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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung für ein Transportgut, insbesondere
eine Spüle, wobei
die Verpackung eine Umverpackung, welche mindestens zwei Laschen
aufweist, deren freie Ränder
bei geschlossener Umverpackung voneinander beabstandet sind, und
mindestens einen zwischen dem Transportgut und der Umverpackung
angeordneten Stützkörper, der
mehrere Dämpfungshöcker aufweist,
umfasst.
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Bekannte
Transportverpackungen dieser Art umfassen insbesondere als Umverpackung
eine Faltkiste aus einem Wellpappen- oder Kartonmaterial, welche
als Deckel und/oder als Boden zwei äußere Schließlaschen und zwei die äußeren Schließlaschen
abstützende
innere Schließlaschen
aufweist, wobei die inneren Schließlaschen sich von den kurzen
Seitenwänden
der Faltkiste nicht bis ganz zur Mitte der Faltkiste erstrecken,
so dass zwischen den im eingeklappten Zustand einander gegenüberstehenden
freien Rändern
der beiden inneren Schließlaschen
ein Zwischenraum verbleibt. Durch diesen Zwischenraum weist die
Transportverpackung im mittigen Bereich der Faltkiste ein relativ
großes
Spiel auf, was zur Folge hat, dass das verpackte Transportgut in
der Mitte der Faltkiste entsprechend weit ausgelenkt werden kann,
was bei bruchgefährdeten Transportgütern zum
Brechen führen
kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die Bruchgefahr für ein bruchempfindliches
Transportgut, insbesondere eine Spüle, verringert.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Verpackung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Stützkörper mindestens
einen Dämpfungshöcker aufweist,
der bei geschlossener Umverpackung in den Zwischenraum zwischen
den freien Rändern
der Laschen der Umverpackung hineinragt.
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Da
sich bei der erfindungsgemäßen Lösung mindestens
ein Dämpfungshöcker in
den Zwischenraum zwischen den freien Rändern der Laschen der Umverpackung
hinein erstreckt, wird das Spiel zwischen dem Stützkörper und dem Deckel bzw. dem Boden
der Umverpackung deutlich, vorzugsweise auf im wesentlichen Null,
reduziert, was eine entsprechende Verringerung der möglichen
Auslenkung des verpackten Transportguts zur Folge hat. Somit wird die
Bruchgefahr für
das Transportgut wesentlich reduziert.
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Im
Gegensatz hierzu weisen bei den bekannten Transportverpackungen
alle Dämpfungshöcker dieselbe
Höhe auf,
so dass der Stützkörper sich
mit den im Bereich der inneren Schließlaschen angeordneten Dämpfungshöckern an
der Innenseite der inneren Schließlaschen abstützt, während die
im Bereich zwischen den freien Rändern
der inneren Schließlaschen
angeordneten Dämpfungshöcker im Ruhezustand
der Verpackung, d.h. ohne eine Stoßbeanspruchung, keinen Kontakt
zur Innenseite der äußeren Schließlaschen
haben.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
der mindestens eine Dämpfungshöcker, der
bei geschlossener Umverpackung in den Zwischenraum zwischen den
freien Rändern
der Laschen der Umverpackung hineinragt, bei geschlossener Umverpackung
im Bereich zwischen den freien Rändern
der Laschen der Umverpackung an einem Deckel oder an einem Boden
der Umverpackung anliegt. Auf diese Weise wird das Spiel zwischen
dem Stützkörper und
dem Deckel bzw. dem Boden der Umverpackung besonders wirksam reduziert.
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Wenn
der Stützkörper mindestens
einen weiteren Dämpfungshöcker aufweist,
der bei geschlossener Umverpackung an einer der Laschen der Umverpackung
anliegt, so liegt eine Abstützfläche des mindestens
einen zwischen den freien Rändern
der Laschen angeordneten Dämpfungshöckers vorzugsweise
auf einer anderen Höhe
als eine Abstützfläche des
mindestens einen an den Laschen anliegenden weiteren Dämpfungshöckers.
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Unter
der Höhe
einer Abstützfläche eines Dämpfungshöckers ist
der Abstand der betreffenden Abstützfläche von einem Grundkörper des
Stützkörpers zu
verstehen, von welchem aus der Dämpfungshöcker vorsteht.
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Der
Stützkörper weist
also mindestens einen erhöhten
Dämpfungshöcker im
Bereich zwischen den freien Rändern
der Laschen der Umverpackung und mindestens einen niedrigeren Dämpfungshöcker außerhalb
dieses Bereichs auf, wobei beide Dämpfungshöcker auf derselben Seite des
Stützkörpers angeordnet
sind.
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Dabei
beträgt
der Abstand zwischen den Höhen
der Abstützflächen dieser
beiden Dämpfungshöcker mindestens
ungefähr
1 mm, vorzugsweise mindestens ungefähr 3 mm.
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Besonders
günstig
ist es, wenn der Abstand zwischen den Höhen der Abstützflächen dieser Dämpfungshöcker im
wesentlichen der Materialstärke
der Laschen der Umverpackung entspricht.
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Grundsätzlich wird
das Spiel zwischen dem Stützkörper und
der Umverpackung im Bereich zwischen den freien Rändern der
Laschen der Umverpackung bereits durch einen Dämpfungshöcker reduziert, welcher sich
in den Zwischenraum zwischen den freien Rändern der Laschen der Umverpackung hinein
erstreckt.
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Eine
besonders wirksame Reduktion des Spiels zwischen dem Stützkörper und
der Umverpackung sowie eine besonders stabile Abstützung des Stützkörpers wird
jedoch erreicht, wenn der Stützkörper mehrere,
vorzugsweise mindestens drei, Dämpfungshöcker aufweist,
die bei geschlossener Umverpackung in den Zwischenraum zwischen
den freien Rändern
der Laschen der Umverpackung hineinragen.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Stützkörper mindestens
ein leistenförmiges
Stützelement,
an dem der mindestens eine zwischen den freien Rändern der Laschen der Umverpackung
angeordnete Dämpfungshöcker ausgebildet
ist.
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Um
zu ermöglichen,
dass miteinander identische Stützelemente
trotz der Erhöhung
des mindestens einen im Bereich des Zwischenraums zwischen den freien
Rändern
der Laschen der Umverpackung vorgesehenen Dämpfungshöckers stabil aufeinandergestapelt
werden können,
ist es günstig,
wenn auf einer dem mindestens einen erhöhten Dämpfungshöcker gegenüberliegenden Seite des Stützelements eine
Vertiefung angeordnet ist, die komplementär zu einer Spitze dieses Dämpfungshöckers ausgebildet ist.
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Wenn
zwei im wesentlichen formidentische Stützelemente dieser Art aufeinandergestapelt
werden, so greift der mindestens eine Dämpfungshöcker des ersten Stützelements
in die damit korrespondierende Vertiefung des zweiten Stützelements
ein, so dass alle weiteren, nicht erhöhten Dämpfungshöcker des ersten Stützelements
flächig
an der Außenseite eines
Grundkörpers
des zweiten Stützelements
anliegen können.
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Durch
das Eingreifen des mindestens einen erhöhten Dämpfungshöckers des ersten Stützelements
in die damit korrespondierende Vertiefung des zweiten Stützelements
kann ferner erreicht werden, dass die beiden aufeinandergestapelten
Stützelemente
durch Formschluss gegen eine Relativverschiebung gesichert sind.
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Wenn
das Stützelement
auf einer dem mindestens einen zwischen den freien Rändern der
Laschen der Umverpackung angeordneten Dämpfungshöcker gegenüberliegenden Seite mit mehreren
Dämpfungshöckern versehen
ist, die alle im wesentlichen dieselbe Höhe aufweisen, so wird hierdurch
erreicht, dass das Transportgut mit dem daran angeordneten Stützelement
in einer Stellung, in welcher die gleich hohen Dämpfungshöcker nach unten weisen, stabil
auf einem ebenen Untergrund abgestellt werden oder beispielsweise über die
Transportrollen einer Transportrollenbahn gefördert werden kann, ohne dass
auf der in dieser Stellung nach unten weisenden Seite des Stützelements
erhöhte Dämpfungshöcker vorhanden
sind, welche in den Zwischenraum zwischen zwei in der Förderrichtung der
Transportrollenbahn aufeinanderfolgenden Transportrollen geraten
könnten.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verpackung
ist vorgesehen, dass der Stützkörper mindestens
ein leistenförmiges
Stützelement
umfasst, das sich in einer Längsrichtung des
Transportguts, insbesondere der Spüle, erstreckt, und dass das
Stützelement
mindestens einen Dämpfungshöcker aufweist,
der in der Längsrichtung
des Stützelements
eine größere Ausdehnung
aufweist als in einer zur Längsrichtung
des Stützelements
und zur Vertikalen senkrechten Richtung. Ein solches Stützelement
kann insbesondere beim Transport des Transportguts mittels einer
Transportrollenbahn mit längs
einer Förderrichtung
der Transportrollenbahn aufeinanderfolgenden Transportrollen dazu
dienen, zu verhindern, dass das Stützelement in den Zwischenraum
aufeinanderfolgender Transportrollen gerät, wenn das Transportgut mit
zur Förderrichtung
der Transportrollenbahn paralleler Längsrichtung über die
Transportrollenbahn gefördert
wird.
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Wenn
der Stützkörper mindestens
ein leistenförmiges
Stützelement
umfasst, das sich in einer Längsrichtung
des Transportguts, insbesondere einer Spüle, erstreckt, so weist das
Stützelement
vorzugsweise mindestens zwei einander benachbarte Dämpfungshöcker auf,
die quer zu der Längsrichtung relativ
zueinander versetzt sind. Durch diesen Versatz der Dämpfungshöcker relativ
zueinander wird erreicht, dass diese Dämpfungshöcker auch dann, wenn sie relativ
schmal ausgebildet sind, nicht in den Zwischenraum zwischen zwei
in einer Förderrichtung aufeinanderfolgenden
Rollen einer Transportrollenbahn geraten, wenn das Transportgut
mit den daran angeordneten Stützelementen über die
Transportrollenbahn gefördert
wird, und zwar in einer solchen Ausrichtung, dass die Querrichtung
des Transportguts parallel zur Förderrichtung
der Transportrollenbahn verläuft.
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Wenn
ergänzend
hierzu vorgesehen ist, dass die beiden einander benachbarten Dämpfungshöcker auch
längs der
Längsrichtung
des Transportguts relativ zueinander versetzt sind, so wird hierdurch
erreicht, dass die Dämpfungshöcker auch dann
nicht in den Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rollen
der Transportrollenbahn geraten, wenn das Transportgut in einer
solchen Ausrichtung über
die Transportrollenbahn gefördert wird,
dass die Längsrichtung
des Transportguts parallel zur Förderrichtung
der Transportrollenbahn ausgerichtet ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verpackung
ist vorgesehen, dass der Stützkörper mindestens
ein Aufnahmeelement mit einem Aufnahmekanal für einen Randabschnitt des Transportguts,
insbesondere einer Spüle,
umfasst.
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Der
Stützkörper der
Verpackung kann grundsätzlich
einstückig
ausgebildet sein.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
der Stützkörper mindestens
ein separat von dem Aufnahmeelement ausgebildetes Distanzhalterelement,
welches das Aufnahmeelement abstützt,
umfasst. Da der Stützkörper der
Verpackung in diesem Fall zwei separate Elemente umfasst, wird erreicht,
dass Stoßbeanspruchungen
sich nicht ungestört
durch den gesamten Stützkörper hindurch
ausbreiten können,
wie dies bei einem einstückigen
Stützkörper der
Fall ist, sondern vielmehr durch den Übergang von dem einen Element
zu dem anderen Element des Stützkörpers an der
Kontaktfläche
der Elemente eine zusätzliche Dämpfung von
Stößen erfolgt.
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Zugleich
wird die Dämpfungskapazität des Stützkörpers aufgrund
des zusätzlichen
Volumens des Distanzhalterelements gegenüber einem Stützkörper, welcher
nur das Aufnahmeelement umfassen würde, erhöht.
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Um
die Anzahl der für
die Verpackung benötigten,
unterschiedlichen Elemente möglichst
gering zu halten, ist es von Vorteil, wenn das Distanzhalterelement
des Stützkörpers dieselbe
Gestalt aufweist wie das Aufnahmeelement des Stützkörpers.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Verpackung mindestens zwei Stützkörper umfasst, die jeweils mindestens
ein Aufnahmeelement mit einem Aufnahmekanal für einen Randabschnitt des Transportguts
und mindestens ein separat von dem Aufnahmeelement ausgebildetes
Distanzhalterelement, welches das jeweils zugeordnete Aufnahmeelement
abstützt,
umfassen.
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In
diesem Fall ist es zur Reduktion der Anzahl der für die Verpackung
benötigten
unterschiedlichen Elemente von Vorteil, wenn die Aufnahmeelemente
und die Distanzhalterelemente der mindestens zwei Stützkörper dieselbe
Gestalt aufweisen.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Verpackung umfasst
dieselbe zwei Stützkörper, welche
insgesamt zwei Aufnahmeelemente und zwei Distanzhalterelemente umfassen,
wobei alle vier dieser Elemente dieselbe Gestalt aufweisen, so dass
alle diese Elemente innerhalb der Verpackung untereinander ausgetauscht
werden können
und nur ein Werkzeug zur Herstellung all dieser Elemente erforderlich
ist.
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Vorzugsweise
sind die mindestens zwei Stützkörper der
Verpackung an einander gegenüberliegenden
Randabschnitten des Transportguts angeordnet.
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Die
Umverpackung kann insbesondere im wesentlichen quaderförmig ausgebildet
sein.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die Umverpackung eine Faltkiste umfasst.
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Der
Stützkörper der
Verpackung ist vorzugsweise zumindest teilweise aus einem geschäumten Kunststoffmaterial
gebildet. Hierdurch wird eine weitaus bessere Dämpfungswirkung erzielt als
beispielsweise bei der Verwendung von Verpackungselementen aus Wellpappe.
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Besonders
günstig
ist es, wenn der Stützkörper im
wesentlichen vollständig
aus einem geschäumten
Kunststoffmaterial gebildet ist.
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Ein
besonders geeignetes geschäumtes Kunststoffmaterial
ist expandiertes Polystyrol-Material.
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Die
erfindungsgemäße Verpackung
eignet sich insbesondere als Transportverpackung für besonders
bruchempfindliche Transportgüter,
insbesondere von besonders bruchempfindlichen Spülen, beispielsweise aus Keramik
und/oder Verbundwerkstoffen.
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Die
erfindungsgemäße Verpackung
erlaubt es, das Transportgut besonders kostengünstig und prozesssicher zu
verpacken.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
teilweise geschnittene schematische perspektivische Darstellung
einer Spülenverpackung,
die eine als Faltkiste ausgebildete Umverpackung, zwei aus jeweils
einem Aufnahmeelement und einem Distanzhalterelement gebildete Stützkörper und
die verpackte Spüle
umfasst;
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2 eine
der 1 entsprechende teilweise geschnittene schematische
perspektivische Darstellung, wobei die verpackte Spüle entfernt
worden ist;
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3 eine
schematische Seitenansicht des Bereichs I aus 2;
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4 eine
schematische Seitenansicht des Stützkörpers aus 2,
ohne die Umverpackung, von einer der Spüle zugewandten Innenseite des Stützkörpers aus
gesehen;
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5 eine
vergrößerte Darstellung
des Bereichs II aus 4;
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6 eine
schematische perspektivische Ansicht eines Ausschnitts von 5;
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7 eine
schematische Seitenansicht des Stützkörpers aus 4,
von einer der Spüle
abgewandten Außenseite
des Stützkörpers aus
gesehen;
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8 eine
vergrößerte Darstellung
des Bereichs III aus 7;
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9 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Ausschnitts aus 8;
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10 eine
vergrößerte Seitenansicht
des linken Endbereichs des Distanzhalterelements des Stützkörpers aus 2,
in einem unbelasteten Ruhezustand;
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11 eine
der 10 entsprechende schematische Seitenansicht des
linken Endbereichs des Distanzhalterelements des Stützkörpers, in
einem Belastungszustand;
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12 eine
schematische perspektivische Darstellung des linken Endbereichs
des Distanzhalterelements des Stützkörpers, in
einem unbelasteten Ruhezustand;
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13 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht eines Stapels aus zwei Spülen in der
Kopfüberstellung,
deren Randabschnitte in jeweils einem Aufnahmekanal eines Aufnahmeelements
aufgenommen sind;
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14 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Stützelements
(Aufnahmeelements oder Distanzelements) der Spülenverpackung, von oben und
von der der Spüle
abgewandten Außenseite
des Stützelements
aus gesehen;
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15 eine
schematische Seitenansicht des Stützelements aus 14,
von der der Spüle
abgewandten Außenseite
des Stützelements
ausgesehen;
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16 eine
schematische Seitenansicht des Stützelements aus 14,
von der der Spüle
zugewandten Innenseite des Stützelements
aus gesehen;
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17 eine
schematische Draufsicht von oben auf das Stützelement aus den 14 bis 16,
mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 15 in 16;
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18 eine
schematische Draufsicht von unten auf das Stützelement aus den 14 bis 17,
mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 18 in 16;
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19 eine
schematische Draufsicht auf die linke Stirnseite des Stützelements
aus den 14 bis 18, mit
der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 19 in 16;
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20 eine
schematische Draufsicht auf die rechte Stirnseite des Stützelements
aus den 14 bis 19, mit
der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 20 in 16;
und
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21 eine
vergrößerte Darstellung
des Bereichs IV aus 18.
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Gleiche
oder funktional äquivalente
Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Eine
in den 1 bis 12 dargestellte, als Ganzes
mit 100 bezeichnete Verpackung für eine Spüle 102, die in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Hauptbecken 104, ein Zusatzbecken 106 und
einen auf der dem Zusatzbecken 106 abgewandten Seite des
Hauptbeckens 104 angeordneten, flachen Abtropfbereich 108 aufweist,
umfasst eine Umverpackung 110, die als eine Faltkiste 112,
beispielsweise aus einem Wellpappenmaterial oder einem Kartonmaterial,
ausgebildet ist.
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Die
im wesentlichen quaderförmige
Faltkiste umfasst zwei vertikale lange Seitenwände 114, die sich
in einer Längsrichtung 116 der
Verpackung 100 erstrecken, zwei vertikale kurze Seitenwände 118, die
sich in einer senkrecht zur Längsrichtung 116 verlaufenden
horizontalen Querrichtung 120 der Verpackung 100 erstrecken,
einen Boden 122, der aus zwei an den langen Seitenwänden 114 der
Faltkiste 112 klappbar angeordneten äußeren Schließlaschen 124 (von
denen in den Figuren nur eine dargestellt ist) und zwei an den kurzen
Seitenwänden 118 der Faltkiste 112 klappbar
angeordneten inneren Schließlaschen 126 (von
denen in den Figuren nur jeweils eine Hälfte dargestellt ist) gebildet
ist, sowie einen (nicht dargestellten) Deckel, der ebenso wie der Boden 122 aus
an den langen Seitenwänden 114 klappbar
angeordneten äußeren Schließlaschen
und an den kurzen Seitenwänden 118 klappbar
angeordneten inneren Schließlaschen
gebildet ist.
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Wie
aus den 1 bis 3 zu ersehen
ist, stützen
die inneren Schließlaschen 126 im
eingeklappten Zustand die auf die Unterseite der inneren Schließlaschen 126 klappbaren äußeren Schließlaschen 124 der
Faltkiste 112 ab, erstrecken sich aber von den kurzen Seitenwänden 118 der
Faltkiste 112 nicht ganz bis zur Mitte der Faltkiste 112,
so dass zwischen den im eingeklappten Zustand einander gegenüberstehenden
freien Rändern 128 der
beiden inneren Schließlaschen 126 des
Bodens 122 ein Zwischenraum 130 verbleibt.
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Im
Innenraum 132 der Umverpackung 110 ist eine Stützanordnung
für die
verpackte Spüle 102 angeordnet,
welche zwei einander gegenüberliegende Stützkörper 134 umfasst,
zwischen denen die Spüle 102 gehalten
ist, wobei in den Figuren nur einer der beiden (bezüglich der
vertikalen Längsmittelebene der
Verpackung 100 spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildeten)
Stützkörper 134 dargestellt
ist.
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Jeder
der beiden Stützkörper 134 der
Verpackung 100 umfasst zwei aufeinander angeordnete Stützelemente 136,
nämlich
ein Aufnahmeelement 138 und ein Distanzhalterelement 140,
wobei das Aufnahmeelement 138 auf der Oberseite des Distanzhalterelements 140 aufliegt
und das Aufnahmeelement 138 und das Distanzhalterelement 140 identische
Gestalt und Ausrichtung aufweisen.
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Die
beiden Stützkörper 134 der
Verpackung 100 umfassen also insgesamt vier Stützelemente 136 von
identischer Gestalt, nämlich
zwei Aufnahmeelemente 138 und zwei Distanzhalterelemente 140.
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Der
Aufbau dieser vier identisch miteinander ausgebildeten Stützelemente 136 wird
nachstehend am Beispiel des in den 14 bis 21 einzeln dargestellten
Stützelements 136,
welches in der Verpackung 100 als Aufnahmeelement 138 oder
als Distanzhalterelement 140 dienen kann, im Detail beschrieben:
Das
Stützelement 136 ist
als eine im wesentlichen U-förmige
Stützleiste
ausgebildet, mit einem sich in der Längsrichtung 116 erstreckenden
Mittelabschnitt 142 und zwei sich längs der Querrichtung 120 erstreckenden
Endabschnitten 144.
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Wie
am besten aus 16 zu ersehen ist, ist das Stützelement 136 mit
einem Aufnahmekanal 146 versehen, der durch eine ungefähr mittig
in horizontaler Richtung an den der Spüle 102 zugewandten
Innenseiten des Mittelabschnitts 142 und der Endabschnitte 144 verlaufende
Nut gebildet ist.
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Dieser
Aufnahmekanal 146 dient bei Verwendung des Stützelements 136 als
Aufnahmeelement 138 zur Aufnahme eines der beiden langen Randabschnitte
der Spüle 102,
die sich parallel zu den beiden langen Seiten der Spüle 102 erstrecken, und
jeweils eines Teils der beiden kurzen Randabschnitte, die sich längs der
beiden kurzen Seiten der Spüle 102 erstrecken.
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Beim
Verpacken der Spüle 102 wird
das als Aufnahmeelement 138 verwendete Stützelement 136 so
auf den Spülenrand
aufgeschoben, dass ein langer Randabschnitt des Spülenrandes
in den Mittelabschnitt 142 des Aufnahmekanals 146 und
Teile der kurzen Randabschnitte des Spülenrandes in die Endabschnitte 144 des
Aufnahmekanals 146 eingreifen. Dabei liegt die Spüle 102 mit
der Unterseite des Spülenrandes
auf der unteren Begrenzungswand des Aufnahmekanals 146 auf.
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Ferner
ist jedes Stützelement 136 an
seiner Oberseite 148 mit einer Mehrzahl von oberen Dämpfungshöckern 150 versehen,
mit denen sich das Stützelement 136 bei
der Verwendung als Aufnahmeelement 138 an dem Deckel der
Umverpackung 110 abstützt,
während
sich bei der Verwendung als Distanzhalterelement 140 das
darüber
angeordnete Aufnahmeelement 138 mit seiner Unterseite 152 an
diesen oberen Dämpfungshöckern 150 abstützt.
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Wie
am besten aus den 14 und 15 zu
ersehen ist, verjüngen
sich die oberen Dämpfungshöcker 150 von
ihrer an der Oberseite 148 des Grundkörpers des Stützelements 136 angeordneten Basis
aus nach oben, so dass sie einen im wesentlichen trapezförmigen vertikalen
Längsschnitt
aufweisen und an jeweils einer quer, vorzugsweise im wesentlichen
senkrecht zur Vertikalen 154 verlaufenden Abstützfläche 155 enden.
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Die
Langseiten der oberen Dämpfungshöcker 150 sind
bei den beiden oberen mittleren Dämpfungshöckern 156 und bei
den beiden oberen äußeren Dämpfungshöckern 158,
welche am Übergang zwischen
dem Mittelabschnitt 142 und jeweils einem der Endabschnitte 144 des
Stützelements 136 angeordnet
sind, im wesentlichen parallel zur Querrichtung 120 ausgerichtet,
während
die Langseiten der an den Endabschnitten 144 angeordneten
oberen endseitigen Dämpfungshöcker 160 und
der jeweils paarweise zwischen jeweils einem oberen mittleren Dämpfungshöcker 156 und
einem oberen äußeren Dämpfungshöcker 158 an
dem Mittelabschnitt 142 angeordneten oberen Zwischen-Dämpfungshöcker 162 im
wesentlichen parallel zur Längsrichtung 116 ausgerichtet
sind.
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Jedes
Paar von oberen Zwischen-Dämpfungshöckern 162 umfasst
jeweils einen an der der Spüle 102 abgewandten
Außenseite
des Stützelements 136 angeordneten äußeren Zwischen-Dämpfungshöcker 162a und
einen an der der Spüle 102 zugewandten
Innenseite der Stützelements 136 angeordneten
inneren Zwischen-Dämpfungshöcker 162b.
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Wie
am besten aus der Draufsicht der 17 zu
ersehen ist, sind der äußere Zwischen-Dämpfungshöcker 162a und
der jeweils zugeordnete innere Zwischen-Dämpfungshöcker 162b um mehr
als die jeweiligen Höckerbreiten
B, B' in der Querrichtung 120 gegeneinander
versetzt. Durch diesen Versatz der Zwischen-Dämpfungshöcker 162 relativ zueinander
wird erreicht, dass diese Dämpfungshöcker nicht
in den Zwischenraum zwischen zwei in einer Förderrichtung aufeinanderfolgenden Rollen
einer Transportrollenbahn geraten, wenn die Spüle 102 mit am Spülenrand
angeordneten Aufnahmeelementen 138 in der Kopfüberstellung,
d.h. mit nach unten weisenden oberen Dämpfungshöckern 150, über eine
Transportrollenbahn gefördert
wird, und zwar in einer solchen Ausrichtung, dass die Querrichtung 120 parallel
zur Förderrichtung
der Transportrollenbahn verläuft.
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Ferner
sind die beiden einander benachbart angeordneten Zwischen-Dämpfungshöcker 162 um ungefähr ihre
Länge L
bzw. L' in der Längsrichtung 116 gegeneinander
versetzt. Durch diesen Versatz wird erreicht, dass die Dämpfungshöcker 162 nicht
in den Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rollen der
Transportrollenbahn geraten, wenn die Spüle 102 in einer solchen
Ausrichtung über
die Transportrollenbahn gefördert
wird, dass die Längsrichtung 116 parallel
zur Förderrichtung
der Transportrollenbahn ausgerichtet ist.
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Ferner
wird dadurch, dass die beiden oberen Zwischen-Dämpfungshöcker 162 eines Zwischen-Dämpfungshöcker-Paares
sowohl in der Längsrichtung 116 als
auch in der Querrichtung 120 relativ zueinander versetzt
sind, die Einleitung von Torsionskräften in das Stützelement 136 vermieden, so
dass das Stützelement 136 bei
den beim Transport der Spüle 102 auftretenden
Kräften
nicht von der Spüle 102 gelöst wird.
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Im
Bereich der oberen äußeren Dämpfungshöcker 158 ist
das Stützelement 136 an
einer der Spüle 102 abgewandten
Außenseite
mit zwei Nuten 164 versehen, welche dazu dienen, jeweils
ein (nicht dargestelltes) Umreifungsband einer Umreifung aufzunehmen,
durch welche die Stützelemente 136 der beiden
Stützkörper 134 oder
aber, bei einem im folgenden noch näher erläuterten direkten Aufeinanderstapeln
mehrerer Spülen 102,
mehrere Aufnahmeelemente 138 verschiedener Spülen miteinander
verbunden werden können.
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Die
Nuten 164 sind mit einer optischen Markierung 166 in
Form eines Quadratgitters versehen, welches anzeigt, wo an dem Stützelement 136 die Umreifungen
verlaufen sollen.
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Die
optischen Markierungen 166 können insbesondere als eine
Oberflächenprofilierung,
beispielsweise als in die Außenfläche des
Stützelement 136 eingeformte
Rillen, ausgebildet sein.
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Wie
am besten aus 16 zu ersehen ist, ist das Stützelement 136 an
seiner der Spüle 102 zugewandten
Innenseite, beispielsweise an den Langseiten der inneren Zwischen-Dämpfungshöcker 162b, mit
Prozesshilfskennzeichen 168 versehen, welche die Identifikation
von zueinander gehörenden
Verpackungsteilen beim Abpackprozess und bei der Qualitätssicherung
erleichtern.
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Diese
Prozesshilfskennzeichen 168 können beispielsweise die Form
des Buchstabens A aufweisen.
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Durch
die Wahl eines Prozesshilfskennzeichens 168, welches bezüglich einer
Spiegelung an der Horizontalen nicht symmetrisch ist, wird erreicht, dass
die richtige Orientierung der Stützelemente 136 beim
Abpackprozess der Spüle 102 anhand
der Orientierung des Prozesshilfskennzeichens 168 überprüft werden
kann.
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Die
Prozesshilfskennzeichen 168 können beispielsweise als eine
Oberflächenprofilierung,
beispielsweise als in die Oberfläche
des Stützelements 136 eingeformte
Vertiefungen, ausgebildet sein.
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Ferner
ist das Stützelement
136 an
seiner der Spüle
102 zugewandten
Innenseite im Bereich der oberen mittleren Dämpfungshöcker
156 mit jeweils
einer vertikalen Aufnahmenut
170 versehen, welche dazu
dienen kann, eine vertikale Halteplatte einer (nicht dargestellten)
Beckenabdeckung der Spüle
102,
die beispielsweise aus einer Kartonplatte oder einer Wellpappenplatte
gebildet sein kann, aufzunehmen und so die Beckenabdeckung gegen
eine Bewegung relativ zu dem Stützelement
136 in
der Längsrichtung
116 zu
sichern, wie dies in der
EP
1 600 401 A1 beschrieben ist.
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Außerdem ist
das Stützelement
136 an
seiner Oberseite
148 mit einem zwischen den oberen mittleren
Dämpfungshöckern
156 angeordneten
Anschlagblock
172 versehen, welcher in eine komplementäre Ausnehmung
an einer (nicht dargestellten) horizontalen Abdeckplatte einer Beckenabdeckung eingreifen
kann, um die horizontale Abdeckplatte gegen eine Verschiebung relativ
zu dem Stützelement
136 in
der Längsrichtung
116 zu
sichern, wie dies ebenfalls in der
EP 1 600 401 A1 beschrieben ist.
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Ferner
ist das Stützelement
136 an
seiner der Spüle
102 zugewandten
Innenseite, im Bereich zwischen den oberen mittleren Dämpfungshöckern
156 und
den oberen Zwischen-Dämpfungshöckern
162,
mit zwei vertikalen Aufnahmenuten
173 versehen, welche
zur Aufnahme jeweils eines Vorsprungs an einem seitlichen Rand eines
die beiden Stützkörper
134 miteinander
verbindenden (nicht dargestellten) Zwischenelements dienen können, wie
dies in der
EP 1 600
401 A1 beschrieben ist.
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An
seiner Unterseite 152 ist das Stützelement 136 ebenfalls
mit einer Mehrzahl von unteren Dämpfungshöckern 174 versehen,
die sich von einer an der Unterseite 152 des Grundkörpers des
Stützelements 136 angeordneten
Basis aus nach unten verjüngen
und an jeweils einer quer, vorzugsweise im wesentlichen senkrecht,
zur Vertikalen 154 verlaufenden Abstützfläche 176 enden.
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Die
unteren Dämpfungshöcker 174 weisen einen
im wesentlichen trapezförmigen
vertikalen Querschnitt auf.
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Die
Langseiten der beiden unteren mittleren Dämpfungshöcker 178 verlaufen
im wesentlichen parallel zur Querrichtung 120.
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Von
jeweils einem unteren mittleren Dämpfungshöcker 178 aus in der
Längsrichtung 116 längs des
Mittelabschnitts 142 des Stützelements 136 voranschreitend,
folgen zu beiden Seiten der unteren mittleren Dämpfungshöcker 178 jeweils ein
unterer Zwischen-Dämpfungshöcker 180 und
ein unterer äußerer Dämpfungshöcker 182 aufeinander.
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Jeder
der unteren Zwischen-Dämpfungshöcker 180 umfasst
einen inneren Abschnitt 184, dessen Langseiten im wesentlichen
parallel zur Querrichtung 120 ausgerichtet sind, und einen
unmittelbar an den inneren Abschnitt 184 angrenzenden kürzeren äußeren Abschnitt 186,
dessen Langseiten im wesentlichen parallel zur Längsrichtung 116 ausgerichtet
sind.
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Jeder
der unteren äußeren Dämpfungshöcker 182 ist
in Winkelform ausgebildet und erstreckt sich somit abschnittsweise
parallel zur Längsrichtung 116 und
abschnittsweise parallel zur Querrichtung 120.
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An
der Unterseite jedes Endabschnitts 144 des Stützelements 136 ist
eine mehrstufige Dämpfungshöckergruppe 188 angeordnet,
welche als erste Dämpfungsstufe
einen hohen Dämpfungshöcker 190,
dessen Abstützfläche 192 im
Ruhezustand des Stützelements 136 auf
der Höhe
H (von der Unterseite 152 des leistenförmigen Grundkörpers des
Stützelements 136 aus
gemessen) liegt, und als zweite Dämpfungsstufe einen niedrigen
Dämpfungshöcker 194,
dessen Abstützfläche 196 im
Ruhezustand des Stützelements 136 auf
der Höhe
h, d.h. näher
an der Unterseite 152 des Grundkörpers des Stützelements 136,
von welcher aus sich die unteren Dämpfungshöcker 174 nach unten
erstrecken, liegt.
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Die
Spitzen des hohen Dämpfungshöckers 190 und
des niedrigen Dämpfungshöckers 194 sind durch
einen zwischen den beiden Dämpfungshöckern angeordneten
und im wesentlichen parallel zur Querrichtung 120 verlaufenden
Spalt 198 voneinander getrennt, welcher die beiden Dämpfungshöcker 190, 194 voneinander
entkoppelt, so dass das Material des hohen Dämpfungshöckers 190 sich in
der Anfangsphase einer Stoßbeanspruchung
verformen kann, ohne hieran durch eine Kopplung an das Material
des niedrigen Dämpfungshöckers 194 gehindert zu
sein.
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Der
Spalt 198 erstreckt sich, ausgehend von der Abstützfläche 196 des
niedrigen Dämpfungshöckers 194,
um mindestens die Höhe
h/2, vorzugsweise um ungefähr
70 % der Höhe
h, nach oben in Richtung auf die Unterseite 152 des Grundkörpers des Stützelements 136 hin.
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Oberhalb
des Spalts 198 sind die Dämpfungshöcker 190, 194 der
Dämpfungshöckergruppe 188 durch
einen gemeinsamen Dämpfungshöckersockel 200 miteinander
verbunden.
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Der
höhere
Dämpfungshöcker 190 ist
vorzugsweise weiter vom Mittelpunkt des Stützelements 136 entfernt
angeordnet als der niedrigere Dämpfungshöcker 194 der
Dämpfungshöckergruppe 188.
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Wie
am besten aus den 3 und 10 zu ersehen
ist, liegen im Ruhezustand der Verpackung 100, d.h. in
einem Zustand, in welchem die Verpackung 100 keinen Stoßbelastungen
ausgesetzt ist, die Abstützflächen 192 der
hohen Dämpfungshöcker 190 der
Dämpfungshöckergruppen 188,
die Abstützflächen 176 der
unteren äußeren Dämpfungshöcker 182 und
die Abstützflächen 202 der äußeren Abschnitte 186 der
unteren Zwischen-Dämpfungshöcker 180,
welche sich alle auf derselben Höhe
H (gemessen von der Unterseite 152 des leistenförmigen Grundkörpers des
Stützelements 136)
befinden, alle an der dem Innenraum 132 der Umverpackung 110 zugewandten
Oberseite 204 der jeweils zugeordneten inneren Schließlasche 126 flächig an.
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Hingegen
erstrecken sich die unteren mittleren Dämpfungshöcker 178 sowie die
inneren Abschnitte 184 der unteren Zwischen-Dämpfungshöcker 180 in
den Zwischenraum 130 zwischen den freien Rändern 128 der
inneren Schließtaschen 126 hinein,
so dass die Abstützflächen 206 der
unteren mittleren Dämpfungshöcker 178 und
der inneren Abschnitte 184 der unteren Zwischen-Dämpfungshöcker 180, welche sich
alle auf derselben Höhe
H' (gemessen von
der Unterseite 152 des leistenförmigen Grundkörpers des
Stützelements 136)
befinden, welche weiter von der Unterseite 152 des Stützelements 136 entfernt
ist als die Höhe
H der Abstützfläche 192 der
hohen Dämpfungshöcker 190 der
Dämpfungshöckergruppen 188 und
der Abstützflächen 178 der
unteren äußeren Dämpfungshöcker 182,
im Ruhezustand der Verpackung 100 flächig an der Oberseite 208 einer
der äußeren Schließlaschen 124 der
Faltkiste 112 flächig
anliegen.
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Der
Unterschied zwischen den Höhen
H einerseits und H' andererseits
entspricht der Dicke der inneren Schließlaschen 126, welche
der Materialstärke
der Faltkiste 112 von beispielsweise ungefähr 7 mm
entspricht.
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Durch
die Erhöhung
der in den Zwischenraum 130 zwischen den freien Rändern 128 der
inneren Schließlaschen 126 hinein
ragenden unteren mittleren Dämpfungshöcker 178 und
der inneren Abschnitte 184 der unteren Zwischen-Dämpfungshöcker 180 wird somit
die an den freien Rändern 128 der
inneren Schließlaschen 126 entstehende
Stufe im Boden 122 der Faltkiste 112 ausgeglichen,
wodurch eine stabile Abstützung
des Stützkörpers 134 auf
dem Boden 122 der Faltkiste 112 gewährleistet ist.
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Ferner
wird das Spiel zwischen dem Stützkörper 134 einerseits
und dem Boden 122 der Faltkiste 112 andererseits
im Bereich des Zwischenraums 130 zwischen den freien Rändern 128 der
inneren Schließlaschen 126,
vorzugsweise auf im wesentlichen Null, reduziert. Hierdurch wird
die mögliche
Auslenkung der verpackten Spüle 102 gerade
im besonders bruchanfälligen
Mittelbereich der Spüle wirksam
verringert und somit die Gefahr eines Bruchs der Spüle, insbesondere
einer Spüle
aus einem Verbundwerkstoff, in diesem Bereich erheblich reduziert.
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Um
zu ermöglichen,
dass miteinander identische Stützelemente 136 trotz
der Erhöhung
der zentralen unteren Dämpfungshöcker 178, 180 stabil
aufeinander gestapelt werden können,
sind an der Oberseite 148 des Stützelements 136, genau
vertikal über den
unteren zentralen Dämpfungshöckern 178, 180, Ausnehmungen
oder Vertiefungen 210 vorgesehen, die komplementär zu den
Spitzen der unteren mittleren Dämpfungshöcker 178 bzw.
der inneren Abschnitte 184 der unteren Zwischen-Dämpfungshöcker 180 ausgebildet
sind und deren Tiefe im wesentlichen der Differenz zwischen den
Höhen H
und H' der unteren
Dämpfungshöcker 174 entspricht,
so dass alle unteren Dämpfungshöcker 174 flächig an der
Oberseite 148 des unteren, als Distanzhalterelement 140 dienenden
Stützelements 136 anliegen, wenn
ein weiteres, als Aufnahmeelement 138 dienendes Stützelement 136 von
oben auf dieses untere Stützelement 136 aufgesetzt
wird.
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Durch
das Eingreifen der zentralen unteren Dämpfungshöcker 178, 180 des
oberen Stützelements 136 in
die Ausnehmungen 210 des unteren Stützelements 136 wird
dabei ferner erreicht, dass die beiden aufeinandergestapelten Stützelemente 136 durch
Formschluss gegen eine Relativverschiebung längs der Längsrichtung 116 gesichert
sind.
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Die
Stützelemente 136 sind
vorzugsweise aus einem geschäumten
Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem expandierten Polystyrol-Material, gebildet.
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Die
Stützelemente 136 sind
ferner vorzugsweise jeweils einstückig ausgebildet.
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Durch
die Verwendung der zweistufigen Dämpfungshöckergruppen 188 an
der Unterseite der Stützelemente 136 wird
insbesondere bei kleineren vertikalen Stoßbeanspruchungen, insbesondere beim
Fall aus kleiner Fallhöhe
(von beispielsweise höchstens
ungefähr
30 cm) eine besonders schonende Dämpfung erreicht.
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Dadurch,
dass die Abstützfläche 196 des niedrigen
Dämpfungshöckers 194 der
Dämpfungshöckergruppe 188 im
Ruhezustand der Verpackung um die Strecke H – h vom Boden 122 der
Umverpackung 110 beabstandet ist, wird nämlich erreicht,
dass bei geringen Fallhöhen
(bis ungefähr
30 cm) nur der hohe Dämpfungshöcker 190 der
Dämpfungshöckergruppe 188 verformt
wird, ohne dass auch der niedrige Dämpfungshöcker 194 verformt
und die Reaktionskraft des Stützelements 136 vergrößert wird.
Die Reaktionskraft des Stützelements 136 wird
also in dieser ersten Dämpfungsstufe
ganz gezielt im Endbereich des Stützelements 136 reduziert,
wo die einwirkenden Kräfte
den längsten
Hebel in Bezug auf den besonders bruchanfälligen Mittelbereich der verpackten
Spüle 102 aufweisen,
wodurch erreicht wird, dass die Spüle 102 bei geringen
Fallhöhen
mit einer geringeren Durchbiegung in den Aufnahmekanal 146 des
dämpfenden
Aufnahmeelements 138 eintaucht. Durch diese geringere Durchbiegung
in der ersten Dämpfungsstufe
wird die Gefahr eines Bruchs der Spüle, insbesondere einer Spüle aus einem
Verbundwerkstoff, in dem besonders bruchanfälligen Mittelbereich der Spüle erheblich
reduziert (siehe 10).
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Erst
wenn die schwache Dämpfung
durch den hohen Dämpfungshöcker 190 der
Dämpfungshöckergruppe 188 allein
aufgezehrt ist und auch die (größere) Abstützfläche 196 des
niedrigen Dämpfungshöckers 194 der
Dämpfungshöckergruppe 188 in
Kontakt mit dem Boden 122 der Umverpackung 110 gelangt
(siehe 11), setzt die zweite Dämpfungsstufe
ein, welche härter
ist, da nunmehr beide Dämpfungshöcker 190, 194 der
Dämpfungshöckergruppe 188 gleichzeitig
verformt werden müssen.
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Diese
zweite, härtere
Dämpfungsstufe
profitiert davon, dass der Randbereich der verpackten Spüle 102 in
der ersten Dämpfungsstufe
gerader in den Aufnahmekanal 146 des Aufnahmeelements 138 eingetaucht
ist.
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Durch
die Verwendung der mehrstufigen Dämpfungshöckergruppen 188 in
den Endbereichen der Stützelemente 136 wird
ein dämpfendes
Federsystem mit einem sehr gleichmäßigen Dämpfungsverlauf geschaffen,
durch den besonders sensible Produkte, wie beispielsweise Verbundwerkstoffspülen, wirksam
vor einem Bruch geschützt
werden.
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Da
die als Aufnahmeelemente 138 dienenden Stützelemente 136 der
vorstehend beschriebenen Verpackung 100 direkt aufeinander
stapelbar sind, können
dieselben Aufnahmeelemente 138 statt zur Einzelverpackung
jeweils einer Spüle 102 in
einer Umverpackung 110 auch zur Herstellung eines Stapels 212 von
Spülen 102 verwendet
werden, wie er in 13 dargestellt ist.
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Zur
Herstellung eines solchen Stapels 212 von Spülen 102 werden
zwei Aufnahmeelemente 138, die genauso wie die vorstehend
beschriebenen Stützelemente 136 ausgebildet
sind, auf die Randabschnitte des Spülenrandes einer ersten Spüle 102a aufgeschoben,
so dass diese Randabschnitte in den Aufnahmekanälen 146 der ersten
Aufnahmeelemente 138a aufgenommen sind.
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Dabei
können
die ersten Aufnahmeelemente 138a mittels einer Umreifung
aus einem Bandmaterial an der Spüle 102a festgelegt
werden.
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Anschließend wird
eine zweite Spüle 102b in derselben
Weise mit zweiten Aufnahmeelementen 138b versehen, welche
mit den ersten Aufnahmeelementen 138a identisch ausgebildet
sind.
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Auch
diese zweiten Aufnahmeelemente 138b können mittels einer Umreifung
aus einem Bandmaterial an der zweiten Spüle 102b festgelegt werden.
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Anschließend wird
die erste Spüle 102a in der
Kopfüberstellung,
d.h. mit nach unten weisenden Beckenöffnungen, auf einem Untergrund 214 abgestellt,
wobei die oberen Dämpfungshöcker 150 an
der (in dieser Stellung nach unten weisenden) Oberseite 148 der
ersten Aufnahmeelemente 138a, deren Abstützflächen 155 alle
dieselbe Höhe,
d.h. denselben Abstand von der Oberseite 148 des leistenförmigen Grundkörpers der
Aufnahmeelemente 138a, aufweisen, sich an dem Untergrund 214 abstützen und
die beiden ersten Aufnahmeelemente 138a die erste Spüle 102a tragen,
ohne dass dieselbe den Untergrund 214 berührt.
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Anschließend wird
die zweite Spüle 102b ebenfalls
in der Kopfüberstellung,
mit den zweiten Aufnahmeelementen 138b voran auf die erste
Spüle 102a aufgesetzt,
und zwar so, dass die (in dieser Stellung nach unten weisenden)
oberen Dämpfungshöcker 150 der
zweiten Aufnahmeelemente 138b flächig an der (in dieser Stellung
nach oben weisenden) Unterseite 152 der ersten Aufnahmeelemente 138a anliegen
und die (in dieser Stellung nach oben weisenden) unteren Dämpfungshöcker 174 der
ersten Aufnahmeelemente 138a flächig an der (in dieser Stellung
nach unten weisenden) Oberseite 148 der zweiten Aufnahmeelemente 138b anliegen
bzw. in die Vertiefungen 210 an der Oberseite 148 der
zweiten Aufnahmeelemente 138b eingreifen.
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Auf
die vorstehend beschriebene Weise können noch weitere Spülen 102,
jeweils unter Verwendung eines Paares von Aufnahmeelementen 138, dem
Spülenstapel 212 hinzugefügt werden.
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Hierdurch
können
die Spülen 102 besonders raumsparend
angeordnet und in dieser Anordnung, beispielsweise vor einem Einzeltransport
in einer Umverpackung 110, gelagert werden.
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Da
für die
Herstellung des Spülenstapels 212 dieselben
Aufnahmeelemente 138 verwendet werden, wie sie auch als
Bestandteile der Einzel-Verpackung 100 verwendet werden,
können
die in dem Stapel 212 gelagerten Spülen 102 ohne vorheriges Entfernen
der Aufnahmeelemente 138 und somit besonders zeitsparend
einzeln in jeweils eine Umverpackung 100 verpackt werden,
so dass die Anzahl der für
die Lagerung im Stapel 212 und für die anschließende Einzelverpackung
der Spülen 102 in
jeweils einer Verpackung 100 benötigten Verpackungselemente
reduziert wird.
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Eine
Spüle 102 mit
daran angeordneten Aufnahmeelementen 138 in der Kopfüberstellung
eignet sich auch insbesondere zum Transport der Spüle 102 über eine
Transportrollenbahn mit längs
einer Förderrichtung
aufeinanderfolgenden Transportrollen, welche um senkrecht zur Förderrichtung
ausgerichtete horizontale Achsen drehbar sind.
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Hierzu
wird die Spüle 102 in
der Kopfüberstellung
mit den Aufnahmeelementen 138 so auf der Transportrollenbahn
abgestellt, dass die (in der Kopfüberstellung nach unten weisenden)
oberen Dämpfungshöcker 150 auf
den oberen Kuppen der Transportrollen aufliegen.
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Durch
die vorstehend beschriebene Gestaltung der oberen Dämpfungshöcker 150,
insbesondere der Paare von oberen Zwischen-Dämpfungshöckern 162, der Aufnahmeelemente 138 wird
dabei vermieden, dass diese Dämpfungshöcker beim Transport
der Spüle 102 über die
Transportrollenbahn in den Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Transportrollen gelangen können.