-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Adapteranordnung für ein elektrisches
Gerät.
-
Um
an ein elektrisches Gerät
eine Peripherie anzuschließen,
sind Verbindungskabel zwischen dem Gerät und der Peripherie und an
Kabelenden der Verbindungskabel angeordnete Anschlusskupplungen
erforderlich. Üblicherweise
ist jedes Verbindungskabel mit an diesem angeordneter Anschlusskupplung
für sich
am Gerät
anzuschließen.
Aufgrund dessen erfordert der Anschluss einer vergleichsweise großen Anzahl
an Verbindungskabeln am Gerät einen
erheblichen Zeitaufwand.
-
Des
Weiteren ist die Verbindung der Anschlusskupplungen der Verbindungskabel
mit den Geräteanschlüssen dahingehend
problematisch, dass zum einen hohe Fingerfertigkeit gefordert ist, um
am Gerät
dicht nebeneinander angeordnete Geräteanschlüsse – ohne Materialschäden an den
Anschlusskupplungen sowie an den Geräteanschlüssen zu verursachen – exakt
zu bedienen. Eine weitere Problematik betrifft das erhebliche Kreuz
und Quer von Verbindungskabeln im Bereich der Geräteanschlüsse, wobei
die Verbindungskabel die Sicht auf das Gerät behindern und wodurch zudem
die Bedienung des Geräts
einschränkt
ist.
-
Bei
der Verbindung sowie der Trennung der Anschlusskupplungen der Verbindungskabel
mit bzw. von den Geräteanschlüssen besteht
durch händische
Bedienung jeder einzelnen Anschlusskupplung außerdem die Möglichkeit
von Verbindungskabelbrüchen
am Übergang
und im Bereich der Anschlusskupplung sowie in unmittelbarer Umgebung angeordneter
Anschlusskupplung.
-
Die
US 7,016,199 B2 zeigt
eine Aufnahme, die einen rechteckigen Rahmen umfasst, welcher rechts
und links eine innenseitige Führung
in zwei Platten hat. Die beiden Platten werden durch einen Hebel
betätigt.
Mithilfe der Führung
sind angehängte Gehäuse mit
entsprechenden hervorstehenden Pins einschiebbar. Durch Betätigen des
Hebels wird das angehängte
Gehäuse
in die Halterung gezwängt. Elektrische
Kontakte können
simultan hergestellt werden, indem aufeinanderpassende Stecker und Buchsen
am Gehäuse
bzw. an der Aufnahme einander gegenüberliegend befestigt sind.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Adapteranordnung für ein elektrisches
Gerät anzugeben,
womit eine besonders zuverlässige
Kontaktierung der Geräteanschlüsse am elektrischen Gerät besonders
zeitsparend durchführbar
ist.
-
Die
genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs
1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der hierauf rückbezogen
Unteransprüche.
-
So
umfasst die Adapteranordnung für
ein elektrisches Gerät
einen Träger,
woran ein oder mehrere Anschlussadapter zum Anschluss an einen oder mehrere
Gerätanschlüsse des
Geräts
befestigbar sind, und eine Verriegelungsmechanik, womit die Adapteranordnung
am Gerät
fixierbar und von diesem lösbar
ist. Bei der Verriegelung der Adapteranordnung erfolgt der Anschluss
der Anschlussadapter an die Geräteanschlüsse durch
Ausbildung eines elektromechanischen Kontakts zwischen jeweils einem der
Anschlussadapter und jeweils einem der Geräteanschlüsse.
-
Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass eine beliebig große Anzahl
von Anschlussadaptern zusammen und gleichzeitig mit den entsprechenden
Gerätanschlüssen des
elektrischen Geräts
kontaktierbar sind. Da die am Träger
gelagerten Anschlussadapter, welche entsprechend der Anordnung der
Geräteanschlüsse am Träger positioniert
sind, durch Befestigung der Adapteranordnung am Gerät exakt
mit den Geräteanschlüssen zur
Ausbildung der elektromechanischen Kontakte zusammenführbar sind,
ist des weiteren die Kontaktierung der Anschlussadapter mit den Geräteanschlüssen besonders
materialschonend für
die Anschlussadapter und die Geräteanschlüsse durchführbar.
-
Die
Verriegelungsmechanik erlaubt die reversible Befestigung der Adapteranordnung
am Gerät,
so dass ferner ein beliebig häufiger
Einsatz der Adapteranordnung möglich
ist. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Adapteranordnung ist ein
gleichzeitiges Anschließen
und Entfernen der Anschlussadapter an bzw. von den Geräteanschlüssen durchführbar, wodurch
zudem die Zeitersparnis zur Montage und Demontage der Anschlussadapter
am Gerät
besonders hoch ist. Die Zeitersparnis macht sich bei einem Einsatz
der erfindungsgemäßen Adapteranordnung
besonders dann bemerkbar, wenn die Adapteranordnung zeitlich aufeinanderfolgend
an mehreren Geräten
zu befestigen ist, beispielsweise zur Kalibrierung und/oder zum
Testlauf mehrerer Geräte.
-
Darüber hinaus
ist der Verriegelungsmechanismus zur Befestigung der Adapteranordnung
am Gerät
und zur Ausbildung der elektromechanischen Kontakte zwischen den
Anschlussadaptern und den Geräteanschlüssen lediglich
ein einstufiger Prozess. Im Weiteren sind zur Befestigung der erfindungsgemäßen Adapteranordnung
am Gerät
keine baulichen Veränderungen
am Gerät
erforderlich.
-
Gemäß vorteilhafter
Ausgestaltung ist an der Adapteranordnung ein multifunktional ausgebildeter Spannrahmen
angeordnet, womit die Adapteranordnung am elektrischen Gerät befestigbar
ist. Vorzugsweise entspricht die Form des Spannrahmens annähernd dem
Seitenrand einer Geräteanschlussseite des
Geräts,
wodurch auch bei am Gerät
montierter Adapteranordnung ein geräteanschlussseitiges Bedienfeld
und/oder ein Display des Geräts
besonders gut sichtbar sind/ist. Zur Befestigung der Adapteranordnung
am Gerät
ist der Spannrahmen zweckmäßigerweise
zumindest teilweise zwischen einem beispielsweise als Handgriff
ausgebildeten Gehäusevorsprung
eines Gerätegehäuses und
dem Gerätegehäuse derart
einschiebbar, dass der Spannrahmen durch Verriegelung der Adapteranordnung
gegen den Gehäusevorsprung
drückbar
ist.
-
Gemäß vorteilhafter
Weiterbildung ist der Träger
für die
Anschlussadapter in einer Geräteanschlusspfeilrichtung
am Spannrahmen der Adapteranordnung derart verschiebbar vorgesehen,
dass die elektromechanischen Kontakte zwischen den Anschlussadaptern
und den Geräteanschlüssen durch Verschiebung
des Trägers
hinsichtlich des den Gehäusevorsprung
des Geräts
hintergreifenden Spannrahmens ausbildbar sind.
-
In
zweckmäßigerweise
Weiterbildung ist die Verriegelungsmechanik dazu ausgebildet, gleichzeitig
zur Verschiebung des Trägers
in Geräteanschlusspfeilrichtung
zur Schließung
der elektromechanischen Kontakte eine Klemmverbindung zwischen dem
Spannrahmen und dem Gehäusevorsprung
auszubilden, um die Adapteranordnung am Gerät zu fixieren. Damit umfassen
die Fixierung der Adapteranordnung am Gerät und die Ausbildung der elektromechanischen
Kontakte lediglich einen einstufigen Prozess.
-
Um
den Gehäusevorsprung
zur Ausbildung einer vergleichsweise großflächigen und besonders sicheren
Klemmverbindung zwischen dem Spannrahmen und dem Gehäusevorsprung
ausreichend zu hintergreifen, ist im Bereich des Gehäusevorsprungs am
Spannrahmen vorzugsweise eine Klemmbacke ausgebildet.
-
Zur
Verriegelung der Adapteranordnung und zur Schließung der elektromechanischen
Kontakte ist am Spannrahmen vorzugsweise ein um eine Drehachse schwenkbarer
Spannhebel vorgesehen. Der Spannhebel wirkt derart mit dem Träger zusammen,
dass der Träger
durch Verschwenken des Spannhebels in Geräteanschlusspfeilrichtung verschoben
wird.
-
Gemäß vorteilhafter
Weiterbildung ist an der Adapteranordnung eine Schiene vorgesehen,
welche mit dem Träger
zusammenwirkt und durch Verschwenken des Spannhebels um die Drehachse
des Spannhebels von diesem zur Verschiebung des Trägers beaufschlagbar
ist.
-
Um
die Übertragung
der vom Spannhebel auf die Schiene ausgeübten Kraft zur Verschiebung des
Trägers
zu gewährleisten,
ist am Spannrahmen vorzugsweise eine Nut ausgebildet, worin die
Schiene in einer Verschiebungspfeilrichtung bewegbar gelagert ist.
-
Um
eine Verschiebung des mit der in der Nut aufnehmbaren Schiene zusammenwirkenden
Trägers
durch Beaufschlagung der Schiene in Verschiebungspfeilrichtung durch
Verschwenken des Spannhebels besonders zuverlässig durchzuführen, ist
an der Schiene vorzugsweise ein Langloch nach Art einer Durchführung ausgebildet,
worin ein am Spannrahmen angeordnetes Führungselement zur Führung der
Schiene greift. Das Langloch ist zweckmäßigerweise in Längsrichtung
parallel zur Verschiebungspfeilrichtung an der Schiene ausgebildet.
Um eine geradlinige und besonders gleichmäßige Führung der Schiene zu gewährleisten,
sind an der Schiene bevorzugt mehrere Langlöcher ausgebildet, welche mit
am Spannrahmen angeordneten Führungselementen
zusammenwirken.
-
Gemäß vorteilhafter
Ausgestaltung ist das Führungselement
als Kugellager ausgeführt.
Zweckmäßigerweise
ist das Kugellager im Bereich der Öffnungen des als Durchführung ausgestalteten
Langlochs spannrahmenseitig gelagert.
-
Um
durch eine Verschiebung der Schiene in Verschiebungspfeilrichtung
eine Verschiebung des Trägers
in Geräteanschlusspfeilrichtung
dauerhaft und besonders zuverlässig
zu gewährleisten
und die Kraftübertragung
von der Schiene auf den Träger
sicherzustellen, ist an der Schiene vorzugsweise ein Langloch nach
Art einer Durchführung
ausgebildet, welches mit einem am Träger gelagerten Führungselement
zur Verschiebung des Trägers
zusammenwirkt. Zweckmäßigerweise
ist das Langloch in Längsrichtung
derart an der Schiene ausgebildet, dass eine Verschiebung des Trägers in
Geräteanschlusspfeilrichtung
durch eine Verschiebung der Schiene in Verschiebungspfeilrichtung
mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand am Spannhebel durchführbar ist.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung ist das Führungselement als Kugellager
ausgebildet, welches zur besonders reibungsarmen Führung des
Trägers im
Bereich von Öffnungen
des Langlochs zweckmäßigerweise
spannrahmenseitig gelagert ist.
-
Gemäß vorteilhafter
Ausgestaltung sind das Führungselement
zur Führung
der Schiene und/oder das Führungselement
zur Führung
des Trägers
nach Art eines Führungsbolzens
ausgebildet und am Spannrahmen bzw. am Träger befestigt.
-
Zur
besonders reibungsarmen Führung
der in der Nut aufnehmbaren Schiene ist an einer Längs- und/oder
Schmalseite der Schiene vorzugsweise eine Einkerbung an der Schiene
ausgebildet, worin ein Gleitlager fixierbar ist. Zweckmäßigerweise
ist die Dimensionierung des Gleitlagers geringfügig größer gewählt als die Dimensionierung
der Schmal- bzw. Breitseite der Schiene. In vorteilhafter Weiterbildung ist
das Gleitlager als Kunststoffteil ausgeführt, welcher in der Einkerbung
aufnehmbar ist.
-
Gemäß vorteilhafter
Ausgestaltung ist an der Adapteranordnung ein Schwenkarm angeordnet,
womit die Schwenkbewegung des Spannhebels zur Verschiebung der Schiene
in Verschiebungspfeilrichtung auf die Schiene übertragbar ist. Der Schwenkarm
ist am Spannhebel sowie an der Schiene angelenkt. Vorzugsweise wirkt
der Schwenkarm mit dem Spannhebel an einem radial zur Drehachse
beabstandeten Punkt zusammen, worin am Spannhebel und am spannhebelseitigen
Ende des Schwenkarms jeweils eine Durchführung zur Aufnahme eines Bolzens
vorgesehen ist.
-
In
zweckmäßiger Weiterbildung
ist an einem dem spannhebelseitigen Ende gegenüberliegenden Ende des Schwenkarms
ein Bolzen vorgesehen, welcher eine an der Schiene vorzugsweise
als Langloch ausgebildete Durchführung
durchgreift und wodurch eine Bolzenverbindung zwischen dem Schwenkarm und
der Schiene ausbildbar ist. Die als Langloch ausgebildete Durchführung ist
vorzugsweise in Längsrichtung
parallel zur Verschiebungspfeilrichtung an der Schiene ausgebildet.
-
Um
eine axiale Druckbelastung an den elektromechanischen Kontakten
zu vermeiden und einer daraus resultierenden Beschädigung der
Anschlussadapter sowie der Geräteanschlüsse vorzubeugen, sind
der Schwenkarm und die Schiene vorzugsweise zugfederartig miteinander
verbunden. Zweckmäßigerweise
ist zwischen dem Schwenkarm und der Schiene eine Zugfeder vorgesehen,
welche endseitig an einer Bohrung im Bereich der als Langloch ausgebildeten
Durchführung
der Schiene und an einer Bohrung am Schwenkarm befestigt ist.
-
In
zweckmäßiger Weiterbildung
sind am Schwenkarm und/oder an der Schiene mehrere in Verschiebungspfeilrichtung
zueinander beabstandete Bohrungen zur Befestigung der Zugfeder ausgebildet,
um auch eine Beschädigung
von Anschlussadaptern und Geräteanschlüssen für den Fall
zu vermeiden, dass der axiale Abstand zwischen den Anschlussadaptern
und den Geräteanschlüssen beim Aufsetzen
der Adapteranordnung auf das Gerät
variiert. Der Schwenkarm wird geringfügig über den Totpunkt bewegt, womit
zweckmäßigerweise
eine Arretierung des Schwenkarms erreicht wird.
-
Um
die elektromechanischen Kontakte der Anschlussadapter mit den am
Gerät platzierten
Geräteanschlüssen besonders
zuverlässig
auszubilden, sind am Träger
geräteanschlussspezifisch
positionierte Durchführungen
ausgebildet, worin die Anschlussadapter aufnehmbar sind.
-
Gemäß vorteilhafter
Ausgestaltung sind an Anschlussenden der Anschlussadapter auf der
vom Gerät
abgewandten Seite der Adapteranordnung Anschlusskupplungen von Kabeln
und/oder Kalibriereinheiten anschließbar.
-
Zum
Schutz der Anschlussadapter vor Fremdeinwirkung ist an der geräteabgewandten
Seite am Träger
vorzugsweise ein Gehäuse
angeordnet.
-
Um
die Adapteranordnung besonders handhabungsfreundlich auszugestalten,
ist am Spannrahmen vorzugsweise ein Handgriff befestigt. Der Handgriff
dient dem Transport der Adapteranordnung sowie als Unterstützung zum
besonders einfachen Aufsetzen und Verriegeln sowie Abnehmen des
Spannrahmens am bzw. vom elektrischen Gerät.
-
Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen
-
1 eine
an einem elektrischen Gerät
befestigte Adapteranordnung,
-
2 eine
Explosionsdarstellung der Adapteranordnung gemäß 1 mit einer
dem Gerät
abgewandten Seite,
-
3 eine
Explosionsdarstellung der Adapteranordnung gemäß 1 mit einer
dem Gerät
zugewandten Seite und
-
4 eine
Explosionsdarstellung des an der Adapteranordnung vorgesehenen Anschlussadapters
gemäß 2 und 3.
-
Einander
entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
-
1 zeigt
eine Adapteranordnung 2, welche an einem elektrischen Gerät 4 befestigt
ist. Die Adapteranordnung 2umfasst einen Spannrahmen 6, woran
ein Träger 8 in
einer mit einem Pfeil gekennzeichneten Geräteanschlusspfeilrichtung 10 verschiebbar
angeordnet ist. Am Träger 8 sind
in 1 nicht dargestellte Anschlussadapter befestigt,
welche auf einer vom Gerät 4 abgewandten
Seite mit einem Gehäuse 12 vor
Fremdeinwirkung geschützt
sind.
-
Die
Adapteranordnung 2 ist in 1 an einer Geräteanschlussseite 14 des
Geräts 4 mit
Bedienfeld 16 und Display 18 befestigt und befindet
sich in Verriegelungsstellung. Dabei ist der Spannrahmen 6 derart
dimensioniert, dass weder das Bedienfeld 16 noch das Display 18 durch
die am Gerät
befestigte Adapteranordnung 2 verdeckt sind. Das Bedienfeld 16 ist
somit uneingeschränkt
bedienbar. Zur Befestigung der Adapteranordnung 2 am Gerät 4 hintergreifen
zwei am Spannrahmen 6 vorgesehene Klemmbacken 20 (in 1 lediglich
eine Klemmbacke dargestellt) als Handgriffe ausgebildete Gehäusevorsprünge 22 eines
Gehäuses 24 des
Geräts 4.
In der Verriegelungsstellung bildet jeweils eine Klemmbacke 20 mit
jeweils einem Gehäusevorsprung 22 eine Klemmverbindung
aus.
-
In
der in 1 gezeigten Verriegelungsstellung der Adapteranordnung 2 am
Gerät 4 ist
einerseits der Träger 8 mit
den in 1 nicht dargestellten Anschlussadaptern in Geräteanschlusspfeilrichtung 10 zur
Ausbildung eines elektromechanischen Kontakts zwischen jeweils einem
der Anschlussadapter (2 und 3) und jeweils
einem der in 1 nicht dargestellten Geräteanschlüsse verschoben. Andererseits
ist der Spannrahmen 6 mit den Klemmbacken 20 zur
Ausbildung der Klemmverbindung gegen die Gehäusevorsprünge 22 gedrückt.
-
Demnach
umfasst die Adapteranordnung 2 zur Ausbildung der Verriegelungsstellung
zusätzlich zum
Spannrahmen 6 einen Spannhebel 26, Schwenkarme 28 und
Schienen 30. Der Spannhebel 26 ist über Abstandshalter 32 am
Spannrahmen 6 angelenkt. Die Schienen 30 sind
in am Spannrahmen 6 ausgebildeten Nuten 34 eingesetzt
und darin in einer mit einem Pfeil gekennzeichneten Verschiebungspfeilrichtung 36 bewegbar
fixiert.
-
In
nachfolgender Beschreibung wird anhand von 2 und 3 die
Zusammenwirkung des Spannhebels 26 mit den Schwenkarmen 28,
den Schienen 30 und dem Träger 8 zur Verschiebung
des Trägers 8 in
Geräteanschlusspfeilrichtung 10 erläutert. In
den 2 und 3 sind Explosionsdarstellungen
der Adapteranordnung 2 gemäß 1 mit einer
der Geräteanschlussseite 14 abgewandten
Seite und mit einer der Geräteanschlussseite 14 zugewandten
Seite gezeigt.
-
Der über einen
Handgriff 38 bedienbare Spannhebel 26 ist über zwei
Hebelarme 40 mit am Spannrahmen 6 befestigbaren
Abstandshaltern 32 angelenkt. Die Abstandshalter 32 sind
mit am Spannrahmen 6 vorgesehenen Schraubbohrungen 41 an diesem
verschraubbar. Zur Anlenkung der Hebelarme 40 an den Abstandshaltern 32 weisen
die Hebelarme 40 drehachsenendseitig Zungen 42 auf,
welche in an den Abstandshaltern 32 ausgebildete Mündstücke 44 einsteckbar
sind. An den Zungen 42 des Spannhebels 26 sowie
an den Abstandshaltern 32 sind Durchführungen 46 bzw. Durchführungen 48 in einer
Drehachse 49 des Spannhebels 26 ausgebildet, um
den Spannhebel 26 um die Drehachse 49 verschwenkbar
mit einem Steckbolzen 50 an den Abstandshaltern 32 zu
befestigen. In den 2 und 3befindet
sich der Spannhebel 26 in einer der Verriegelungsstellung
der Adapteranordnung 2 entsprechenden Position.
-
Der
Spannhebel 26 wirkt mit den Schwenkarmen 28 zur
Verschiebung der Schienen 30 in Verschiebungspfeilrichtung 36 zusammen.
Dazu sind die Schwenkarme 28 an zur Drehachse 49 des Spannhebels 26 radial
beabstandeten Punkten 52 mit den Hebelarmen 40 des
Spannhebels 26 drehbar verbunden. An den Punkten 52 weisen
die Schwenkarme 28 Durchführungen 54 und die
Hebelarme 40 Durchführungen 56 auf,
worin Steckbolzen 58 einsteckbar sind.
-
Schienenendseitig
sind die Schwenkarme 28 mit den Schienen 30 verbunden.
Die Schienen 30 sind in die Nuten 34 einsteckbar
und darin in Verschiebungspfeilrichtung 36 verschiebbar.
Durch Verschwenken des Spannhebels 26 in eine mit einem Pfeil
gekennzeichnete Schwenkpfeilrichtung 59 ziehen die Schwenkarme 28 die
Schienen 30 derart in Verschiebungspfeilrichtung 36,
dass der mit den Schienen 30 zusammenwirkende Träger 8 in
Gerätanschlusspfeilrichtung 10 verschoben
und gleichzeitig der Spannrahmen 6 mit den Klemmbacken 20 entgegen
der Gerätanschlusspfeilrichtung 10 an
in den 2 und 3 nicht dargestellte Gehäusevorsprünge des
Geräts
geklemmt wird.
-
An
den Schwenkarmen 28 sind schienenendseitig Durchführungen 60 und
an den Schienen 30 auf der geräteabgewandten Seite der Schienen 30 Durchführungen 62 vorgesehen,
wodurch Steckbolzen 64 einsteckbar sind. Die Durchführungen 62 sind in
Längsrichtung
parallel zur Verschiebungspfeilrichtung 10 an den Schienen 30 ausgebildet.
-
Zur
Fixierung der Schienen 30 in den Nuten 34 umfassen
die Schienen 30 in Verschiebungspfeilrichtung 36 ausgerichtete
Langlöcher 66 nach
Art von Durchführungen,
worin Führungselemente 68 zur Führung der
Schienen 30 entlang der Verschiebungspfeilrichtung 36 und
zur Einschränkung
der Verschieblichkeit der Schienen 30 positioniert sind.
-
Zusätzlich zu
den Durchführungen 62 und den
Langlöchern 66 sind
am trägerseitigen
Ende 74 der Schienen 30 an diesen Langlöcher 76 zur
Führung
des Trägers 8 entlang
der Geräteanschlusspfeilrichtung 10 vorgesehen.
Da die Schienen 30 in Verschiebungspfeilrichtung 36 und
der Träger 8 in
Geräteanschlusspfeilrichtung 10 verschiebbar
am Spannrahmen 6 angeordnet sind, wobei im beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Verschiebungspfeilrichtung 36 im rechten Winkel zur
Geräteanschlusspfeilrichtung 10 vorgesehen
ist, sind die Langlöcher 76 in Längsrichtung
im Winkel sowohl zur Verschiebungspfeilrichtung 36 als
auch zur Geräteanschlusspfeilrichtung 10 an
den Schienen 30 ausgebildet. In den Langlöchern 76 positionierte
Führungselemente 78 sind
spannrahmenseitig gelagert.
-
Somit
wird durch Verschiebung der Schienen 30 in und entgegen
der Verschiebungspfeilrichtung 36 bewirkt, dass der Träger 8 für die Anschlussadapter 84 in
und entgegen der Geräteanschlusspfeilrichtung 10 am
Spannrahmen 6 bewegbar angeordnet ist. Die Adapteranordnung 2 befindet
sich genau dann in Verriegelungsstellung, wenn die elektromechanischen
Kontakte zwischen den als N-Stecker und/oder Koaxialstecker ausgebildeten
Anschlussadaptern 78 und den in den 2 und 3 nicht
gezeigten Geräteanschlüssen des
Geräts
geschlossen sind. Für
den Fall, dass sich der Spannhebel 26 selbst in Verriegelungsstellung
der Adapteranordnung 2 noch nicht in der in den 1, 2 und 3 gezeigten
Position befindet, sind die an der Verbindung zwischen den Schienen 30 und
den Schwenkarmen 28 vorgesehenen Durchführungen 62 als Langlöcher ausgebildet,
damit die durch die Durchführungen
hindurch greifenden Steckbolzen 64 ohne eine weitere Verschiebung
der Schienen 30 in Verschiebungspfeilrichtung 36 bewegbar
sind, um die Schwenkarme 28 dem Spannhebel 26 in
Drehpfeilrichtung 59 nachzuführen.
-
Zusätzlich zu
den an den Schienen 30 als Langlöcher ausgebildeten Durchführungen 62 sind Zugfedern 86 zwischen
den Schwenkarmen 28 und den Schienen 30 vorgesehen,
welche die Schwenkarme 28 derart zugfederartig beaufschlagen,
dass die Steckbolzen 64 vor einer Nachführung der Schwenkarme 28 an
im Bereich von dem Spannhebel 26 abgewandten Enden 88 der
Durchführungen 62 gehalten
sind. Die Zugfedern 86 sind an an den Schwenkarmen 28 und
an den Schienen 30 vorgesehenen Bohrungen 89 einhängbar. Zusätzlich sind
an den Schwenkarmen 28 mehrere in Verschiebungspfeilrichtung 36 zueinander
beabstandete Bohrungen 89 zum Einhängen der Zugfedern 86 vorgesehen.
-
Zur
reibungsarmen Verschiebung der in den Nuten 34 gelagerten
Schienen 30 weisen die Schienen an gegenüberliegenden
Schmalseiten 90, 92 Einkerbungen 94 auf,
worin als Kunststoffteile ausgeführte
Gleitlager 96 einsetzbar sind. Die Gleitlager 96 sind
dabei geringfügig
größer dimensioniert
als die Schmalseiten 90, 92 der Schienen 30.
-
Zum
Festhalten der Adapteranordnung 2 beim Aufsetzen und Verriegeln
am in den 2 und 3 nicht
gezeigten Gerät
weist die Adapteranordnung 2 an der der Geräteanschlussseite 14 abgewandten
Seite einen Handgriff 98 auf.
-
Die
Anschlussadapter 84 sind in Durchführungen 100 eingesetzt,
welche in einer der Geräteanschlussseite 14 zugewandten
Wand 102 des Trägers 8 ausgebildet
sind. Zusätzlich
sind die Anschlussadapter 84 an der Wand 102 des
Trägers 8 fixierbar
angeordnet.
-
4 zeigt
eine Explosionsdarstellung eines der an der Adapteranordnung 2 vorgesehenen
Anschlussadapter 84 gemäß 2 und 3 mit
einer Hülse 104 und
einer Zentriereinrichtung 106, wobei der Anschlussadapter 84 in
die Hülse 104 derart
einsteckbar ist, dass ein geräteseitiges
Anschlussende 108 des Anschlussadapters 84, welches
zur Kontaktierung eines der in 4 nicht
gezeigten Geräteanschlüsse vorgesehen
ist, einem Hülsenende 110 der Hülse 104 benachbart
ist. Ein Anschlussende 112 des Anschlussadapters 84,
welches dem zur Kontaktierung eines der Geräteanschlüsse vorgesehenen, geräteseitigen
Anschlussende 108 abgewandt ist, ragt an einem dem Hülsenende 110 gegenüberliegenden
Hülsenende 114 in
Endmontagestellung des Anschlussadapters 84 aus der Hülse 104 heraus.
-
An
der nach Art eines Hohlzylinders ausgeführten Hülse 104 sind radiale
Schlitzungen 116 in einem Zylindermantel 118 ausgebildet,
worin ein im gezeigten Ausführungsbeispiel
als Klemmfeder ausgeführtes
Fixierstück 120 zur
Fixierung des Anschlussadapters 84 in der Hülse 104 einsetzbar
ist und mit dem Anschlussadapters 84 zusammenwirkt.
-
Zur
Fixierung der Zentriereinrichtung 106 am Hülsenende 110 weist
die Hülse 104 am
Hülsenende 110 einen
an der Wand (3) des Trägers befestigbaren Ringbund 122 auf,
womit ein Abrutschen der Zentriereinrichtung 106 von der
Hülse 104 in
einer mit einem Pfeil gekennzeichneten Pfeilrichtung 124 vermieden
ist. Um die Zentriereinrichtung 106 ebenso entgegen der
Pfeilrichtung 124 an der Hülse 104 zu fixieren,
ist an der Zentriereinrichtung 106 im Bereich des Hülsenendes 110 ein
Vorsprung 126 angeordnet, welcher den Ringbund 122 überragt
und eine an einer Innenwand des Vorsprungs 126 ausgebildete
Sicherungsnut 128 umfasst, worin ein Sicherungsring 130 einsetzbar
ist.
-
In 4 ist
das zur Kontaktierung einer der Geräteanschlüsse vorgesehene, geräteseitige
Anschlussende 108 als N-Stecker mit einem Innenleiterstift 132 und
einer zylindrischen Kontakthülse 134 ausgebildet.
-
Um
ein axiales Verdrehen der Hülse 104 um deren
Längsachse 136 in
Bezug auf die Zentriereinrichtung 106 zu vermeiden, sind
am Ringbund 122 Nuten 138 ausgebildet, welche
mit Federn 140 der Zentriereinrichtung 106 zusammenwirken.
In der Verlängerung
der Federn 140 in Pfeilrichtung 124 ist der Vorsprung 126 zur
Lagerung des zylindrischen Sicherungsrings 130 ausgebildet.
-
Durch
Kopplung des geräteseitigen
Anschlussendes 108 und des Anschlussendes 112 ist an
einer Kopplungsstelle 142 ein einen Zylindermantel 144 des
Anschlussadapters 84 umlaufender Spalt 146 gebildet,
worin das als Klemmfeder ausgeführte Fixierstück 120 durch
die im Zylindermantel 118 der Hülse 104 ausgebildeten
Schlitzungen 116 zur Fixierung des in die Hülse 104 einsteckbaren
Anschlussadapters 84 in Endmontagestellung des Anschlussadapters 84 eingreift.
Das Fixierstück 120 weist zwei gegenüberliegende,
der Längsachse 136 der
Hülse 104 zugewandte
Zungen 148 auf, welche in Endmontagestellung des Anschlussadapters 84 in
die Schlitzungen 116 am Zylindermantel 118 der
Hülse 104 und
den Spalt 146 des Anschlussadapters 84 eingeführt sind
und mit der Hülse 104 und
dem Anschlussadapter 84 zusammenwirken.
-
Zwischen
den Nuten 138, welche mit Federn 140 an der Zentriereinrichtung 106 in
Endmontagestellung der Hülse 4 zusammenwirken,
sind am Ringbund 122 senkrecht zur Längsachse 136 der Hülse 104 ausgerichtete
Auflagen 150 ausgebildet. Um den in die Hülse 104 einsteckbaren
Anschlussadapter 84 zur Zentrierung des geräteseitigen
Anschlussendes 108 federnd zu lagern, sind zwischen der
Zentriereinrichtung 106 und den Auflagen 150 am
Ringbund 122 Federn 152 und Kugeln 154 angeordnet.
-
Die
Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel,
insbesondere nicht für
den Einsatz als Adapteranordnung zum Test und zur Kalibrierung von
elektrischen Geräten sowie
auf die als N-Stecker
und Koaxialstecker ausgebildeten Anschlussadapter, beschränkt. Alle
vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale
sind beliebig miteinander kombinierbar.