DE102006027531A1 - Cabriolet-Fahrzeug mit einem von seitlichen Rahmenteilen begrenzten Verdeck - Google Patents

Cabriolet-Fahrzeug mit einem von seitlichen Rahmenteilen begrenzten Verdeck Download PDF

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    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
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Abstract

Ein Carbriolet-Fahrzeug (1) mit einem von mehreren seitlichen Rahmenteilen (8; 9; 10; 11) begrenzten Dach (2), wobei die Rahmenteile (8; 9; 10; 11) bei geschlossenem Dach (2) von einem hintersten (8) zu einem vordersten Rahmenteil (11) mit einer Komponente in Fahrtrichtung (F) aufeinander folgen und bei geöffnetem Dach (2) mindestens teilweise übereinander liegen, wird so ausgebildet, dass bei geöffnetem Dach (2) zumindest ein dem hintersten Rahmenteil (8) bei geschlossenem Dach vorgeordneter Rahmenteil (9; 10) mit einem wesentlichen Teil seiner Erstreckung gegenüber dem hintersten Rahmenteil (8) in Fahrtrichtung (F) nach vorne verlagert abgelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem Dach, das zu den Fahrzeugquerseiten hin von seitlichen Rahmenteilen begrenzt ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, ein derartiges Dach beim Öffnen so einzufalten, dass die seitlichen Rahmenteile um quer zum Fahrzeug liegende Achsen gegeneinander einschwenken und in eine bei geöffnetem Dach übereinander liegende Stellung gelangen. Dies erfordert, insbesondere bei langen Dächern zum Überdecken großer Insassenräume, einen Verdeckablageraum mit einer großen Höhe. Diese steht jedoch häufig nicht zur Verfügung. Vor allem hoch aufragende Federbeindome können ein Erschwernis darstellen, ein solches Dach im Fahrzeug ablegen zu können.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Packmöglichkeit für große Dächer auch in Verdeckablageräumen geringer Höhe zu ermöglichen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 11 sowie durch ein Fahrzeugdach mit den Merkmalen des Anspruchs 12. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die weiteren Ansprüche 2 bis 10 verwiesen.
  • In der Ausbildung nach Anspruch 1 ist bei einem erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeug durch die zumindest teilweise Hintereinander- statt Übereinanderablage von Rahmenteilen eine erhebliche Verringerung der Höhe des Verdeckaufnahmeraums ermöglicht. Das Dach kann auch in einer Karosserie mit sehr hohen Federbeindomen abgelegt werden, oberhalb denen nicht die hinreichende Höhe für die Übereinanderablage der gegeneinander eingeschwenkten Rahmenteile zur Verfügung steht.
  • Sofern der nach vorne verlagerte Rahmenteil bei geöffnetem Dach vollständig aus der Kontur des hintersten Rahmenteils herausgetreten ist, kann ein maximales Längsauseinanderziehen des eingefalteten Daches mit einer maximalen Höhenverringerung resultieren. Die bei der Dachöffnung nach vorne verlagerten Dachteile können beispielsweise auch über die Federbeindome nach vorne eingeschwenkt werden.
  • Ein weiteres Längsauseinanderziehen des Dachpakets ist dann ermöglicht, wenn der zumindest eine vorgeordnete Rahmenteil bei geöffnetem Dach mit einem Längsabstand zum hintersten Rahmenteil gelegen ist.
  • Insbesondere wenn an jeder Fahrzeugseite bei geschlossenem Dach drei oder vier Rahmenteile hintereinander gelegen sind, können diese in zwei hintereinander liegenden Paketen abgelegt werden, wobei vorteilhaft in abgelegter Dachstellung der vorderste Rahmenteil oberhalb des hintersten gelegen ist und der oder die bei geschlossenem Dach zwischen diesen liegende(n) Rahmenteil(e) gegenüber diesen nach vorne verlagert sind. Die beiden Pakete umfassen dann jeweils maximal zwei Rahmenteile übereinander, so dass das Paket flach gehalten ist. Beide Pakete können mit Längsabstand und verkantungsfrei zueinander liegen.
  • Ein Vorsehen von pro Seite vier Rahmenteilen ermöglicht auch das Überspannen eines großen Insassenraumes.
  • Für einen zuverlässigen Dachlauf sind vorteilhaft der hinterste und der diesem bei geschlossenem Dach direkt vorge ordnete Rahmenteil über eine Kopplung miteinander verbunden, wobei beide Rahmenteile jeweils an karosseriefesten Lagern beweglich gehalten sein können.
  • Dadurch, dass das Dach nach vorne hin verjüngt, kann platzsparend auch einer der bei offenem Dach nach vorne verlagerten Rahmenteile bereichsweise innerhalb der Kontur des hintersten Rahmenteils gelegen sein, ohne dass das Dachpaket an Höhe zunehmen müsste. Gleichzeitig kann dadurch auch die Längserstreckung des Dachpakets vermindert werden.
  • Insbesondere bei hoch in die Karosserie hineinragenden Federbeindomen ist es zur Vermeidung einer Kollision des schließenden Daches mit der Karosserie beim Schließen des Daches sehr vorteilhaft, wenn nach vorne verlagerte Rahmenteile in zumindest nahezu unveränderter Relativlage zueinander aus der Karosserie heraushebbar sind, so dass diese Rahmenteile eng aneinander liegend und damit in einem flachen Paket herausgehoben werden und erst dann oberhalb der Fensterbrüstungslinie entfalten.
  • In dieser Weise unterstützend sind zudem zwei Rahmenteile über ein zwei Verbindungslenker umfassendes Viergelenk miteinander verbunden, von denen zumindest ein Lenker ein zusätzliches Gelenk umfasst, das bei Annäherung der Rahmenteile während der Öffnungsbewegung ein Einknicken des Lenkers ermöglicht. Somit kann sich in der Endphase der Öffnungsbewegung ein besonders enges Aneinanderlegen dieser Rahmenteile ergeben.
  • Ein das geöffnete Dach aufnehmender Verdeckkasten kann eine nach hinten ansteigende untere Begrenzungsebene mit einem Steigungswinkel von zumindest 5° aufweisen und dadurch nach hinten hin genügend Raum zum Einschieben von Gepäckstücken erlauben, andererseits mit seinem weiter in die Fahrzeugtiefe hineinragenden Bereich erheblichen Dachstauraum zur Verfügung stellen und dennoch auch darunter eine Durchlademöglichkeit, zum Beispiel für Skier, belassen.
  • In der Ausbildung nach Anspruch 11, die mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 10 kombiniert werden kann, ist auch für ein Dach mit einem hinteren Spannbügel, der bei geschlossenem Dach auf einem auf- und zu beweglichen Deckel eines Verdeckkastens aufliegt, eine raumsparende und eine große Schulterweite für die Insassen belassende Z-Faltung ermöglicht. Durch die dabei in offener Stellung gleichgerichtete Wölbung des vorderen Dachendes und einer Heckscheibe ist das Dachpaket sehr flach, insbesondere dann, wenn das vordere Dachende und die Heckscheibe bei geöffnetem Dach übereinander liegen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung schematisch dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines nur im Bereich des Daches und seines Hauptlagers dargestellten erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeugs in geschlossener Dachstellung,
  • 2 eine Darstellung nur des Daches und seines Hauptlagers in Stellung nach 1,
  • 3 eine ähnliche Ansicht wie 1 während der Öffnung des hinteren, das Dach begrenzenden Spannbügels in der ersten Öffnungsphase des Daches,
  • 4 eine ähnliche Ansicht wie 3 bei vollständig geöffnetem Spannbügel und aufgeschwenktem Verdeckkastendeckel,
  • 5 eine ähnliche Ansicht wie 4 während des Absenkens des Spannbügels und ansonsten noch geschlossenem Dach bei weiterhin geöffnetem Verdeckkastendeckel,
  • 6 eine ähnliche Ansicht wie 5 bei beginnendem Anheben auch des vorderen Dachbereichs, der Übersicht halber ohne Dachbezug gezeichnet,
  • 7 eine ähnliche Ansicht wie 6 bei weiter fortschreitender Dachöffnung,
  • 8 das herausgezeichnete Dach (ohne Dachbezug) mit Hauptlager etwa in Stellung nach 7,
  • 9 eine ähnliche Ansicht wie 7 bei weiter fortschreitender Dachöffnung,
  • 10 eine ähnliche Ansicht wie 8 in Dachstellung etwa nach 9,
  • 11 eine ähnliche Ansicht wie 9 bei weiter fortschreitender Dachöffnung,
  • 12 eine ähnliche Ansicht wie 10 in Dachstellung etwa nach 11,
  • 13 eine ähnliche Ansicht wie 11 bei weiter fortschreitender Dachöffnung,
  • 14 eine ähnliche Ansicht wie 12 in Dachstellung etwa nach 13,
  • 15 eine ähnliche Ansicht wie 13 bei weiter fortschreitender Dachöffnung,
  • 16 eine ähnliche Ansicht wie 14 in Dachstellung etwa nach 15,
  • 17 eine ähnliche Ansicht wie 15 bei vollständiger Dachöffnung,
  • 18 eine ähnliche Ansicht wie 16 in vollständig geöffneter Dachstellung.
  • Das in der Zeichnungsfigur 1 nur schematisch angedeutete Cabriolet-Fahrzeug 1 umfasst ein bewegliches Dach 2, das in seinem geöffneten Zustand im heckwärtigen Bereich der Fahrzeugkarosserie 3 in einem Dachaufnahmeraum 4, der häufig auch als Verdeckkasten bezeichnet wird, ablegbar ist. Dieser ist oberseitig von einem beweglichen Verdeckkastendeckel 5 abdeckbar.
  • Das Dach 2 umfasst als heckseitiges Abschluss- und Spannelement für seinen Bezug 7 einen Spannbügel 6, der bei geschlossenem Dach auf dem Verdeckkastendeckel 5 aufliegt (1). Der Bezug 7 kann auch nur Teilbereiche des Daches 2 überdecken und muss nicht durchgehend sein. Im Heckbereich ist von dem Bezug 7 eine Heckscheibe 13 ganz oder teilweise umgeben.
  • An den seitlichen Querrändern des Daches 2 ist dieses durch längs verlaufende und bei geschlossenem Dach aufeinander in Fahrtrichtung folgende Rahmenteile 8, 9, 10, 11 begrenzt. Deren Zahl kann je nach Dachlänge variieren; hier sind zur Ausbildung eines langen Daches 2, das einen großen Insassenraum 12 mit zwei oder mehr Sitzreihen hintereinander überspannt, an jeder Fahrzeugseite symmetrisch vier Rahmenteile 8, 9, 10, 11 vorgesehen.
  • Der hinterste Rahmenteil 8 ragt hier von einer Fensterbrüstungslinie 15 auf und ist mit dem Bezug 7 verbunden. Dieser Rahmenteil 8 wird auch als Hauptsäule bezeichnet.
  • Der vorderste Rahmenteil 11 ist Teil eines über zumindest einen Querträger 14 starr ausgebildeten vorderen Dachendes 16, häufig auch als Dachspitze bezeichnet.
  • Der das geöffnete Dach aufnehmende Verdeckkasten 4 steigt zum Fahrzeugheck hin an, um somit im Bereich von hoch liegenden seitlichen Federbeindomen 17 oberhalb dieser zu verlaufen. Die untere Begrenzungsebene 18 des Verdeckkastens 4 weist hierfür nach hinten einen Anstieg von zumindest 5° auf. Gleichzeitig ist durch den Abwärtsverlauf nach vorne in Fahrtrichtung F vor den Federbeindomen 17 ein erheblicher zusätzlicher Raum für das geöffnete Dach 2 geschaffen.
  • Der hintere Rahmenteil 8 ist über einen Hebel 19 an einem karosseriefesten Lager 20 um eine Fahrzeugquerachse schwenkbeweglich gehalten. Ebenso ist der diesem direkt vorgeordnete Rahmenteil 9 über einen Hebel 21 an einem karosseriefesten Lager 22 um eine Fahrzeugquerachse schwenkbeweglich gehalten. Das Lager 22 ist dem Lager 20 in Fahrtrichtung F vorgeordnet. Beide Lager können an einer gemeinsamen Hauptlagereinrichtung 23 angeordnet sein (2). Die Hebel 19, 21 – und mit ihnen die Rahmenteile 8, 9 – sind zudem über eine gemeinsame Kopplung 24, an der auch ein einzelner gemeinsamer Antrieb angreifen kann, miteinander verbunden. Der nur eine Antrieb verringert den Steuerungsaufwand und stellt über die Zwangskopplung eine stets gleiche Relativbewegung der Rahmenteile 8 und 9 gegeneinander sicher.
  • Zur Öffnung des Daches ist zunächst der Spannbügel 6 aufwärts bewegliche (3), so dass anschließend das den Verdeckkasten 4 bei geschlossenem Dach 2 abdeckende Deckelteil 5 geöffnet werden kann (4) und der Spannbügel vor dem geöffneten Deckelteil 5 in Richtung des offenen Verdeckkastens 4 abgesenkt werden kann (5), während der vordere Dachbereich mit den Rahmenteilen 8, 9, 10, 11 noch unbewegt in Schließstellung verbleibt und sich erst ungefähr in Stellung nach 6 vom Windschutzscheibenrahmen löst.
  • Im weiteren werden zur Dachöffnung die Hebel 19, 21 um ihre Hauptlager 20, 22 heckwärts und abwärts verschwenkt. Der an dem Hebel 21 angelenkte Spannbügel 6 wird dadurch zuunterst auf die nach vorne abfallende Begrenzungsebene 18 des Verdeckkastens 4 aufgelegt. Aufgrund der beim Öffnen nachlassenden Bezugsspannung legt sich die Heckscheibe 13 flach auf den Spannbügel 6 auf, wobei ihre Außenseite nach oben zeigt und dabei nach oben gewölbt sein kann. Die schmalere Heckscheibe 13 kann dann in der Kontur des breiteren Spannbügels 6 liegen und diesen nach oben nicht oder nur geringfügig überragen. Dies begünstigt eine flache Dachablage.
  • Das Dach 2 wird dabei insgesamt in einer sog. Z-Faltung abgelegt, bei der die an den vordersten Rahmenteilen 11 gehaltene Dachspitze 16 ihre Orientierung aus dem ge schlossenen Zustand beibehält und der Querträger 14 gleichsinnig gewölbt zur Heckscheibe 13 auf dieser ablegbar ist, wodurch ebenfalls eine flache Dachablage begünstigt ist. Trotz der Z-Faltung ist – anders als bei bekannten Lösungen mit fester Stoffanbindung an die Karosserie erfindungsgemäß ein beweglicher Spannbügel 6 vorgesehen, mit dem das geschlossene Dach 2 auf einem Deckelteil 5 aufliegen kann. Es ergibt sich eine große Schulterfreiheit; zudem wird pro Fahrzeugseite nur eine einzige Gestängeklappe zum Durchtritt von Gestängeteilen des Daches 2 benötigt, was gegenüber mehrteiligen Klappen die Optik verbessert und Teile sowie Steuerungsmittel einspart.
  • Das oder die zwischen dem vordersten 11 und dem hintersten Rahmenteil 8 liegende(n) weitere(n) Rahmenteil(e) 9, 10 wird oder werden hingegen bei der Dachöffnung in Fahrtrichtung F nach vorne verlagert, so dass sie im geöffneten Zustand die Höhe des Dachpakets oberhalb der Heckscheibe 13 nicht weiter vergrößern. Die Rahmenteile 9, 10 müssen keine direkte Anbindung an den Dachbezug 7 haben. Die Verlagerung nach vorne ist derart weitgehend, dass zumindest ein wesentlicher Teil, also mehr als die Hälfte, der Längserstreckung, des Rahmenteils 9, 10 nach vorne aus der Kontur des hinteren Rahmenteils 8 heraustritt.
  • Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist bei geöffnetem Dach 2 (17, 18) der Rahmenteil 9 vollständig aus der Kontur des hinteren Rahmenteils 8 herausgetreten und belässt sogar in Fahrzeuglängsrichtung einen Abstand zu diesem. Der Rahmenteil 10 hingegen überlappt geringfügig mit dem Rahmenteil 8, wobei jedoch die Höhe gegenüber dem Rahmenteil 8 nicht vergrößert ist und der überlappende Bereich des Rahmenteils 10 in Fahrzeugquerrichtung innerhalb der Kontur des breiten hintersten Rahmenteils 8 aufgenommen ist.
  • Wie im Ablauf zwischen den 13 bis 18 deutlich wird, sind nach vorne verlagerte Rahmenteile 9; 10 in zumindest nahezu unveränderter Relativlage zueinander in die Karosserie 3 absenkbar oder aus dieser heraushebbar bis in eine über der Fensterbrüstungslinie 15 befindliche Stellung.
  • Dadurch bilden diese ein flaches Paket während des Übergangs in den Verdeckkasten 4, wodurch das „Einfädeln" der nach vorne verlagerten Rahmenteile 9, 10 in den vorderen Teil des Verdeckkasten 4 vorbei an dem oberen Ende der Federbeindome 17 möglich wird.
  • Um die enge Packung der Rahmenteile 9, 10 zu ermöglichen, sind diese miteinander über ein Mehrgelenk, hier ein Viergelenk, mit zwei Verbindungslenkern 25, 26 verbunden. Zumindest der hintere Lenker 26 umfasst an seinem Steuerlenker 28 ein zusätzliches Gelenk 27, um das er während der Dachöffnung einknicken kann. Dadurch zieht sich das Viergelenk während der Dachöffnung aus der Parallellage der Rahmenteile 9, 10 in eine nach hinten bzw. unten enger werdende Stellung zu, so dass die Rahmenteile 9, 10 im hinteren Bereich besonders eng zusammengeführt werden und so das hintere Ende 29 des Rahmenteils 10 sowohl am hintersten Rahmenteil 8 als auch am Federbeindom 17 kollisionsfrei und sehr eng vorbeigeschwenkt werden kann.
  • Alle Rahmenteile 8, 9, 10, 11 können über einen einzigen Antrieb zwangsweise gekoppelt miteinander beweglich sein.

Claims (12)

  1. Cabriolet-Fahrzeug (1) mit einem von mehreren seitlichen Rahmenteilen (8; 9; 10; 11) begrenzten Dach (2), wobei die Rahmenteile (8; 9; 10; 11) bei geschlossenem Dach (2) von einem hintersten (8) zu einem vordersten Rahmenteil (11) mit einer Komponente in Fahrtrichtung (F) aufeinander folgen und bei geöffnetem Dach (2) zumindest teilweise übereinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffnetem Dach (2) zumindest ein dem hintersten Rahmenteil (8) bei geschlossenem Dach vorgeordneter Rahmenteil (9; 10) mit einem wesentlichen Teil seiner Erstreckung gegenüber dem hintersten Rahmenteil (8) in Fahrtrichtung (F) nach vorne verlagert abgelegt ist.
  2. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein nach vorne verlagerte Rahmenteil (9) bei geöffnetem Dach (2) vollständig aus der Kontur des hintersten Rahmenteils (8) herausgetreten ist.
  3. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine vorgeordnete Rahmenteil (9) bei geöffnetem Dach (2) mit einem Längsabstand zum hintersten Rahmenteil (8) gelegen ist.
  4. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in abgelegter Dachstellung (2) der vorderste Rahmenteil (11) oberhalb des hintersten (8) gelegen ist und der oder die bei geschlossenem Dach (2) zwischen diesen liegende(n) Rahmenteil(e) (9; 10) gegenüber diesen (8) nach vorne verlagert ist oder sind.
  5. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (2) pro Seite vier Rahmenteile (8; 9; 10; 11) umfasst.
  6. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der hinterste (8) und der diesem bei geschlossenem Dach (2) direkt vorgeordnete Rahmenteil (9) über eine Kopplung (24) miteinander verbunden sind.
  7. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der bei offenem Dach (2) nach vorne verlagerten Rahmenteile (9; 10) bereichsweise innerhalb der Kontur des hintersten Rahmenteils (11) gelegen ist.
  8. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schließen des Daches (2) nach vorne verlagerte Rahmenteile (9; 10) in zumindest nahezu unveränderter Relativlage zueinander aus der Karosserie (3) heraushebbar sind.
  9. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rahmenteile (9; 10) über ein zwei Verbindungslenker (25; 26) umfassendes Viergelenk miteinander verbunden sind, von denen zumindest ein Lenker (26; 28) ein zusätzliches Gelenk (27) umfasst, das bei Annäherung der Rahmenteile (9; 10) während der Öffnungsbewegung ein Einknicken ermöglicht.
  10. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein das geöffnete Dach (2) aufnehmender Verdeckkasten (4) eine nach hinten ansteigende untere Begrenzungsebene (18) mit einem Steigungswinkel von zumindest 5° aufweist.
  11. Cabriolet-Fahrzeug (1) mit einem Dach (2), das im hinteren Bereich an einem anhebbaren Bügel (6) gehalten ist, der bei geschlossenem Dach (2) auf einem auf- und zu beweglichen Deckel (5) eines Verdeckkastens (4) aufliegt, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (2) in einer sog. Z-Faltung mit in offener wie in geschlossener Stellung gleichgerichteter Orientierung des vorderen Dachendes (16) und in offener Stellung gleichgerichteter Wölbung des vorderen Dachendes (16) und einer Heckscheibe (13) ablegbar ist.
  12. Bewegliches Fahrzeugdach (2) für ein Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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