DE102006021511B4 - Verfahren zur Montage einer Kraftfahrzeugtür - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Montage einer Kraftfahrzeugtür bei dem
a) eine Türstruktur bereitgestellt wird, die eine dem Innenraum eines Kraftfahrzeugs zuzuwendende Türinnenhaut mit einem sich in einer Türebene erstreckenden, großflächigen Ausschnitt aufweist,
b) ein Türmodulträger bereitgestellt wird, der in die Türstruktur einbaubar ist, so dass er den Ausschnitt der Türinnenhaut zumindest teilweise überdeckt, und an dem vor dem Einbau in die Türstruktur Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür vormontiert werden,
c) unter den am Türmodulträger vormontierten Funktionskomponenten eine in einer Parkposition angeordnete Schlossbaugruppe sowie mindestens eine Ober flexible Verbindungsmittel mit der Schlossbaugruppe mechanisch und/oder elektrisch verbundene Funktionskomponente ist,
d) der Türmodulträger in einer Montageposition vor dem Ausschnitt der Türinnenhaut positioniert wird, in der er entlang einer Richtung quer zur Türebene von dem Ausschnitt beabstandet ist, wobei das flexible Verbindungsmittel von einer Fixierungsstelle am Türmodulträger frei zu der Schlossbaugruppe verläuft,
e) die Schlossbaugruppe von dem Türmodulträger gelöst, durch den Ausschnitt der...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer Kraftfahrzeugtür nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Zur Herstellung einer Kraftfahrzeugtür wird zunächst eine Türstruktur bereitgestellt, die eine dem Innenraum eines Kraftfahrzeugs zuzuwendende Türinnenhaut mit einem großflächigen, sich in einer Türebene erstreckenden Ausschnitt aufweist und die weiterhin eine eine äußere Designfläche der Kraftfahrzeugtür definierende Türaußenhaut aufweist, die gemeinsam mit der Türinnenhaut einen den so genannten Türschacht umschließenden Türkasten bildet. Weiterhin wird ein Türmodulträger bereitgestellt, der derart in die Türstruktur integrierbar ist, dass er den Ausschnitt der Türinnenhaut zumindest teilweise überdeckt, und an dem vor dem Einbau in die Türstruktur Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür, wie z. B. ein Fensterheber, eine Schlossbaugruppe, ein Bedienelement zum Betätigen der Schlossbaugruppe, ein Lautsprecher usw. vormontierbar sind.
  • Die Schlossbaugruppe als Funktionskomponente der Kraftfahrzeugtür wird dabei regelmäßig in einer provisorischen Park- oder Transportposition am Türmodulträger vormontiert, aus der heraus sie beim Einbau des Türmodulträgers in die Türstruktur in ihre Endposition an der Türstruktur überführt wird, wie z. B. aus der DE 101 43 986 A1 bekannt. Hierzu wird der Türmodulträger in einer Montageposition vor dem Ausschnitt der Türinnenhaut positioniert, in der er quer zur Türebene von jenem Ausschnitt beabstandet ist. Anschließend wird die Schlossbaugruppe vom Türmodulträger gelöst und durch den Ausschnitt in der Türinnenhaut hindurchgeführt sowie in einer Funktionsposition (auf der dem in Montageposition befindlichen Türmodulträger abgewandten Seite des Ausschnittes der Türinnenhaut) an der Türstruktur festgelegt, nämlich innerhalb des durch die Türinnenhaut und die Türaußenhaut begrenzten und vor dem Einbau des Türmodulträgers durch den Ausschnitt der Türinnenhaut hindurch zugänglichen Türschachtes. Nach dem Festlegen der Schlossbaugruppe an der Türstruktur in ihrer Funktionsposition, in der sie zum Verschließen der entsprechenden Kraftfahrzeugtür betätigt werden kann, wird der Türmodulträger dann in seiner Endposition an der Türstruktur befestigt, in der er den großflächigen Ausschnitt der Türinnenhaut zumindest teilweise überdeckt.
  • Aus der DE 600 22 414 T2 ist eine Kraftfahrzeugtür mit einer Türinnenverkleidung und einem Türaußenblech bekannt, in der verschiedene mechanische, elektrische und elektronische Funktionselemente wie ein Fensterheber, ein Türschloss und ein Türinnengriff angeordnet sind. In einer Vormontage- oder Transportposition ist das Türschloss mit der Türinnenverkleidung verbunden und eine Führungsschiene des Fensterhebers so um eine Anlenkung an der Türinnenverkleidung verschwenkt, dass sie zum Transport zur Endmontage nicht über den Außenrand der Türinnenverkleidung hinausragt. Zur Endmontage wird das Türschloss verschoben und sowohl mit dem Türaußenblech als auch mit der Türinnenverkleidung verbunden, während die Führungsschiene in eine Funktionsstellung geschwenkt wird, in der sie parallel zu einer zweiten Führungsschiene des Fensterhebers ausgerichtet ist.
  • Aus der DE 102 39 039 A1 ist ein Verfahren zur Montage einer Kraftfahrzeugtür mit einem Türmodulträger bekannt, der zur Aufnahme von Funktionskomponenten der Kraftfahrzeugtür vorgesehen und zusammen mit den am Türmodulträger vormontierten Funktionskomponenten an der Kraftfahrzeugtür befestigbar ist. Eine Führungsschiene eines als Funktionskomponente vorgesehenen Fensterhebers ist in einer Transportposition vor der Befestigung des Türmodulträgers an der Kraftfahrzeugtür derart schräg zu einer Funktionsposition nach der Befestigung des Türmodulträgers an der Kraftfahrzeugtür angeordnet, dass sie nicht über den Rand des Türmodulträgers hinausragt. Zur Erleichterung des Einbaus des Türmodulträgers in der Fahrzeugtür ist am Türmodulträger eine Montagehilfe vorgesehen, die zur schwenkbaren Lagerung des Türmodulträgers an der Kraftfahrzeugtür vor der endgültigen Befestigung des Türmodulträgers dient.
  • Ist an dem in die Türstruktur einzubauenden Türmodulträger neben der Schlossbaugruppe mindestens eine weitere mechanische und/oder elektrische Funktionskomponente des Schließsystems angeordnet, die mit der Schlossbaugruppe über mechanische und/oder elektrische flexible Verbindungsmittel gekoppelt ist, wie z. B. ein Bedienelement zum Betätigen der Schlossbaugruppe in Form eines Türinnenöffners, der über einen Bowdenzug mit der Schlossbaugruppe gekoppelt ist, oder ein Türsteuergerät, das zur Steuerung der Schlossbaugruppe über elektrische Leiter mit jener gekoppelt ist, so besteht das Problem, dass für den Einbau des Türmodulträgers in die Türstruktur eine Überlänge des besagten flexiblen Verbindungsmittels zur Verfügung gestellt werden muss. Denn zur Befestigung der Schlossbaugruppe an der Türstruktur im so genannten Türschacht, also auf der dem Türmodulträger in Montageposition abgewandten Seite des großflächigen Ausschnittes der Türinnenhaut, muss jener Ausschnitt zum Hindurchführen der Schlossbaugruppe (aus der Parkposition am Türmodulträger in die Funktionsposition an der Türstruktur) sowie für die anschließenden Montagearbeiten zur Befestigung der Schlossbaugruppe an der Türstruktur frei bleiben. Dies bedeutet wiederum, dass der Türmodulträger in seiner Montageposition quer zu der durch den Ausschnitt der Türinnenhaut definierten Türebene einen hinreichend großen Abstand von jenem Ausschnitt aufweisen muss. Der Abstand des Türmodulträgers von dem großflächigen Ausschnitt der Türinnenhaut, der nur in der Montageposition des Türmodulträgers besteht, muss durch eine entsprechende Überlänge der zur Schlossbaugruppe führenden flexiblen Verbindungsmittel kompensiert werden. Denn nur dann ist es möglich – trotz der Kopplung der Schlossbaugruppe über jene flexiblen Verbindungsmittel mit einer am Türmodulträger vorgesehenen Funktionskomponente – die Schlossbaugruppe aus ihrer Parkposition am Türmodulträger in ihre Funktionsposition an der Türstruktur zu führen, während der Türmodulträger in seiner Montageposition verbleibt, also quer zur Türebene vom großflächigen Ausschnitt der Türinnenhaut beabstandet ist.
  • Die zur Verfügung gestellt Überlänge der flexiblen Verbindungsmittel bedingt zum einen höhere Teilekosten sowie zum anderen einen erhöhten Montageaufwand, da nach dem Überführen des Türmodulträgers in seine Endposition an der Türstruktur, wodurch der Abstand zwischen der in ihrer Funktionsposition befindlichen Schlossbaugruppe und der zugeordneten, am Türmodulträger befindlichen Funktionskomponente reduziert wird, ein die Überlänge repräsentierender Teil der flexiblen Verbindungsmittel zusätzlich gesichert werden muss, um Schlackern und hiermit verbundene Geräusche zu verhindern.
  • Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, ein Verfahren zur Montage einer Kraftfahrzeugtür der eingangs genannten Art, insbesondere im Hinblick auf den Einbau eines Türmodulträgers in die Türstruktur der Kraftfahrzeugtür, weiter zu verbessem.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Danach ist die Montageposition des Türmodulträgers – die dieser beim Hindurchführen der Schlossbaugruppe durch den Ausschnitt der Türinnenhaut und beim Befestigen der Schlossbaugruppe an der Türstruktur einnimmt und in der der Türmodulträger quer zur Türebene von jenem Ausschnitt beabstandet ist – so gewählt, dass der Türmodulträger entlang einer Richtung parallel zur Türebene derart gegenüber seiner Endposition verschoben ist, dass der Abstand der an der Türstruktur festgelegten Schlossbaugruppe von der letzten Fixierungsstelle des flexiblen Verbindungsmittels am Türmodulträger in der Montageposition des Türmodulträgers kleiner als oder im Wesentlichen gleich groß ist wie in der Endposition des Türmodulträgers, so dass die zur Kopplung der Schlossbaugruppe mit der türmodulseitigen Funktionskomponente erforderliche Mindestlänge des flexiblen Verbindungsmittels in beiden Fällen im Wesentlichen übereinstimmt.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt, wird die Montageposition des Türmodulträgers so gewählt, dass die Fixierungsstelle des flexiblen Verbindungsmittels am Türmodulträger entlang der durch den Ausschnitt der Türstruktur aufgespannten Türebene dichter bei der Funktionsposition der Schlossbaugruppe liegt als in der späteren Endposition des Türmodulträgers. Hierdurch wird der Effekt kompensiert, der – bei in Montageposition befindlichem Türmodulträger – von dem größeren Abstand der besagten Fixierungsstelle von der in Funktionsposition an der Türstruktur befindlichen Schlossbaugruppe quer zur Türebene ausgeht. Es ist dann nicht erforderlich für die Montagearbeiten beim Einbau des Türmodulträgers in die Türstruktur, insbesondere beim Überführen der am Türmodulträger in einer Parkposition angeordneten Schlossbaugruppe in eine Funktionsposition an der Türstruktur, eine Überlänge der die Schlossbaugruppe mit einer weiteren, türmodulträgerseitigen Funktionskomponente koppelnden Verbindungsmittel vorzusehen.
  • Unter der Fixierungsstelle des flexiblen Verbindungsmittels am Türmodulträger wird hierbei diejenige Stelle am Türmodulträger verstanden, von der abgehend sich das flexible Verbindungsmittel frei (nämlich frei von räumlichen Beschränkungen durch Komponenten des Türmodulträgers, insbesondere frei von weiteren Fixierungsstellen des Türmodulträgers) zu der Schlossbaugruppe erstreckt. Diese Fixierungsstelle kann einerseits an der Funktionskomponente liegen, die mittels des flexiblen Verbindungsmittels mit der Schlossbaugruppe verbunden wird; dies jedoch nur dann, wenn hinter dieser Funktionskomponente keine weitere Fixierungsstelle vorgesehen ist, über die das flexible Verbindungsmittel bezüglich des Türmodulträgers fixiert ist. Typischerweise wird die Fixierungsstelle durch einen Durchgang des Türmodulträgers gebildet, durch den hindurch das flexible Verbindungsmittel von einer Seite (Oberfläche) zur gegenüberliegenden Seite (Oberfläche) des Türmodulträgers geführt ist. Alternativ oder ergänzend können auch zusätzliche Befestigungsmittel zur Fixierung des flexiblen Verbindungsmittels am Türmodulträger vorgesehen sein. Sofern das flexible Verbindungsmittel an mehreren Stellen bezüglich des Türmodulträgers festgelegt ist, ist die hier maßgebliche Fixierungsstelle die letzte jener Stellen, von der ausgehend sich das flexible Verbindungsmittel frei vom Türmodulträger zur Schlossbaugruppe erstreckt.
  • Als Fixierungsstelle des Türmodulträgers für das flexible Verbindungsmittel gilt dabei auch eine Stelle, an der das Verbindungsmittel lose geführt ist, wie z.B. der vorstehend erwähnte Durchgang des Türmodulträgers, solange die Fixierungsstelle einen bestimmten räumlichen Punkt definiert, den ein Abschnitt des Verbindungsmittels zwingend einnehmen muss – so wie ein Durchgang des Türmodulträgers eine bestimmte Stelle des Türmodulträgers definiert, die das Verbindungsmittel zwingend passieren muss; es verläuft an dieser Stelle also nicht frei.
  • Unter dem Abstand zwischen der Schlossbaugruppe und der Fixierungsstelle des flexiblen Verbindungsmittels wird insbesondere der Abstand zwischen den Stellen verstanden, an denen die flexiblen Verbindungsmittel an der Schlossbaugruppe einerseits sowie an dem Türmodulträger andererseits festgelegt sind.
  • Zur definierten Positionierung des Türmodulträgers in seiner Montageposition beim Hindurchführen der Schlossbaugruppe durch den großflächigen Ausschnitt der Türinnenhaut und beim anschließenden Festlegen der Schlossbaugruppe in der Türstruktur kann eine Positionierhilfe verwendet werden, die einerseits an der Türstruktur angeordnet sein kann oder andererseits einen Bestandteil einer hiervon separaten Positioniervorrichtung bilden kann. Im erstgenannten Fall wird die Positionierhilfe nach dem Einbau des Türmodulträgers in die Türstruktur von der Türstruktur entfernt, z. B. durch Aufheben einer lösbaren Verbindung zwischen Positionierhilfe und Türstruktur oder durch Abbrechen einer über eine Sollbruchstelle mit der Türstruktur verbundenen, gegebenenfalls hieran einstückig angeformten Positionierhilfe.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Positionierhilfe in eine Türkomponente integriert ist, die auch nach Abschluss der Montage der Kraftfahrzeugtür an der Kraftfahrzeugtür verbleibt, so dass die Positionierhilfe in diesem Fall nicht entfernt werden muss.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren deutlich werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Innenansicht einer Kraftfahrzeugtür mit einer Türinnenhaut, die einen großflächigen, von einem Türmodulträger überdeckten Ausschnitt aufweist, wobei an der Türstruktur eine Schlossbaugruppe festgelegt ist, die über flexible Verbindungsmittel mit einer am Türmodulträger angeordneten Funktionskomponente des Schließsystems gekoppelt ist;
  • 2 den Türmodulträger aus 1 zusammen mit der hieran in einer Parkposition vormontierten Schlossbaugruppe vor dem Einbau des Türmodulträgers in eine Kraftfahrzeugtür;
  • 3a bis 3c den Einbau des Türmodulträgers in die Türstruktur der Kraftfahrzeugtür aus 1 in drei Schritten anhand jeweils einer Schnittdarstellung.
  • Die 1 und 3c zeigen von einer Kraftfahrzeugtür eine Türstruktur T sowie einen Fensterrahmen R, der – entlang der vertikalen Fahrzeugachse z betrachtet – oberhalb der Türstruktur T verläuft und zusammen mit einer die Türstruktur T nach oben hin begrenzenden Türbrüstung B eine mittels einer Fensterscheibe verschließbare Fensteröffnung O definiert.
  • Die Türstruktur T wird gebildet durch eine eine äußere Designfläche der Kraftfahrzeugtür definierende Türaußenhaut A sowie eine entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y hiervon beabstandete Türinnenhaut I, die über eine Verbindungsbaugruppe, z. B. in Form eines Verbindungsrahmens V mit der Türaußenhaut A verbunden ist. Die Türinnenhaut I liegt auf der Innenseite der Türstruktur T bzw. der Kraftfahrzeugtür insgesamt, so dass sie bei geschlossener Fahrzeugtür dem Innenraum eines hiermit ausgerüsteten Kraftfahrzeugs zugewandt ist.
  • Die Türinnenhaut I weist einen großflächigen Ausschnitt G auf, der mittels eines durch eine Trägerplatte 10 gebildeten Türmodulträgers 1 überdeckt ist. Der Türmodulträger 1 dient zur Aufnahme unterschiedlicher Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür, wie z. B. eines Fensterhebers 15, vor dem Einbau in die Kraftfahrzeugtür, so dass der Türmodulträger 1 zusammen mit den hieran vormontierten Funktionskomponenten als ein komplett vorgefertigtes und vorgeprüftes Türmodul auf die Türinnenhaut I einer Kraftfahrzeugtür T aufgesetzt werden kann. Wie aus der Darstellung des Türmodulträgers 1 vor dem Einbau in eine Kraftfahrzeugtür gemäß 2 hervorgeht, sind an diesem neben dem Fensterheber 15, von dem in 2 lediglich zwei Führungsschienen dargestellt sind, noch eine Schlossbaugruppe 2 sowie ein hiermit über mechanische Verbindungsmittel 22 in Form eines Bowdenzugs verbundener Türinnenöffner 25 angeordnet.
  • Die Schlossbaugruppe 2 umfasst ein Schlossmodul 20, welches die Sperrteile eines Türschließsystems, wie z. B. eine Drehfalle und eine zugeordnete Sperrklinke enthält, sowie eine Außenöffnerbaugruppe 21, die zum Betätigen des Türschließsystems an der Außenseite der Kraftfahrzeugtür dient, also vom Außenraum eines Kraftfahrzeugs her. Die Außenöffnerbaugruppe 21 liegt dabei nicht unmittelbar auf der Trägerplatte 10 des Türmodulträgers 1, also nicht innerhalb des vom umlaufenden äußeren Rand 11 des Türmodulträgers 1 umschlossenen Gebietes, sondern etwas außerhalb des Türmodulträgers 1 und ist in bekannter Weise mit dem unmittelbar am Türmodulträger 1 angeordneten Schlossmodul 20 zu einer Schlossbaugruppe 2 zusammengefasst.
  • Der mit dem Schlossmodul 20 über mechanische Verbindungsmittel 22 in Form eines Bowdenzugs verbundene Türinnenöffner 25 dient zum Betätigen des Türschließsystems von der Innenseite her, insbesondere zum Öffnen der Fahrzeugtür.
  • Die Schlossbaugruppe 2, also das Schlossmodul 20 sowie die Außenöffnerbaugruppe 21, befindet sich in dem in 2 gezeigten Zustand in einer so genannten Parkposition, aus der heraus sie beim Einbau des in 2 gezeigten Türmoduls in eine Kraftfahrzeugtür in die in den 1 und 3c erkennbare Funktionsposition an der Türstruktur T überführt wird. Diese Überführung der Schlossbaugruppe 2 aus der in 2 gezeigten (provisorischen) Park- bzw. Transportposition am Türmodulträger 1 in die in den 1 und 3c gezeigte Funktionsposition an der Türstruktur T wird weiter unten anhand der 3a bis 3c näher erläutert werden.
  • Zunächst sei darauf hingewiesen, dass gemäß den 1 und 3c, welche die fertig montierte Kraftfahrzeugtür zeigen, ein Teil der an dem Türmodulträger 1 vormontierten Funktionskomponenten, vergleiche 2, nämlich die Führungsschienen des Fensterhebers 15 sowie das Schlossmodul 20 im so genannten Türschacht S anzuordnen sind, der durch die Türaußenhaut A, die mittels des Türmodulträgers 1 verschlossene Türinnenhaut I sowie den Verbindungsrahmen V und die obere Türbrüstung B begrenzt wird. Dementsprechend sind in dem in 2 gezeigten vormontierten Zustand des Türmodulträgers die Führungsschienen des Fensterhebers 15 sowie das Schlossmodul 20 auf der dem Türschacht S zugewandten Oberfläche 10b des Türmodulträgers 1 angeordnet, vergleiche 3a. Der Türinnenöffner 25, der vom Fahrzeuginnenraum her betätigbar sein soll, ist demgegenüber auf der anderen, im eingebauten Zustand der Fahrzeugtür dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Oberfläche 10a der Trägerplatte 10 vorgesehen.
  • 3a zeigt den Beginn des Einbaus des in 2 gezeigten Türmodulträgers in die noch nicht mit einem Türmodulträger ausgerüstete Türstruktur T. Hierzu ist es erforderlich, den Türmodulträger 1 zunächst entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y, also senkrecht zu der vom großflächigen Ausschnitt G aufgespannten Türebene (xz-Ebene), in einem gewissen Abstand von der Türinnenhaut I anzuordnen, so dass der durch die Türaußenhaut A, die Türinnenhaut I und den Verbindungsrahmen V definierte Türschacht S durch den großflächigen Ausschnitt G der Türinnenhaut I hindurch für Montagearbeiten zugänglich ist. Insbesondere muss zunächst die Schlossbaugruppe 2 aus der in den 2 und 3a gezeigten Parkposition am Türmodulträger 1 in die in den 1 und 3c gezeigte Funktionsposition im Bereich der vorderen Stirnseite VS der Türstruktur T überführt werden. Hierbei ist zu beachten, dass während der Montagearbeiten das Schlossmodul 20 der Schlossbaugruppe 2 ständig über den Bowdenzug 22 mit dem am Türmodulträger 1 angeordneten Türinnenöffner 25 mechanisch verbunden ist, so dass der Bewegungsradius des Schlossmoduls 20 durch die Länge jenes Bowdenzugs 22 begrenzt wird. Dies gilt auch für die mit dem Schlossmodul 20 verbundene Außenöffnerbaugruppe 21 als weiteren Bestandteil des Schlossmoduls 20.
  • Dies ist bei der Montage insofern von Bedeutung, als der Türinnenöffner 25 in der in 3a gezeigten Montageposition des Türmodulträgers 1, in der dieser entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y von der Türinnenhaut I und deren großflächigem Ausschnitt G beabstandet ist, entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y einen größeren Abstand von der vorderen Stirnseite VS der Türstruktur T aufweist als in der in 3c gezeigten Endposition des Türmodulträgers 1, in der dieser den großflächigen Ausschnitt G der Türinnenhaut I überdeckt und über geeignete Befestigungsmittel an der Türinnenhaut I festgelegt ist. Grundsätzlich wäre daher für das Überführen der Schlossbaugruppe 2 aus der in 3a gezeigten Parkposition am in Montageposition befindlichen Türmodulträger 1 in die Funktionsposition im Bereich der vorderen Stirnseite VS der Türstruktur T eine Länge des Bowdenzugs 22 erforderlich, die größer ist als diejenige Länge, die nach dem Einbau des Türmodulträgers 1 in die Türstruktur T zum Verbinden des Türinnenöffners 25 mit der Schlossbaugruppe 2 bzw. deren Schlossmodul 20 benötigt wird.
  • Die notwendige Länge des Bowdenzugs 22, um eine Verbindung zwischen dem Türinnenöffner 25 und der Schlossbaugruppe 2 bzw. deren Schlossmodul 20 herzustellen, ergibt sich insbesondere aus dem Abstand zwischen der Anschlussstelle des Bowdenzugs 22 an der Schlossbaugruppe 2 bzw. deren Schlossmodul 20 und derjenigen Fixierungsstelle 12 des Bowdenzugs 22 am Türmodulträger 1, von der der Bowdenzug 22 vom Türmodulträger abgeht und hinter der er sich frei bis zu der Schlossbaugruppe 2 bzw. deren Schlossmodul 20 erstreckt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird jene Fixierungsstelle 12 gebildet durch einen Durchgang des Türmodulträgers 1, durch den hindurch der Bowdenzug 22 von der Trockenraumseite des Türmodulträgers 1 (auf der der Türinnenöffner 25 angeordnet ist) zur Nassraumseite des Türmodulträgers 1 (wo die Schlossbaugruppe 2 mit dem Schlossmodul 20 liegt) geführt ist. Unter der Nassraumseite des Türmodulträgers 1 wird dabei diejenige Seite verstanden, die im fertig montierten Zustand der Kraftfahrzeugtür, gemäß den 1 und 3c, dem Türschacht S zugewandt ist, während die gegenüberliegende Trockenraumseite des Türmodulträgers 1 dem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist.
  • Von dieser durch einen Durchgang gebildeten Fixierungsstelle 12 abgehend verläuft der Bowdenzug 22 frei von dem Türmodulträger 1 zu dem Schlossmodul 20 der Schlossbaugruppe 2. Die räumliche Lage Fixierungsstelle 12 ist daher maßgeblich für die benötigte Länge und gegebenenfalls Überlänge des Bowdenzugs 12 beim Überführen der Schlossbaugruppe 2 aus der in 3a gezeigten Parkposition am in Montageposition befindlichen Türmodulträger 1 in die Funktionsposition im Bereich der vorderen Stirnseite VS der Türstruktur T.
  • Zwar kann der Bowdenzug 22 noch an anderen Stellen im Bereich des Türmodulträgers 1 fixiert sein, etwa an der Anschlussstelle zum Türinnenöffner 25; jedoch ist maßgeblich für das mögliche Erfordernis einer Überlänge des Bowdenzugs 22 beim Überführen der Schlossbaugruppe 2 in ihre Funktionsposition die freie Länge des Bowdenzugs 22 zwischen seiner letzten Fixierungsstelle 12 am Türmodulträger 1 und dem Schlossmodul 20 der Schlossbaugruppe 2.
  • Um eine Überlänge des Bowdenzugs 22 – bezogen auf die im fertig montierten Zustand der Kraftfahrzeugtür tatsächlich erforderliche Länge – überflüssig zu machen, erfolgt die in den 3a und 3b dargestellte Überführung der Schlossbaugruppe 2 aus ihrer Parkposition am Türmodulträger 1 (3a) in ihre Funktionsposition im Bereich der vorderen Stirnseite VS der Türstruktur T (3b) in einer speziellen, nachfolgend erläuterten Montageposition des Türmodulträgers 1.
  • Hierzu ist der Türmodulträger 1 in der in den 3a und 3b gezeigten Montageposition nicht nur – wie üblich – entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse gegenüber der in 3c gezeigten Endposition verschoben, so dass der großflächige Ausschnitt G der Türinnenhaut I freiliegt; sondern der Türmodulträger 1 ist zusätzlich parallel zu der durch den großflächigen Ausschnitt G aufgespannten Türebene (xz-Ebene) entlang der Fahrzeuglängsachse x gegenüber der in 3c gezeigten Endposition verschoben, und zwar derart, dass der am Türmodulträger 1 angeordnete Türinnenöffner 25 sowie die Fixierungsstelle 12 des Bowdenzugs 22 am Türmodulträger 1 in der in den 3a und 3b gezeigten Montageposition des Türmodulträgers 1 entlang der Fahrzeuglängsachse x näher bei der in den 3b und 3c gezeigten Funktionsposition des Schlossmoduls 20 liegen als in der in 3c gezeigten Endposition des Türmodulträgers 1. Mit anderen Worten ausgedrückt, wird die in den 3a und 3b gezeigte Überführung des Schlossmoduls 20 aus der Parkposition (3a) am Türmodulträger in die Funktionsposition (3b) an der vorderen Stirnseite VS der Türstruktur T in einer Montageposition des Türmodulträgers T vorgenommen, in der die Fixierungsstelle 12 des Bowdenzugs 22 der Funktionsposition des Schlossmoduls 20 an der vorderen Stirnseite VS der Türstruktur T bzw. dem entlang der vorderen Stirnseite VS der Türstruktur T verlaufenden Randabschnitt des großflächigen Ausschnittes G quer zur Türebene (also entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y) in etwa gegenüberliegt.
  • Hierdurch wird der Abstand zwischen der Fixierungsstelle 12 und der Funktionsposition der Schlossbaugruppe 20 – während der Türmodulträger 1 gemäß den 3a und 3b in definierter Weise entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y vom großflächigen Ausschnitt G beabstandet ist (Randbedingung zur Freigabe des großflächigen Ausschnittes G) – unter jener Randbedingung minimiert und dementsprechend auch die zur Überführung der Schlossbaugruppe 2 aus der Montageposition in die Funktionsposition erforderliche Mindestlänge des Bowdenzugs 22 minimiert. Im Idealfall ist der Türmodulträger 1 in seiner Montageposition (3a und 3b) so angeordnet, dass der Abstand zwischen der Fixierungsstelle 12 des Bowdenzugs 22 am Türmodulträger 1 und dem in seiner Funktionsposition an der Türstruktur T befindlichen Schlossmodul 20 (3b) kleiner oder gleich dem Abstand zwischen Fixierungsstelle 12 und Schlossmodul 20 in der Endposition des Türmodulträgers 1 nach Abschluss der Montagearbeiten (3c) ist. In diesem Fall ist für die Überführung der Schlossbaugruppe 2 aus der Parkposition in die Funktionsposition keinerlei Überlänge der flexiblen mechanischen Verbindung (Bowdenzug 22) zwischen Türinnenöffner 25 und Schlossbaugruppe 2 bzw. genauer Schlossmodul 20 erforderlich.
  • In den 3a und 3b ist zudem in gestrichelten Linien jeweils eine an der Türstruktur T, genauer an deren Türinnenhaut I vorgesehene Positionierhilfe 3 zur Positionierung des Türmodulträgers 1 in seiner Montageposition angedeutet. Hiermit wird eine definierte Positionierung des Türmodulträgers 1 bezüglich der Türstruktur T während der Montagearbeiten sichergestellt, so dass einerseits der großflächige Ausschnitt G der Türinnenhaut I für Montagearbeiten freiliegt und andererseits beim Überführen des Schlossmoduls 20 aus der Parkposition am Türmodulträger 1 in die Funktionsposition im Bereich der vorderen Stirnseite VS der Türstruktur T keine Überlänge des Bowdenzugs 22 erforderlich ist.
  • Nach Abschluss der Montagearbeiten wird die Positionierhilfe 3 von der Türstruktur T entfernt. Hierzu kann die Positionierhilfe 3 einerseits durch lösbare Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben, an der Türstruktur T befestigt sein. Andererseits kann die Positionierhilfe 3 eine Sollbruchstelle aufweisen, die ein Abbrechen der Positionierhilfe 3 nach Abschluss der Montagearbeiten ermöglicht. In diesem Fall kann die Positionierhilfe 3 auch einstückig an der Türstruktur T angeformt sein.
  • Weiterhin kann die Positionierhilfe auch unmittelbarer Bestandteil einer an der Türstruktur T oder am Türmodulträger 1 vorgesehenen Funktionskomponente sein, wie z. B. einer Führungsschiene eines Fensterhebers, die auch nach dem Überführen des Türmodulträgers 1 in seine Endposition an der Türstruktur T verbleibt. In diesem Fall muss die Positionierhilfe 3 nach Abschluss der Montagearbeiten nicht entfernt werden.
  • Alternativ kann anstelle einer an der Türstruktur T angeordneten Positionierhilfe 3 auch eine von der Kraftfahrzeugtür separate Vorrichtung zur Positionierung des Türmodulträgers 1 in seiner Montageposition verwendet werden.
  • Im Rahmen der vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen beschriebenen Erfindung werden unter flexiblen Verbindungsmitteln nicht nur solche Verbindungsmittel verstanden, die unmittelbar aus einem flexiblen Material bestehen, wie z. B. der Bowdenzug 22 oder ein elektrischer Leiterdraht, sondern auch solche Verbindungsmittel, die aus starren, jedoch gelenkig miteinander verbundenen Gliedern bestehen, wie etwa eine Gliederkette oder eine Gestängeanordnung.

Claims (17)

  1. Verfahren zur Montage einer Kraftfahrzeugtür bei dem a) eine Türstruktur bereitgestellt wird, die eine dem Innenraum eines Kraftfahrzeugs zuzuwendende Türinnenhaut mit einem sich in einer Türebene erstreckenden, großflächigen Ausschnitt aufweist, b) ein Türmodulträger bereitgestellt wird, der in die Türstruktur einbaubar ist, so dass er den Ausschnitt der Türinnenhaut zumindest teilweise überdeckt, und an dem vor dem Einbau in die Türstruktur Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür vormontiert werden, c) unter den am Türmodulträger vormontierten Funktionskomponenten eine in einer Parkposition angeordnete Schlossbaugruppe sowie mindestens eine Ober flexible Verbindungsmittel mit der Schlossbaugruppe mechanisch und/oder elektrisch verbundene Funktionskomponente ist, d) der Türmodulträger in einer Montageposition vor dem Ausschnitt der Türinnenhaut positioniert wird, in der er entlang einer Richtung quer zur Türebene von dem Ausschnitt beabstandet ist, wobei das flexible Verbindungsmittel von einer Fixierungsstelle am Türmodulträger frei zu der Schlossbaugruppe verläuft, e) die Schlossbaugruppe von dem Türmodulträger gelöst, durch den Ausschnitt der Türinnenhaut hindurchgeführt und in einer Funktionsposition an der Türstruktur festgelegt wird und f) der Türmodulträger in einer Endposition an der Türstruktur befestigt wird, so dass er den Ausschnitt der Türinnenhaut zumindest teilweise überdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Türmodulträger (1) in der Montageposition entlang einer Richtung (x, z) parallel zur Türebene (xz-Ebene) gegenüber seiner Endposition verschoben ist, so dass der Abstand der an der Türstruktur (T) festgelegten Schlossbaugruppe (2) von der Fixierungsstelle (12) des flexiblen Verbindungsmittels (22) am Türmodulträger (1) in der Montageposition des Türmodulträgers (1) kleiner oder gleich dem besagten Abstand in der Endposition des Türmodulträgers (1) ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossbaugruppe (2) mit der zugeordneten Funktionskomponente (25) der Kraftfahrzeugtür über ein flexibles Verbindungsmittel (22) in Form eines mechanischen Verbindungsmittels verbunden wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als mechanisches Verbindungsmittel (22) ein Bowdenzug oder eine Gliedersystem mit gelenkig verbundenen starren Gliedern verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als mit der Schlossbaugruppe (2) verbundene Funktionskomponente (25) der Kraftfahrzeugtür eine Bedieneinrichtung zur Betätigung der Schlossbaugruppe (2) verwendet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Bedieneinrichtung (25) ein Türinnenöffner verwendet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als flexibles Verbindungsmittel (22) zur Verbindung der Schlossbaugruppe (2) mit einer zugeordneten Funktionskomponente (25) der Kraftfahrzeugtür elektrische Verbindungsmittel verwendet werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als elektrische Verbindungsmittel (22) eine elektrische Leiteranordnung verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als mit der Schlossbaugruppe (2) verbundene Funktionskomponente (25) der Kraftfahrzeugtür ein Türsteuergerät verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Fixierungsstelle (12) ein Durchgang des Türmodulträgers (1) dient, durch den hindurch das flexible Verbindungsmittel (22) von einer Seite auf die andere Seite des Türmodulträgers (1) geführt ist.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungsstelle (12) durch ein Befestigungsmittel definiert wird, über das das flexible Verbindungsmittel (12) am Türmodulträger (1) fixiert ist.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungsstelle (12) an der mit der Schlossbaugruppe (2) verbundenen Funktionskomponente (25) der Kraftfahrzeugtür vorgesehen ist.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageposition des Türmodulträgers (1) so gewählt wird, dass die Fixierungsstelle (12) des flexiblen Verbindungsmittels (22) am Türmodulträger (1) bei in Montageposition befindlichem Türmodulträger (1) entlang der durch den Ausschnitt (G) der Türinnenhaut (I) aufgespannten Ebene (xz-Ebene) einen geringeren Abstand von der Funktionsposition der Schlossbaugruppe (2) aufweist als in der Endposition des Türmodulträgers (1) und dass die Fixierungsstelle (12) bei in Montageposition befindlichem Türmodulträger (1) außerdem quer zu der durch den Ausschnitt (G) der Türinnenhaut (I) aufgespannten Ebene (xz-Ebene) weiter von der Funktionsposition der Schlossbaugruppe (2) entfernt ist als in der Endposition des Türmodulträgers (1).
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungsstelle (12) des flexiblen Verbindungsmittels (22) am Türmodulträger (1) in der Montageposition des Türmodulträgers (1) der Funktionsposition der Schlossbaugruppe (2) senkrecht zur Türebene (xz-Ebene) gegenüberliegt.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Türstruktur (T) eine Positionierhilfe (3) zur Positionierung des Türmodulträgers (1) in seiner Montageposition vorgesehen ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierhilfe (3) bei oder nach dem Einbau des Türmodulträgers (1) in die Türstruktur (T) von der Türstruktur entfernt wird.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türmodulträger (1) in seiner Montageposition in einer Haltevorrichtung gehalten wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung eine von der Türstruktur (T) separate Baueinheit ist.
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