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Die
Erfindung betrifft ein Drehbearbeitungszentrum umfassend ein Maschinengestell,
eine am Maschinengestell angeordnete erste Werkstückspindeleinheit
mit einer um eine erste Werkstückspindelachse
drehbaren ersten Werkstückspindel,
eine am Maschinengestell angeordnete zweite Werkstückspindeleinheit
mit einer um eine zweite Werkstückspindelachse
drehbaren zweiten Werkstückspindel, mindestens
eine an dem Maschinengestell angeordnete Werkzeugträgereinheit,
an welcher mindestens ein Werkzeug zur Bearbeitung eines in den
Werkstückspindeleinheiten
gehaltenen Werkstücks
angeordnet ist, und einen Arbeitsraum, in welchem in den Werkstückspindeleinheiten
gehaltene Werkstücke mit
dem Werkzeug bearbeitbar sind.
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Derartige
Drehbearbeitungszentren sind aus dem Stand der Technik bekannt,
wobei bei diesen ein ungünstig
hoher Raumbedarf besteht.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Drehbearbeitungszentrum
der gattungsgemäßen Art
derart zu verbessern, dass dieses bei umfassenden Dreh- und/oder
Fräsbearbeitungsmöglichkeiten
möglichst
kompakt baut und außerdem noch
eine möglichst
hohe Bearbeitungsgenauigkeit gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Drehbearbeitungszentrum der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass das Maschinengestell einen aus zwei im Abstand voneinander
angeordneten Säulen
gebildeten Maschinenbettkörper aufweist,
dass die erste Werkstückspindeleinheit
an einer dem Arbeitsraum zugewandten Frontseite einer ersten der
Säulen
angeordnet ist, dass die zweite Werkstückspindeleinheit an einer dem
Arbeitsraum zugewandten Frontseite einer zweiten der Säulen angeordnet
ist und dass die mindestens eine Werkzeugträgereinheit an einer der jeweils
anderen Säule zugewandten
Querseite einer der Säulen
angeordnet ist.
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Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist
darin zu sehen, dass durch den Aufbau des Maschinenbettkörpers aus
zwei Säulen
die Möglichkeit besteht,
das Drehbearbeitungszentrum bei hoher Stabilität des Maschinenbettkörpers möglichst
kompakt aufzubauen.
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Besonders
günstig
ist es dabei, wenn sich die Säulen
mit ihren Längsachsen
quer zu der Standfläche
des Maschinengestells erstrecken, so dass sich die Säulen über der
Standfläche
erheben und somit in einfacher Weise einen Anbau der Werkstückspindeleinheiten
und der Werkzeugträgereinheit
ermöglichen.
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Prinzipiell
wäre es
dabei denkbar, dass sich die Säulen
mit ihren Längsachsen
in unterschiedlichen Richtungen, beispielsweise V-förmig zueinander
erstrecken.
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Eine
besonders günstige
Konfiguration sieht jedoch vor, dass sich die Säulen parallel zueinander erstrecken.
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Ferner
könnten
im Rahmen der bislang beschriebenen Lösungen die Säulen so
ausgebildet sein, dass sie sich mit ihren Längsachsen schräg, das heißt in einem
spitzen Winkel zur Standfläche
erstrecken. Eine zweckmäßige Lösung sieht
jedoch vor, dass die Säulen
sich im Wesentlichen senkrecht zur Standfläche erstrecken.
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Ferner
könnten
die Säulen
auch grundsätzlich
unterschiedliche Längen
aufweisen.
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Eine
konstruktiv günstige
Lösung
sieht jedoch vor, dass die Säulen
ungefähr
die gleichen Längen
aufweisen.
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Der
Raum der sich dadurch ergibt, dass die Säulen im Abstand voneinander
angeordnet sind, könnte
gegebenenfalls noch von einer Wand oder einer Verbindungskonstruktion
zwischen den Säulen durchsetzt
sein.
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Eine
besonders günstige
Lösung
sieht jedoch vor, dass zwischen den Säulen mindestens ein Durchlass
vorgesehen ist, das heißt,
dass zwischen den Säulen
ein von beiden Seiten frei zugänglicher Freiraum
besteht.
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Beim
Vorsehen eines Durchlasses wäre
es im einfachsten Falle denkbar, dass die Säulen sich über einer Gestellbasis erheben
und keine Verbindung miteinander aufweisen.
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Um
jedoch die Säulen
stabil relativ zueinander positionieren zu können, ist vorzugsweise vorgesehen,
dass die Säulen
durch mindestens eine Querverstrebung verbunden sind.
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Im
Fall eines Durchlasses ist dabei vorgesehen, dass die Querverstrebung
außerhalb
des Durchlasses liegt.
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Eine
konstruktiv günstige
Lösung
sieht vor, dass die Säulen
endseitig durch mindestens eine Querverstrebung verbunden sind.
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Dabei
kann auf einer der Gestellbasis gegenüberliegenden Seite die mindestens
eine Querverstrebung vorgesehen sein.
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Es
ist aber auch denkbar, dass an beiden Enden der Säulen diese
mit einer Querverstrebung miteinander verbunden sind.
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Die
Querverstrebung kann in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet
sein.
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Beispielsweise
kann die Querverstrebung ein separates, sich mit den Säulen zu
verbindendes Teil sein.
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Eine
konstruktiv für
die Stabilität
besonders zweckmäßige Lösung sieht
vor, dass die mindestens eine Querverstrebung an mindestens einer
der Säulen
angeformt ist und somit mit mindestens einer der Säulen eine
Einheit bildet. In diesem Fall kann dann die Querverstrebung lösbar mit
der anderen Säule verbunden
sein.
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Es
ist aber auch denkbar, die Querverstrebung integral als mit beiden
an beide Säulen
angeformtes Teil auszubilden.
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Hinsichtlich
der Ausbildung eines erfindungsgemäß aufgebauten Maschinenbettkörpers wurden
bislang keine näheren
Angaben gemacht. So wäre
es grundsätzlich
denkbar, den Maschinenbettkörper
als einstückiges
Teil auszubilden, aus Gründen
einer einfacheren Fertigung ist es aber vorteilhaft, den Maschinenbettkörper aus
zwei Teilen zusammengesetzt auszubilden.
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Dabei
könnte
die Trennung des Maschinenbettkörpers
an unterschiedlichsten Stellen erfolgen. Eine günstige Lösung sieht vor, dass der Maschinenbettkörper aus
einer ersten Säule
mit mindestens einem Quersteg und einer zweiten Säule zusammengesetzt
ist, wobei die erste Säule
mit dem mindestens einen Quersteg und die zweite Säule die
zwei Teile des Maschinenbettkörpers
bilden.
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Eine
hinsichtlich der Stabilität
besonders zweckmäßige konstruktive
Lösung
sieht vor, dass die Säulen
zu einem jochähnlichen
Körper
verbunden sind.
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Ein
derartiger jochähnlicher
Körper
sieht insbesondere vor, dass dieser mindestens einen Durchlass umschließt.
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Ein
jochähnlicher
Körper
liegt aber auch dann vor, wenn dieser zwei Durchlässe umschließt.
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Hinsichtlich
der Ausbildung der Frontseiten der Säulen wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
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So
sieht eine günstige
Lösung
vor, dass die Säulen
abgeflachte Frontseiten aufweisen, so dass sich auf diesen in einfacher
Weise die Werkstückspindeleinheiten
montieren lassen.
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Ferner
ist hinsichtlich des Verlaufs der Frontseiten vorgesehen, dass die
jeweilige Frontseite quer zur Standfläche des Maschinengestells verläuft, wobei
bei einer vorteilhaften Lösung
vorgesehen ist, dass die beiden Frontseiten in einer gemeinsamen geometrischen
Ebene liegen.
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Darüber hinaus
ist ebenfalls zweckmäßiger Weise
vorgesehen, dass die Säulen
einander zugewandte abgeflachte Querseiten aufweisen, wobei an mindestens
einer dieser Querseiten eine Werkzeugträgereinheit montierbar ist.
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Vorzugsweise
sind dabei die abgeflachten Querseiten auf gegenüberliegenden Seiten des Durchlasses
angeordnet.
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Ferner
ist vorzugsweise auch ebenfalls vorgesehen, dass die Querseiten
quer zu einer Standfläche
des Maschinengestells verlaufen.
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Hinsichtlich
der Ausbildung der Säulen selbst
wurden bislang keine näheren
Angaben gemacht.
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So
könnten
die Säulen
grundsätzlich
jede Querschnittsform aufweisen, eine derartige Querschnittsform
kann dabei rund oder oval sein, wobei gegebenenfalls die Frontseiten
und die Querseiten Abflachungen einer runden oder einer ovalen Querschnittsform
sind.
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Es
ist aber auch denkbar, dass die Säulen vieleckige Querschnittsformen
aufweisen.
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Beispielsweise
wäre eine
dreieckige Querschnittsform der Säulen denkbar.
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Eine
besonders günstige
Lösung
sieht vor, dass die Säulen
ungefähr
rechteckige Querschnittsformen aufweisen.
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Hinsichtlich
der Anordnung der Werkstückspindeleinheiten
an den Säulen
wurden bislang keine näheren
Angaben gemacht.
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Prinzipiell
wäre es
denkbar, die Werkstückspindeleinheiten
stationär
an den Frontseiten der Säulen
anzuordnen.
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Eine
besonders günstige
Lösung
sieht vor, dass mindestens eine der Werkstückspindeleinheiten parallel
zu der jeweiligen Frontseite relativ zum Maschinenbettkörper bewegbar
geführt
ist, um eine für
die Bearbeitung des Werkstücks
erforderliche Achsbewegung mit der Werkstückspindeleinheit realisieren
zu können.
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Zweckmäßig ist
es jedoch, wenn jede der Werkstückspindeleinheiten
parallel zu der dieser jeweils tragenden Frontseite relativ zum
Maschinenbettkörper
längs definierten
Bewegungsachsen bewegbar geführt
ist.
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Um
bei dem erfindungsgemäßen Drehbearbeitungszentrum
eine günstige
Verteilung der Achsbewegungen zu erhalten, ist vorzugsweise vorgesehen,
dass mindestens eine der Werkstückspindeleinheiten
parallel zu der jeweiligen Werkstückspindelachse relativ zum
Maschinenbett bewegbar geführt ist.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass beide Werkstückspindeleinheiten parallel
zu ihrer jeweiligen Werkstückspindelachse
relativ zum Maschinengestell bewegbar geführt sind.
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Um
noch einen weiteren Freiheitsgrad zu erhalten, ist vorzugsweise
noch vorgesehen, dass eine Werkstückspindeleinheiten quer zu
der jeweiligen Werkstückspindelachse
relativ zum Maschinenbettkörper
bewegbar geführt
ist.
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Um
möglichst
optimal ein Werkstück
mit den beiden Werkstückspindeleinheiten
bearbeiten zu können,
ist vorzugsweise vorgesehen, dass beide Werkstückspindeleinheiten mit ihren
Werkstückspindelachsen
in einer gemeinsamen geometrischen Spindelführungsebene bewegbar sind.
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Hinsichtlich
der Zahl der Werkzeugträgereinheiten
wurden bislang keine näheren
Angaben gemacht. Es wurde lediglich festgelegt, dass mindestens
eine Werkzeugträgereinheit
erforderlich ist.
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Besonders
günstig
ist es jedoch, wenn zwei Werkzeugträgereinheiten vorgesehen sind.
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Eine
günstige
Verteilung der Werkzeugträgereinheiten
liegt dann vor, wenn jede der zwei Werkzeugträgereinheiten an einer Querseite
einer der Säulen
des Maschinenbettkörpers
angeordnet ist.
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Prinzipiell
wäre es
denkbar, beide Werkzeugträgereinheiten
an einer Säule
anzuordnen.
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Besonders
günstig
ist es jedoch, wenn eine erste und eine zweite Werkzeugträgereinheit
an unterschiedlichen Säulen
des Maschinenbettkörpers angeordnet
sind.
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Eine
hinsichtlich der Präzision
bei der Bearbeitung besonders günstige
Lösung
sieht vor, dass eine erste Werkzeugträgereinheit vorgesehen ist und dass
die erste Werkzeugträgereinheit
der ersten Werkstückspindeleinheit
zugeordnet ist, so dass in einfacher Weise eine Bearbeitung eines
in der ersten Werkstückspindeleinheit
gehaltenen Werkstücks
realisierbar ist.
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Dabei
ist es hinsichtlich der Präzision
der Bearbeitung vorteilhaft, wenn die erste Werkzeugträgereinheit
an der die erste Werkstückspindeleinheit
tragenden Säule
angeordnet ist.
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Ferner
ist vorzugsweise eine zweite Werkzeugträgereinheit vorgesehen und diese
zweite Werkzeugträgereinheit
ist der zweiten Werkstückspindeleinheit
zugeordnet.
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In
diesem Fall ist es ebenfalls günstig,
wenn die zweite Werkzeugträgereinheit
an der die zweite Werkstückspindeleinheit
tragenden Säule
angeordnet ist.
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Hinsichtlich
der Anordnung der jeweiligen Werkzeugträgereinheit relativ zu dem Durchlass
wurden bislang keine näheren
Angaben gemacht.
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So
sieht eine vorteilhafte Lösung
vor, dass sich die Werkzeugträgereinheit
in den Durchlass hinein erstreckt.
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Vorzugsweise
ist sogar vorgesehen, dass sich die Werkzeugträgereinheit durch den Durchlass hindurch
erstreckt.
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Vorzugsweise
ist die Werkzeugträgereinheit so
aufgebaut, dass diese eine Werkzeugträgerbasis und einen Werkzeugträger aufweist.
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Insbesondere
ist die Werkzeugträgerbasis so
ausgebildet, dass sie zumindest teilweise in dem Durchlass angeordnet
ist.
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Ferner
sieht eine günstige
Ausführungsform vor,
dass der Werkzeugträger
in dem Arbeitsraum außerhalb
des Durchlasses bewegbar ist.
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Um
den Raum optimal auszunutzen ist vorzugsweise vorgesehen, dass die
Werkzeugträgereinheit
eine Antriebseinheit aufweist, die auf einer dem Werkzeugträger gegenüberliegenden
Seite der Werkzeugträgerbasis
angeordnet ist.
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Zweckmäßigerweise
ist die Antriebseinheit auf einer dem Werkzeugträger gegenüberliegenden Seite des Maschinenbettkörpers angeordnet,
so dass diese im Hinblick auf die Raumausnutzung im Bereich des
Arbeitsraums keinen negativen Einfluss hat und auf einer Seite des
Maschinenbettkörpers liegt,
auf welcher sie hinsichtlich ihrer räumlichen Ausdehnung keinerlei
störenden
Einfluss hat.
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Insbesondere
ist bei dieser Lösung
auch vorgesehen, dass die Antriebseinheit auf einer dem Werkzeugträger gegenüberliegenden
Seite des Durchlasses angeordnet ist.
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Hinsichtlich
der Bewegbarkeit des Werkzeugträgers
wurden bislang keine näheren
Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte Ausführungsform vor, dass der Werkzeugträger der
mindestens einen Werkzeugträgereinheit
parallel zu einer Werkzeugführungsebene
bewegbar ist, die quer zu der Werkstückspindelachse der dieser zugeordneten
Werkstückspindel
verläuft.
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Ferner
ist dabei vorgesehen, dass der Werkzeugträger der mindestens einen Werkzeugträgereinheit
in der Werkzeugführungsebene
in einer ersten, parallel zur Spindelführungsebene verlaufenden Richtung
bewegbar ist.
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Eine
weitere zweckmäßige Ausführungsform sieht
vor, dass der Werkzeugträger
der mindestens einen Werkzeugträgereinheit
in einer zweiten, senkrecht zur Spindelführungsebene verlaufenden Richtung
bewegbar ist.
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Schließlich ist
bei einer vorteilhaften Lösung vorgesehen,
dass der Werkzeugträger
der mindestens einen Werkzeugträgereinheit
um eine parallel zur Werkzeugführungsebene
verlaufende Achse drehbar ist.
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Hinsichtlich
der Anordnung der Werkzeugträgerbasis
relativ zum Maschinenbettkörper
wurden bislang keine näheren
Angaben gemacht. So sieht eine günstige
Lösung
vor, dass die Werkzeugträgerbasis
auf einem Werkzeugschlitten angeordnet ist.
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Dabei
ist der Werkzeugschlitten vorzugsweise in einer Schlittenvorschubrichtung
bewegbar, die ungefähr
parallel zu einer Längsrichtung
der jeweiligen Säule
verläuft.
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Ferner
ist der Werkzeugschlitten vorzugsweise in einer Schlittenvorschubrichtung
bewegbar, die ungefähr
parallel zu einer Querrichtung zur jeweiligen Werkstückspindelachse
verläuft.
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Insbesondere
ist der Werkzeugschlitten in einer Schlittenvorschubrichtung bewegbar,
die ungefähr
parallel zur jeweiligen Querseite verläuft, an der der Werkzeugschlitten
angeordnet ist.
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Außerdem ist
vorgesehen, dass der Werkzeugschlitten in einer X-Richtung des Drehbearbeitungszentrums
bewegbar ist.
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Hinsichtlich
der Realisierung einer weiteren Vorschubrichtung des Werkzeugträgers ist
vorgesehen, dass der Werkzeugträger
gegenüber
der Werkzeugträgerbasis
in einer Vorschubrichtung bewegbar ist.
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Vorzugsweise
verläuft
dabei die Vorschubrichtung ungefähr
parallel zu einer Querrichtung zur jeweiligen Werkstückspindelachse.
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Dabei
ist die Vorschubrichtung vorzugsweise eine Y-Richtung des Drehbearbeitungszentrums.
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Insbesondere
verläuft
in diesem Fall die Vorschubrichtung parallel zu einer Querrichtung
zur Schlittenvorschubrichtung, längs
welcher die Werkzeugträgerbasis
bewegbar ist.
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Darüber hinaus
ist der Werkzeugträger
gegenüber
der Werkzeugträgerbasis
vorzugsweise um eine Drehachse drehbar.
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Insbesondere
ist die Drehachse so ausgerichtet, dass diese ungefähr parallel
zu der Vorschubrichtung verläuft.
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Vorzugsweise
ist die Drehachse so ausgerichtet, dass sie in einer Richtung verläuft, die
parallel zu einer Querrichtung zur jeweiligen Werkstückspindelachse
ausgerichtet ist.
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Ferner
verläuft
insbesondere die Drehachse parallel zu einer Querrichtung zur Schlittenvorschubrichtung.
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Eine
bevorzugte Lösung
sieht vor, dass die Drehachse eine B-Achse des Drehbearbeitungszentrums
ist.
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Um
die Bewegbarkeit des Werkzeugträgers relativ
zur Werkzeugträgerbasis
realisieren zu können,
ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Werkzeugträger durch einen Führungsarm
mit der Werkzeugträgerbasis
verbunden ist, wobei der Führungsarm
mit dem Werkzeugträger
zweckmäßigerweise relativ
zur Werkzeugträgerbasis
bewegbar ist.
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Hinsichtlich
der Ausbildung des Werkzeugträgers
wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Beschreibung der einzelnen
Ausführungsbeispiele
keine näheren
Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass der Werkzeugträger eine
Werkzeugspindel aufweist.
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Beispielsweise
ist bei einer derartigen Werkzeugspindel vorgesehen, dass ein Werkzeugspindelgehäuse an dem
Führungsarm
der Werkzeugträgereinheit
gehalten ist.
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Vorzugsweise
ist dabei das Werkstückspindelgehäuse fest
mit einem vorderen Ende des Führungsarms
verbunden.
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Die
Werkzeugspindel kann in unterschiedlicher Art und Weise ausgebildet
und relativ zu der Drehachse der Werkzeugträgereinheit angeordnet sein.
Eine vorteilhafte Lösung
sieht vor, dass die Werkzeugspindel eine quer zu der Drehachse ausgerichtete
Werkzeugspindelachse aufweist.
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Vorzugsweise
ist die Werkzeugspindel ebenfalls so ausgebildet, dass diese eine
quer zu der Vorschubrichtung ausgerichtete Werkzeugspindelachse aufweist.
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Ferner
ist eine in dem Werkzeugspindelgehäuse gelagerte Spindelwelle
an einem Ende mit einer Werkzeugaufnahme versehen.
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Außerdem ist
die Werkzeugaufnahme relativ zur Drehachse auf einer Seite derselben
angeordnet.
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Bei
einer derartigen Werkzeugspindel ist zunächst nur ein Werkzeug einsetzbar.
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Um
die Zahl der einsetzbaren Werkzeuge zu erhöhen, ist vorzugsweise vorgesehen,
dass das Werkzeugspindelgehäuse
einen Zusatzwerkzeugträger
aufweist.
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Ein
derartiger Zusatzwerkzeugträger
könnte prinzipiell
an jeder Stelle des Werkzeugspindelgehäuses angeordnet sein.
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Beispielsweise
wäre es
denkbar, den Zusatzwerkzeugträger
auf einer der Werkzeugaufnahme gegenüberliegenden Seite am Werkzeugspindelgehäuse anzuordnen.
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Eine
besonders günstige
Lösung
sieht jedoch vor, dass der Zusatzwerkzeugträger an dem Werkzeugspindelgehäuse auf
mindestens einer Seite der Werkzeugspindelachse angeordnet ist.
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Eine
weitere zweckmäßige Lösung sieht
vor, dass das Werkzeugspindelgehäuse
auf mehreren Seiten einen Zusatzwerkzeugträger trägt, so dass die Möglichkeit
besteht, mehrere Werkzeugträger
einzusetzen und somit die Zahl der einsetzbaren Werkzeuge noch weiter
zu vervielfachen.
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Besonders
günstig
ist es dabei, wenn das Werkzeugspindelgehäuse auf einander gegenüberliegenden
Seiten einen Zusatzwerkzeugträger
trägt.
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Vorzugsweise
sind dabei die Zusatzwerkzeugträger
auf einander gegenüberliegenden
Seiten der Drehachse am Werkzeugspindelgehäuse angeordnet.
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Um
die Zahl der Werkzeuge weiter erhöhen zu können, ist zweckmäßigerweise
vorgesehen, dass der Zusatzwerkzeugträger als Mehrfachwerkzeugträger ausgebildet
ist.
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Ein
derartiger Mehrfachwerkzeugträger könnte beispielsweise
in einer zweidimensionalen Fläche
angeordnete Werkzeuge aufweisen.
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Besonders
günstig
ist es jedoch, wenn der Mehrfachwerkzeugträger als Linearwerkzeugträger ausgebildet
ist, da ein derartiger Linearwerkzeugträger räumlich günstige Bedingungen für die Anordnung
der mehreren Werkzeuge bei gleichzeitig geringer Störung der übrigen Werkzeuge
beim Einsatz eines der Werkzeuge am Werkstück aufweist.
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Ein
derartiger Linearwerkzeugträger
kann in unterschiedlichster Art und Weise angeordnet sein.
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Beispielsweise
wäre es
denkbar, den Linearwerkzeugträger
parallel zur Werkzeugspindelachse auszurichten.
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Besonders
günstig
ist es jedoch, wenn der Linearwerkzeugträger in einer zur Vorschubrichtung der
Werkzeugspindel parallelen Reihenrichtung aufgereihte Werkzeugaufnahmen
aufweist, wobei die Vorschubrichtung die Richtung ist, längs welcher eine
Bewegung der Werkzeugspindel relativ zur Werkzeugträgerbasis
erfolgt.
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Derartige
Werkzeugaufnahmen sind üblicherweise
Werkzeughalteraufnahmen, in welche Werkzeuge tragende Werkzeughalter
einsetzbar sind. Es ist aber auch denkbar, die Werkzeugaufnahmen
so auszubilden, dass in diese direkt Werkzeuge, wie beispielsweise
Bohrwerkzeuge, einsetzbar sind.
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Um
besonders günstige
räumliche
Möglichkeiten
zum Einsatz der Werkzeuge zu schaffen, ist vorzugsweise vorgesehen,
dass alle Werkzeugaufnahmen des Linearwerkzeugträgers in einer Werkzeugebene
liegen.
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Im
Fall einer Werkzeugspindel mit Linearwerkzeugträgern ist es besonders günstig, wenn
eine Werkzeugebene der Werkzeugspindel und die auf diese folgenden
Werkzeugebenen der Linearwerkzeugträger jeweils einen Winkel miteinander
einschließen,
der größer als
90° und
kleiner als 180° ist.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass jeweils zwei aufeinanderfolgende Werkzeugebenen
miteinander einen Winkel einschließen, der größer ist als 100°, noch besser
größer als
110°, insbesondere
ungefähr
120° ist.
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Damit
besteht die Möglichkeit,
die in einer der Werkzeugebenen befindlichen Werkzeuge so einzusetzen,
dass die in den anderen Werkzeugebenen befindlichen Werkzeuge möglichst
wenig Raum benötigen
und somit auch möglichst
wenig anderweitige Bearbeitungen durch ihre Ausdehnung beeinträchtigen.
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Eine
weitere vorteilhafte Lösung
einer erfindungsgemäßen Werkzeugträgereinheit
sieht vor, dass der Werkzeugträger
als Mehrfachlinearwerkzeugträger
ausgebildet ist, das heißt
aus einer Vielzahl von Linearwerkzeugträgern zusammengesetzt ist.
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Vorzugsweise
ist dabei vorgesehen, dass die Linaerwerkzeugträger in einer zur Vorschubrichtung des
Mehrfachlinearwerkzeugträgers
parallelen Reihenrichtung aufgereihte Werkzeugaufnahmen aufweisen,
wobei die Vorschubrichtung die Richtung ist, längs welcher der Mehrfachlinearwerkzeugträger relativ
zur Werkzeugträgerbasis
bewegbar ist.
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Insbesondere
sind auch bei einem derartigen Mehrfachlinearwerkzeugträger alle
Werkzeugaufnahmen jedes der Linearwerkzeugträger in einer Werkzeugebene
angeordnet.
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Zweckmäßigerweise
sind auch bei einem derartigen Mehrfachlinearwerkzeugträger die
Werkzeugebenen der Linearwerkzeugträger so angeordnet, dass jeweils
zwei aufeinanderfolgende der Werkzeugebenen einen Winkel miteinander
einschließen, der
größer als
90° und
kleiner als 180° ist.
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Vorzugsweise
ist auch bei einem derartigen Mehrfachlinearwerkzeugträger der
Winkel, den jeweils aufeinanderfolgende Werkzeugebenen der Linearwerkzeugträger miteinander
einschließen,
der größer ist
als 100°,
noch besser größer als
110°, insbesondere
ungefähr
120°.
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Bei
einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorzugsweise
vorgesehen, dass der Werkzeugträger
als Werkzeugrevolver ausgebildet ist.
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Im
Fall eines Werkzeugrevolvers ist vorgesehen, das der Werkzeugrevolver
einen Revolverkopf aufweist, der um eine Revolverachse drehbar ist.
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Vorzugsweise
ist bei dieser Lösung
vorgesehen, dass die Revolverachse die Drehachse schneidet, um welche
der Werkzeugrevolver gegenüber
der Werkzeugträgerbasis
drehbar ist.
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In
diesem Fall ist vorzugsweise ein Revolvergehäuse des Werkzeugrevolvers fest
mit dem Führungsarm
verbunden.
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Ein
derartiger Revolverkopf ist beispielsweise so ausgebaut, dass dieser
Werkzeugaufnahmen aufweist, die so angeordnet sind, dass Werkzeugrichtungen
von in diesem eingesetzten Werkzeugen in einer Werkzeugebene liegen.
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Eine
derartige Werkzeugebene ist vorzugsweise so ausgerichtet, dass sie
senkrecht zur Revolverachse verläuft.
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Ferner
ist es hinsichtlich der Aufnahme der auf die Werkzeuge wirkenden
Kräfte
besonders günstig,
wenn die Drehachse, um welche der Werkzeugrevolver gegenüber der
Werkzeugträgerbasis drehbar
ist, parallel zur Werkzeugebene verläuft.
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Besonders
günstig
ist es, wenn ein Schnittpunkt der Drehachse und der Revolverachse
in der Werkzeugebene liegt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
schematische Frontansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Drehbearbeitungszentrums;
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2 einen
Schnitt längs
Linie 2-2 in 1;
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3 eine
Ansicht ähnlich 1 eines
zweiten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Drehbearbeitungszentrums;
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4 eine
Darstellung ähnlich 3 in
einer Übergabestellung
der Werkstückspindeleinheiten;
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5 eine
Darstellung ähnlich 3 in
einer Bearbeitungsstellung der Werkstückspindeleinheiten;
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6 eine
Ansicht ähnlich 1 eines
dritten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Drehbearbeitungszentrums;
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7 eine
Ansicht ähnlich 1 eines
vierten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Drehbearbeitungszentrums;
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8 einen
Schnitt längs
Linie 8-8 in 7;
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9 eine
Ansicht ähnlich 1 eines
fünften
Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Drehbearbeitungszentrums;
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10 eine
vergrößerte Draufsicht ähnlich 9 auf
eine der Werkzeugspindeln des fünften Ausführungsbeispiels;
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11 eine
Draufsicht in Richtung des Pfeils X in 10;
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12 eine
Ansicht ähnlich 9 bei
Einsatz von Werkzeugen der Linearwerkzeugträger in radialer Richtung zur
Werkstückspindelachse;
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13 eine
Darstellung ähnlich 9 bei Einsatz
von Werkzeugen der Linearwerkzeugträger parallel zur Werkzeugspindelachse;
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14 eine
Ansicht ähnlich 1 eines sechsten
Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Drehbearbeitungszentrums;
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15 eine
Draufsicht in Richtung des Pfeils Z in 14;
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16 eine
Ansicht ähnlich 1 eines siebten
Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Drehbearbeitungszentrums.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Drehbearbeitungszentrums
umfasst ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Maschinengestell,
mit einer Gestellbasis 12, welche mit ihrer Unterseite 14 auf
einer Standfläche 16 ruht
und einem sich über
der Gestellbasis 12 erhebenden Maschinenbettkörper 18,
welcher eine erste Säule 20 und eine
zweite Säule 22 umfasst,
die im Abstand voneinander angeordnet sind und sich mit ungefähr parallel zueinander
verlaufenden Längsachsen 24, 26 von der
Gestellbasis 12 weg erstrecken, wobei die Längsachsen 24, 26 vorzugsweise
quer zur Standfläche 16,
vorzugsweise senkrecht zu dieser, verlaufen.
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Die
beiden Säulen 20, 22 könnten prinzipiell sich
unabhängig
voneinander über
der Gestellbasis 12 erheben. Weit stabiler ist jedoch ein
Aufbau des Maschinenbettkörpers 18,
bei welchem die beiden Säulen 20, 22 durch
eine erste Querverstrebung 28 und eine zweite Querverstrebung 30 miteinander
verbunden sind.
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Ferner
sind die beiden Säulen 20, 22 in
einem derartigen Abstand voneinander angeordnet, dass zwischen diesen
ein ausreichend großer
Durchlass 32 besteht, der im Fall der Querverstrebungen 28, 30 allseitig
von dem Maschinenbettkörper
umschlossen ist, so dass der Maschinenbettkörper 18 insgesamt
jochähnlich
ausgebildet ist und somit jochähnlich
geschlossen den Durchlass 32 umgibt.
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Ferner
weist die erste Säule 20 eine
erste Frontseite 34 auf und die zweite Säule 22 weist
eine zweite Frontseite 36 auf, die einem Arbeitsraum 40 zugewandt
sind, der auf einer Seite des Maschinenbettkörpers 18 angeordnet
ist und vor den beiden Frontseiten 34, 36 sowie
vor dem Durchlass 32 liegt und sich quer zu den Längsachsen 24, 26 und
in Richtung parallel zu den Längsachsen 26 vor
dem Maschinenkörper 18 ausdehnt.
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Wie
ferner in 1 und 2 dargestellt,
ist an der ersten Frontseite 34 ein Grundkörper 42 mit parallel
zueinander verlaufenden Schlittenführungen 44, 46 angeordnet,
die sich quer zu der Längsachse 24 der
ersten Säule 20 erstrecken
und auf denen ein Spindelschlitten 48 geführt ist,
auf dem eine als Ganzes mit 50 bezeichnete erste Werkstückspindeleinheit
angeordnet ist, die ein erstes Werkstückspindelgehäuse 52 umfasst,
in welchem eine erste Werkstückspindel 54 um
eine erste Werkstückspindelachse 56 drehbar
gelagert ist.
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Vorzugsweise
verläuft
die Werkstückspindelachse 56 parallel
zu den Schlittenführungen 44, 46 und
außerdem
im Wesentlichen in horizontaler Richtung.
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Durch
die auf dem Grundkörper 42 sitzenden Schlittenführungen 44, 46 ist
somit die erste Werkstückspindeleinheit 50 in
Richtung parallel zur ersten Werkstückspindelachse 56 und
somit in einer sogenannten Z-Richtung relativ zur ersten Säule 20 bewegbar.
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Auf
der zweiten Frontseite 36 der zweiten Säule 22 ist ebenfalls
ein Grundkörper 62 vorgesehen,
auf welchem ebenfalls quer zu der Längsachse 26 verlaufende
Schlittenführungen 64, 66 angeordnet
sind, auf denen ein Spindelschlitten 68 verfahrbar angeordnet
ist.
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Auch
der Spindelschlitten 68 trägt eine zweite Werkstückspindeleinheit 70 mit
einem zweiten Werkstückspindelgehäuse 72,
in welchem eine zweite Werkstückspindel 74 um
eine zweite Werkstückspindelachse 76 drehbar
gelagert ist.
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Insbesondere
liegen die erste Werkstückspindelachse 56 und
die zweite Werkstückspindelachse 76 in
einer als Ganzes mit 80 bezeichneten Spindelebene, die
vorzugsweise parallel zu den Frontseiten 34 und 36 und
im Abstand von diesen verläuft.
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Prinzipiell
wäre es
denkbar, den Grundkörper 62 stationär an der
Frontseite 36 anzuordnen und zwar so, dass die erste und
die zweite Werkstückspindelachsen 56 und 76 miteinander
fluchten.
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Es
sind bei dem ersten Ausführungsbeispiel, so
wie in 1 und 2 dargestellt, auf der Frontseite 36 Schlittenführungen 82, 84 vorgesehen,
auf denen der Grundkörper 62 mit
Führungskörpern 86, 88 geführt ist,
wobei die Schlittenführungen 82, 84 vorzugsweise
ungefähr
parallel zur Längsachse 26 der
Säule 22 verlaufen.
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Somit
ist die zweite Werkstückspindeleinheit 70 einerseits
durch den Spindelschlitten 68 ebenfalls in Z-Richtung bewegbar
und andererseits durch Verfahren des Grundkörpers 32 auf den Schlittenführungen 82 und 84 relativ
zur zweiten Säule 22 noch
in einer sogenannten X-Richtung, die senkrecht zu den Spindelachsen 56 und 76 verläuft.
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Die
erste Werkstückspindel 54 und
die zweite Werkstückspindel 74 sind
so ausgebildet, dass auf der jeweils der anderen Werkstückspindel 74 bzw. 54 zugewandten
Seite eine zeichnerisch nicht dargestellte Werkstückspanneinrichtung
vorgesehen ist, durch welche ein erstes Werkstück W1 in der ersten Werkstückspindel 54 und
ein zweites Werkstück
W2 in der zweiten Werkstückspindel 74 fixierbar
und zur Bearbeitung desselben um die jeweilige Werkstückspindelachse 56 bzw. 76 drehbar
ist.
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Wie
in 1 und 2 dargestellt, ist das erfindungsgemäße Drehbearbeitungszentrum
mit einer als Ganzes mit 100 bezeichneten Werkzeugträgereinheit
versehen, die eine sich teilweise in dem Durchlass 32 erstreckende
Werkzeugträgerbasis 102 und
einen in dem Arbeitsraum 40 angeordneten Werkzeugträger 104 aufweist.
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Der
Werkzeugträger 104 sitzt
dabei auf einem Führungsarm 106,
welcher relativ zur Werkzeugträgerbasis 102 in
Richtung einer Längsachse 108 des
Führungsarms 106 verschiebbar
in der Werkzeugträgerbasis 102 gelagert
ist und außerdem in
der Werkzeugträgerbasis 102 um
die Längsachse 108 des
Führungsarms 106 drehbar
ist.
-
Hierzu
ist vorzugsweise der Führungsarm 106 in
einer Längs-
und Drehführung 110 der
Werkzeugträgerbasis 102 geführt.
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Die
Längs-
und Drehführung 110 der
Werkzeugträgerbasis 102 sitzt
dabei auf einem Werkzeugträgerschlitten 112,
welcher seinerseits an Schlittenführungen 114, 116 geführt ist.
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Die
Schlittenführungen 114, 116 sitzen
auf einer ersten Querseite 120 der ersten Säule 20,
die dem Durchlass 32 und der gegenüberliegenden zweiten Säule 22 zugewandt
ist.
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Dabei
erstrecken sich die Schlittenführungen 114, 116 vorzugsweise
parallel zur Längsachse 24 der
ersten Säule 20,
so dass der Werkzeugträgerschlitten 112 in
dem Durchlass 32 längs
der ersten Säule 20 bewegbar
ist, vorzugsweise in der X-Richtung.
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Somit
besteht die Möglichkeit,
ein in dem Werkzeugträger 104 gehaltenes
Werkzeug WZ1 in Richtung des in der ersten Werkstückspindel 54 gehaltenen
Werkstücks
W1 in X-Richtung zuzustellen.
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Ferner
ist die Längs-
und Drehführung 110 für den Führungsarm 106 so
auf dem Werkzeugträgerschlitten 112 angeordnet,
dass, wie insbesondere in 2 dargestellt,
die Längsachse 108 des
Führungsarms 106 quer
zu den Schlittenführungen 114, 116 und
somit auch quer zur Spindelebene 80 verläuft. Vorzugsweise
verläuft
die Längsachse 108 senkrecht
zur Spindelführungsebene 80.
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Damit
ist der Werkzeugträger 104 nicht
nur durch Bewegen des Werkzeugträgerschlittens 112 in der
X-Richtung relativ zum Werkstück
W1 bewegbar, sondern auch quer zu der X-Richtung in Richtung der Längsachse 108 und
somit in einer Y-Richtung bewegbar sowie um die Längsache 108,
das heißt
um eine sogenannte B-Achse, drehbar.
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Insgesamt
ist somit der Werkzeugträger 104 in
einer Werkzeugführungsebene 118,
die parallel zur X-Richtung und parallel zur Y-Richtung verläuft, bewegbar,
wobei die Werkzeugführungsebene 118 quer,
vorzugsweise senkrecht, zur Spindelführungsebene 80 verläuft.
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Für die Bewegungen
in der Y-Richtung und die Drehung um die B-Achse ist ein als Ganzes
mit 122 bezeichnete Antriebseinheit vorgesehen, deren Gehäuse 124 an
der Längs-
und Drehführung 110 fixiert
ist, und die auf einer dem Werkzeugträger 104 gegenüberliegenden
Seite des Maschinenbettkörpers 18 angeordnet
ist.
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Bei
dem in 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
ist der Werkzeugträger 104 als
Werkzeugrevolver 130 ausgebildet und umfasst ein Revolvergehäuse 132,
an welchem um eine Revolverachse 134 drehbar ein Revolverkopf 136 angeordnet
ist.
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Die
Revolverachse 134 verläuft
dabei quer, vorzugsweise senkrecht zur Längsachse 108 und schneidet
die Längsachse 108 in
einem Schnittpunkt 138, der vorzugsweise in einer Mittelebene 140 des Revolverkopfes 136 liegt.
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Der
Werkzeugrevolver 130 lässt
sich vorzugsweise so einsetzen, dass stets das Revolvergehäuse 132 auf
einer dem jeweiligen Werkstück
abgewandten Seite steht. Durch Drehen des gesamten Werkzeugrevolvers 130 um
die Längsachse 108 als Drehachse
besteht somit die Möglichkeit,
einmal die Werkzeuge des Revolverkopfes 136 zum Bearbeiten des
Werkstücks
W1, aufgenommen in der ersten Werkstückspindel 54, oder
zum Bearbeiten des Werkstücks
W2, aufgenommen in der zweiten Werkstückspindel 74, einzusetzen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion des
Maschinenbettkörpers 18 ist
insbesondere die Bearbeitung des in der ersten Werkstückspindel 54 aufgenommenen
Werkstücks
W1 mit den Werkzeugen des Werkzeugrevolvers 130 sehr genau,
da sowohl die erste Werkstückspindeleinheit 50 als
auch die gesamte Werkzeugträgereinheit 100 an
dem ersten Ständer 20 gehalten
sind, wobei die erste Frontseite 34 und die Querseite 120 zwar
auf verschiedenen Seiten der Säule 20 liegen,
jedoch in Umfangsrichtung der Säule 20 gesehen,
aufeinanderfolgend angeordnet sind, so dass die Auswirkungen thermischer
Ausdehnungen der Säule 20 auf
die Genauigkeit der Bearbeitung gering sind und sich im Übrigen thermische
Belastungen unwesentlich auf die Relativposition der ersten Frontseite 34 und
der Querseite 120 auswirken.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Drehbearbeitungszentrums,
dargestellt in 3, sind diejenigen Elemente, die
mit denen des ersten Ausführungsbeispiels
identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass hinsichtlich
der Beschreibung derselben vollinhaltlich auf die Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiel
Bezug genommen werden kann.
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Im
Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel
ist der Durchlass 32 in Richtung der Längsachsen 24, 26 der
Säulen 20, 22 derart
ausgedehnt, dass in diesem nicht nur die erste Werkzeugträgereinheit 100 vorgesehen
werden kann, sondern eine zweite Werkzeugträgereinheit 150, welche
in gleicher Weise wie die erste Werkzeugträgereinheit 100 eine Werkzeugträgerbasis 152 und
einen Werkzeugträger 154 umfasst,
wobei die Werkzeugträgerbasis 152 in gleicher
Weise ausgebildet ist, wie die Werkzeugbasis 102, und insbesondere
einen Werkzeugträgerschlitten 162 umfasst,
der an Schlittenführungen 164, 166 gehalten
ist, die an einer Querseite 170 der zweiten Säule 22 angeordnet
sind, wobei die Querseite 170 den Durchlass 32 begrenzt
und der Querseite 120 der ersten Säule 20 zugewandt ist.
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Ferner
sind die Schlittenführungen 164, 166 so
ausgebildet, dass die zweite Werkzeugträgereinheit 150 im
Wesentlichen kollisionsfrei zur ersten Werkzeugträgereinheit 100,
geführt
auf den Schlittenführungen 114 und 116,
bewegbar ist, wobei in diesem Fall die zweite Werkzeugträgereinheit 150 zwischen
der Gestellbasis 12 und der ersten Werkzeugträgereinheit 100 angeordnet
ist.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist vorzugsweise die zweite Werkstückspindeleinheit 70 längs der
Schlittenführungen 82, 84 so
weit verfahrbar, dass diese einerseits in eine in 4 dargestellte Übergabestellung
bringbar ist, in welcher die zweite Werkstückspindelachse 76 koaxial
zur ersten Werkstückspindelachse 56 ausgerichtet
ist, so dass durch Verfahren der beiden Werkstückspindeleinheiten 50, 70 in
Z-Richtung parallel zu ihren Werkstückspindelachsen 56, 76 das
Werkstück
W1 beispielsweise von der ersten Werkstückspindel 54 in die zweite
Werkstückspindel 74 übergeben
werden kann.
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Von
dieser Übergabestellung
ist die zweite Werkstückspindeleinheit 70 dann
durch Verfahren des Grundkörpers 62 längs der
Schlittenführungen 82, 84 in
eine in 5 dargestellte Bearbeitungsstellung
verfahrbar, in welcher das in der zweiten Werkstückspindel 74 gehaltene
Werkstück
W2 mittels eines Werkzeugs der zweiten Werkzeugträgereinheit 150 bearbeitbar
ist.
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Dabei
ist entweder die zweite Werkzeugträgereinheit 150 in
X-Richtung längs
der Schlittenführungen 164, 166 verfahrbar
oder die zweite Werkstückspindeleinheit 70 längs der
Schlittenführungen 82, 84 in
X-Richtung verfahrbar.
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Es
ist aber auch denkbar, sowohl die zweite Werkzeugträgereinheit 150 als
auch die zweite Werkstückspindeleinheit 70 in
X-Richtung gleichzeitig zu verfahren.
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Darüber hinaus
ist gleichzeitig die Bearbeitung eines Werkstücks W1, aufgenommen in der
ersten Werkstückspindeleinheit 50,
durch ein Werkzeug der ersten Werkzeugträgereinheit 100 durchführbar.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Drehbearbeitungszentrum
sind in der Bearbeitungsstellung die Werkstückspindeleinheiten 50, 70 relativ
zueinander so weit verschoben, dass deren Werkstückspindelachsen 56, 76 zwar
parallel zueinander und in der Spindelebene 80 verlaufen,
jedoch in einer in der Spindelebene 80 quer zu den Werkstückspindelachsen 56, 76 verlaufenden
Richtung, insbesondere der X-Richtung, zueinander versetzt sind.
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Ferner
sind vorzugsweise in der Bearbeitungsstellung die erste und zweite
Werkzeugträgereinheit 100, 150 so
angeordnet, dass zwischen diesen die Werkstückspindelachsen 56, 76 liegen,
so dass in dem Raum zwischen den gegeneinander versetzten Werkstückspindelachsen 56, 76 kein
Werkzeug angeordnet ist, sondern die Werkzeuge der Werkzeugträgereinheiten 100, 150 jeweils
in X-Richtung von einer der jeweils anderen Spindelachse 76 bzw. 56 abgewandten
Seite auf das jeweilige Werkstück
W1 bzw. W2 in der jeweiligen Werkstückspindel 54 bzw. 74 zustellbar
ist.
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Vorzugsweise
sind bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
die Werkzeugträgereinheiten 100, 150 so
angeordnet, dass die Schnittpunkte 138 der Längsachsen 108 und
der Revolverachsen 134 in einer gemeinsamen Bewegungsebene 180 liegen,
wobei vorzugsweise auch die Längsachsen 108 der Führungsarme 106 in
dieser Bewegungsebene 180 bewegbar sind.
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Die
Bewegungsebene 180 verläuft
dabei insbesondere mittig durch den Durchlass 32 zwischen den
Säulen 20, 22.
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Bei
einem dritten Ausführungsbeispiel,
dargestellt in 6, ist die zweite Werkzeugträgereinheit 150 stationär an der
Querseite 170 der zweiten Säule 22 angeordnet
und somit nicht verschiebbar.
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Damit
ist es zum Bearbeiten von in der zweiten Werkstückspindeleinheit 70 gehaltenen
Werkstücken
W2 erforderlich, die Bewegung in X-Richtung dadurch zu erzeugen,
dass die zweite Werkstückspindeleinheit 70 in
X-Richtung bewegt wird, und zwar durch Verschieben des Grundkörpers 62 auf den
Schlittenführungen 82, 84.
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Im Übrigen ist
der Werkzeugträger 154 relativ
zur Werkzeugträgerbasis 152 in
gleicher Weise bewegbar, wie im Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
beschrieben, so dass auch die Werkzeuge des Revolverkopfes 136 zur
Bearbeitung des in der zweiten Werkstückspindeleinheit 70 gehaltenen
Werkstücks
W2 einsetzbar sind.
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Bei
einem vierten Ausführungsbeispiel,
dargestellt in 7, sind ebenfalls diejenigen
Elemente, die mit denen des ersten Ausführungsbeispiels identisch sind,
mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass hinsichtlich der Beschreibung
derselben vollinhaltlich auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel
ebenfalls Bezug genommen werden kann.
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Im
Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel
ist in dem Durchlass 32 zwischen den Säulen 20, 22 lediglich
die erste Werkzeugträgereinheit 100 in
X-Richtung bewegbar angeordnet, wie dies im Zusammenhang mit dem
ersten Ausführungsbeispiel
im Detail beschrieben wurde.
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Ferner
ist die zweite Werkzeugträgereinheit 150 in
einem eigens für
diese vorgesehenen Durchlass 182 zwischen den Säulen 20, 22 angeordnet, wobei
die Durchlässe 182, 32 durch
eine Querverstrebung 184 von einander getrennt sind, die
zusätzlich
zur Verbesserung der Steifigkeit des Maschinenbettkörpers 18 beiträgt.
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Wie
in 8 dargestellt, umfasst bei diesem Ausführungsbeispiel
die Werkzeugträgerbasis 152 ebenfalls
die Längs-
und Drehführung 110,
die ihrerseits jedoch unmittelbar mit einer an dem Durchlass 182 angrenzenden
weiteren Querseite 186 der zweiten Säule 22 stationär gehalten
ist.
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Bei
einem fünften
Ausführungsbeispiel,
dargestellt in 9, sind diejenigen Teile, die
mit denen des ersten Ausführungsbeispiels
identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass hinsichtlich
der Beschreibung derselben vollinhaltlich auf die Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiel
oder dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel Bezug genommen
wird.
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Im
Gegensatz zu den voranstehenden Ausführungsbeispielen ist der Werkzeugträger 104,
wie ergänzend
in 10 dargestellt, als Werkzeugspindel 200 ausgebildet,
welche ein Werkzeugspindelgehäuse 202 aufweist,
in welchem ein Spindelmotor 204 gelagert ist, der eine
Spindelwelle 206 antreibt, in welche im Bereich eines vorderen
Endes 208 in eine Werkzeughalteraufnahme 209 ein
Werkzeughalter 210 einsetzbar ist. In der Spindelwelle 206 sitzt
somit ein in dem Werkzeughalter 210 gehaltenes durch die Spindelwelle 206 rotierend
antreibbares Werkzeug 212, wobei eine Werkzeugachse 214 koaxial
zu einer Werkzeugspindelachse 216 verläuft, welche die Drehachse der
Spindelwelle 206 darstellt.
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Die
Werkzeugspindel 200 hat beispielsweise eine Leistung von
mindestens 8 kW und erreicht Drehzahlen größer 10.000 U/min.
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Die
Werkzeugachse 214 entspricht einer Werkzeugrichtung, festgelegt
durch die Vorschub- und/oder Zustellrichtungen bei der Bearbeitung
des Werkstücks,
und liegt dabei in einer Werkzeugebene 250, die durch die
Längsachse 108 hindurch
verläuft.
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An
dem Werkzeugspindelgehäuse 202 sind, wie
ebenfalls in 10 und 11 dargestellt,
und zwar auf gegenüberliegenden
Seiten der Längsachse 108 als
Zusatzwerkzeugträger
Linearwerkzeugträger 220, 222 angeordnet,
welche jeweils in einer Reihenrichtung 226, 228 aufeinanderfolgend
angeordnete Werkzeughalteraufnahmen 232, 234 aufweist,
in welche Werkzeughalter 236, 238 einsetzbar sind.
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Die
Werkzeughalter 236, 238 sind alle so ausgebildet,
dass jeder in die Werkzeughalteraufnahmen 232, 234 der
Linearwerkzeugträger 220, 222 einsetzbare
Einsetzkörper 242, 244 in
einer Einsetzrichtung 246, 248 einsetzbar ist,
die, wie insbesondere in 10 dargestellt,
in weiteren Werkzeugebenen 252, 254 liegen, welche
auch durch die Längsachse 108 hindurch
verlaufen, so dass und sich die Werkzeugebenen 250, 252 254 in
der Längsachse 108 schneiden.
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Außerdem verlaufen
auch die Reihenrichtungen 226, 228 der Werkzeughalteraufnahmen 232, 234 parallel
zu den Werkzeugebenen 252, 254.
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Sämtliche
Werkzeughalter 236, 238 sind mit Werkzeugen 256 bzw. 258 bestückt, die
mindestens eine parallel zu der jeweiligen Werkzeugebene 252, 254 verlaufende
Werkzeugrichtung 262, 264, festgelegt durch die
Vorschub- und/oder
Zustellrichtungen bei der Bearbeitung des Werkstücks, aufweisen, wobei die Werkzeugrichtungen 262, 264 vorzugsweise in
den Werkzeugebenen 256, 258 liegen.
-
Ferner
erstrecken sich die Werkzeugrichtungen 262, 264 quer,
insbesondere senkrecht zu den Reihenrichtungen 226, 228.
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Die
Werkzeugebenen 252, 254 stehen vorzugsweise nicht
senkrecht zur Werkzeugspindelachse 216 und zur Werkzeugebene 250,
sondern schließen
jeweils mit dieser einen Winkel von ungefähr 120° ein, so dass bezogen auf die
Längsachse 108 zwischen
der Werkzeugebene 250 und der Werkzeugebene 252 sowie
zwischen der Werkzeugebene 250 und der Werkzeugebene 254 ein
Winkel von 120° besteht
und auf einer dem Werkzeug 212 abgewandten Seite die Werkzeugebenen 252, 254 ebenfalls
einen Winkel von ungefähr
120° miteinander
einschließen.
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Außerdem sind
die in der jeweiligen Reihenrichtung 226, 228 aufeinanderfolgend
angeordneten Werkzeuge durch Verschieben der Werkzeugspindel 200 in
Richtung der Längsachse 108 in
Einsatz bringbar.
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Ferner
liegen, wie in 11 dargestellt, die jeweils
auf gegenüberliegenden
Seiten der Längsachse 108 angeordnete
Werkzeuge 256, 258 in senkrecht zur Längsachse 108 verlaufenden
Ausrichtebenen 266, 268, 270, so dass
je nach Position der Werkzeugspindel 200 die Werkzeuge 256, 258 an
dem Werkstück
in Einsatz bringbar sind, die in einer der Ausrichtebenen 266, 268, 270 liegen,
wobei ein Wechsel des Werkzeugs allein durch Drehen der gesamten
Werkzeugspindel 200 um die Längsachse 108 möglich ist.
-
Ferner
ist vorzugsweise die Ausrichtebene 268 so angeordnet, dass
in dieser nicht nur die Vorschubrichtungen 262, 264 der
Werkzeuge 256, 258 der Linearwerkzeugträger 220, 222 liegen,
sondern außerdem
auch noch die Werkzeugachse 214 des Werkzeugs 212.
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Der
wechselnde Einsatz der verschiedenen Werkzeuge ist in den 12 und 13 dargestellt, wobei
der Vorteil dieser Lösung
darin besteht, dass die nicht im Einsatz am Werkstück befindlichen Werkzeuge
bezogen auf die Längsachse 108 einen derartigen
Winkelabstand voneinander aufweisen, dass diese die Bearbeitung
des Werkstücks
in der jeweiligen Werkstückspindeleinheit 50, 70 nicht
behindern.
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Bei
einem sechsten Ausführungsbeispiel, dargestellt
in 14 und 15 sind
ebenfalls diejenigen Elemente, die mit denen der voranstehenden Ausführungsbeispiele
identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass hinsichtlich
derselben vollinhaltlich auf die Ausführungen zu den voranstehenden
Ausführungsbeispielen
Bezug genommen werden kann.
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Bei
dem sechsten Ausführungsbeispiel
ist der Werkzeugträger 104 als
Mehrfachlinearwerkzeugträger 280 ausgebildet,
dass er ähnlich,
wie beim vierten Ausführungsbeispiel,
drei Werkzeugebenen 250, 252, 254 aufweist,
die alle einen Winkel von 120° zwischen
sich einschließen,
und in welchen jeweils in der entsprechenden Reihenrichtung aufeinanderfolgend
an Werkzeuge angeordnet sind, wobei auch in diesem Fall die Werkzeuge
in aufeinanderfolgend angeordneten Ausrichtebenen 266, 268, 270 liegen.
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Im
Gegensatz zum vierten Ausführungsbeispiel
sind jedoch alle Werkzeuge nicht angetriebene Werkzeuge. Diese werden
lediglich als stehende Werkzeuge in Zusammenhang mit einer der Werkstückspindeleinheiten 50, 70 eingesetzt.
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Ein
Wechsel des jeweiligen Werkzeugs ist in einfacher Weise dadurch
möglich,
dass ein sämtliche Werkzeughalteraufnahmen
tragender Basiskörper 282 des
Mehrfachlinearwerkzeugträgers 280 um
die Längsachse 108 drehbar
und in Richtung der Längsachse 108 verschiebbar
ist.
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Bei
einem siebten Ausführungsbeispiel,
dargestellt in 16, ist der Maschinenbettkörper 18' beispielsweise
aus zwei Teilen zusammengesetzt. So wird ein Teil des Maschinenbettkörpers 18' durch die Säule 20 und
die Querverstrebungen 28 und 30 gebildet, und
das andere Teil durch die Säule 22,
die längs
einer Trennebene 290 von den Querverstrebungen 28, 30 trennbar
ist, so dass der Maschinenbettkörper 18 einfach
herstellbar und transportierbar ist.
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Die
im Rahmen der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele
beschriebenen Werkzeugträger 104 stellen
lediglich Beispiele dar.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung können, je nach durchzuführender
Bearbeitung Werkzeugrevolver 130, Werkzeugspindeln 200 und
Mehrfachlinearwerkzeugträger 280 miteinander
kombiniert werden.
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Es
ist außerdem
noch möglich,
anstelle der beschriebenen Beispiele für Werkzeugträger 104 anders
geartete Werkzeugträger,
wie beispielsweise Schleifeinheiten, einzusetzen.