DE102006026337A1 - Hydraulischer Druckverstärker - Google Patents

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Abstract

Es wird ein hydraulischer Druckverstärker angegeben mit einem Gehäuse (14), das eine niederdruckseitige Stirnseite (18) und eine hochdruckseitige Stirnseite (19) und zwischen den beiden Stirnseiten eine Umfangswand aufweist, wobei der hochdruckseitigen Stirnseite benachbart ein Ausgangsventil (9) angeordnet ist, und einem Ausgangskanal (10) für unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit. Man möchte einen derartigen Druckverstärker leicht und kompakt gestalten können. Hierzu ist vorgesehen, daß der Ausgangskanal (26) in die Umfangswand mündet oder einen Anschlußstopfen (27) durchsetzt, der in die hochdruckseitige Stirnseite (19) eingeschraubt ist und einen das Ausgangsventil (9) aufnehmenden Montagekanal (22) verschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Druckverstärker mit einem Gehäuse, das eine niederdruckseitige Stirnseite und eine hochdruckseitige Stirnseite und zwischen den beiden Stirnseiten eine Umfangswand aufweist, wobei der hochdruckseitigen Stirnseite benachbart ein Ausgangsventil angeordnet ist, und einem Ausgangskanal für unter hohem Druck stehende Hydraulikflüssigkeit.
  • Ein derartiger Druckverstärker ist beispielsweise durch einen Druckverstärker HC8 der miniBOOSTER HYDRAULICS A/S, Soenderborg, Dänemark, bekannt.
  • Ein derartiger Druckverstärker besteht vielfach aus einem Unterteil mit hydraulischen Anschlüssen, über die Hydraulikflüssigkeit zugeführt wird, einem Zwischenteil und einem Oberteil, wobei das Oberteil einen stirnsei tigen Auslaß für die hydraulische Flüssigkeit aufweist, die dann auf einen hohen Druck gebracht worden ist. Am Oberteil ist zusätzlich eine Kapsel montiert, die das Oberteil zumindest teilweise umgibt. In der Kapsel ist der Ausgangskanal angeordnet. Die Kapsel ist gegenüber dem Oberteil abgedichtet, beispielsweise mit einer Silberdichtung, so daß die unter hohem Druck stehende Hydraulikflüssigkeit ohne Verluste aus dem Oberteil in die Kapsel übertreten kann.
  • Im Oberteil ist ein Ausgangsventil angeordnet, dessen Durchmesser wesentlich größer ist als der Durchmesser des Ausgangskanals. Beispielsweise kann der Ausgangskanal einen Durchmesser von etwa 2 bis 3 mm haben, während das Ausgangsventil einen Durchmesser von 10 mm hat. Die Kapsel dient dann dazu, diese für die Montage des Ausgangsventils notwendige Durchmessererweiterung wieder rückgängig zu machen, so daß ein gewöhnliches Hochdruckfitting montiert werden kann, das mit dem kleinen Durchmesser des Ausgangskanals zusammenwirken kann.
  • Ein derartiger Druckverstärker arbeitet im Betrieb sehr zuverlässig. Er hat sich bewährt. Allerdings ist er relativ schwer und erfordert einen gewissen Bauraum.
  • Alternativ dazu ist eine Lösung bekannt, bei der anstelle einer Kapsel eine Deckplatte verwendet wird, die die Stirnseite des Oberteils abdichtet. In dieser Deckplatte befindet sich dann die Anschlußgeometrie für das Hochdruckfitting und der entsprechende Ausgangskanal. Auch ein derartiger Druckverstärker ist groß und schwer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckverstärker leicht und kompakt zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Druckverstärker der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Ausgangskanal in die Umfangswand mündet oder einen Anschlußstopfen durchsetzt, der in die hochdruckseitige Stirnseite eingeschraubt ist und einen das Ausgangsventil aufnehmenden Montagekanal verschließt.
  • Mit dieser Ausgestaltung ist es nicht länger notwendig, eine Kapsel oder ein anderes Zwischenstück zu verwenden, um die zur Montage des Ausgangsventils notwendige Durchmessererweiterung wieder zu verkleinern, so daß ein Hochdruckfitting montiert werden kann. Es ist auch nicht notwendig, das Oberteil in entsprechender Weise zu verlängern. Man führt vielmehr den Ausgangskanal seitlich zur Montagerichtung des Ausgangsventils nach außen, so daß man die Montageöffnung für das Ausgangsventil und den Ausgangskanal quasi unabhängig voneinander gestalten kann. Darüber hinaus steht in der Umfangswand und dem der Umfangswand benachbarten Bereich des Oberteils ein ausreichender Bauraum zur Verfügung, so daß man auch eine Befestigungsgeometrie für ein Hochdruckfitting hier vorsehen kann, ohne den Druckverstärker über die Baugröße von Unterteil, Mittelteil und Oberteil hinaus vergrößern zu müssen.
  • Auch in der alternativen Ausgestaltung ist es nicht notwendig, eine Kapsel oder ein anderes Zwischenstück zu verwenden, um einen Übergang zwischen der Bohrung, in der das Ausgangsventil montiert ist, und dem Aus gangskanal zu schaffen. Man schraubt einfach einen Anschlußstopfen in die hochdruckseitige Stirnseite ein, die die das Ausgangsventil aufnehmende Bohrung verschließt. In diesem Anschlußstopfen läßt sich dann zum einen der Ausgangskanal unterbringen, zum anderen aber auch eine Anschlußgeometrie für ein herkömmliches Hochdruckfitting. Der Anschlußstopfen ragt nur über eine kleine Strecke aus der hochdruckseitigen Stirnseite heraus, verlängert also das Gehäuse nicht in nennenswertem Maße. Er ist wesentlich kleiner als die bislang verwendete Kapsel oder die bislang verwendete Deckplatte, spart also in erheblichem Maße Gewicht ein.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Ausgangskanal aus einem von der hochdruckseitigen Stirnseite ausgehenden Montagekanal abzweigt, in dem das Ausgangsventil angeordnet ist und der durch einen Verschlußstopfen verschlossen ist. Dadurch wird der Aufbau des Druckverstärkers sehr einfach. Man kann den Montagekanal für das Ausgangsventil ohne größere zusätzlich Maßnahmen von der Stirnseite des Gehäuses ausgehen lassen. Es ist dann lediglich eine seitliche Bohrung notwendig, um den Ausgangskanal zu fertigen. Der Montagekanal für das Ausgangsventil kann durch den Verschlußstopfen verschlossen werden, so daß beim Anschluß eines Hochdruckfittings nicht die Notwendigkeit besteht, den Druckverstärker teilweise zu demontieren. Das Ausgangsventil bleibt also zuverlässig im Gehäuse montiert.
  • Vorzugsweise weist der Verschlußstopfen einen Adapter für einen Drucksensor auf. Der Drucksensor kann gegebenenfalls auch unmittelbar im Verschlußstopfen angeord net sein. Damit erhält man auf einfache Weise eine Möglichkeit, den Betrieb des Druckverstärkers zu überwachen. Gegebenenfalls kann man den Drucksensor auch für eine Regelung des Druckverstärkers verwenden.
  • Bevorzugterweise weist der Ausgangskanal im Bereich seines äußeren Endes eine Durchmessererweiterung auf. Die Durchmessererweiterung kann verwendet werden, um ein Hochdruckfitting einzuschrauben. Das äußere Ende befindet sich in der Umfangswand oder in der Stirnseite des Anschlußstopfens.
  • Vorzugsweise zweigt im Bereich des inneren Endes der Durchmessererweiterung ein Entlastungskanal ab. Die Durchmessererweiterung weist in der Regel eine Anschlußgeometrie auf, die zur Befestigung des Hochdruckfittings dient. Diese Anschlußgeometrie ist in der Regel als Innengewinde ausgebildet, in das ein Außengewinde des Hochdruckfittings eingeschraubt wird. Dabei legt sich eine Anschlußfläche des Hochdruckfittings an den Boden der Durchmessererweiterung und sichert damit einen Übergang zum Ausgangskanal in das Hochdruckfitting. In manchen Fällen erreicht man damit aber keine völlig dichte Abdichtung, so daß etwas Flüssigkeit hier austreten kann. Über den Entlastungskanal kann die Flüssigkeit nach außen abfließen, so daß das Gewinde, das zur Befestigung des Hochdruckfittings dient, nicht durch einen zu hohen hydraulischen Druck belastet wird.
  • Vorzugsweise ist das Ausgangsventil als Rückschlagventil ausgebildet, das ein in Richtung senkrecht zur Stirnseite bewegbares Ventilelement aufweist. In die gleiche Richtung bewegt sich auch ein Verstärkungskol ben des Druckverstärkers. Damit bewegen sich die wesentlichen Elemente des Druckverstärkers in die gleiche Richtung. Eine Vibrationsanregung wird daher im wesentlichen auf eine Richtung beschränkt. Der innere Aufbau des Druckverstärkers kann dann im wesentlichen unverändert bleiben.
  • Vorzugsweise weist das Gehäuse ein niederdruckseitiges Unterteil, ein hochdruckseitiges Oberteil und dazwischen ein Mittelteil auf. Eine derartige Ausgestaltung hat sich bewährt. Das Gehäuse kommt mit nur drei Hauptkomponenten aus.
  • Vorzugsweise ist mindestens eines der Teile Unterteil, Mittelteil und Oberteil zylinderförmig ausgebildet. Dies erleichtert die Handhabung.
  • Vorzugsweise mündet der Ausgangskanal in einer Entfernung von der hochdruckseitigen Stirnseite in die Umfangswand, die größer ist als die Entfernung des Ausgangsventils von dieser Stirnseite. Damit nutzt man den zur Verfügung stehenden Bauraum gut aus. Man kann dann beispielsweise genügend Material in der Umfangswand bereithalten, um das Hochdruckfitting zu befestigen.
  • Vorzugsweise münden in Umfangsrichtung verteilt mehrere Ausgangskanäle in die Umfangswand. Man kann dann die nicht benötigten Ausgangskanäle durch geeignete Verschlußstopfen verschließen, was die Flexibilität bei der Verwendung des Druckverstärkers erhöht.
  • Auch ist von Vorteil, wenn das Gehäuse im Bereich der Mündung des Ausgangskanals abgeflacht ist. Dies er leichtert die Montage. Ein Fitting läßt sich dann leicht ansetzen und einschrauben. Auch die Herstellung einer Bohrung, die später den Ausgangskanal bildet, ist auf diese Weise einfacher.
  • Vorzugsweise weist der Anschlußstopfen einen größeren Durchmesser als das Ausgangsventil auf und liegt mit seiner inneren Stirnseite an einer Dichtfläche im Gehäuse an. Damit wird die Abdichtung zwischen dem Anschlußstopfen und dem Gehäuse in einen Bereich gelegt, der außerhalb der Gewindepaarung zwischen dem Anschlußstopfen und dem Gehäuse liegt. Da man die Stirnseite, gegebenenfalls unter Zwischenlage eines Dichtringes, mit einer ausreichend großen Kraft gegen die Dichtfläche pressen kann, kann man hier mit ausreichender Sicherheit für eine dichte Verbindung zwischen dem Anschlußstopfen und dem Gehäuse sorgen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines hydraulischen Druckverstärkers,
  • 2 eine Seitenansicht des hydraulischen Druckverstärkers,
  • 3 eine Stirnseitenansicht der Niederdruckseite,
  • 4 eine Stirnseitenansicht der Hochdruckseite und
  • 5 eine gegenüber 2 abgewandelte Ausführungsform.
  • Ein in 1 schematisch dargestellter Druckverstärker 1 für Hydraulikflüssigkeit ist über ein Umschaltventil 2 mit einer Druckquelle 3, beispielsweise einer Pumpe, und einem Tank 4 verbunden. Das Umschaltventil ist mit einer Niederdruckseite 5 verbunden, die einen Niederdruckeingang 6 und einen Niederdruckausgang 7 aufweist.
  • Der Niederdruckeingang 6 ist mit einem Verstärker 8 verbunden, der üblicherweise als gestufter Kolben ausgebildet ist. Der Verstärker 8 ist über ein Ausgangsventil 9 mit einem Hochdruckausgang 10 verbunden, der wiederum mit einem schematisch dargestellten Verbraucher 11 verbunden ist.
  • Ferner weist der Druckverstärker 1 im vorliegenden Ausführungsbeispiel noch ein Ablaßventil 12 auf, das über den Niederdruckausgang 7 auf gesteuert werden kann, und ein als Rückschlagventil ausgebildetes Steuerventil 13, wie dies an sich bekannt ist.
  • Die Funktionselemente des Druckverstärkers 1, also der Verstärker 8, das Ausgangsventil 9, das Ablaßventil 12 und das Steuerventil 13, sind in einem Gehäuse 14 untergebracht, das ein Unterteil 15, ein Mittelteil 16 und ein Oberteil 17 aufweist, wie dies aus 2 ersichtlich ist. 2 ist eine lediglich schematische Darstellung und als solche nicht maßstäblich zu verstehen. Das Unterteil 15 weist eine niederdruckseitige Stirnseite 18 und das Oberteil 17 eine hochdruckseitige Stirnseite 19 auf. Im übrigen ist das Gehäuse 14 im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet.
  • In der niederdruckseitigen Stirnseite 18 sind der Niederdruckeingang 6 und der Niederdruckausgang 7 angeordnet. Durch das Unterteil 15 sind des weiteren Schraubbolzen 20, 21 geführt, mit denen Unterteil 15, Mittelteil 16 und Oberteil 17 in axialer Richtung zusammengehalten sind.
  • Im Oberteil 17 ist das Ausgangsventil 9 angeordnet, das in einen Montagekanal 22 eingesetzt ist, der durch einen Verschlußstopfen 23 verschlossen ist. Das Ausgangsventil 9 ist, wie dies in 1 dargestellt ist, als Rückschlagventil ausgebildet. Es weist einen relativ großen Durchmesser von beispielsweise 10 mm auf. Dementsprechend benötigt auch der Montagekanal 22 einen entsprechend großen Durchmesser.
  • Der Hochdruckausgang 10 hingegen soll einen wesentlich geringeren Durchmesser von beispielsweise 2 oder 3 mm aufweisen. Er ist daher bei der in 2 dargestellten Ausgestaltung des Gehäuses 14 über einen Hochdruckkanal 26, der aus dem Montagekanal 22 abzweigt, zur Umfangswand herausgeführt. Im Bereich des Hochdruckausgangs 10 weist das Oberteil 17 eine Abflachung 24 auf. Der Hochdruckausgang 10 weist eine Durchmessererweiterung 25 auf, in die ein nicht näher dargestelltes Hochdruckfitting eingesetzt werden kann.
  • Man kann erkennen, daß der Hochdruckausgang 10 in einer Entfernung von der hochdruckseitigen Stirnseite 19 in die Umfangswand des Oberteils 17 mündet, die größer ist als der Abstand des Endes des Ausgangsventils 9 von dieser hochdruckseitigen Stirnseite 19. In diesem Fall könnte der Hochdruckausgang 10 beispielsweise über eine Schrägbohrung mit dem Montagekanal 22 verbunden sein. Man kann das Ausgangsventil 9 aber auch in der gleichen Entfernung von der hochdruckseitigen Stirnseite 19 enden lassen, an der auch der Hochdruckausgang 10 in die Umfangsfläche des Gehäuses 14 mündet.
  • Wie mit gestrichelten Linien dargestellt ist, kann das Oberteil 17 auch noch eine zweite Abflachung 24a aufweisen, in die ein zweiter Hochdruckausgang 10a mündet, der über einen zweiten Hochdruckkanal 26a mit dem Montagekanal 22 verbunden ist.
  • Sämtliche Teile, die sich innerhalb des Gehäuses bewegen, also die Ventilelemente von Ausgangsventil 9, Ablaßventil 12 und Steuerventil 13 sowie der gestufte Kolben des Verstärkers 8 bewegen sich in die gleiche Richtung, nämlich in die Längs- oder Axialrichtung des Gehäuses 14.
  • Nicht benötigte Hochdruckausgänge 10, 10a können in einfacher Weise durch Verschlußstopfen (nicht dargestellt) verschlossen werden.
  • Der Verschlußstopfen 23 kann auch einen Adapter für einen Drucksensor 17 oder den Drucksensor 27 selbst aufweisen. Damit ist es möglich, den Betrieb des Druckverstärkers 1 zu überwachen, insbesondere im Hinblick auf den gewünschen oder geforderten Druckaufbau.
  • 5 zeigt eine gegenüber 2 abgewandelte Ausgestaltung, teilweise im Schnitt, bei der gleiche und einander entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 4 versehen worden sind.
  • In die hochdruckseitige Stirnseite 19 ist nun ein Anschlußstopfen 27 eingeschraubt. Der Anschlußstopfen ragt mit einem Abschnitt 28 aus dem Oberteil 27 des Gehäuses 14 heraus.
  • Der Anschlußstopfen 27 weist einen Durchmesser auf, der größer ist als der Durchmesser des Ausgangsventils 9 und damit auch des Montagekanals 22, in dem das Ausgangsventil 9 angeordnet ist.
  • Auf diese Weise ist es möglich, daß der Anschlußstopfen 27 mit seiner innenliegenden Stirnseite 29 an einer Dichtfläche 20 des Gehäuses 14, genauer gesagt, des Oberteils 17, anliegt, die den Montagekanal 22 umgibt. Um die Abdichtung zu verbessern, ist in der inneren Stirnseite 29 des Anschlußstopfens 27 ein O-Ring 31 angeordnet, der für eine verbesserte Abdichtung sorgt.
  • Der Anschlußstopfen 27 wird vom Hochdruckkanal 26 durchsetzt, der den Ausgangskanal bildet. Der Hochdruckkanal weist die Durchmessererweiterung 25 auf, die mit einem Innengewinde 32 versehen ist, so daß ein Hochdruckfitting hier eingeschraubt werden kann.
  • Der Hochdruckkanal 26 weist eine konische Anschlußgeometrie 33 auf, in die das Hochdruckfitting mit einer entsprechenden konischen Gegenfläche eingesetzt werden kann. Das Hochdruckfitting weist in nicht näher dargestellter, aber an sich bekannter Weise einen Hochdruckkanal auf, dessen Durchmesser etwa dem des Hochdruckkanals 26 entspricht.
  • Am inneren Ende der Durchmessererweiterung 25 ist ein Entlastungskanal 34 vorgesehen, der zur Umfangsfläche des Anschlußstopfens 27 hin mündet. Dort ist im Gehäuse ein Ringkanal 35 vorgesehen, der über eine Entlastungsöffnung 36 in der Stirnseite 19 mit der Umgebung Verbindung hat. Durch den Entlastungskanal 34, den Ringkanal 35 und die Entlastungsöffnung 36 wird vermieden, daß im Fall einer kleinen Leckage ein unzulässig hoher Druck auf die Gewindepaarung mit dem Innengewinde 32 und einem entsprechenden Außengewinde am Hochdruckfitting ausgeübt wird.
  • Auch die alternative Ausgestaltung nach 5 benötigt also vergleichsweise wenig Bauraum. Sie kommt mit drei Hauptkomponenten des Gehäuses aus, wobei der Anschlußstopfen 27 zwei Aufgaben hat. Zum einen verschließt er den Montagekanal 22 für das Ausgangsventil 9. Zum anderen dient er als Mittel, um den Durchmesser des Hochdruckkanals 25 klein zu halten und gleichzeitig eine Anschlußgeometrie für das Hochdruckfitting bereitzuhalten.

Claims (12)

  1. Hydraulischer Druckverstärker mit einem Gehäuse, das eine niederdruckseitige Stirnseite und eine hochdruckseitige Stirnseite und zwischen den beiden Stirnseiten eine Umfangswand aufweist, wobei der hochdruckseitigen Stirnseite benachbart ein Ausgangsventil angeordnet ist, und einem Ausgangskanal für unter hohem Druck stehende Hydraulikflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskanal (26, 26a) in die Umfangswand mündet oder einen Anschlußstopfen (27) durchsetzt, der in die hochdruckseitige Stirnseite (19) eingeschraubt ist und einen das Ausgangsventil (9) aufnehmenden Montagekanal (22) verschließt.
  2. Druckverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskanal (26, 26a) aus dem von der hochdruckseitigen Stirnseite (19) ausgehenden Montagekanal (22) abzweigt, in dem das Aus gangsventil (9) angeordnet ist und der durch einen Verschlußstopfen (23) verschlossen ist.
  3. Druckverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (23) einen Adapter für einen Drucksensor (27) aufweist.
  4. Druckverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskanal (26) im Bereich seines äußeren Endes eine Durchmessererweiterung (25) aufweist.
  5. Druckverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des inneren Endes der Durchmessererweiterung (25) ein Entlastungspfad (34, 35, 36) abzweigt.
  6. Druckverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsventil (9) als Rückschlagventil ausgebildet ist, das ein in Richtung senkrecht zur Stirnseite bewegbares Ventilelement aufweist.
  7. Druckverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) ein niederdruckseitiges Unterteil (15), ein hochdruckseitiges Oberteil (17) und dazwischen ein Mittelteil (16) aufweist.
  8. Druckverstärker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Teile Unterteil (15), Mittelteil (16) und Oberteil (17) zylinderförmig ausgebildet ist.
  9. Druckverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskanal (26, 26a) in einer Entfernung von der hochdruckseitigen Stirnseite (19) in die Umfangswand mündet, die größer ist als die Entfernung des Ausgangsventils (9) von dieser Stirnseite (19).
  10. Druckverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung verteilt mehrere Ausgangskanäle (26, 26a) in die Umfangswand münden.
  11. Druckverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) im Bereich der Mündung des Ausgangskanals (26, 26a) abgeflacht ist.
  12. Druckverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstopfen (27) einen größeren Durchmesser als das Ausgangsventil (9) aufweist und mit seiner inneren Stirnseite (29) an einer Dichtfläche (30) im Gehäuse (14) anliegt
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