DE102006027454A1 - Tiertransporter - Google Patents

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DE102006027454A1
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Friedrich W Heinzl
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PRIMERO TRAILER GMBH & CO. KG, DE
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Heinzl, Friedrich W.
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Tiertransporter (1), insbesondere Pferdeanhänger, mit einer auf einem Fahrgestell (2) angeordneten Kabine (4), umfassend einen Boden (5), eine Anzahl von Wänden (6, 7, 8, 13) und eine zwischen einer im Wesentlichen senkrechten Transportstellung zum Verschließen einer Verladeöffnung (9), und einer herabgeklappten Verladestellung schwenkbaren Verladeklappe (10), die zur Verriegelung in der Transportstellung eine Verriegelungseinrichtung (14) aufweist, wobei die Verriegelungseinrichtung (14) als Treibriegelverschluss ausgebildet ist. Bevorzugt weist der Tiertransporter (1) oberhalb der geschlossenen Verladeklappe (10) eine Öffnung mit einer Lüftungsklappe (11) auf, die in einer Verschlussstellung die Öffnung oberhalb der Verladeklappe (10) verschließt. Weiterhin bevorzugt weist der Tiertransporter (1) eine Belüftungseinrichtung mit einer Anzahl von Lufteinlassöffnungen (27), einer Mehrzahl von räumlich im Innenraum der Kabine verteilten, voneinander beabstandeten Luftauslassöffnungen (24, 25), und einer Anzahl von Luftleitkanälen (30, 31) auf, um Luft von den Lufteinlassöffnungen (27) zu den Luftauslassöffnungen (24) zu führen und in die Kabine (4) zu leiten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tiertransporter, insbesondere einen Pferdeanhänger, mit einer auf einem Fahrgestell angeordneten Kabine, umfassend einen Boden, eine Anzahl von Wänden und eine zwischen einer im Wesentlichen senkrechten Transportstellung, zum Verschließen einer Verladeöffnung, und einer herab geklappten Verladestellung schwenkbaren Verladeklappe, die zur Verriegelung in der Transportstellung eine Verriegelungseinrichtung aufweist.
  • Das Verladen und Entladen von Pferden in einen Transporter hinein bzw. aus diesem heraus erfolgt gewöhnlich über schräge Rampen, die den Boden der Umgebung mit der gewöhnlich deutlich höher liegenden Ladeöffnung des Transporters über eine stufenlose schräge Ebene verbinden, sodass das zu verladende Tier keine Stufen zu überschreiten hat. Derartige Laderampen sind üblicherweise so im Transporter bzw. Anhänger integriert, dass die Ladeöffnung des Transporters durch eine senkrecht zu öffnende Ladeklappe verschließbar ist, die im geöffneten und auf den Boden der Umgebung herab geklappten Zustand gleichzeitig als Verladerampe dient. Das Verschließen der Verladerampe erfolgt gewöhnlich über Verriegelungselemente, wie beispielsweise Riegel oder Haken, die seitlich im oberen Bereich an der Ladeklappe und in Form von Gegen-Verriegelungselementen an den Seitenwänden angeordnet sind und über diese in die Verladeöffnung hinein stehen. Gerade bei Pferdeanhängern, die naturgemäß nicht wesentlich breiter sein können als das Zugfahrzeug selbst und die eine Ladeklappe an der Rückseite aufweisen, ist diese Ladeklappe niemals breiter bemessen als die Verladeöffnung. Dementsprechend ist die Ladeklappe auch als Verladerampe niemals breiter als die Verladeöffnung.
  • Diese knappe Vermassung birgt das Problem, dass ein Tier, welches über die Rampe in die Verladeöffnung hineingeführt werden soll, auch nahe entlang der Seitenkanten der Rampe bzw. der Wände geführt werden muss. Dementsprechend kann ein nur geringfügiges Seitwärtstreten, insbesondere im Bereich der Oberkante der Ladeklappe, d. h. wenn das Tier die Ladeklappe betreten muss – sei es aus Widersetzlichkeit oder plötzlich auftretender Panik – dazu führen, dass das Tier mit dem Huf seitlich über die Rampenkante hinabrutscht und sich dabei an den Verriegelungselementen verletzt. Ebenso gefährlich sind die Gegen-Verriegelungselemente, die von den rückseitigen Kanten der Seitenwände häufig in Rumpf- und/oder Kopfhöhe des Pferdes in die Verladeöffnung hinein ragen. Das gleiche Problem er gibt sich beim zunächst rückwärts erfolgenden Herausführen der Tiere, wenn diese nicht exakt geradlinig rückwärts aus dem Anhänger hinaustreten.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten und für das zu transportierende Pferd sichereren Tiertransporter der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei insbesondere die beschriebenen Probleme reduziert werden.
  • Diese Aufgabe wird zum einen durch einen Tiertransporter gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Demgemäß ist die Verriegelungseinrichtung als Treibriegelverschluss ausgebildet ist. Der Treibriegelverschluss ermöglicht sowohl ein sicheres Verschließen in der Transportstellung als auch ein sicheres Be- und Entladen des Transporters, da in der herab geklappten Verladestellung keine Verriegelungselemente über die Verladeklappe hinaus stehen, an denen sich ein Tier verletzen könnte.
  • Der erfindungsgemäß verwendete Treibriegelverschluss besteht vorzugsweise aus einem Dreh- oder Handgriff, einer als Basküle bezeichneten Mechanik, die die über den Handgriff eingeleitete Bewegung an eine Anzahl von Schubstangen oder Riegel überträgt, die dadurch in verschiedene Richtungen getrieben werden. Als Mechanik können z.B. kleine Getriebe, bestehend aus Stangen, Scheiben oder Zahnrad-Zahnstangen-Kombinationen zur Anwendung kommen. Erfindungsgemäß kann der Treibriegelverschluss eine Anzahl von Schubstangen aufweisen, die die Verladeklappe in der Transportstellung seitlich und/oder oben mit der Kabine verriegeln. Im einfachsten Fall kann der Treibriegelverschluss auch nur einen Riegel oder eine Schubstange aufweisen, der oder die oberhalb der Verladeklappe in einen Dachbereich des Tiertransporters eingreifen. Dabei greifen die Schubstangen beim Verriegeln in sogenannte Feststeller ein, die in Form von Ausnehmungen oder Einsätzen mit einer der Schubstangen entsprechenden Querschnittsform in den Wänden der Kabine benachbart zur Verladeklappe angeordnet sind. Die Feststeller sind dabei in die Wände der Kabine integriert und stehen nicht über deren Außenkanten hervor. Damit die Verladeklappe zwischen der Transport- und der Verladestellung geschwenkt werden kann, ist sie mittels geeigneter Drehgelenke, wie beispielsweise Scharnieren, am Boden der Kabine befestigt.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Treibriegelverschluss auf einer zu der in der Transportstellung zum Innenraum der Kabine weisenden Innenseite der Verladeklappe abgewandten Seite angeordnet. Das erlaubt die Nutzung der Ver ladeklappe als Verladerampe ohne dass eine Abdeckung der Mechanik nötig ist. Dabei ist sichergestellt, dass sowohl in der Transportstellung als auch in der Verladestellung keine Elemente der Verriegelungseinrichtung über die Verladeklappe vorstehen und eine Verletzungsgefahr für das transportierte Tier weder beim Transport noch während der Be- bzw. Entladung des Transporters darstellen können.
  • Bevorzugt ist die Verladeklappe mehrwandig, insbesondere doppelwandig ausgebildet, sodass der Treibriegelverschluss innerhalb der Verladeklappe angeordnet werden kann. Diese Ausführungsform bietet neben dem bereits genannten Vorteil, dass keine Verriegelungselemente über die Verladeklappe hervorstehen, den Vorteil, dass sämtliche Verriegelungselemente geschützt angeordnet sind.
  • Da mit dem erfindungsgemäßen Tiertransporter auch hohe finanzielle Werte transportiert werden können, ist es wünschenswert, dass die Verriegelungseinrichtung auch verschlossen werden kann, sodass der Tiertransport vor fremden Zugriff geschützt ist. Dazu kann der Treibriegelverschluss z.B. ein Zylinderschloss mit Profilzylinder zum Ver- bzw. Abschließen des Treibriegelverschlusses aufweisen. Das Zylinderschloss kann dabei direkt in den Dreh- bzw. Handgriff des Treibriegelverschlusses zentral eingesetzt sein oder als zusätzliches Element mit Profilzylinder, der in die Mechanik des Treibriegelverschlusses eingreift, neben dem Handgriff eingebaut sein. Das Schloss dient dabei zum Blockieren der Mechanik bzw. der Bewegungsfreiheit der Riegel oder Schubstangen. Die Sicherung des Treibriegelverschlusses mit einem Schloss sichert dabei sowohl den Treibriegelverschluss gegen eine unbeabsichtigte Entriegelung während des Transportes als auch den gesamten Inhalt des Tiertransporters gegen Diebstahl.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Treibriegelverschluss zusätzlich oder alternativ zu einem manuellen Antriebselement, wie beispielsweise einem Dreh- oder Handgriff, ein motorisch betriebenes Antriebselement zur Betätigung der Schubstangen aufweisen. Die motorische Betätigung kann dabei z.B. elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgen. Die motorische Verstellung hat den Vorteil, dass auch größere, schwer handhabbare Verriegelungseinrichtungen komfortabel betätigt werden können. Ebenfalls denkbar ist eine Ausführungsform, bei der neben dem Treibriegelverschluss auch die gesamte Verladeklappe motorisch angetrieben werden kann. Das Verschwenken der Verladeklappe aus der Transport- in die Verladestellung und zurück könnte dann beispielsweise le diglich durch die Betätigung eines Schalters oder Tasters bewirkt werden. Die dazu benötigte Fremdenergie kann entweder vom Zugfahrzeug oder von einer Energiequelle im Tiertransporter bezogen werden. Bei Einsatz einer Steuerungseinrichtung kann der Ent- bzw. Verriegelungsvorgang des Treibriegelverschlusses mit dem Schwenkvorgang der Verladeklappe koordiniert werden.
  • Grundsätzlich sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Verladeöffnung nicht vollständig von der Verladeklappe verschließbar ist. Bei einer vorteilhaften Variante des Tiertransporters befindet sich oberhalb der geschlossenen Verladeklappe eine Öffnung und es ist oberhalb der Verladeklappe eine Lüftungsklappe angeordnet, die in einer Verschlussstellung die Öffnung oberhalb der Verladeklappe verschließt, wobei die Lüftungsklappe so mit einem Antriebsmechanismus gekoppelt ist, dass die Lüftungsklappe zwischen der Verschlussstellung und unterschiedlichen Öffnungsstellungen mittels des Antriebsmechanismus verstellbar ist.
  • Zum vollständigen Verschließen der Verladeöffnung ist in dieser Ausführungsform sowohl die Verladeklappe als auch die Lüftungsklappe zu schließen. Eine derartige separate, oberhalb der Verladeklappe angeordnete Öffnung ist grundsätzlich als Belüftungsöffnung für den Kabineninnenraum bekannt. Nachteilig bei den bekannten Lösungen ist jedoch die Tatsache, dass die Öffnung nicht verschließbar ist und somit eine Zwangbelüftung bei jeder Lufttemperatur und mit unterschiedlichen unkontrollierten Luftmengen erfolgt. Vorteil der erfindungsgemäßen Lüftungsklappe ist zum einen die Möglichkeit, die Luftzu- und/oder -abfuhr aus dem Kabineninneren durch die unterschiedlichen Öffnungsstellungen zu steuern. Zum anderen kann eine derartige Lüftungsklappe den Ein- und Ausstieg eines Tieres aus dem Tiertransporter erleichtern, insbesondere wenn sich die Lüftungsklappe beispielsweise in einen Bereich des Daches hinein erstreckt. Beim Öffnen der Lüftungsklappe wird dann ein Bereich des Daches im hinteren Bereich des Transporters mit freigegeben, wodurch sich die Verladeöffnung vergrößert. Die aufgestellte, geöffnete Lüftungsklappe und die herabgeklappte Verladeklappe sind dann keilförmig bzw. trichterförmig angeordnet und geben einem zu verladenden Tier damit bereits eine Verladerichtung vor.
  • Dieser Aufbau mit einer Verladeklappe und einer darüber angeordneten Lüftungsklappe kann im Übrigen auch in Transportern ohne Treibriegelverschluss zur Sicherheit bzw. Gesunderhaltung des transportierten Pferdes beitragen. Daher kann diese Idee auch als eigenständige Lösung der gestellten Aufgabe angesehen werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Antriebsmechanismus der Lüftungsklappe ein manuelles und/oder motorisches Antriebselement aufweisen. Für ein manuelles Antriebselement kann beispielsweise eine Handkurbel und für ein motorisches Antriebselement beispielsweise ein Elektromotor zur Anwendung kommen, der die eigentliche Verstellbewegung bewirkt. Das hat den Vorteil, dass die Verstellung der aufgrund ihrer hohen Anordnung schwer zugänglichen Lüftungsklappe für einen Benutzer erleichtert wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhafen Ausgestaltung der Erfindung weist der Antriebsmechanismus ein Getriebe auf. Mittels eines Getriebes lässt sich die zum Verstellen der Lüftungsklappe notwendige Kraft aufteilen, was ebenfalls zu einer Erleichterung der Handhabung bzw. zur Reduzierung des zur Verstellung benötigten Kraft- oder Energieaufwandes führt. Ein weiterer Vorteil eines oder mehrerer Getriebe ist, dass auch Kräfte über längere Distanzen übertragen werden können, wobei sich die Kraft- bzw. Bewegungsrichtung dabei ändern kann.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Antriebsmechanismus ein an einer Wand, vorzugsweise einer Außenwand der Kabine angeordnetes oder in die Wand der Kabine integriertes Antriebselement in Form einer Handkurbel, ein mit der Lüftungsklappe über ein Schubstange, wie z. B. eine Zahnstange oder eine Gewindespindel, in Wirkverbindung stehendes Getriebe und eine das Antriebselement und das Getriebe miteinander verbindende biegbare Antriebswelle auf, die eine Antriebsbewegung des Antriebselements an das Getriebe überträgt. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass eine selbst durch einen großen Benutzer schwer erreichbare Lüftungsklappe komfortabel verstellt werden kann.
  • Mithilfe des als Handkurbel ausgebildeten Antriebselements kann eine Drehbewegung von der Handkurbel auf die biegsame Antriebswelle und von dieser an das Getriebe übertragen werden. Das mit der Lüftungsklappe beispielsweise über eine Zahnstange in Wirkverbindung stehende Getriebe bewirkt dann die Verstellung der Lüftungsklappe zum Öffnen oder Schließen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Handkurbel an einer Außenseite der Wand der Kabine oder von außen zugänglich in der Wand der Kabine in einer Höhe von maximal zwei Meter oberhalb des Bodens der Umgebung, vorzugsweise in einer Höhe von maximal 1,5 Meter oberhalb des Bodens der Umgebung angeordnet. Besonders bevorzugt befindet sich die Handkurbel in einer Höhe oberhalb des Bodens zwischen einem Meter und 1,2 Meter.
  • Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Variante des Tiertransporters weist dieser eine Belüftungseinrichtung mit einer Anzahl von Lufteinlassöffnungen, einer Mehrzahl von räumlich im Innenraum der Kabine verteilten, voneinander beabstandeten Luftauslassöffnungen, und einer Anzahl von Luftleitkanälen auf, um Luft von den Lufteinlassöffnungen zu den Luftauslassöffnungen zu führen und in die Kabine zu leiten.
  • Für eine ausreichende Belüftung werden bisher meist seitliche Lichtöffnungen im weit oberen Frontbereich der Transporter geöffnet, wodurch der Kopf des Pferdes einem direkten Luftzug ausgesetzt ist. Gerade empfindliche Organe, wie die Augen des Pferdes können dabei leicht erkranken. In Kombination mit einer Öffnung oberhalb der Ladeklappe, die zur Belüftung auch beim Transport offen ist, steht das gesamte Pferd in einem zumindest beim Transport nahezu konstanten Luftzug. Dies kann leicht zu einer Erkrankung des Pferdes führen. Die erfindungsgemäßen Lüftungsklappen ermöglichen demgegenüber eine wirksame Belüftung ohne gefährlichen Luftzug. Im Zusammenwirken mit der heckseitigen Lüftungsklappe lässt sich zudem der Luftdurchsatz steuern. Allein schon die Belüftungseinrichtung dient dem Schutz vor Erkrankungen, wie beispielsweise Erkältungen, und damit zur Gesunderhaltung. der transportierten Tiere. Daher kann auch diese Idee als weitere eigenständige Lösung der gestellten Aufgabe angesehen werden.
  • Die Lufteinlassöffnungen sind vorzugsweise in einem in Fahrtrichtung vorderen Bereich der Kabine außen in eine Stirnwand integriert. Sie können über die Luftleitkanäle direkt oder über einen Ventilator oder eine Klimaanlage mit den an einer Innenwand der Kabine angeordneten Lufauslassöffnungen verbunden sein. Die durch den Fahrtwind in die Lufteinlassöffnungen gedrückte oder von einem Ventilator hinein gezogene Luft kann bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sowohl in der Menge als auch in der Temperatur veränderbar bzw. definiert über die Luftauslassöffnungen in den Innenraum der Kabine geführt werden. Damit lassen sich je nach Anspruch oder Vorliebe der zu transportierenden Tiere verschiedene Klimabedingungen im Innenraum der Kabine erzeugen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können mehrere Luftauslassöffnungen nahe des Bodens und mehrere Luftauslassöffnungen in einem Dachbereich der Kabine angeordnet sein. Damit lässt sich vorteilhaft eine möglichst gleich verteilte Belüftung der Kabine sicherstellen. Die dem Kabineninnenraum zugeführte Luftmenge kann über die geöffnete Lüftungsklappe aus der Kabine entweichen. Zusätzlich oder alternativ dazu können weitere Öffnungen in der Kabine vorgesehen sein, durch die der Kabine zugeführte Luft nach außen entweichen kann, wenn beispielsweise die Lüftungsklappe vollständig geschlossen ist. Dies kann evtl. dann gewünscht sein, wenn die Kabine keine Lüftungsklappe bzw. eine luftdicht geschlossene Lüftungsklappe aufweist, was evtl. aus medizinischen Gesichtspunkten beim Transport kranker Tiere erforderlich sein kann.
  • Die Belüftungseinrichtung kann bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung Verschlusselemente aufweisen, mit denen die Luftauslassöffnungen verschließbar sind. Dabei können sowohl alle als auch nur eine Anzahl von Luftauslassöffnungen verschließbar sein. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass gezielt ganz bestimmte Bereiche der Kabine nicht oder verstärkt belüftet werden können, beispielsweise nur der Boden- oder nur der Dachbereich oder auch nur die rechte oder linke Seite der Kabine.
  • Ebenfalls denkbar sind Situationen, in denen es wünschenswert ist, die Luft in einer bestimmten Richtung in die Kabine einzuleiten. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Belüftungseinrichtung an den Luftauslassöffnungen verstellbare Luftleitelemente auf mit denen die Richtung des Luftstroms aus den betreffenden Luftauslassöffnungen veränderbar ist. Als Luftleitelemente können z.B. Klappen oder Lamellen zum Einsatz kommen. Mithilfe der verstellbaren Luftleitelemente lässt sich beispielsweise die Luftausströmrichtung entsprechend der Größe eines Tieres anpassen, sodass sichergestellt werden kann, dass die austretende Luft keinen unerwünschten Zug für das Tier darstellt und damit dessen Gesundheit gefährden würde.
  • Die Erfindung wird im Folgenden noch einmal unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Gleiche Bauteile sind in den verschiedenen Figuren jeweils mit denselben Bezugsziffern versehen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Pferdeanhängers in der Verladestellung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht auf den Pferdeanhänger gemäß 1 in der Transportstellung,
  • 3a eine Detailansicht des Treibriegelverschlusses bei geschlossener Verladeklappe,
  • 3b eine Detailansicht des Treibriegelverschlusses bei geöffneter Verladeklappe,
  • 3c eine Schnittdarstellung der Verladeklappe im Bereich des Handgriffes des Treibriegelverschlusses,
  • 4 eine Schnittdarstellung der Lüftungsklappe im Bereich der Verstellmechanik,
  • 5, 6 Detaildarstellungen der Handkurbel zur Betätigung der Lüftungsklappe,
  • 7 einen vertikalen Längsschnitt durch den Pferdeanhänger gemäß 1, und
  • 8 eine perspektivische Ansicht des Pferdeanhängers gemäß 1 von hinten in der Verladestellung.
  • Der in den Figuren dargestellte Pferdeanhänger 1 besteht aus einem Fahrgestell 2, welches aus einem Fahrgestellrahmen gebildet ist, der im vorderen Bereich des Pferdeanhängers 1 eine Deichsel aufweist. Das Fahrgestell 2 weist seitlich jeweils zwei Räder 3 auf. Auf das Fahrgestell 2 ist eine Kabine 4 aufgesetzt. Die Kabine 4 weist einen Boden 5, eine frontseitige Stirnwand 6, eine in Fahrtrichtung rechte Seitenwand 7, eine in Fahrtrichtung linke Seitenwand 8 und eine rückseitige Verladeöffnung 9 auf, die von einer als Verladerampe dienenden Heckklappe 10 zum überwiegenden Teil verschlossen werden kann.
  • Die frontseitige Stirnwand 6 kann im Prinzip beliebig, auch mehrteilig, ausgebildet sein. So kann es sich, wie hier dargestellt, um eine im Wesentlichen senkrecht zur Deichsel stehende, nach oben hinten gekrümmte Stirnwand 6 handeln. Es kann sich aber auch um eine in einer Draufsicht von oben halbkreisförmige Stirnwand handeln oder um eine Stirnwand mit mehreren Wandsegmenten, die zum Teil konisch nach vorn schräg zulaufen und frontseitig mit ei nem geraden, senkrecht zur Deichsel stehenden Stirnwandstück versehen sind, wie dies bei einer Vielzahl von bisher üblichen Pferdeanhängern der Fall ist.
  • In der Stirnwand 6 befindet sich bei diesem Ausführungsbeispiel ein zentrales Fenster 39 und in den Seitenwänden 7, 8 befinden sich jeweils Fenster 37, 38, die jeweils durch einen Steg voneinander getrennt sind.
  • Die Heckklappe 10 ist in 1 in einer herab geklappten Verladestellung gezeigt. Ein oberer Teil der Verladeöffnung 9 ist durch eine Lüftungsklappe 11 verschließbar, die in der in 1 gezeigten Verladestellung in einer maximal nach oben geschwenkten Öffnungsstellung dargestellt ist. Die Lüftungsklappe 11 ist über zwei Scharniere 12 an einem die Kabine 4 nach oben abschließenden Dach 13 befestigt. Wie später noch genauer erläutert wird, kann die Stellung der Lüftungsklappe 11 mithilfe einer Handkurbel 20 in der Außenwand 7 des Pferdeanhängers 1 eingestellt werden.
  • In der Heckklappe 10 ist ein Treibriegelverschluss 14 angeordnet. Der Treibriegelverschluss 14 weist einen Handgriff 15 auf, der mit zwei seitlich dazu angeordneten, jeweils horizontal durch die Verladeklappe 10 vom Handgriff 15 zu den Seitenkanten der Verladeklappe 10 verlaufenden Schubstangen 16 in Wirkverbindung steht. Der Treibriegelverschluss 14 ist, da er vollständig innerhalb der doppelwandigen Hecklappe 10 angeordnet ist, mittels Strichlinien dargestellt.
  • In einer Transportstellung, bei der die Heckklappe 10 hochgeklappt die Kabine 4 nach hinten verschließt (vgl. 2), greifen die Schubstangen 16 in Feststeller 17 ein, die jeweils seitlich der Klappe 10 bündig in den Seitenwänden 7 und 8 nahe deren Hinterkanten angeordnet sind, und nicht über die Kanten der Verladeöffnung hervorstehen. In der in 1 dargestellten entriegelten Verladestellung der Heckklappe 10 befinden sich die Schubstangen 16 vollständig innerhalb der Heckklappe 10 und stehen nicht aus seitlichen Öffnungen 18 hervor. Somit ist die Heckklappe 10 in der Verladestellung frei von hervorstehenden Teilen, an denen sich ein zu verladendes Tier verletzen könnte.
  • In 2 ist der Pferdeanhänger 1 in der Transportstellung gezeigt. Die Heckklappe 10 und die Lüftungsklappe 11 verschließen dabei die Verladeöffnung 9. In der Transportstellung greifen die beiden seitlich des Handgriffs 15 angeordneten Schubstangen 16 in die seitlich in den Seitenwänden 7 und 8 angeordneten Feststeller 17 ein und verriegeln die Heckklappe 10 mit der Kabine 4. Die Heckklappe 10 ist im unteren Bereich mit zwei Scharnieren 19 am Boden 5 des Pferdeanhängers 1 beweglich befestigt.
  • In 3a ist der Treibriegelverschluss 14 vergrößert dargestellt. Die Schubstangen 16 sind dabei in einer verriegelten Stellung der Verladeklappe 10 gezeigt. Eine mit dem Handgriff 15 drehfest verbundene Scheibe 33 ist mit zwei im Winkel von 180 Grad zueinander angeordneten Schubstangen 16 jeweils über eine selbstsichernde Schraube 40 drehbeweglich verbunden. Die beiden Schubstangen 16 werden im Bereich der Außenkanten der Verladeklappe 10 jeweils in einer Führung 41 geführt und greifen außerhalb der Verladeklappe in jeweils einen in den Seitenwänden 7, 8 integrierte Feststeller 17 ein.
  • Die entriegelte Stellung der Verladeklappe zeigt 3b. Zum Entriegeln wird die Scheibe 33 vom Handgriff 15 um ca. 90 Grad verdreht, wodurch die Schubstangen 16 aus den Feststellern 17 herausgezogen werden. Daraufhin ist die Verladeklappe 10 verschwenkbar. Die Schubstangen 16 werden beim Entriegeln gerade so weit aus den Feststellern 17 herausgezogen, dass sie noch von den Führungen 41 gelagert werden, aber nicht mehr über die Außenkanten der Verladeklappe hervorstehen. Die Führungen 41 lassen dabei die leicht schräge Lage der Schubstangen 16 in der entriegelten Stellung zu. Damit die Schubstangen 16 nicht über die Führungen 41 hinaus in das Innere der Verladeklappe 10 gezogen werden können, ist die Drehbewegung des Handgriffs 15 mittels eines Anschlags (in 3a, 3b nicht dargestellt) begrenzt.
  • 3c zeigt einen Schnitt durch die Heckklappe 10 zwischen einer Innenwand 43 und einer Außenwand 45 der Verladeklappe 10 im Bereich des drehbaren Handgriffs 15 des Treibriegelverschlusses 14 in einer stark vergrößerten Darstellung. Der Handgriff 15 ist dabei mittels einer Aufnahme 42 an der Innenwand 43 der Verladeklappe drehbeweglich gelagert. Ein Schaft 44 des Handgriffs 15 ist in einer Ausnehmung der Außenwand 45 der Verladeklappe 10 geführt. Die Scheibe 33 ist mit dem drehbaren Teil der Aufnahme 42 drehfest verbunden. Die Schubstangen 16 sind mit der Scheibe 33 drehbeweglich verbunden.
  • Wie in 2 bereits gezeigt, ist zur Betätigung der Lüftungsklappe 11 in einem hinteren abgeschrägten Bereich der Seitenwand 7 eine Handkurbel 20 in einer Höhe h von ca. 1,1 Metern über dem Boden der Umgebung angeordnet. Die Handkurbel 20 ist über eine biegbare Welle 21 (in 2 durch eine Strichpunktlinie dargestellt) mit der Lüftungsklappe 11 über ein Getriebe 22 verbunden. Die Lüftungsklappe 11 ist mittels der Handkurbel 20 aus der Verschlussstellung in unterschiedliche Öffnungsstellungen und zurück verstellbar. Die Drehbewegung der Handkurbel 20 wird dabei über ein in 2 nicht dargestelltes Kegelradgetriebe an die biegsame Antriebswelle 21 übertragen. Die Antriebswelle 21 wirkt im Getriebe 22 mit einer Zahnstange 23 zusammen (siehe 4).
  • In 4 sind die Lüftungsklappe 11 (im Schnitt) und das zu deren Betätigung am Dach 13 befestigte Getriebe 22 vergrößert dargestellt. Die Lüftungsklappe 11 ist dabei in einer ihrer Endstellungen, in diesem Fall in der den oberen Teil der Verladeöffnung verschließenden Stellung. Die von der Welle 21 an das Getriebe 22 übertragene Drehbewegung wird vom Getriebe 22 mittels der Zahnstange 23 in eine geradlinige Bewegung zum Verstellen der Lüftungsklappe 11 umgewandelt.
  • Die 5 und 6 zeigen die Handkurbel 20 zur Betätigung der Lüftungsklappe 11 in einer vergrößerten, detaillierten Darstellung, wobei 5 eine Frontalansicht und 6 eine Seitenansicht mit Teilschnitt zeigt. Die im Wesentlichen kreisrunde Handkurbel 20 weist zur Verbesserung ihrer Handhabung ein klappbares Griffelement 34 auf, welches bei der Benutzung aus einem Innenraum 35 der Handkurbel zu deren Betätigung herausklappbar ist. Wird die Handkurbel 20 nicht mehr benötigt, kann das Griffelement 34 wieder in eine Ausnehmung im Innenraum 35 der Handkurbel hineingeklappt und dort verrastet werden und steht somit nicht über die Außenfläche der Seitenwand 7 hervor.
  • Bei einem nicht dargestellten noch komfortableren Ausführungsbeispiel wird die Lüftungsklappe 11 motorisch verstellt, wobei der Motor durch einen z.B. anstelle der Handkurbel in einer Seitenwand 7, 8 des Pferdeanhängers angeordneten Schalter und/oder vom Zugfahrzeug aus geschaltet wird.
  • 7 zeigt einen Längsschnitt durch den Pferdeanhänger 1. Im vorderen, an die Deichsel angrenzenden, unteren Bereich der Kabine 4 befindet sich eine Sattelkammer 46, welche durch eine vertikale Trennwand 47 nach hinten vom Innenraum für die zu transportierenden Pferde abgegrenzt wird und welche nach oben hin durch eine Deckelfläche 48 abgegrenzt ist. Im unteren Bereich der Stirnwand 6 ist eine zentrale Lufteinlassöffnung 27 angeordnet, die über einen Luftleitkanal 28 mit einer Luftverteilerkammer 29 in der Sattelkammer 46 verbun den ist. Die Luftverteilerkammer 29 steht über Luftleitkanäle 30 mit den Luftauslassöffnungen 24 und über Luftleitkanäle 3l mit den Luftauslassöffnungen 25 in Verbindung. Die Luftleitkanäle 31 werden aus optische Gründen bevorzugt innerhalb von Holmen und/oder innerhalb einer Doppelwandung der Kabine 4 geführt. Sie können grundsätzlich aber auch auf der Wand verlegt sein.
  • Zur Einstellung bzw. Steuerung der dem Innenraum der Kabine 4 zugeführten Luftmenge ist in der Luftverteilerkammer 29 ein Ventilator 32 angeordnet. Der Ventilator 32 kann sowohl von Zugfahrzeug als auch von einer im Pferdeanhänger 1 angeordneten Batterie (in 5 nicht dargestellt) mit Energie versorgt werden.
  • Die der Kabine 4 über die Luftauslassöffnungen 24 und 25 zugeführte Luftmenge kann durch einen Spalt 36 zwischen der Heckklappe 10 und der Lüftungsklappe 11 aus dem Innenraum der Kabine 4 entweichen. Wird z.B. bei höheren Außentemperaturen eine größere Luftmenge der Kabine 4 zugeführt, kann die Öffnung oberhalb der Heckklappe 10 durch Verstellung der Lüftungsklappe 11 entsprechend angepasst werden. Der Weg der Luft von den Luftauslassöffnungen 24 und 25 durch den Innenraum der Kabine 4 ist mithilfe von Pfeilen grobschematisch angedeutet.
  • 8 zeigt den Pferdeanhänger 1 in einer Ansicht von hinten (Verladestellung) mit Blickrichtung in die Kabine 4. Diese Ansicht zeigt nochmals die Anordnung des Getriebes 22 am Dach 13 und dessen Verbindung zur Lüftungsklappe 11 über die Zahnstange 23.
  • Nahe dem Boden 5 der Kabine 4 sind vier Luftauslassöffnungen 24 angeordnet. Vier weitere Luftauslassöffnungen 25 sind im oberen Bereich der Stirnwand 6 nahe dem Dach 13 angeordnet. Alle Luftauslassöffnungen 24, 25 sind mit Lamellen 26 versehen, mit denen die Luftauslassöffnungen 24 und 25 verschließbar sind. Außerdem lässt sich mithilfe der Lamellen 26 der der Kabine zugeführte Luftstrom in seiner Richtung einstellen. Die räumliche Verteilung der Luftauslassöffnungen 24 und 25 gewährleistet dabei eine gleichmäßige Verteilung der dem Innenraum der Kabine 4 zugeführten Luft.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei dem vorhergehend detailliert beschriebenen Pferdeanhänger lediglich um ein Ausführungsbeispiel handelt, welches vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann der Mechanismus des Treibriegelverschlusses im Detail auch anders ausgeführt werden als dies in den 3a und 3b dargestellt ist. So kann zum Beispiel anstelle der mit den Schubstangen gekoppelten Scheibe, welche mit dem Handgriff an der Heckklappe verbunden ist, ein Zahnrad oder dergleichen eingesetzt werden, welches in Zahnstangenabschnitte der Schubstangen eingreift. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein" bzw. „eine" nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können.

Claims (16)

  1. Tiertransporter (1), insbesondere Pferdeanhänger, mit einer auf einem Fahrgestell (2) angeordneten Kabine (4), umfassend einen Boden (5), eine Anzahl von Wänden (6, 7, 8, 13) und eine zwischen einer im Wesentlichen senkrechten Transportstellung zum Verschließen einer Verladeöffnung (9) und einer herab geklappten Verladestellung schwenkbaren Verladeklappe (10), die zur Verriegelung in der Transportstellung eine Verriegelungseinrichtung (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (14) als Treibriegelverschluss ausgebildet ist.
  2. Tiertransporter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Treibriegelverschluss (14) auf einer zu der in der Transportstellung zum Innenraum der Kabine (4) weisenden Innenseite der Verladeklappe (10) abgewandten Seite angeordnet ist.
  3. Tiertransporter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verladeklappe (10) zumindest doppelwandig ausgebildet ist und der Treibriegelverschluss (14) innerhalb der Verladeklappe (10) angeordnet ist.
  4. Tiertransporter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Treibriegelverschluss (14) ein Zylinderschloss zum Abschließen des Treibriegelverschlusses (14) aufweist.
  5. Tiertransporter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Treibriegelverschluss (14) ein Antriebselement (15) zur motorischen Betätigung einer Anzahl von Schubstangen (16) aufweist.
  6. Tiertransporter, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer auf einem Fahrgestell (2) angeordneten Kabine (4), umfassend einen Boden (5), eine Anzahl von Wänden (6, 7, 8, 13) und eine in einer Transportstellung eine Verladeöffnung verschließenden Verladeklappe (10), wobei oberhalb der Verladeklappe (10) eine in einer Verschlussstellung eine Öffnung oberhalb der Verladeklappe (10) verschließende Lüftungsklappe (11) angeordnet ist, die so mit einem Antriebsmechanismus (20, 21, 22, 23) gekoppelt ist, dass die Lüftungsklappe (11) zwischen der Verschlussstellung und unterschiedlichen Öffnungsstellungen mittels des Antriebsmechanismus (20, 21, 22, 23) verstellbar ist.
  7. Tiertransporter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus (20, 21, 22, 23) ein manuelles und/oder motorisches Antriebselement (20) aufweist.
  8. Tiertransporter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus (20, 21, 22, 23) ein Getriebe (22) aufweist.
  9. Tiertransporter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus (20, 21, 22, 23) ein an einer Wand (7) der Kabine (4) angeordnetes oder in die Wand (7) der Kabine (4) integriertes Antriebselement (20), ein mit der Lüftungsklappe (11) über ein Schubstange (23) in Wirkverbindung stehendes Getriebe (22) und eine das Antriebselement (20) und das Getriebe (22) miteinander verbindende biegbare Antriebswelle (21) aufweist, die eine Antriebsbewegung des Antriebselements (20) an das Getriebe (22) überträgt.
  10. Tiertransporter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (20) eine Handkurbel (20) umfasst, und die biegbare Antriebswelle (21) die Drehbewegung der Handkurbel (20) an das Getriebe (22) überträgt.
  11. Tiertransporter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Handkurbel (20) an einer Außenseite der Wand (7) der Kabine (4) oder von außen zugänglich in der Wand (7) der Kabine (4) integriert, in einer Höhe (h) von maximal 2 m oberhalb des Bodens, vorzugsweise in einer Höhe von maximal 1,50 m oberhalb des Bodens, angeordnet ist.
  12. Tiertransporter, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einer auf einem Fahrgestell (2) angeordneten Kabine (4), umfassend einen Boden (5), eine Anzahl von Wänden (6, 7, 8, 13) und eine in einer Transportstellung eine Verladeöffnung (9) verschließenden Verladeklappe (10), gekennzeichnet durch eine Belüftungseinrichtung mit einer Anzahl von Lufteinlassöffnungen (27), einer Mehrzahl von räumlich im Innraum der Kabine (4) verteilten, voneinander beabstandeten Luftauslassöffnungen (24, 25), und einer Anzahl von Luftleitkanälen (28, 30, 31), um Luft von den Lufteinlassöffnungen (27) zu den Luftauslassöffnungen (24, 25) zu führen und in die Kabine (4) zu leiten.
  13. Tiertransporter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Luftauslassöffnungen (24) nahe des Bodens und mehrere Luftauslassöffnungen (25) in einem Dachbereich der Kabine (4) angeordnet sind.
  14. Tiertransporter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Luftauslassöffnungen (24, 25) im Frontbereich der Kabine angeordnet sind.
  15. Tiertransporter nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungseinrichtung Verschlusselemente (26) aufweist, mit denen die Luftauslassöffnungen (24, 25) verschließbar sind.
  16. Tiertransporter nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungseinrichtung an den Luftauslassöffnungen (24, 25) verstellbare Luftleitelemente (26) aufweist, mit denen die Richtung des Luftstroms aus den betreffenden Luftauslassöffnungen (24, 25) veränderbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202009012139U1 (de) 2009-09-08 2009-11-19 Dengler, Martin Vorrichtung zum Be- und Entlüften von Transporteinrichtungen für Tiere, insbesondere Transportanhänger

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