DE102006026811A1 - Rahmen für das Fahrgestell eines von Hand bewegbaren Gerätes - Google Patents

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Jens Schlichtmeier
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rahmen (1) für das Fahrgestell eines von Hand bewegbaren Gerätes, wobei zumindest ein Teil des Rahmens (1) aus wenigstens einem Hohlprofil (2) gebildet ist, das zwei parallel angeordnete Profilflächen (3) aufweist, die zusammen mit einer dritten und mit einer vierten Profilfläche (4, 5) das Hohlprofil (2) bilden und wobei die dritte Profilfläche (4) in einem rechten Winkel zu den parallelen Profilflächen (3) angeordnet ist. Entweder eine der beiden parallelen Profilflächen (3) oder die dritte Profilfläche (4) bilden die Unterseite oder untere Begrenzung (6) des wenigstens einen Hohlprofils (2), wobei die vierte Profilfläche (5) dachförmig ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rahmen für das Fahrgestell eines von Hand bewegbaren Gerätes, wobei zumindest ein Teil des Rahmens aus wenigstens einem Hohiprofil gebildet ist, das zwei parallel angeordnete Profilflächen aufweist, die zusammen mit einer dritten und mit einer vierten Profilfläche das Hohlprofil bilden und wobei die dritte Profilfläche in einem rechten Winkel zu den parallelen Profilflächen angeordnet ist.
  • Es ist üblich, Rahmen für Fahrgestelle aller Art aus Hohlprofilen zu gestalten. So finden beispielsweise Hohlprofile Verwendung, deren Querschnitt entweder rund oder quadratisch, rechteckförmig oder ovalrohrförmig ausgebildet ist. Alle diese Hohlprofile haben Vor- und Nachteile, je nachdem, welchen Zweck sie im Einzelnen zu erfüllen haben. Als entscheidender Nachteil bei runden Hohlprofilen ist beispielsweise anzuführen, dass bei der Anbindung weiterer Rohrstücke, senkrecht zur Längsachse des Hohlprofiles, die Schnittflächen der Rohrstücke keiner Ebene angehören, sondern gekrümmt sein müssen, so dass ein Ablängen solcher Rohrstücke nicht mit den üblichen Sägeeinrichtungen, sondern nur mit relativ teuren Stanzvorrichtungen möglich ist. Solche Nachteile vermeiden Hohlprofile mit quadratischem oder rechteckförmigem Querschnitt. Hier lassen sich zum Beispiel weitere Rohrstücke anschweißen, deren Schnittflächen ebenflächig sind. Nachteilig wiederum ist, dass sich auf der oberen Profilfläche derartiger Hohlprofile Schmutz absetzt, der verständlicherweise nicht erwünscht ist. Man hat deshalb, um die eben beschriebenen Nachteile zu vermeiden, Hohlprofile mit ovalrohrförmigem Querschnitt entwickelt, die bei Rahmen in der Mehrzahl aller Fälle so angeordnet sind, dass die beiden parallel angeordneten Profilflächen eine senkrechte Lage einnehmen und sich die beiden sich gegenüberliegenden halbrundförmigen Profilflächen oben und unten befinden. Einem Verschmutzen solcher Hohlprofile wird dadurch entgegengewirkt. Ein Befestigen weiterer Teile an der Unterseite dieser Hohlprofile erweist sich jedoch nach wie vor als schwierig, weil die unten gelegene Profilfläche gekrümmt ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Rahmen der hier vorliegenden Gattung so zu gestalten, dass einerseits ein Verschmutzen des Rahmens beim täglichen Gebrauch auf ein Minimum reduziert wird und dass sich andererseits das Befestigen weiterer Teile am wenigstens einen Hohlprofil entscheidend vereinfachen lässt.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass entweder eine der beiden parallelen Profilflächen oder die dritte Profilfläche die Unterseite oder untere Begrenzung des wenigstens einen Hohlprofiles bilden und dass die vierte Profilfläche dachförmig ausgebildet ist.
  • Der Vorteil der Erfindung zeigt sich am deutlichsten, wenn die dritte Profilfläche die untere Begrenzung des mindestens einen Hohlprofiles bildet und die vierte Profilfläche als obere Begrenzung vorgesehen ist. Dann nämlich können zum Beispiel an der Unterseite des Hohlprofiles Fahrrollen auf einfachste Weise an den Hohlprofilen befestigt und etwa Querstreben, die ebene Schnittflächen aufweisen, an den beiden parallelen, in diesem Falle senkrecht angeordneten parallelen Profilflächen angeschweißt werden, während die oben gelegene vierte Profilfläche, ein Dach bildend, einer Verschmutzung des so gestalteten Rahmens entgegenwirkt.
  • Ist eine Verschmutzung weniger zu befürchten, kann auch die vierte Profilfläche eine Seite des Hohlprofiles bilden, während die beiden parallelen Profilflächen die Ober- und Unterseite und die dritte Profilfläche die andere Seite bilden. Bei dieser Anordnung lassen sich ebenfalls Fahrrollen an der ebenen Unterseite des wenigstens einen Hohlprofiles befestigen und Querstreben oder andere Rahmenteile an der ebenfalls ebenen anderen parallelen Profilfläche und/oder an der in diesem Falle senkrecht angeordneten dritten Profilfläche anbringen oder anschweißen.
  • Die Erfindung wird anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
  • 1 einen Rahmen mit zwei Hohlprofilen;
  • 2 eine weiteres Ausführungsbeispiel sowie
  • 3 eine Darstellung, aus der eine Anzahl von Anbindungsmöglichkeiten für weitere Teile ersichtlich ist.
  • Die Erfindung lässt sich bei einer Vielzahl unterschiedlicher Rahmen 1 verwirklichen, die zur Gestaltung von Fahrgestellen geeignet sind und letztere bei von Hand bewegbaren Geräten Verwendung finden. Zu diesen Geräten gehören Transportwagen der unterschiedlichsten Art ebenso wie fahrbare Gestelle und dergleichen. Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind deshalb sehr allgemein gehalten, ohne sich auf ein oder mehrere spezielle Anwendungsformen festzulegen. Die Erfindung schließt auch alle Arten von Rahmen 1 ein, bei denen das wenigstens eine Hohlprofil 2 mindestens einmal gebogen oder gekrümmt ausgebildet ist.
  • 1 zeigt einen Rahmen 1, der zwei Hohlprofile 2 aufweist, die im Beispiel durch zwei Querstreben 8 verbunden sind. Jedes Hohlprofil 2 weist zwei parallel angeordnete ebene Profilflächen 3 auf, die im Beispiel eine senkrechte Lage einnehmen. Eine dritte ebene Profilfläche 4, welche die beiden parallelen Profilflächen 3 verbindet, ist im Beispiel horizontal oder waagrecht angeordnet. Eine vierte Profilfläche 5, die ebenfalls die beiden parallelen Profilflächen 3 verbindet, ist halbrundförmig gestaltet. Die beiden parallelen Profilflächen 3 sowie die dritte und die vierte Profilfläche 4, 5 bilden zusammen ein Hohlprofil 2. Im Beispiel bildet die dritte Profilfläche 4 eines jeden Hohlprofiles 2 dessen Unterseite oder untere Begrenzung 6, während die vierte Profilfläche 5 eines jeden Hohlprofiles 2 dachförmig ausgebildet ist, siehe auch 3. Die dachförmige Gestaltung der vierten Profilfläche 5 kann beispielsweise bogenförmig, satteldachförmig, spitzförmig usw. gestaltet sein. Auf jeden Fall so, dass die gewählte Form einer Verschmutzung entgegenwirkt und dass sich auf der vierten Profilfläche 5 kein Wasser absetzen kann. Die beiden Querstreben 8 sind mit ihren ebenen Schnittflächen 9 an jeweils einer parallelen Profilfläche 3 der beiden Hohlprofile 2 angeschweißt.
  • 2 zeigt einen ebenfalls aus zwei Hohlprofilen 2 bestehenden Rahmen 1 mit zwei die Hohlprofile 2 verbindenden Querstreben 8. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß 1 sind die Hohlprofile 2 so angeordnet, dass jeweils eine der beiden parallelen Profilflächen 3 die Unterseite oder untere Begrenzung 6 der beiden Hohlprofile 2 bilden, während die dritte Profilfläche 4 eines jeden Hohlprofiles 2 senkrecht angeordnet ist und die vierte Profilfläche 5 der beiden Hohlprofile 2 deren äußere Begrenzung 7 bildet. Die beiden Querstreben 8 sind mit ihren ebenen Schnittflächen 9 an den dritten Profilflächen 4 der beiden Hohlprofile 2 angeschweißt. In der Zeichnung sind noch zwei nach oben gerichtete Stützen 10 eingezeichnet, die ebenfall ebene Schnittflächen 9 aufweisen und mit diesen Schnittflächen 9 an den oben liegenden parallelen Profilflächen 3 angeschweißt sind.
  • Anhand des in 3 gezeigten Ausführungsbeispieles lässt sich die Zweckmäßigkeit der erfinderischen Lösung eindrucksvoll demonstrieren. Der beliebig gestaltbare Rahmen 1 weist ein erstes Hohlprofil 2 auf, bei dem die dritte Profilfläche 4 die Unterseite oder untere Begrenzung 6 des Hohlprofiles 2 bildet. Es ist ein weiteres Hohlprofil 2 vorgesehen, das gegenüber dem eben beschriebenen Hohlprofil 2 um 90° so gedreht ist, dass eine der beiden parallelen Profilflächen 3 die Unterseite oder untere Begrenzung 6 dieses Hohlprofiles 2 bildet. Es ist wenigstens eine Querstrebe 8 vorgesehen, welche die beiden Hohlprofile 2 des Rahmens 1 verbindet. Da die innen liegende parallele Profilfläche 3 des links dargestellten Hohlprofiles 2 einer senkrechten Ebene angehört und die dritte Profilfläche 4 des rechts dargestellten Hohlprofiles 2 ebenfalls Bestandteil einer senkrechten Ebene ist, weist die wenigstens eine Querstrebe 8 leicht und kostengünstig herstellbare ebene Schnittflächen 9 auf, mit denen sich die Querstrebe 8 an den beiden Hohlprofilen 2 auf ebenso einfache Weise anschweißen lässt. Beim links dargestellten Hohlprofil 2 bildet die vierte Profilfläche 5 ein Dach 11, während beim rechts dargestellten Hohlprofil dessen vierte Profilfläche 5 eine äußere Begrenzung 7 des Hohlprofiles 2 und/oder des Rahmens 1 bildet. An der dritten Profilfläche 4 des links dargestellten Hohlprofiles 2 ist eine Fahrrolle 12 befestigt. Die Befestigung der Fahrrolle 12 lässt sich auf einfache Weise verwirklichen, da die dritte Profilfläche 4 einer horizontalen Ebene angehört. Da beim rechts dargestellten Hohlprofil 2 eine der beiden parallelen Profilflächen 3 die Unterseite oder untere Begrenzung 6 des Hohlprofiles 2 bildet und ebenfalls einer horizontalen Ebene angehört, lässt sich auch an diesem Hohlprofil 2 eine Fahrrolle 12 auf einfache Weise befestigen. Im Beispiel sind bei der wenigstens einen Querstrebe 8 mögliche Querschnittsformen der Querstrebe 8 in Schnittdarstellung eingezeichnet. Andeutungsweise ist beim links dargestellten Hohlprofil 2 eine weitere Strebe 13 eingezeichnet, die ausgehend von der linken parallelen Profilfläche 3 nach links weitergeführt ist. Beim rechts dargestellten Hohlprofil 2 wiederum ist eine Stütze 10 angedeutet, die an der oben liegenden parallelen Profilfläche 3 des Hohlprofiles 2 angeschweißt ist und nach oben führt. Die eben beschriebenen technischen Merkmale sind somit in ihrer Kombination und bei entsprechender Anwendung und Ausgestaltung geeignet, einen Rahmen 1 für das Fahrgestell eines von Hand bewegbaren Gerätes zu bilden, wobei anzumerken ist, dass ein derartiger Rahmen 1 durchaus entweder nur ein oder mehr als zwei Hohlprofile 2 der beschriebenen Art aufweisen kann.

Claims (4)

  1. Rahmen (1) für das Fahrgestell eines von Hand bewegbaren Gerätes, wobei zumindest ein Teil des Rahmens (1) aus wenigstens einem Hohlprofil (2) gebildet ist, das zwei parallel angeordnete Profilflächen (3) aufweist, die zusammen mit einer dritten und mit einer vierten Profilfläche (4, 5) das Hohlprofil (2) bilden und wobei die dritte Profilfläche (4) in einem rechten Winkel zu den parallelen Profilflächen (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass entweder eine der beiden parallelen Profilflächen (3) oder die dritte Profilfläche (4) die Unterseite oder untere Begrenzung (6) des wenigstens einen Hohlprofiles (2) bilden und dass die vierte Profilfläche (5) dachförmig ausgebildet ist.
  2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dachförmige Gestalt der vierten Profilfläche (5) bogenförmig oder satteldachförmig oder spitzförmig ausgebildet ist.
  3. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die parallelen Profilflächen (3) des wenigstens einen Hohlprofiles (2) oben und unten angeordnet sind und dass die vierte Profilfläche (5) eine äußere Begrenzung (7) des wenigstens einen Hohlprofiles (2) bildet.
  4. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel angeordneten Profilflächen (3) und die die dritte Profilfläche (4) ebenflächig ausgebildet sind.
DE200610026811 2006-06-09 2006-06-09 Rahmen für das Fahrgestell eines von Hand bewegbaren Gerätes Withdrawn DE102006026811A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8221670U1 (de) * 1982-07-30 1982-10-21 Rudolf Wanzl Kg, 8874 Leipheim Transportwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8221670U1 (de) * 1982-07-30 1982-10-21 Rudolf Wanzl Kg, 8874 Leipheim Transportwagen

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