DE202006013804U1 - Schüttgut-Beladungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Schüttgut-Beladungseinrichtung (3) für ein Fahrzeug (1) insbesondere für ein Straßenfahrzeug mit einer Aufnahmemöglichkeit für geschlossene Groß-Container (4) und seitlich zu öffnenden Beladungstüren (5), insbesondere Heckbulk-Container (4), wobei
– die Schüttgut-Beladungseinrichtung (3) eine auf ein nach unten entleerendes Schüttgutsilo ausrichtbare Aufnahmevorrichtung (6) für aus dem Schüttgutsilo von oben herabfallendes Schüttgut besitzt,
– die Beladungseinrichtung (3) ferner eine Schüttgut-Auswurföffnung (7) für einen etwa horizontalen Schüttgut-Auswurf besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Beladungseinrichtung (3) ein Rahmenwerk (8) mit einem, einen Schüttgutförderer (9) beinhaltenden Oberteil (10) und einem lösbar fest mit dem Fahrzeug (1) verbindbaren Unterteil (11) aufweist, wobei in am Fahrzeug (1) montiertem Zustand das Oberteil (10) bezüglich des Unterteils (11) zumindest in Fahrzeuglängsrichtung (12) verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schüttgut-Beladungseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Straßenfahrzeug mit einer Aufnahmemöglichkeit für geschlossene Groß-Container mit seitlich zu öffnenden Beladungstüren, insbesondere Heckbulk-Container gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bekannte Schüttgut-Verladestationen besitzen üblicherweise Schüttgutsilos mit nach unten entleerenden Öffnungen, aus denen Schüttgut in darunter stehende Fahrzeuge herabfallen kann. Handelt es sich bei einem zu beladenden Fahrzeug jedoch um ein Fahrzeug mit einem geschlossenen Container, welcher lediglich seitliche Öffnungstüren besitzt, ist ein derartiges Beladen nicht möglich. Um derartige Container in einer üblichen Schüttgut-Verladestation befüllen zu können, können an den Verladestationen Beladungseinrichtungen vorgesehen sein. In diesen Beladungseinrichtungen wird von oben aus einer Schüttgutsiloöffnung aufgefangenes Schüttgut horizontal umgelenkt und in den Container über eine spezielle Fördereinrichtung eingeworfen. Das Schüttgut wird dabei üblicherweise in ein sackförmiges, sogenanntes Inlett des Containers befördert, welches eine Zuführöffnung aufweist, die formschlüssig an die Förderöffnung der Beladungseinrichtung angesetzt werden kann. Nach vollständigem Befüllen des Inletts wird dessen Beladungsöffnung von dem Schüttgutförderer abgetrennt und verschlossen.
  • Aus der EP 1 56 069 A1 ist ein Fahrzeug für Container mit einer Beladungseinrichtung bekannt, welches außerhalb eines Aufnahmebereiches für den Container eine lösbar fest mit dem Fahrzeug verbundene Schüttgut-Beladungseinrichtung aufweist. Die Schüttgut-Beladungseinrichtung ist dabei auf einer Auszugseinrichtung angeordnet, welche heckseitig in Fahrzeuglängsrichtung an einem Container-Chassis ausfahrbar gelagert ist. Dabei ist die Schüttgut-Beladungseinrichtung zwischen einem für einen Straßenfahrbetrieb eingezogenen Ablagezustand in einem ausgefahrenen Beladungszustand verstellbar. Um die Hecktüren des Containers öffnen zu können, muss die Schüttgut-Beladungseinrichtung aber auf jeden Fall ausgefahren werden.
  • Das vorstehend beschriebene, bekannte Container-Fahrzeug hat dabei den Nachteil, dass es zur Aufnahme der Schüttgut-Beladungseinrichtung konstruktiv in nicht unerheblichem Maße angepasst werden muss, wodurch die Beladungseinrichtung nur auf speziell umgebauten Container-Fahrzeugen eingesetzt werden kann.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine gattungsgemäße Beladungseinrichtung zu schaffen, welche auf einem herkömmlichen Container-Fahrzeug verwendet werden kann ohne an diesem konstruktive Änderungen vornehmen zu müssen.
  • Gelöst wird dieses Problem durch die Ausführung der gattungsgemäßen Schüttgut-Beladungseinrichtung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der unabhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Schüttgut-Beladungseinrichtung mit einem zweiteiligen Rahmenwerk auszubilden, wobei die beiden Rahmenteile relativ zueinander verstellbar sind und wobei das Rahmenwerk auf eine unveränderte Ladefläche eines herkömmlichen Container-Chassis aufsetzbar ist. Das Rahmenwerk weist ein Oberteil und ein lösbar fest mit dem Fahrzeug verbindbares Unterteil auf, wobei in dem Oberteil ein Schüttgutförderer angeordnet ist. In auf dem Container-Fahrzeug montiertem Zustand ist das Oberteil des Rahmenwerks bezüglich des Unterteils des Rahmenwerks zumindest in Fahrzeuglängsrichtung verstellbar, wodurch es problemlos möglich ist, bei einem ebenfalls auf der Ladefläche des Container-Fahrzeugs abgestellten Container seitliche Türen, insbesondere Hecktüren, zu öffnen. Zum Beladen beziehungsweise zum Befüllen des Containers wird das Oberteil des Rahmenwerks mit dem darin angeordneten Schüttgutförderer in Richtung des Containers bewegt, wobei zuvor die, der Beladungs-Einrichtung zugewandten Seitentüren des Containers geöffnet werden. Da die Beladungs-Einrichtung komplett auf der Ladefläche des Container-Fahrzeuges angeordnet ist, wird während eines Fahrbetriebs des Container-Fahrzeuges eine zulässige Fahrzeuglänge nicht überschritten, wodurch ein aufwändiges Aus- und Einfahren der Beladungseinrichtung entfallen kann. Selbstverständlich können die zu beladenden Container nicht die gesamte Ladefläche beanspruchen, sondern müssen in Fahrzeuglängsrichtung entsprechend kürzer ausgebildet sein, und zwar zumindest so, dass auf der nicht von dem Container bedeckten Ladefläche die Beladungseinrichtung angeordnet werden kann. Von besonderem Vorteil ist jedoch, dass die erfindungsgemäße Beladungseinrichtung auf herkömmlichen Container-Fahrzeugen zum Einsatz kommen kann, ohne an diesen vorab Änderungen vornehmen zu müssen.
  • Wird die Beladungseinrichtung heckseitig der Ladefläche des Container-Fahrzeuges angeordnet, so kann sie einerseits zum Befüllen des auf dem Container-Fahrzeug abgestellten Containers verwendet werden und andererseits zum Befüllen eines auf einem benachbarten Fahrzeug abgestellten Containers, wobei hierzu die Beladungseinrichtung um eine Hochachse verstellbar ist. Hierbei ist denkbar, dass das benachbarte Container-Fahrzeug zum Beladen des Containers rückwärts an eine Heckseite des mit der Beladungseinrichtung versehenen Container-Fahrzeuges heranfährt. Die erfindungsgemäße Beladungs-Einrichtung bietet den Vorteil, dass sie einerseits einfach und schnell zwischen unterschiedlichen, herkömmlichen Container-Fahrzeugen ausgetauscht werden kann, wobei sie in ihrem, auf das Container-Fahrzeug aufgesetzten Zustand, jeweils innerhalb zulässiger Außenabmessungen des Container-Fahrzeugs verbleibt und somit zusammen mit diesem verfahrbar ist und andererseits mit der erfindungsgemäßen Beladungs-Einrichtung nicht nur der Container desselben Container-Fahrzeuges beladen werden kann, sondern auch Contai ner benachbarter Container-Fahrzeuge, sofern diese in oben beschriebener Weise an das mit der erfindungsgemäßen Beladungseinrichtung versehene Container-Fahrzeug herangefahren werden. Insgesamt lässt sich dadurch eine deutlich flexiblere Beladesituation erreichen.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass der Schüttgutförderer im Oberteil des Rahmenwerks um eine Hochachse schwenkbar und/oder höhenverschiebbar gelagert ist. Somit kann nicht nur das Oberteil samt darin angeordnetem Schüttgutförderer bezüglich des Unterteils um eine Hochachse verschwenkt werden, sondern zusätzlich oder alternativ auch der Schüttgutförderer innerhalb des Oberteils selbst. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass vorzugsweise entweder die eine oder die andere Alternative zum Verdrehen des Schüttgutförderers um eine Hochachse zur Anwendung kommt.
  • Zweckmäßig ist das Unterteil des Rahmenwerks der Beladungseinrichtung über dieselben Halteeinrichtungen lösbar fest mit dem Fahrzeug verbindbar, über welche alternativ auch ein Großcontainer mit dem Fahrzeug verbindbar ist. Derartige Halteeinrichtungen sind beispielsweise auf der Ladefläche angeordnete Schnellverschlussmittel. Zum Anbringen der erfindungsgemäßen Beladungseinrichtung auf der Ladefläche eines Container-Fahrzeuges sind somit keinerlei Änderungen am Container-Fahrzeug notwendig, wodurch die Beladungseinrichtung fahrzeugunabhängig einsetzbar ist. Gleichzeitig stellen die bekannten Halteeinrichtungen zum Fixieren der Container auf der Ladefläche des Container-Fahrzeuges eine zuverlässige Halterung der Beladungseinrichtung auf der Ladefläche dar, welche zudem konstruktiv einfach ausgebildet ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist der Schüttgutförderer im oberen Teil des Rahmenwerks selbst in Fahrzeuglängsrichtung verstellbar. Diese Verstellmöglichkeit kann dabei zusätzlich zur Verstellmöglichkeit des Oberteils bezüglich des Unterteils des Rahmenwerks vorgesehen werden, um einen noch flexibleren Einsatz der erfindungsgemäßen Beladungseinrichtung zu ermöglichen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine Ansicht auf ein fahrbares Container-Chassis mit einer erfindungsgemäßen Beladungseinrichtung in ihrer Transportposition,
  • 2 eine Darstellung wie in 1, jedoch mit einem auf dem Container-Chassis angeordneten Container,
  • 3 eine Ansicht auf ein fahrbares Container-Chassis mit einer erfindungsgemäßen Beladungseinrichtung in ihrer Beladungsfunktion,
  • 4 eine Darstellung wie in 3, jedoch mit einem auf dem Container-Chassis angeordneten Container.
  • Entsprechend 1 weist ein Container-Chassis 1 eine Ladefläche 2 auf, auf welcher heckendseitig eine erfindungsgemäße Schüttgut-Beladungseinrichtung 3 angeordnet ist. Dabei ist das Container-Chassis 1 als Auflieger ausgebildet, wobei dies lediglich eine Variante eines möglichen Container-Chassis 1 darstellen soll, so dass auch andere Ausführungsformen, wie beispielsweise ein Anhänger oder ein Lkw, mit einer entsprechenden Aufnahmemöglichkeit für einen gemäß 2 gezeigten Container 4, von der Erfindung mit umfasst sein sollen.
  • Auf der Ladefläche 2 kann ein sogenannter Heckbulk-Container 4, beispielsweise ein 20' oder 30' Heckbulk-Container 4 an geordnet werden, welcher zu öffnende Hecktüren 5 (vergleiche 2) besitzt. Der/die Container 4 ist/sind dabei über üblicherweise bekannte Halteeinrichtungen auf der Ladefläche 2 des Container-Chassis 1 gehalten. Heckendseitig der Ladefläche 2 ist die Beladungseinrichtung 3 auf der Ladefläche 2 angeordnet, welche eine, auf ein nach unten entleerendes und nicht dargestelltes Schüttgutsilo ausrichtbare Aufnahmevorrichtung 6 für aus dem Schüttgutsilo von oben herabfallendes Schüttgut besitzt. Des weiteren besitzt die Beladungseinrichtung 3 eine Schüttgut-Auswurföffnung 7 für einen im wesentlichen horizontalen Schüttgut-Auswurf. Mit einer derartigen Beladungseinrichtung 3 kann somit von einem sich in einer Schüttgut-Verladestation befindenden Silo von oben herabfallendes Schüttgut in Horizontalrichtung des Containers 4 durch dessen von den Türen 5 geöffnete Heckseite in den Container 4 eingeworfen werden. Dabei wird das Innere des Containers 4 üblicherweise nicht direkt beladen, sondern unter Zwischenschaltung eines sackartigen, das Containerinnere vollständig ausfüllenden Inletts, das in eingesetztem Zustand eine der Heckseiten des Containers 4 zugeordnete, stutzenartige Befüllöffnung besitzt.
  • Wie aus den 1 bis 4 zu entnehmen ist, ragt die Beladungseinrichtung 3 nicht über ein heckseitiges Ende des Container-Chassis 1 hinaus und ist damit innerhalb eines Aufnahmebereichs für Container 2 auf dem Container-Chassis 1 anbringbar. Dies ist von großem Vorteil, da die derart angebrachte Beladungseinrichtung 3 eine zulässige Gesamtlänge des Container-Chassis 1 nicht überschreitet und dadurch nicht aufwändigerweise von einer Füllposition in eine Transportposition, in welcher sie sich innerhalb der zulässigen Abmessung des Container-Chassis 1 befindet, verstellt werden muss. Gleichzeitig ist die erfindungsgemäße Beladungseinrichtung 3 auf einer unveränderten Ladefläche 2 eines herkömmlichen Container-Chassis 1 einsetzbar, ohne dass diese zuvor konstruktiv verändert werden müsste.
  • Erfindungsgemäß weist nun die Beladungseinrichtung 3 ein Rahmenwerk 8 mit einem, einen Schüttgutförderer 9 beinhaltenden Oberteil 10 und einem lösbar fest mit dem Container-Chassis/Fahrzeug 1 verbindbaren Unterteil 11 auf. Dabei ist das Oberteil 10 in am Fahrzeug 1 montiertem Zustand bezüglich des Unterteils 11 zumindest in Fahrzeuglängsrichtung 12 verstellbar, so dass es nach dem Öffnen der Hecktüren 5 des Containers 4 dicht an diesen herangefahren werden kann und dadurch ein einfaches Befüllen desselben möglich ist.
  • Da das Unterteil 11 des Rahmenwerks 8 der Beladungseinrichtung 3 über dieselben Halteeinrichtungen lösbar fest mit dem Fahrzeug 1 verbindbar ist, über welche alternativ auch ein Container 4 mit dem Fahrzeug 1 verbindbar ist, kann die Beladungseinrichtung 3 auf herkömmlichen Container-Fahrzeugen 1 eingesetzt werden, ohne hierfür aufwändige Änderungen vornehmen zu müssen.
  • Gemäß den 1 und 2 befindet sich die Beladungseinrichtung 3 jeweils in einer Transportposition, nahe einem hinteren Ende des Container-Chassis 1, wobei gemäß 2 auf der Ladefläche 2 benachbart zur Beladeeinrichtung 3 ein Heckbulk-Container 4 auf der Ladefläche 2 abgestellt beziehungsweise fixiert ist. Der Abstand zwischen der Beladungseinrichtung 3 und dem Container 4 ist dabei erforderlich, um die Hecktüren 5 des Containers 4 problemlos öffnen zu können.
  • Demgegenüber ist gemäß den 3 und 4 die Beladungseinrichtung 3 in einer Füllposition gezeigt, in welcher sie mit geringem Abstand benachbart zum Container 4 (vergleiche 4) beziehungsweise 4' (vergleiche 3) angeordnet ist. Das Unterteil 11 des Rahmenwerkes 8 nimmt dabei in allen Darstellungen dieselbe Position ein, wobei das Oberteil 10 des Rahmenwerkes 8 und damit der Schüttgutförderer 9 gemäß der 4 in Richtung des Containers 4 und gemäß der 3 in Richtung des Containers 4' verschoben ist.
  • Vergleicht man die 1 und 2 beziehungsweise die 3 und 4 so fällt auf, dass das Oberteil 10 des Rahmenwerkes 8 der Beladungseinrichtung 3 jeweils um ca. 180° um eine Hochachse 13 gedreht sind, wodurch es ermöglicht wird, dass die Beladungseinrichtung 3 beispielsweise einen, auf einem benachbarten Container-Chassis 1' angeordneten Container 4' befällt. Dazu ist es erforderlich, dass das zweite Fahrzeug 1' rückwärts von hinten an das erste Container-Chassis 1 heranfährt. Die Hochachse 13 kann dabei konstruktiv so gewählt werden, dass die Beladungeinrichtung 3 beim Verdrehen um die Hochachse 13 möglichst wenig über die Fahrzeugaußenabmessungen hinaustritt. Mögliche Anordnungen einer derartigen Dreh achse 13 sind in den 1 bis 4 gezeigt. Hierdurch ist es möglich, mit einer einzigen Beladungseinrichtung 3 unterschiedliche Container 4, 4', welche zudem auf unterschiedlichen Fahrzeugen 1, 1' angeordnet sind, zu befüllen.
  • Denkbar ist auch, dass der Schüttgutförderer 9 im Oberteil 10 des Rahmenwerkes 8 um eine Hochachse 13 schwenkbar und/oder höhenverstellbar gelagert ist. Selbstverständlich wird dabei vorzugsweise entweder die Schwenkmöglichkeit des Schüttgutförderers 9 im Oberteil 10 des Rahmenwerkes 8 oder aber die Schwenkmöglichkeit des Oberteils 10 bezüglich des Unterteils 11 um die Hochachse 13 alternativ ausgewählt.
  • Zur Höhenverstellbarkeit des Schüttgutförderers 9 ist im Oberteil 10 des Rahmenwerkes 8 vorzugsweise eine hydraulisch arbeitende Scherenhubeinrichtung eingesetzt, um im Transportzustand des Container-Chassis 1 (vergleiche Fig. und 2) innerhalb zulässiger Höhenabmessungen verbleiben zu können und andererseits beim Beladen ausreichend hoch an die Entleerungsöffnung des Schüttgutsilos einer Verladestation angebracht werden zu können.
  • Wie oben erwähnt, ist das Oberteil 10 bezüglich des Unterteils 11 in Fahrzeuglängsrichtung 12 verschiebbar beziehungsweise verstellbar und dadurch zwischen einer Füllposition (vergleiche 3 und 4) und einer Transportposition (vergleiche 1 und 2) verstellbar. Denkbar ist hierbei auch, dass zusätzlich der Schüttgutförderer 9 im Oberteil 10 des Rahmenwerkes 8 in Fahrzeuglängsrichtung 12 verstellbar ist, um dadurch noch flexibler auf verschiedene Befüllsituationen beziehungsweise -geometrien reagieren zu können. Aus 3 ist ersichtlich, dass zum Beladen eines benachbarten, auf einem anderen Fahrzeug 1' stehenden Containers 4' die Beladungseinrichtung 3 bis an das Heckende des Container-Chassis 1 verfahrbar ist. Ist zusätzlich der Schüttgutförderer 9 im Oberteil 10 des Rahmenwerkes 8 in Fahrzeuglängsrichtung 12 verstellbar beziehungsweise verschiebbar, so ist denkbar, dass die Schüttgutauswurföffnung 7 in einer Befüllposition über das Heckende des Fahrzeugs 1 hinausragt, und dadurch einen benachbarten Container 4' leichter erreicht.
  • An dem Rahmenwerk 8 der Beladungseinrichtung 3 ist oben vorzugsweise eine Arbeitsbühne 14 vorgesehen, entlang welcher seitlich ein Sicherheitsgeländer 15 verläuft. Erreicht wird die Arbeitsbühne 14 dabei über eine Leiter 16, wobei der untere Teil der Leiter 16 klappbar gestaltet ist, so dass für den Fahrzustand des Container-Chassis 1 ein unterer Leiterbereich hochklappbar ist.
  • Sämtliche Verstellantriebe zum Verlagern beziehungsweise Verstellen der einzelnen Elemente der Beladungseinrichtung 3, beispielsweise des Oberteils 10 oder des Schüttgutförderers 9, sind vorteilhafterweise Hydraulikantriebe, die von dem Container-Chassis 1 aus betätigbar sind. Für den Betrieb des Schüttgutförderers 9, der üblicherweise elektromotorisch erfolgt, kann auf der Beladungseinrichtung 3 ein dort autark arbeitender, nicht dargestellter, Stromgenerator vorgesehen sein. Darüber hinaus kann die Beladungseinrichtung 3 mit ei ner Kamera ausgerüstet werden, mit der ihre Position gegenüber einer Schüttgutsiloöffnung, der sie bei der Schüttgutbeladung zugeordnet werden soll, exakt ausgerichtet werden kann.

Claims (7)

  1. Schüttgut-Beladungseinrichtung (3) für ein Fahrzeug (1) insbesondere für ein Straßenfahrzeug mit einer Aufnahmemöglichkeit für geschlossene Groß-Container (4) und seitlich zu öffnenden Beladungstüren (5), insbesondere Heckbulk-Container (4), wobei – die Schüttgut-Beladungseinrichtung (3) eine auf ein nach unten entleerendes Schüttgutsilo ausrichtbare Aufnahmevorrichtung (6) für aus dem Schüttgutsilo von oben herabfallendes Schüttgut besitzt, – die Beladungseinrichtung (3) ferner eine Schüttgut-Auswurföffnung (7) für einen etwa horizontalen Schüttgut-Auswurf besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Beladungseinrichtung (3) ein Rahmenwerk (8) mit einem, einen Schüttgutförderer (9) beinhaltenden Oberteil (10) und einem lösbar fest mit dem Fahrzeug (1) verbindbaren Unterteil (11) aufweist, wobei in am Fahrzeug (1) montiertem Zustand das Oberteil (10) bezüglich des Unterteils (11) zumindest in Fahrzeuglängsrichtung (12) verstellbar ist.
  2. Beladungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beladungseinrichtung (3) innerhalb eines Aufnahmebereichs für Container (4) am Fahrzeug (1) anbringbar ist.
  3. Beladungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schüttgutförderer (9) im Oberteil (10) des Rahmenwerks (8) um eine Hochachse (13) schwenkbar und/oder höhenverschiebbar gelagert ist.
  4. Beladungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (10) des Rahmenwerks (8) bezüglich des Unterteils (11) um eine Hochachse (13) schwenkbar gelagert ist.
  5. Beladungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (11) des Rahmenwerks (8) der Beladungseinrichtung (3) über dieselben Halteeinrichtungen lösbar fest mit dem Fahrzeug (1) verbindbar ist, über welche alternativ auch ein Groß-Container (4) mit dem Fahrzeug (1) verbindbar ist.
  6. Beladungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Höhenverstellbarkeit des Schüttgutförderers (9) im Oberteil des Rahmenwerks (8) eine hydraulisch arbeitende Scherenhubeinrichtung eingesetzt ist.
  7. Beladungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schüttgutförderer (9) im Oberteil (10) des Rahmenwerks (8) in Fahrzeuglängsrichtung (12) verstellbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN103449199A (zh) * 2013-09-16 2013-12-18 江苏欧卓输送设备科技有限公司 一种用于配料车的升降装置
CN103466341A (zh) * 2013-09-16 2013-12-25 江苏欧卓输送设备科技有限公司 一种带有升降装置的配料车

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CN103449199B (zh) * 2013-09-16 2015-04-29 江苏欧卓输送设备科技有限公司 一种用于配料车的升降装置

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