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Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsanordnung für einen Gehäusedurchbruch in der Behandlungskammer einer industriellen Reinigungsanlage durch den hindurch bewegliche Inneneinrichtungen zur Behandlung von Waschgut von außerhalb der Behandlungskammer mit Hilfe einer Vorrichtung betätigbar sind.
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Es handelt sich dabei um eine Reinigungsanlage, in deren Behandlungskammer Waschgut mit einer Flüssigkeit behandelt, d.h. gewaschen oder gespült wird. Alternativ kann das Waschgut auch in dampfförmiger Phase der Flüssigkeit behandelt werden. Derartige Reinigungsanlagen werden in der Industrie zum Reinigen von Werkstücken in der Produktion, beispielsweise zur Zwischenreinigung oder zur Endreinigung eingesetzt, um Bearbeitungsrückstände, wie Öl, Fett oder Späne zu entfernen. In der Regel erfolgt die Behandlung mit Hilfe von Spritz- oder Sprühdüsen, mit denen das Waschgut mit dem Behandlungsmedium besprüht oder bestrahlt wird. In der Behandlungskammer befindet sich eine Aufnahme zur Fixierung des Waschgutes. Die Aufnahme ist Bestandteil einer außerhalb der Behandlungskammer beweglich gelagerten Transportvorrichtung, die durch einen Gehäusedurchbruch der Behandlungskammer in die Behandlungskammer hineinragt und das Waschgut in die Behandlungsstationen hinein- und heraustransportiert.
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Die Spritz- oder Sprühdüsen können als Düsenstöcke im Abstand ringsum die Aufnahme ausgeführt sein und sich am Ende eines Trägers befinden, der mit armartigen Extremitäten durch eine Öffnung der Wand der Behandlungskammer hindurch greift und außerhalb der Behandlungskammer beweglich gelagert und steuerbar ist. Der Träger führt dementsprechend gegenüber dem Gehäuse der Behandlungskammer eine Relativbewegung aus. Durch Hin und Herschwenken des Trägers mit den Düsenstöcken in der betreffenden Behandlungsstation ist das Waschgut von allen Seiten und von Vorne bis Hinten behandelbar. Dadurch bedingt ist es erforderlich, einen verhältnismäßig großen, der Schwenkbewegung angepassten Durchtrittsbereich in der Wand der Behandlungskammer vorzusehen. In der Behandlungskammer herrscht im Betrieb eine feuchte Atmosphäre bei Normaldruck. Dabei handelt es sich im wesentlichen um aufgewirbelte fein verteilte Flüssigkeit, Nebel oder Dampfschwaden. Um Leckverluste an Behandlungsmedium im Durchtrittsbereich zu vermeiden, sind deshalb Öffnungen der Behandlungskammer abzudichten. Das geschieht bisher mit aufwendigen Dichtungsmaterialien und Passungen, die verhältnismäßig großen Wartungsaufwand erfordern.
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In der
DE 103 29 957 Al ist eine Oberflächenbehandlungsanlage mit geteilten Behandlungskammern beschrieben, von denen zusammengehörende Behandlungskammerteile dichtend zusammenpassen und zum Be- und Entladen voneinander trennbar sind.
Durch die
DE 10 2005 031 515 A1 ist eine Reinigungsanlage zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken in Behandlungskammern bekannt, die aus sich ergänzenden Teilen zusammensetzbar sind und mit komplementären Dichtflächen versehen sind, so dass die Behandlungskammern verschließbar sind.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine wirksame Dichtungsanordnung gemäß der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die einfach herzustellen ist und ohne großen Wartungsaufwand auskommt. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung sieht einen Flüssigkeitsverschluss vor, mit dem der Gehäusedurchbruch in der Behandlungskammer gegen die beweglichen, von außen durch den Gehäusedurchbruch hindurch in die Behandlungskammer hineingreifenden Einrichtungen „spritzwasserdicht“ abgedichtet wird. Im einzelnen ist im Randbereich des Durchtrittsquerschnittes der Behandlungskammer in Bewegungsrichtung der beweglichen Einrichtungen eine horizontal angebrachte Rinne vorgesehen, die mit Behandlungsflüssigkeit aus der Behandlungskammer füllbar ist. Die beweglichen Einrichtungen der Behandlungskammer besitzen eine den Gehäusedurchbruch überdeckende schildartige Verkleidung, die berührungslos mit Randbereichen in die Rinne eingreifen und in die Rinnenflüssigkeit eintauchen. Im Betrieb füllt sich die Rinne ständig mit der aufspritzenden Flüssigkeit, niederschlagenden Nebel oder kondensierenden Dampf auf. Dadurch, dass die Behandlungskammer im Betrieb unter Normaldruck steht, bleibt die Rinne stets mit Flüssigkeit gefüllt. Der Überlauf wird in die Behandlungskammer zurückgeleitet. Es können mehrere horizontal verlaufende Rinnen vorgesehen werden, die den Randbereich des Gehäusedurchbruches begrenzen.
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Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine dampfdichte Abdichtung zwischen stehenden und beweglichen Teilen der Reinigungsanlage innerhalb eines großen Toleranzbereiches möglich ist.
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Die Erfindung ist vorteilhaft bei einer Reinigungsanlage mit einer Einsäulenanordnung anwendbar, bei der um eine zentrale Säule herum im Abstand eine kreisringförmige Behandlungskammer mit Behandlungsstationen angeordnet ist. Die Säule trägt einen Drehtisch, der mit seinem äußeren Rand durch einen umlaufenden Gehäusedurchbruch an der inneren Gehäusewand der Behandlungskammer hindurchgreift und an seinem durchgreifenden Teil mit Aufnahmen für das Waschgut ausgestattet ist. Der Durchbruch besitzt einen unteren und einen oberen geraden Rand. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung befindet sich im unteren Randbereich des Durchbruchs und in oberen Randbereich des Durchbruchs je eine umlaufende Rinne, die mit Reinigungsflüssigkeit gefüllt sind. Vorteilhaft sind die Rinnen integraler Bestandteil des Behandlungskammergehäuses und an dessen Wand angeformt. Der Drehtisch besitzt einen von seiner oberen Fläche nach oben abstehenden und von seiner der oberen Fläche gegenüberliegenden unteren Fläche einen nach unten abstehenden ringförmigen schürzenartigen Steg aus Blech, mit einer der Rinnengeometrie angepassten Krümmung. Der Rand des oberen Steges greift in die obere Rinne und der Rand des unteren Steges greift in die untere Rinne ein, so dass bei Rotation des Drehtisches die Stege in den Rinnen berührungslos geführt sind. Sind die Rinnen mit Flüssigkeit gefüllt, tauchen die Stege bis in die Flüssigkeit ein und es wird eine dampfdichte Abdichtung des Durchbruchs herbeigeführt.
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Vorteilhaft befindet sich die untere Rinne an der Innenseite des Gehäusedurchbruchs und die obere Rinne befindet sich an der Außenseite des Gehäusedurchbruchs. Dementsprechend besitzt der obere Steg eine Kröpfung und greift mit dem freien Ende des gekröpften Teils des Steges in die Rinne ein. Im Gegensatz dazu kann der untere gerade Steg mit seinem Rand direkt in die untere Rinne eingreifen. Der Vorteil dieser gekröpften Anordnung besteht darin, dass Flüssigkeit aus der oberen Rinne nicht nach außen austreten kann. Überlaufende Rinnenflüssigkeit aus der oberen Rinne kann allenfalls in die untere Rinne abtropfen. Die innere Lippe der unteren Rinne ist niedriger als die äußere Lippe, so dass Flüssigkeit aus der Rinne wieder zurück in die Behandlungskammer läuft.
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Wie bereits erwähnt, besitzt eine derartige Reinigungsanlage meist mehrere Behandlungsstationen innerhalb der Behandlungskammer, so dass noch weitere Gehäusedurchbrüche vorhanden und entsprechend abzudichten sind. Wenigstens ein weiterer Durchbruch kann erforderlich sein, wenn innere Einrichtungen der Behandlungskammer, beispielsweise Spritz oder Sprühdüsenstöcke tragende armartige Extremitäten von der Säule bis in die Behandlungskammer hineinragen. Meist wird ein begrenzter Spritz- oder Sprühbereich durch Schwenken der armartigen Extremität um die Säule herum abgedeckt, innerhalb dessen sich das Waschgut befindet. Vorteilhaft befindet sich dann der wenigstens eine weitere Durchbruch in der Gehäusewand über den Durchbruch für den Drehtisch. Dieser Durchbruch kann sich über einen Sektor vom Umfang der Behandlungskammer erstrecken und besitzt vorteilhaft einen oberen und unteren, vorzugsweise ebenen Rand. Durch diesen Durchbruch kann die armartige Extremität hindurchgreifen. Zwecks Abdichtung kann wie vorstehend beschrieben verfahren werden. Vorteilhaft ist es, wenn die obere Rinne des unteren Durchbruchs zugleich als untere Rinne für den oberen Durchbruch verwendet wird. Es kann ein von der armartigen Extremität nach unten abstehender Steg auch in die obere Rinne des unteren Durchbruchs eingreifen. Dann braucht nur noch eine obere Rinne für den oberen Durchbruch vorgesehen zu werden, in die das gekröpfte Ende eines von der armartigen Extremität nach oben abstehenden Steges eingreift. Die Stege können schildartig ausgeführt sein und den Bereich des Durchbruches überdecken. Es kann ausreichen, die obere Rinne nicht umlaufend anzubringen, sondern lediglich über die Länge des oberen Durchbruches hinweg. Es können weitere Durchbrüche in der Behandlungskammerwand zum beweglichen Eingriff von außen vorhanden sein, die in einer Ebene liegen.
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Nachfolgend ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 einen Querschnitt durch eine Reinigungsanlage im Bereich der Behandlungskammer,
- 2 die Draufsicht nach 1 gemäß dem Schnitt entlang der Linie A-B,
- 3 einen vergrößerte Detailausschnitt der Behandlungskammer im Bereich der Durchtrittsöffnungen.
- 4 ein weiteres Detail im Bereich der Durchtrittsöffnungen.
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Dem Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt eine Reinigungsanlage zum Behandeln von Waschgut 1 zu Grunde, die als Einsäulenanlage ausgeführt ist. Um eine zentrale Säule 2 herum ist konzentrisch und im Abstand eine kreisringförmige Behandlungskammer 3 angeordnet, in der das Waschgut 1 behandelt wird. Die Behandlungskammer 3 ist in mehrere Sektoren aufgeteilt, die Behandlungsstationen 5 zum Waschen und Spülen enthalten. Die Behandlungskammer 3 hat an der Innenseite einen umlaufenden Gehäusedurchbruch 6 mit geraden und parallel verlaufenden Rändern 7. An der zentralen Säule 2 ist ein Drehgestell gelagert, das um die Säule 2 herum drehbar ist. Das Drehgestell besitzt radial von der Säule 2 abstehende Arme 8. Die gesamte Anordnung ist als Drehtisch 9 ausgeführt. Insgesamt hat der Drehtisch 9 vier Arme 8. Die Arme 8 des Drehtisches 9 greifen mit ihren Enden durch den Gehäusedurchbruch 6 der Behandlungskammer 3 hindurch und besitzen innerhalb der Behandlungskammer 3 Aufnahmen 10 für das Waschgut 1. Die Behandlungskammer 3 ist in vier Sektoren aufgeteilt. Ein Sektor 11 dient zur Beladung und Entladung des Waschgutes 1. Ein folgender Sektor ist als Behandlungsstation 12 zum Vorwaschen, ein nachfolgernder Sektor als Behandlungsstation 13 zum Hauptwaschen und der darauf folgende Sektor ist als Behandlungsstation 14 zum Spülen ausgeführt. Der Drehtisch 9 ist im Takt steuerbar, so dass Waschgut 1, das in Sektor 11 Beladen wird, Schritt für Schritt über die Vorwaschstufe, der Hauptwäsche und dem Spülgang in Sektor 11 wieder entnommen wird. Für diesen Zweck ist an der Säule 2 ein Takttisch 15 mit Antrieb vorgesehen, der mit dem Drehtisch 9 gekuppelt ist.
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An der zentralen Säule 2 ist ein Spritzträger 16 beweglich gelagert, der mit von der Säule 2 abstehenden Armen 17 in die Behandlungskammer 3 eingreift. Für den Durchtritt der Arme 17 ist ein weiterer umlaufender Gehäusedurchbruch 18 vorhanden. Es können drei Arme 17 am Spritzträger 16 vorgesehen werden, wobei jeder Arm 17 durch den Gehäusedurchbruch 18 hindurchgreift. Die Behandlungskammer 3 weist somit für die im Innenraum aktiven Einrichtungen einen unteren Gehäusedurchbruch 6 für den Drehtisch 9 auf sowie wenigstens einen weiteren, in der Höhe zum unteren Gehäusedurchbruch nach oben versetzten Gehäusedurchbruch 18 für die Arme 17 auf. Die Arme 17 können unabhängig voneinander oder gemeinsam gesteuert, d.h. betätigt werden. Jedem Arm 17 ist eine Behandlungsstation 12, 13, 14 zugewiesen. Die Betätigung der Arme 17 erfolgt als Schwenkbewegung Hin und Her innerhalb der Behandlungsstation 12, 13, 14. Die Bewegung der Arme 17 ist ebenfalls durch den Takttisch 15 steuerbar.
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Das freie Armende der Arme 17 dient als Träger von Spritz- oder Sprühdüsenstöcken 19, mit denen das Waschgut mit Behandlungsmedium, beispielsweise einer Reinigungsflüssigkeit oder mit reinem Wasser besprüht oder bestrahlt wird. Verschmutzte Reinigungs- oder Spülflüssigkeit wird am Boden der Behandlungskammer 3 aufgefangen und gelangt über einen Ablauf 20 in einen Speichertank 21. Von dort aus kann sie einer Aufbereitung zugeführt und erneut verwendet werden.
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Die Spritz- oder Sprühdüsenstöcke 19 sind geometrisch derart geformt, dass sie das in den Aufnahmen 10 befindliche Waschgut 1 von allen Seiten umgeben und die an den Spritz- oder Sprühdüsenstöcken 19 befindlichen Spritz- oder Strahldüsen praktische jede Stelle am Waschgut 1 rundherum besprühen oder bestrahlen. Durch die, um die Säule 2 hin und her ausführbare Schwenkbewegung der Arme 17 innerhalb der Behandlungsstationen 12, 13, 14 ist das in der Behandlungsstation 12, 13, 14 befindliche Waschgut 1 von allen Seiten behandelbar.
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In der Behandlungskammer 3 herrscht während des Betriebes eine feuchte Atmosphäre, da vom Waschgut abprallende Flüssigkeit in fein verteilter Tröpfchenform oder als Nebel oder als Dampf die gesamte Behandlungskammer 3 ausfüllt, in 3 als Tröpfchenform dargestellt. Um Flüssigkeitsverluste zu vermeiden, ist eine Abdichtung der genannten Gehäusedurchbrüche 6, 18 vorgesehen. Die Erfindung sieht einen Flüssigkeitsverschluss vor, der die Gehäusedurchbrüche 6, 18 in der Behandlungskammer 3 gegen die beweglichen, von außen in die Behandlungskammer hineingreifenden Einrichtungen 8, 17 abdichtet.
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Im einzelnen ist der Querschnitt des Gehäusedurchbruches 6 in der Behandlungskammer 3 für die beweglichen Einrichtungen 8 in Bewegungsrichtung im oberen Randbereich 7 des Gehäusedurchbruches 6 mit einer oberen umlaufenden Rinne 22 und im unteren Randbereich 7 mit einer unteren umlaufenden Rinne 23 begrenzt, die mit Behandlungsflüssigkeit aus der Behandlungskammer 3 füllbar sind. Die beweglichen Einrichtungen der Behandlungskammer, hier die Arme 8 des Drehtisches 9 greifen mit Enden einer ringförmigen schürzenartigen Verkleidung 24 an den Armen 8 in die Rinnen 22, 23 ein, so dass die Ränder der Verkleidung 24 in die Rinnenflüssigkeit eintauchen. Im Betrieb füllen sich die Rinnen 22, 23 ständig mit der aufspritzenden Flüssigkeit, niederschlagenden Nebel oder kondensierenden Dampf auf. Dadurch, dass die Behandlungskammer 3 im Betrieb unter Normaldruck steht, bleiben die Rinnen mit Flüssigkeit gefüllt. Der Überlauf wird in die Behandlungskammer zurückgeleitet.
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Die Rinnen 22, 23 sind integraler Bestandteil des Gehäuses der Behandlungskammer 3 und sind an dessen Innenwand angeformt, wobei die untere Rinne 23 an der Innenwand der Behandlungskammer 3 und die obere Rinne 22 an der Außenwand der Behandlungskammer 3 angebracht ist. Die Verkleidung 24 am Arm 8 des Drehtisches 9 besitzt einen von der oberen Seite des Armes 8 nach oben abstehenden und von seiner der oberen Seite gegenüberliegenden unteren Seite einen nach unten abstehenden ringförmigen schürzenartigen Steg 25, 26 aus Blech. Der Rand des oberen Steges 25 greift in die obere Rinne 22 und der Rand des unteren Steges 26 greift in die untere Rinne 23 ein, so dass bei Rotation des Drehtisches 9 die Stege 25, 26 in den Rinnen 22, 23 berührungslos geführt sind. Sind die Rinnen 22, 23 mit Flüssigkeit gefüllt, tauchen die Stege 25, 26 bis in die Flüssigkeit ein und es wird eine dampfdichte Abdichtung des Gehäusedurchbruchs 6 herbeigeführt.
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Dadurch, dass sich die untere Rinne 23 an der Innenseite des Gehäusedurchbruchs 6 und die obere Rinne 22 an der Außenseite des Gehäusedurchbruchs 6 befinden, kann der untere Steg 26 direkt in die untere Rinne 23 eingreifen. Der obere Steg 25 hat ein gekröpftes Ende 27 und greift mit dem freien Ende 28 des gekröpften Teils 27 in die obere Rinne 22 ein.
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Die Abdichtung des oberen Gehäusedurchbruchs 18 erfolgt wie beim unteren Gehäusedurchbruch 6. Vorteilhaft ist es, wenn die obere Rinne 22 des unteren Durchbruchs 6 zugleich als untere Rinne für den oberen Durchbruch 18 verwendet wird. Es ist ein an der armartigen Extremität 17 angebrachte weitere schildartige Verkleidung 33 angebracht, die einen nach unten abstehenden kreisförmigen oder kreissegmentartigen Steg 29 aufweist, der direkt in die obere Rinne 22 des unteren Durchbruchs 6 eingreift. Dann braucht nur noch eine obere Rinne 30 für den oberen Durchbruch 18 vorgesehen zu werden, in die das gekröpfte Ende 31 eines von der armartigen Extremität 17 nach oben abstehender Steges 32 eingreift. Die Stege 29, 32 können schildartig ausgeführt sein und den Bereich des Durchbruches überdecken. Es kann ausreichen, die obere Rinne 30 für den oberen Durchbruch 18 nicht umlaufend um die gesamte Behandlungskammer 3 herum anzubringen, sondern lediglich über die Länge des oberen Durchbruches 18 überdeckend. Es können weitere Durchbrüche in der Behandlungskammerwand zum beweglichen Eingriff von außen vorhanden sein, die in einer Ebene liegen. Alternativ kann auf die obere Rinne 30 des oberen Durchbruchs 18 verzichtet werden. In diesem Fall reicht es aus, den Steg 32 in Richtung der Behandlungskammerwand winklig abzubiegen, so dass lediglich ein geringer Spalt zwischen der Behandlungskammer 3 und dem Steg 32 vorhanden ist.