DE102006024832A1 - Durchbiegungssteuerbare Walze - Google Patents

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Abstract

Bei einer durchbiegungssteuerbaren Walze (100), mit einem den Walzenmantel (1) durchsetzenden, drehfest gelagerten Träger (2), mit an beiden Randbereichen R des Walzenmantels (1) angeordneten Drehlagern (7), über welche sich der Walzenmantel (1) auf dem Träger (2) abstützt, mit einer zwischen dem Träger (2) und dem Walzenmantel (1) im Arbeitsbereich (A) der Walze (100) zwischen den Drehlagern (7) im Volumen zwischen dem Walzenmantel und dem Träger wirkenden, hydraulischen Stützvorrichtung (5) und mit das Volumen zur Atmosphäre hin abdichtenden, an den Endbereichen R des Walzenmantels (1) vorgesehenen, jeweils eine Gleitringdichtung (14) umfassenden Dichtungsvorrichtungen, weist jede Dichtungsvorrichtung ein die Gleitringdichtung (14) auf der Atmosphärenseite umgebendes Schmiermittelvolumen (20) auf (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine durchbiegungssteuerbare Walze, mit einem Walzenmantel, mit einem den Walzenmantel durchsetzenden, drehfest gelagerten Träger, mit an beiden Endbereichen des Walzenmantels angeordneten Drehlagern, über welche sich der Walzenmantel auf dem Träger abstützt, mit einer zwischen dem Träger und dem Walzenmantel im Arbeitsbereich der Walze zwischen den Drehlagern im Volumen zwischen dem Walzenmantel und dem Träger wirkenden, hydraulischen Stützvorrichtung, und mit das Volumen zur Atmosphäre hin abdichtenden, an den Bereichen des Walzenmantels vorgesehenen, jeweils eine Gleitringdichtung umfassenden Dichtungsvorrichtungen.
  • Eine derartige Walze ist aus der EP 503 381 A1 bekannt.
  • Die in dem Volumen zwischen dem Walzenmantel und dem Träger befindliche, hydraulische Stützvorrichtung kann eine sich über zumindest einen wesentlichen Teil der Länge des Walzenmantels erstreckende Druckkammer oder einzelne hydraulische Stützelemente bekannter Bauart umfassen. Die Dichtungsvorrichtungen haben in beiden Fällen die Aufgabe, zumindest im wesentlichen zu verhindern, dass das zum Betrieb der Stützvorrichtung benötigte Medium – meist Hydrauliköl – unkontrolliert an die Atmosphäre gelangt. Eine vollständige Dichtwirkung lässt sich allerdings aufgrund von Fertigungstoleranzen und der Notwendigkeit, dass die Dichtungsanordnung durch Temperaturveränderungen und Durchbiegungen des Walzenmantels und des Trägers entstehende axiale, radiale und angulare Verlagerungen aufnehmen muss, nicht erzielen, so dass die Dichtungsanordnung stets eine gewisse Leckage aufweist, zumal eine üblicherweise verwendete Gleitringdichtung stets eine gewisse Lässigkeit aufweist.
  • Probleme können durch das Leckageöl insbesondere dann entstehen, wenn es – wie vielfach üblich – zum Beheizen des Walzenmantels unter erhöhter Temperatur zugeführt wird. Wird die Walze dann zur Erzielung vielfach gewünschter hoher Produktionsgeschwindigkeiten mit hoher Drehzahl betrieben, so können durch die zusätzliche Reibleistung, die durch die Gleitringdichtung verrichtet werden muss, Temperaturen im Bereich der Gleitringdichtung entstehen, dass austretendes Leckageöl mit Sauerstoff aus der Atmosphäre reagiert und sich Vercrackungen bilden. Diese Vercrackungen können sich an den Dichtflächen der Gleitringdichtung festsetzen. Insbesondere dann, wenn die Gleitringdichtung radiale Auslenkungen zwischen dem Walzenmantel und dem Träger aufnehmen muss, können die Vercrackungen zwischen die Dichtflächen gelangen und den Reibwert erhöhen. Ein vorzeitiger Verschleiß der Gleitringdichtung oder gar Zerstörung derselben kann die Folge sein.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, schlägt die EP 503 381 A1 vor, ein zweites Druckmittelsystem zu schaffen, um Randöl mit einer geringeren Temperatur durch die Randzonen der Walze strömen zu lassen, das nicht nur die Gleitringdichtung von innen kühlt, sondern auch das Lager schmiert.
  • Nachteilig ist hierbei, dass die Walze durch das zweite Druckmittelsystem aufwendig in ihrer Herstellung ist. Zudem hat sich gezeigt, dass insbesondere bei hohen Walzentemperaturen und/oder Drehgeschwindigkeiten der Walze Vercrackungen nicht zuverlässig verhindert werden können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine durchbiegesteuerbare Walze zu schaffen, bei welcher die Gefahr der Bildung von Vercrackungen auch bei hohen Betriebstemperaturen und/oder Drehzahlen reduziert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Walze gelöst.
  • Dadurch, dass jede der Dichtungsvorrichtungen ein die Gleitringdichtung auf der Atmosphärenseite umgebendes Schmiermittelvolumen umfasst, wird verhindert, dass Atmosphärensauerstoff an die Dichtflächen der Gleitringdichtung gelangen und somit hier Leckageöl vercracken kann. Zudem kann das die Gleitringdichtung umgebende Schmiermittel zu einer Erhöhung der Schmierwirkung und somit zur Reduzierung der von der Gleitringdichtung zu verrichtenden Reibleistung führen.
  • Weist das Schmiermittelvolumen – wie bevorzugt – jeweils einen Zu- und Ablauf auf, so kann ein Schmiermitteldurchfluss durch das Schmiermittelvolumen bewerkstelligt werden. Es wird dann dem Schmiermittelvolumen kontinuierlich frisches oder wieder aufbereitetes Schmiermittel – meist das Hydrauliköl – zu- und abgeführt. Hierdurch wird die immanente Leckage der Gleitringdichtung aufgenommen, die dann dem System wieder zugeführt werden kann. Wird das Schmiermittel bei einer gegenüber der Walzentemperatur niedrigeren Temperatur zugeführt, so wird die Gleitringdichtung zusätzlich gekühlt, was wiederum die Gefahr des Bildens von Vercrackungen verhindert.
  • Bei einer besonders bevorzugten, konstruktiven Variante der erfindungsgemäßen Walze ist das Schmiermittelvolumen von einer an dem Walzenmantel drehfest angebrachten Hülse und einem drehfest an dem Träger angebrachten Ringfortsatz begrenzt.
  • Zur Abdichtung des Schmiermittelvolumens zur Atmosphäre dient dann – besonders bevorzugt – ein Wellendichtring mit einer Dichtlippe, der zwischen einer inneren Mantelfläche der Hülse und einer äußeren Mantelfläche des Ringfortsatzes wirkt. Der Einsatz eines Wellendichtrings ist deshalb besonders bevorzugt, da er axiale und – zumindest in geringem Umfange – auch radiale und angulare Relativbewegungen zwischen den gegeneinander abzudichtenden Mantelflächen aufnehmen kann.
  • Besonders bevorzugt ist bei der erfindungsgemäßen Walze eine unübliche Ausgestaltung des Wellendichtrings, bei der seine Dichtlippe nicht radial nach innen, sondern radial nach außen gerichtet ist. Aufgrund dieser Maßnahme wird nämlich verhindert, dass der Wellendichtring bei einem radialen Versatz zwischen der äußeren Mantelfläche des Ringfortsatzes und der inneren Mantelfläche der Hülse, der bei einem belastungsbedingten Durchbiegen des Trägers zu erwarten ist, die Dichtlippe eine mit Drehfrequenz schwingende, radiale Verlagerung ausführt und die Dichtung damit „pumpt", wodurch die Dichtwirkung des Wellendichtrings vermindert wäre.
  • Um sicherzustellen, dass die radial nach außen gerichtete Dichtlippe mit ausreichendem Druck an der inneren Mantelfläche der Hülse anliegt, weist der Wellendichtring vorzugsweise eine auf die Dichtlippe radial nach außen wirkende Druckfeder auf.
  • Bei einer weiteren, ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist die äußere Mantelfläche des Ringfortsatzes exzentrisch zur Ringachse des Trägers angeordnet, und zwar in einer Richtung, in der ein Radialversatz zwischen der inneren Mantelfläche der Hülse und der äußeren Mantelfläche des Ringfortsatzes aufgrund der Durchbiegung des Trägers beim Betrieb der Walze zu erwarten ist. Diese Maßnahme nimmt zwar einen Radialversatz bei einer unbelasteten Walze in Kauf, führt jedoch dazu, dass sich beim Betrieb der Walze ein geringerer Radialversatz einstellt, als dies der Fall wäre, wenn die Längsachse des Trägers durch das Zentrum des Ringfortsatzes verlaufen würde.
  • Um den radialen Versatz beim üblichen Betrieb der Walze so gering wie möglich zu halten, ist es dementsprechend besonders bevorzugt, wenn der Betrag der Exzentrizität etwa der Hälfte der durch die Durchbiegung des Trägers am Ort des Wellendichtrings bei maximaler Belastung der Walze zu erwartenden radialen Auslenkung des Ringfortsatzes entspricht.
  • Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung weiter erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 – schematisch und ausschnittsweise – einen Längsschnitt durch den linken Endbereich einer erfindungsgemäßen Walze;
  • 2 – schematisch und ausschnittsweise – einen Querschnitt durch eine erste Bauform eines für die erfindungsgemäße Walze verwendbaren Wellendichtrings sowie
  • 3 eine bevorzugte Bauform eines Wellendichtrings in einer 2 entsprechenden Darstellung.
  • Die als Ganzes mit 100 bezeichnete Walze umfasst einen Walzenmantel 1, der von einem Träger 2 durchsetzt ist, der in sphärischen Lagern 3 eines Maschinengestells 4 drehfest gehalten ist. In einer in 1 nur ausschnittsweise angedeuteten Arbeitszone A wird der Walzenmantel 1 über eine im Volumen V zwischen dem Walzenmantel 1 und dem Träger 2 angeordnete hydraulische Stützvorrichtung 5, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von hydraulischen Stützelementen 6 umfasst, auf dem Träger 2 abgestützt. Zwecks Steuerung der Durchbiegung des Walzenmantels 1 und somit der in einem von der Walze 100 und einem Gegenwerkzeug gebildeten Walzenspalt herrschenden Linienkraft können die hydraulischen Stützelemente 6 in bekannter Weise einzeln oder zu Gruppen zusammengefasst mit unterschiedlichen hydraulischen Drucken beaufschlagt werden.
  • An den Randbereichen R, von denen in 1 nur der linke dargestellt ist, ist der Walzenmantel 1 mittels eines als Pendelrollenlager ausgestalteten Drehlagers 7 auf dem Träger 2 rotierbar gelagert.
  • Der Arbeitsbereich A der Walze wird in Längsrichtung begrenzt durch einen Flansch 8, der drehfest – beispielsweise durch Verschraubung – mit dem Walzenmantel 1 verbunden ist. Die Schmierung des Drehlagers 7 erfolgt mittels Hydrauliköls, welches den hydraulischen Stützelementen 6 über in der Zeichnung lediglich angedeutete Kanäle 9, 10 zugeführt wird und zwischen den Stützelementen 6 und dem Innenumfang 11 des Walzenmantels 1 austritt.
  • Um zu vermeiden, dass das Hydrauliköl unkontrolliert in die Umgebung austreten kann, ist an dem Flansch 8 über einen O-Ring 12 abgedichtet der Gegenring 13 einer Gleitringdichtung 14 angebracht. Der Gleitring 15 der Gleitring dichtung 14 ist über einen Faltenbalg 16 drehfest an einem Ringfortsatz 17 angebracht. Letzterer ist wiederum über einen O-Ring 12 dichtwirkend drehfest an dem Träger 1 befestigt. Der Faltenbalg 16 dient der Aufnahme axialer und angularer Relativbewegungen zwischen dem Träger 2 und dem Walzenmantel 1, die beispielsweise durch Temperaturänderungen und Durchbiegungen des Trägers 2 und des Walzenmantels 1 beim Betrieb der Walze hervorgerufen werden können. Radiale Relativbewegungen zwischen dem Walzenmantel 1 und dem Träger 2 können hingegen durch eine Relativbewegung von Gegenring 13 und Gleitring 15 der Gleitringdichtung 14 in radialer Richtung aufgenommen werden.
  • Um zu vermeiden, dass durch den Dichtspalt 18 der Gleitringdichtung 14 austretendes Leckageöl mit Atmosphärensauerstoff zu Vercrackungen reagiert, ist an dem Flansch 8 des weiteren eine Hülse 19 befestigt und mittels eines O-Rings 12 abgedichtet. Die Hülse 19 begrenzt zusammen mit dem Ringfortsatz 17 ein Schmiermittelvolumen 20. Es ist über einen Wellendichtring 21, der zwischen einer inneren Mantelfläche 22 der Hülse 19 und einer äußeren Mantelfläche 23 des Ringfortsatzes 17 wirkt, gegen die Atmosphäre abgedichtet.
  • Das Schmiermittelvolumen 20, in dem sich üblicherweise dasselbe Hydrauliköl befindet, das auch den hydraulischen Stützelementen 6 zugeführt wird, bildet somit eine Ölvorlage, die verhindert, dass an die Gleitringdichtung 14 Atmosphärensauerstoff gelangen kann.
  • Um dem Schmiermittelvolumen 20 frisches, gegebenenfalls vorgekühltes Hydrauliköl zuführen und zusammen mit dem Leckageöl zwecks Wiederaufbereitung und erneuter Zuführung zum System abführen zu können, sind ein in das Schmiermittelvolumen 20 mündender Zulauf 24 und ein Ablauf 25 vorgesehen.
  • Wie aus 1, in der die Mittellinie des nicht durchgebogenen Trägers mit S1, die des durchgebogenen Trägers mit S2 dargestellt ist, sinnfällig wird, führt ein Durchbiegen des Trägers 2 zu einer radialen Relativverlagerung zwischen der inneren Mantelfläche 22 der Hülse 19 und der äußeren Mantelfläche 23 des Ringfortsatzes 17. Um diese Relativverlagerung, die von dem Wellendichtring 21 aufgenommen werden muss, im Betrieb der Walze 100 so gering wie mög lich zu halten, ist der Ringfortsatz 17 exzentrisch zur Mittelachse S1 angeordnet, wobei das Maß der Exzentrizität ΔE etwa der halben Auslenkung ΔS zwischen S1 und S2 entspricht.
  • Varianten geeigneter Wellendichtringe 21 sind in 2 – schematisch und ausschnittsweise – dargestellt.
  • Die in 2 dargestellte Variante umfasst einen Außenring 26, der drehfest mit der inneren Mantelfläche 22 verbunden ist. Er trägt die flexibel ausgebildete Dichtlippe 27 die über den drehfest mit der äußeren Mantelfläche 23 verbundenen Innenring 28 abgleitet. Um den Andruck der Dichtlippe 27 an den Innenring 28 zu erhöhen, ist eine konzentrisch zum Innenring 28 verlaufende Zugfeder 29 vorgesehen.
  • Grundsätzlich ist eine derartige Variante eines Wellendichtringes zum Einsatz in der erfindungsgemäßen Walze 100 geeignet. Besonders bevorzugt ist allerdings die Variante gemäß 3. Bei dieser ist die Dichtlippe 30 an dem Innenring 31 befestigt. Dementsprechend wird die Dichtlippe 30 mittels einer Druckfeder 32 radial nach außen gegen den Außenring 33 gedrückt. Aufgrund dieser Maßnahme wird verhindert, dass der Wellendichtring bei einer Durchbiegung des Trägers 2 eine mit Drehfrequenz schwingende, radiale Dichtlippenverlagerung vollzieht, d.h. der Wellendichtring „pumpt", was zu einer Reduzierung der Dichtwirkung führen würde.
  • 100
    Walze
    1
    Walzenmantel
    2
    Träger
    3
    Lager
    4
    Maschinengestell
    5
    Hydraulische Stützvorrichtung
    6
    Hydraulische Stützelemente
    7
    Drehlager
    8
    Flansch
    9
    Kanal
    10
    Kanal
    11
    Innenumfang
    12
    O-Ring
    13
    Gegenring
    14
    Gleitringdichtung
    15
    Gleitring
    16
    Faltenbalg
    17
    Ringfortsatz
    18
    Dichtspalt
    19
    Hülse
    20
    Schmiermittelvolumen
    21
    Wellendichtring
    22
    innere Mantelfläche
    23
    äußere Mantelfläche
    24
    Zulauf
    25
    Ablauf
    26
    Außenring
    27
    Dichtlippe
    28
    Innenring
    29
    Zugfeder
    30
    Dichtlippe
    31
    Innenring
    32
    Druckfeder
    A
    Arbeitszone
    R
    Randbereich
    S1
    Mittelachse
    S2
    Mittelachse
    ΔS
    radiale Auslenkung
    ΔE
    Exzentrizität
    V
    Volumen

Claims (8)

  1. Durchbiegesteuerbare Walze (100), mit einem Walzenmantel (1), mit einem den Walzenmantel (1) durchsetzenden, drehfest gelagerten Träger (2), mit an beiden Randbereichen R des Walzenmantels (1) angeordneten Drehlagern (7), über welche sich der Walzenmantel (1) auf dem Träger (2) abstützt, mit einer zwischen dem Träger (2) und dem Walzenmantel (1) im Arbeitsbereich (A) der Walze (100) zwischen den Drehlagern (7) im Volumen (V) zwischen dem Walzenmantel und dem Träger wirkenden, hydraulischen Stützvorrichtung (5), und mit das Volumen zur Atmosphäre hin abdichtenden, jeweils eine Gleitringdichtung (14) umfassenden Dichtungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass jede Dichtungsvorrichtung ein die Gleitringdichtung (14) auf der Atmosphärenseite umgebendes Schmiermittelvolumen (20) umfasst.
  2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittelvolumen (20) mindestens einen Zulauf (24) und mindestens einen Ablauf (25) umfasst, mittels welchem ein Schmiermitteldurchfluss durch das Schmiermittelvolumen (20) bewerkstelligt werden kann.
  3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittelvolumen (20) von einer an dem Walzenmantel (1) drehfest angebrachten Hülse (19) und einem drehfest an dem Träger (2) angebrachten Ringfortsatz (17) begrenzt ist.
  4. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung des Schmiermittelvolumens (20) zur Atmosphäre ein Wellendichtring (21) mit einer Dichtlippe (27, 30) vorgesehen ist, der zwischen einer inneren Mantelfläche (22) der Hülse (19) und einer äußeren Mantelfläche (23) des Ringfortsatzes (17) wirkt.
  5. Walze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (30) radial nach außen gerichtet ist,
  6. Walze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckfeder (32) vorgesehen ist, mit der die Dichtlippe (30) mit einer radial nach außen wirkenden elastischen Kraft beaufschlagt wird.
  7. Walze nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Mantelfläche (23) des Ringfortsatzes (17) exzentrisch zur Längsachse (S1) des Trägers angeordnet ist.
  8. Walze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrag der Exzentrizität (ΔE) etwa die Hälfte der durch die Durchbiegung (ΔS) des Trägers (2) am Ort des Wellendichtrings (21) zu erwartenden radialen Auslenkungen des Ringfortsatzes (17) entspricht.
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