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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Flaschenverschluss, insbesondere
für eine
Getränkeflasche,
umfassend einen Verschlusskopf und ein Dichtungsorgan an dem Verschlusskopf, über welches Dichtungsorgan
der Verschlusskopf abdichtend gegen den Randbereich einer Flaschenöffnung pressbar
ist. Ferner betrifft die Erfindung eine Getränkeflasche, beispielsweise
eine Bierflasche, mit einem derartigen Flaschenverschluss.
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In
der Getränkeindustrie
ist eine Tendenz feststellbar, bei welcher zunehmend so genannte
Bügelverschlussflaschen
an Stelle von durch Kronenkorken oder Schraubkappen verschließbare Getränkeflaschen
zum Einsatz kommen. Insbesondere in der Bierindustrie erfreuen sich
die grundsätzlich
seit langem bekannten Bügelverschlüsse einer
zunehmenden Beachtung, da es auf diese Art und Weise leicht möglich wird,
auch Bierflaschen wieder dicht zu verschließen, ohne hierfür separate
Verschlüsse
bereithalten zu müssen.
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Ein
insbesondere mit dem verstärkten
Einsatz von Bügelverschlussflaschen
auftretendes Problem besteht darin, dass verschiedene Hersteller bzw.
verschiedene Brauereien unterschiedlich gestaltete Flaschen einsetzen.
Die Flaschen können sich
durch verschiedene Flaschenkörper
unterscheiden, also unterschiedliche Flaschenhöhen, Flaschendurchmesser, unterschiedlichen
Einbrand, können
sich selbstverständlich
aber auch durch verschieden gestaltete Bügelverschlüsse unterscheiden. Hier können beispielsweise
unterschiedliche Dichtungsorgane zum Einsatz kommen, d.h. unterschiedlich
hinsichtlich Farbe oder/und Aufbaumaterial bzw. Form. Auch der für den Verschlusskopf
eingesetzte Werkstoff kann aus einer Vielzahl von Möglichkeiten,
wie z.B. Porzellan oder Kunststoff, ausgewählt werden. Weiterhin ist es
selbstverständlich möglich, dass
der Verschlusskopf an seiner im Verschließzustand nach oben hin erkennbaren
Oberfläche
mit einem Brauereilogo oder einem sonstigen Werbeaufdruck versehen
ist.
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Da
grundsätzlich
auch derartige Bügelverschlussflaschen
in automatischen Befüllanlagen
wieder befüllt
werden sollen bzw. zuvor in automatischen Reinigungsanlagen gereinigt
werden sollen, ist es erforderlich, die Flaschen zu sortieren, so
dass nur die für
einen bestimmten Getränketyp
vorgesehenen Flaschen tatsächlich
zur Befüllung
gelangen, während
die hierfür
nicht vorgesehenen bzw. geeigneten Flaschen aussortiert werden müssen. Da
die zwischen verschiedenen Bügelverschlussflaschen
bestehenden Unterschiede zum Teil nur schwer erkennbar sind, haben
herkömmliche
Sortiersysteme, die beispielsweise auf optischem Wege die Flaschen
erfassen und dann auf Grund charakteristischer Merkmale sortieren,
sich als ungeeignet erwiesen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Flaschenverschluss,
insbesondere für eine
Getränkeflasche,
vorzusehen, welcher eine zuverlässige
Identifizierung einer einen derartigen Flaschenverschluss aufweisenden
Flasche zulässt.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe gelöst durch
einen Flaschenverschluss, insbesondere für eine Getränkeflasche, umfassend einen
Verschlusskopf und ein Dichtungsorgan an dem Verschlusskopf, über welches
Dichtungsorgan der Verschlusskopf abdichtend gegen den Randbereich
einer Flaschenöffnung
pressbar ist. Der Flaschenverschluss ist gekennzeichnet durch einen
Transponder, welcher auf Abfrageerregung ein Antwortsignal sendet.
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Durch
das Integrieren eines Transponders in einen erfindungsgemäß aufgebauten
Flaschenverschluss wird es somit möglich, an einer geeigneten Position
im Verarbeitungsprozess eine Flasche zu identifizieren, und zwar
anhand des auf Abfrageerregung hin vom Transponder gesandten Antwortsignals.
Die Flasche kann dann ggf. aussortiert werden bzw. einem spe ziell
für diese
Flasche vorgesehenen weiteren Verarbeitungsprozess, wie z.B. dem
Reinigen und Wiederbefüllen,
zugeführt
werden.
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Bei
einer sehr vorteilhaften Ausgestaltungsform wird vorgeschlagen,
dass der Transponder in den Verschlusskopf integriert ist. Da der
Verschlusskopf im Allgemeinen aus sehr hartem Material, wie z.B.
Porzellankeramik, aufgebaut ist, wird somit der Transponder gleichzeitig
auch vor mechanischer Beschädigung
geschützt.
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Beispielsweise
kann vorgesehen sein, dass der Transponder in das Aufbaumaterial
des Verschlusskopfs eingebettet ist. Durch das Einbetten in das
Aufbaumaterial des Verschlusskopfs, also beispielsweise das Miteingießen bei
der Herstellung eines Verschlusskopfs, wird gleichzeitig auch eine dichte
Ummantelung gewährleistet,
die einen Transponder vor für
ihn möglicherweise
schädlichen
Umgebungen, wie sie beispielsweise in Reinigungsanlagen auftreten,
schützt.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass der Transponder in das Dichtungsorgan
integriert ist.
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Weiterhin
ist es möglich,
dass der Transponder in einen zwischen dem Verschlusskopf und dem Dichtungsorgan
gebildeten Zwischenraum integriert ist.
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Bei
einem insbesondere auf Grund der erzielbaren Abdichtungsfunktion
bevorzugten Aufbau wird vorgeschlagen, dass das Dichtungsorgan kappenartig
ausgebildet ist mit einem Dichtungsrandbereich und einer zentralen
Fixiereinsenkung, in welche ein Fixiervorsprung am Verschlusskopf
eingreift. Bei derartiger Ausgestaltung des Dichtungsorgans kann dann
weiterhin vorgesehen sein, dass der Transponder in der Fixierseinsenkung
angeordnet ist. Auch bei dieser Anordnung ist der Transponder dann
sehr gut gegen äußere mechanische
Einflüsse
und auch gegen ihn schädigende
Umgebungen geschützt.
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Weiterhin
ist es selbstverständlich
auch möglich,
dass der Transponder zwischen dem Dichtungsrandbereich und dem Verschlusskopf
angeordnet ist.
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Das
vom Transponder auf Abfrageerregung hin gesandte Antwortsignal kann
flaschenunspezifisch sein. Dies bedeutet, dass der Transponder auf Erregung
hin ein Signal sendet, das zwar anzeigt, dass eine mit einem Transponder
ausgestattete Flasche erkannt wurde, grundsätzlich aber keine weitere diese
Flasche spezifizierende Information enthält. Allein durch Senden des
Antwortsignals wird es jedoch möglich,
diese Flasche aus einer Vielzahl von Flaschen, die keinen Transponder
enthalten und daher nicht antworten, auszusortieren. Auch kann durch spezifische
Ausgestaltung des Tranponders bzw. des Abfragesystems dafür gesorgt
werden, dass beispielsweise auf Grund der erforderlichen Erregung mit
einem Radiosignal mit ganz bestimmter Frequenz nur Transponder antworten,
die auf diese Frequenz abgestimmt sind. Somit kann, obgleich das
Antwortsignal keine flaschenspezifische Information enthält, gleichwohl
darauf geschlossen werden, dass eine antwortende Flasche eine beispielsweise
einer bestimmten Brauerei zuzuordnende und möglicherweise im weiteren Fertigungsprozess
zu berücksichtigende
Flasche ist.
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Alternativ
ist es selbstverständlich
möglich, dass
der Transponder auf Abfrageerregung ein flaschenspezifisches Antwortsignal
sendet. In diesem Falle kann beispielsweise das Antwortsignal eine Brauerei
identifizieren, so dass in einem Sortierprozess dann die Flaschen
verschiedener Brauereien jeweils gruppenweise gesammelt und entweder
im weiteren Fertigungsprozess berücksichtigt werden können oder
an andere Brauereien bzw. Getränkehersteller übergeben
werden können.
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Bei
einer weiteren Ausgestaltungsform ist es möglich, dass der Transponder
beschreibbar ist und auf Abfrageerregung ein Antwortsignal sendet,
das durch Beschreiben des Transponders generierte Information enthält. Beschreibbar
bedeutet im Sinne dieser vorliegenden Erfindung, dass nicht nur
bei Herstellung des Transponders diesem eine gewisse Information
aufgeprägt
werden kann, die er dann bei einer Abfrage sendet, sondern dass
auch dann, wenn der Transponder bereits in einen Flaschenverschluss integriert
ist beispielsweise durch das Abfragesystem zusätzliche Information im Tranponder
gespeichert werden kann und das dann gesandte Antwortsignal diese
Information auch wiedergibt. Diese Information kann beispielsweise
angeben, wann eine Flasche durch eine derartige Sortieranlage hindurchgelaufen ist,
so dass beispielsweise auch leicht bestimmt werden kann, wie oft
eine Flasche bereits dem Widerbefüllprozess zugeführt worden
ist.
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Der
erfindungsgemäße Flaschenverschluss kann
ferner gekennzeichnet sein durch eine Verschlussbügelanordnung, über welche
der Verschlusskopf an einem Flaschenkörper halterbar ist und welche
in einem Verschließzustand
den Verschlusskopf über
das Dichtungsorgan gegen den Randbereich der Flaschenöffnung presst.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Getränkeflasche, insbesondere Bierflasche,
umfassend einen Flaschenkörper
und einen erfindungsgemäßen Flaschenverschluss.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert
beschrieben. Es zeigt:
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1 eine
teilweise geschnitten dargestellte Ansicht des oberen Teils eines
Flaschenkörpers
mit einem daran vorgesehenen Bügelverschluss;
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2 eine
der 1 entsprechende Ansicht in Blickrichtung II in 1;
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3 eine
Schnittansicht eines erfindungsgemäß aufgebauten Verschlusskopfs
für einen
Flaschenverschluss;
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4 eine
der 3 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsart.
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Die 1 und 2 zeigen
den prinzipiellen Aufbau einer beispielsweise als Bierflasche einsetzbaren
Bügelverschlussflasche 10.
Diese Bügelverschlussflasche 10 umfasst
einen Flaschenkörper 12, von
welchem in den 1 und 2 lediglich
der obere Bereich, also der Flaschenhals 14, dargestellt ist.
An seinem oberen Ende bildet der Flaschenhals 14 eine Flaschenöffnung 16,
die in dem in den 1 und 2 dargestellten
Verschließzustand
durch einen allgemein mit 18 bezeichneten Bügelverschluss flüssigkeistdicht
und gasdicht abgeschlossen ist.
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Der
Bügelverschluss 18 umfasst
einen Verschlusskopf 20, der in 3 auch im
Schnitt dargestellt ist. Im oberen Bereich des Verschlusskopfs 20 ist
eine vorzugsweise quer durch diesen hindurchgehende Öffnung 22 gebildet,
in welche eine Verschlussbügelanordnung 24 eingreift.
Die Verschlussbügelanordnung 24 greift
weiterhin, wie vor allem in 1 erkennbar,
in zugeordnete Aussparungen im Flaschenhals 14 ein, so
dass, wie allgemein bekannt, der Verschlusskopf durch die Verschlussbügelanordnung 24 grundsätzlich am
Falschenkörper 12 gehaltert
ist.
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Man
erkennt in den 1 bis 3 weiterhin,
dass am Verschlusskopf 20 ein in dieser Ausgestaltungsart
mit leicht konischer Ringform ausgestaltetes Dichtungsorgan 26 getragen
ist. Zu diesem Zwecke weist der Verschlusskopf 20 an seinem
zum Flascheninneren hin zu positionierenden Ende einen Fixiervorsprung 28 auf, über welchen
das Dichtungsorgan 26 geführt ist und durch welchen das
Dichtungsorgan 26 an dem Verschlusskopf 20 festgehalten
ist. In dem in den 1 und 2 dargestellten Verschließzustand
presst die Verschlussbügelanordnung 24 den
Verschlusskopf 20 über
das an diesem fest getragene Dichtungsorgan 26 gegen den
die Flaschenöffnung 16 umgebenden
Randbereich 30 des Flaschenhalses 14. Durch die
erzeugte Anpresskraft und die auch auftretende Verformung des Dichtungsorgans 26 wird
ein flüssigkeitsdichter
und auch gasdichter Abschluss des Flascheninneren erzielt.
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Um
den im Einsatz auftretenden Anforderungen gerecht zu werden, ist
der Verschlusskopf 20 im Allgemeinen aus sehr hartem Material
aufgebaut. Hier kommt beispielsweise Keramikmaterial, wie z.B. Sinterkeramik,
zum Einsatz. Für
das Dichtungsorgan 26 kommt elastisches Material, wie z.B.
EPDM-Material oder TPE-Material oder Butylkautschuk, zum Einsatz.
Die Verschlussbügelanordnung 24 ist
in an sich bekannter Weise aus die erforderlichen Kräfte aufnehmendem
Drahtmaterial gebildet. Es sei hier darauf hingewiesen, dass selbstverständlich alle
im Bereich derartiger Bügelverschlüsse 18 bekannten
Aufbaumaterialien und Formgebungen für den Verschlusskopf 20,
die Verschlussbügelanordnung 24 und
auch das Dichtungsorgan 26 zum Einsatz gelangen können.
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Da
derartige Getränkeflaschen 10 abhängig vom
Hersteller und ggf. auch von dem darin aufzunehmenden Getränk häufig mit
verschiedener Form, verschiedener Farbe und auch verschieden gestalteten
Bügelverschlüssen 18 verwendet
werden, wird es zunehmend schwieriger, beim Befüllen bzw. Wiederbefüllen derartiger
Bügelverschlussflaschen 10 diejenigen
Flaschen, die für
einen speziellen Befüllvorgang
geeignet bzw. auszuwählen
sind, aus der Vielzahl von an Leergut eingehenden Flaschen auszusortieren.
Erfindungsgemäß wird daher
im Flaschenverschluss, also dem Bügelverschluss 18,
ein allgemein mit 32 bezeichneter Transponder vorgesehen. In
der in den 1 bis 3 dargestellten
Ausgestaltungsform ist dieser Transponder 32 in den Verschlusskopf 20 integriert,
beispielsweise von dessen Aufbaumaterial umgossen. Auch ist es möglich, im Verschlusskopf 20 eine Öffnung vorzusehen,
in welche der Transponder 32 dann eingesetzt wird, woraufhin
diese Öffnung
dann fluiddicht abgeschlossen werden kann. Der Transponder 32 ist
derart aufgebaut, dass er ohne eigene interne Energieversorgung bei
Empfang eines Abfragesignals A dem elektromagnetischen Feld dieses
Abfragesignals A zunächst Energie
entnimmt und dann mit dieser dem Abfragesignal entnommenen elektrischen
Energie einen inter nen Sender aktiviert, der ein Antwortsignal B
abgibt. Da derartige Transponder 32 also keine interne Energieversorgung
benötigen,
können
sie einerseits mit sehr kleiner Baugröße bereitgestellt werden und somit
auch leicht in einen Verschlusskopf 20 integriert werden.
Andererseits können
sie auch vollständig
von dem Aufbaumaterial des Verschlusskopfs 20 umgeben werden,
da nachträglich
kein Zugriff mehr auf den Transponder 32 erforderlich ist,
beispielsweise zum Batteriewechsel oder dergleichen.
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Der
Transponder kann so beschaffen sein, dass er auf Empfang eines Abfragesignals
A hin lediglich ein „primitives" Antwortsignal B
sendet, das in einem im Abfragesystem enthaltenen Empfänger aufgenommen
wird. Der Empfang des Antwortsignals B, das keine weiteren flaschenspezifische
Information enthalten muss, deutet also dann darauf hin, dass eine
mit Transponder ausgestaltete Getränkeflasche sich vorbeibewegt
hat bzw. an bestimmter Positionierung in einem Getränketräger enthalten
ist. Diese Flasche kann dann, weil sie beispielsweise als einzige
Flasche mit einem derartigen Transponder ausgestattet ist, heraussortiert
werden und dem weiteren Verarbeitungsprozess zugeführt werden,
während
die anderen Flaschen in anderer Art und Weise bearbeitet werden,
beispielsweise an andere Getränkehersteller übergeben
werden. Hier könnte
beispielsweise auch derart gearbeitet werden, dass ein stark frequenzspezifischer
Transponder 32 eingesetzt wird, der nur dann antwortet,
wenn das Abfragesignal in einem definierten Frequenzbereich liegt,
so dass auch dann, wenn mehrere verschiedene Flaschen mit Transpondern
sich am Abfragesystem vorbeibewegen, nur diejenigen Transponder
antworten, die auf Grund der Zuordnung des Frequenzbereichs gesucht
werden. Hier könnte
also vorgesehen sein, dass verschiedene Getränkehersteller Transponder unterschiedlicher
Bauart, also mit unterschiedlicher Frequenzempfindlichkeit, einsetzen,
um auf diese Art und Weise trotz des Einsatzes nicht weiter flaschenspezifischer
Antwortsignale B die in einem Verarbeitungsprozess gesuchten Flaschen
heraussortieren zu können.
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Weiterhin
ist es selbstverständlich
möglich, den
Transponder 32 so aus zugestalten, dass er auch flaschenspezifische
Information enthält
bzw. mit seinem Antwortsignal B sendet. Diese Information kann beispielsweise
eine bestimmte Brauerei bzw. auch eine bestimmte Getränkeart,
die in einer derartigen Getränkeflasche 10 aufzunehmen
ist, identifizieren. Weiterhin ist es möglich, den Transponder 32 beschreibbar
bzw. überschreibbar
zu gestalten, so dass möglicherweise
zusätzlich
zu einer flaschenspezifischen Information auch noch beim Hindurchgang durch
ein Abfragesystem Information im Transponder 32 aufgenommen
werden kann und bei einer nachfolgenden Abfrage dann als Bestandteil
des Antwortsignals B abgegeben werden kann. Diese Information kann
beispielsweise den letztmaligen Durchgang durch ein derartiges Abfragesystem
enthalten, was einen Hinweis darauf zulässt, wie oft eine derartige Flasche
bereits den Wiederbefüllprozess
zugeführt worden
ist bzw. wann die letzte Befüllung
stattgefunden hat. Auch andere Informationen, beispielsweise der
Standort des Abfragesystems, können
auf diese Art und Weise im Transponder 32 gespeichert werden.
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In 4 ist
eine alternative Ausgestaltungsform dargestellt, welche sich vor
allem in der Ausgestaltung des Dichtungsorgans 26 von der
vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsform unterscheidet. Das
in 4 erkennbare Dichtungsorgan 26 ist nicht
ringartig, sondern kappenartig ausgestaltet und weist in seinem
radial äußeren Bereich
einen Dichtungsrandbereich 34 auf, mit welchem es im Verschließzustand
zwischen dem Verschlusskopf 20 und dem Randbereich 30 des
Flaschenhalses 14 gehalten ist. Radial innen schließt an diesen
Dichtungsrandbereich 34 eine in der Darstellung nach unten gerichtete
Fixiereinsenkung 36 an. In diese Fixiereinsenkung 36 greift
der Fixiervorsprung 28 des Verschlusskopfes 20 ein,
so dass auch auf diese Art und Weise wieder eine stabile Halterung
des Dichtungsorgans 26 am Verschlusskopf 20 erreicht
wird. Dieses Dichtungsorgan 26 kann einen aus hartem Material,
wie z.B. Polypropylen, aufgebauten Kappenkörper 38 aufweisen,
welcher primär
die Fixiereinsenkung 36, aber auch die Basis für den Dichtungsrandbereich 34 bereitstellt.
An diesen Kappenkörper 38 kann
den Dichtungsrandbereich überdeckend
dann, durch eine dickere Randlinie in 4 deutlich
gemacht, Dichtungsmaterial, wie z.B. TPE, angeformt, beispielsweise
angespritzt sein. Mit diesem Dichtungsmaterial 40 liegt
dann das Dichtungsorgan 36 am Randbereich 30 des
Flaschenhalses 14 an. Der Vorteil der in 4 dargestellten
Ausgestaltung des Dichtungsorgans 26 ist, dass, auch bedingt
durch die materialschlüssige
Verbindung des Kappenkörpers 38 und
des Dichtungsmaterials 40, an dem zum Flascheninneren hin
liegenden Bereich kein undichter Übergang zwischen verschiedenen
Bauteilen vorhanden ist. Dies führt
zu einer verbesserten Schließeigenschaft
eines derart ausgestalteten Flaschenverschlusses.
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Man
erkennt in 4 weiter, dass der Fixiervorsprung 28 einerseits
und die Fixiereinsenkung 36 andererseits so aufeinander
abgestimmt sind, dass im zusammengefügten Zustand ein kleiner Zwischenraum
besteht, in welchem nunmehr der Transponder 32 angeordnet
ist. Auch auf diese Art und Weise ist der Transponder 32 sehr
gut gegen äußere Einflüsse geschützt, so
dass einerseits nicht die Gefahr der mechanischen Beschädigung desselben
besteht und andererseits auch Schutz gegen die vor allem beim Durchlauf
durch Reinigungsstationen für
einen derartigen Transponder 32 möglicherweise schädlichen
Reinigungsmittel besteht.
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Es
ist selbstverständlich,
dass der Transponder 32 auch an anderer Positionierung
vorgesehen sein kann. So könnte
beispielsweise der Transponder 32 auch in dem unter der Öffnung 22 liegenden Bereich
des Verschlusskopfes 20 angeordnet sein. Auch könnte er
beispielsweise bei ringartiger Ausgestaltung zwischen dem Dichtungsorgan 26 der 3 und
dem Verschlusskopf 20 oder dem Dichtungsrandbereich 34 der 4 und
dem Verschlusskopf 20 liegen. Auch könnte dabei insbesondere bei
der in 4 gezeigten Ausgestaltungsform des Dichtungsorgans 26 der
Dichtungsrandbereich 34 so beschaffen sein, dass bei fester
Anlage desselben am Verschlusskopf 20 bereichsweise ein
Zwischenraum geschaffen ist, in welchem dann ein Transponder 32 aufgenommen
werden kann.