DE102006028520B4 - Stromsensor mit einem Hall-Element - Google Patents

Stromsensor mit einem Hall-Element Download PDF

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    • G01R15/20Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using galvano-magnetic devices, e.g. Hall-effect devices, i.e. measuring a magnetic field via the interaction between a current and a magnetic field, e.g. magneto resistive or Hall effect devices
    • G01R15/202Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using galvano-magnetic devices, e.g. Hall-effect devices, i.e. measuring a magnetic field via the interaction between a current and a magnetic field, e.g. magneto resistive or Hall effect devices using Hall-effect devices

Abstract

Stromsensor, welcher aufweist:
einen Stromweg (40) zum Leiten eines zu erfassenden Stroms (I) hierhindurch;
ein Halbleitersubstrat (10); und
ein Hall-Element (20), das auf einer Vorderseite des Halbleitersubstrats (10) angeordnet ist, wobei
das Hall-Element (20) in der Lage ist, einen magnetischen Fluss (B) zu erfassen, der durch ein magnetisches Feld erzeugt wird, welches durch den zu erfassenden Strom (I) hervorgerufen wird, wenn dieser durch den Stromweg (40) fließt,
das Hall-Element (20) eine Hall-Spannung erzeugt, die dem magnetischen Fluss (B) entspricht, wenn ein in einer Richtung senkrecht zu dem Halbleitersubstrat (10) fließender Treiberstrom dem Hall-Element (20) zugeführt wird und wenn der magnetische Fluss (B), der eine Komponente parallel zu dem Halbleitersubstrat (10) aufweist, auf das Hall-Element (20) einwirkt,
der Stromweg (40) auf der Vorderseite des Halbleitersubstrats (10) angeordnet ist, und
der Stromweg (40) elektrisch von dem Hall-Element (20) isoliert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stromsensor mit einem Hall-Element.
  • In der Technik ist ein Stromsensor mit einem Hall-Element vom lateralen Typ zur Erfassung eines durch einen Stromweg fließenden Stroms an sich bekannt. Das Hall-Element vom lateralen Typ ist auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet, und das Hall-Element erfasst einen magnetischen Fluss in einer vertikalen Richtung des Substrats. Der Stromsensor erfasst den magnetischen Fluss durch Verwenden des Hall-Elements in einem Fall, in welchem der magnetische Fluss in einem magnetischen Feld erzeugt wird, wenn der Strom als ein Erfassungsobjekt durch den Stromweg fließt. In dem Stromsensor durchläuft der Stromweg einen ein magnetisches Feld konzentrierenden Kern (nachstehend auch als ein "Magnetfeld-Konzentrationskern" bezeichnet), der eine C-Form aufweist, und ein das Hall-Element aufweisender Sensorchip ist zwischen zwei Enden der C-Form des Kerns montiert. Damit wird der zwischen zwei Enden des Kerns in der vertikalen Richtung erzeugte magnetische Fluss durch das Hall-Element erfasst. In diesem Fall ist der Konzentrationskern für den Stromsensor erforderlich. Demgemäß werden die Abmessungen des Stromsensors größer.
  • In der JP-A-2003-262650 weist ein einen magnetischen Sensor aufweisender Stromsensor eine Magnetfeld-Konzentrationsplatte auf. Der magnetische Sensor weist ein Hall-Element vom lateralen Typ auf, und die Magnetfeld-Konzentrationsplatte ist oben auf dem magnetischen Sensor montiert. Die aus einem weichmagnetischen Material hergestellte Konzentrationsplatte konzentriert einen magnetischen Fluss. Das Hall-Element ist zwischen zwei Enden der Konzentrationsplatte so montiert, dass das Hall-Element den magnetischen Fluss in der vertikalen Richtung einer Substratoberfläche erfasst. So erfasst der Stromsensor einen Strom. In diesem Fall weist der Stromsensor keinen Magnetfeld-Konzentrationskern auf; und daher werden die Abmessungen des Stromsensors kleiner.
  • Obschon jedoch die Abmessungen des Stromsensors klein sind, benötigt der Stromsensor die Magnetfeld-Konzentrationsplatte. Nachdem ein Magnetfeld-Konzentrationselement wie etwa der Konzentrationskern und die Konzentrationsplatte für den Stromsensor benötigt werden, ist somit die Minimierung der Abmessungen des Stromsensors durch die Abmessungen des Konzentrationselements begrenzt.
  • Um den durch den zu erfassenden Strom bewirkten magnetischen Fluss genau zu erfassen, muss ferner die Positionierung zwischen dem Stromweg, dem Hall-Element und dem Konzentrationselement genauer sein. Falls die Positionierung zwischen diesen drei Elementen abweicht, ändert sich die Erfassungsgenauigkeit. Somit ist die Erfassungsgenauigkeit des Stromsensors herabgesetzt.
  • Ein Stromsensor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE 101 08 640 A1 bekannt.
  • In Anbetracht des vorstehend beschriebenen Problems ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stromsensor mit kleinen Abmessungen und einer hohen Erfassungsgenauigkeit zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Sensor ist das Hall-Element vom vertikalen Typ und kann der Sensor den zu erfassenden Strom (hier auch als Erfassungsobjektstrom bezeichnet) ohne ein Magnetfeld-Konzentrationselement erfassen. Daher sind die Abmessungen des Sensors minimiert. Ferner wird die Positionierung zwischen dem Hall-Element und dem Stromweg viel genauer bestimmt. Daher ist eine Abweichung der Positio nierung zwischen dem Hall-Element und dem Stromweg begrenzt. Eine Abweichung der Erfassungsgenauigkeit des Sensors wird somit verhindert. Demgemäß weist der Sensor kleine Abmessungen und eine hohe Erfassungsgenauigkeit auf.
  • Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden genauen Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen angefertigt wurde, deutlicher werden. In den Zeichnungen:
  • ist 1A eine Draufsicht, welche einen Stromsensor gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, ist 1B eine den Sensor zeigende Querschnittsansicht, welche entlang einer Linie IB-IB in 1A genommen ist, und ist 1C eine den Sensor zeigende Querschnittsansicht, welche entlang einer Linie IC-IC in 1A genommen ist;
  • ist 2 eine Querschnittsansicht, welche einen Stromsensor gemäß einer ersten Abwandlung der ersten Ausführungsform zeigt;
  • ist 3 eine Querschnittsansicht, welche einen Stromsensor gemäß einer zweiten Abwandlung der ersten Ausführungsform zeigt;
  • ist 4 eine Draufsicht, welche einen Stromsensor gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • ist 5 eine Querschnittsansicht, welche einen Stromsensor gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • (Erste Ausführungsform)
  • In 1A bis 1C ist ein Stromsensor 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Hierbei ist in 1A eine Isolierschicht 30 nicht dargestellt und ein Leiterabschnitt 40, der von zwei strichpunktierten Linien umgeben ist, transparent dargestellt.
  • Der Stromsensor 100 weist ein Halbleitersubstrat 10, ein Hall-Element 20 und einen Leiterabschnitt 40 auf. Das Hall-Element 20 ist auf einer Seite des Halbleitersubstrats 10 ausgebildet. Der Leiterabschnitt 40 ist mit der Isolierschicht 30 dazwischen auf der einen Seite des Halbleitersubstrats 10 ausgebildet. Hierbei sind der Aufbau und das Herstellungsverfahren des Hall-Elements in US 2005/0,230,770-A1 beschrieben.
  • Bei dem Sensor 100 ist das Halbleitersubstrat 10 aus einem Siliziumsubstrat (P-sub) hergestellt, das einen P-Leitfähigkeitstyp aufweist. Insbesondere weist das Halbleitersubstrat 10 eine Oberfläche einer (100)-Kristallorientierung als eine Schnittfläche auf. Durch Verwendung des P-Substrats wird eine durch eine auf das Halbleitersubstrat 10 aufgebrachte Belastung verursachte Offset-Spannung reduziert. Ersatzweise kann das Halbleitersubstrat 10 aus einem anderen Material hergestellt sein.
  • Das Hall-Element 20 ist ein Hall-Element vom vertikalen Typ, das in dem Halbleitersubstrat 10 ausgebildet ist. Das Halbleitersubstrat 10 weist ferner ein Halbleitergebiet eines N-Leitfähigkeitstyps 21 (N-Muldengebiet bzw. N-Mulde) als eine Diffusionsschicht auf. Ein Fremdmaterial (Störstellen) vom N-Leitfähigkeitstyp ist auf der Substratoberfläche des Halbleitersubstrats 10 so eingeführt, dass das Halbleitergebiet 21 auf der einen Seite des Halbleitersubstrats 10 ausgebildet ist. Das Halbleitergebiet 21 ist von dem Halbleitersubstrat 10 umgeben. Das Halbleitersubstrat 10 weist ferner eine Diffusionstrennwand vom P-Leitfähigkeitstyp 22 (P-Muldengebiet bzw. P-Mulde) zum Trennen des Hall-Elements 20 von anderen Elementen auf dem Halbleitersubstrat 10 auf. Ein Fremdmaterial vom P-Leitfähigkeitstyp ist auf einem Teil des Halbleitersubstrats 10 so eingeführt, dass das P-Muldengebiet 22 als eine Diffusionsschicht ausgebildet ist. Fünf Kontaktgebiete 23a23e sind in einem aktiven Gebiet ausgebildet, das von der Diffusionstrennwand 22 umgeben ist. Jedes Kontaktgebiet 23a23e ist auf der Oberfläche des Halbleitergebiets 21 ausgebildet. Die Störstellenkonzentration auf der Oberfläche des Halbleitergebiets 21 ist selektiv so erhöht, dass das Kontaktgebiet 23a23e als eine Diffusionsschicht vom N+-Leitfähigkeitstyp ausgebildet wird.
  • Somit wird ein ausgezeichneter Ohm'scher Kontakt zwischen dem Kontaktgebiet 23a23e und einer Verdrahtung erzielt, wobei die Verdrahtung mit dem Kontaktgebiet 23a23e verbunden ist. Das Kontaktgebiet 23a23e ist durch die Verdrahtung elektrisch mit einem Verbindungsanschluss S, G1, G2, V1, V2 verbunden. Ein Paar der Kontaktgebiete 23a, 23b und ein Paar der Kontaktgebiete 23a, 23c stellen Stromzufuhrpaare zum Zuführen eines Treiberstroms an das Hall-Element 20 bereit. Ein Paar der Kontaktgebiete 23d, 23e entspricht einem Paar von Ausgangsanschlüssen des Hall-Elements 20 zum Ausgeben einer Hall-Spannung. In 1A sind die Verbindungsanschlüsse S, G1, G2, V1, V2 mit dem Kontaktgebiet 23a23e in dem Leiterabschnitt 40 verbunden. Tatsächlich sind die Verbindungsanschlüsse S, G1, G2, V1, V2 jedoch durch den Leiterabschnitt 40 außerhalb des Leiterabschnitts 40 verbunden.
  • Das aktive Gebiet, das von der Diffusionstrennwand 22 umgeben ist, weist eine erste Trennwand 22a und eine zweite Trennwand 22b auf, sodass das aktive Gebiet in drei Elementgebiete 21a21c aufgeteilt ist. Die erste und die zweite Trennwand 22a, 22b weisen einen P-Leitfähigkeitstyp auf, sodass jedes Elementgebiet 21a21c und jede Trennwand 22, 22a, 22b eine PN-Übergangstrennung aufweisen. Die erste und die zweite Trennwand 22a, 22b weisen gemäß der Darstellung in 1C eine Diffusionstiefe auf, die seichter (also geringer) als eine Tiefe des Halbleitergebiets 21 ist, sodass ein Teil des Halbleitergebiets 21 unterhalb der Trennwand 22a, 22b selektiv verengt ist. Somit stellt der Teil des Halbleitergebiets 21 nahe dem Boden des Halbleitergebiets 21 einen Stromweg bereit. Demgemäß ist jedes Elementgebiet 21a21c in einer Tiefenrichtung des Inneren des Halbleitersubstrats 10 elektrisch geteilt.
  • Insbesondere sind die Kontaktgebiete 23a, 23d, 23d in dem Elementgebiet 21a ausgebildet, ist das Kontaktgebiet 23c in dem Elementgebiet 21b ausgebildet und ist das Kontaktgebiet 23c in dem Elementgebiet 21c ausgebildet. Das Kontaktgebiet 23a ist zwischen zwei Kontaktgebieten 23b, 23c liegend angeordnet und ist ferner zwischen zwei Kontaktgebieten 23d, 23e liegend angeordnet. Ein Paar der Kontaktgebiete 23b, 23c ist senkrecht zu einem anderen Paar der Kontaktgebiete 23d, 23e angeordnet. Somit steht das Kontaktgebiet 23a jedem der Kontaktgebiete 23b, 23c über die jeweilige Trennwand 22a, 22b gegenüber. Das Kontaktgebiet 23a steht jedem der Kontaktgebiete 23d, 23e ohne eine Trennwand gegenüber.
  • In dem Hall-Element 20 ist eine Hall-Platte HP als ein Magnetfeld-Erfassungsgebiet aus einem zwischen den Kontaktgebieten 23d, 23e liegend angeordneten Gebiet ausgebildet; das Gebiet ist in 1A als eine gestrichelte Linie dargestellt. Die Hall-Platte HP ist elektrisch geteilt und ist in dem Elementgebiet 21a angeordnet. Das Kontaktgebiet 23a, das einem Anschluss der Stromzufuhranschlüsse entspricht, ist zwischen den die Hall-Spannungs-Ausgangsanschlüsse bereitstellenden Kontaktgebieten 23d, 23e liegend angeordnet. Die Kontaktgebiete 23b, 23c, die den anderen Anschlüssen der Stromzufuhranschlüsse entsprechen, sind achsensymmetrisch gegenüber den Hall-Spannungs-Ausgangsanschlüssen, d. h., einem Paar der Kontaktgebiete 23d, 23e angeordnet. Demgemäß wird eine Hall-Spannung, die durch einen in einer seitlichen (lateralen) Richtung der Hall-Platte HP fließenden und parallel zu der Substratoberfläche fließenden Strom erzeugt wird, ausgelöscht. Somit wird der magnetische Fluss als ein Erfassungsobjekt, der eine Komponente parallel zu der Substratoberfläche aufweist, durch das Halbleitersubstrat 10 richtig erfasst. Da ferner die erste und die zweite Trennwand 22a, 22b in dem Halbleitersubstrat 10 ausgebildet sind, wird der in der lateralen Richtung der Substratober fläche fließende Strom durch die Trennwände 22a, 22b gestört, sodass die Erfassungsgenauigkeit sehr verbessert wird.
  • Die Isolierschicht 30 sorgt für eine elektrische Isolation zwischen dem Hall-Element 20 und dem Leiterabschnitt 40. Die Isolierschicht 30 wird nach Ausbildung des Hall-Elements 20 in dem Halbleitersubstrat 10 auf dem Halbleitersubstrat 10 ausgebildet. Die Isolierschicht 30 ist beispielsweise aus einem Siliziumoxidfilrn hergestellt. Die Dicke der Isolierschicht 30 ist so bestimmt, dass der magnetische Fluss, der eine Komponente parallel zu der Substratoberfläche aufweist, in hinreichender Weise auf die Hall-Platte HP in dem Hall-Element 20 einwirkt. Hierbei wird der magnetische Fluss durch ein Magnetfeld als ein Erfassungsobjekt erzeugt, wenn ein Strom durch den Leiterabschnitt 40 fließt.
  • Der Leiterabschnitt 40 ist ein Stromweg für den Strom als ein Erfassungsobjekt, der durch den Leiterabschnitt 40 tritt. Der Leiterabschnitt 40 ist mit der Isolierschicht 30 dazwischen auf dem Halbleitersubstrat 10 integral (einteilig oder in einem Arbeitsgang) ausgebildet. Der Leiterabschnitt 40 ist beispielsweise aus Kupfer hergestellt. Somit ist der Stromsensor 100 mit der Isolierschicht 30 und dem Leiterabschnitt 40 durch einen Halbleiterprozess so ausgebildet, dass ein Herstellungsprozess des Sensors 100 vereinfacht ist. Ferner sind die Isolierschicht 30 und der Leiterabschnitt 40 auf der einen Seite des Halbleitersubstrats 10 ausgebildet, wobei die eine Seite diejenige ist, auf welcher das Hall-Element 20 ausgebildet ist. Demgemäß ist der Herstellungsprozess des Sensors 100 stark vereinfacht. Nachdem des Weiteren das Hall-Element 20, die Isolierschicht 30 und der Leiterabschnitt 40 auf dem gleichen Halbleitersubstrat 10 ausgebildet sind, können das Hall-Element 20 und der Leiterabschnitt 40 genau positioniert werden. Demgemäß ist die Erfassungsgenauigkeit des Sensors stark verbessert.
  • Gemäß der Darstellung in 1A bedeckt der Leiterabschnitt 40 das Halbleitergebiet 21 in dem Hall-Element 20 in einer Richtung senkrecht zu einer Stromflussrichtung des Stroms I als des Erfassungsobjekts vollständig. Dem gemäß kann die Hall-Platte HP den magnetischen Fluss parallel zu der Substratoberfläche stabil erfassen, wenn der Strom I durch den Leiterabschnitt 40 fließt.
  • Wenn bei dem Sensor 100 beispielsweise der Treiberstrom von dem Anschluss S zu dem Anschluss G1 fließt und/oder von dem Anschluss S zu dem Anschluss G2 fließt, fließt der Treiberstrom von dem auf der Oberfläche des Halbleitersubstrats 10 ausgebildeten Kontaktgebiet 23a durch die Hall-Platte HP und den Teil des N-Muldengebiets 21 unterhalb der ersten oder zweiten Trennwand 22a, 22b zu dem Kontaktgebiet 23b, 23c. Somit fließt in der Hall-Platte HP der Treiberstrom, der eine vertikale Komponente senkrecht zu dem Halbleitersubstrat 10 aufweist. In einem Fall, in welchem der Hall-Platte HP der Treiberstrom zugeführt wird, und wenn der Erfassungsobjektstrom I durch den Leiterabschnitt 40 fließt und das durch den Erfassungsobjektstrom I hervorgerufene Magnetfeld auf die Hall-Platte HP einwirkt, wird zwischen den Anschlüssen V1, V2 eine Hall-Spannung VH erzeugt. Insbesondere wenn der eine Komponente parallel zu der Substratoberfläche aufweisende magnetische Fluss in dem Magnetfeld auf die Hall-Platte HP einwirkt, wird durch einen Hall-Effekt die Hall-Spannung VH in Übereinstimmung mit dem magnetischen Fluss erzeugt. Der magnetische Fluss ist in 1B und 1C als B gezeigt. Auf der Grundlage der nachstehenden Formeln F1 und F2 wird der Erfassungsobjektstrom I durch Messen des Hallspannungssignals ermittelt. VH = (RH I0 B/d) cosθ (F1) B = μ0 I/2πr (F2)
  • Hierbei steht RH für einen Hall-Koeffizienten, I0 für den Treiberstrom, d für die Dicke der Hall-Platte HP, d. h., den Abstand zwischen den Trennwänden 22a, 22b, θ für einen Winkel zwischen dem Hall-Element 20 und dem Magnetfeld, μ0 für eine Raumpermeabilität (magnetische Feldkonstante), wobei μ0 gegeben ist durch 4π × 10–7 N/A2 (= 4π × 10–7 Vs/Am), I für einen Erfassungsob jektstrom, und r für einen Abstand zwischen der Hall-Platte HP und dem Leiterabschnitt 40.
  • Bei dem Sensor 100 ist das Hall-Element 20 ein Hall-Element vom vertikalen Typ und ist der Leiterabschnitt 40 auf der Oberfläche des Halbleitersubstrats 10 ausgebildet. Wenn der Erfassungsobjektstrom I durch den Stromweg, d. h., den Leiterabschnitt 40 fließt, wird der magnetische Fluss B erzeugt, der die Komponente parallel zu dem Halbleitersubstrat 10 aufweist. Demgemäß können die Abmessungen des Sensors 100 minimiert werden, da der Sensor 100 kein Magnetfeld-Konzentrationselement aufweist.
  • Ferner ist die Positionierung des Leiterabschnitts 40 und des Hall-Elements 20 in geeigneter Weise bestimmt, um den durch den Erfassungsobjektstrom I erzeugten magnetischen Fluss B durch das Hall-Element 20 genau zu erfassen. Die Positionierungsgenauigkeit des Leiterabschnitts 40 und des Hall-Elements 20 ist verbessert. Somit weist der Sensor 100 eine hohe Positionierungsgenauigkeit des Leiterabschnitts 40 und des Hall-Elements 20 auf, sodass die Erfassungsgenauigkeit des Sensors 100 verbessert ist. Insbesondere wird eine Abweichung der Positionierungsgenauigkeit des Leiterabschnitts 40 und des Hall-Elements 20 klein, sodass die Abweichung der Erfassungsgenauigkeit des Sensors 100 ebenfalls klein wird.
  • In 1A bis 1C ist der Leiterabschnitt 40 als der Stromweg auf der einen Seite des Halbleitersubstrats 10, auf welcher das Hall-Element 20 ausgebildet ist, ausgebildet. Der Stromweg kann jedoch auf einer Oberfläche des Halbleitersubstrats 10 ausgebildet sein, wenn nur der magnetische Fluss B, der die Komponente parallel zu dem Halbleitersubstrat 10 aufweist, auf die Hall-Platte HP einwirkt, wenn der Erfassungsobjektstrom I durch den Stromweg fließt. Gemäß einer nicht explizit beanspruchten Alternative kann der Leiterabschnitt 40 z. B. auf der Rückseite des Halbleitersubstrats 10 ausgebildet sein, wie es in 2 gezeigt ist. In 2 ist das Hall-Element 20 auf der Vorderseite des Halbleitersubstrats 10 ausgebildet. In diesem Fall kann ein Verbindungsaufbau zwischen dem Kontaktgebiet 23a23e und dem Verbindungsanschluss S, G1, G2, V1, V2 vereinfacht werden.
  • Wahlweise kann der Stromweg auf beiden Seiten des Halbleitersubstrats 10 ausgebildet sein.
  • In 1A bis 1C deckt der Leiterabschnitt 40 das Halbleitergebiet 21 in dem Hall-Element 20 in der Richtung senkrecht zu der Stromflussrichtung des Erfassungsobjektstroms I vollständig ab. Ersatzweise kann der Leiterabschnitt 40 gemäß der Darstellung in 3 wenigstens die Hall-Platte HP als den Magnetfeld-Erfassungsabschnitt vollständig abdecken. Auch in diesem Fall kann das Hall-Element 20 den magnetischen Fluss B, der die Komponente parallel zu dem Halbleitersubstrat 10 aufweist, stabil erfassen.
  • Obschon das Hall-Element 20 einen in 1A bis 1C gezeigten Aufbau aufweist, kann das Hall-Element 20 einen anderen Aufbau als den in 1A bis 1C gezeigten aufweisen, wenn nur das Hall-Element 20 ein Hall-Element vom vertikalen Typ ist.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Ein Stromsensor 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 4 dargestellt. In 4 ist die Isolierschicht 30 auf dem Halbleitersubstrat 10 nicht gezeigt. Ferner ist der Leiterabschnitt 40 auf der Isolierschicht 30 transparent dargestellt.
  • Der Sensor 200 weist nicht nur das Hall-Element 20, sondern auch einen Verarbeitungsschaltungsabschnitt 50 auf. Das Hall-Element 20 und der Verarbeitungsschaltungsabschnitt 50 sind integral auf dem gleichen Halbleitersubstrat 10 ausgebildet. Der Verarbeitungsschaltungsabschnitt 50 weist eine Signalverarbeitungsschaltung und eine Stromtreiberschaltung auf. Die Signalverarbeitungsschaltung berechnet das von dem Hall-Element 20 ausgegebene Hallspannungssignal, und die Stromtreiberschaltung steuert und liefert den Treiberstrom an das Hall-Element 20.
  • Nachdem in diesem Fall der Verarbeitungsschaltungsabschnitt 50 in dem gleichen Halbleitersubstrat 10, in welchem das Hall-Element 20 ausgebildet ist, integriert ist, werden die Gesamtabmessungen des Sensors 200 viel kleiner.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • Ein Stromsensor 300 gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 5 dargestellt. Der Sensor 300 weist ein Leiterelement bzw. einen Leiterabschnitt 41 als einen Stromweg auf. Der Leiterabschnitt 41 ist oberhalb des Halbleitersubstrats 10 mit einem Isolationselement 31 dazwischen angeordnet. Insbesondere weist das Isolationselement 31 eine Rahmengestalt auf und ist aus einem Isolationsmaterial wie etwa einem Harz hergestellt. Das Isolationselement 31 ist mit der Oberfläche des Halbleitersubstrats 10 verbunden bzw. verklebt und an diesem befestigt. Der Leiterabschnitt 41 ist an einer gegenüberliegenden Seite des Isolationselements 31 befestigt, wobei die gegenüberliegende Seite dem Halbleitersubstrat 10 gegenüberliegt. Der Leiterabschnitt 41 ist aus einer Metallplatte wie etwa einer Kupferplatte ausgebildet. Die Metallplatte ist zur Ausbildung des Leiterabschnitts 41 in eine vorbestimmte Gestalt verarbeitet.
  • In diesem Fall ist der Leiterabschnitt 41 integral auf dem Halbleitersubstrat 10 mit dem Isolationselement 31 dazwischen ausgebildet, ohne den Halbleiterprozess zu verwenden.
  • Die vorliegende Offenbarung weist die nachstehenden Gesichtspunkte auf.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung weist ein Stromsensor zur Erfassung eines Erfassungsobjektstroms auf: einen Stromweg zum Leiten des Erfassungsobjektstroms hierhindurch; ein Halbleitersubstrat; und ein auf einer Vorderseite des Halbleitersubstrats angeordnetes Hall-Element. Das Hall-Element ist in der Lage, einen durch ein bei Fließen des Erfassungsobjektstroms durch den Stromweg durch den Erfassungsobjektstrom hervorgerufenes magnetisches Feld erzeugten magnetischen Fluss zu erfassen. Das Hall-Element erzeugt eine Hall-Spannung, die dem magnetischen Fluss entspricht, wenn ein in einer Richtung senkrecht zu dem Halbleitersubstrat fließender Treiberstrom dem Hall-Element zugeführt wird und wenn der magnetische Fluss, der eine Komponente parallel zu dem Halbleitersubstrat aufweist, auf das Hall-Element einwirkt. Der Stromweg ist auf der Vorderseite oder einer Rückseite des Halbleitersubstrats angeordnet. Der Stromweg ist elektrisch von dem Hall-Element isoliert.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Sensor ist das Hall-Element ein Hall-Element vom vertikalen Typ und kann der Sensor den Erfassungsobjektstrom ohne ein Magnetfeld-Konzentrationselement erfassen. Somit sind die Abmessungen des Sensors minimiert. Ferner ist die Positionierung zwischen dem Hall-Element und dem Stromweg sehr genau bestimmt. Daher ist eine Abweichung der Positionierung zwischen dem Hall-Element und dem Stromweg begrenzt. Mithin wird eine Abweichung der Erfassungsgenauigkeit des Sensors vermieden. Demgemäß weist der Sensor kleine Abmessungen und eine hohe Erfassungsgenauigkeit auf.
  • Wahlweise kann der Stromweg mit dem Halbleitersubstrat integral in solcher Weise gekoppelt sein, dass der Stromweg auf der Vorder- oder Rückseite des Halbleitersubstrats mit einem Isolationselement dazwischen angeordnet ist, um eine Isolation von dem Hall-Element bereitzustellen. In diesem Fall ist die Positionierung zwischen dem Stromweg und dem Hall-Element genau und so festgelegt, dass sie eine vorbestimmte Position ist. Ferner wird durch Steuern der Dicke des Isolationselements der Abstand zwischen dem Stromweg und dem Hall-Element genau gesteuert, sodass der durch den Erfassungsobjektstrom hervorgerufene magnetische Fluss durch das Hall-Element genau erfasst wird.
  • Wahlweise kann das Isolationselement ein Isolationsfilm sein, und der Stromweg ist ein Leiterabschnitt. In diesem Fall können das Hall-Element und der Leiterabschnitt als der Stromweg auf dem gleichen Substrat durch Verwen den eines Halbleiterprozesses ausgebildet sein. Demgemäß wird die Positionierung zwischen dem Hall-Element und dem Stromweg sehr genau gesteuert. Somit ist die Erfassungsgenauigkeit des Sensors verbessert und ist das Herstellungsverfahren des Sensors vereinfacht. Ferner kann der Leiterabschnitt mit dem Halbleitersubstrat mit dem Isolationsfilm dazwischen integriert sein und kann der Leiterabschnitt auf der Vorderseite des Halbleitersubstrats angeordnet sein.
  • Wahlweise kann das Hall-Element eine Hall-Platte als einen Magnetfluss-Erfassungsabschnitt aufweisen, dem der Treiberstrom zugeführt wird. Der Stromweg kann die Hall-Platte in einer ebenen Oberfläche der Vorderseite des Halbleitersubstrats abdecken. In diesem Fall kann das Hall-Element den magnetischen Fluss, der die Komponente parallel zu dem Substrat aufweist, stabil erfassen.
  • Wahlweise kann der Sensor ferner einen Verarbeitungsschaltungsabschnitt zum Steuern des Hall-Elements aufweisen. Der Verarbeitungsschaltungsabschnitt ist auf dem Halbleitersubstrat integral angeordnet. In diesem Fall können die Gesamtabmessungen des Sensors stark reduziert werden.
  • Wahlweise ist das Hall-Element ein Hall-Element vom vertikalen Typ und weist das Hall-Element ein Halbleitergebiet, eine Trennwand, erste bis dritte Stromzufuhranschlüsse und einen ersten und einen zweiten Spannungsausgangsanschluss auf. Das Halbleitergebiet ist in einem Oberflächenabschnitt des Halbleitersubstrats angeordnet. Die Trennwand weist einen Rahmen, eine erste Wand und eine zweite Wand auf. Der Rahmen der Trennwand umgibt das Halbleitergebiet. Die erste Wand und die zweite Wand sind in dem Rahmen der Trennwand so angeordnet, dass das Halbleitergebiet in erste bis dritte Elementgebiete aufgeteilt ist. Jede der ersten und der zweiten Wand weist eine Tiefe, die seichter als eine Tiefe des Halbleitergebiets ist, so auf, dass das erste bis dritte Elementgebiet durch einen Teil des Halbleitergebiets unterhalb jeder der ersten und der zweiten Wand elektrisch miteinander verbunden sind. Der erste Stromzufuhranschluss ist in dem ersten Elementgebiet angeordnet, der zweite Stromzufuhranschluss und der erste und der zweite Spannungsausgangsanschluss sind in dem zweiten Elementgebiet angeordnet, und der dritte Stromzufuhranschluss ist in dem dritten Elementgebiet angeordnet. Der erste und der zweite Spannungsausgangsanschluss sind achsensymmetrisch bezüglich eines Paars des ersten und dritten Stromzufuhranschlusses angeordnet. Der zweite Stromzufuhranschluss ist in einer Mitte zwischen dem ersten und dem zweiten Spannungsausgangsanschluss angeordnet. Das Hall-Element weist eine Hall-Platte als einen Magnetfluss-Erfassungsabschnitt auf. Die Hall-Platte wird durch einen Teil des zweiten, von dem ersten und zweiten Spannungsausgangsanschluss umgebenen Elementgebiets bereitgestellt. Der Treiberstrom wird der Hall-Platte durch ein Paar des ersten und zweiten Stromzufuhranschlusses und/oder ein Paar des zweiten und dritten Stromzufuhranschlusses zugeführt. Die Hall-Spannung wird aus dem ersten und zweiten Spannungsausgangsanschluss ausgegeben. Ferner können der erste bis dritte Stromzufuhranschluss und der erste und zweite Spannungsausgangsanschluss auf der Vorderseite des Halbleitersubstrats angeordnet sein. Der erste bis dritte Stromzufuhranschluss können auf einer Linie angeordnet sein, und der erste und zweite Spannungsausgangsanschluss und der dritte Stromzufuhranschluss können auf einer anderen Linie angeordnet sein. Der Stromweg ist parallel zu der anderen Linie, und der Stromweg ist senkrecht zu der Linie. Des Weiteren kann das Halbleitersubstrat einen ersten Leitfähigkeitstyp, das Halbleitergebiet einen zweiten Leitfähigkeitstyp und die Trennwand den ersten Leitfähigkeitstyp aufweisen. Ferner kann der Stromweg ein Leiterabschnitt sein, der auf der Vorderseite des Halbleitersubstrats mit einem Isolationsfilm dazwischen so angeordnet ist, dass der Leiterabschnitt elektrisch von dem Hall-Element isoliert ist. Der Leiterabschnitt kann aus einem Metallfilm, der Isolationsfilm aus einem Oxidfilm und das Halbleitersubstrat aus Silizium hergestellt sein.
  • Ein Stromsensor gemäß vorstehender Beschreibung weist auf: einen Stromweg (40); ein Halbleitersubstrat (10); und ein Hall-Element (20) auf dem Halbleitersubstrat (10). Das Hall-Element (20) erfasst einen magnetischen Fluss (B) in einem durch einen Erfassungsobjektstrom (I) hervorgerufenen magnetischen Feld. Das Hall-Element (20) erzeugt eine Hall-Spannung, die dem magnetischen Fluss (B) entspricht, wenn ein Treiberstrom, der in einer Richtung senkrecht zu dem Halbleitersubstrat (10) fließt, dem Hall-Element (20) zugeführt wird und wenn der magnetische Fluss (B), der eine Komponente parallel zu dem Halbleitersubstrat (10) aufweist, auf das Hall-Element (20) einwirkt. Der Stromweg (40) ist auf dem Halbleitersubstrat (10) angeordnet und ist elektrisch von dem Hall-Element (20) isoliert.

Claims (9)

  1. Stromsensor, welcher aufweist: einen Stromweg (40) zum Leiten eines zu erfassenden Stroms (I) hierhindurch; ein Halbleitersubstrat (10); und ein Hall-Element (20), das auf einer Vorderseite des Halbleitersubstrats (10) angeordnet ist, wobei das Hall-Element (20) in der Lage ist, einen magnetischen Fluss (B) zu erfassen, der durch ein magnetisches Feld erzeugt wird, welches durch den zu erfassenden Strom (I) hervorgerufen wird, wenn dieser durch den Stromweg (40) fließt, das Hall-Element (20) eine Hall-Spannung erzeugt, die dem magnetischen Fluss (B) entspricht, wenn ein in einer Richtung senkrecht zu dem Halbleitersubstrat (10) fließender Treiberstrom dem Hall-Element (20) zugeführt wird und wenn der magnetische Fluss (B), der eine Komponente parallel zu dem Halbleitersubstrat (10) aufweist, auf das Hall-Element (20) einwirkt, der Stromweg (40) auf der Vorderseite des Halbleitersubstrats (10) angeordnet ist, und der Stromweg (40) elektrisch von dem Hall-Element (20) isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Hall-Element (20) eine Hall-Platte (HP) als einen Magnetfluss-Erfassungsabschnitt aufweist, welchem der Treiberstrom zugeführt wird, und der Stromweg (40) die Hall-Platte (HP) in einer ebenen Oberfläche der Vorderseite des Halbleitersubstrats (10) abdeckt.
  2. Sensor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromweg (40) integral mit dem Halbleitersubstrat (10) derart gekoppelt ist, dass der Stromweg (40) auf der Vorder- oder Rückseite des Halbleitersubstrats (10) mit einem Isolationselement (30, 31) dazwischen angeordnet ist, um eine Isolation von dem Hall-Element (20) bereitzustellen.
  3. Sensor gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolationselement (30) ein Isolationsfilm (30) ist, und der Stromweg (40) ein Leiterabschnitt (40) ist.
  4. Sensor gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterabschnitt (40) mit dem Halbleitersubstrat (10) mit dem Isolationsfilm (30) dazwischen integriert ist, und der Leiterabschnitt (40) auf der Vorderseite des Halbleitersubstrats (10) angeordnet ist.
  5. Sensor gemäß einem der Ansprüche 1–4, weiter gekennzeichnet durch: einen Verarbeitungsschaltungsabschnitt (50) zum Steuern des Hall-Elements (20), wobei der Verarbeitungsschaltungsabschnitt (50) integral auf dem Halbleitersubstrat (10) angeordnet ist.
  6. Sensor gemäß einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hall-Element (20) ein Hall-Element vom vertikalen Typ ist, das Hall-Element (20) ein Halbleitergebiet (21), eine Trennwand (22), einen ersten bis einen dritten Stromzufuhranschluss (23a23c) und einen ersten und einen zweiten Spannungsausgangsanschluss (23d, 23e) aufweist, das Halbleitergebiet (21) in einem Oberflächenabschnitt des Halbleitersubstrats (10) angeordnet ist, die Trennwand (22) einen Rahmen, eine erste Wand (22a) und eine zweite Wand (22b) aufweist, der Rahmen der Trennwand (22) das Halbleitergebiet (21) umgibt, die erste Wand (22a) und die zweite Wand (22b) in dem Rahmen der Trennwand (22) so angeordnet sind, dass das Halbleitergebiet (21) in ein erstes bis drittes Elementgebiet (23a23c) aufgeteilt ist, jede der ersten und der zweiten Wand (22a, 22b) eine Tiefe aufweist, die geringer als eine Tiefe des Halbleitergebiets (21) ist, und zwar derart, dass das erste bis dritte Elementgebiet (23a23c) durch einen Teil des Halbleitergebiets (21) unterhalb jeder der ersten und zweiten Wand (22a, 22b) elektrisch miteinander verbunden sind, der erste Stromzufuhranschluss (23b) in dem ersten Elementgebiet (21b) angeordnet ist, der zweite Stromzufuhranschluss (23a) und der erste und der zweite Spannungsausgangsanschluss (23d, 23e) in dem zweiten Elementgebiet (21a) angeordnet sind, und der dritte Stromzufuhranschluss (23c) in dem dritten Elementgebiet (21c) angeordnet ist, der erste und der zweite Spannungsausgangsanschluss (23d, 23e) achsensymmetrisch bezüglich eines Paars des ersten und dritten Stromzufuhranschlusses (23b, 23c) angeordnet sind, der zweite Stromzufuhranschluss (23a) in einer Mitte zwischen dem ersten und zweiten Spannungsausgangsanschluss (23d, 23e) angeordnet ist, das Hall-Element (20) eine Hall-Platte (HP) als einen Magnetfluss-Erfassungsabschnitt aufweist, die Hall-Platte (HP) durch einen Teil des zweiten Elementgebiets (21a) bereitgestellt wird, der von dem ersten und zweiten Spannungsausgangsanschluss (23d, 23e) umgeben ist, der Treiberstrom der Hall-Platte (HP) durch ein Paar des ersten und zweiten Stromzufuhranschlusses (23a, 23b) und/oder ein Paar des zweiten und dritten Stromzufuhranschlusses (23a, 23c) zugeführt wird, und die Hall-Spannung aus dem ersten und zweiten Spannungsausgangsanschluss (23d, 23e) ausgegeben wird.
  7. Sensor gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste bis dritte Stromzufuhranschluss (23a23c) und der erste und zweite Spannungsausgangsanschluss (23d, 23e) auf der Vorderseite des Halbleitersubstrats (10) angeordnet sind, der erste bis dritte Stromzufuhranschluss (23a23c) auf einer Linie angeordnet sind, der erste und der zweite Spannungsausgangsanschluss (23d, 23e) und der zweite Stromzufuhranschluss (23a) auf einer anderen Linie angeordnet sind, und der Stromweg (40) parallel zu der anderen Linie ist und der Stromweg (40) senkrecht zu der Linie ist.
  8. Sensor gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halbleitersubstrat (10) einen ersten Leitfähigkeitstyp (P) aufweist, das Halbleitergebiet (21) einen zweiten Leitfähigkeitstyp (N) aufweist, und die Trennwand (22) den ersten Leitfähigkeitstyp (P) aufweist.
  9. Sensor gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromweg (40) ein Leiterabschnitt (40) ist, der auf der Vorderseite des Halbleitersubstrats (10) mit einem Isolationsfilm (30) dazwischen so angeordnet ist, dass der Leiterabschnitt (40) elektrisch von dem Hall-Element (30) isoliert ist, der Leiterabschnitt (40) aus einem Metallfilm hergestellt ist, der Isolationsfilm (30) aus einem Oxidfilm hergestellt, und das Halbleitersubstrat (10) aus Silizium hergestellt ist.
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