erreicht, der Schwellenwert T auf die Unebene-Straße-Fahrzustandsschwelle
T2 geändert
werden.
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Bei
dem im Vorhergehenden erwähnten
Ausführungsbeispiel
wird ferner, wenn der Schwellenwert T auf die Unebene-Straße-Fahrzustandsschwelle
T2 eingestellt ist, und dann eine vorbestimmte Einstellzeit für die Unebene-Straße-Fahrzustandsschwelle
T2 verstreicht, der Schwellenwert T auf den Fahrzustandsschwellenwert
T1 neu eingestellt. Der Schwellenwert T kann jedoch beispielsweise
auf der Unebene-Straße-Fahrzu standsschwelle
T2 gehalten werden, bis der Betrieb des Nach-oben-Bewegens des Fensterglases 11 durch
einen Schaltbetrieb beendet wird, oder das Fensterglas 11 die
vollständig geschlossene
Position erreicht.
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Bei
dem im Vorhergehenden erwähnten
Ausführungsbeispiel
ist ferner das Ausführungsbeispiel beschrieben,
bei dem die Steuerung für
eine Schließvorrichtung
der vorliegenden Erfindung bei einem mit einem Antrieb versehenen
Fenster 1 des Fahrzeugs angewendet ist. Die vorliegende
Erfindung kann jedoch allgemein auf eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Öffnungs-/Schließbauglieds,
wie z. B. eine Schiebedach-Öffnungs-/Schließvorrichtung und
eine Schiebetür-Öffnungs-/Schließvorrichtung, angewendet
sein.
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Diese
Beschreibung der Erfindung ist lediglich hinsichtlich ihrer Natur
exemplarisch, und Variationen, die nicht von dem Kern der Erfindung
abweichen, sollen innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung sein.
Solche Variationen sollen nicht als eine Abweichung von dem Geist
und dem Schutzbereich der Erfindung betrachtet werden.