DE202006013804U1 - Schüttgut-Beladungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Schüttgut-Beladungseinrichtung
(3) für
ein Fahrzeug (1) insbesondere für
ein Straßenfahrzeug mit
einer Aufnahmemöglichkeit
für geschlossene Groß-Container
(4) und seitlich zu öffnenden
Beladungstüren
(5), insbesondere Heckbulk-Container
(4), wobei
– die Schüttgut-Beladungseinrichtung (3) eine auf ein nach unten entleerendes Schüttgutsilo ausrichtbare Aufnahmevorrichtung (6) für aus dem Schüttgutsilo von oben herabfallendes Schüttgut besitzt,
– die Beladungseinrichtung (3) ferner eine Schüttgut-Auswurföffnung (7) für einen etwa horizontalen Schüttgut-Auswurf besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Beladungseinrichtung (3) ein Rahmenwerk (8) mit einem, einen Schüttgutförderer (9) beinhaltenden Oberteil (10) und einem lösbar fest mit dem Fahrzeug (1) verbindbaren Unterteil (11) aufweist, wobei in am Fahrzeug (1) montiertem Zustand das Oberteil (10) bezüglich des Unterteils (11) zumindest in Fahrzeuglängsrichtung (12) verstellbar ist.
– die Schüttgut-Beladungseinrichtung (3) eine auf ein nach unten entleerendes Schüttgutsilo ausrichtbare Aufnahmevorrichtung (6) für aus dem Schüttgutsilo von oben herabfallendes Schüttgut besitzt,
– die Beladungseinrichtung (3) ferner eine Schüttgut-Auswurföffnung (7) für einen etwa horizontalen Schüttgut-Auswurf besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Beladungseinrichtung (3) ein Rahmenwerk (8) mit einem, einen Schüttgutförderer (9) beinhaltenden Oberteil (10) und einem lösbar fest mit dem Fahrzeug (1) verbindbaren Unterteil (11) aufweist, wobei in am Fahrzeug (1) montiertem Zustand das Oberteil (10) bezüglich des Unterteils (11) zumindest in Fahrzeuglängsrichtung (12) verstellbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schüttgut-Beladungseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Straßenfahrzeug mit einer Aufnahmemöglichkeit für geschlossene Groß-Container mit seitlich zu öffnenden Beladungstüren, insbesondere Heckbulk-Container gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bekannte Schüttgut-Verladestationen besitzen üblicherweise Schüttgutsilos mit nach unten entleerenden Öffnungen, aus denen Schüttgut in darunter stehende Fahrzeuge herabfallen kann. Handelt es sich bei einem zu beladenden Fahrzeug jedoch um ein Fahrzeug mit einem geschlossenen Container, welcher lediglich seitliche Öffnungstüren besitzt, ist ein derartiges Beladen nicht möglich. Um derartige Container in einer üblichen Schüttgut-Verladestation befüllen zu können, können an den Verladestationen Beladungseinrichtungen vorgesehen sein. In diesen Beladungseinrichtungen wird von oben aus einer Schüttgutsiloöffnung aufgefangenes Schüttgut horizontal umgelenkt und in den Container über eine spezielle Fördereinrichtung eingeworfen. Das Schüttgut wird dabei üblicherweise in ein sackförmiges, sogenanntes Inlett des Containers befördert, welches eine Zuführöffnung aufweist, die formschlüssig an die Förderöffnung der Beladungseinrichtung angesetzt werden kann. Nach vollständigem Befüllen des Inletts wird dessen Beladungsöffnung von dem Schüttgutförderer abgetrennt und verschlossen.
- Aus der
EP 1 56 069 A1 - Das vorstehend beschriebene, bekannte Container-Fahrzeug hat dabei den Nachteil, dass es zur Aufnahme der Schüttgut-Beladungseinrichtung konstruktiv in nicht unerheblichem Maße angepasst werden muss, wodurch die Beladungseinrichtung nur auf speziell umgebauten Container-Fahrzeugen eingesetzt werden kann.
- Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine gattungsgemäße Beladungseinrichtung zu schaffen, welche auf einem herkömmlichen Container-Fahrzeug verwendet werden kann ohne an diesem konstruktive Änderungen vornehmen zu müssen.
- Gelöst wird dieses Problem durch die Ausführung der gattungsgemäßen Schüttgut-Beladungseinrichtung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der unabhängigen Ansprüche.
- Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Schüttgut-Beladungseinrichtung mit einem zweiteiligen Rahmenwerk auszubilden, wobei die beiden Rahmenteile relativ zueinander verstellbar sind und wobei das Rahmenwerk auf eine unveränderte Ladefläche eines herkömmlichen Container-Chassis aufsetzbar ist. Das Rahmenwerk weist ein Oberteil und ein lösbar fest mit dem Fahrzeug verbindbares Unterteil auf, wobei in dem Oberteil ein Schüttgutförderer angeordnet ist. In auf dem Container-Fahrzeug montiertem Zustand ist das Oberteil des Rahmenwerks bezüglich des Unterteils des Rahmenwerks zumindest in Fahrzeuglängsrichtung verstellbar, wodurch es problemlos möglich ist, bei einem ebenfalls auf der Ladefläche des Container-Fahrzeugs abgestellten Container seitliche Türen, insbesondere Hecktüren, zu öffnen. Zum Beladen beziehungsweise zum Befüllen des Containers wird das Oberteil des Rahmenwerks mit dem darin angeordneten Schüttgutförderer in Richtung des Containers bewegt, wobei zuvor die, der Beladungs-Einrichtung zugewandten Seitentüren des Containers geöffnet werden. Da die Beladungs-Einrichtung komplett auf der Ladefläche des Container-Fahrzeuges angeordnet ist, wird während eines Fahrbetriebs des Container-Fahrzeuges eine zulässige Fahrzeuglänge nicht überschritten, wodurch ein aufwändiges Aus- und Einfahren der Beladungseinrichtung entfallen kann. Selbstverständlich können die zu beladenden Container nicht die gesamte Ladefläche beanspruchen, sondern müssen in Fahrzeuglängsrichtung entsprechend kürzer ausgebildet sein, und zwar zumindest so, dass auf der nicht von dem Container bedeckten Ladefläche die Beladungseinrichtung angeordnet werden kann. Von besonderem Vorteil ist jedoch, dass die erfindungsgemäße Beladungseinrichtung auf herkömmlichen Container-Fahrzeugen zum Einsatz kommen kann, ohne an diesen vorab Änderungen vornehmen zu müssen.
- Wird die Beladungseinrichtung heckseitig der Ladefläche des Container-Fahrzeuges angeordnet, so kann sie einerseits zum Befüllen des auf dem Container-Fahrzeug abgestellten Containers verwendet werden und andererseits zum Befüllen eines auf einem benachbarten Fahrzeug abgestellten Containers, wobei hierzu die Beladungseinrichtung um eine Hochachse verstellbar ist. Hierbei ist denkbar, dass das benachbarte Container-Fahrzeug zum Beladen des Containers rückwärts an eine Heckseite des mit der Beladungseinrichtung versehenen Container-Fahrzeuges heranfährt. Die erfindungsgemäße Beladungs-Einrichtung bietet den Vorteil, dass sie einerseits einfach und schnell zwischen unterschiedlichen, herkömmlichen Container-Fahrzeugen ausgetauscht werden kann, wobei sie in ihrem, auf das Container-Fahrzeug aufgesetzten Zustand, jeweils innerhalb zulässiger Außenabmessungen des Container-Fahrzeugs verbleibt und somit zusammen mit diesem verfahrbar ist und andererseits mit der erfindungsgemäßen Beladungs-Einrichtung nicht nur der Container desselben Container-Fahrzeuges beladen werden kann, sondern auch Contai ner benachbarter Container-Fahrzeuge, sofern diese in oben beschriebener Weise an das mit der erfindungsgemäßen Beladungseinrichtung versehene Container-Fahrzeug herangefahren werden. Insgesamt lässt sich dadurch eine deutlich flexiblere Beladesituation erreichen.
- Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass der Schüttgutförderer im Oberteil des Rahmenwerks um eine Hochachse schwenkbar und/oder höhenverschiebbar gelagert ist. Somit kann nicht nur das Oberteil samt darin angeordnetem Schüttgutförderer bezüglich des Unterteils um eine Hochachse verschwenkt werden, sondern zusätzlich oder alternativ auch der Schüttgutförderer innerhalb des Oberteils selbst. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass vorzugsweise entweder die eine oder die andere Alternative zum Verdrehen des Schüttgutförderers um eine Hochachse zur Anwendung kommt.
- Zweckmäßig ist das Unterteil des Rahmenwerks der Beladungseinrichtung über dieselben Halteeinrichtungen lösbar fest mit dem Fahrzeug verbindbar, über welche alternativ auch ein Großcontainer mit dem Fahrzeug verbindbar ist. Derartige Halteeinrichtungen sind beispielsweise auf der Ladefläche angeordnete Schnellverschlussmittel. Zum Anbringen der erfindungsgemäßen Beladungseinrichtung auf der Ladefläche eines Container-Fahrzeuges sind somit keinerlei Änderungen am Container-Fahrzeug notwendig, wodurch die Beladungseinrichtung fahrzeugunabhängig einsetzbar ist. Gleichzeitig stellen die bekannten Halteeinrichtungen zum Fixieren der Container auf der Ladefläche des Container-Fahrzeuges eine zuverlässige Halterung der Beladungseinrichtung auf der Ladefläche dar, welche zudem konstruktiv einfach ausgebildet ist.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist der Schüttgutförderer im oberen Teil des Rahmenwerks selbst in Fahrzeuglängsrichtung verstellbar. Diese Verstellmöglichkeit kann dabei zusätzlich zur Verstellmöglichkeit des Oberteils bezüglich des Unterteils des Rahmenwerks vorgesehen werden, um einen noch flexibleren Einsatz der erfindungsgemäßen Beladungseinrichtung zu ermöglichen.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
- Dabei zeigen, jeweils schematisch,
-
1 eine Ansicht auf ein fahrbares Container-Chassis mit einer erfindungsgemäßen Beladungseinrichtung in ihrer Transportposition, -
2 eine Darstellung wie in1 , jedoch mit einem auf dem Container-Chassis angeordneten Container, -
3 eine Ansicht auf ein fahrbares Container-Chassis mit einer erfindungsgemäßen Beladungseinrichtung in ihrer Beladungsfunktion, -
4 eine Darstellung wie in3 , jedoch mit einem auf dem Container-Chassis angeordneten Container. - Entsprechend
1 weist ein Container-Chassis1 eine Ladefläche2 auf, auf welcher heckendseitig eine erfindungsgemäße Schüttgut-Beladungseinrichtung3 angeordnet ist. Dabei ist das Container-Chassis1 als Auflieger ausgebildet, wobei dies lediglich eine Variante eines möglichen Container-Chassis1 darstellen soll, so dass auch andere Ausführungsformen, wie beispielsweise ein Anhänger oder ein Lkw, mit einer entsprechenden Aufnahmemöglichkeit für einen gemäß2 gezeigten Container4 , von der Erfindung mit umfasst sein sollen. - Auf der Ladefläche
2 kann ein sogenannter Heckbulk-Container4 , beispielsweise ein 20' oder 30' Heckbulk-Container4 an geordnet werden, welcher zu öffnende Hecktüren5 (vergleiche2 ) besitzt. Der/die Container4 ist/sind dabei über üblicherweise bekannte Halteeinrichtungen auf der Ladefläche2 des Container-Chassis1 gehalten. Heckendseitig der Ladefläche2 ist die Beladungseinrichtung3 auf der Ladefläche2 angeordnet, welche eine, auf ein nach unten entleerendes und nicht dargestelltes Schüttgutsilo ausrichtbare Aufnahmevorrichtung6 für aus dem Schüttgutsilo von oben herabfallendes Schüttgut besitzt. Des weiteren besitzt die Beladungseinrichtung3 eine Schüttgut-Auswurföffnung7 für einen im wesentlichen horizontalen Schüttgut-Auswurf. Mit einer derartigen Beladungseinrichtung3 kann somit von einem sich in einer Schüttgut-Verladestation befindenden Silo von oben herabfallendes Schüttgut in Horizontalrichtung des Containers4 durch dessen von den Türen5 geöffnete Heckseite in den Container4 eingeworfen werden. Dabei wird das Innere des Containers4 üblicherweise nicht direkt beladen, sondern unter Zwischenschaltung eines sackartigen, das Containerinnere vollständig ausfüllenden Inletts, das in eingesetztem Zustand eine der Heckseiten des Containers4 zugeordnete, stutzenartige Befüllöffnung besitzt. - Wie aus den
1 bis4 zu entnehmen ist, ragt die Beladungseinrichtung3 nicht über ein heckseitiges Ende des Container-Chassis1 hinaus und ist damit innerhalb eines Aufnahmebereichs für Container2 auf dem Container-Chassis1 anbringbar. Dies ist von großem Vorteil, da die derart angebrachte Beladungseinrichtung3 eine zulässige Gesamtlänge des Container-Chassis1 nicht überschreitet und dadurch nicht aufwändigerweise von einer Füllposition in eine Transportposition, in welcher sie sich innerhalb der zulässigen Abmessung des Container-Chassis1 befindet, verstellt werden muss. Gleichzeitig ist die erfindungsgemäße Beladungseinrichtung3 auf einer unveränderten Ladefläche2 eines herkömmlichen Container-Chassis1 einsetzbar, ohne dass diese zuvor konstruktiv verändert werden müsste. - Erfindungsgemäß weist nun die Beladungseinrichtung
3 ein Rahmenwerk8 mit einem, einen Schüttgutförderer9 beinhaltenden Oberteil10 und einem lösbar fest mit dem Container-Chassis/Fahrzeug1 verbindbaren Unterteil11 auf. Dabei ist das Oberteil10 in am Fahrzeug1 montiertem Zustand bezüglich des Unterteils11 zumindest in Fahrzeuglängsrichtung12 verstellbar, so dass es nach dem Öffnen der Hecktüren5 des Containers4 dicht an diesen herangefahren werden kann und dadurch ein einfaches Befüllen desselben möglich ist. - Da das Unterteil
11 des Rahmenwerks8 der Beladungseinrichtung3 über dieselben Halteeinrichtungen lösbar fest mit dem Fahrzeug1 verbindbar ist, über welche alternativ auch ein Container4 mit dem Fahrzeug1 verbindbar ist, kann die Beladungseinrichtung3 auf herkömmlichen Container-Fahrzeugen1 eingesetzt werden, ohne hierfür aufwändige Änderungen vornehmen zu müssen. - Gemäß den
1 und2 befindet sich die Beladungseinrichtung3 jeweils in einer Transportposition, nahe einem hinteren Ende des Container-Chassis1 , wobei gemäß2 auf der Ladefläche2 benachbart zur Beladeeinrichtung3 ein Heckbulk-Container4 auf der Ladefläche2 abgestellt beziehungsweise fixiert ist. Der Abstand zwischen der Beladungseinrichtung3 und dem Container4 ist dabei erforderlich, um die Hecktüren5 des Containers4 problemlos öffnen zu können. - Demgegenüber ist gemäß den
3 und4 die Beladungseinrichtung3 in einer Füllposition gezeigt, in welcher sie mit geringem Abstand benachbart zum Container4 (vergleiche4 ) beziehungsweise4' (vergleiche3 ) angeordnet ist. Das Unterteil11 des Rahmenwerkes8 nimmt dabei in allen Darstellungen dieselbe Position ein, wobei das Oberteil10 des Rahmenwerkes8 und damit der Schüttgutförderer9 gemäß der4 in Richtung des Containers4 und gemäß der3 in Richtung des Containers4' verschoben ist. - Vergleicht man die
1 und2 beziehungsweise die3 und4 so fällt auf, dass das Oberteil10 des Rahmenwerkes8 der Beladungseinrichtung3 jeweils um ca. 180° um eine Hochachse13 gedreht sind, wodurch es ermöglicht wird, dass die Beladungseinrichtung3 beispielsweise einen, auf einem benachbarten Container-Chassis1' angeordneten Container4' befällt. Dazu ist es erforderlich, dass das zweite Fahrzeug1' rückwärts von hinten an das erste Container-Chassis1 heranfährt. Die Hochachse13 kann dabei konstruktiv so gewählt werden, dass die Beladungeinrichtung3 beim Verdrehen um die Hochachse13 möglichst wenig über die Fahrzeugaußenabmessungen hinaustritt. Mögliche Anordnungen einer derartigen Dreh achse13 sind in den1 bis4 gezeigt. Hierdurch ist es möglich, mit einer einzigen Beladungseinrichtung3 unterschiedliche Container4 ,4' , welche zudem auf unterschiedlichen Fahrzeugen1 ,1' angeordnet sind, zu befüllen. - Denkbar ist auch, dass der Schüttgutförderer
9 im Oberteil10 des Rahmenwerkes8 um eine Hochachse13 schwenkbar und/oder höhenverstellbar gelagert ist. Selbstverständlich wird dabei vorzugsweise entweder die Schwenkmöglichkeit des Schüttgutförderers9 im Oberteil10 des Rahmenwerkes8 oder aber die Schwenkmöglichkeit des Oberteils10 bezüglich des Unterteils11 um die Hochachse13 alternativ ausgewählt. - Zur Höhenverstellbarkeit des Schüttgutförderers
9 ist im Oberteil10 des Rahmenwerkes8 vorzugsweise eine hydraulisch arbeitende Scherenhubeinrichtung eingesetzt, um im Transportzustand des Container-Chassis1 (vergleiche Fig. und2 ) innerhalb zulässiger Höhenabmessungen verbleiben zu können und andererseits beim Beladen ausreichend hoch an die Entleerungsöffnung des Schüttgutsilos einer Verladestation angebracht werden zu können. - Wie oben erwähnt, ist das Oberteil
10 bezüglich des Unterteils11 in Fahrzeuglängsrichtung12 verschiebbar beziehungsweise verstellbar und dadurch zwischen einer Füllposition (vergleiche3 und4 ) und einer Transportposition (vergleiche1 und2 ) verstellbar. Denkbar ist hierbei auch, dass zusätzlich der Schüttgutförderer9 im Oberteil10 des Rahmenwerkes8 in Fahrzeuglängsrichtung12 verstellbar ist, um dadurch noch flexibler auf verschiedene Befüllsituationen beziehungsweise -geometrien reagieren zu können. Aus3 ist ersichtlich, dass zum Beladen eines benachbarten, auf einem anderen Fahrzeug1' stehenden Containers4' die Beladungseinrichtung3 bis an das Heckende des Container-Chassis1 verfahrbar ist. Ist zusätzlich der Schüttgutförderer9 im Oberteil10 des Rahmenwerkes8 in Fahrzeuglängsrichtung12 verstellbar beziehungsweise verschiebbar, so ist denkbar, dass die Schüttgutauswurföffnung7 in einer Befüllposition über das Heckende des Fahrzeugs1 hinausragt, und dadurch einen benachbarten Container4' leichter erreicht. - An dem Rahmenwerk
8 der Beladungseinrichtung3 ist oben vorzugsweise eine Arbeitsbühne14 vorgesehen, entlang welcher seitlich ein Sicherheitsgeländer15 verläuft. Erreicht wird die Arbeitsbühne14 dabei über eine Leiter16 , wobei der untere Teil der Leiter16 klappbar gestaltet ist, so dass für den Fahrzustand des Container-Chassis1 ein unterer Leiterbereich hochklappbar ist. - Sämtliche Verstellantriebe zum Verlagern beziehungsweise Verstellen der einzelnen Elemente der Beladungseinrichtung
3 , beispielsweise des Oberteils10 oder des Schüttgutförderers9 , sind vorteilhafterweise Hydraulikantriebe, die von dem Container-Chassis1 aus betätigbar sind. Für den Betrieb des Schüttgutförderers9 , der üblicherweise elektromotorisch erfolgt, kann auf der Beladungseinrichtung3 ein dort autark arbeitender, nicht dargestellter, Stromgenerator vorgesehen sein. Darüber hinaus kann die Beladungseinrichtung3 mit ei ner Kamera ausgerüstet werden, mit der ihre Position gegenüber einer Schüttgutsiloöffnung, der sie bei der Schüttgutbeladung zugeordnet werden soll, exakt ausgerichtet werden kann.
Claims (7)
- Schüttgut-Beladungseinrichtung (
3 ) für ein Fahrzeug (1 ) insbesondere für ein Straßenfahrzeug mit einer Aufnahmemöglichkeit für geschlossene Groß-Container (4 ) und seitlich zu öffnenden Beladungstüren (5 ), insbesondere Heckbulk-Container (4 ), wobei – die Schüttgut-Beladungseinrichtung (3 ) eine auf ein nach unten entleerendes Schüttgutsilo ausrichtbare Aufnahmevorrichtung (6 ) für aus dem Schüttgutsilo von oben herabfallendes Schüttgut besitzt, – die Beladungseinrichtung (3 ) ferner eine Schüttgut-Auswurföffnung (7 ) für einen etwa horizontalen Schüttgut-Auswurf besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Beladungseinrichtung (3 ) ein Rahmenwerk (8 ) mit einem, einen Schüttgutförderer (9 ) beinhaltenden Oberteil (10 ) und einem lösbar fest mit dem Fahrzeug (1 ) verbindbaren Unterteil (11 ) aufweist, wobei in am Fahrzeug (1 ) montiertem Zustand das Oberteil (10 ) bezüglich des Unterteils (11 ) zumindest in Fahrzeuglängsrichtung (12 ) verstellbar ist. - Beladungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beladungseinrichtung (
3 ) innerhalb eines Aufnahmebereichs für Container (4 ) am Fahrzeug (1 ) anbringbar ist. - Beladungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schüttgutförderer (
9 ) im Oberteil (10 ) des Rahmenwerks (8 ) um eine Hochachse (13 ) schwenkbar und/oder höhenverschiebbar gelagert ist. - Beladungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (
10 ) des Rahmenwerks (8 ) bezüglich des Unterteils (11 ) um eine Hochachse (13 ) schwenkbar gelagert ist. - Beladungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (
11 ) des Rahmenwerks (8 ) der Beladungseinrichtung (3 ) über dieselben Halteeinrichtungen lösbar fest mit dem Fahrzeug (1 ) verbindbar ist, über welche alternativ auch ein Groß-Container (4 ) mit dem Fahrzeug (1 ) verbindbar ist. - Beladungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Höhenverstellbarkeit des Schüttgutförderers (
9 ) im Oberteil des Rahmenwerks (8 ) eine hydraulisch arbeitende Scherenhubeinrichtung eingesetzt ist. - Beladungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schüttgutförderer (
9 ) im Oberteil (10 ) des Rahmenwerks (8 ) in Fahrzeuglängsrichtung (12 ) verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620013804 DE202006013804U1 (de) | 2006-09-08 | 2006-09-08 | Schüttgut-Beladungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620013804 DE202006013804U1 (de) | 2006-09-08 | 2006-09-08 | Schüttgut-Beladungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006013804U1 true DE202006013804U1 (de) | 2006-12-21 |
Family
ID=37576134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200620013804 Expired - Lifetime DE202006013804U1 (de) | 2006-09-08 | 2006-09-08 | Schüttgut-Beladungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006013804U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103449199A (zh) * | 2013-09-16 | 2013-12-18 | 江苏欧卓输送设备科技有限公司 | 一种用于配料车的升降装置 |
CN103466341A (zh) * | 2013-09-16 | 2013-12-25 | 江苏欧卓输送设备科技有限公司 | 一种带有升降装置的配料车 |
-
2006
- 2006-09-08 DE DE200620013804 patent/DE202006013804U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN103466341A (zh) * | 2013-09-16 | 2013-12-25 | 江苏欧卓输送设备科技有限公司 | 一种带有升降装置的配料车 |
CN103449199B (zh) * | 2013-09-16 | 2015-04-29 | 江苏欧卓输送设备科技有限公司 | 一种用于配料车的升降装置 |
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Legal Events
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R150 | Term of protection extended to 6 years |
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R151 | Term of protection extended to 8 years | ||
R151 | Term of protection extended to 8 years |
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|
R152 | Term of protection extended to 10 years | ||
R152 | Term of protection extended to 10 years |
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